DE19945093A1 - Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder Fertigungsstrasse - Google Patents
Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder FertigungsstrasseInfo
- Publication number
- DE19945093A1 DE19945093A1 DE1999145093 DE19945093A DE19945093A1 DE 19945093 A1 DE19945093 A1 DE 19945093A1 DE 1999145093 DE1999145093 DE 1999145093 DE 19945093 A DE19945093 A DE 19945093A DE 19945093 A1 DE19945093 A1 DE 19945093A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- section
- buffer
- line
- assembly
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
- B62D65/02—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
- B62D65/18—Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
- B65G47/46—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points
- B65G47/51—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
- B65G47/5104—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
- B65G47/5109—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles first In - First Out systems: FIFO
- B65G47/5113—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles first In - First Out systems: FIFO using endless conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Abstract
Es wird eine Fördervorrichtung vorgeschlagen für Bauteile, die an einer Montage- oder Fertigungsstraße (1, 2) von vormontierten oder vorgefertigten Baueinheiten für Montage- oder Fertigungszwischenschritte an den Baueinheiten und/oder Bauteilen vorübergehend abzubauen und weiterzutransportieren und nach der für diese Montage- oder Fertigungszwischenschritte benötigten Zeit an anderer Stelle der Montage- oder Fertigungsstraße (1, 2) für die Endmontage wieder zuzuführen sind, wozu Lastaufnehmer (7) zur Aufnahme und Wiederentnahme der abgebauten Bauteile an einer Förderschiene (6) in Förderrichtung hintereinander hängend antlang der Montage- oder Fertigungsstraße (1, 2) elektromotorisch bewegbar sind. DOLLAR A Nach der Erfindung ist die Fördervorrichtung unterteilt in eine einer ersten Montage-Teilstrecke (1) zugeordnete, erste Förderstrecke (4), eine erster zweiter Montage-Teilstrecke (2) zugeordnete, zweite Förderstrecke (14) und eine eine Verbindung zwischen diesen beiden Förderstrecken (4, 14) herstellende Pufferstrecke (13), entlang der die Lastaufnehmer (7) quer zur Förderrichtung der Pufferstrecke (13) bewegbar sind. DOLLAR A Durch den Quertransport der Lastaufnehmer (7) auf der Pufferstrecke (13) können platzsparend eine große Anzahl von Lastaufnehmern (7) dicht hängend transportiert und gespeichert werden (Fig. 6).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für Bau
teile, die an einer Montage- oder Fertigungsstraße von vormon
tierten oder vorgefertigten Baueinheiten für Montage- oder Fer
tigungszwischenschritte an den Baueinheiten und/oder Bauteilen
vorübergehend abzubauen und weiterzutransportieren und nach der
für diese Montage- oder Fertigungszwischenschritte benötigten
Zeit an anderer Stelle der Montage- oder Fertigungsstraße für
die Endmontage wieder zuzuführen sind, wozu Lastaufnehmer zur
Aufnahme und Wiederentnahme der abgebauten Bauteile an einer
Förderschiene hängend entlang der Montage- oder Fertigungsstraße
elektromotorisch bewegt werden.
An Montage- oder Fertigungsstraßen kann es erforderlich sein,
Teile von einer zuvor einer gemeinsamen Behandlung unterzogenen
Baueinheit für eine oder mehrere folgende Montage- oder Ferti
gungszwischenschritte von der Baueinheit vorübergehend abzubauen
und an anderer Stelle bereitzuhalten, um sie nach Beendigung
dieser Montage- oder Fertigungszwischenschritte wieder anzu
bauen. Dies kann z. B. aus Sicherheitsgründen geboten sein oder
um Beschädigungen am Montage- oder Fertigungsobjekt zu vermeiden
oder um das Objekt für die Montage- oder Fertigungszwischen
schritte ausreichend oder überhaupt zugänglich zu machen. Dabei
können Montage- oder Fertigungszwischenschritte entweder nur an
der Baueinheit oder sowohl an der Baueinheit als auch an den
vorübergehend abgebauten Bauteilen vorzunehmen sein. In der Re
gel werden diese Zwischenschritte auch im letzteren Falle eine
jeweils unterschiedliche Zeitspanne in Anspruch nehmen, so daß
die Bauteile vorrübergehend gespeichert werden müssen, bevor sie
der Endmontage wieder zugeführt werden können.
So werden beispielsweise in der Automobilindustrie von den fer
tigen Karosserien, die aus der Lackiererei und Hohlraumkonser
vierung oder aus einem Karossenlager kommen, die Türen zunächst
wieder abgebaut, um dann einerseits die notwendigen Montagear
beiten im Innen- und Motorraum der Kraftfahrzeuge und anderer
seits die Vormontage an den Türen selbst, wie Innenverkleidung
usw., vornehmen zu können. Die abgebauten Türen werden dabei von
Lastaufnehmern einer Fördervorrichtung aufgenommen und in einem
geschlossenen Kreislauf zuletzt an die Stelle der Montagestraße
verbracht, wo sie wieder an die Karosserie angebaut werden sol
len. Die Lastaufnehmer, in denen die Türen abgelegt werden, wer
den an Schienen hängend transportiert und einzeln durch spezi
elle Elektrofahrzeuge angetrieben. Um die mit den Türen belade
nen Lastaufnehmer aus dem Montagebereich der Kraftfahrzeuge zu
bringen, werden diese auf eine in ausreichender Höhe über der
Montagestraße liegende Ebene gehoben und an anderer Stelle, also
für die Vormontage der Türen und die Endmontage am Kraftfahrzeug
wieder abgesenkt. Dies kann mit speziellen Hub- und Senkvorrich
tungen oder auch über speziell eingerichtete Steig- und Gefäl
lestrecken der Schienenführung für die Elektrofahrzeuge der För
dervorrichtung geschehen.
