Die vorliegende Erfindung betrifft eine Festkörperlaservor
richtung, die einen Laserstrahl hoher Qualität und hoher
Leistung erzeugt, und eine Laserbearbeitungsvorrichtung zur
Durchführung einer Laserbearbeitung mit Hilfe des von der
Laservorrichtung erzeugten Laserstrahles hoher Qualität.
Die Fig. 1a und 1b zeigen eine herkömmlich ausgebildete
Laservorrichtung, die beispielsweise in der US-PS 38 03 509
offenbart ist, im Schnitt. In diesen Figuren ist mit 1 ein
Totalreflektionsspiegel, mit 2 ein Teilreflektionsspiegel
und mit 3 eine Festkörperkomponente, die ein aktives Fest
körpermedium enthält, bezeichnet. In einem YAG-Laser wird
beispielsweise Nd als aktives Festkörpermedium dotiert, um
Nd : YAG (Yttrium Aluminium Granat) zu erzeugen, wobei das
Nd : YAG eine Oberflächenrauhigkeit von etwa 50 µ′′ RMS be
sitzt, um eine parasitäre Schwingung zu vermeiden. Mit 4 ist
eine Lichtquelle, wie eine Bogenlampe, mit 5 eine Strom
quelle zum Einschalten der Lichtquelle und mit 6 ein Konden
sor für die Lichtquelle bezeichnet. Beispielsweise ist der
Kondensor 6 im Schnitt elliptisch ausgebildet, wobei eine
Innenfläche desselben eine Lichtreflektionsfläche aufweist.
Mit 14 ist ein Lichtstrahl bezeichnet, der in einem Laser
resonator erzeugt wird, welcher die Spiegel 1 und 2 auf
weist. Mit 9, 900 sind zylindrische Rohre bezeichnet, die
den Durchfluß eines Mediums 70 einstellen, das die Licht
quelle 4 und die das aktive Medium aufweisende Festkörper
komponente 34 peripher kühlen. Das zylindrische Rohr 900 be
sitzt eine rauhe Oberfläche. Mit 7 ist ein Dichtungsmate
rial, beispielsweise ein O-Ring bezeichnet. 81, 82 bezeich
nen eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung für das Kühl
medium 70. 15 bezeichnet einen von außen kommenden Laser
strahl, und mit 8 ist eine Basis bezeichnet.
Die herkömmlich ausgebildete Festkörperlaservorrichtung ist
in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet. Bei die
ser Vorrichtung sind die Lichtquelle 4 und das Festkörperme
dium 3 in einem Brennpunkt des Kondensors, der im Schnitt
elliptisch ausgebildet ist, angeordnet, die Lichtquelle 4
wird von der Stromquelle 5 zur Abgabe von Licht eingeschal
tet, und das abgegebene Licht wird an einer Stufe zerstreut,
so daß es durch das die rauhe Oberfläche aufweisende zylin
drische Rohr 900 läuft und gleichmäßig in Umfangsrichtung
auf das Festkörpermedium trifft. Das Festkörpermedium wird
durch das Licht erregt, so daß es zu einem Lasermedium wird.
Durch das Lasermedium wird Licht einer spontanen Emission
erzeugt und während des Hin- und Herlaufes im die beiden
Spiegel 1 und 2 aufweisenden Resonator verstärkt. Wenn das
Licht der spontanen Emission eine vorgegebene Größe oder
mehr besitzt, wird das Licht außen als Laserstrahl 15 mit
gutem Lichtfaktor abgegeben. Des weiteren werden die Licht
quelle 5 und die Festkörperkomponente 3 durch das im zylin
drischen Rohr 900 zirkulierende Kühlmedium 70 peripher ge
kühlt.
Bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Laservorrich
tung bestrahlt und erregt das von der Lichtquelle abgegebene
Licht die Festkörperkomponente in Umfangsrichtung gleich
mäßig. Die Festkörperkomponente wird jedoch in der Nachbar
schaft eines mittleren Abschnittes derselben stark erregt.
Es tritt daher eine Erregungsverteilung auf, so daß in bezug
auf die Qualität des in diesem Abschnitt erzeugten Laserme
diums Schwankungen erzeugt werden. Folglich ist es unmög
lich, einen Strahl hoher Qualität mit gutem Konzentrations
vermögen vorzusehen.
Fig. 2 zeigt die Ergebnisse eines Versuchs, bei dem das
Licht spontaner Emission aus einer axialen Richtung der
Festkörperkomponente ohne einen optischen Resonator beob
achtet wurde. Der Versuch wurde gemäß der US-PS 38 03 509
durchgeführt. Die Versuchsergebnisse sind in "Applied
Optics", Band 14, Nr. 5, S. 1192 offenbar.
In Fig. 2 ist die Intensität des Lichtes der spontanen
Emission durch die konturierten Linien angegeben. Die
Lichtintensität ist hierbei an einem mittleren Abschnitt am
höchsten und nimmt in sektionaler Richtung zu einem Umfangs
abschnitt zu.
Da Licht von der Lichtquelle in Umfangsrichtung die Festkör
perkomponente gleichmäßig bestrahlen kann, da das zylin
drische Rohr 900 die rauhe Oberfläche besitzt, ist in Um
fangsrichtung eine gleichmäßige Verteilung vorhanden. Man
kann jedoch ebenfalls feststellen, daß insbesondere am Um
fangsabschnitt in sektionaler Richtung eine extrem konzen
trierte Verteilung erzeugt wird.
Des weiteren ist es bei der herkömmlich ausgebildeten Fest
körperlaservorrichtung möglich, nur Licht zu verwenden, das
eine spezielle Wellenlänge für die Laserabgabe an Licht
(Energie) von der Erregerlichtquelle 4, absorbiert durch die
Festkörperkomponente 3, hat. Das Licht, das andere Wellen
längen besitzt, wird durch die Festkörperkomponente 3 absor
biert, so daß die Festkörperkomponente erhitzt wird. Obwohl
es erforderlich ist, die Festkörperkomponente 3 zu kühlen,
besteht diesbezüglich keine Wahlmöglichkeit, sondern die
Festkörperkomponente 3 muß infolge von baulichen Begrenzun
gen der Festkörperlaservorrichtung in Umfangsrichtung ge
kühlt werden. Folglich tritt eine Temperaturverteilung im
Schnitt der Festkörperkomponente 3 auf, wobei diese einen
heißen mittleren Abschnitt und einen Umfangsabschnitt auf
weist, der kälter ist als der mittlere Abschnitt.
Folglich besitzt der Brechungsindex der Festkörperkomponente
3 eine der Temperaturverteilung im Schnitt entsprechende
Verteilung, was zu einer verzerrten Wellenfront des die
Festkörperkomponente 3 passierenden Laserlichtes 9 führt.
Daher kann das Laserlicht 9 im Resonator auf typische Weise
konzentriert werden. Eine solche Laserstrahlkondensier- bzw.
Konzentrierwirkung durch die Festkörperkomponente wird als
Heizlinsenwirkung der Festkörperkomponente bezeichnet. Diese
Heizlinsenwirkung der Festkörperkomponente bewirkt eine un
stabile Funktionsweise des Laserresonators. Folglich wird
ein Abschnitt des Laserlichtes 9 im Laserresonator gerin
ger, und der emittierte Laserstrahl 15 wird unregelmäßig di
vergiert, da die Größe der Heizlinsenwirkung in Abhängigkeit
von Schwankungen der Energiezufuhr zur Stromquelle 5
variiert. Es bestehen daher diverse Probleme, daß beispiels
weise der Laserstrahl von einem Durchgangsspiegel abweicht,
wenn er vom Durchgangsspiegel in eine Bearbeitungsstufe
o. ä., die den Laserstrahl verwendet, übertragen wird, und
daß eine beständige Bearbeitung nicht durchgeführt werden
kann, da eine Brennpunktsposition des Laserstrahles bis zur
Stabilisierung der Heizlinsenwirkung nicht genau definiert
werden kann, wenn der Laserstrahl über eine Linse konzen
triert wird, wie sie zur Bearbeitung verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Festkörperla
servorrichtung zu schaffen, bei der Licht in gleichmäßiger
Weise in eine Festkörperkomponente eingeführt und ein Laser
strahl hoher Leistung und hoher Qualität unter Verwendung
eines gleichförmigen Lasermediums erzeugt werden kann. Fer
ner soll erfindungsgemäß eine Laserbearbeitungsvorrichtung
hoher Qualität unter Verwendung dieses Laserstrahles zur
Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Festkör
perlaservorrichtung, mit der eine stabile Funktionsweise des
Lasers durch Korrektur der Heizlinsenwirkung der Festkörper
komponente unter Bedingungen einer veränderlichen Energie zu
fuhr erreicht werden kann, sowie die Schaffung einer Fest
körperlaservorrichtung, die eine Laserabgabe durch
variierende Resonatorbedingungen unter einem konstanten
Pumpzustand pulsen kann.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zur
Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe eine Festkörperla
servorrichtung vorgesehen, bei der eine Festkörperkomponente
peripher durch eine Flüssigkeit gekühlt wird, die einen
niedrigeren Brechungsindex besitzt als die Festkörperkompo
nente, Licht von einer Erregerlichtquelle durch eine
Lichterregungsvorrichtung einschließlich eines optischen
Systems in die Festkörperkomponente eingeführt wird, um die
Festkörperkomponente zu erregen, und bei der eine Erregungs
verteilung in einem Schnitt bzw. Abschnitt der Festkörper
komponente durch Einstellung der Oberflächenrauhigkeit der
Festkörperkomponente eingestellt werden kann.
Da somit bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Erregungsverteilung im
Schnitt bzw. Abschnitt der Festkörperkomponente durch Ein
stellung der Oberflächenrauhigkeit eingestellt wird, kann
die Festkörperkomponente ein Laserstrahl ohne Wellenfront
aberration des hindurchdringenden Laserstrahles passieren.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der eine
Festkörperkomponente peripher durch eine Flüssigkeit gekühlt
wird, die einen niedrigeren Brechungsindex als die Festkör
perkomponente aufweist, Licht von einer Erregerlichtquelle
durch eine Lichterregungsvorrichtung einschließlich eines
optischen Systems in die Festkörperkomponente eingeführt
wird, um die Festkörperkomponente zu erregen, und die Fest
körperkomponente so eingestellt wird, daß sie eine Ober
flächenrauhigkeit von 130 µ′′ RMS oder mehr besitzt.
Somit wird daher bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Festkör
perkomponente so eingestellt, daß sie eine Oberflächen
rauhigkeit von 130 µ′′ RMS oder mehr besitzt. Licht von einer
Lichtquelle, das auf die Festkörperkomponente trifft, wird
daher auf einer Oberfläche der Festkörperkomponente ge
streut. Folglich dient die Festkörperkomponente dazu, die
Brechungswirkung des Lichtes der Lichtquelle auf der Ober
fläche der Festkörperkomponente zu reduzieren.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, die einen Kon
densor als Lichterregungsvorrichtung verwendet, um das Licht
der Lichtquelle zu begrenzen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung begrenzt daher der Kondensor das
Licht von der Lichtquelle, so daß das von einer rauhen Ober
fläche der Festkörperkomponente gestreute Licht so begrenzt
wird, daß es wieder in die Festkörperkomponente eingeführt
wird.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein Kon
densor Verwendung findet, der als Lichterregungsvorrichtung
dient, um Licht von einer Lichtquelle zu begrenzen, und eine
diffuse Reflexionsfläche an einem inneren Abschnitt auf
weist.
Somit wird daher bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß
dem vierten Aspekt der Erfindung das Licht der Lichtquelle
durch den die diffuse Reflexionsfläche aufweisenden Konden
sor begrenzt. Das von einer rauhen Oberfläche der Festkör
perkomponente gestreute Licht wird daher so begrenzt, daß es
wieder in die Festkörperkomponente eingeführt wird, und die
diffuse Reflexionsfläche führt einen Ausgleich des Lichtes
der Lichtquelle im Kondensor herbei.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die eine Viel
zahl von Festkörperkomponenten aufweist, die in der Richtung
einer optischen Achse angeordnet sind.
Bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist daher die Vielzahl der Fest
körperkomponenten in Richtung der optischen Achse angeord
net, so daß die Länge eines Lasermediums ausgeweitet wird.
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der eine
Vielzahl von Festkörperkomponenten in Axialrichtung dersel
ben angeordnet ist und eine optische Vorrichtung zur Heiz
linsenkorrektur, die mindestens eine optische Linse auf
weist, besitzt, die in mindestens einen der Zwischenräume
zwischen den entsprechenden Festkörperkomponenten eingesetzt
ist.
Bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist daher die Vielzahl der Fest
körperkomponenten in axialer Richtung angeordnet. Des weite
ren ist die optische Vorrichtung zur Heizlinsenkorrektur in
mindestens einen der Zwischenräume zwischen den entsprechen
den Festkörperkomponenten eingesetzt, um eine Heizlinse der
Festkörperkomponente zu kompensieren.
Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein La
serstrahl unter Verwendung eines stabilen Resonators von der
Festkörperkomponente abgeleitet wird.
Somit dient bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung der stabile Reso
nator dazu, einen gleichmäßigen Laserstrahl in einem Ab
schnitt der Festkörperkomponente zu erzeugen.
Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein Laser
strahl unter Verwendung eines instabilen Resonators von der
Festkörperkomponente abgeleitet wird.
Somit dient bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung der instabile Re
sonator dazu, in einem Abschnitt der Festkörperkomponente
einen gleichmäßigen Laserstrahl zu erzeugen.
Gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der ein La
serstrahl unter Verwendung eines Laserresonators von der
Festkörperkomponente abgeleitet wird, der einen Austritts
spiegel mit einem teilweise reflektierenden Abschnitt an ei
nem mittleren Abschnitt und einem nicht reflektierenden Ab
schnitt an einem Umfangsabschnitt und einen einzigen Total
reflektionsspiegel oder ein optisches System zur Heizlinsen
korrektur besitzt.
Daher besitzt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Laserresonator
den Austrittsspiegel, der den teilweise reflektierenden Ab
schnitt am mittleren Abschnitt und den nicht reflektierenden
Abschnitt am Umfangsabschnitt und den einzigen Totalreflek
tionsspiegel oder das optische System zur Heizlinsenkorrek
tur aufweist. Der Laserresonator erzeugt den gleichmäßigen
Laserstrahl im Abschnitt der Festkörperkomponente und gibt
nach außen einen soliden Laserstrahl ab.
Gemäß dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein La
serstrahl unter Verwendung eines Laserresonators von der
Festkörperkomponente abgeleitet wird, der einen Austritts
spiegel mit einem teilweise reflektierenden Abschnitt an ei
nem mittleren Abschnitt, an einem nicht reflektierenden Ab
schnitt an einem Umfangsabschnitt und Einrichtungen zum Kom
pensieren einer Phasendifferenz des beide Abschnitte passie
renden Laserstrahles und einen einzigen Totalreflektions
spiegel oder ein optisches System zur Heizlinsenkorrektur
aufweist.
Daher besitzt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Laserresonator
den Austrittsspiegel, der den teilweise reflektierenden Ab
schnitt am mittleren Abschnitt und den nicht reflektierenden
Abschnitt am Umfangsabschnitt aufweist, sowie die Einrich
tungen zum Kompensieren der Phasendifferenz des beide Ab
schnitte durchdringenden Laserstrahles und den einzigen To
talreflektionsspiegel oder das optische System zur Heizlin
senkorrektur. Der Laserresonator erzeugt den gleichmäßigen
Laserstrahl im Schnitt der Festkörperkomponente und gibt
nach außen einen Festkörperlaserstrahl mit gleichmäßiger
Phase ab.
Gemäß dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein von einer
anderen Festkörperlaservorrichtung erzeugter Laserstrahl in
die Festkörperkomponente eingeführt wird, um hieraus einen
verstärkten Laserstrahl abzuleiten.
Daher wird bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem elf
ten Aspekt der vorliegenden Erfindung der von einer anderen
Festkörperlaservorrichtung erzeugte Laserstrahl in die Fest
körperkomponente eingeführt, um nach außen den verstärkten
Laserstrahl abzuleiten. Die Festkörperkomponente mit rauher
Oberfläche verstärkt den Laserstrahl ohne Aberration.
Gemäß dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der ein eine
Vielzahl von optischen Komponenten aufweisendes optisches
System als Teil des optischen Lasersystems verwendet wird,
um mindestens einen der Abstände zwischen den optischen Kom
ponenten zu steuern und entsprechend der Lichtabgabe von der
Lichtquelle zu variieren.
Daher besitzt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
zwölften Aspekt der Erfindung das optische System zur Heiz
linsenkorrektur die Vielzahl der optischen Komponenten, um
den Abstand zwischen den optischen Komponenten in Abhängig
keit von der Leistung der Lichtquelle zu steuern. Das
optische System zur Heizlinsenkorrektur kann Schwankungen
des Ausmaßes der Heizlinse einer Festkörperkomponente in
folge von Schwankungen der Leistung der Lichtquelle beseiti
gen.
Gemäß dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein
optisches Bildübertragungssystem vom Reflexionstyp oder
Transmissionstyp, das eine Vielzahl von optischen Komponen
ten aufweist, als Teil des optischen Lasersystems verwendet
wird, wobei das System derart gesteuert wird, daß mindestens
einer der Abstände zwischen den optischen Komponenten in Ab
hängigkeit von der Lichtausgangsleistung der Lichtquelle
verändert wird.
Daher besitzt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein optisches
System zur Heizlinsenkorrektur ein optisches Bildübertra
gungssystem vom Reflexionstyp oder Transmissionstyp und be
seitigt Schwankungen der Heizlinse einer Festkörperkompo
nente durch Bewegung des optischen Systems um kleine Ab
stände zwischen den optischen Teilen.
Gemäß dem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der ein
Halbleiterlaser als Lichtquelle Verwendung findet.
Daher wird bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Halblei
terlaser als Lichtquelle verwendet, um den Grad der Heizab
sorption der Lichtquelle durch die Festkörperkomponente zu
reduzieren und eine Erregungsverteilung einzustellen, die
der Oberflächenrauhigkeit der Festkörperkomponente ent
spricht, indem eine erzeugende Wellenlänge des Halbleiterla
sers eingestellt wird.
Gemäß dem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, bei der ein von
der Festkörperkomponente erzeugter Laserstrahl durch ein op
tisches System auf eine Endfläche einer optischen Faser ge
führt und eine Laserbearbeitung durch Verwendung des von der
gegenüberliegenden Endfläche abgegebenen Laserstrahles
durchgeführt wird.
Somit führt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Festkör
perkomponente, die eine rauhe Oberfläche aufweist, Licht in
einem kleinen Punkt auf die Endfläche der optischen Faser
ohne Aberration, wenn eine Laserbearbeitung durch Einführung
des erzeugten Laserstrahles in die optische Faser durchge
führt wird.
