DE4331314C1 - Anordnung zur Signalisierung einer Druckänderung - Google Patents
Anordnung zur Signalisierung einer DruckänderungInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28F1/003—Multiple wall conduits, e.g. for leak detection
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
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- G01M3/3236—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by monitoring the interior space of the containers
- G01M3/3263—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by monitoring the interior space of the containers using a differential pressure detector
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen
Signalisierung einer in einem zu überwachenden Druckraum
sich bildenden unzulässigen Druckänderung.
Es ist bekannt, für die sicherheitsgerichtete elektrische
Signalisierung eines gegenüber einem zulässigen Druck er
höhten Drucks herkömmliche Druckschalter einzusetzen
(DE-PS 27 13 244, DE-OS 31 28 497). Sicherheitsgerichtete
Schalter sind meist nur für einen einzigen Schaltvorgang
während ihrer gesamten Nutzungsdauer bestimmt. Herkömm
liche Druckschalter sind für häufige Schaltspiele vorge
sehen und deshalb relativ kompliziert ausgelegt. Ihre
Herstellung verlangt einen hohen vorrichtungstechnischen
und finanziellen Aufwand. Sie enthalten Federn und Kon
takte, die einer Alterung unterliegen. Um deren Funk
tionsfähigkeit für einen Schaltvorgang während der ge
samten Nutzungsdauer gewährleisten zu können, ist demzu
folge eine regelmäßige Kontrolle und Wartung erforder
lich. Diese verlangen entsprechend ausgebildete Speziali
sten. Der Aufwand ist folglich hoch. Auch muß für die
Zeit der Kontrolle und/oder Wartung der Betrieb einge
stellt werden. Die Kontrolle und Wartung für sicherheits
gerichtete Schalter ist zudem in eigens ausgearbeiteten
Vorschriften verankert. Ein weiterer Nachteil der her
kömmlichen Druckschalter besteht darin, daß sie bei einer
hohen Druckfestigkeit der Schaltergehäuse in der Regel
einen relativ hohen unteren Schaltpunkt haben, sofern die
in diesen Druckschaltern integrierten Membranen zwischen
den Druckräumen und den Druckschaltern nicht gesondert
abgestützt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die vorgenannte Anordnung dahingehend zu vervollkommnen,
daß sie
bei hoher Enddruckfestigkeit mit einem
beliebig niedrigen unteren Schaltpunkt versehen werden
kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung in den
im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen.
Fluidsensoren zur Leckanzeige, z. B. auf Thermistor-Basis, sind an sich ebenso
bekannt (vgl. z. B. VDI-Z, 1975, Nr. 19, Oktober (I), Seite
800) wie etwa der Gebrauch von Berstscheiben in
Druckmessern (z. B. DE 31 35 417 C2). Die Berstscheiben
dienen hierbei aber lediglich dem Schutz des Meßwerkes
und dem Personenschutz.
Die Erfindung schafft nunmehr eine einfach aufgebaute An
ordnung, die als Sicherheitseinrichtung überall dort ein
gesetzt werden kann, wo die Überschreitung einer vorgege
benen Druckhöhe sicher nachgewiesen und sicherheitsge
richtete Maßnahmen elektrisch ausgelöst werden müssen.
Dies ist beispielsweise bei Leckräumen von Doppelrohrsi
cherheitswärmeübertragern, von Rohrleitungen, Schutzroh
ren, Sonden, Behältern und Kabeln sowie bei Druckräumen
von differenzdruckgefährdeten Anlagen, wie z. B. an Ver
dichtern und Abscheidern, der Fall.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß sie bei der Funktion eines
Druckschalters keine beweglichen Teile enthält, die gewar
tet werden müssen. Der hierfür erforderliche Zeit- und
Personalaufwand entfällt. Die mit dem Druckschalter aus
gerüstete Gesamtanlage muß nicht mehr außer Betrieb ge
nommen werden. Das Gehäuse ist insofern einfach zu ge
stalten, als in Richtung des Druckabfalls nur eine Berst
scheibe und ein elektrischer Fluidfühler hintereinander
in das Gehäuse integriert werden. Durch die Berstscheibe
wird ein im Gehäuse ausgebildeter Kontrollraum in zwei
Wirkabschnitte unterteilt. Der in Richtung des Druckab
falls vor der Berstscheibe liegende Wirkabschnitt ist
über einen Gehäuseanschluß mit dem Druckraum verbunden,
der überwacht werden muß. Hinter der Berstscheibe liegt
der mit dem Fluidfühler ausgerüstete Wirkabschnitt. Der
Fluidfühler ist mit einem Ruhestromkreis gekoppelt. Als
elektrischer Fluidfühler kann beispielsweise eine
Drahtschlaufe verwendet werden. Auch ein optoelektroni
scher oder ein magnetischer Näherungssensor (induktiv)
kann als Fluidfühler zur Anwendung gelangen.