Für die Zeit der Montagearbeiten im Innen- und Motorraum des
Kraftfahrzeugs, die die der erwähnten Vormontage an den Türen
überschreitet, müssen die abgebauten und anschließend vormon
tierten Türen innerhalb des genannten Förderkreislaufs in einem
Warte- oder Speicherzustand für die anschließende Endmontage und
den Wiedereinbau gehalten werden. Dies geschieht an bekannten
Anlagen, indem die elektromotorisch angetriebenen Lastaufnehmer
mit den darin befindlichen Türen in einer Schlangenlinie einen
sogenannten Speicherraum der Fördervorrichtung durchlaufen.
Ein solcher Speicherraum beansprucht in der Gesamtanlage sehr
viel Platz und ist in seiner Bereitstellung außerordentlich
kostenintensiv. Es müssen nicht nur die in Schlangenlinie ver
laufenden Führungsschienen mit ihrem Zubehör bereitgestellt wer
den. Neben den im tatsächlichen Montagebereich befindlichen
Lastaufnehmern beansprucht auch jeder gerade durch den Speicher
raum fahrende Lastaufnehmer einen elektromotorischen Antrieb.
Aus Sicherheitsgründen muß die gesamte Förderstrecke der Förder
vorrichtung, auch innerhalb des Speicherraums, mit Schutzgittern
versehen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine platz- und mate
rialsparende und kostensenkende Lösung innerhalb einer Förder
vorrichtung für das Bereithalten und Wiederzuführen ausgebauter
und/oder vormontierter Bauteile, z. B. von Fahrzeugtüren, für die
Endmontage von Montage- oder Fertigungseinheiten, z. B. von
Kraftfahrzeugen, zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fördervor
richtung unterteilt ist in eine einer ersten Montage-Teilstrecke
für den Abbau der Bauteile zugeordnete, erste Förderstrecke,
eine einer zweiten Montage-Teilstrecke für den Wiedereinbau der
Bauteile zugeordnete, zweite Förderstrecke und eine eine Verbin
dung zwischen diesen beiden Förderstrecken herstellende Puffer
strecke, entlang der die Lastaufnehmer quer zur Förderrichtung
der Pufferstrecke hängend bewegbar sind und daß an den Stoßstel
len zwischen der Pufferstrecke und der ersten und der zweiten
Förderstrecke Umsetzvorrichtungen vorgesehen sind, durch die die
Lastaufnehmer von der einen Förderstrecke auf die Pufferstrecke
und von der Pufferstrecke auf die andere Förderstrecke umsetzbar
sind. Durch diese Querförderung der Lastaufnehmer kann auf der
verhältnismäßig kurzen Pufferstrecke eine Vielzahl der Lastauf
nehmer platzsparend bewegt und gespeichert werden. Die nach dem
Stand der Technik in Schlangenlinien geführte Speicherstrecke
der Fördervorrichtung samt ihren Schutzgittern fällt weg, was
neben der Platzersparnis auch eine erhebliche Materialeinsparung
und damit Kostensenkung der Anlage zur Folge hat.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die
Pufferstrecke aus zwei parallel verlaufenden Pufferlinien mit
Umsetzvorrichtungen an ihren beiden Enden; auf der einen Puffer
linie werden die mit den an der ersten Montage-Teilstrecke aus
gebauten Bauteilen beladenen Lastaufnehmer von der ersten För
derstrecke zur zweiten Förderstrecke transportiert und auf der
anderen Pufferlinie werden die an der zweiten Montage-Teil
strecke geleerten Lastaufnehmer von der zweiten Förderstrecke
zur ersten Förderstrecke zurücktransportiert. So ist auch hier
ein ununterbrochener Kreislauf der Lastaufnehmer gewährleistet.
Die beiden Pufferlinien können in entgegengesetzter Richtung
angetriebene Gurtbandförderer sein, wobei jeder der beiden Gurt
bandförderer vorzugsweise zwei zueinander beabstandete, parallel
über Rollen laufende, endlose Gurtbänder umfaßt. Solche Gurt
bandförderer sind mit wesentlich weniger Aufwand zu installieren
als Förderschienen für Elektrofahrzeuge mit ihrem Zubehör.
Die beiden Förderstrecken bilden auch in sich jeweils einen ge
schlossenen Kreislauf, und nach der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt die erste Förderstrecke eine erste, größere Schleife und
eine zweite, kleinere Schleife, die ineinander übergehend mit
einander verbunden sind; dabei umfaßt die erste, größere
Schleife einen parallel und nahe bei der Montage-Teilstrecke für
den Ausbau der Bauteile und die Aufnahme derselben in die Last
aufnehmer verlaufenden Abschnitt und einen Vormontage-Abschnitt,
in dem an den ausgebauten Bauteilen Vormontagearbeiten durchge
führt werden können; der Vormontage-Abschnitt geht dann über in
die zweite, kleinere Schleife, die zur Umsetzvorrichtung zwi
schen der ersten Förderstrecke und der ersten Pufferlinie der
Pufferstrecke zurückführt.
Die zweite Förderstrecke bildet eine einzige von der Umsetzvor
richtung am Ende der ersten Pufferlinie bis zur Umsetzvorrich
tung am Anfang der zweiten Pufferlinie führende Schleife, die
einen parallel und nahe bei der Montage-Teilstrecke für den Wie
dereinbau der Bauteile geführten Abschnitt umfaßt.
Dabei ist in der zweiten Förderstrecke vor und nach dem Ab
schnitt für den Wiedereinbau der Bauteile je eine Drehstelle
für die Lastaufnehmer vorgesehen, durch die die Lastaufnehmer
in die für den Wiedereinbau der Bauteile an der Montage-Teil
strecke bzw. für die Rückführung der geleerten Lastaufnehmer
entlang der zweiten Pufferlinie und ihre Umsetzung auf die erste
Förderstecke an deren angenommenem Ausgangspunkt richtige Posi
tion gebracht werden.