Gemäß dem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, bei der ein von
der Festkörperkomponente erzeugter Laserstrahl durch ein
kondensierendes bzw. konzentrierendes optisches System kon
zentriert wird- um eine Laserbearbeitung durchzuführen.
Daher erzeugt bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Festkör
perkomponente, die eine rauhe Oberfläche aufweist, einen La
serstrahl in einem kleinen Punkt ohne Aberration, wenn die
Laserbearbeitung durch Konzentration des erzeugten Laser
strahles durchgeführt wird.
Gemäß dem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung einschließlich einer Fest
körperkomponente vorgesehen, die durch Kontakt einer Flüs
sigkeit gekühlt wird und einen größeren Brechungsindex be
sitzt als die Flüssigkeit, die eine Lichterregungsvorrich
tung mit einer Lichtquelle zum Erregen der Festkörperkompo
nente und ein optisches System zur Übertragung des Lichtes
von der Lichtquelle zur Festkörperkomponente aufweist. Des
weiteren wird die Oberflächenrauhigkeit der Festkörperkompo
nente in Längsrichtung verändert, um eine Erregungsvertei
lung in einem Schnitt der Festkörperkomponente einzustellen.
Daher wird bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Grad der
Oberflächenrauhigkeit der Festkörperkomponente in Längs
richtung so verändert, daß die Festkörperkomponente die Er
regungsverteilung im Schnitt der Festkörperkomponente ent
sprechend der Längserregungsverteilung und einer Verteilung
des erzeugten Laserstrahles gleichmäßig einstellen kann. Des
weiteren kann die Festkörperkomponente den Grad der Ober
flächenrauhigkeit eines Endes einstellen, um auf diese Weise
den Kontaktbereich der Kühlflüssigkeit mit einem Dichtungs
material auf einer Fläche der Festkörperkomponente zu er
höhen.
Gemäß dem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, die eine la
seraktives Material enthaltende Festkörperkomponente, eine
Erregerlichtquelle für die Festkörperkomponente, einen La
serresonator mit einem optischen Bildübertragungssystem ein
schließlich einer Kombination aus einem Totalreflexionsspie
gel und einer Kondensorlinse und Bewegungseinrichtungen zum
Bewegen des Totalreflexionsspiegel und der Kondensorlinse in
Richtung der optischen Achse des Laserresonators aufweist.
Daher bilden bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Totalre
flexionsspiegel und die Kondensorlinse das Bildübertragungs
system im Laserresonator und werden in Richtung der op
tischen Achse des Laserresonators bewegt. Es ist somit mög
lich, den Weg des Laserlichtes im Laserresonator einzustel
len und einen breiten Querschnittsbereich des Laserlichtes
aufrechtzuerhalten, um einen Fokussiervorgang des Laser
strahles infolge einer Heizlinsenwirkung der Festkörperkom
ponente zu beseitigen.
Gemäß dem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die eine la
seraktives Material enthaltende Festkörperkomponente, eine
Erregerlichtquelle für die Festkörperkomponente, einen sta
bilen Laserresonator mit einer Kombination aus einem op
tischen Bildübertragungssystem einschließlich einer Kombina
tion aus einem Totalreflexionsspiegel und einer Kondensor
linse mit einem Teilreflexionsspiegel und Bewegungseinrich
tungen zum Bewegen des Totalreflexionsspiegels und der Kon
densorlinse in Richtung der optischen Achse des stabilen La
serresonators aufweist.
Daher werden bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Totalre
flexionsspiegel und die Kondensorlinse durch die Bewegungs
einrichtungen in Richtung der optischen Achse des stabilen
Laserresonators, der die Kombination aus dem optischen Bild
übertragungssystem einschließlich der Kombination des Total
reflexionsspiegels und der Kondensorlinse mit dem Teilre
flexionsspiegel aufweist, bewegt. Es ist somit möglich, den
Weg des Laserlichtes im Laserresonator einzustellen und
einen breiten Querschnittsbereich des Laserlichtes aufrecht
zuerhalten, während eine (glockenblumenförmige) Intensitätsverteilung
in einem Schnitt der Festkörperkomponente aufrechterhalten
wird, um eine Fokussierwirkung des Laserstrahles infolge ei
ner Heizlinsenwirkung der Festkörperkomponente zu beseiti
gen.
Gemäß dem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die eine la
seraktives Material enthaltende Festkörperkomponente, eine
Erregerlichtquelle für die Festkörperkomponente, einen in
stabilen Laserresonator mit einer Kombination eines op
tischen Bildübertragungssystems einschließlich einer Kombi
nation eines Totalreflexionsspiegels und einer Kondensor
linse mit einem vergrößerten Totalreflexionsspiegel und Be
wegungseinrichtungen zum Bewegen des Totalreflexionsspiegels
und der Kondensorlinse in Richtung der optischen Achse des
Laserresonators aufweist.
Daher werden bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Total
reflexionsspiegel und die Kondensorlinse, die das Bildüber
tragungssystem bilden, durch die Bewegungseinrichtungen in
Richtung der optischen Achse des instabilen Laserresonators,
der die Kombination aus dem optischen Bildübertragungssystem
einschließlich der Kombination des Totalreflexionsspiegels
und der Kondensorlinse mit dem vergrößerten Totalreflexions
spiegel aufweist, bewegt. Es ist somit möglich, einen Weg
des Laserlichtes im Laserresonator einzustellen und einen
breiten Querschnittsbereich des Laserlichtes aufrechtzuer
halten, während eine gleichmäßige Intensitätsverteilung in
einem Schnitt der Festkörperkomponente aufrechterhalten
wird, um eine Fokussierwirkung des Laserstrahles infolge ei
ner Heizlinsenwirkung der Festkörperkomponente zu beseiti
gen.
Gemäß dem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die
eine laseraktives Material enthaltende Festkörperkomponente,
eine Erregerlichtquelle für die Festkörperkomponente, einen
instabilen Laserresonator mit einer Kombination aus einem
optischen Bildübertragungssystem einschließlich einer Kombi
nation aus einem Totalreflexionsspiegel und einer Kondensor
linse mit einem vergrößerten Austrittsspiegel mit einem ver
größerten teilreflektierenden Abschnitt an einem mittleren
Abschnitt und einem nicht reflektierenden Abschnitt an einem
Umfangsabschnitt und Bewegungseinrichtungen zum Bewegen des
Totalreflexionsspiegels und der Kondensorlinse in Richtung
der optischen Achse des Laserresonators aufweist.
Somit ist bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der ver
größerte Austrittsspiegel mit dem vergrößerten teilreflek
tierenden Abschnitt am mittleren Abschnitt und dem nicht re
flektierenden Abschnitt am Umfangsabschnitt versehen. Es ist
somit möglich, einen Laserstrahl vorzusehen, der einen mas
siven (d. h. pfannkuchenförmigen) Querschnitt aufweist.
Gemäß dem zweiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, die
eine laseraktives Material enthaltende Festkörperkomponente,
eine Erregerlichtquelle für die Festkörperkomponente, einen
instabilen Laserresonator mit einer Kombination aus einem
optischen Bildübertragungssystem einschließlich einer Kombi
nation eines Gesamtreflexionsspiegels und einer Kondensor
linse und einem vergrößerten Austrittsspiegel mit einem ver
größerten teilreflektierenden Abschnitt an einem mittleren
Abschnitt und einem nicht reflektierenden Abschnitt an einem
Umfangsabschnitt, Phasendifferenzbeseitigungseinrichtungen
zum Beseitigen einer Phasendifferenz des durch den ver
größerten teilreflektierenden Abschnitt und den nicht re
flektierenden Abschnitt dringenden Lichtes und Bewegungsein
richtungen zum Bewegen des Totalreflexionsspiegels und der
Kondensorlinse in Richtung der optischen Achse des Laser
resonators aufweist.
Somit umfaßt die Festkörperlaservorrichtung gemäß dem zwei
undzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung des weite
ren die Phasendifferenzbeseitigungseinrichtungen. Es ist da
her möglich, einen kompakten Laserstrahl mit einer gleich
mäßigen Phase vorzusehen.
Gemäß dem dreiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die
eine piezoelektrische Vorrichtung aufweist, die mit der Kon
densorlinse und/oder dem Totalreflexionsspiegel, die das op
tische Bildübertragungssystem bilden, in Kontakt steht.
Somit steht bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
dreiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung die
piezoelektrische Vorrichtung mit der Kondensorlinse und/oder
dem Totalreflexionsspiegel, die das optische Bildübertra
gungssystem bilden, in Kontakt und wird ausgeweitet sowie
zusammengezogen, so daß ein Bildübertragungszustand zwischen
einem stabilen Zustand und einem instabilen Zustand hin- und
hergeschaltet werden kann. Es ist daher möglich, durch
rasches Variieren des Q-Wertes eines Resonators eine scharfe
Impulsschwingung zu erzeugen.
Gemäß dem vierundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die
des weiteren eine zweite Lichtquelle zur Abgabe eines die
Festkörperkomponente durchlaufenden Lichtstrahles und einen
Fotodetektor zum Empfangen des Lichtstrahles aufweist, um
eine Veränderung im Außendurchmesser des Lichtstrahles zu
messen.
Somit ist bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
vierundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung die
zweite Lichtquelle vorgesehen, um den die Festkörperkompo
nente durchdringenden Lichtstrahl abzugeben, und der Fotode
tektor ist vorgesehen, um den Lichtstrahl zu empfangen und
eine Veränderung im Außendurchmesser des Lichtstrahles zu
messen. Wenn daher eine piezoelektrische Vorrichtung in Ab
hängigkeit von den Detektionsergebnissen betrieben wird, ist
es möglich, einen Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente
zu beseitigen, während Fluktuationen des Heizlinseneffektes
über eine kurze Zeit genau gefolgt wird.
Gemäß dem fünfundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung geschaffen, die
des weiteren ein Gehäuse aufweist, das den Totalreflexions
spiegel und die Kondensorlinse aufnimmt.
Somit ist bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
fünfundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung das Ge
häuse des weiteren vorgesehen, um den Totalreflexionsspiegel
und die Kondensorlinse, die ein Bildübertragungssystem bil
den, aufzunehmen. Es ist somit möglich, eine Qualitätsver
schlechterung des Laserstrahles infolge von Staub, der an
einem Konzentrationspunkt des Laserlichtes, der zwischen dem
Totalreflexionsspiegel und der Kondensorlinse angeordnet
ist, erhitzt wird, zu vermeiden.
Gemäß dem sechsundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Festkörperlaservorrichtung vorgesehen, die
des weiteren ein Luftloch aufweist, das in einem Gehäuse an
geordnet ist.
Somit ist bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
sechsundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung das
Luftloch im Gehäuse vorgesehen. Es ist daher möglich, zu
verhindern, daß in der Luft befindliche Feuchtigkeit einen
Laserstrahl absorbiert, wenn eine Vakuumpumpe an das Luft
loch angeschlossen ist. Alternativ dazu ist es möglich,
einen Luftbruch (Erzeugung von Plasma) in der Nachbarschaft
eines Konzentrationspunktes zu verhindern, indem in umge
kehrter Weise ein inaktives Gas in das Gehäuse eingeführt
wird.
Gemäß dem siebenundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird eine Laserbearbeitungsvorrichtung vorgesehen,
bei der ein von einer Laservorrichtung erzeugter Laserstrahl
über ein optisches System in die Nähe eines Werkstückes ge
führt wird, ein vom optischen System abgegebener Laserstrahl
durch ein optisches Kondensorsystem konzentriert wird und
ein Laserstrahl durch Rückübertragung nach Konzentration
durch das Kondensorsystem aufgeweitet und danach wieder kon
zentriert wird, um zum Werkstück geführt zu werden und die
Laserbearbeitung durchzuführen.
Somit wird bei der Laserbearbeitungsvorrichtung gemäß dem
siebenundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der
von der Laservorrichtung erzeugte Laserstrahl vom optischen
System in die Nähe des Werkstückes geführt, wird der vom op
tischen System abgegebene Laserstrahl vom optischen Konden
sorsystem konzentriert und wird der Laserstrahl nach dem
Konzentrieren durch das Kondensorsystem durch Rückübertra
gung aufgeweitet und danach erneut konzentriert, um zum
Werkstück geführt zu werden. Es ist daher möglich, eine
Emissionsform des Laserstrahles in Abhängigkeit von der Form
des Werkstückes zu übertragen und einen Laserstrahl vorzu
sehen, der einen scharfen Rand für die Laserbearbeitung be
sitzt.
Gemäß dem achtundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Laserbearbeitungsvorrichtung geschaffen, bei
der ein von einer Laservorrichtung erzeugter Laserstrahl
durch ein optisches System in die Nähe eines Werkstücks
übertragen wird, ein vom optischen System abgegebener Laser
strahl durch ein optisches Kondensorsystem konzentriert, der
Außendurchmesser des konzentrierten Strahles durch eine in
der Nähe des Konzentrationspunktes des konzentrierten
Strahles vorgesehen Blende beschnitten und zugerichtet wird
und der Laserstrahl durch Rückübertragung nach Konzentration
durch das Kondensorsystem auf geweitet und danach erneut kon
zentriert wird, um zum Werkstück geführt zu werden und die
Laserbearbeitung durchzuführen.
Somit wird bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
achtundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der von
der Laservorrichtung erzeugte Laserstrahl durch das optische
System in die Nähe des Werkstücks übertragen, wird der vom
optischen System abgegebene Laserstrahl durch das optische
Kondensorsystem konzentriert, wird der Außendurchmesser des
konzentrierten Strahles durch die in der Nähe des Konzentra
tionspunktes vorgesehene Blende beschnitten und zugerichtet
und wird der Laserstrahl nach Konzentration durch das Kon
densorsystem durch Rückübertragung aufgeweitet und danach
erneut konzentriert, um dem Werkstück zugeführt zu werden.
Es ist somit möglich, eine Emissionsform des Laserstrahles
in Abhängigkeit von der Form des Werkstückes zu übertragen
und einen Laserstrahl mit einem scharfen Rand für die Laser
bearbeitung vorzusehen.
Gemäß dem neunundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Laserbearbeitungsvorrichtung geschaffen, bei
der ein von einer Laservorrichtung erzeugter Laserstrahl
über ein optisches System in die Nähe eines Werkstücks über
tragen wird, ein vom optischen System abgegebener Laser
strahl durch ein optisches Kondensorsystem konzentriert
wird, ein Außendurchmesser des konzentrierten Strahles durch
einen übersättigten Absorber, der in der Nähe des Konzentra
tionspunktes des konzentrierten Strahles vorgesehen ist, be
schnitten und zugerichtet wird und der Laserstrahl nach der
Konzentration durch das Kondensorsystem durch Rückübertra
gung aufgeweitet und danach erneut konzentriert wird, um dem
Werkstück zugeführt zu werden und die Laserbearbeitung
durchzuführen.
Daher wird bei der Festkörperlaservorrichtung gemäß dem
neunundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der von
der Laservorrichtung erzeugte Laserstrahl vom optischen
System in die Nähe des Werkstücks geführt, wird der vom
optischen System abgegebene Laserstrahl durch das optische
Kondensorsystem konzentriert, wird der Außendurchmesser des
konzentrierten Strahles durch den in der Nähe des Konzentra
tionspunktes vorgesehenen übersättigten Absorber beschnitten
und zugerichtet und wird der Laserstrahl nach der Konzentra
tion durch das Kondensorsystem durch Rückübertragung aufge
weitet und danach erneut konzentriert, um dem Werkstück zu
geführt zu werden. Es ist somit möglich, eine Emissionsform
des Laserstrahles in Abhängigkeit von der Form des Werk
stückes zu übertragen und einen Laserstrahl mit einem
scharfen Rand für die Laserbearbeitung vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es versteht sich, daß die Ausführungsbeispiele in kei
ner Weise den Schutzumfang der Erfindung beschränken. Es
zeigen:
Fig. 1a einen Querschnitt einer herkömmlich aus
gebildeten Laservorrichtung;
Fig. 1b einen Mittel schnitt durch die herkömm
liche Laservorrichtung;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise der herkömmlichen Laservor
richtung;
Fig. 3a einen Querschnitt durch die erste Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3b einen Mittel schnitt der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
die Fig. 7a und 7b erläuternde Darstellungen der Funktions
weise einer Laservorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung der Funk
tionsweise einer Laservorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 11 ein Diagramm, das eine Modifikation der
ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 12 ein Diagramm, das eine weitere Modifika
tion der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 13a einen Querschnitt durch eine zweite Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13b einen Mittelschnitt der zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 14a und 14b zur Erklärung dienende Darstellungen der
Funktionsweise der Laservorrichtung gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
die Fig. 15a und 15b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 16 eine zur Erläuterung dienende Darstellung
der Funktionsweise der Laservorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der Er
findung;
die Fig. 17a und 17b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer vierten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
die Fig. 18a und 18b einen weiteren Querschnitt und einen wei
teren Mittelschnitt der vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 19 einen Querschnitt einer fünften Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 einen Querschnitt einer sechsten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 21a und 21b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer siebten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 22 eine Schnittansicht einer Festkörper
laservorrichtung gemäß einer achten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 23 eine zur Erläuterung dienende Ansicht ei
nes optischen Bildübertragungssystems in
der in Fig. 22 gezeigten Festkörperla
servorrichtung;
Fig. 24 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
einem Abstand zwischen optischen Kompo
nenten des optischen Bildübertragungs
systems der Fig. 23 und einem Krümmungs
radius des optischen Bildübertragungs
systems zeigt;
Fig. 25 ein Diagramm, das den Unterschied
zwischen Divergenzwinkeln von Laser
strahlen in der Festkörperlaservor
richtung der Fig. 22 und in einer Laser
vorrichtung zeigt, in der ein Heizlinsen
effekt nicht kompensiert wird;
Fig. 26 eine Schnittansicht einer Festkörper
laservorrichtung gemäß einer neunten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 27a und 27b Diagramme, die Muster von Laserstrahlen
der Festkörperlaservorrichtung der Fig.