Im Bereitschaftszustand kann der Druck vor und hinter der
Berstscheibe ausgeglichen sein. Es können aber auch Dif
ferenzdrücke vorhanden sein, dies jedoch unterhalb des
Berstwiderstands der Berstscheibe liegen. Kommt es z. B.
aufgrund einer Leckage in dem zu überwachenden Druckraum
zu einem Druckanstieg, so wirkt sich dieser auch an der
Berstscheibe aus. Diese wird zerstört, sobald ein
vorbestimmter Maximaldruck überschritten wird. Nach dem
Zerbersten wird der Fluidfühler aktiviert und löst über
den angekoppelten Ruhestromkreis einen entsprechenden
Signalgeber aus. Dieser zeigt dann dem Betriebspersonal
an, daß eine Störung eingetreten ist, die beseitigt wer
den muß.
Die Anordnung kann zur Überwachung gasförmiger oder flüs
siger Fluide eingesetzt werden. Auch eine kombinative
Überwachung beider Fluide ist denkbar.
Das Gehäuse kann bei beliebiger Druckfestigkeit eine
Berstscheibe aufweisen, die bereits bei einem sehr gerin
gen Druck von z. B. 1 bar anspricht. Aufgrund dessen ist
die erfindungsgemäße Anordnung sehr feinfühlig ausgestal
tet.
Mit einer solchen Anordnung ist es also jetzt möglich,
die bislang eingesetzten und einer regelmäßigen Eich
pflicht unterliegenden Druckschalter und Sicherheitsven
tile ersetzen zu können. Lediglich nach einem Schaltvor
gang muß ein Austausch der Berstscheibe und ggf. des
Fluidfühlers vorgenommen werden. Dies ist problemlos
möglich und mit keinem zusätzlichen Stillstand der Ge
samtanlage verbunden, da diese durch den Störfall ohnehin
stillgesetzt würde.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen. Diese Ausge
staltung ermöglicht es, die sicherheitsgerichtete Anord
nung auf ihre Funktionsweise hin im eingebauten Zustand,
d. h. in der Betriebsstellung, ständig überprüfen zu kön
nen. Die Druckanzeige kann beispielsweise durch ein ört
liches Manometer gebildet sein. Auch eine Fernanzeige ist
denkbar.
Die Anwendung der Merkmale des Patentanspruchs 3 erlauben
es, Differenzdrücke überwachen zu können. Zu diesem Zweck
sind dann beide Wirkabschnitte vor und hinter der Berst
scheibe an eine Differenzdruckanzeige angeschlossen.
Diese kann ebenfalls durch ein örtliches Manometer oder
durch eine Fernanzeige gebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Grundgedankens besteht in den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 4. Hiermit kann die Anordnung auch für die
gleichzeitige Überwachung von zwei verschiedenen Fluiden
mit unterschiedlichen Drücken eingesetzt werden. In die
sem Fall ist die in Richtung des Druckabfalls dem Gehäu
seanschluß benachbarte Berstscheibe und der dieser nach
geordnete Fluidfühler auf eine niedrigere Druckhöhe
ausgelegt als die in Richtung des Druckabfalls nachfol
gende zweite Berstscheibe und der dieser nachgeordnete
Fluidfühler. Eine solche Anordnung ermöglicht z. B. die
Überwachung solcher Aggregate, wo gleichzeitig Druckgas
und ein flüssiges Fluid als Leckage anfallen können, z. B.
Wasser mit einem niedrigen Druck und Gas mit einem demge
genüber höheren Druck. Fällt Wasser als Leckage an, zer
birst nur die in Richtung des Druckabfalls erste Berst
scheibe, wohingegen bei Druckgas als Leckagefluid gleich
zeitig beide Berstscheiben zerstört werden und dadurch
der jeweilige Zustand dem Betriebspersonal genau ange
zeigt wird. Ein weiterer Einsatzfall ist die Anzeige ei
nes Vor- und Hauptalarms bei Eintritt eines Mediums mit
allmählich ansteigendem Druck. Um einer häufigen Forde
rung in der Sicherheitstechnik zur Erhöhung der Ansprech
sicherheit Rechnung zu tragen, ist ferner eine redundante
Ausführung mit einem einheitlichen Ansprechdruck beider
Berstscheiben denkbar.