Bevorzugt weisen die hängend transportierten Lastaufnehmer auf
ihrer von ihrer Ladefläche abgewandten Seite zwei beabstandete
T-Träger auf, deren T-Balken quer zur Förderrichtung der ersten
und zweiten Förderstrecke stehen und an ihren beiden Enden wie
derum T-förmig ausgebildet sind; an diesen T-förmigen Enden der
T-Träger sind innere und äußere Laufrollen vorgesehen, wobei die
äußeren Laufrollen von den Klauen von auf den Förderschienen der
Förderstrecken verfahrbaren Elektrofahrzeugen untergreifbar sind
und der Abstand zwischen den T-Trägern gleich dem Abstand von
Außenkante zu Außenkante der Gurtbandförderer der Pufferlinien
ist und innerhalb der Pufferstrecke die inneren Laufrollen auf
deren Gurtbändern aufliegen.
So können die Lastaufnehmer auf den Förderstrecken, an denen die
Montage- oder Demontagearbeiten ausgeführt werden in bewährter
Weise durch Elektrofahrzeuge entlang den Förderschienen bewegt
werden, an den Umsetzstellen aber durch die erfindungsgemäß vor
gesehenen Umsetzvorrichtungen von den Elektrofahrzeugen abge
hängt und auf die Gurtbandförderer der Pufferstrecke umgesetzt
und mittels der Gurtbänder bewegt werden, wobei sich zwischen
den Gurtbändern und den T-Trägern eine sichere Führung für die
Lastaufnehmer ergibt. Alle auf der Pufferstrecke befindlichen
und gespeicherten Lastaufnehmer benötigen somit kein Elektro
fahrzeug, um weiter transportiert zu werden. Es kann somit für
die gesamte Anlage eine erhebliche Anzahl der teuren Elektro
fahrzeuge eingespart werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Umsetzvorrichtungen
weist jede von ihnen eine heb- und senkbare und horizontal ver
schiebbare und/oder um 180° drehbare Umsetzplatte auf, deren
Breite gleich dem Abstand der T-Träger der Lastaufnehmer ist, so
daß deren innere Laufrollen von der Umsetzplatte unterfahren
werden und auf ihr aufsetzen können, um von einer Förderstrecke
auf die Pufferstrecke und umgekehrt versetzt werden zu können.
Für dieses Umsetzen der Lastaufnehmer ist an beiden Enden der
Pufferlinien ein mindestens einem Lastaufnehmer Platz bietender
Umsetzabschnitt mit zwei parallel auf Rollen laufenden Gurtbän
dern vorgesehen, deren lichter Abstand gleich der Breite der
Umsetzplatte der Umsetzvorrichtungen ist; die Enden der Gurtbän
der dieses Umsetzabschnittes überlappen sich seitlich mit denen
der Gurtbänder der eigentlichen Pufferlinie, so daß für die
Lastaufnehmer ein sicherer Übergang vom Umsetzabschnitt auf die
eigentliche Pufferstrecke gewährleistet ist.
Die inneren Laufrollen können so von der heb- und senkbaren Um
setzplatte unterfahren und der Lastaufnehmer von dem Elektro
fahrzeug der jeweiligen Förderstrecke abgehängt und zunächst auf
den Gurtbändern des Umsetzabschnitts der Pufferlinie mit den
äußeren Laufrollen abgesetzt werden. Er wird dann von den Gurt
bändern an den Übergang zur eigentlichen Pufferstrecke bewegt,
wo dann die in geringerem Abstand zueinander verlaufenden Gurt
bänder den Lastaufnehmer an den inneren Laufrollen übernehmen.
Auf der eigentlichen Pufferstrecke verlaufen also die Gurtbänder
zwischen den T-Trägern der Lastaufnehmer, wodurch sich eine
sichere Führung über die gesamte weitere Strecke ergibt. Wenn
die Pufferstrecke mit Lastaufnehmern voll besetzt sein sollte,
erlauben die Laufrollen an den T-Trägern, daß sich die Gurtbän
der unter den Lastaufnehmern weiterbewegen, ohne daß Störungen
auftreten.
Die erfindungsgemäße Pufferstrecke kann zusammen mit verschiede
nen Varianten von Förderstrecken angewendet werden, so etwa mit
Förderstrecken die für den Ab- und Wiedereinbau der Bauteile mit
Heb- und Senkvorrichtungen in der Form von Doppelhebern oder
Einfachhebern oder mit Steig- und Gefällstrecken arbeiten, wobei
letztere wiederum mit steig- und gefällefähigen Elektrofahrzeu
gen oder mit Steig- und Bremsförderern für die Elektrofahrzeuge
arbeiten können.
Die Erfindung wird anhand der anhängenden Zeichnungen am Bei
spiel einer Montagestraße für Kraftfahrzeuge näher beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 als Schema die Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugmontage
straße im Bereich des Türenaus- und -wiedereinbaus mit
einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung für die aus-
und wieder einzubauenden Türen,
Fig. 2 die Seitenansicht eines mit den Türen eines Kraftfahr
zeugs beladenen und von einem Elektrofahrzeug entlang
einer Förderschiene beförderten Lastaufnehmers,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Lastaufnehmer gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Lastaufnehmers gemäß Fig. 2 und 3
innerhalb der Pufferstrecke einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung,
Fig. 5 in Seitenansicht den Übergang zwischen einer Förder
strecke und der Pufferstrecke innerhalb einer erfin
dungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Übergang zwischen einer Förder
strecke und der Pufferstrecke gemäß Fig. 5,
Fig. 7 in Seitenansicht eine Hub- und Senkvorrichtung, wie sie
innerhalb der Fördervorrichtung vorgesehen sein kann und
Fig. 8 in Seitenansicht eine Steig- und Gefällestrecke, wie sie
innerhalb der Fördervorrichtung vorgesehen sein kann.
In Fig. 1 sind schematisch zwei Montage-Teilstrecken 1 und 2
einer Montagestraße für Kraftfahrzeuge dargestellt, an denen der
Türenausbau und der Türenwiedereinbau vorgenommen wird. Grund
sätzlich höhenmäßig zu den Montage-Teilstrecken 1, 2 beabstandet
befindet sich eine Fördervorrichtung für den Abtransport der
ausgebauten Türen von der einen Montage-Teilstrecke 1, deren
Weitertransport und schließlich die Zuführung der wieder zu mon
tierenden Türen an der zweiten Montage-Teilstrecke 2. Die nor
male Förderhöhe dieser Fördervorrichtung zu den Montage-Teil
strecken 1, 2 beträgt aus Sicherheitsgründen beispielsweise ca.