26 und einer Laservorrichtung zeigen; bei
der der Heizlinseneffekt nicht kompen
siert wird;
Fig. 28 eine Schnittansicht einer Festkörper
laservorrichtung gemaß einer zehnten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 29 eine Schnittansicht einer Festkörperla
servorrichtung gemäß einer elften Au
sführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 30 eine Schnittansicht einer Festkörper
laservorrichtung gemäß einer zwölften
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 31 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
einem Abstand zwischen optischen Kompo
nenten und der Laserabgabeleistung bei
dem optischen Bildübertragungssystem der
Festkörperlaservorrichtung gemäß Fig. 26
zeigt;
Fig. 32 das Diagramm, das eine Impulsform zeigt,
wenn eine Impulsschwingung in der Fest
körperlaservorrichtung der Fig. 26
durchgeführt wird;
Fig. 33 eine Schnittansicht einer Festkörperla
servorrichtung gemäß einer dreizehnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 34 eine Schnittansicht einer modifizierten
Festkörperlaservorrichtung gemäß der
dreizehnten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 35 ein Diagramm, das die Beziehungen
zwischen der vom Start der Laserschwin
gung abgelaufenen Zeit und den Diver
genzwinkeln des Laserstrahles bei der
dreizehnten Ausführungsform der Festkör
perlaservorrichtung und bei einer Laser
vorrichtung, bei der der Heizlinseneffekt
nicht kompensiert wird, zeigt;
Fig. 36 eine Schnittansicht der Festkörperlaser
vorrichtung gemäß einer vierzehnten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 37 eine Schnittansicht der Festkörperlaser
vorrichtung gemäß einer fünfzehnten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 38 eine Schnittansicht der Festkörperlaser
vorrichtung gemäß einer sechzehnten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 39 eine Schnittansicht der Festkörperlaser
vorrichtung gemäß einer siebzehnten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 40 eine Schnittansicht der Festkörperlaser
vorrichtung gemäß einer achtzehnten Aus
führungsform der Erfindung;
die Fig. 41a und 41b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
der neunzehnten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
die Fig. 42a und 42b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer zwanzigsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
die Fig. 43a und 43b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer einundzwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 44a und 44b zur Erläuterung dienende Darstellungen
der Funktionsweise der Laservorrichtung
gemäß der einundzwanzigsten Ausführungs
form der Erfindung;
die Fig. 45a und 45b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer Modifikation der einundzwanzigsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
die Fig. 46a und 46b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer zweiundzwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
die Fig. 47a und 47b einen Querschnitt und einen Mittelschnitt
einer dreiundzwanzigsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Es werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
Die Fig. 3a und 3b sind Schnittansichten, die die erste
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. In den
Fig. 3a und 3b sind die mit den Bezugszeichen 2, 4, 5, 7,
8, 9, 14, 15, 70, 81 und 82 bezeichneten Teile mit denen der
in den Fig. 1a und 1b gezeigten herkömmlichen Vorrichtung
identisch, so daß auf eine Beschreibung dieser Teile ver
zichtet wird.
In den Fig. 3a und 3b sind mit 11 ein Reflexionsspiegel,
mit 12 eine Linse, mit 13a und 13b entsprechende bewegliche
Objekttische, um den Reflexionsspiegel 11 und die Linse 12
relativ zu einer Festkörperkomponente vor und zurück zu be
wegen, mit 300 die Festkörperkomponente, die eine rauhe
Oberfläche besitzt, mit 6 ein Kondensor, der eine diffus re
flektierende Fläche als Innenfläche aufweist, und mit 9 ein
transparentes zylindrisches Glasrohr bezeichnet.
Bei einer in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebilde
ten Festkörperlaservorrichtung sind die Lichtquelle 4 und
die mit der rauhen Oberfläche versehene Festkörperkomponente
300 im Brennpunkt eines Kondensors angeordnet, der im
Schnitt elliptisch ausgebildet ist. Die Lichtquelle 4 wird
über die Stromquelle 5 zur Abgabe von Licht eingeschaltet,
und die Festkörperkomponente 300 wird mit dem abgegebenen
Licht angestrahlt. Somit wird die Festkörperkomponente durch
das abgegebene Licht erregt und wird zu einem Lasermedium.
Licht einer spontanen Emission wird vom Lasermedium erzeugt
und während der Hin- und Herbewegung in einem die Spiegel 2,
11 und die Linse 12 aufweisenden Resonator verstärkt. Wenn
das spontan emittierte Licht eine vorgegebene Größe oder
mehr besitzt, wird es als Laserstrahl 15 mit guter Direkti
vität nach außen abgegeben.
Ein stabiler Resonator, der die Spiegel 2, 11 und die Linse
12 aufweist, erzeugt einen Laserstrahl, der eine im wesent
lichen gleichmäßige Intensitätsverteilung in einem Schnitt
der Festkörperkomponente aufweist.
Die Lichtquelle 4 und die Festkörperkomponente 300 werden
von der Einströmöffnung 81 eingeführt. Die Festkörperkompo
nente 300 wird durch ein Kühlmedium 70, das durch das zylin
drische Rohr 9 um die Lichtquelle 4 und die Festkörperkompo
nente 300 herum umgewälzt wird, in Umfangsrichtung gekühlt.
Die Temperatur des Kühlmediums 70 steigt durch Kühlen der
Festkörperkomponente 300 und der Lichtquelle 4 an, und das
Kühlmedium 70 wird über die Ausströmöffnung 82 nach außen
abgegeben.
Die Enden der Festkörperkomponente sind mit Hilfe des Dich
tungsmateriales 7 gegenüber dem Kühlmedium abgedichtet.
Es folgt nunmehr eine zusätzliche Beschreibung eines Effek
tes der die rauhe Oberfläche aufweisenden Festkörperkompo
nente 300. Das Licht von der Lichtquelle fällt in Umfangs
richtung auf die Festkörperkomponente 300 und erzeugt eine
Erregungsverteilung im Schnitt der Festkörperkomponente 300,
d. h. eine Heizlinsenverteilung, wie die Versuchsergebnisse
der Fig. 2 zeigen. Als Folge hiervon passiert der Laser
strahl mit einer Wellenfrontaberration. Der hier verwendete
Begriff "Heizlinse" bedeutet, daß infolge einer Temperatur
verteilung in der Festkörperkomponente eine inhomogene Ver
teilung in bezug auf den Brechungsindex erzeugt wird, so daß
die Festkörperkomponente als Linse wirkt.
Der Erfinder geht davon aus, daß dies darauf zurückzuführen
ist, daß die Festkörperkomponente 300 keine ausreichende
Oberflächenrauhigkeit besitzt und das Licht auf der Ober
fläche abgelenkt wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann die Festkörperkompo
nente eine rauhere Oberfläche aufweisen und eine auf der
Oberfläche der Festkörperkomponente gestreute Lichtkompo
nente kann stärker ansteigen als eine hieraufabgelenkte
Lichtkomponente, so daß die Heizlinsenverteilung im Schnitt
aufgrund einer Reflexionswirkung eliminiert werden kann. Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Festkörper
laservorrichtung zu schaffen, die einen Laserstrahl ohne
Wellenfrontaberation desselben hindurchleiten kann.
Fig. 5 zeigt die Ergebnisse eines Experimentes, bei dem die
Wellenfrontaberation der Festkörperkomponente infolge der
Heizlinsenverteilung durch Verändern der Oberflächenrauhig
keit der Festkörperkomponente gemessen wurde. Mit den Ver
suchsergebnissen werden zwei Fälle verglichen, d. h. ein
Fall, bei dem ein Nd : YAG (T3Al5O12) Stab mit einem
Brechungsindex von 1,82, der als Festkörperkomponente
diente, in Umfangsrichtung mit Wasser mit einem Brechungsin
dex von 1,3 gekühlt wurde, und ein anderer Fall, bei dem der
Nd : YAG-Stab in der Atmosphäre angeordnet wurde.
Bei dem Versuch wurde der Nd : YAG-Stab durch eine Bogenlam
penlichtquelle in Wasser erregt, und ein HeNe-Laserstrahl
durchlief den Nd : YAG-Stab in Axialrichtung. Der Maximalwert
der Aberation im Schnitt des emittierten Laserstrahles wurde
gemessen und ist in Fig. 5 gezeigt.
Man kann erkennen, daß die Wellenfrontaberation infolge der
Erregungsverteilung bis zu einem Schwellenwert, der der
Festkörperkomponente eigen ist, wesentlich reduziert werden
kann, wenn die Oberflächenrauhigkeit auf 50 µ′′ RMS oder mehr
festgelegt wird, wenn die Festkörperkomponente in der
Atmosphäre angeordnet ist.
Bei der herkömmlichen Festkörperkomponente, die im Handel
erhältlich ist, ist das Oberflächenfinish tatsächlich auf
einen Bereich von einem polierten und transparenten Zustand
bis zu einer Rauhigkeit von 50 µ′′ RMS eingestellt. Es ist
erforderlich, eine parasitäre Schwingung mit einer Seiten
fläche der Festkörperkomponente als optischen Weg zu vermei
den oder die Gleichmäßigkeit der optischen Intensitätsver
teilung in Umfangsrichtung zu verbessern, was der gleichen
Zielsetzung wie beim Stand der Technik entspricht. Es ist
bekannt, daß diese Zielsetzung durch eine Festkörperkompo
nente erreicht werden kann, die eine Oberflächenrauhigkeit
von 20 bis 50 µ′′ RMS aufweist und bei der die Oberfläche wie
bei einem geschliffenen Glas sichtbar ist.
Wenn jedoch die Festkörperkomponente in Umfangsrichtung ge
kühlt wurde, um einen Hochleistungslaserstrahl zu erzeugen,
wurde festgestellt, daß die Oberflächenrauhigkeit um einen
Wert eingestellt werden sollte, der ein Mehrfaches des Wer
tes beträgt, bei dem die Festkörperkomponente in der
Atmosphäre angeordnet ist, beispielsweise auf einen Wert von
130 µ′′ RMS oder mehr, bevor die Wellenfrontaberration der
Übertragung im Schnitt der Festkörperkomponente auf im we
sentlichen die Aberration reduziert werden konnte, die der
Festkörperkomponente eigen ist.
Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, daß Wasser
einen höheren Brechungsindex als die Atmosphäre aufweist, so
daß daher der Unterschied der Brechungsindices der Festkör
perkomponente und ihres Umfangsmediums abnimmt, was zu einer
Reduktion des Streueffektes auf der Oberfläche führt.
Ein zweites Experiment wurde durchgeführt, um die vorstehend
angegebene Annahme zu bestätigen, daß die Wellenfrontaberra
tion bei einem Anstieg des Streueffektes auf der Oberfläche
abnimmt.
In diesem Experiment wurde die Festkörperkomponente mit ei
nem parallel gemachten HeNe-Laserstrahl 700 von der Seiten
fläche der Festkörperkomponente ohne Erregung durch die
Lichtquelle gemäß der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion an
gestrahlt. Es wurde damit ein Fortpflanzungszustand des
Lichtes im Schnitt der Festkörperkomponente beobachtet.
Da der Nd : YAG-Stab in zylindrischer Form vorgesehen ist,
wurde der HeNe-Laserstrahl 700 konzentriert und lief gleich
zeitig in einen Schnitt des Stabes gemäß Fig. 7a, wenn das
Licht auf der Oberfläche abgelenkt wurde. Als jedoch die
Festkörperkomponente eine rauhere Oberfläche besaß, um den
Streueffekt zu erhöhen, wurde beobachtet, daß der HeNe-La
serstrahl sich diffus im Schnitt fortpflanzte, wie in Fig.
7b gezeigt und sich nicht in konzentrierter Form bewegte.
Bei dem Versuch wurde ein diffuser Zustand, wie in Fig. 7b
gezeigt, bei dem Fall beobachtet, bei dem die Oberflächen
rauhigkeit 50 µ′′ RMS in der Atmosphäre betrug. Als jedoch
die Festkörperkomponente in Wasser angeordnet war, wurde der
in Fig. 7a gezeigte Zustand bei einer Oberflächenrauhigkeit
von 50 µ′′ RMS beobachtet. Ferner mußte der Grad der Ober
flächenrauhigkeit erhöht werden, um eine Oberflächenrauhig
keit von 100 µ′′ RMS oder mehr zu erhalten, bevor der sich in
diffuser Weise fortpflanzende Laserstrahl gemäß Fig. 7b na
hezu vollständig beobachtet werden konnte.
Die Versuchsergebnisse bestätigen die Gültigkeit der nach
folgenden Aussage, die aufgrund der Ergebnisse des Erre
gungsversuchs durch die Lichtquelle getätigt wird: "Dies ist
möglich, weil Wasser einen höheren Brechungsindex als die
Atmosphäre besitzt, so daß auf diese Weise der Unterschied
zwischen den Brechungsindices der Festkörperkomponente und
des peripheren Mediums derselben abnimmt, was zu einer Redu
zierung des Streueffektes auf der Oberfläche führt." Es
wurde daher nachgewiesen, daß die Festkörperkomponente eine
Oberflächenrauhigkeit von 100 bis 130 µ′′ RMS oder mehr,
welcher Wert zweimal so groß ist wie die übliche Ober
flächenrauhigkeit oder mehr, aufweisen muß, bevor die Wel
lenfrontaberration des Durchtritts im Schnitt der Festkörper
komponente auf im wesentlichen die Aberration reduziert wer
den kann, die die Festkörperkomponente von Natur aus hat.
Die Streuwirkung auf der Oberfläche der Festkörperkomponente
kann möglicherweise durch das Verhältnis zwischen dem
Brechungsindex der Festkörperkomponente und dem Brechungsin
dex des peripheren Kühlmediums definiert werden. Daher kön
nen die Versuchsergebnisse auf das Wasser als Hauptkompo
nente enthaltende Kühlmedium und eine Festkörperkomponente,
die einen Brechungsindex von etwa 1,8 oder weniger aufweist,
wie beispielsweise eine LiYF4, Al2O3, BeAl2O4, Glas,
LiSrAlF6, LiCaAlF6 als Hauptbestandteile enthaltende Fest
körperkomponente, übertragen werden.
Des weiteren kann die Oberflächenrauhigkeit nur an einer
Stelle vorgesehen werden, die vom Licht der Lichtquelle er
reicht wird. Beispielsweise kann ein Kontaktabschnitt des
Dichtungsmateriales 7 am Ende bei einer alternativen Aus
führungsform keine Oberflächenrauhigkeit besitzen.
In diesem Fall nimmt die Kontaktfläche zwischen dem
Dichtungsmaterial und der Festkörperkomponente zu, so daß
das Kühlmedium 70 in beständiger Weise abgedichtet werden
kann.
Des weiteren gibt es ein anderes Verfahren zum Ausgleichen
von Integralwerten der Intensitätsverteilung über den
Schnitt durch axiales Verändern des Grades der Oberflächen
rauhigkeit entsprechend der Intensitätsverteilung des Laser
strahles.
Es folgt nunmehr eine zusätzliche Beschreibung des optischen
Systems zum Einführen der Lichtquelle in die Festkörperkom
ponente gemäß Fig. 3.
Durch Erhöhung der Oberflächenrauhigkeit der Festkörperkom
ponente wird typischerweise der Wirkungsgrad der Laser
schwingung reduziert. Das ist darauf zurückzuführen, daß ein
Teil des in einen peripheren Abschnitt der Festkörperkompo
nente eingeführten Lichtes auf der rauhen Oberfläche rück
wärts gestreut wird, was zu einem Verlust des Teillichtes
führt.
Um einen reduzierten Wirkungsgrad zu vermeiden, findet der
Kondensor 6 Anwendung, um das Licht von der Lichtquelle bei
der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform einzugrenzen. Bei
dieser Ausführungsform wird das Licht auf der Oberfläche der
Festkörperkomponente rückwärts gestreut, vom Kondensor wie
der reflektiert und erneut in die Festkörperkomponente ein
geführt, um diese zu erregen. Daher ist es möglich, ein Ab
sinken des Laserschwingungswirkungsgrades durch die Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente im Gegensatz zum
Stand der Technik zu verhindern.
Des weiteren ist bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs
form der Kondensor 6 mit der diffusen Reflexionsfläche als
Innenfläche versehen. Bei einem reflektierenden Kondensor
des Standes der Technik sind die Lichtquelle 4 und die Fest
körperkomponente 300 an einem Brennpunkt des Kondensors, der
im Schnitt elliptisch ausgebildet ist, angeordnet.
In diesem Fall verläuft das von der Lichtquelle durch die
Festkörperkomponente ohne Absorption dringende Licht durch
den Brennpunkt der Ellipse. Daher kann das Licht wieder auf
die Festkörperkomponente treffen und diese erregen, nachdem
die Reflexion drei- oder viermal im Kondensor wiederholt
worden ist.
Das auf der Oberfläche der Festkörperkomponente gestreute
Licht von der Lichtquelle kann jedoch in Abhängigkeit von
der Streuung eine andere Bewegungsrichtung aufweisen, so daß
das Licht nicht durch den Brennpunkt der Ellipse dringen
kann. Es ist daher erforderlich, das Hin und Her der
Reflexion für das wieder auf die Festkörperkomponente tref
fende Licht eine große Zahl von Malen zu wiederholen. Da das
Reflexionsvermögen einer reflektierenden Fläche endlich ist,
nimmt die Menge des Lichtes bei jeder Reflexion ab. Folglich
wird nahezu das gesamte Streulicht schließlich von der re
flektierenden Innenfläche absorbiert, bevor es in die Fest
körperkomponente eingeführt wird.
Da bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die diffuse
Reflexionsfläche als Innenfläche vorgesehen ist, wird das
auf der Oberfläche der Festkörperkomponente verstreute Licht
auf der Innenfläche des Kondensors zerstreut und reflek
tiert, und mindestens ein Teil des Lichtes wird jedesmal in
die Festkörperkomponente eingeführt, um diese zu erregen.
Danach wird die Lichtintensität im Kondensor ausgeglichen.
Es ist somit möglich, die Reduzierung des Laserschwingungs
wirkungsgrades, die infolge der Oberflächenrauhigkeit der
Festkörperkomponente in herkömmlicher Weise beobachtet
wurde, abzubauen.
Bei den Ergebnissen des Experimentes mit dem Nd : YAG-Stab und
der Bogenlampe wurden in der Tat mit experimenteller
Genauigkeit keine Veränderungen der Schwingungscharakte
ristik festgestellt, und zwar selbst dann, als die Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente in einem Bereich
von 50 bis 200 µ′′ RMS variierte.
Des weiteren findet bei der in Fig. 3 gezeigten Aus
führungsform ein optisches System zur Heizlinsenkorrektur
Verwendung, das den Totalreflexionsspiegel 11 und die Kon
densorlinse 12 anstelle des herkömmlichen Totalreflexions
spiegels 1 enthält. Dieses optische System wird nunmehr
nachfolgend beschrieben.
Selbst wenn der Totalreflexionsspiegel 1 wie bei der her
kömmlichen Ausführungsform verwendet wird, ist es möglich,
einen Laserstrahl 15 mit besserer Strahlqualität vorzusehen,
da die Festkörperkomponente eine verringerte Wellenfrontaber
ration bewirkt. Eine Änderung in der Abgabeleistung der
Lichtquelle bewirkt jedoch eine Änderung der Leistung einer
Heizlinse der Festkörperkomponente, so daß sich auf diese
Weise die Qualität des Laserstrahles 15 geringfügig ändert.