Darüber hinaus läßt die Erfindung bei Bedarf auch drei
oder mehr Berstscheibenstufen zu.
Bei der Anordnung von zwei Berstscheiben im Kontrollraum
ist bevorzugt jeder Wirkraum gemäß Patentanspruch 5 an
eine eigene Druckanzeige angeschlossen.
Die Merkmale des Patentanspruchs 6 bzw. 9 gelangen bevorzugt
dann zur Anwendung, wenn die erfindungsgemäße Anordnung
für Fluide eingesetzt wird, die mit Luft in keiner Weise
in Berührung kommen dürfen. In diesem Zusammenhang kann
es außerdem sinnvoll sein, den Gehäuseanschluß mit einer
solchen Schnellverschlußkupplung zu versehen, welche si
cherstellt, daß beim Entkuppeln des Druckschalters auch
der Bereich des Gehäuses vor der in Richtung des Druckab
falls ersten Berstscheibe mit inertem Gas, wie beispiels
weise Stickstoff, gefüllt bleibt und dieser Druck bei ei
ner Entkupplung sich nicht abbauen kann.
Die Weiterbildung entsprechend den Merkmalen des Patent
anspruchs 7 bzw. 10 erlaubt es, den Ansprechdruck der erfindungs
gemäßen Anordnung sehr genau vorbestimmen zu können.
Werden die Merkmale des Patentanspruchs 8 angewendet, so
kann die Anordnung äußerst einfach aufgebaut werden. Es
ist eine sehr schnelle Montage und auch Demontage, bei
spielsweise beim Austausch einer Berstscheibe und/oder
eines Fluidfühlers, möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt im Schema einen
Doppelrohrsicherheitswärmeübertrager mit ei
nem angebauten Druckschalter;
Fig. 2 den Druckschalter der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 im Schema einen Kolbenverdichter mit einem
angeschlossenen Druckschalter und
Fig. 4 den Druckschalter der Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung, teilweise im Schnitt.
Der Doppelrohrsicherheitswärmeübertrager 1 der Fig. 1
weist ein Gehäuse 2 mit einem radialen Zuführstutzen 3
und einem Abführstutzen 4 für Heizungswasser HW auf. Das
Heizungswasser HW wird durch Schikanen 5 in
schlangenlinienförmiger Konfiguration um Rohre 6 geführt,
die das Gehäuse 2 in Längsrichtung zwischen zwei Böden 7,
8 durchsetzen. In diese Rohre 6 sind ein Hochdruckgas HDG
führende Rohre 9 mit radialem Abstand eingegliedert. Sie
sind endseitig in Böden 10, 11 gelagert. Die Rohre 9 mün
den in stirnseitige Verteiler- und Sammelräume 12, 13 des
Gehäuses 2. Diese sind mit einem horizontalen Gaszuführ
stutzen 14 und einem horizontalen Gasabführstutzen 15
versehen.
Die kreisringförmigen Spalte 16 zwischen den das Hoch
druckgas HDG führenden Rohren 9 und den außenseitig von
dem Heizungswasser HW beaufschlagten Rohren 6 sind mit
Stickstoff unter atmosphärischem Druck gefüllt. Sie bil
den zusammen mit dem Spalt 16a zwischen den Böden 7 und
10 einen Leckraum für das Heizungswasser HW und das
Hochdruckgas HDG und sind an einen Druckschalter 17 ange
schlossen, der umfangsseitig des Gehäuses 2 festgelegt
ist.
Der Druckschalter 17 (Fig. 2) besitzt ein Gehäuse 18 aus
zwei Endflanschen 19, 20 und zwei Zwischenringen 21, 22,
die durch umfangsseitige Schraubbolzen 23 und Muttern 24
miteinander verspannt sind. Der Endflansch 19 ist mit ei
nem Gehäuseanschluß 25 versehen, welcher mit dem Leckraum
16, 16a im Gehäuse 2 des Doppelrohrsicherheitswärmeüber
tragers 1 verbunden ist.