5 m. Auf der Montage-Teilstrecke 1 für den Türenausbau werden
die aus der Lackiererei und Hohlraumkonservierung kommenden
Karosserien der zu montierenden Kraftfahrzeuge taktweise in
Richtung der Pfeile P heran- und weitergeführt.
Im dargestellten Bereich der Montage-Teilstrecke 1 befindet sich
eine erste Schleife 3 einer ersten Förderstrecke 4 der Förder
vorrichtung. An ihr werden mittels Elektrofahrzeugen 5 entlang
einer Förderschiene 6 Lastaufnehmer 7, in die die ausgebauten
Türen abgelegt werden, über der Montage-Teilstrecke 1 hängend
befördert (siehe auch Fig. 2). Vom Ausgangspunkt A der Schleife
3 aus werden die leeren Lastaufnehmer 7 entlang der Förder
schiene 6 in normaler Förderhöhe an die Montage-Teilstrecke 1
heran- und dann in einen sich über mehrere Takteinheiten der
Montage-Teilstrecke 1 erstreckenden und zu dieser parallel ver
laufenden Abschnitt 3' der Schleife 3 umgeleitet. In diesem Ab
schnitt 3' findet der Ausbau der Türen 8 auf der rechten und
linken Seite der Karosserien statt. Dazu werden die Lastaufneh
mer 7, z. B. mittels einer Hub- und Senkvorrichtung gemäß Fig. 7,
die Teil der Fördervorrichtung ist, im Bereich des nach der Dar
stellung in Fig. 1 vierten bis sechsten Taktschrittes der Mon
tage-Teilstrecke 1 zunächst auf Montagehöhe abgesenkt, so daß
die rechts und links von einer Karosserie abgebauten Türen 8 in
einem der Lastaufnehmer 7 abgelegt werden können, bevor die Hub-
und Senkvorrichtung (vergl. Fig. 7) sie für den Weitertransport
wieder auf die normale Förderhöhe über der Montage-Teilstrecke 1
bringt.
Alternativ zur Hub- und Senkvorrichtung ist es auch möglich, die
Lastaufnehmer 7 mit den sie antreibenden Elektrofahrzeugen 5
eine entsprechende Gefäll- und Steigstrecke der Föderschiene 6
durchlaufen zu lassen.
Nach der Darstellung in Fig. 1 am Übergang vom achten zum neun
ten Taktschritt der Montage-Teilstrecke 1 kehrt die Schleife 3
der ersten Förderstrecke 4 von der Montage-Teilstrecke 1 ab und
wendet sich zurück in einen auf Montagehöhe verlaufenden Ab
schnitt 3", in dem die Vormontage der Türen (Innenverkleidung
usw.) stattfindet und der bevorzugt parallel zum Abschnitt 3'
verläuft. Dazu befindet sich am Übergang zum Abschnitt 3" der
Schleife 3 wieder eine Absenkvorrichtung oder eine Gefällstrecke
9 der Fördervorrichtung (siehe auch Fig. 8), durch die die mit
den Türen 8 beladenen Lastaufnehmer 7 von Förderhöhe auf Monta
gehöhe gebracht werden. Am Ende des Vormontage-Abschnitts 3"
werden die Lastaufnehmer 7 samt den sie antreibenden Elektro
fahrzeugen 5 durch eine Hubvorrichtung wieder auf normale För
derhöhe gebracht, bzw. sie überwinden dazu eine der Gefäll
strecke 9 entsprechende Steigstrecke 10 der Förderschiene 6, um
auf normaler Förderhöhe durch eine Rückführschleife 11 in Rich
tung Ausgangspunkt A zurückgeführt zu werden, wo sich der Kreis
der Schienenführung der ersten Förderstrecke 4 schließt.
Vor dem Ausgangspunkt A gelangen die Elektrofahrzeuge 5 mit den
beladenen Lastaufnehmern 7 an eine Umsetzstelle 12. Wie aus
Fig. 1 zu ersehen ist, verläuft die Schienenführung zwischen dem
Ende der Rückführschleife 11 und der Umsetzstelle 12 in Förder
höhe vorzugsweise parallel und in einer vertikalen Ebene zur
Schienenführung im Endbereich des Vormontage-Abschnitts 3".
Vom Ausgangspunkt A und von der Umsetzstelle 12 aus stellt eine
zweigeteilte Pufferstrecke 13 eine Querverbindung her zwischen
der ersten Förderstrecke 4 und einer zweiten, ebenfalls eine
Schleife bildenden Förderstrecke 14, die sich im Bereich für den
Wiedereinbau der Türen 8 der zweiten Montage-Teilstrecke 2 eben
falls in normaler Förderhöhe von ca. 5 m erstreckt. Auf dieser
Montage-Teilstrecke 2 werden die Kraftfahrzeuge für die Endmon
tage bzw. den Wiedereinbau der Türen in Richtung der Pfeile P
taktweise heran- und weitergeführt werden.
Die Pufferstrecke 13 besteht aus zwei parallel verlaufenden Puf
ferlinien 13' und 13", die beide als Gurtbandförderer ausgebil
det sind, an deren Enden sich jeweils eine Umsetzvorrichtung 15,
16, 17, 18 befindet (siehe auch Fig. 5 und 6). Die erste Puffer
linie 13' dient dem Transport und der Speicherung von mit ausge
bauten und vormontierten Türen 8 beladenen Lastaufnehmern 7 zwi
schen der ersten 1 und der zweiten Montage-Teilstrecke 2, und
die zweite Pufferlinie 13" dient dem Rücktransport und der Spei
cherung der geleerten Lastaufnehmer 7 in der umgekehrten Rich
tung.