Das den Totalreflexionsspiegel 11 und die Kondensorlinse 12
enthaltende optische System wird eingesetzt, um diese Ände
rung zu beseitigen.
Der Totalreflexionsspiegel 11 und die Kondensorlinse 12 sind
an Positionen angeordnet, um einem Bildübertragungszustand
gerecht zu werden. Er wird beispielsweise angenommen, daß R
die Krümmung des Totalreflexionsspiegels, f die Brennweite
der Kondensorlinse und L (= R+f) der Abstand zwischen dem
Totalreflexionsspiegel und der Kondensorlinse ist. Hierbei
kann ein Bild in einer Position, die um L von einer Vorder
fläche der Kondensorfläche beabstandet ist, durch die Re
flexion übertragen werden.
In diesem Fall kann das optische System in äquivalenter
Weise als Reflexionsspiegel dienen, der eine geringere Krüm
mung besitzt, wenn der Abstand zwischen dem Totalreflexions
spiegel und der Kondensorlinse um eine geringe Größe, bei
spielsweise über den Tisch 13a oder den Tisch 13b, verändert
wird.
Mit anderen Worten, das im linken Diagramm der Fig. 8 ge
zeigte optische Bildübertragungssystem entspricht einem Zu
stand, in dem sich ein Spiegel mit einer im rechten Diagramm
der Fig. 8 gezeigten Krümmung in einer Position A im linken
Diagramm der Fig. 8 befindet. Dieses optische System wird
hiernach als Spiegel mit veränderlicher Krümmung zur Bild
übertragung bezeichnet.
Der Krümmungsradius des Spiegels mit veränderlicher Krümmung
ist proportional zu der inversen Abweichungsgröße von einer
Basisdistanz, um dem Bildübertragungszustand zwischen der
Linse und dem Reflexionsspiegel gerecht zu werden, wie im
rechten Diagramm der Fig. 8 gezeigt. Folglich wird infolge
der geringen Änderung der Distanz der Krümmungsradius gegen
über dem einer Ebene wesentlich geändert.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand zwischen
der Linse und dem Spiegel und dem Krümmungsradius eines
äquivalenten Spiegels. Man kann erkennen, daß sich die äqui
valente Krümmung mit gutem Ansprechverhalten in bezug auf
eine geringe Distanzänderung ändern kann und daß der Krüm
mungsradius durch Änderung einer geringen Distanz von 0,5 mm
in einem Bereich von unendlich bis etwa 2 mm stark verändert
werden kann, da das optische Bildübertragungssystem verwen
det wird.
Gemäß Fig. 3 kann das optische Bildübertragungssystem mit
dem Totalreflexionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12 die
gleiche Funktion ausüben wie der in der Festkörperkomponente
angeordnete Spiegel mit veränderlicher Krümmung. Mit anderen
Worten, es ist möglich, die Heizlinse der Festkörperkompo
nente in der Nähe einer Position, in der sich die Heizlinse
befindet, zu beseitigen.
Die Heizlinse der Festkörperkomponente ändert sich in Abhän
gigkeit von Änderungen der Energiequelle für die Licht
quelle. Der Abstand zwischen dem Totalreflektionsspiegel 11
und der Kondensorlinse 12 wird durch die Objekttische 13a
oder 13b um eine geringe Größe verändert, um die äquivalente
Krümmung des optischen Bildübertragungssystems zu verändern,
wodurch die Änderung der Heizlinse aufgehoben wird. Auf
diese Weise ist es möglich, einen Laserstrahl zu erzeugen,
der eine gleichmäßige Abstrahlqualität besitzt, und zwar un
abhängig von Änderungen der Heizlinse der Festkörperkompo
nente.
Insbesondere ist bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs
form die Energie der Heizlinse der Festkörperkomponente auf
grund der Wirkung der rauhen Oberfläche im Schnitt im we
sentlichen konstant. Es tritt daher eine geringe Aberration
auf, so daß die Heizlinse durch das optische Bildübertra
gungssystem über den gesamten Querschnitt korrigiert werden
kann. Somit ist es möglich, einen Laserstrahl hoher Leistung
und hoher Qualität in wirksamer Weise aus dem gesamten
Schnitt der Festkörperkomponente zu erzeugen.
Fig. 10 zeigt Versuchsergebnisse in bezug auf eine Messung
des Divergenzwinkels, der als Index der Strahlqualität in
Abhängigkeit von der Laserleistung dient, wenn der Nd : YAG-
Stab als Festkörperkomponente verwendet wird. In Fig. 10
ist mit Linie A die herkömmliche Ausführungsform angegeben,
bei der die Heizlinse nicht kompensiert wird, während Linie
B einen Fall zeigt, bei dem die Heizlinse durch das optische
Bildübertragungssystem kompensiert wird. Infolge der Kompen
sation der Heizlinse hängt der Divergenzwinkel kaum von der
Laserleistung ab.
Das optische Bildübertragungssystem ist nicht auf eine Kom
bination aus dem Reflexionsspiegel und der Linse beschränkt.
Es kann irgendein optisches System verwendet werden, das
eine optische Krümmung aufweist, wobei das optische System
als Äquivalenz zu einem optischen System angesehen werden
kann, das in der Nähe der Festkörperkomponente angeordnet
ist. Es stehen somit Modifikationen zur Verfügung, wie sie
in den Fig. 11 und 12 gezeigt sind.
Fig. 11 zeigt Modifikationen, bei denen das optische Bild
übertragungssystem Reflexionsspiegel 11 anstelle der Linse
12 verwendet. Wie aus diesen Modifikationen hervorgeht,
sollte das optische Bildübertragungssystem nicht auf die in
Fig. 3 gezeigte Kombination aus den Reflexionsspiegeln und
der Linse beschränkt sein. Kurz gesagt, muß eine Vielzahl
von optischen Systemen nur miteinander kombiniert und so
eingesetzt werden, daß der Bildübertragungszustand erreicht
wird.
Gemäß Fig. 12 ist ein optisches System mit einer Kombina
tion aus dem Totalreflexionsspiegel 11 und der Kondensor
linse 12 in einem Gehäuse 60 untergebracht. Es ist auf diese
Weise möglich, die in der Atmosphäre vorhandene Staubver
schmutzung zu vermeiden und eine Qualitätsverschlechterung
des Laserstrahles infolge der umgebenden Atmosphäre zu ver
hindern, die örtlich durch Staub erhitzt wird, der am Brenn
punkt des optischen Systems erhitzt wird.
Gemäß der in Fig. 12 vorgesehenen Ausführungsform ist des
weiteren ein Abführloch 61 vorgesehen, um den Druck im Ge
häuse 60 zu reduzieren.
Auf diese Weise wird der durch die Festkörperkomponente 300
mit der rauhen Oberfläche erzeugte Laserstrahl 14 hoher Qua
lität auf einen kleinen Fleck zwischen dem Totalreflexions
spiegel 11 und der Kondensorlinse 12 konzentriert. Folglich
ist es möglich, eine Plasmabildung (air break) zu verhin
dern.
Ausführungsbeispiel 2
Bei der in den Fig. 13a und 13b gezeigten Ausführungsform
ist ein instabiler Resonator vorgesehen, bei dem ein ver
größerter Reflexionsspiegel 16, der Totalreflexionsspiegel
11 und die Kondensorlinse 12 anstelle eines Teilreflexions
spiegels Verwendung finden.
Dieser instabile Resonator erzeugt einen Laserstrahl, der
eine gleichmäßigere Intensitätsverteilung besitzt, da hier
bei im Gegensatz zu dem stabilen Resonator ein Beugungsef
fekt auftritt.
Für Vergleichszwecke zeigen die Fig. 14a und 14b Intensi
tätsverteilungen des Laserstrahles in der Festkörperkompo
nente, die in zwei Fällen erhalten werden, d. h. einem Fall,
bei dem der stabile Resonator Verwendung wird (Fig. 14a),
und einem anderen Fall, bei dem der instabile Resonator ver
wendet wird (Fig. 14b).
Da der Laserstrahl eine gleichmäßige Querschnittsform be
sitzt, kann der gleichmäßige Laserstrahl die Festkörperkom
ponente selbst in einem hohen Energiebereich, in dem der La
serstrahl teilweise von der Festkörperkomponente absorbiert
wird und diese im Inneren erhitzt, gleichmäßig erhitzen. Da
her wird durch gleichmäßiges Erregen des Inneren ein Laser
medium erzeugt, wobei die Gleichförmigkeit des Lasermediums
aufgrund der Oberflächenrauhigkeit der Festkörperkomponente
nicht gestört wird. Somit ist es möglich, selbst im hohen
Energiebereich die Qualität des Laserstrahles aufrechtzuer
halten.
Bei der in den Fig. 13a und 13b gezeigten Ausführungsform
ist ferner ein optisches Bildübertragungssystem dargestellt,
das eine Kombination aus dem Totalreflexionsspiegel 11 und
der Kondensorlinse 12 umfaßt.
Bei dem Laser, bei dem der instabile Resonator Verwendung
findet, besitzt ein vom Resonator abgeleiteter Laserstrahl
eine Wellenfrontkrümmung, die sich in Abhängigkeit von der
Heizlinsenwirkung der im Resonator angeordneten Festkörper
komponente verändert. Wenn daher die Änderung der Wellen
frontkrümmung durch Verwendung des optischen Bildübertra
gungssystems stabilisiert wird, ist es möglich, einen Laser
strahl mit einer stabilen äußeren Fortpflanzung zu erzeugen.
Ausführungsbeispiel 3
Bei der in den Fig. 15a und 15b gezeigten Ausführungsform
ist ein Resonator vorgesehen, der einen vergrößerten Aus
trittsspiegel 25 anstelle des vergrößerten Reflexionsspie
gels 16 der zweiten Ausführungsform, den Totalreflexions
spiegel 11 und die Kondensorlinse 12 besitzt. Der ver
größerte Austrittsspiegel 25 umfaßt einen Teilreflexions
spiegel 26 an einem mittleren Abschnitt und einen nicht re
flektierenden Abschnitt 27 an einem Umfangsabschnitt des
mittleren Abschnitts.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, im Inneren einen
Laserstrahl vorzusehen, der eine Intensitätsverteilung be
sitzt, die im wesentlichen die gleiche Form wie die in Fig.
12 gezeigte hat. Darüber hinaus ist es möglich, nach außen
einen kompakten Laserstrahl (einschließlich eines vollstän
dig kompakten Mittelstrahles) vorzusehen, wie in Fig. 16
gezeigt, d. h. einen Laserstrahl, der ein gutes Konzentra
tionsvermögen aufweist.
Im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform ist es somit
möglich, die Intensität eines Laserstrahles 28, die für das
gleiche Konzentrationsverhalten erforderlich ist, und die
Heizmenge, die infolge der Absorption des Laserstrahles
durch die Festkörperkomponente erzeugt wird, zu reduzieren.
Somit kann von der Festkörperkomponente entwickelte Wärme
verringert werden und selbst im hohen Energiebereich ein La
serstrahl hoher Qualität auf stabile Weise erzeugt werden.
Ausführungsbeispiel 4
Bei der in den Fig. 17a und 17b gezeigten Ausführungsform
wird zusätzlich zu den Merkmalen der dritten Ausführungsform
eine Phasendifferenz zwischen einem den mittleren teilre
flektierenden Spiegel 26 und einem den peripheren nicht re
flektierenden Abschnitt 27 durchdringenden Laserstrahl be
seitigt, indem der teilreflektierende Spiegel 26 mit einer
Dicke, die ein Mehrfaches der normalen Dicke beträgt, vorge
sehen ist oder indem in einer Außenfläche des Spiegels eine
Stufe 35 vorgesehen ist, wie in den Fig. 18a, 18b ge
zeigt. Es ist auf diese Weise möglich, einen Festkörperla
serstrahl mit gleichmäßiger Phase vorzusehen.
Somit kann das Kondensationsvermögen des Laserstrahles wei
ter verbessert werden. Es ist daher möglich, die Intensität
eines Laserstrahles 7, die für das gleiche Konzentrations
vermögen erforderlich ist, niedriger zu machen als bei der
dritten Ausführungsform und die Heizmenge zu reduzieren, die
durch Absorption des Laserstrahles durch die Festkörperkom
ponente erzeugt wird. Somit kann die von der Festkörperkom
ponente entwickelte Wärme reduziert werden, um selbst in ei
nem hohen Energiebereich auf stabile Weise einen Laserstrahl
hoher Qualität zu erzeugen.
Ausführungsbeispiel 5
Bei der in Fig. 19 gezeigten Ausführungsform wird eine
Festkörperkomponente mit rauher Oberfläche so erregt, das
sie zu einem Lasermedium wird, wobei die Festkörperkompo
nente als Verstärker für einen Laserstrahl verwendet wird.
Während in Fig. 19 eine als Oszillator dienende Laservor
richtung auf der linken Seite der Figur dargestellt ist und
der Vorrichtungen der Fig. 3a und 3b entspricht, ist eine
auf der rechten Seite dargestellte und als Verstärker die
nende Laservorrichtung nicht mit einem Resonator versehen
und verstärkt den von der Laservorrichtung auf der linken
Seite erzeugten Laserstrahl 15, so daß dieser als Laser
strahl 150 nach außen abgegeben wird.
Durch eine solche Kombination aus einem Oszillator und einem
Verstärker wird ein Laserstrahl hoher Energie erzeugt, der
besonders wirksam ist, wenn die Lichtquelle 4 die Festkör
perkomponente 300 pulsförmig erregt.
Der Laserstrahl 15 kann ohne Aberration im Schnitt verstärkt
werden, weil die Festkörperkomponente die rauhe Oberfläche
besitzt. Mit anderen Worten, der Laserstrahl 15 wird bei
konstanter Strahlqualität in hohem Maße verstärkt und kann
als Laserstrahl 150 abgeleitet werden.
Obwohl diese Ausführungsform in Verbindung mit der Festkör
perlaservorrichtung gemäß Fig. 1, die den Laserresonator
verwendet, beschrieben wurde, ist es möglich, den gleichen
Effekt mit irgendeiner der Festkörperlaservorrichtungen der
Ausführungsformen 2, 3 und 4 zu erzielen.
Ausführungsbeispiel 6
Bei der in Fig. 20 gezeigten Ausführungsform ist eine Viel
zahl von Festkörperkomponenten 300 in Richtung einer op
tischen Achse angeordnet. Auf diese Weise kann ein Laserme
dium in Längsrichtung ausgeweitet werden, um einen Laser mit
hoher Energie zu erzeugen.
Es ist schwierig, die Vielzahl der Festkörperkomponenten zu
kombinieren, wenn die entsprechenden Festkörperkomponenten
keine Aberration aufweisen. Daher ist es erforderlich, die
Festkörperkomponenten so auszuwählen, daß sich die Aberratio
nen der Vielzahl der Festkörperkomponenten teilweise neutra
lisieren können.
Bei dieser Ausführungsform ist wegen der Oberflächenrauhig
keit der Festkörperkomponenten nur eine kleine Aberration im
Schnitt derselben vorhanden, so daß das längliche Laserme
dium erhalten werden kann, indem die Vielzahl der Festkör
perkomponenten ohne jegliche Auswahl derselben kombiniert
wird. Mit Hilfe des Lasermediums läßt sich der Laserstrahl
hoher Energie mit niedrigen Kosten erzeugen.
Bei der in Fig. 20 gezeigten sechsten Ausführungsform wer
den Linsen 12a und 12b als optisches System zur Heizlinsen
korrektur verwendet einschließlich eines durchlässigen
optischen Bildübertragungssystems, das wie der in Fig. 8
gezeigte Spiegel mit veränderlicher Krümmung betrieben wer
den kann. Die Linsen 12a und 12b sind zwischen die Vielzahl
der Festkörperkomponenten eingesetzt, um die Heizlinse der
Festkörperkomponente zu korrigieren. Es ist somit möglich,
einen geringfügigen Fokussiereffekt oder eine geringfügige
Divergenz durch Einstellung des Raumes zwischen den beiden
Linsen 12a und 12b zu erhalten.
Da die entsprechenden Festkörperkomponenten eine geringe
Aberration besitzen, ist es möglich, die Heizlinse der Fest
körperkomponente in einfacher Weise zu korrigieren, indem
die Linse zwischen die entsprechenden Festkörperkomponenten
eingesetzt wird.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist die Kondensorlinse 12 auf dem
Objekttisch 13b angeordnet, und die Abstände zwischen den
entsprechenden Linsen werden in Abhängigkeit von den Aus
fangsleistungen der Erregungslichtquellen 4, d. h. ent
sprechend der Größe der Heizlinsen der Festkörperkomponenten
300, verändert. Es ist somit möglich, eine solche Steuerung
durchzuführen, daß die Vielzahl der Festkörperkomponenten
300 konstante Wirkungen auf den die Vielzahl der Festkörper
komponenten durchdringenden Laserstrahl ausübt, und zwar un
abhängig von der Ausgangsleistung der Lichtquelle, d. h. dem
erzeugten Laser.
Obwohl diese Ausführungsform in Verbindung mit der Festkör
perlaservorrichtung beschrieben wurde, die den Laserresona
tor der Ausführungsform 1 verwendet, ist es auch möglich,
den gleichen Effekt bei sämtlichen Festkörperlaservorrich
tungen der Ausführungsformen 2, 3 und 4 zu erreichen.
Ausführungsbeispiel 7
Bei der in den Fig. 21a und 21b gezeigten Ausführungsform
findet ein Halbleiterlaser 400 als Lichtquelle 4 Verwendung.
Wenn ein Halbleiterlaser verwendet wird, der eine kürzere
Wellenlänge ähnlich der eines Laserstrahles besitzt, wenn
der Halbleiterlaser als Lichtquelle eingesetzt wird, ist es
möglich, den Grad der Wärmeabsorption durch die Festkörper
komponente auf einen niedrigeren Wert zu bringen als in dem
Fall, in dem eine Lampe als Lichtquelle verwendet wird. In
den Fig. 21a und 21b ist mit 410 eine optische Komponente
bezeichnet, die aus Glas o. ä. besteht, um das Licht des
Halbleiters so zu begrenzen, das es in den Kondensor 6 ein
geführt wird.
Es ist damit möglich, die Heizlinsenverteilung im Schnitt
der Festkörperkomponente zu reduzieren. Da die Festkörper
komponenten zusätzlich zu dieser Form eine rauhe Oberfläche
besitzen, ist es ferner möglich, die Heizlinsenverteilung im
Schnitt der Festkörperkomponente niedriger zu machen als bei
Verwendung einer Lampe als Lichtquelle in einem Test, bei
dem die gleiche Laserausgangsleistung verwendet wurde. Somit
ist es möglich, einen Laserstrahl hoher Energie und hoher
Qualität zu erreichen.