Durch die Endflansche 19, 20 und die Zwischenringe 21, 22
wird im Gehäuse 18 ein Kontrollraum 26 gebildet. Dieser
Kontrollraum 26 ist in Richtung des Druckabfalls PF durch
eine zwischen dem Endflansch 19 und dem Zwischenring 21
eingespannte Berstscheibe 27 in zwei Wirkabschnitte 28, 29
untergliedert. Der in Richtung des Druckabfalls PF vor
der Berstscheibe 27 liegende Wirkabschnitt 28 ist mit dem
Leckraum 16, 16a verbunden, während der hinter der Berst
scheibe 27 liegende Wirkabschnitt 29 durch eine zweite
Berstscheibe 30 in zwei Wirkräume 31, 32 untergliedert
ist. Die erste Berstscheibe 27 ist auf den Druck des
Heizungswassers HW abgestimmt, während die zweite Berst
scheibe 30 auf den Druck des Hochdruckgases HDG abge
stimmt ist. Der Wirkraum 31 zwischen den beiden Berst
scheiben 27, 39 ist über einen Kanal 33 an ein Manometer
34 angeschlossen. Auch der hinter der zweiten Berst
scheibe 30 liegende Wirkraum 32 ist über einen Kanal 35
an ein Manometer 36 angeschlossen.
Die die beiden Wirkräume 31, 32 umfangsseitig begrenzen
den Zwischenringe 21, 22 lagern elektrische Fluidfühler
37, 38 zur Leckanzeige, welche jeweils an einen Ruhestromkreis 39, 40 an
geschlossen sind, die wiederum mit elektrischen Signal
gebern 41, 42 gekoppelt sind.
Die Wirkräume 31, 32 sind - wie der mit dem Leckraum 16,
16a verbundene Wirkabschnitt 28 - ebenfalls mit Stick
stoffgas befüllt.
Tritt ein Leck in einem der von dem Heizungswasser HW um
strömten Rohre 6 auf, so gelangt das Heizungswasser HW in
den Leckraum 16, 16a und über den Gehäuseanschluß 25 in
den Wirkabschnitt 28 vor der Berstscheibe 27. Hier kommt
es mithin zu einem Druckanstieg. Beim Überschreiten des
der Auslegung zugrundegelegten Differenzdrucks zum Gas
polster im Wirkraum 31 hinter der Berstscheibe 27 wird
der Widerstand der Berstscheibe 27 überschritten und
diese zerstört. Dadurch wird der Fluidfühler 37 im Wirk
raum 31 aktiviert und über den Ruhestromkreis 39 der
Signalgeber 41 ausgelöst. Das Heizungswasser HW tritt in
den Wirkraum 31 ein und wird dort aufgefangen.
Tritt hingegen ein Leck in den das Hochdruckgas HDG füh
renden Rohren 9 auf, so gelangt dieses über den Gehäuse
anschluß 25 an die erste Berstscheibe 27, zerstört diese
und zerstört aufgrund der entsprechenden Auslegung auch
die zweite Berstscheibe 30. Aufgrund dessen werden beide
Fluidfühler 37 und 38 in den Wirkräumen 31 und 32 akti
viert und beide Ruhestromkreise 39 und 40 ausgelöst.
Das Hochdruckgas HDG wird ebenfalls im Kontrollraum 26
aufgefangen. Gefährdungen sind dadurch ausgeschlossen.
In der Fig. 3 ist mit 43 schematisch ein Kolbenverdich
ter bezeichnet. Der Kolbenverdichter 43 ist mit einem
Druckschalter 17a gekoppelt, der ein Gehäuse 18a mit zwei
Gehäuseanschlüssen 25a, 25b aufweist. Der Gehäuseanschluß
25a ist an die Saugseite 44 des Kolbenverdichters 43 und
der Gehäuseanschluß 25b an die Druckseite 45 des Kolben
verdichters 43 über entsprechende Leitungen 46 und 47 an
geschlossen.
Mit einer solchen Anordnung kann der Differenzdruck zwi
schen der Druckseite 45 und der Saugseite 44 des Kolben
verdichters 43 überwacht und dadurch eine Überschreitung
der zulässigen Stangenkräfte und Verdichtungsendtempera
turen verhindert werden.