In der Förderstrecke 4 werden die Lastaufnehmer 7 in Förderrich
tung hintereinander hängend von ihrem jeweiligen Elektrofahrzeug
5 vorangetrieben. Wenn die Lastaufnehmer 7 die Förderstrecke 4,
wie oben beschrieben ganz durchlaufen haben, erreichen sie, be
laden mit den vormontierten Türen 8, die Umsetzstelle 12 am Be
ginn der Pufferlinie 13'. Von der Umsetzvorrichtung 15 (siehe
auch Fig. 5 und 6) werden sie nun nacheinander von ihrem jewei
ligen Elektrofahrzeug 5 abgehängt und auf den Gurtbandförderer
der Pufferlinie 13' umgesetzt und danach von dessen über Rollen
21 endlos angetriebenen Gurtbändern 22 quer zur Förderrrichtung
des Gurtbandförderers hängend in Richtung auf die zweite Förder
strecke 14 transportiert. Am Ende der ersten Pufferlinie 13'
wird jeder der ankommenden, mit Türen 8 beladenen Lastaufnehmer
7 von einer Umsetzvorrichtung 16 wieder von dem Gurtbandförderer
der Pufferlinie 13' abgenommen und an ein an der Förderschiene 6
der zweiten Förderstrecke 14 bereit hängendes Elektrofahrzeug 5
angehängt. Von diesem wird er in normaler Förderhöhe zu einem
sich parallel und über der Montage-Teilstrecke 2 erstreckenden
Abschnitt 14' der schleifenförmigen, zweiten Förderstecke 14
befördert. Am Anfang dieses Abschnitts 14' befindet sich in die
ser Förderstrecke 14 eine erste Drehstelle 19, an der die Last
aufnehmer 7 mit ihren Elektrofahrzeugen 5 um 180° gedreht werden,
wonach sie sich in der für den Wiedereinbau der Türen 8 an den
taktweise auf der Montage-Teilstrecke 2 herangeführten Kraft
fahrzeuge richtigen Richtung befinden. Dieser Wiedereinbau er
folgt nach Fig. 1 im Bereich des dritten bis fünften Taktschrit
tes der Montage-Teilstrecke 2. Dazu werden die Lastaufnehmer 7
am dritten Taktschritt durch eine Hub- und Senkvorrichtung von
Förderhöhe auf Montagehöhe gebracht, so daß die Türen 8 den
Lastträgern entnommen und an den Kraftfahrzeugen rechts und
links eingebaut werden können. Am Ende des fünften Taktschrittes
werden die nun leeren Lastaufnehmer 7 wieder auf Förderhöhe ge
bracht und in der Schleife der zweiten Förderstrecke 14 bis an
den Beginn der zweiten Pufferlinie 13" der Pufferstrecke 13 zu
rückgebracht. Auf dem Weg dahin werden sie an einer zweiten
Drehstelle 20 der Förderstrecke 14 erneut um 180° gedreht. Am
Anfang der zweiten Pufferlinie 13" befindet sich wiederum eine
Umsetzvorrichtung 17, die die Lastaufnehmer 7 von den Elektro
fahrzeugen 5 der zweiten Förderstrecke 14 abhängt und auf den
Gurtbandförderer der zweiten Pufferlinie 13" umsetzt. Von diesem
werden sie quer zur Förderrichtung hängend zur Umsetzvorrichtung
18 am Ende der zweiten Pufferlinie 13" transportiert, wo sich
auch der Ausgangspunkt A der ersten Förderstrecke 4 befindet.
Hier kommen sie infolge der Drehung an der zweiten Drehstelle 20
der Förderstrecke 14 in der richtigen Stellung an, um nach dem
Umsetzen von der zweiten Pufferlinie 13" auf die erste
Förderstrecke 4 auf dem Weg durch deren erste Schleife 3 wieder
mit ausgebauten Türen 8 beladen werden zu können.
Da die Lastaufnehmer 7 auf den beiden Pufferlinien 13', 13" der
Pufferstrecke 13 quer zur Förderrichtung hängend transportiert
werden, können auf einer verhältnismäßig kurzen Strecke eine
große Anzahl von Lastaufnehmern 7 dicht hintereinander befördert
und gespeichert oder bereit gehalten werden, bis sie in der End
montage der zweiten Förderstrecke 14 bzw. zum Beladen in der
ersten Förderstrecke 4 gebraucht werden. Dies bedeutet eine ganz
erhebliche Raumersparnis im Vergleich zu den schlangenlinienför
mig geführten Warte- oder Speicherstrecken, wie sie in bekannten
Anlagen als Teil der gesamten einen einzigen geschlossenen
Kreislauf bildenden Fördervorrichtungen vorgesehen sind. Da nach
der Erfindung die Lastaufnehmer 7 beim Transport durch die Puf
ferstrecke 13 nicht von Elektrofahrzeugen 5 angetrieben werden
müssen, sondern von diesen abgehängt sind und von den umlaufen
den Gurtbändern 22 der Gurtbandförderer mitgenommen werden, sind
in der gesamten Fördervorrichtung wesentlich weniger Elektro
fahrzeuge 5 erforderlich, als wenn die Lastaufnehmer 7 auch
durch die schlangenförmige Warte- oder Speicherstrecke bekannter
Anlagen mit Elektrofahrzeugen befördert werden müssen, was neben
der Raumeinsparung auch eine erhebliche Reduzierung der Gesamt
kosten bedeutet.
Wie aus den Fig. 2 bis 5 zu ersehen ist, bestehen die hängend
transportierten Lastaufnehmer 7 der Fördervorrichtung aus einer
horizontalen Ladefläche 23, die am freien Ende einer dazu mitti
gen Trägerwand 24 befestigt ist (siehe insb. Fig. 5). Auf der
Ladefläche 23 können die ausgebauten Türen 8 von beiden seiten
aus abgestellt werden, wobei sie an beidseitig der Trägerwand 24
vorgesehenen Stützen 25 gelehnt werden können. Eine Trennwand 26
unterteilt die Ladefläche 23 und die Trägerwand 25 in zwei Fä
cher zur getrennten Ablage der Vorder- und Hintertüren (siehe
Fig. 2 und 4). Von der Trägerwand 24 ragen nach oben zwei quer
stehende und in Längsrichtung beabstandete T-Träger 27 ab (Fig.