Falls der Halbleiterlaser verwendet wird, ist es ferner mög
lich, die Erregungsverteilung im Schnitt der Festkörperkom
ponente einzustellen, indem die Wellenlänge und der Absorp
tionskoeffizient des Halbleiterlaserlichtes in der Festkör
perkomponente verändert werden.
Wenn beispielsweise der Halbleiterlaser mit einer Wellen
länge erregt wird, die nahe an der Absorptionswellenlänge
der Festkörperkomponente liegt, kann die Ausgangsleistung
der Lichtquelle in der Nachbarschaft der Oberfläche der
Festkörperkomponente beträchtlich absorbiert werden, was zur
Ausbildung einer starken Erregungsverteilung in der Nachbar
schaft der Oberfläche führt.
Wenn im Gegensatz hierzu der Halbleiterlaser mit einer Wel
lenlänge erregt wird, die von der Absorptionswellenlänge der
Festkörperkomponente weit entfernt ist, durchdringt das ab
gegebene Licht die Festkörperkomponente tief und wird danach
von dieser absorbiert. Folglich liegt eine relativ intensive
Erregerverteilung in der Nachbarschaft eines mittleren Ab
schnittes der Festkörperkomponente vor.
Es ist somit möglich, die Erregungsverteilung durch Verwen
dung der Wellenlänge des Halbleiterlasers und durch Ausnut
zung der Rauhigkeit der Oberfläche der Festkörperkomponente
einzustellen.
Wenn daher die Wellenlänge des als Lichtquelle dienenden
Halbleiterlasers in Abhängigkeit vom Zustand der Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente eingestellt wird,
ist es möglich, eine Erregungsverteilung vorzusehen, die
eine Intensitätsverteilung mit größerer Gleichmäßigkeit im
Schnitt der Festkörperkomponente aufweist, d. h. ein gleich
mäßiges Lasermedium und ein Lasermedium ohne jegliche Aberra
tion.
Obwohl diese Ausführungsform in Verbindung mit der Festkör
perlaservorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, bei
der ein Laserresonator Verwendung findet, beschrieben wurde,
ist es auch möglich, den gleichen Effekt mit irgendeiner der
Festkörperlaservorrichtungen der Ausführungsformen 2, 3 und
4 zu erreichen.
Ausführungsbeispiel 8
Fig. 22 ist eine Schnittansicht, die eine Festkörperlaser
vorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 8 zeigt.
In Fig. 22 sind mit 11 ein Totalreflexionsspiegel mit einem
Krümmungsradius R, mit 12 eine Kondensorlinse, mit 13a und
13b entsprechende bewegliche Tische zur Bewegung des Re
flexionsspiegels 11 und der Linse 12 relativ zum Teilre
flexionsspiegel 2 vor und zurück, mit 14 das in einem Laser
resonator (der den Totalreflexionsspiegel 11, den Teilre
flexionsspiegel 2 und die Kondensorlinse 12 umfaßt) erzeugte
Laserlicht und mit 15 ein von der Laservorrichtung abgegebe
ner Laserstrahl bezeichnet.
Es wird nunmehr die Funktionsweise erläutert. Wie bei der
Festkörperlaservorrichtung des Standes der Technik gibt die
Erregungslichtquelle 4 Licht ab, wenn die Stromquelle 5 ein
geschaltet wird. Das abgegebene Licht wird in der Festkör
perkomponente 3 durch die Wirkung des Kondensors 6 in einer
Festkörperlaservorrichtung dieser Ausführungsform konzen
triert. Danach wird die Festkörperkomponente 3 durch Empfang
des Lichtes von der Lichtquelle 4 erregt, so daß das Laser
licht 14 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform wird das
Laserlicht 14 im Laserresonator, der den Totalreflexions
spiegel 11, den Teilreflexionsspiegel 12 und die Kondensor
linse 12 umfaßt, verstärkt. Des weiteren wird das Laserlicht
14 nach außen abgegeben, indem es als Laserstrahl 15 den
Teilreflexionsspiegel 2 durchdringt, nachdem das Laserlicht
14 eine vorgegebene Intensität erreicht hat.
Es wird nunmehr ein optisches Bildübertragungssystem ein
schließlich des Totalreflexionsspiegels 1 und der Kondensor
linse 12 beschrieben, das einen Hauptgegenstand der Erfin
dung darstellt. Bei dem optischen Bildübertragungssystem
handelt es sich um ein optisches System, bei dem das von ei
nem Punkt des optischen Systems abgegebene Licht selbst
übertragen wird, indem es das optische System durchdringt,
und eine wesentliche zurückgelegte optische Distanz gleich
Null ist. Mit anderen Worten, hierdurch wird ein Bildüber
tragungszustand erreicht. Bei der Festkörperlaservorrichtung
der Erfindung sind der Totalreflexionsspiegel 11 und die
Kondensorlinse 12 in Positionen angeordnet, die zu allererst
diese Bildübertragungsbedingung erfüllen. Wenn f die Brenn
weite der Kondensorlinse 12, R (= f) der Krümmungsradius des
Totalreflexionsspiegels 11 und L (= R+f=2f) der Abstand
zwischen dem Totalreflexionsspiegel und der Kondensorlinse
ist, durchdringt ein Bild in einer Position, die von der
Vorderfläche der Kondensorlinse 12 um L entfernt ist,
die Kondensorlinse 12 und wird danach durch den Totalre
flexionsspiegel in eine Ausgangsposition übertragen. Wenn
der Abstand zwischen dem Totalreflexionsspiegel und der Kon
densorlinse durch die Objekttische 13a, 13b um den kleinen
Betrag (= 2Δf) verändert wird, kann das gesamte optische
System in äquivalenter Weise als Totalreflexionsspiegel mit
einem variablen Krümmungsradius R (=f/2Δ) wirken.
Bei dem auf der linken Seite der Fig. 23 gezeigten
optischen Bildübertragungssystem sind die Kondensorlinse 12
(mit der Brennweite f) und der Totalreflexionsspiegel 11
(mit dem Krümmungsradius R [=f]) in einem Intervall von 2f
(1+Δ) angeordnet, das durch Vergrößerung der Ausgangs
distanz L (= 2f) um 2Δf erhalten wurde. Das optische Bild
übertragungssystem entspricht dem Fall, bei dem ein Totalre
flexionsspiegel 16A mit einem Krümmungsradius R1 (= f/2Δ),
der auf der rechten Seite der Fig. 23 gezeigt ist, in einer
mit A bezeichneten Position angeordnet ist (die von der Vor
derfläche der Kondensorlinse 12 den Abstand L hat). Daher
wird das optische Bildübertragungssystem hiernach als Bild
übertragungsspiegel mit veränderlicher Krümmung oder als
Reflexionsspiegel mit veränderlicher Krümmung bezeichnet.
Wie vorstehend angegeben, ist der Krümmungsradius R1 des
Bildübertragungsspiegels 16A mit veränderlicher Krümmung
proportional zu einem Wert 1/2Δ, bei dem es sich um eine
Abweichung von einer Basisdistanz L zwischen der Kondensor
linse 12 und dem Gesamtreflexionsspiegel 11 handelt, um die
Bildübertragungsbedingung zu erfüllen. Der Bildübertragungs
spiegel 16A mit veränderlicher Krümmung ist daher wegen die
ser feinen Abweichung wesentlich anders als der Totalre
flexionsspiegel 1 (bei dem es sich um einen ebenen Spiegel
mit unendlichem Krümmungsradius handelt) der Laservorrich
tung des Standes der Technik.
Fig. 24 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand zwischen
der Kondensorlinse 12, die eine Brennweite von f = 50 mm be
sitzt, und dem Totalreflexionsspiegel 11 und dem Krümmungs
radius des Bildübertragungsspiegels mit veränderlicher Krüm
mung, der zu dem optischen Bildübertragungssystem äquivalent
ist. Der Krümmungsradius dieses Spiegels kann in guter An
sprache auf eine geringfügige Veränderung des Abstandes ge
ändert werden, da das optische Bildübertragungssystem als
Stammkorpus des Spiegels dienen kann. Beispielsweise kann
der Krümmungsradius in einem Bereich von unendlich bis etwa
2 m (2000 mm) im großen Umfang verändert werden, selbst wenn
die Größe der Abweichung 2Δf nur um 0,0005 mm variiert
wird.
Somit kann das optische Bildübertragungssystem einschließ
lich des Totalreflexionsspiegels 11 und der Kondensorlinse
12 und der beweglichen Tische 13a, 13b gemäß Fig. 22 in der
gleichen Weise funktionieren wie das optische Bildübertra
gungssystem, bei dem der Reflexionsspiegel mit veränder
licher Krümmung in der Festkörperkomponente 3 angeordnet
ist. Mit anderen Worten, durch eine Änderung der der Strom
quelle 5 zugeführten Energie wird die Intensität des Erre
gungslichtes von der Erregerlichtquelle 4 verändert. Daher
ändert sich der Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente 3.
Es ist jedoch möglich, den äquivalenten Krümmungsradius des
optischen Bildübertragungssystems, das den Totalreflexions
spiegel 11 und die Kondensorlinse 12 umfaßt, durch Bewegung
der beweglichen Objekttische 13a, 13b geringfügig zu verän
dern.
Daher ist es bei der achten Ausführungsform möglich, den
Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente im Resonator durch
Kompensation dieses Heizlinseneffektes in Abhängigkeit von
der Laserausgangsleistung zu beseitigen und auf diese Weise
den Weg des Laserlichtes 14 zu korrigieren. Ferner kann ein
breiter Querschnittsbereich des Laserlichtes 14 durch Ände
rung des Krümmungsradius unabhängig von der Änderung der der
Stromquelle 5 zugeführten Energie aufrechterhalten werden.
Gemäß der achten Ausführungsform ist es somit möglich, Ände
rungen der Heizlinse des Laserlichtes 14 in der Nachbar
schaft der Erzeugungsposition desselben sehr genau zu korri
gieren, ohne daß dies irgendwelche Auswirkungen auf andere
Abschnitte des Resonators hat, da das optische Bildübertra
gungssystem die wesentliche optische Fortpflanzungsdistanz
von Null besitzt, wodurch eine konstante Funktionsweise des
Resonators (ohne Divergenz des Laserstrahles) auf rechterhal
ten werden kann.
Fig. 25 ist ein Diagramm, das Änderungen des Divergenzwin
kels eines Laserstrahles in Abhängigkeit von der Laseraus
gangsleistung (die von der zugeführten Energie der Energie
quelle für die Lichtquelle abhängig ist) zeigt, wenn ein
Nd : YAG-Kristall als Festkörperkomponente verwendet wird. In
Fig. 25 wird zwischen zwei Ausführungsformen verglichen,
d. h. der Ausführungsform 8, bei der der Heizlinseneffekt
durch das optische Bildübertragungssystem der Ausführungs
form 8 kompensiert wird, und einem Vergleichsbeispiel, bei
dem der Heizlinseneffekt nicht kompensiert wird. Bei dem
Vergleichsbeispiel der Fig. 25 steigt der Divergenzwinkel
beträchtlich an, da ein Anstieg der Laserausgangsleistung
den Heizlinseneffekt ansteigen läßt. Im Gegensatz hierzu
kann man erkennen, daß der Divergenzwinkel des Laserstrahles
beim Ausführungsbeispiel 8 unabhängig von der Laserausgangs
leistung ist und durch die Kompensation des Heizlinseneffek
tes im wesentlichen konstant wird.
Ausführungsbeispiel 9
Es wird nunmehr Ausführungsbeispiel 9 in Verbindung mit den
Fig. 26 und 27a und 27b erläutert. Fig. 26 ist eine
Schnittansicht, die eine Festkörperlaservorrichtung gemäß
Ausführungsbeispiel 9 zeigt. In Fig. 26 sind die Teile mit
den Bezugszeichen 3 bis 8 und 11 bis 13b mit denen der Vor
richtung des Ausführungsbeispiels 8 identisch. Mit 16 sind
ein vergrößerter Totalreflexionsspiegel, mit 17 ein Teil
reflexionsspiegel, mit 18 Laserlicht, das in einem Laserre
sonator (der den Totalreflexionsspiegel 11, die Kondensor
linse 12, den vergrößerten Totalreflexionsspiegel 16 und den
Teilreflexionsspiegel 17 umfaßt) erzeugt wird, und mit 19
ein von der Laservorrichtung abgegebener Laserstrahl be
zeichnet.
Die Festkörperlas 59991 00070 552 001000280000000200012000285915988000040 0002004331389 00004 59872ervorrichtung der neunten Ausführungsform
funktioniert grundsätzlich wie die Festkörperlaservorrich
tung der achten Ausführungsform, mit der nachfolgenden Aus
nahme. Bei der neunten Ausführungsform finden der ver
größerte Totalreflexionsspiegel 16 und der meniskusförmige
Teilreflexionsspiegel 17 anstelle des Teilreflexionsspiegels
2 der Fig. 22 Verwendung. Des weiteren umfaßt ein instabi
ler Resonator einen Bildübertragungsspiegel veränderlicher
Krümmung, der den vergrößerten Totalreflexionsspiegel 16,
den meniskusförmigen Teilreflexionsspiegel 17, die Konden
sorlinse 12 und den Totalreflexionsspiegel 11 umfaßt. Wenn
der instabile Resonator Verwendung findet, findet eine wie
derholte Divergenz (durch den vergrößerten Totalreflexions
spiegel 16) und Konzentration (durch den Totalreflexions
spiegel 11) des Laserlichtes 18 im Resonator statt. Folglich
ist es möglich, eine Festkörperkomponente 300 mit im wesent
lichen gleichmäßiger Intensitätsverteilung im Schnitt vorzu
sehen.
Die Fig. 27a und 27b zeigen Strahlenmuster (d. h. Intensi
tätsverteilungen in Querschnittsrichtung des Laserlichtes)
für zwei Fälle, d. h. einen Fall, bei dem der instabile Reso
nator (Ausführungsform 9) Verwendung findet, und einen ande
ren Fall, bei dem der stabile Resonator verwendet wird. Wie
die Fig. 27a und 27b zeigen, ist die Intensität des La
serlichtes bei der Festkörperlaservorrichtung der Aus
führungsform 9 in Schnittrichtung desselben gleichmäßig im
Vergleich zu der glockenblumenförmigen Intensitätsverteilung
beim stabilen Resonator.
Daher kann bei der neunten Ausführungsform die Festkörper
komponente 3 entlang ihrem Querschnitt gleichmäßig erhitzt
werden, und zwar selbst in einem Bereich hoher Energie, in
dem das Laserlicht teilweise von der Festkörperkomponente 3
absorbiert wird, um diese zu erhitzen. Folglich ist es mög
lich, im Querschnitt eines Lasermediums
(Festkörperkomponente) 3 der neunten Ausführungsform einen
konstanten Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente zu er
reichen und die Kompensation des Heizlinseneffektes durch einen
Bildübertragungsspiegel veränderlicher Krümmung (der die
Kombination aus dem Totalreflexionsspiegel 11, der Kondensor
linse 12 und den beweglichen Objekttischen 13a, 13b umfaßt)
zu erleichtern. Es ist ferner möglich, den Heizlinseneffekt
genau zu beseitigen und auf diese Weise einen stabilen La
serstrahl hoher Qualität 19 (d. h. einen nicht divergierenden
Laserstrahl) vorzusehen.
Ausführungsbeispiel 10
Es wird nunmehr Ausführungsbeispiel 10 in Verbindung mit
Fig. 28 beschrieben. Fig. 28 ist eine Schnittansicht, die
eine Festkörperlaservorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 10
zeigt. In Fig. 28 sind die Teile mit den Bezugszeichen 3
bis 8, 11 bis 13b und 17 mit denen des Ausführungsbeispiels
9 identisch. Mit 25 ist ein vergrößerter Austrittsspiegel
bezeichnet, der einen mittleren Teilreflexionsspiegel
(vergrößerter Teilreflexionsabschnitt) 26 und einen periphe
ren nicht reflektierenden Abschnitt 27 aufweist. Mit 28 ist
Laserlicht bezeichnet, das in einem Laserresonator (der den
Totalreflexionsspiegel 11, die Kondensorlinse 12, den ver
größerten Austrittsspiegel 25 und den Teilreflexionsspiegel
17 umfaßt) erzeugt wird, und mit 29 ist ein von der Laser
vorrichtung abgegebener Laserstrahl bezeichnet.
Die Festkörperlaservorrichtung der zehnten Ausführungsform
funktioniert grundsätzlich wie die Festkörperlaservorrich
tung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 9, mit der
nachfolgenden Ausnahme. Bei der zehnten Ausführungsform fin
det der vergrößerte Austrittsspiegel 25 anstelle des ver
größerten Totalreflexionsspiegels 16 der Fig. 26 Verwen
dung, und ein instabiler Resonator umfaßt einen Bildübertra
gungsspiegel mit veränderlicher Krümmung, der den vergrößer
ten Austrittsspiegel 25, die Kondensorlinse 12 und den To
talreflexionsspiegel 11 aufweist. Auf diese Weise ist es
möglich, einen Laserstrahl 29 zu schaffen, der einen kompak
ten Querschnitt (nicht pfannkuchenförmig) aufweist, und die
Intensität des Laserlichtes 28 zu reduzieren, die erforder
lich ist, um das gleiche Konzentrationsvermögen wie bei der
neunten Ausführungsform zur Verfügung zu stellen.
Gemäß der zehnten Ausführungsform ist es daher möglich, die
infolge der Absorption des Laserlichtes 28 durch die Fest
körperkomponente 300 erzeugte Heizmenge herabzusetzen und die
Kompensation des Heizlinseneffektes durch den Bildübertra
gungsspiegel mit veränderlicher Krümmung selbst in einem Be
reich hoher Energie zu erleichtern. Man kann daher den Heiz
linseneffekt genau beseitigen und somit einen stabilen La
serstrahl 29 hoher Qualität erzeugen.
Ausführungsbeispiel 11
Es wird nunmehr Ausführungsbeispiel 11 in Verbindung mit Fi
gur 29 erläutert. Fig. 29 ist eine Schnittansicht, die eine
Festkörperlaservorrichtung gemäß der elften Ausführungsform
zeigt. In Fig. 29 sind die Teile mit den Bezugszeichen 3
bis 8, 11 bis 13b, 17 und 25 bis 28 mit denen der Vorrich
tung der zehnten Ausführungsform identisch. Mit 35 ist eine
Stufe bezeichnet, die an einer Stelle an der Außenfläche des
Teilreflexionsspiegels 17, der dem Teilreflexionsspiegel 26
entspricht, vorgesehen ist. Mit 36 ist ein Laserstrahl be
zeichnet, der von der Laservorrichtung abgegeben wird.