Der dem Kolbenverdichter 43 zugeordnete Druckschalter 17a
weist gemäß Fig. 4 zwei Endflansche 19a, 20a auf. Beide
Endflansche 19a, 20a sind mit den Gehäuseanschlüssen 25a,
25b versehen. Zwischen die Endflansche 19a, 20a ist ein
Zwischenring 21a eingegliedert. Dieser ist zusammen mit
einer Berstscheibe 27a durch Schraubbolzen 23a und Mut
tern 24a axial verspannt. Durch die Endflansche 19a, 20a
und den Zwischenring 21a wird ein Kontrollraum 26a im In
nern des Gehäuses 18a gebildet. Die Wirkabschnitte 28a,
29a beiderseits der Berstscheibe 27a sind über Kanäle 48,
49 an eine Differenzdruckanzeige 50 angeschlossen. Ferner
ist in den Zwischenring 21a ein elektrischer Fluidfühler
51 integriert, der an einen Ruhestromkreis 52 ange
schlossen ist. Dieser ist wiederum mit einem elektrischen
Signalgeber 53 gekoppelt.
Übersteigt der an der Berstscheibe 27a anliegende Diffe
renzdruck den der Auslegung zugrundegelegten Wert, so
birst diese. Dadurch wird der Fluidfühler 51 aktiviert
und über den Ruhestromkreis 52 der Verdichterantriebsmo
tor gestoppt. Gleichzeitig wird über den Signalgeber 53
das Betriebspersonal informiert. Das den erhöhten Diffe
renzdruck erzeugende Gas kann von der Druckseite 45 auf
die Saugseite 44 des Kolbenverdichters 43 überströmen.
Dieser einer Berstscheibe 27a eigene Zusatzeffekt bewirkt
neben den durch das elektrische Signal des Ruhestromkrei
ses 52 ausgelösten Maßnahmen eine sofortige Verringerung
der kritischen Druckdifferenz.
Die Differenzdruckanzeige 50 erlaubt eine permanente
Überwachung des Druckschalters 17a während des Betriebs.
Bezugszeichenliste
1 Doppelrohrsicherheitswärmeübertrager
2 Gehäuse v. 1
3 Zuführstutzen
4 Abführstutzen
5 Schikanen
6 Rohre
7 Boden
8 Boden
9 Rohre
10 Boden
11 Boden
12 Verteilerraum v. 2
13 Sammelraum v. 2
14 Gaszuführstutzen
15 Gasabführstutzen
16 Spalte zw. 6 u. 9
16a Spalt zw. 7 u. 10
17 Druckschalter
17a Druckschalter
18 Gehäuse v. 17
18a Gehäuse v. 17a
19 Endflansch v. 18
19a Endflansch v. 18a
20 Endflansch v. 18
20a Endflansch v. 18a
21 Zwischenring
21a Zwischenring
22 Zwischenring
23 Schraubbolzen
23a Schraubbolzen
24 Muttern
24a Muttern
25 Gehäuseanschluß
25a Gehäuseanschluß
25b Gehäuseanschluß
26 Kontrollraum in 18
26a Kontrollraum
27 Berstscheibe
27a Berstscheibe
28 Wirkabschnitt
28a Wirkabschnitt
29 Wirkabschnitt
29a Wirkabschnitt
30 Berstscheibe
31 Wirkraum
32 Wirkraum
33 Kanal
34 Manometer
35 Kanal
36 Manometer
37 Fluidfühler
38 Fluidfühler
39 Ruhestromkreis
40 Ruhestromkreis
41 Signalgeber
42 Signalgeber
43 Kolbenverdichter
44 Saugseite v. 43
45 Druckseite v. 43
46 Leitung zw. 44 u. 25a
47 Leitung zw. 45 u. 25b
48 Kanal
49 Kanal
50 Differenzdruckanzeige
51 Fluidfühler
52 Ruhestromkreis
53 Signalgeber
PF Richtung Druckabfall
HDG Hochdruckgas
HW Heizungswasser.