2 bis 4), deren Enden wiederum T-förmig ausgebildet sind; an
diesen sind beidseitig innere 28' und äußere Laufrollen 28" vor
gesehen.
Beim Transport der Lastaufnehmer 7 entlang der Förderschienen 6
der Förderstrecken 4 bzw. 14 untergreifen Klauen 29 der Elek
trofahrzeuge 5 die T-Träger 27 an den äußeren Laufrollen
28"(siehe Fig. 2), um die Lastaufnehmer 7 entlang der Förder
schiene 6 zu bewegen.
An den Umsetzstellen der Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 befinden
sich jeweils baugleiche Umsetzvorrichtungen 15, 16, 17, 18. Sie
besitzen eine vertikal heb- und senkbare sowie horizontal ver
schiebbare und auch um 180° drehbare Umsetzplatte 30, mit der
die Lastaufnehmer 7 im Falle der Umsetzvorrichtungen 15 und 17
von der Förderstrecke 4 bzw. 14 auf die Pufferlinien 13' bzw.
13" und im Falle der Umsetzvorrichtungen 16 und 18 von den Puf
ferlinien 13' bzw. 13" auf die Förderstrecke 14 bzw. 4 umgesetzt
werden. In Fig. 5 und 6 ist das Umsetzen der mit den Türen 8
beladenen Lastaufnehmer 7 von der ersten Förderstrecke 4 auf die
Pufferlinie 13' durch die Umsetzvorrichtung 15 schematisch dar
gestellt.
In Fig. 5 ist ein durch ein Elektrofahrzeug 5 an der Förder
schiene 6 der ersten Förderstrecke 4 hängend herangeführter
Lastaufnehmer 7 mit Blickrichtung entgegen der Förderrichtung
dargestellt. Die Umsetzvorrichtung 15 hat gerade einen Lastauf
nehmer 7 auf die Pufferstrecke 13 umgesetzt, ihre Umsetzplatte
30 wird nun abgesenkt und, wie mit Pfeilen angedeutet, gedreht
und horizontal verschoben, so daß sie den an der Förderstrecke 4
hängenden Lastaufnehmer 7 zwischen den T-Trägern 27 an den inne
ren Laufrollen 28' unterfahren kann (siehe auch die Draufsicht
gemäß Fig. 6). Beim anschließenden Anheben der Umsetzfläche 30
kommen die inneren Laufrollen 28' zur Auflage auf der Umsetz
platte 30. Dadurch wird der Lastaufnehmer 7 von den Klauen 29
des Elektrofahrzeugs 5 abgehoben und beim nachfolgenden Zurück
drehen und Verschieben der Umsetzplatte 30 in entgegengesetzter
Richtung zunächst auf die Pufferlinie 13' der Pufferstrecke 13
ausgerichtet und schließlich auf den beabstandeten, auf Rollen
21 laufenden Gurtbänder 22 der Pufferlinie 13' abgesetzt.
Die Pufferlinien 13', 13" weisen jeweils zwei parallele auf Rol
len 21 laufende Gurtbänder 22 auf, deren Abstand zueinander dem
Abstand der inneren Laufrollen 28' an den T-Trägern 27 der Last
aufnehmer 7 derart entspricht, daß diese Laufrollen 28' auf den
Gurtbändern 22 aufliegen können (siehe Fig. 4) und beim Antrieb
der Gurtbänder 22 in ihrer jeweiligen Förderrichtung die Last
aufnehmer 7 quer zu dieser Förderrichtung hängend mitgenommen
werden. Die Lastaufnehmer 7 können dabei soweit zusammengescho
ben werden, wie es ihre schließlich aneinander anstoßenden T-
Träger 27 zulassen. Sollte eine der Pufferlinien 13', 13" voll
ständig mit Lastaufnehmer 7 angefüllt sein, so erlauben die
Laufrollen 28', daß die weiter angetriebenen Gurtbänder 22 unter
ihnen weiterlaufen, ohne daß es zu Störungen oder Beschädigungen
an den dicht hängenden Lastaufnehmern 7 kommt.
Für das Umsetzen der Lastaufnehmer 7 muß die Umsetzplatte 30 der
Umsetzvorrichtung 15 (und die der anderen Umsetzvorrichtungen
16, 17, 18) zwischen die Gurtbänder 22 der Pufferlinien 13', 13"
einfahren können, um die Lastaufnehmer 7 entweder auf den Gurt
bändern 22 absetzen oder sie von dort abheben zu können. Wie am
besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, weist dazu jede der Pufferli
nien 13', 13" an beiden Enden einen Umsetzabschnitt 31 mit eben
falls auf Rollen laufenden Gurtbändern 22' auf, die die Gurtbän
der 22 am Anfang bzw. Ende der Pufferlinien 13', 13" seitlich
überlappen und deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der äuße
ren Laufrollen 28" am T-Träger 27 der Lastaufnehmer 7 in der
Weise entspricht, daß beim Umsetzvorgang, wenn die inneren Lauf
rollen 28' von der Umsetzplatte 30 der Umsetzvorrichtung 15 be
legt sind, zunächst die äußeren Laufrollen 28" auf den Gurtbän
dern 22' des Umsetzabschnitts 31 zur Auflage kommen können. Der
Umsetzabschnitt 31 bietet in seiner Länge zumindest Platz für
einen Lastaufnehmer 7; an der Überlappungsstelle der Gurtbänder
22 und 22' findet der Wechsel von der Auflage der äußeren Lauf
rollen 28" auf den äußeren, kurzen Gurtbändern 22' zur Auflage
der inneren Laufrollen 28' auf den inneren Gurtbänder 22 der
eigentlichen Pufferlinien 13', 13" oder umgekehrt statt. Ein
einseitig beweglicher Anschlag 32 an den Enden der Gurtbandför
derer verhindert ein Zurückgleiten der Lastaufnehmer 7 in die
falsche Richtung.
Der Umsetzvorgang von der Pufferlinie 13' auf die Förderstrecke
14 erfolgt in analoger Weise durch die Umsetzvorrichtung 16,
ebenso das Umsetzen der leeren Lastaufnehmer 7 an den Enden der
Pufferlinie 13" durch die Umsetzvorrichtungen 17 und 18.