Die Festkörperlaservorrichtung der elften Ausführungsform
funktioniert grundsätzlich wie die Festkörperlaservorrich
tung der vorstehend beschriebenen zehnten Ausführungsform,
mit der nachfolgenden Ausnahme. Bei der elften Ausführungs
form ist die Stufe 35 in der Außenfläche des Teilreflexions
spiegels 17 vorgesehen, um die Phasendifferenz zwischen ei
nem Laserstrahl, der den Abschnitt 26 des Teilreflexions
spiegels durchdringt, und einem Laserstrahl, der den nicht
reflektierenden Abschnitt 27 durchdringt, zu beseitigen. Es
ist daher mit der elften Ausführungsform möglich, einen kom
pakten Laserstrahl 36 zu erzeugen, der eine gleichmäßige
Phase besitzt, und das Konzentrationsverhalten zu verbessern
(d. h. die Konzentration durch die Linse o.a. aufgrund des
nicht divergierenden Laserstrahles 36 zu erleichtern).
Ausführungsbeispiel 12
Es wird nunmehr Ausführungsbeispiel 12 in Verbindung mit den
Fig. 30 bis 32 erläutert. Fig. 30 ist eine Schnittan
sicht, die eine Festkörperlaservorrichtung gemäß Ausfüh
rungsbeispiel 12 zeigt. In Fig. 30 sind die Teile mit den
Bezugszeichen 2 bis 8 und 11 bis 13b mit denen der Vorrich
tung des Ausführungsbeispiels 8 identisch. Mit 40 ist eine
piezoelektrische Vorrichtung, mit 41 eine Steuereinheit zum
Steuern der Expansion und Kontraktion der piezoelektrischen
Vorrichtung, mit 40, 42 das dem Resonator erzeugte Laser
licht und mit 43 ein von der Laservorrichtung abgegebener
Laserstrahl bezeichnet.
Die Festkörperlaservorrichtung der zwölften Ausführungsform
funktioniert grundsätzlich in der gleichen Weise wie die
Festkörperlaservorrichtung der vorstehend beschriebenen ach
ten Ausführungsform, mit der folgenden Ausnahme. Bei der
zwölften Ausführungsform wird der Abstand zwischen dem To
talreflexionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12 durch die
Expansion und Kontraktion der piezoelektrischen Vorrichtung
40, die an der Rückseite des Totalreflexionsspiegels 11 mon
tiert ist, in einer kurzen Zeitspanne über den beweglichen
Objekttisch 13a verändert, während die Energiezufuhr kon
stant gelassen wird (d. h. der Pumpzustand wird konstant ge
lassen). Durch die Änderung des Abstandes zwischen dem To
talreflexionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12 wird der
Bildübertragungszustand des Laserresonators der Ausführungs
form 8 verändert. Folglich kann der Bildübertragungszustand
geometrisch und optisch zwischen einem stabilen Zustand
(d. h. einen Zustand des stabilen Resonators) und einem in
stabilen Zustand (d. h. einem Zustand des instabilen Resona
tors) umgeschaltet werden.
Fig. 31 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand zwischen
dem Totalreflexionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12 und
der Laserausgangsleistung. Man kann beispielsweise erkennen,
daß die Laserausgangsleistung rapide ansteigt, wenn der
Bildübertragungszustand von R = 2f = 100 mm auf R < 2f (f <
100 mm) verändert wird, wenn die Brennweite f der Kondensor
linse 12 50 mm beträgt.
Wenn ein Resonatorzustand durch die piezoelektrische Vor
richtung 40 in einer kurzen Zeit (mit hoher Geschwindigkeit)
wiederholt verändert wird, kann der Resonator in der kurzen
Zeit zwischen dem stabilen Zustand, der zu einem reduzierten
Verlust führt, und dem instabilen Zustand, der zu erhöhten
Verlusten führt (d. h. der Resonatorverlust kann sich mit der
Zeit ändern [zyklisch]), geometrisch und optisch fluktuie
ren. Daher steigt der Q-Wert des Resonators rasch an, so daß
eine Schwingung mit scharfen Impulsen erzielt wird. Fig. 32
zeigt eine solche scharfe Impulsform, die in der vorstehend
angegebenen Weise erhalten wird.
Ausführungsbeispiel 13
Es wird nunmehr Ausführungsbeispiel 13 in Verbindung mit den
Fig. 33 bis 35 beschrieben. Fig. 33 ist eine Schnittan
sicht, die eine Festkörperlaservorrichtung gemäß Aus
führungsbeispiel 13 zeigt. In Fig. 33 sind die mit den Be
zugszeichen 2 bis 8 und 11 bis 13b sowie 40 versehenen Teile
mit denen der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels 12 iden
tisch. In Fig. 33 ist mit 50 eine zweite Lichtquelle, mit
51 ein von der Lichtquelle 50 abgegebener Lichtstrahl, mit
52 ein Fotodetektor, beispielsweise ein CCD, mit 53 eine
Steuereinheit zum Steuern der Expansion und Kontraktion der
piezoelektrischen Vorrichtung 40 in Abhängigkeit von den
Meßergebnissen des Fotodetektors, mit 54 das im Resonator
erzeugte Laserlicht und mit 55 ein von der Laservorrichtung
abgegebener Laserstrahl bezeichnet.
Fig. 34 ist eine Schnittansicht, die eine modifizierte
Festkörperlaservorrichtung gemäß der dreizehnten Aus
führungsform zeigt. In Fig. 34 sind die Teile mit den Be
zugszeichen 2 bis 8, 11 bis 13b, 40 und 50 bis 55 mit denen
der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels 33 identisch. Die
Festkörperlaservorrichtung umfaßt ferner Spiegel 56a, 56b,
die den Lichtstrahl 51 von der zweiten Lichtquelle total re
flektieren, das Laserlicht 54 jedoch vollständig durchlas
sen.
Bei der in den Fig. 33 und 34 gezeigten Laservorrichtung
kann der von der zweiten Lichtquelle 50 erzeugte Laserstrahl
51 die Festkörperkomponente 300, in der der Heizlinseneffekt
auftritt, passieren. Der Fotodetektor 53 detektiert eine Än
derung des Außendurchmessers des Lichtstrahles 51 infolge
des Durchlaufens der Festkörperkomponente 3. In diesem Fall
der Vorrichtung der Fig. 33 bewegt sich das Licht 51 diago
nal relativ zum Laserlicht 54, so daß es direkt auf den Fo
todetektor 52 fällt. Bei der Vorrichtung der Fig. 34 bewegt
sich das Licht 51 im Laserlicht 54 parallel hierzu durch den
Spiegel 56a und weicht danach vom Laserlicht 54 durch den
Spiegel 56b ab, so daß es auf den Fotodetektor 52 trifft. In
der Steuereinheit 53 kann das Ausmaß des Heizlinseneffektes
der Festkörperkomponente 3 in Abhängigkeit von dem detek
tierten Wert (der den Grad der Änderung des Außendurchmes
sers des Lichtstrahles 51 darstellt) errechnet werden, und
die piezoelektrische Vorrichtung 40 wird in Abhängigkeit von
dem errechneten Wert angetrieben, um den Abstand zwischen
dem Totalreflektionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12
einzustellen. Daher ist es gemäß dieser Ausführungsform mög
lich, den Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente 3 zu be
seitigen, während man Schwankungen des Heizlinseneffektes
über eine kurze Zeit folgt, und einen konstanten Diver
genzwinkel aufrechtzuerhalten.
Fig. 35 zeigt die Änderungen des Divergenzwinkels des La
serstrahles 55 der in den Fig. 33 und 34 gezeigten Laser
vorrichtung in Abhängigkeit von der nach Beendigung der Be
reitstellung der Energiequelle 5 abgelaufenen Zeit im Ver
gleich zu der Änderung des Divergenzwinkels bei einem Ver
gleichsbeispiel, bei dem der Heizlinseneffekt nicht kompen
siert ist. Obwohl sich der Divergenzwinkel des Laserstrahles
ändert, bis der Heizlinseneffekt der Festkörperkomponente
des Vergleichsbeispiels stabilisiert ist, wird bei der drei
zehnten Ausführungsform der Divergenzwinkel gleichzeitig mit
der Bereitstellung der Energiequelle stabilisiert.
Obwohl bei jeder dieser Ausführungsformen der Laserstrahl
abgeleitet wird, indem die optischen Spiegel 2 und 17 ge
trennt vom optischen Bildübertragungssystem vorgesehen sind,
kann ein reflektierender Abschnitt für einen Teil des das
optische Bildübertragungssystem bildenden Spiegels vorgesehen
sein, um den Laserstrahl extern vom reflektierenden Ab
schnitt abzuleiten.
Obwohl keine spezielle Beschreibung hierauf gerichtet wurde,
kann ferner ein nicht reflektierender Film in einer Position
der entsprechenden optischen Komponenten, die vom Laser
strahl durchdrungen werden, angeordnet werden, wie bei den
typischen optischen Komponenten, obwohl diese Position nicht
speziell beschrieben ist. Durch den nicht reflektierenden
Film werden Verluste im Resonator reduziert, und es wird
eine wirksame Laseroszillation ermöglicht.
Ausführungsbeispiel 14
Fig. 36 ist eine Schnittansicht, die eine Festkörperlaser
vorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 14 der Erfindung
zeigt. In Fig. 36 sind die Teile mit den Bezugszeichen 2
bis 8 und 11 bis 15 mit denen der Vorrichtung der Fig. 22
identisch. Mit 60 ist ein Gehäuse zur Aufnahme des Totalre
flexionsspiegels 11 bezeichnet, während mit 61 ein im Ge
häuse 60 vorgesehenes Luftloch bezeichnet ist. In Fig. 36
gibt die gestrichelte Linie L die tatsächliche Anordnung ei
nes Spiegels mit veränderlicher Krümmung wieder, der zu ei
nem Bildübertragungssystem äquivalent ist, das den Totalre
flexionsspiegel 11 und die Kondensorlinse 12 aufweist.
Bei der Festkörperlaservorrichtung ist ein Konzentrations
punkt des Laserlichtes in einer mittleren Position zwischen
dem Totalreflexionsspiegel 11 und der Kondensorlinse 12 an
geordnet. Das Gehäuse 60 verhindert, daß Staub o. ä. in der
Atmosphäre zum Konzentrationspunkt gelangt. Daher ist es
möglich, eine Qualitätsverschlechterung des im Bereich des
Staubes hindurchtretenden Laserlichtes 14 infolge des vom
Laserlicht erhitzten Staubes zu verhindern.
Wenn das Gehäuse 60 durch Anschließen einer Vakuumpumpe an
das Luftloch 61 evakuiert wird, ist es möglich, das Staub
problem noch leichter zu beseitigen und eine Qualitätsver
schlechterung des Laserstrahles durch eine Plasmaerzeugung
infolge einer erhöhten Intensität des Konzentrationspunktes
oder eine Absorption des Laserlichtes infolge der Feuchtig
keit in der Luft zu vermeiden. Es ist auch möglich, eine
Plasmabildung in der Nähe des Konzentrationspunktes zu ver
meiden, indem ein inaktives Gas vom Luftloch 61 in das Ge
häuse 60 geblasen wird.
Ferner kann der Totalreflexionsspiegel 11 vom beweglichen
Objekttisch 13a entfernt und auf einer Wand des Gehäuses 16
montiert werden. Andererseits kann die Höhe des Unterdrucks
durch das Luftloch 61 verändert werden, und das Gehäuse 60
kann durch Variation des Drucks des in das Gehäuse 60 gebla
senen Gases verformt werden. Es ist auf diese Weise möglich,
die Krümmung des Spiegels mit veränderlicher Krümmung in
äquivalenter Weise zu verändern, indem man den Abstand
zwischen dem Totalreflexionsspiegel 11 und der Kondensor
linse 12 ohne den beweglichen Objekttisch 13a verändert. Es
ist auch möglich, die Änderung der äquivalenten Krümmung des
Spiegels mit veränderlicher Krümmung zu erzielen, indem man
eine Heizeinrichtung in Kontakt mit dem Gehäuse 60 anordnet
und durch Erhitzen der Heizeinrichtung die Temperatur im
Gehäuse 60 verändert.
Ausführungsbeispiel 15
Fig. 37 zeigt eine Schnittansicht einer Festkörperlaservor
richtung gemäß Ausführungsbeispiel 15 der vorliegenden Er
findung. In Fig. 37 sind die Teile, die mit den Bezugs
zeichen 2 bis 8, 11 bis 15, 60, 61 bezeichnet sind, mit
denen der Vorrichtung der Fig. 36 identisch. Mit 63 ist ein
Wellenlängenumformer bezeichnet, der aus einem KTP
(Kaliumtitanylphosphat)-Kristall o. ä. besteht.
Bei dieser Festkörperlaservorrichtung ist der Wellenlängen
umformer 63 so angeordnet, daß er die Wellenlänge des Laser
lichtes 14 umformt und einen Laserstrahl 15 mit kürzerer
Wellenlänge erzeugt, der ein gutes Konzentrationsvermögen
besitzt. Insbesondere ist der Wellenlängenumformer 63 an ei
nem Konzentrationspunkt angeordnet, der sich in dem
Zwischenraum zwischen dem Totalreflexionsspiegel 11 und der
Kondensorlinse 12 befindet. Es ist daher möglich, in wirksa
mer Weise die Wellenlänge umzuformen, indem man vom Laser
licht 14 Gebrauch macht, das am Konzentrationspunkt eine er
höhte Intensität besitzt.
Darüber hinaus ist der Wellenlängenumformer 63 im Gehäuse 60
untergebracht, so daß kein Staub o.a. an einer Fläche des
Wellenlängenumformers 63 haftet. Es ist daher möglich, die
Wellenlänge für eine lange Zeitdauer auf beständige Weise
umzuformen.
Ausführungsbeispiel 16
Fig. 38 ist eine Schnittansicht, die eine Festkörperlaser
vorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 16 der vorliegenden
Erfindung zeigt. In Fig. 38 sind die Teile mit den Bezugs
zeichen 2 bis 8, 11 bis 15, 60, 61 mit denen der Vorrichtung
in Fig. 36 identisch. Andere Teile, die mit den Bezugs
zeichen 16, 17 versehen sind, sind mit denen der Vorrichtung
der Fig. 26 identisch.
Bei dieser Festkörperlaservorrichtung ist der gleiche insta
bile Laserresonator vorgesehen wie bei der Ausführungsform
in Fig. 26, so daß ein pfannkuchenförmiger Laserstrahl 15
erzeugt wird. Aufgrund des Gehäuses 60 ist es ferner mög
lich, das Anhaften von Staub am Bildübertragungssystem zu
verhindern, so daß die Vorrichtung über eine lange Zeitdauer
betätigt werden kann, ohne den Totalreflexionsspiegel 11 und
die Kondensorlinse 12 reinigen zu müssen.
Ausführungsbeispiel 17
Fig. 39 ist eine Schnittansicht einer Festkörperlaservor
richtung gemäß Ausführungsbeispiel 17 der vorliegenden Er
findung. In Fig. 39 sind die Teile mit den Bezugszeichen 2
bis 8, 11 bis 15, 60, 61 mit denen der Vorrichtung der Fig.
36 identisch. Andere Teile, die mit den Bezugszeichen 17 und
25 bis 27 versehen sind, sind mit denen der Vorrichtung der
Fig. 28 identisch.
Diese Festkörperlaservorrichtung besitzt den gleichen insta
bilen Laserresonator wie die Ausführungsform der Fig. 28,
so daß ein kompakter Laserstrahl 15 zur Verfügung gestellt
wird. Des weiteren ist es möglich, das Anhaften von Staub am
Bildübertragungssystem durch das Gehäuse 60 zu verhindern
und die Vorrichtung über eine lange Zeitdauer zu betreiben,
ohne den Totalreflexionsspiegel 11 und die Kondensorlinse 12
reinigen zu müssen.
Ausführungsbeispiel 18
Fig. 40 ist eine Schnittansicht, die eine Festkörperlaser
vorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 18 der vorliegenden
Erfindung zeigt. In Fig. 40 sind die Teile, die mit dem Be
zugszeichen 2 bis. 8, 11 bis 15, 60, 61 versehen sind, mit
denen der Vorrichtung der Fig. 36 identisch. Andere Teile,
die die Bezugszeichen 17, 25 bis 27, 35 und 36 aufweisen,
sind mit denen der Vorrichtung der Fig. 29 identisch.
Diese Festkörperlaservorrichtung weist den gleichen instabi
len Laserresonator wie die Ausführungsform der Fig. 29 auf,
so daß ein massiver Laserstrahl 36 mit keiner Phasendiffe
renz zur Verfügung gestellt wird. Des weiteren ist es mög
lich, das Anhaften von Staub am Bildübertragungssystem durch
das Gehäuse 60 zu verhindern und die Vorrichtung über eine
lange Zeitdauer zu betreiben, ohne den Totalreflexionsspie
gel 11 und die Kondensorlinse 12 reinigen zu müssen.
Ausführungsbeispiel 19
Bei dem in den Fig. 41a und 41b gezeigten Ausführungsbei
spiel 19 trifft ein von einer Festkörperlaservorrichtung er
zeugter Laserstrahl auf ein Ende einer optischen Faser 300
und wird an eine entfernt angeordnete Stelle überführt. Der
Laserstrahl wird des weiteren vom gegenüberliegenden Ende
der optischen Faser 300 abgegeben und durch die Kondensor
linse 12 konzentriert. Der konzentrierte Laserstrahl wird
zur Durchführung einer Laserbearbeitung eines Werkstücks 800
verwendet. In den Fig. 41a und 41b ist mit 820 der Einlaß
für ein Prozeßgas und mit 810 eine Behandlungsdüse bezeich
net.
Da bei der neunzehnten Ausführungsform die Oberflächen
rauhigkeit der Festkörperkomponente die Aberration in einem
Schnitt der Festkörperkomponente verringert, kann der von
der Festkörperlaservorrichtung der neunzehnten Ausführungs
form erzeugte Laserstrahl zu einem kleinen Punkt konzen
triert werden.
Der zu dem kleinen Punkt konzentrierte Laserstrahl kann in
wirksamer Weise auf das Ende der optischen Faser 300 treffen
und kann vom gegenüberliegenden Ende der Faser 300 ohne Ver
lust an Laserenergie abgegeben werden, so daß eine wirksame
Laserbearbeitung des Werkstücks 800 mit hoher Qualität mög
lich ist.
Obwohl die neunzehnte Ausführungsform in Verbindung mit der
Festkörperlaservorrichtung beschrieben wurde, bei der der im
ersten Ausführungsbeispiel erläuterte Laserresonator Verwen
dung findet, ist es auch möglich, den gleichen Effekt mit
irgendeiner Festkörperlaservorrichtung der Ausführungsformen
2, 3 und 4 zu erzielen.