2 Gehäuse v. 1
3 Zuführstutzen
4 Abführstutzen
5 Schikanen
6 Rohre
7 Boden
8 Boden
9 Rohre
10 Boden
11 Boden
12 Verteilerraum v. 2
13 Sammelraum v. 2
14 Gaszuführstutzen
15 Gasabführstutzen
16 Spalte zw. 6 u. 9
16a Spalt zw. 7 u. 10
17 Druckschalter
17a Druckschalter
18 Gehäuse v. 17
18a Gehäuse v. 17a
19 Endflansch v. 18
19a Endflansch v. 18a
20 Endflansch v. 18
20a Endflansch v. 18a
21 Zwischenring
21a Zwischenring
22 Zwischenring
23 Schraubbolzen
23a Schraubbolzen
24 Muttern
24a Muttern
25 Gehäuseanschluß
25a Gehäuseanschluß
25b Gehäuseanschluß
26 Kontrollraum in 18
26a Kontrollraum
27 Berstscheibe
27a Berstscheibe
28 Wirkabschnitt
28a Wirkabschnitt
29 Wirkabschnitt
29a Wirkabschnitt
30 Berstscheibe
31 Wirkraum
32 Wirkraum
33 Kanal
34 Manometer
35 Kanal
36 Manometer
37 Fluidfühler
38 Fluidfühler
39 Ruhestromkreis
40 Ruhestromkreis
41 Signalgeber
42 Signalgeber
43 Kolbenverdichter
44 Saugseite v. 43
45 Druckseite v. 43
46 Leitung zw. 44 u. 25a
47 Leitung zw. 45 u. 25b
48 Kanal
49 Kanal
50 Differenzdruckanzeige
51 Fluidfühler
52 Ruhestromkreis
53 Signalgeber
PF Richtung Druckabfall
HDG Hochdruckgas
HW Heizungswasser.
Claims (10)
1. Anordnung zur elektrischen Signalisierung einer in
einem zu überwachenden Druckraum (16; 44, 45) sich
bildenden unzulässigen Druckänderung, die ein mit dem
Druckraum (16; 44, 45) verbundenes druck- bzw. vaku
umfestes, hermetisch dichtes Gehäuse (18, 18a), einen
Ruhestromkreis (39, 40; 52) und einen mit dem Ruhe
stromkreis (39, 40; 52) gekoppelten, ein Signal aus
lösenden elektrischen Geber (41, 42; 53) umfaßt, bei der
im Gehäuse (18, 18a) ein durch eine Berstscheibe
(27, 30; 27a) in zwei Wirkabschnitte (28, 29; 28a,
29a) unterteilter Kontrollraum (26, 26a) vorgesehen
ist, wobei ein Wirkabschnitt (28, 28a) über einen Ge
häuseanschluß (25, 25a) mit dem Druckraum (16; 44,
45) in Verbindung steht und in den anderen Wirkab
schnitt (29, 29a) ein an den Ruhestromkreis (39, 52)
angeschlossener elektrischer Fluidfühler (37, 51)
integriert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Fluidfühler
(37, 51) aufweisende Wirkabschnitt (29, 29a) mit
einer Druckanzeige (34) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Wirkabschnitte
(28a, 29a) über Gehäuseanschlüsse (25a, 25b) an den
zu überwachenden Druckraum (16; 44, 45) sowie an eine
Differenzdruckanzeige (50) angeschlossen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
den Fluidfühler (37) aufweisende Wirkabschnitt (29)
durch eine weitere Berstscheibe (30) in zwei Wirkräume (31,
32) untergliedert ist, wobei in beiden Wirkräumen
(31, 32) an je einen Ruhestromkreis (39, 40) angeschlos
sene Fluidfühler (37, 38) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Wirkraum (31,
32) an eine Druckanzeige (34, 36) angeschlossen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wirkabschnitte (28, 29; 28a, 29a) mit einem
unter Druck stehenden inerten
Gas gefüllt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Berstscheibe (27, 27a, 30) aus einem nicht dehnbaren
Material besteht.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (18, 18a) zwei Endflansche (19, 20; 19a, 20a)
aufweist, zwischen denen jede Berstscheibe (27, 30;
27a) sowie jeder Fluidfühler (37, 38; 51) mittels
Schraubbolzen (23, 23a) und Muttern (24, 24a) einge
spannt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck der atmosphärische
Druck ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das nicht dehnbare
Material Graphit ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331314 DE4331314C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Anordnung zur Signalisierung einer Druckänderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331314 DE4331314C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Anordnung zur Signalisierung einer Druckänderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331314C1 true DE4331314C1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6497777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331314 Expired - Fee Related DE4331314C1 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Anordnung zur Signalisierung einer Druckänderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331314C1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741893C1 (de) * | 1997-09-23 | 1999-03-18 | Rag Ag | Einrichtung zur Überwachung von Medien mit elektrischer Leitfähigkeit führenden Leitungen |
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