1
Montageteilstrecke (Türenausbau)
2
Montageteilstrecke (Türeneinbau)
3
erste Schleife
3
' erster Abschnitt
3
" Vormontageabschnitt
4
erste Förderstrecke
5
Elektrofahrzeug
6
Förderschiene
7
Lastaufnehmer
8
Türen
9
Gefällstrecke
10
Steigstrecke
11
zweite Schleife
12
Umsetzstelle
13
Pufferstrecke
13
' erste Pufferlinie
13
" zweite Pufferlinie
14
zweite Förderstrecke
14
' Montageabschnitt
15
,
16
,
17
,
18
Umsetzvorrichtung
19
erste Drehstelle
20
zweite Drehstelle
21
Rollen
21
' Rollen
22
Gurtbänder, lang
22
' Gurtbänder, kurz
23
Ladefläche
24
Trägerwand
25
Stützen
26
Trennwand
27
T-Träger
28
' innere Laufrollen
28
" äußere Laufrollen
29
Klauen
30
Umsetzplatte
31
Umsetzabschnitt
32
Anschlag
Claims (11)
1. Fördervorrichtung für Bauteile, die an einer Montage- oder
Fertigungsstraße von vormontierten oder vorgefertigten Bauein
heiten für Montage- oder Fertigungszwischenschritte an den Bau
einheiten und/oder Bauteilen vorübergehend abzubauen und weiter
zutransportieren und nach der für diese Montage- oder Ferti
gungszwischenschritte benötigten Zeit an anderer Stelle der Mon
tage- oder Fertigungsstraße für die Endmontage wieder zuzuführen
sind, wozu Lastaufnehmer zur Aufnahme und Wiederentnahme der
abgebauten Bauteile an einer Förderschiene in Förderrichtung
hintereinander hängend entlang der Montage- oder Fertigungs
straße elektromotorisch bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung unterteilt ist in eine einer ersten
Montage-Teilstrecke (1) für den Abbau der Bauteile zugeordnete
erste Förderstrecke (4), eine einer zweiten Montage-Teilstrecke
(2) für den Wiedereinbau der Bauteile zugeordnete zweite Förder
strecke (14) und eine eine Verbindung zwischen diesen beiden
Förderstrecken (4, 14) herstellende Pufferstrecke (13), entlang
der die Lastaufnehmer (7) quer zur Förderrichtung der Puffer
strecke (13) hängend bewegbar sind und daß an den Stoßstellen
zwischen der Pufferstrecke (13) und der ersten und der zweiten
Förderstrecke (4, 14) Umsetzvorrichtungen (15, 16, 17, 18) vor
gesehen sind, durch die die Lastaufnehmer (7) von der einen För
derstrecke (4, 14) auf die Pufferstrecke (13) und von der Puf
ferstrecke (13) auf die andere Förderstrecke (14, 4) umsetzbar
sind.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferstrecke (13) aus zwei parallel verlaufenden Puf
ferlinien (13', 13") mit Umsetzvorrichtungen (15, 16, 17, 18) an
ihren beiden Enden besteht, daß auf der einen Pufferlinie (13')
die mit den an der ersten Montage-Teilstrecke (1) ausgebauten
Bauteilen beladenen Lastaufnehmer (7) von der ersten Förder
strecke (4) zur zweiten Förderstrecke (14) transportierbar sind
und auf der anderen Pufferlinie (13") die an der zweiten Mon
tage-Teilstrecke (2) geleerten Lastaufnehmer (7) von der zweiten
Förderstrecke (14) zur ersten Förderstrecke (4) zurücktranspor
tierbar sind.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Pufferlinien (13', 13") in entgegengesetzter
Richtung angetriebene Gurtbandförderer sind.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Gurtbandförderer zwei zueinander beabstan
dete, parallel über Rollen (21) laufende, endlose Gurtbänder
(22) umfaßt.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Förderstrecken (4, 14) jeweils einen
geschlossenen Kreislauf bilden.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Förderstrecke (4) eine erste, größere Schleife (3)
und eine zweite, kleinere Schleife (11) umfaßt, die ineinander
übergehend miteinander verbunden sind, wobei die erste, größere
Schleife (3) einen parallel und nahe bei der Montage-Teilstrecke
(1) für den Ausbau der Bauteile und die Aufnahme derselben in
die Lastaufnehmer(7) verlaufenden Abschnitt (3') und einen Vor
montage-Abschnitt (3") umfaßt, in dem an den ausgebauten Bautei
len Vormontagearbeiten durchführbar sind, und daß der Vormon
tage-Abschnitt (3") übergeht in die zweite, kleinere Schleife
(11), die zur Umsetzvorrichtung (15) zwischen der ersten Förder
strecke (4) und der ersten Pufferlinie (13') der Pufferstrecke
(13) führt.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Förderstrecke (14) eine einzige von der Umsetz
vorrichtung (16) am Ende der ersten Pufferlinie (13') bis zur
Umsetzvorrichtung (17) am Anfang der zweiten Pufferlinie (13")
führende Schleife bildet, die einen parallel und nahe bei der
Montage-Teilstrecke (2) für den Wiedereinbau der Bauteile
geführten Abschnitt (14') umfaßt.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Förderstrecke (14) vor und nach dem Abschnitt
(14') für den Wiedereinbau der Bauteile je eine Drehstelle (19,
20) für die Lastaufnehmer (7) vorgesehen ist, durch die die
Lastaufnehmer (7) in die für den Wiedereinbau der Bauteile an
der Montage-Teilstrecke (2) bzw. für die Rückführung der geleer
ten Lastaufnehmer (7) entlang der zweiten Pufferlinie (13") und
ihre Umsetzung auf die erste Förderstrecke (4) richtige Position
bringbar sind.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die hängend transportierten Lastaufnehmer
(7) auf ihrer von ihrer Ladefläche (23) abgewandten Seite zwei
beabstandete T-Träger (27) aufweisen, deren T-Balken quer zur
Förderrichtung auf der ersten und zweiten Förderstrecke (4, 14)
verlaufen und an ihren beiden Enden wiederum T-förmig ausgebil
det sind, und daß an diesen T-förmigen Enden der T-Träger (27)
innere Laufrollen (28') und äußere Laufrollen (28") vorgesehen
sind, wobei die äußeren Laufrollen (28') von den Klauen (29) von
auf den Förderschienen (6) der Förderstrecken (4, 14) verfahrba
ren Elektrofahrzeugen (5) untergreifbar sind und der Abstand