Ausführungsbeispiel 20
Bei dem in den Fig. 42a und 42b gezeigten Ausführungsbei
spiel wird ein von einer Festkörperlaservorrichtung erzeug
ter Laserstrahl durch die Atmosphäre zu einem entfernten Ort
überführt und durch die Kondensorlinse 12 konzentriert,
nachdem die Richtung des Laserstrahles durch den Totalre
flektionsspiegel 11 geändert wurde. Des weiteren wird der
konzentrierte Laserstrahl zur Durchführung einer Laserbear
beitung eines Werkstücks 800 verwendet.
Da bei dieser zwanzigsten Ausführungsform die Oberflächen
rauhigkeit der Festkörperkomponente die Aberration in einem
Schnitt der Festkörperkomponente reduziert, kann der von der
Festkörperlaservorrichtung dieser Ausführungsform erzeugte
Laserstrahl zu einem kleinen Punkt konzentriert werden. Der
konzentrierte Laserstrahl ermöglicht eine wirksame Laserbe
arbeitung des Werkstücks 800 mit hoher Qualität.
Obwohl diese Ausführungsform in Verbindung mit der Festkör
perlaservorrichtung beschrieben wurde, bei der der im ersten
Ausführungsbeispiel erläuterte Laserresonator Verwendung
findet, ist es auch möglich, den gleichen Effekt mit irgend
einer der Festkörperlaservorrichtungen der Ausführungsformen
2, 3 und 4 zu erzielen.
Ausführungsbeispiel 21
Bei der in den Fig. 43a und 43b gezeigten Ausführungsfor
men 21 wird der beispielsweise von der Festkörperlaservor
richtung gemäß Ausführungsbeispiel 20 erzeugte Laserstrahl
durch die Atmosphäre an einen entfernten Ort überführt und
durch die Kondensorlinse 12 konzentriert, nachdem die Rich
tung des Laserstrahles vom Totalreflexionsspiegel 11 verän
dert wurde. Danach wird der konzentrierte Laserstrahl durch
eine zweite Kondensorlinse 12 weiter konzentriert, und der
konzentrierte Laserstrahl wird zur Durchführung einer guten
Laserbearbeitung eines Werkstücks 800 verwendet.
Da bei dieser Ausführungsform durch die Oberflächenrauhig
keit der Festkörperkomponente die Aberration in einem Schnitt
der Festkörperkomponente reduziert wird, kann der von der
Festkörperlaservorrichtung dieser Ausführungsform erzeugte
Laserstrahl zu einem kleinen Punkt konzentriert werden.
Durch die Konzentration des Laserstrahles zu einem kleinen
Punkt kann die Laserbearbeitung des Werkstücks 800 durchge
führt werden.
Es erfolgt nunmehr eine zusätzliche Beschreibung einer Aus
führungsform, bei der eine Vielzahl von Linsen Verwendung
findet, die für diese Ausführungsform charakteristisch sind.
Beispielsweise kollidiert der von der Festkörperlaservor
richtung der Ausführungsformen 1 bis 18 erzeugte Laserstrahl
mit dem Ende der Festkörperkomponente, einem Laserspiegel
o. ä., der in einem Laserresonator angeordnet ist, was zur
Erzeugung einer gebrochenen Welle führt.
Wenn die Beugungswelle konzentriert wird, besitzt sie eine
Intensitätsverteilung an einem Umfangsabschnitt des Laser
strahles und dient als peripherer Strahl, wie in Fig. 44a
gezeigt ist, wenn der Laserstrahl konzentriert wird.
Wenn der Laserstrahl zur Laserbearbeitung verwendet wird,
besteht das Problem, daß wegen der nachfolgend angegebenen
Gründe keine wirksame Laserbearbeitung mit hoher Qualität
durchgeführt werden kann. Beim Schneiden ist es unmöglich,
aufgrund des peripheren Strahles eine scharfe Schneidebene
zu erreichen. Beim Penetrieren wird in Umfangsrichtung an
einem Bearbeitungsabschnitt unnötige Wärme erzeugt.
Um bei der einundzwanzigsten Ausführungsform dieses Problem
zu beseitigen, findet eine Vielzahl von Linsen Verwendung,
um die Bildübertragung eines Laserstrahles auf ein Werkstück
durchzuführen. Der Laserstrahl ist in der Nachbarschaft ei
ner Stelle, von der aus die Beugungswelle erzeugt wird, und
in der Nachbarschaft einer Laservorrichtung angeordnet.
Wie vorstehend ausgeführt, wird die Beugungswelle in erster
Linie am Ende der Festkörperkomponente oder am Ende des
Spiegels in der Laservorrichtung erzeugt. Es ist daher mög
lich, einen konzentrierten Laserstrahl zu schaffen, der
keine Auswirkung auf die Beugungswelle aufweist, wenn das
optische System so eingestellt ist, daß es die Bildübertra
gung des Laserstrahles in der Nachbarschaft dieser Stellen
auf dem Werkstück 800 durchführt.
In Fig. 43 ist eine Ausführungsform mit zwei Linsen 12 dar
gestellt. Es ist möglich, den Laserstrahl auf jede beliebige
Stelle in der Laservorrichtung durch Einstellen der Brenn
weiten der Linsen zu übertragen. Dies kann man mit einem
konzentrierten Laserstrahl mit keinem peripheren Strahl
durchführen, wie beispielsweise in Fig. 44b gezeigt.
Obwohl die Ausführungsform, bei der zwei Linsen Verwendung
finden, in Verbindung mit Ausführungsbeispiel 21 beschrieben
wurde, können auch Reflexionsspiegel kombiniert werden. Kurz
gesagt, das optische System kann kombiniert werden, damit
eine Bildübertragung des in der Nachbarschaft des Innenrau
mes der Laservorrichtung erzeugten Laserstrahles möglich ist
und kein peripherer Strahl erzeugt wird.
In Fig. 45a ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
die eine Blende 50 aus einem metallischen, keramischen oder
Glaszylinder oder einer optischen Faser aufweist. Die Blende
50 ist an der optischen Bahn angeordnet, so daß eine Bild
übertragung des Laserstrahles durchgeführt wird, bei der der
periphere Strahl des Laserstrahles abgeschnitten wird.
Diese Ausführungsform ist besonders wirksam für einen Fall,
bei dem eine der Festkörperlaservorrichtungen der Ausfüh
rungsbeispiele 2, 3 und 4 verwendet wird, da hierbei das
Ende des Spiegels im Laserresonator angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel 22
Bei dem in den Fig. 46a und 46b gezeigten Ausführungsbei
spiel 22 wird der beispielsweise von der Festkörperlaservor
richtung gemäß Ausführungsbeispiel 20 erzeugte Laserstrahl
durch die Atmosphäre an einen entfernten Ort überführt und
von der Kondensorlinse 12 konzentriert, nachdem die Richtung
des Laserstrahles vom Totalreflexionsspiegel 11 verändert
wurde. Danach wird der konzentrierte Laserstrahl durch eine
zweite Kondensorlinse 12 weiter konzentriert, nachdem er die
Blende 50 passiert hat, so daß der konzentrierte Laserstrahl
zur Durchführung der Laserbearbeitung eines Werkstücks 800
eingesetzt werden kann.
Da bei der zweiundzwanzigsten Ausführungsform die Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente die Aberration in
einem Schnitt der Festkörperkomponente reduziert, kann der
von der Festkörperlaservorrichtung dieser Ausführungsform
erzeugte Laserstrahl zu einem kleinen Punkt konzentriert
werden. Der zu dem kleinen Punkt konzentrierte Laserstrahl
ermöglicht eine gute Laserbearbeitung des Werkstücks 800.
Es erfolgt nunmehr eine zusätzliche Beschreibung der Blende
50, die für diese Ausführungsform charakteristisch ist.
Beispielsweise kollidiert der von der Festkörperlaservor
richtung der Ausführungsformen 1 bis 18 erzeugte Laserstrahl
mit einem Ende der Festkörperkomponente, einem Laserspiegel
o. ä., der in einem Laserresonator angeordnet ist, was zur
Erzeugung einer Beugungswelle führt.
Wenn die Beugungswelle konzentriert wird, besitzt sie eine
Intensitätsverteilung an einem Umfangsabschnitt des Laser
strahles und dient als peripherer Strahl, wie in Fig. 44a
gezeigt, wenn der Laserstrahl konzentriert wird.
Wenn der Laserstrahl für die Laserbearbeitung eingesetzt
wird, besteht das Problem, daß keine wirksame Laserbearbei
tung mit hoher Qualität durchgeführt werden kann, was auf
die nachfolgend angegebenen Gründe zurückzuführen ist. Bei
der Schneidbearbeitung ist es unmöglich, infolge des peri
pheren Strahles eine scharfe Schneidebene vorzusehen. Bei
der Penetrationsbearbeitung wird am Bearbeitungsabschnitt in
Umfangsrichtung überflüssige Wärme erzeugt.
Bei der zweiundzwanzigsten Ausführungsform dringt der Laser
strahl durch die Blende und wird nicht auf der optischen
Bahn konzentriert. Somit kann die Beugungswelle durch die
Blende abgetrennt werden, und die Laserbearbeitung durch den
Laserstrahl kann ohne die Beugungswelle durchgeführt werden.
Diese zweiundzwanzigste Ausführungsform ist besonders wirk
sam bei der Festkörperlaservorrichtung der Ausführungsbei
spiele 2, 3 und 4, da hierbei das Ende des Spiegels in einem
Laserresonator angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel 23
Bei dem in den Fig. 47a und 47b gezeigten Ausführungsbei
spiel 23 wird der beispielsweise von der Festkörperlaservor
richtung gemäß Ausführungsbeispiel 20 erzeugte Laserstrahl
durch die Atmosphäre an einen entfernten Ort überführt und
durch die Kondensorlinse 12 konzentriert, nachdem die Rich
tung des Laserstrahles durch den Totalreflexionsspiegel 11
verändert wurde. Danach wird der konzentrierte Laserstrahl
durch eine zweite Kondensorlinse 12 weiter ,konzentriert,
nachdem er einen übersättigten Absorber 3000 passiert hat.
Der konzentrierte Laserstrahl wird zur Durchführung einer
Laserbearbeitung eines Werkstücks 800 verwendet.
Da bei dieser dreiundzwanzigsten Ausführungsform die Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente die Aberration in
einem Schnitt der Festkörperkomponente reduziert, kann der
von der Festkörperlaservorrichtung der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform erzeugte Laserstrahl zu einem kleinen Punkt
konzentriert werden. Der zu dem kleinen Punkt konzentrierte
Laserstrahl ermöglicht eine gute Laserbearbeitung des Werk
stücks 800.
Es folgt nunmehr eine zusätzliche Beschreibung des übersät
tigten Absorbers 3000, der für diese dreiundzwanzigste Aus
führungsform charakteristisch ist.
Beispielsweise kollidiert der von der Festkörperlaservor
richtung der Ausführungsbeispiele 1 bis 18 erzeugte Laser
strahl mit einem Ende der Festkörperkomponente, einem Laser
spiegel o. ä., der in einem Laserresonator angeordnet ist,
was zur Erzeugung einer Beugungswelle führt.
Wenn die Beugungswelle konzentriert wird, besitzt sie eine
Intensitätsverteilung auf einem Umfangsabschnitt des Laser
strahles und wirkt als peripherer Strahl, wie in Fig. 44a
gezeigt, falls der Laserstrahl konzentriert wird.
Wenn der Laserstrahl für die Laserbearbeitung verwendet
wird, besteht das Problem, daß keine wirksame Laserbearbei
tung mit hoher Qualität durchgeführt werden kann, was auf
die nachfolgenden Gründe zurückzuführen ist. Bei der
Schneidbearbeitung ist es unmöglich, infolge des peripheren
Strahles eine scharfe Schneidebene zu erzielen. Bei der Pe
netrationsbearbeitung wird am Bearbeitungsabschnitt in Um
fangsrichtung überflüssige Wärme erzeugt.
Die dreiundzwanzigste Ausführungsform wird mit Hilfe eines
YAG-Laserstrahles als Beispiel erläutert. Dieser Laserstrahl
dringt durch den übersättigten Absorber 3000, der aus
Cr4+ : YAG, LiF : F2 - o. ä. besteht, wenn der Laserstrahl auf der
optischen Bahn konzentriert wird. Der übersättigte Absorber
dient typischerweise als Reflektor, kann jedoch auch durch
lässig sein, indem er einen starken Laserstrahl absorbiert,
wenn dieser starke Laserstrahl auf den übersättigten Absor
ber trifft.
Somit kann bei dem in Fig. 44a gezeigten Laserstrahl nur
ein zentraler Abschnitt mit großer Intensität hindurchdrin
gen, so daß ein peripherer Abschnitt, der als Komponente der
Beugungswelle wirkt, eliminiert wird.
Diese Ausführungsform ist besonders wirksam für den Fall,
wenn eine der Festkörperlaservorrichtungen der Ausführungs
beispiele 2, 3 und 4 verwendet wird, weil das Ende des Spie
gels in einem Laserresonator angeordnet ist.
Der Laserstrahl kann durch eine der Laserbearbeitungsvor
richtungen der Ausführungsbeispiele 19 bis 23 gestoppt und
in das Ende der optischen Faser des Ausführungsbeispiels 19
eingeführt werden. Es ist somit möglich, den Laserstrahl in
wirksamer Weise in eine Faser einzuführen und somit sicher
an den entfernten Ort zu überführen.
Bei jeder Ausführungsform wurde die Festkörperkomponente in
Verbindung mit einer solchen beschrieben, die einen kreis
förmigen Querschnitt besitzt. Der Querschnitt der Festkör
perkomponente ist jedoch nicht auf einen derartigen kreis
förmigen Querschnitt beschränkt. Es können vielmehr auch
Rechteckquerschnitte oder elliptische Querschnitte Verwen
dung finden.
Obwohl bei jeder Ausführungsform keine spezielle Beschrei
bung erfolgt ist, kann ein nicht reflektierender Film in ei
ner Position der entsprechenden optischen Komponenten ange
ordnet werden, die der Laserstrahl durchläuft, wie dies bei
den typischen optischen Komponenten der Fall ist, obwohl
diese Position nicht speziell beschrieben wurde. Durch den
nicht reflektierenden Film werden Verluste im Resonator re
duziert, und es wird eine wirksame Laseroszillation ermög
licht.
Mit der vorstehend beschriebenen Festkörperlaservorrichtung
und Laserbearbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden die nachfolgend erläuterten Vorteile erreicht.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Festkörperlaservor
richtung wird die Festkörperkomponente durch Flüssigkeit pe
ripher gekühlt, und die Oberflächenrauhigkeit der Festkör
perkomponente, die einen größeren Brechungsindex als die
Flüssigkeit besitzt, wird eingestellt, um die Erregungsver
teilung im Schnitt der Festkörperkomponente einzustellen. Es
ist somit möglich, ein Lasermedium zu schaffen, mit dem eine
Im wesentlichen gleichmäßige Emission im Schnitt ohne Wel
lenfrontaberration möglich ist. Des weiteren ist es möglich,
unter Verwendung des Laserresonators auf beständige Weise
einen Laserstrahl hoher Energie und hoher Qualität vorzuse
hen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird die Festkörperkompo
nente peripher durch eine Flüssigkeit gekühlt, und die Ober
flächenrauhigkeit der Festkörperkomponente, die einen größe
ren Brechungsindex als die Flüssigkeit aufweist, wird auf
130 µ′′ RMS oder mehr eingestellt. Es ist somit möglich, ein
Lasermedium vorzusehen, mit dem eine im wesentlichen gleich
mäßige Emission ohne Aberration im Schnitt möglich ist. Des
weiteren ist es möglich, durch Verwendung des Laserresona
tors einen Laserstrahl mit hoher Energie und hoher Qualität
zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung findet ein Lichterre
gungssystem mit einem Kondensor Verwendung, um das Licht der
Lichtquelle zu begrenzen und in die Festkörperkomponente
einzuführen. Das dabei auf der Oberfläche der Festkörperkom
ponente gestreute Licht wird vom Kondensor wieder reflek
tiert und in die Festkörperkomponente eingeführt, nachdem
die Hin- und Herbewegung eine Vielzahl von Malen im Konden
sor wiederholt wurde. Es gibt daher keine Reduzierung des
Übertragungsvermögens des Lichtes der Lichtquelle auf die
Festkörperkomponente durch die Oberflächenrauhigkeit dersel
ben. Somit ist es möglich, eine Erniedrigung des Laserwir
kungsgrades zu verhindern.
Bei der Festkörperlaservorrichtung findet ein Lichterre
gungssystem einschließlich eines Kondensors Verwendung, mit
dem das von der Lichtquelle abgegebene Licht begrenzt wird
und das eine diffuse Reflexionsfläche an einem Innenab
schnitt aufweist, um das Licht der Lichtquelle in die Fest
körperkomponente einzuführen. Somit wird das auf der Ober
fläche der Festkörperkomponente gestreute Licht wieder vom
Kondensor diffus reflektiert. Der Laserstrahl wird daher in
zuverlässiger Weise bei jeder Reflexion teilweise in die
Festkörperkomponente eingeführt, und durch die Oberflächen
rauhigkeit der Festkörperkomponente wird keine Reduzierung
des Übertragungsvermögens des Lichtes der Lichtquelle auf
die Festkörperkomponente bewirkt. Somit ist es möglich, ein
Absinken des Laserwirkungsgrades zu verhindern.
Darüber hinaus kann die diffuse Reflexionsfläche das Licht
der Lichtquelle im Kondensor so ausgleichen, daß die Fest
körperkomponente mit gleichmäßigem Licht peripher ange
strahlt wird. Es ist daher möglich, ein Lasermedium zu er
zeugen, das im Schnitt in Umfangsrichtung einheitlich ist,
und unter Verwendung des Laserresonators auf beständige
Weise einen Laserstrahl mit hoher Energie und hoher Qualität
zur Verfügung zu stellen.
Eine Vielzahl von Festkörperkomponenten mit rauher Ober
fläche wird in Richtung der optischen Achse angeordnet, um
einen verlängerten Erregungsabschnitt vorzusehen. Auf diese
Weise ist es möglich, die Länge des Lasermediums ohne Aus
wahl der Festkörperkomponenten auszuweiten und mit niedrigen
Kosten einen Laserstrahl hoher Energie vorzusehen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung kann ein optisches Heiz
linsenkorrektursystem zwischen die entsprechenden Festkör
perkomponenten eingesetzt werden. Hiermit ist es möglich,
auf beständige Weise einen Laserstrahl hoher Energie ohne
jegliche Beeinflussung der Festkörperkomponente durch die
Heizlinse zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird von der Festkörper
komponente mit rauher Oberfläche unter Verwendung eines sta
bilen Resonators eine entsprechende Laserausgangsenergie ab
geleitet. Es ist dabei möglich, einen Laserstrahl zu erzeu
gen, der in der Festkörperkomponente eine im wesentlichen
gleichmäßige Intensitätsverteilung besitzt. Durch die Laser
energie kann die Festkörperkomponente ohne Störung der
Gleichmäßigkeit über den Schnitt gleichmäßig erhitzt werden,
selbst dann, wenn die Laserenergie ansteigt und partiell von
der Festkörperkomponente absorbiert wird, so daß diese er
hitzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, auf beständige
Weise einen Laserstrahl hoher Energie zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der Laserstrahl von
der eine rauhe Oberfläche aufweisenden Festkörperkomponente
ebenfalls unter Verwendung eines instabilen Resonators abge
leitet. Damit ist es möglich, einen Laserstrahl mit gleich
mäßigerer Intensitätsverteilung zu erzeugen als mit dem sta
bilen Resonator in der Festkörperkomponente. Hierbei kann
die Festkörperkomponente durch die Laserenergie ohne Störun
gen der Gleichförmigkeit über den Schnitt gleichmäßig er
hitzt werden, selbst dann, wenn die Laserenergie ansteigt
und von der Festkörperkomponente teilweise absorbiert wird,
so daß die Festkörperkomponente erhitzt wird. Auf diese
Weise ist es möglich, auf beständige Art einen Laserstrahl
hoher Energie zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der Laserstrahl von
der mit der rauhen Oberfläche versehenen Festkörperkompo
nente abgeleitet, indem ein Laserresonator verwendet wird,
der einen Austrittsspiegel besitzt, welcher einen partiell
reflektierenden Abschnitt am mittleren Abschnitt und einen
nicht reflektierenden Abschnitt an seinem Umfangsabschnitt
aufweist, und der einen einzigen Totalreflexionsspiegel oder
optisches Heizlinsenkorrektursystem besitzt. Es ist damit
möglich, in der Festkörperkomponente einen Laserstrahl zu
erzeugen, der eine gleichmäßigere Intensitätsverteilung auf
weist als bei dem stabilen Resonator, und einen Laserstrahl
zu erzeugen, dessen Konzentrationsvermögen größer ist als
das bei dem instabilen Resonator.
Die Festkörperkomponente kann somit durch die Laserenergie
ohne Störungen der Gleichmäßigkeit im Querschnitt selbst bei
ansteigender Laserenergie gleichmäßig erhitzt werden, wobei
die Laserenergie teilweise von der Festkörperkomponente ab
sorbiert wird. Es ist somit möglich, auf beständige Weise
einen Laserstrahl hoher Energie zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der Laserstrahl fer
ner von der mit der rauhen Oberfläche versehenen Festkörper
komponente abgeleitet, indem ein Laserresonator verwendet
wird, der einen Austrittsspiegel mit partiell reflektieren
dem Abschnitt am mittleren Abschnitt und nicht reflektieren
dem Abschnitt am Umfangsabschnitt und Einrichtungen zum Kom
pensieren der Phasendifferenz des den partiell reflektieren
den Abschnitt und den nicht reflektierenden Abschnitt durch
dringenden Laserstrahles sowie einen einzigen Totalre
flexionsspiegel oder ein optisches System zur Heizlinsenkor
rektur aufweist. Damit ist es möglich, in der Festkörperkom
ponente einen Laserstrahl zu erzeugen, der eine gleichmäßi
gere Intensitätsverteilung aufweist als bei dem stabilen Re
sonator, sowie einen Laserstrahl zu erzeugen, dessen Konzen
trationsvermögen größer ist als bei dem instabilen Resona
tor.
Somit kann die Festkörperkomponente ohne Störungen der
Gleichmäßigkeit im Schnitt durch die Laserenergie gleich
mäßig erhitzt werden, und zwar selbst dann, wenn die Laser
energie ansteigt und teilweise von der Festkörperkomponente
absorbiert wird, so daß diese erhitzt wird. Es ist damit
möglich, auf beständige bzw. stabile Weise einen Laserstrahl
hoher Energie zu erzeugen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der Laserstrahl, der
von einer getrennten Festkörperlaservorrichtung erzeugt
wurde, in die Festkörperkomponente eingeführt, die die rauhe
Oberfläche aufweist, um auf diese Weise einen verstärkten
Laserstrahl extern zu erzeugen. Dabei ist es möglich, den
Laserstrahl ohne die Aberration zu verstärken, und in ein
facher Weise einen Laserstrahl hoher Qualität und hoher En
ergie vorzusehen.
Des weiteren kann der Laserresonator verwendet werden, um
die Laserenergie von der mit der rauhen Oberfläche ver
sehenen Festkörperkomponente abzuleiten. In diesem Fall wird
das optische System zur Heizlinsenkorrektur, das die Viel
zahl der optischen Komponenten aufweist, als ein optisches
Lasersystem verwendet, das den Resonator bildet, um min
destens einen der Abstände zwischen den optischen Komponen
ten zu steuern und in Abhängigkeit von der Abgabeleistung
der Lichtquelle entsprechend zu verändern. Selbst wenn daher
durch eine Änderung der Abgabeleistung der Lichtquelle die
Heizlinse der Festkörperkomponente verändert wird, ist es
möglich, diese Änderung durch Änderung von mindestens einem
der Abstände zwischen den optischen Komponenten zu beseitigen.
Folglich ist es möglich, einen Laserstrahl mit stabiler
Strahlqualität zu erzeugen, und zwar unabhängig von der Abgabeleistung
der Lichtquelle oder von der erzeugten Laserenergie.
Des weiteren kann der Laserresonator dazu verwendet werden,
um die Laserenergie von der mit der rauhen Oberfläche versehenen
Festkörperkomponente abzuleiten, wobei ein optisches
Bildübertragungssystem vom Reflexions- oder Transmissionstyp
als ein optisches System zur Heizlinsenkorrektur, das den
Resonator bildet, verwendet wird. Selbst wenn daher durch
eine Änderung der Abgabeleistung der Lichtquelle die Heizlinse
der Festkörperkomponente verändert wird, ist es möglich,
diese Änderung zu beseitigen, indem mindestens einer
der Abstände zwischen den optischen Komponenten nur über
eine geringe Distanz verändert wird. Folglich ist es möglich,
unabhängig von der Abgabeleistung der Lichtquelle oder
der erzeugten Laserenergie eine Steuerung mit hoher Geschwindigkeit
durchzuführen und einen Laserstrahl mit stabiler
Strahlqualität zu erzeugen.
Der Halbleiterlaser wird als Lichtquelle verwendet. Daher
ist es möglich, die Größe des in der Festkörperkomponente
erzeugten Heizlinseneffektes zu reduzieren und auf diese
Weise die Heizlinsenverteilung zu reduzieren und die Wellenlänge
des Halbleiterlasers so einzustellen, daß eine gleichmäßige
Intensitätsverteilung im Schnitt der Festkörperkomponente,
d. h. eine gleichmäßige Heizlinsenverteilung, erreicht
wird. Es ist ferner möglich, auf diese Weise ein gleichmäßiges
Lasermedium zur Verfügung zu stellen, so daß ein Laserstrahl
mit hoher Qualität erzeugt wird.
Bei der Festkörperlaservorrichtung bilden der Totalreflexionsspiegel
und die Kondensatorlinse das Bildübertragungssystem
im Laserresonator und werden in Richtung der
optischen Achse des Laserresonators bewegt. Es ist daher
möglich, den Weg des Laserlichtes im Laserresonator einzustellen
und einen breiten Querschnittsbereich des Laserlichtes
aufrechtzuerhalten, um die Fokussierwirkung des Laserstrahles
infolge des Heizlinseneffektes der Festkörperkomponente
zu beseitigen. Auf diese Weise kann eine Festkörperlaservorrichtung
geschaffen werden, die eine stabile
Schwingung eines Strahles mit gutem Konzentrationsvermögen
ermöglicht.
Bei dem stabilen Laserresonator, der eine Kombination aus
dem optischen Bildübertragungssystem einschließlich einer
Kombination des Totalreflexionsspiegels und der Kondensatorlinse
mit einem partiell reflektierenden Spiegel aufweist,
werden der Totalreflexionsspiegel und die Kondensorlinse,
die das Bildübertragungssystem bilden, durch die Bewegungseinrichtungen
in Richtung der optischen Achse des Laserresonators
bewegt. Es ist daher möglich, den Weg des Laserlichtes
im Resonator einzustellen und einen breiten Querschnittsbereich
des Laserlichtes aufrechtzuerhalten, während
eine glockenblumenförmige Intensitätsverteilung im Schnitt
der Festkörperkomponente aufrechterhalten wird, um die Fokussierwirkung
des Laserstrahles infolge des Heizlinseneffektes
der Festkörperkomponente zu beseitigen.
Bei dem instabilen Laserresonator, der eine Kombination aus
dem optischen Bildübertragungssystem einschließlich einer
Kombination des Totalreflexionsspiegels und der Kondensor
linse mit dem vergrößerten Totalreflexionsspiegel umfaßt,
werden der Totalreflexionsspiegel und die Kondensorlinse,
die das Bildübertragungssystem bilden, durch die Bewegungs
einrichtungen in Richtung der optischen Achse des Laserreso
nators bewegt. Daher ist es möglich, den Weg des Laser
lichtes im Laserresonator einzustellen und eine gleichmäßige
Intensitätsverteilung im Schnitt der Festkörperkomponente
aufrechtzuerhalten. Folglich wird die Kompensation des Heiz
linseneffektes erleichtert.
Des weiteren kann der vergrößerte Austrittsspiegel mit dem
vergrößerten partiell reflektierenden Abschnitt am mittleren
Abschnitt und dem nicht reflektierenden Abschnitt am Um
fangsabschnitt anstelle des vergrößerten Totalreflexions
spiegels verwendet werden, um einen Laserstrahl zu schaffen,
der einen kompakten Querschnitt (keinen pfannkuchenförmigen
bzw. ringförmigen Querschnitt) aufweist. Es ist daher mög
lich, die Intensität des Laserlichtes, die erforderlich ist,
um im wesentlichen das gleiche Konzentrationsvermögen zu er
reichen, zu reduzieren und auf diese Weise die Belastung der
Festkörperlaservorrichtung zu reduzieren.
Des weiteren kann die Festkörperlaservorrichtung Phasendif
ferenzbeseitigungseinrichtungen aufweisen, um einen kompak
ten Laserstrahl mit gleichmäßiger Phase zu erzeugen, der ein
verbessertes Konzentrationsvermögen aufweist.
Des weiteren kontaktiert bei der Festkörperlaservorrichtung
die piezoelektrische Vorrichtung mindestens die Kondensor
linse und/oder den Totalreflexionsspiegel, die das optische
Bildübertragungssystem bilden, und die piezoelektrische Vor
richtung wird expandiert und kontrahiert, so daß der Bild
übertragungszustand zwischen dem stabilen Zustand und insta
bilen Zustand hin und hergeschaltet werden kann. Es ist auf
diese Weise möglich, durch rasches Verändern des Q-Wertes
des Resonators eine Schwingung mit scharfen Impulsen zu er
zeugen.
Des weiteren kann die Festkörperlaservorrichtung eine zweite
Lichtquelle umfassen, um einen Lichtstrahl abzugeben, der
die Festkörperkomponente und den Fotodetektor durchdringt,
um einen Lichtstrahl zu erhalten und die Veränderung im
Außendurchmesser des Lichtstrahles zu messen. Wenn daher die
piezoelektrische Vorrichtung unabhängig von den Ergebnissen
der Detektion betrieben wird, ist es möglich, den Heizlin
seneffekt der Festkörperkomponente zu beseitigen, während
man Schwankungen des Heizlinseneffektes in einer kurzen Zeit
genau nachfolgt. Folglich wird die Kompensation des Heizlin
seneffektes erleichtert.
Die Festkörperlaservorrichtung kann darüber hinaus ein Ge
häuse umfassen, das den Totalreflexionsspiegel und die Kon
densorlinse, die das Bildübertragungssystem bilden, auf
nimmt. Damit ist es möglich, eine Verschlechterung der Qua
lität des Laserstrahles infolge der Erzeugung eines Plasmas
zu vermeiden, das durch den am Konzentrationspunkt des La
serlichtes, der zwischen dem Totalreflexionsspiegel und der
Kondensorlinse angeordnet ist, erhitzten Staub verursacht
wird.
Die Festkörperlaservorrichtung kann ein im Gehäuse vorgese
henes Luftloch aufweisen. Es ist damit möglich zu verhin
dern, daß in der Luft befindliche Feuchtigkeit den Laser
strahl absorbiert, wenn eine Vakuumpumpe an das Luftloch an
geschlossen wird. Alternativ dazu ist es möglich, die Erzeu
gung eines Plasmas in der Nachbarschaft des Konzentrations
punktes zu verhindern, indem man ein inaktives Gas in das
Gehäuse einführt.
Bei der Laserbearbeitungsvorrichtung wird der Laserstrahl
von der die rauhe Oberfläche aufweisenden Festkörperkompo
nente erzeugt und in die optische Faser eingeführt, um an
den entfernten Ort überführt zu werden. Die Laserbearbeitung
wird durch Ausnutzung des von der Faser abgegebenen Laser
strahles am entfernten Ort durchgeführt. Es ist somit mög
lich, in wirksamer und sicherer Weise das Licht in die Faser
einzuführen und dadurch eine wirksame und sichere Laserbear
beitung durchzuführen.
Bei der Laserbearbeitungsvorrichtung wird der von der Fest
körperkomponente, die die rauhe Oberfläche aufweist, er
zeugte Laserstrahl ferner durch ein optisches Kondensor
system konzentriert, um die Laserbearbeitung durchzuführen.
Damit ist es möglich, einen Laserstrahl zu schaffen, der zu
einem kleinen Punkt konzentriert wird, und eine wirksame La
serbearbeitung unter Verwendung dieses Laserstrahls durch
zuführen.
Bei der Laserbearbeitungsvorrichtung wird die Festkörperkom
ponente durch Kontakt mit einer Flüssigkeit gekühlt. Die
Festkörperkomponente besitzt einen größeren Brechungsindex
als die Flüssigkeit. Die Oberflächenrauhigkeit der Festkör
perkomponente wird in Längsrichtung variiert, um die Erre
gungsverteilung im Schnitt der Festkörperkomponente ein zu
stellen. Es ist damit möglich, die Stabilität der Laserbear
beitungsvorrichtung zu verbessern, beispielsweise durch Re
duzierung der Rauhigkeit der Fläche, die das zum Abdichten
des Kühlmediums eingesetzte Dichtungsmaterial kontaktiert,
um eine zuverlässige Dichtung vorzusehen.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der von der Laser
vorrichtung erzeugte Laserstrahl durch das optische System
in die Nähe des Werkstücks überführt und konzentriert. Der
Laserstrahl verläuft nach dem Konzentrieren weiter und wird
erneut konzentriert, um ihn in das Werkstück einzuführen und die
Laserbearbeitung durchzuführen. Es ist damit möglich, den in
folge der am Konzentrationspunkt des Laserstrahles erzeugten
Beugungswelle entstehenden peripheren Strahl zu beseitigen, so daß eine
wirksame Laserbearbeitung mit hoher Qualität erreicht werden
kann.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der von der Laser
vorrichtung erzeugte Laserstrahl vom optischen System in die
Nähe des Werkstücks übertragen und konzentriert. Des weite
ren wird die Beugungswelle durch eine Blende vom Laserstrahl
entfernt, wobei diese Blende in der Nähe des Brennpunktes
angeordnet ist, und der Laserstrahl wird danach erneut kon
zentriert, um in das Werkstück eingeführt zu werden und die
Laserbearbeitung durchzuführen. Es ist damit möglich, den
peripheren Strahl aufgrund der am Konzentrationspunkt des
Laserstrahles erzeugten Beugungswelle zu beseitigen, wodurch
eine wirksame Laserbearbeitung mit hoher Qualität erreicht
wird.
Bei der Festkörperlaservorrichtung wird der von der Laser
vorrichtung erzeugte Laserstrahl durch das optische System
in die Nähe des Werkstücks übertragen und konzentriert. Des
weiteren wird die Beugungswelle vom Laserstrahl durch einen
übersättigten Absorber entfernt, der in der Nachbarschaft
des Brennpunktes angeordnet ist, und der Laserstrahl wird
danach erneut konzentriert, um in das Werkstück eingeführt
zu werden und die Laserbearbeitung durchzuführen. Es ist da
her möglich, den peripheren Strahl aufgrund der am Konzen
trationspunkt des Laserstrahles erzeugten Beugungswelle zu
entfernen, wodurch eine wirksame Laserbearbeitung mit hoher
Qualität erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird somit eine Festkörperlaservorrichtung
vorgeschlagen, mit der ein Laserstrahl hoher Qualität und hoher Energie
erzeugt werden kann. Es wird ferner eine Laserbearbeitungsvorrichtung
vorgeschlagen, mit der eine Laserbearbeitung mit einem Laserstrahl
durchgeführt werden kann, der von der Festkörperlaservorrichtung erzeugt
wird. Bei der Festkörperlaservorrichtung besitzt ein Laserresonator eine
Festkörperkomponente, die in einem zylindrischen Rohr durch Kontakt mit
einer Flüssigkeit gekühlt wird, welche durch eine Einlaßöffnung
eingeführt und durch eine Auslaßöffnung herausgeführt wird, hat die
Festkörperkomponente einen größeren Brechungsindex als die Flüssigkeit,
erregt eine durch eine Energiequelle eingeschaltete Lichtquelle die
Festkörperkomponente und überträgt ein optisches System Licht von der
Lichtquelle zur Festkörperkomponente. Die Oberflächenrauhigkeit der
Festkörperkomponente wird eingestellt, besitzt ein Laserresonator eine
Festkörperkomponente, die in einem zylindrischen Rohr durch Kontakt mit
einer Flüssigkeit gekühlt wird, welche durch eine Einlaßöffnung
eingeführt und durch eine Auslaßöffnung herausgeführt wird, hat die
Festkörperkomponente einen größeren Brechungsindex als die Flüssigkeit,
erregt eine durch eine Energiequelle eingeschaltete Lichtquelle die
Festkörperkomponente und überträgt ein optisches System Licht von der
Lichtquelle zur Festkörperkomponente. Die Oberflächenrauhigkeit der
Festkörperkomponente wird eingestellt, um die Erregungsverteilung im
Schnitt der Festkörperkomponente einzustellen. Die Festkörperkomponente
umfaßt desweiteren Bewegungseinrichtungen zur Bewegung eines
Reflexionsspiegels und einer Kondensorlinse in Richtung der optischen
Achse des Laserresonators sowie ein Gehäuse zur Aufnahme des optischen
Bildübertragungssystems. Ein Laserstrahl wird vom Laserresonator erzeugt
und nach außen abgegeben sowie zur Durchführung der Laserbearbeitung
verwendet.