zwischen den T-Trägern (27) gleich dem Abstand von Außenkante zu
Außenkante der Gurtbandförderer der Pufferlinien (13', 13") ist
und innerhalb der Pufferstrecke (13) die inneren Laufrollen
(28') auf deren Gurtbändern (22) aufliegen.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Umsetzvorrichtungen (15, 16, 17, 18) eine heb- und
senkbare und horizontal verschiebbare und/oder um 180° drehbare
Umsetzplatte (30) aufweist, deren Breite gleich dem Abstand der
T-Träger (27) der Lastaufnehmer (7) ist, so daß deren innere
Laufrollen (28') von der Umsetzplatte (30) unterfahrbar und auf
ihr aufsetzbar sind.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden der Pufferlinien (13', 13") ein mindestens
einem Lastaufnehmer (7) Platz bietender Umsetzabschnitt (31) mit
zwei parallel auf Rollen (21') laufenden Gurtbändern (22') vor
gesehen ist, deren lichter Abstand gleich der Breite der Umsetz
platte (30) der Umsetzvorrichtungen (15, 16, 17, 18) ist, wobei
sich die Enden der Gurtbänder (22') dieses Umsetzabschnittes
(31) mit denen der Gurtbänder (22) der eigentlichen Pufferlinie
(13', 13") seitlich überlappen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145093 DE19945093C2 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder Fertigungsstraße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145093 DE19945093C2 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder Fertigungsstraße |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19945093A1 true DE19945093A1 (de) | 2001-04-19 |
DE19945093C2 DE19945093C2 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7922689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999145093 Expired - Fee Related DE19945093C2 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder Fertigungsstraße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945093C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008046601A1 (de) * | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Audi Ag | Arbeitsstation zur verbindung von karosserieteilen eines kraftfahrzeugs, fertigungsstrasse mit einer solchen arbeitsstation sowie verfahren zum zustellen/wechseln von spannrahmen in einer arbeitsstation |
FR2909968A1 (fr) * | 2006-12-19 | 2008-06-20 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Portoir destine a convoyer des portes de vehicule et ligne d'habillage de portes de vehicule equipee d'un tel portoir. |
-
1999
- 1999-09-21 DE DE1999145093 patent/DE19945093C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
F+H Fördern und Heben 42 (1992) Nr. 8, S.621 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008046601A1 (de) * | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Audi Ag | Arbeitsstation zur verbindung von karosserieteilen eines kraftfahrzeugs, fertigungsstrasse mit einer solchen arbeitsstation sowie verfahren zum zustellen/wechseln von spannrahmen in einer arbeitsstation |
CN101522510B (zh) * | 2006-10-20 | 2012-04-18 | 奥迪股份公司 | 用于连接汽车的车身部件的生产线的工作站 |
FR2909968A1 (fr) * | 2006-12-19 | 2008-06-20 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Portoir destine a convoyer des portes de vehicule et ligne d'habillage de portes de vehicule equipee d'un tel portoir. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19945093C2 (de) | 2001-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2242712B1 (de) | Hängebahnsystem und tauchbehandlungsanlage mit einem solchen | |
EP2613995B1 (de) | Anlage zur oberflächenbehandlung von fahrzeugkarosserien | |
DE3247126A1 (de) | Kombiniertes verteilergeraet fuer stueckgut | |
EP0029073B1 (de) | Warenlager zur Lagerung von Stückgütern | |
EP1810868B1 (de) | Fördersystem | |
EP0353556B1 (de) | Vorrichtung zur Einlagerung von Langgut | |
DE3228855A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum palettieren und entpalettieren von deckeln | |
DE1243105B (de) | Anlage zum Magazinieren von Waren, insbesondere zum Parkieren von Automobilen | |
DE1756380A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur UEbergabe von Guetern zwischen in Bewegung befindlichenFoerderern | |
EP2484607B1 (de) | Tragbahnförderer und Förderanlage mit einem solchen | |
DE2336000C2 (de) | Endlosförderer zum Fördern und Zwischenspeichern von Stückgütern | |
DE10328555A1 (de) | Vorrichtung zum Ausschleusen von Lastträgern | |
DE19945093C2 (de) | Fördervorrichtung für Bauteile an einer Montage- oder Fertigungsstraße | |
DE202005013672U1 (de) | Be- und Entladevorrichtung für ein Regalfahrzeug | |
EP1103499A1 (de) | Kippvorrichtung zum Entladen von Transportbehältern | |
DE19945126C2 (de) | Hebe- und Senkvorrichtung für eine Fördervorrichtung an einer Montage- oder Fertigungsstraße | |
EP0151742B1 (de) | Fördervorrichtung für Güter der verschiedensten Art mit/ohne Paletten | |
EP1357061B1 (de) | Lagerfahrzeug und Regalfahrzeug mit einem derartigen Lagerfahrzeug | |
EP1057758A1 (de) | Vertikalförderer nach dem Paternosterprinzip | |
DE2853140A1 (de) | Vorrichtung zum verladen und stapeln von fliesen oder ziegeln mit einem foerderkarrensystem | |
DE4001300A1 (de) | Anlage mit einer anzahl von in parallelen reihen angeordneten lager- oder transportstrassen | |
DE3003180A1 (de) | Endlos-kettenfoederer | |
DE4031499A1 (de) | Lagersystem, insbesondere fuer ein parkhaus zum automatischen ein- und ausparken von fahrzeugen | |
DE3513535A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern und speichern von haengend angeordneten gegenstaenden | |
DE4300621C2 (de) | Lager- bzw. Speicheranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |