DE4331196C2 - Fern-Datenverbindung mit Funkübermittlung - Google Patents
Fern-Datenverbindung mit FunkübermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Daten-Kommunikationssystem zur Fernüberwachung und
-steuerung von beweglichen Maschinen, das ein Mobiltelefon-Kommunikationsnetzwerk
aufweist.
Gegenwärtige Mobiltelefonsysteme erlauben keine Kommuni
kation zwischen mehreren Sende/Empfangs-Einheiten. Ein
einzelnes Mobiltelefon ist für jede Sende/Empfangs-Einheit
erforderlich. Deshalb wäre es vorzuziehen, wenn mehr als nur
eine Sende/Empfangs-Einheit in der Lage wäre, sich die
Mobiltelefonverbindung zu teilen, so daß mehr als eine von
verschiedenen beweglichen Produktionseinheiten (zum Beispiel
bewegliche Kompressoren oder bewegliche Bohranlagen)
dieselben Mobiltelefonverbindungen zum Senden und Empfangen
von Daten verwenden könnten.
Gegenwärtige Mobilfunk-Datenübertragungssysteme, die an
mehrere bewegliche Einheiten übertragen, verwenden mehrere
landgestützte Verbindungen zwischen der Kommunikations
steuerung und jeder beweglichen Einheit.
Diese Situation tritt auf, wenn mehr als nur eine
bewegliche Einheit an einem spezifischen Ort oder an einer
Arbeitsstelle konzentriert ist. Es ist oft erwünscht, jede
bewegliche Einheit mit dem Fortschritt der Arbeit oder bei
Veränderungen an der Arbeitsstelle neu zu plazieren, ohne
sich um die landgestützten Leitungen kümmern zu müssen. Es
ist ebenso unerläßlich, sicherzustellen, daß jede bewegliche
Einheit in geeigneter Weise arbeitet und daß man von einer
entfernten Stelle aus individuell Befehle zur Fernsteuerung
jeder beweglichen Einheit geben kann. Gegenwärtig bekannte
Systeme sind nicht fähig zu dieser Art von Überwachung oder
Steuerung großer Gruppen entfernter beweglicher Einheiten
unter Einsatz nur weniger Mobiltelefonverbindungen, während
gleichzeitig die Mobilität der beweglichen Einheiten an der
Arbeitsstelle ohne zusätzlich angebrachte landgestützte
Leitungen möglich ist.
Das Vorstehende stellt die bekanntermaßen existierenden
Beschränkungen bei gegenwärtigen Mobiltelefonverbindungen
dar, die Daten übertragen. Somit ist offensichtlich, daß es
vorteilhaft wäre, eine Alternative zu schaffen, die darauf
gerichtet ist, eine oder mehrere der vorstehend beschriebenen
Beschränkungen zu überwinden.
Die der genannten Problematik zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Daten-
Kommunikationssystem gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Das Daten-Kommunikationssystem
zur Fernüberwachung und -steuerung von beweglichen Maschinen weist eine Zentralrech
nereinrichtung mit einer Mobiltelefon-Kommunikationseinheit auf, die aus einem Mobiltele
fon, einem Computer und einem Modem zur Verarbeitung von Datensignalen besteht. Die
Betriebsweise mindestens einer beweglichen Maschine wird durch einen Mikrocontroller ge
steuert, an den eine Funkfrequenz-Sende/Empfangseinrichtung und ein Funkmodem zur
Verarbeitung von Datensignalen angeschlossen sind. Die Sende/Empfangseinrichtung sendet
dabei eine digitale Information über ein erstes Signal an mindestens eine Daten-
Kommunikationssteuerungseinrichtung, die wiederum eine Funkfrequenz-Sende/Empfangs
einrichtung und ein Funkmodem zur Verarbeitung von Datensignalen aufweist.
Die Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung sendet mittels einer Mobiltelefon-
Kommunikationseinheit, bestehend aus einem Mobiltelefon und einem Modem, ein auf dem
ersten Signal basierendes zweites Signal an die Zentralrechnereinrichtung. Somit steuert die
Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung Datenübertragungen in beiden Richtungen
zwischen der Zentralrechnereinrichtung und der mindestens einen beweglichen Maschine.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines digitalen Kom
munikationssystems der vorliegenden Erfindung mit einer Mobiltelefonverbin
dung darstellt;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Logik darstellt, die von der Kommunikationssteuerung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bei der die
dritten und die vierten Signale Abfragesignale sind;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das eine alternative
Ausführungsform einer von der Kommunikationssteuerung der
vorliegenden Erfindung verwendeten Logik darstellt, bei der
die dritten und die vierten Signale Reaktionssignale sind;
Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines Betriebsprotokolls,
das von der Kommunikationssteuerung beim erfindungsgemäßen
Übertragen von Daten eingesetzt wird;
Fig. 5 stellt eine Ausführungsform des in den
Steuereinheiten 20 und 34 der Ausführungsform von Fig. 1
eingesetzten Speichers dar; und
Fig. 6 stellt eine Ausführungsform des Logikflußplans für
eine automatische Umstellung dar.
Ein digitales Kommunikationssystem der vorliegenden
Erfindung ist allgemein bei 10 dargestellt. In dem digitalen
Kommunikationssystem sind eine Zentralrechnereinrichtung 11 (die
die Fähigkeit zum Senden und Wiederherstellen digitaler
Dateninformation besitzt), eine oder mehrere Kommunikationssteuerungseinrichtungen
12, eine oder mehrere Sende/Empfangseinrichtungen
14 (die typischerweise die Fähigkeit zum Senden und
Empfangen von Dateninformationen besitzen) und eine oder
mehrere bewegliche Einheiten 16 enthalten, von denen jeder
eine Sende/Empfangseinrichtung 14 zugeordnet und damit verbunden
ist. Jede Sende/Empfangseinrichtung 14 überwacht vorzugsweise
und/oder steuert den Betrieb einer bestimmten beweglichen
Einheit 16.
Die bewegliche Einheit 16 ist typischerweise ein
beweglicher Kompressor, eine bewegliches Bohrgerät, ein
Strahlreinigungsgerät oder ein anderes ähnliches Gerät, von
denen man Dateninformationen bezüglich der Betriebsparameter
an einen etwas entfernt angeordneten Zentralrechnerbereich bzw. eine Zentralrechner
einrichtung 11 oder an eine Kommunikationssteuerung 12 übertragen möchte,
und auch den Betrieb von Zentralrechnerbereich 11 oder der
etwas entfernt angeordneten Kommunikationssteuerung 12 aus
steuern möchte. Oft sind mehrere bewegliche Einheiten einer
spezifischen Arbeitsstelle oder einem Betrieb zugeordnet, die
in enger Nachbarschaft zueinander positioniert sind. Aufgrund
sich ändernder Arbeitsbedingungen oder Funktionen ist es oft
wünschenswert, die beweglichen Einheiten an unterschiedlichen
Stellen derselben Arbeitsstelle neu positionieren. Es ist
sehr wünschenswert, die leichte Beweglichkeit sicherzustellen
und gleichzeitig die Möglichkeit, den Betrieb der beweglichen
Einheiten 16 kontinuierlich zu überwachen und/oder zu
steuern, beizubehalten. Die vorliegende Erfindung erlaubt es
mehreren beweglichen Einheiten 16 unter der Verwendung
derselben Kommunikationssteuerung 12 in etwa zum selben
Zeitpunkt Dateninformationen an den Zentralrechnerbereich 11
zu senden (oder Informationsdaten davon zu empfangen). Wenn
eine 8-Bit ASCII-Kodeadresse verwendet wird, ist es möglich,
256 unterschiedliche bewegliche Einheiten von einer einzigen
Kommunikationsteuerung aus an einer einzigen Arbeitsstelle zu
steuern. Es ist selten, aber möglich, daß mehr als zehn
Einheiten an derselben Arbeitsstelle angeordnet sind.
Es ist beabsichtigt, daß die beweglichen Einheiten 16,
die durch eine einzige Kommunikationssteuerung 12 gesteuert
werden können, entweder voneinander getrennt oder einander
zugeordnet sein können. Beispielsweise kann mehr als eine
bewegliche Einheit demselben Prozeß zugeordnet sein, wobei
die Änderung des Betriebs der einen beweglichen Einheit den
erwünschten Betrieb einer anderen beweglichen Einheit
beeinträchtigt (wie es z. B. geschehen kann, wenn mehrere
bewegliche Kompressoren nacheinander in verschiedenen
Schritten desselben chemischen Prozesses eingesetzt werden).
Unter bestimmten Umständen kann es zwei bewegliche Einheiten
geben, die betriebsmäßig direkt miteinander verbunden sind
(beispielsweise ein Teil eines Bohrgerätes und ein
Kompressor, der komprimierte Luft an das Bohrgerät liefert).
Unter diesen Umständen müßte die Kommunikationssteuerung
programmiert werden, diese Zuordnungen zwischen den
beweglichen Einheiten zu berücksichtigen. Es ist möglich, daß
diese zwei miteinander verknüpften beweglichen Einheiten 16
direkt von einem einzigen Sende/Empfangs-Bereich 14 gesteuert
werden.
Typischerweise ist der Kommunikationssteuerungsbereich bzw. die Kommunikationssteuerungseinrichtung 12
in relativ enger Nachbarschaft (innerhalb eines halben
Kilometers) zu allen beweglichen Einheiten 16 angeordnet, die
Sende/Empfänger enthalten, die demselben Kommunikations
steuerungsbereich 12 zugeordnet sind. Alle Kommunikations
steuerungsbereiche 12 können von dem zentralrechnerbereich 11
in einem großen Abstand (mehrere tausend Kilometer oder mehr)
entfernt sein. Es ist vorstellbar, daß ein Zentral
rechnerbereich den Betrieb mehrerer tausend beweglicher
Einheiten 16 steuern und/oder überwachen kann.
Jeder beweglichen Einheit ist ein Sende/Empfangs-Bereich
14 zugeordnet, der die Steuereinheit 20 enthält, jede
Steuereinheit ist in der Lage den Betrieb der beweglichen
Einheit 16 zu steuern und deren Ausgangssignal zu überwachen.
Die Steuereinheit 20 ist typischerweise ein Mikroprozessor
oder ein Mikrocomputer, wobei ein geeigneter Chip der "Intel
80C196" wäre. (Intel ist eine Warenzeichen von Intel Corp.).
Ein A/D-Wandler 19a (Analog/Digital-Wandler) ist erfor
derlich, um die analogen Signale, die von (nicht
dargestellten) Sensoren, die den beweglichen Einheiten
zugeordnet sind, erzeugt werden, in digitale Signale mit
einem Format umzuwandeln, das von der Steuereinheit 20
verwendet werden kann. In ähnlicher Weise wandelt ein D/A-
Wandler 19b (Digital/Analog-Wandler) die digitalen Signal aus
der Steuereinheit 20 in analoge Signale, die von (nicht
dargestellten) Einrichtungen verwendet werden können, die der
beweglichen Einheit 16 zugeordnet sind. Typischerweise ist
ein (nicht dargestellter) Sensor der beweglichen Einheit
zugeordnet, um ein Signal zu erzeugen, das durch den A/D-
Wandler 19a umgewandelt werden kann. Obwohl die Steuereinheit
20 die bewegliche Einheit unabhängig betreiben kann (was sehr
erwünscht ist, wenn die bewegliche Einheit 16 unabhängig von
dem Zentralrechnerbereich 12 und/oder der Kommunikations
steuerung gesteuert wird), ist es ebenso sehr erwünscht, die
bewegliche Einheit 16 von einer entfernten Stelle bei dem
Zentralrechnerbereich 11 aus steuern und überwachen zu
können. Beliebige Betriebsparameter, die übertragen werden
sollen, können an den Zentralrechnerbereich 11 über den
Kommunikationssteuerungsbereich 12 in einer Art übertragen
werden, die durch die Ausführung dieser Beschreibung
offensichtlich wird.
Der Sende/Empfangs-Bereich 14 enthält den A/D-Wandler
19a, den D/A-Wandler 19b, die Steuereinheit 20, die
typischerweise auf einem Mikroprozessor (dem ein flüchtige
Speichereinheit 25a, eine nicht-flüchtige Speichereinheit 25b
und eine Programmspeichereinheit 25c zugeordnet ist, die alle
nachstehend beschrieben werden) basiert, ein Modem 21 und
einen ersten Funkbereich 30. Der erste Funkbereich 30 kann
über den Kommunikationssteuerungsbereich 12 Dateninformation
an den Zentralrechnerbereich 11 zu senden und Dateninfor
mation davon zu empfangen. Während der erste Funkbereich 30
und ein zweiter (in den Kommunikationssteuerungsbereich 12
enthaltener) Funkbereich 32 vorzugsweise so ausgelegt sind,
daß sie im UHF-Band arbeiten, kann das vorliegende System
auch unter Verwendung anderer Funkfrequenzbänder betrieben
werden.
Der Kommunikationssteuerungsbereich 12 enthält den
zweiten Funkbereich 32, der von dem ersten Funkbereich 30
empfangen und dahin senden kann; ein Modem 33; eine Steuer
einheit 34; ein Modem 35, eine erste Mobiltelefoneinheit 40
und gegebenenfalls Bereiche einer nachstehend beschriebenen
landgestützten Paralleleinrichtung 80. Die Steuereinheit 34
ist ein Mikroprozessor oder ein Mikrocomputer, wobei der
"Intel 80C196" ein geeigneter Chip wäre. Die Steuereinheit
ist drei Speicherbereichen zugeordnet (einer flüchtigen
Speichereinheit 35a, eine nicht-flüchtigen Speichereinheit 35b
und einer Programmspeichereinheit 35c, deren aller
Funktion und Struktur nachstehend beschrieben werden wird).
Die erste Mobiltelefoneinheit 40 ist in der Lage,
Datensignale direkt an eine zweite Mobiltelefoneinheit 44 zu
senden und Datensignale davon zu empfangen, wobei die zweite
Mobiltelefoneinheit 44 bei dem Zentralrechnerbereich 11
angeordnet ist. Alternativ kann ein öffentliches Telefonnetz
ähnlich der Art, das in dem an Bishop et al. am 23. Oktober
1990 erteilten U.S. Patent Nr. 4,965,821 dargestellt ist (auf
das hier für Offenbarungszwecke Bezug genommen wird), von dem
Zentralrechnerbereich 11 verwendet werden, um auf die erste
Mobiltelefoneinheit 40 des Kommunikationssteuerungsbereichs
12 Zugriff zu nehmen. Die erste Mobiltelefoneinheit 40 und
die zweite Mobiltelefoneinheit 44 sind für die Übertragung
von Funksignalen mittels eines Netzes aus Zellenstrukturen
konfiguriert, was die Übertragung von Signalen über einen
weiten Bereich erlaubt, wie es in der zellularen Mobil
telefontechnik gut bekannt ist. Oft ist die erste Mobil
telefoneinheit 40 eine Standort-unabhängige Einheit (Roamer),
während die zweite Mobiltelefoneinheit 44 ein Heimgerät ist,
um eine bekannte Nomenklatur zu verwenden. Die Frequenzen,
Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten vom Mobiltelefonen sind
gut bekannt und werden hier nicht weiter im Detail
ausgeführt.
Der erste Funkbereich 30 und der zweite Funkbereich 32
sind identische Einheiten. Beide Einheiten 30, 32 bestehen
typischerweise aus UHF-Sende/Empfängern die jeweils mit
Modems 21, 33, wie sie im Fachgebiet bekannt sind, verbunden
sind. Die Modems 21, 33 stellen eine Dateninformations
schnittstelle zwischen den Funkbereichen 30, 32 und deren
entsprechenden Steuereinheiten 20, 34 dar.
Der Zentralrechnerbereich 11 enthält die zweite
Mobiltelefoneinheit 44, ein Modem 60 und einen Personal
Computer 64. Der Begriff "Personal Computer" in dieser
Offenbarung soll sowohl Personal Computer einer im Fachgebiet
gut bekannten Art als auch komplexere Computer, die für
diesen Zweck eingesetzt werden, abdecken. Das Modem 60
ermöglicht die Modulation aus dem Personal Computer 64
stammender Datensignale, die von der zweiten Mobil
telefoneinheit 44 zu senden sind, und die Demodulation eines
von dem Telefon empfangenen Funkfrequenzsignals in eine
digitale Signalform, die von dem Personal Computer 64 genutzt
werden kann.
Die Auswahl von Modems für die vorliegende Erfindung ist
kritisch. Die Modems 60 und 35, die eine beträchtliche
Datenmenge übertragen, sind sich im weiten Umfang
verändernden Signalqualitäten ausgesetzt und müssen mit hoher
Zuverlässigkeit und mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten. Die
Modems 60 und 35 sind nach den CCITT (International Telegraph
and Telephone Consultive Committee)-Standards V.42 und MNP
(Microcom Networking Protocol) 1 bis 4 und 10, wie sie im der
Fachgebiet der Modems gut bekannt sind, konfiguriert. Diese
Übertragungsprotokolle führen eine Nachrichteninte
gritätsprüfung, eine Verifikation und/oder eine automatische
Wiederholungsübertragung aus. In Anbetracht dessen, daß sich
die Signalqualität der Datenübertragung in den Sende/Empfangs-
Bereichen 14, die beweglichen Einheiten 16
zugeordnet sind, in hohem Maße ändert, ist es unerläßlich,
daß die Signale der Integritätsprüfung, der Verifikation
und/oder automatischen Wiederholungsübertragung, die zu
diesen Protokollen gehören, unterzogen werden.
Die Modems 60 und 35 sind weiter so konfiguriert, daß sie
die MNP5- und die CCITT V.45 bis-Kompressionsprotokolle unter
drücken. Da jede auf eine Datensignalübertragung einer
beweglichen Einheit 16 bezogene Datensignalübertragung eine
relativ kurze Länge im Vergleich zu den meisten Daten
übertragungssignalen aufweist, und jedes Datensignal für eine
bewegliche Einheit in hohem Maße variabel ist (was die
Wahrscheinlichkeit einer langen Serie andauernder "Nullen"
oder "Einsen" reduziert), ergeben diese Datenüber
tragungssignale nicht ohne weiteres die Vorteile, die
typischerweise mit den Kompressionsprotokollen verbunden
sind.
Im aktuellen Fall kann die Verwendung der Kompres
sionsprotokolle bei der Datenübertragung der beweglichen
Einheiten zwischen den Modems sogar insgesamt eine langsamere
Datenübertragungszeit ergeben, da die erforderliche Zeit
(wenn die Kompressionsprotokolle verwendet werden) für die
Kompression des Ursprungssignals und die Wiederexpandierung
des komprimierten Signals oft jegliche Zeit überschreitet,
die beim Senden und Empfangen eines komprimierten Signals
zwischen den Sende- und dem Empfangsmodem eingespart wird.
Es wurde (für das Funksignal zwischen Funkbereichen 30
und 32) für wünschenswert erachtet, ein nicht lizenz
pflichtiges omnidirektionales (nicht-gerichtetes) Funk
frequenzsignal zu verwenden. Dieses Signal ist vorzugsweise
ein Streuspektrumsignal im 300MHz-Frequenzband. Dieses
erfordert keine Lizenz von Seiten der FCC und kann eine
angemessene Kommunikationsreichweite ergeben, wenn sich die
beweglichen Einheiten in enger Nachbarschaft befinden. Es ist
ebenfalls bekannt, daß sich die beweglichen Einheiten 16
nicht immer in enger Nachbarschaft zu einander befinden
können. In diesem Falle kann eine weiterreichende Funk
frequenz für den ersten Funkbereich 30 und den zweiten
Funkbereich 32 (typischerweise 460 bis 470 MHz) verwendet
werden. Wenn diese höheren Frequenzen verwendet werden, ist
eine FCC-Lizenz erforderlich. Diese Frequenzbereiche werden
nur zum Zweck der Darstellung verwendet, und sollen keine
Einschränkung darstellen.
Es ist erwünscht, daß die landgestützte Parallelein
richtung 80 optional zwischen der Kommunikationsteuerung 12
und dem Zentralrechnerbereich 11 eingeschleift werden kann.
Die Funktion dieser Einrichtung ist die, daß die
Steuereinheit 34 und der Personal Computer 64 über die
landgestützte Leitung 82 (typischerweise eine vorhandene
Telefonleitungen) in Verbindung stehen können. Die land
gestützte Paralleleinrichtung 80 enthält die landgestützte
Leitung 82, eine ersten Telefonanschluß 84, einen zweiten
Telefonanschluß 86, ein erste Anschlußleitung 87, einen
ersten elektrischen Schalter 88, einen zweiten elektrischen
Schalter 89 und eine zweite Anschlußleitung 90. Wenn sich die
elektrischen Schalter 88 und 89 in einer ersten
Schaltposition befinden (die das Mobiltelefon 40 elektrisch
mit dem Modem 35 verbindet) laufen alle Signale, die von der
Steuereinheit 34 durch das Modem 35 laufen, unter Einsatz der
ersten und zweiten Mobiltelefonbereiche 40 und 44 und des
Modems 60 zum Personal Computer 64, und alle vom Personal
Computer 64 zu den Modems 35 laufenden Signale nehmen den
umgekehrten Weg. Wenn sich die elektrischen Schalter 88 und
89 in der zweiten Position befinden (die das Modem 35
elektrisch mit dem ersten Telefonanschluß 84 verbindet)
laufen alle Signale, die von der Steuereinheit 34 durch das
Modem 35 laufen, über die erste Verbindungsleitung 87, den
ersten Telefonanschluß 84, die landgestützte Leitung 82, den
zweiten Telefonanschluß 86, die zweite Verbindungsleitung 90
und das Modem 60 zu dem Personal Computer, und alle Signale,
die von dem Personal Computer 64 zu dem Modem 35 laufen,
folgen dem umgekehrten Weg.
Die Vorteile der Konfiguration mit der landgestützten
Paralleleinrichtung 80 liegen darin, daß dann, wenn sich
sowohl die Steuereinheit 34, als auch der Personal Computer
64 in enger Nachbarschaft zu einer geeigneten landgestützten
Leitung befinden, die Schalter 88 und 89 auf die zweite
Position geschaltet werden und das kostengünstigere Verfahren
der landgestützten Signalübertragung verwendet wird. In
dieser Anwendung wird angenommen, daß sich die Schalter 88,
89 in der ersten Position befinden. Es sollte selbst
verständlich sein, daß das vorliegende System mit den
Schaltern in den ersten und zweiten Positionen gleich gut
arbeitet.
Zwei Abläufe, in denen das vorliegende System typischer
weise abläuft, sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der
Ablauf der Fig. 2 wird verwendet, wenn der Zentralrechner
bereich 11 ein Abfragesignal (über die Kommunikations
steuerung 12) an den Sende/Empfänger 14 aussendet, indem er
die Steuereinheit 20 dazu aufruft, den Betrieb der
beweglichen Einheit 16 auf eine Art zu überwachen oder zu
steuern, die den D/A-Wandler dazu nutzt, das digitale Signal
aus der Steuereinheit 20 für die bewegliche Einheit 16
umzuwandeln und die den A/D-Wandler dazu nutzt, das analoge
Signal von der beweglichen Einheit 16 für die Steuereinheit
20 umzuwandeln. Die Steuereinheit 20 wird daraufhin auf das
Abfragesignal antworten und eine Art Antwort- oder
Bestätigungssignal senden, das von der Steuereinheit 34
und/oder dem Personal Computer 64 zu empfangen ist.
Der Ablauf von Fig. 3 wird verwendet, wenn die
Kommunikationsteuerung einige Betriebsparameter der
beweglichen Einheit 16 kontinuierlich überprüft. Wenn einer
der überwachten Betriebsparameter einen Alarm- oder
Abschaltpegel erreicht, wird ein digitalisiertes Signal an
die Steuereinheit 20 der Kommunikationssteuerung 12 gesendet.
Die Steuereinrichtung 20 antwortet nach Programm entweder
durch Senden eines Signals an die bewegliche Einheit 16,
durch Übertragen der Information an den Zentralrechnerbereich
11, oder eine intensivere Überwachung der zukünftigen und
anderer betroffener Zustände der beweglichen Einheit 16.
Fig. 2 stellt eine Art des Ablaufs dar, den die
Steuereinheit 34 der Kommunikationsteuerung 12 einsetzen
kann. Die Logik von Fig. 2 kann in einer Interruptschleife
angeordnet werden, die alle 25 ms sowohl abhängig von der
Funktion und den Betriebsparametern der beweglichen Einheit
16 als auch von anderen Auslegungsparametern durchlaufen
wird. Der Ablauf enthält fünf Schritte und zwei
Entscheidungspunkte. Die allgemeine Funktion des Ablaufs ist
es, der Steuereinheit 34 eine Entscheidung zu ermöglichen
(entweder durch eine interne Entscheidung oder, was häufiger
ist, nach einer Vorgabe des Personal Computer 64), welcher
Sende/Empfangs-Bereich 14 abgefragt werden soll, das
entsprechende Signal zu senden, um diesen spezifischen
Sende/Empfangs-Bereich abzufragen, die relevanten
Informationen von dem abgefragten Sende/Empfänger zu
empfangen und eine Bestätigung für die korrekte Antwort, oder
die gewünschten Daten an den Zentralrechnerbereich 11
zurückzusenden. Der erste Schritt in Fig. 2 ist der Schritt 100
"Suche Mobiltelefonmodem ab", der nach Dateninformationen
sucht, die von der zweiten Mobiltelefoneinheit 44 des
Zentralrechnerbereichs 11 an die erste Mobiltelefoneinheit 40
gesendet wurden, die die Kommunikationssteuerungseinheit 12
dazu auffordern würden, eine oder mehrere bewegliche
Einheiten nach einem oder mehreren Betriebsparametern oder
Funktionen abzufragen. Der Entscheidungspunkt 102 "Wurde eine
Datenanforderung vom Zentralrechnerbereich und ein
Speicherbefehl empfangen?" dient dazu, den Schritt 100
wiederholt (im Millisekunden-Bereich) auszuführen, bis ein
Signal von den Personal Computer 64 des Zentralrechnerbereich
11 empfangen wird, und dann dieses Signal in einem der
Steuereinheit 34 zugeordneten flüchtigen Speicherabschnitt
35a zu speichern. Dieses stellt sicher, daß jede
Abfrageanforderung von dem Zentralrechnerbereich 11 empfangen
und danach durch den Kommunikationssteuerungsbereich 12 wie
gewünscht ausgeführt wird.
Jede bestätigende Antwort auf den Entscheidungspunkt 102
ergibt eine Ausführung des Schritts 104 "Bestimmung der
gefragten Maschinendaten", während eine negative Antwort ein
kontinuierliche Wiederholung des Schritts 100 ergibt. Der
Schritt 104 analysiert die von Schritt 100 empfangenen Daten
und legt die spezifische bewegliche Einheit 16 fest, deren
Sende/Empfänger 14 abzufragen ist. Da es mehrere hundert
bewegliche Einheiten 16 geben kann, deren Sende/Empfänger 14
auf denselben Kommunikationssteuerungsbereich 12 antwortet,
ist es von vitalen Interesse, eine spezifische bewegliche
Einheiten (bzw. Einheiten) genau und schnell steuern zu
können. Die von dem Personal Computer 64 des Zentral
rechnerbereichs 11 an die Steuereinheit 34 im Schritt 100 und
im Entscheidungspunkt 102 gesendete Instruktion nutzt den
Personal Computer 64, das Modem 60 die Mobiltelefoneinheiten
40 und 44, ein Modem 35 und die Steuereinheit 34.
Ein Schritt 106 "Anfordern der Daten von dieser
Maschine", ein Entscheidungspunkt 108 "Wurden die Daten von
der Steuereinheit empfangen?", ein Schritt 114 "Sende Daten
über das Mobiltelefon zum Zentralrechner", ein Entscheidungs
punkt 110 "Ist die Zeitvorgabe abgelaufen?" und ein Schritt
112 "Sende Ausfallmeldung über das Mobiltelefon an den
Zentralrechner" gehören zusammen, um die Übertragungen von
der Kommunikationsteuerung 12 an den Sende/Empfangs-Bereich
14 in einer Halbduplex-Art (basierend auf dem von
Zentralrechnerbereich 11 in den Schritten 100 und 102 an die
Steuereinheit 34 übertragenen Signal) zu steuern, indem sie
die gewünschten Instruktionen mittels Daten in der Form
beschreiben, wie sie der Sende/Empfangs-Bereich 14 benötigt,
um auf die bewegliche Einheit 16 einzuwirken, und sie eine
jeweils geeignete Datenantwort von Sende/Empfangs-Bereich 14
auf der Basis dieser Instruktionen empfangen. Der Schritt 106
sendet ein Signal von der Steuereinheit 34 über das Modem 33,
die Funkbereiche 32, 30 und das Modem 21 an die spezifizierte
Steuereinheit 20. Dieses Signal liegt (wie die anderen
digitalen Signale in dieser Beschreibung) in einem 16-Bit
ASCII-Standardformat vor und enthält ein entsprechendes
modifiziertes Antwortsignal auf diejenigen Instruktionen, die
von dem Personal Computer 64 in den Schritten 100 und 102 an
die Steuereinheit 34 gesendet wurden.
Der Entscheidungspunkt 108 läßt die Steuereinheit 34 die
Eingangssignale von dem Modem 33 nach irgendwelchen
Antwortsignalen von den Sende/Empfangs-Bereichen 14 absuchen,
die zu den im Schritt 106 gesendeten Signalen in Beziehung
stehen. Jedes Signal des Schritts 106 stammt von der
beweglichen Einheit 16 wird über von A/D-Wandler 19a in ein
digitales Signal umgewandelt. Die Signale, welche der
Entscheidungspunkt 108 empfangen kann, können in zwei
Kategorien fallen. Die erste Kategorie sind Antwortsignale,
bei denen der Schritt 106 die Steuereinheit 20 auffordert,
einige Betriebsparameter der beweglichen Einheit 16 zu
bestimmen und bei denen sich das im Entscheidungspunkt 108
und im Schritt 114 empfangene Signal auf den Wert dieses
Betriebsparameters bezieht (Drehzahl eines Kompressors,
Maschinentemperatur, Bohrrate der Bohrgerätes, usw.). Die
zweite Kategorie der im Schritt 106 gesendeten Signale sind
Bestätigungssignale, wobei der Schritt 106 die Steuereinheit 20
auffordert, einige Funktionen auszuführen (Belasten und
Entlasten eines Kompressors, Abschalten eines Kompressors
oder eines Fördergerätes oder Werkzeugs usw.), und der
Entscheidungspunkt 108 bestätigt, daß die Funktion ausgeführt
wurde.
Der Entscheidungspunkt 110 läßt die Steuereinrichtung 34
kontinuierlich das Modem 33 auf die Zeit zwischen den
Signalen, die aus der Steuereinheit 20 stammen, was dem
Schritt 106 entspricht, und den Empfang geeigneter Daten, wie
es durch den Entscheidungspunkt 108 dargestellt ist,
überwachen. Der Entscheidungspunkt 110 stellt sicher, daß
eine Schleife für eine vorgegebene Dauer ausgeführt wird (die
vorgegebene Dauer sollte zu einer Zeit in Beziehung stehen,
innerhalb der eine geeignete Antwort vom Schritt 106
empfangen werden sollte, d. h., zu einer Vorgabezeit). Falls
keine geeignete Antwort empfangen wird, und die Dauer der
Vorgabezeit abgelaufen ist, läßt der Schritt 112 ein
Ausfallsignal an den Personal Computer 64 zurückübertragen,
der daraufhin anzeigt, daß keine geeignete Antwort empfangen
wurde. Falls keine Antwort empfangen wird und die
Vorgabezeitdauer noch nicht abgelaufen ist, dann wird der
Schritt 106 noch einmal ausgeführt und ein anderer Versuch
unternommen, das (im flüchtigen Speicher 35a gespeicherte)
Signal des Entscheidungspunkts 102 an den Sende/Empfangs-
Bereich 14 zu senden.
Wenn die Steuereinheit 34 innerhalb der Vorgabezeitdauer
eine geeignete Antwort von dem Sende/Empfangs-Bereich 14
empfängt, die dem im Schritt 106 gesendeten Signal
entspricht, dann sendet ein Schritt 114 "Sende Daten über das
Mobiltelefon an den Zentralrechner" ein Signal (in einem
Format, das dem in Fig. 4 dargestellten ähnlich ist) über das
Modem 35, die Mobiltelefonbereiche 40, 44 und das Modem 60 an
den Personal Computer 64. Der Personal Computer 64 kann dann
die Information wie gewünscht und vorprogrammiert analysieren,
speichern oder anzeigen.
Fig. 3 stellt eine Schleife dar, in der die Steuereinheit
34 eine zum Ablauf der Fig. 2 unterschiedlich Art des Ablaufs
ausführt. Der Ablauf der Fig. 2 funktioniert so, daß der
Personal Computer 64 die Kontrolle über den Betrieb und/oder
die Überwachung spezifizierter Betriebsparameter der
beweglichen Einheiten 16 besitzt, die von diesem Personal
Computer 11 abhängen. Der Ablauf der Fig. 3 läßt zum
Vergleich die Steuereinheit 34 kontinuierlich die gewünschten
Betriebsparameter oder den Betrieb der beweglichen Einheiten
16 überwachen, denen die Steuereinheit 34 zugeordnet ist. Für
eine gegebene bewegliche Einheit können bestimmte Betriebs
parameter unter Verwendung der Logik von Fig. 2 gesteuert
werden, während andere Betriebsparameter unter Verwendung der
Logik von Fig. 3 gesteuert werden können.
Die Logik der Fig. 3 ist als Interrupt-Schleife organi
siert, die von der Steuereinheit 34 ausgeht und wird alle
fünf Minuten (oder nach beliebiger Dauer) an die
Steuereinheit 20 übertragen.
Diese Zeitdauer (die vorzugsweise für Maschinen
unterschiedlicher Größe, Leistungsfähigkeit und Funktion
verändert wird) erlaubt eine kontinuierliche Überwachung der
kritischen Betriebsparameter in ausreichenden Intervallen, um
die Möglichkeit eines katastrophalen Ausfalls einzuschränken,
während gleichzeitig der Energieverbrauch und die
Wärmeerzeugung reduziert wird. Der Schritt 201 "Setze
Maschinennummer auf 1" erhöht die Maschinennummer auf die
erste Maschine, bei der eine Abfrage gewünscht wird (in
diesem Falle die Maschine 1).
Die zwei Abschnitte, die die gewünschte Maschine(n)
abfragen, sind ein Schritt 204 "Frage Maschinendaten ab" und
ein Entscheidungspunkt 206 "Ist die Maschine in Alarm/
Abschalt-Modus?". Der Schritt 204 sendet über das Modem 33,
die Funkeinheiten 32 und 30 und das Modem 21 ein Signal von
der Steuereinheit 34 an die Steuereinheit 20, das die
Steuereinheit 20 auffordert, einige typischerweise kritische
Betriebsparameter, die für die bewegliche Einheit 16
charakteristisch, sind zu bestimmen. Nachdem die
Steuereinheit 20 das Signal vom Schritt 204 empfangen hat,
wird ein entsprechendes Signal über den D/A-Wandler an die
bewegliche Einheit 16 gesendet, das ein Signal, das von der
beweglichen Einheit (oder von einem dieser zugeordneten
Sensor) über den A/D-Wandler 19b an die Steuereinheit 20
gesendet wird, hervorruft. Der Entscheidungspunkt 206 führt
eine Überwachung bezüglich eines digitalen Signals aus dem
Modem 33 als Antwort auf das vom Schritt 204 gesendete Signal
durch, welches anzeigt, ob sich die bewegliche Einheit 16 in
einem Abschalt- oder Alarmzustand befindet.
Wenn sich die spezifisch abgefragte bewegliche Einheit
nicht in einem Abschalt- oder Alarmzustand befindet, wie er
von den Entscheidungspunkt 206 bestimmt wird, veranlaßt ein
Schritt 208 "Erhöhe Maschinennummer", daß die Nummer der
Maschine, bei der die Schritte 204, 208 und der
Entscheidungspunkt ausgeführt werden, hochgezählt wird.
Wenn sich die spezifisch abgefragte bewegliche Einheit 16
in einem Abschalt- oder Alarmzustand befindet, wie es durch
den Entscheidungspunkt 206 dargestellt ist, dann werden ein
Schritt 210 "Speichere Maschinendaten", ein Schritt 212
"Alarmiere Zentralrechnerbereich über das Mobiltelefon", ein
Schritt 214 "Übergebe Maschinendaten an Zentralrechner" und
der Schritt 216 "Erhöhe Maschinennummer" nacheinander ausge
führt. Der Schritt 210 speichert die vom Entscheidungspunkt
206 empfangenen Daten in einen nicht-flüchtigen Speicher (wie
später beschrieben) und zeigt damit an, daß ein Alarm- oder
Abschaltzustand aufgetreten ist, und was dessen Werte
und/oder Zustände sind. Der Schritt 210 ist nicht nur
nützlich für die Übertragung dieser Information, sondern auch
für die Analyse des Ablaufs der Werte und/oder der Zustände
eines Ausfalls, wenn ein derartiger Ausfall auftritt.
Der Schritt 212 macht den Personal Computer 64 des
Zentralrechnerbereichs 11 (mittels des Modems 35, der
Mobiltelefoneinheiten 40 und 44 und des Modems 60) darauf
aufmerksam, daß ein Alarm oder eine Abschaltung aufgetreten
ist. Der Schritt 214 überträgt alle relevanten digitalen
Dateninformationen bezüglich des vorstehenden Alarms und/oder
der Abschaltung, die in der Steuereinheit 34 gespeichert
sind, an den Personal Computer 64 zur dortigen Abspeicherung.
Auf diese Weise kann der menschliche Bediener des Personal
Computers 64 präziser analysieren, was den spezifischen Alarm
oder die Abschaltungsbedingung verursacht, und der
menschliche Bediener kann innerhalb der Schleife dadurch
eingreifen, daß er entweder den menschlichen Nutzer der
beweglichen Einheit ruft, oder indem er die Steuereinheit 34
dazu veranlaßt, die Betriebsweise der beweglichen Einheit 16
über die Steuereinheit 20 zu verändern, so wie es in Fig. 2
dargestellt ist.
Der Personal Computer 64 kann entweder auf den Alarm oder
die Abschaltung in geeigneter Weise reagieren, oder es kann
anderenfalls eine Anzeige des Alarms oder der Abschaltung für
den menschlichen Bediener des Personal Computers in
geeigneter Weise vorgesehen werden. Diese Reaktion kann so
sein, daß eine der Betriebscharakteristiken der beweglichen
Einheit durch einen Ablauf, ähnlich dem, der in Fig. 2
dargestellt ist und vorstehend beschrieben wurde, geändert
wird. Der Schritt 216 führt eine identische Funktion zum
Schritt 208 (Erhöhen der Maschinennummer) aus, wie es
vorstehend beschrieben wurde und wird hier nicht weiter
ausgeführt.
Die Datenübertragungen zwischen den Steuereinheiten 20
und 34, oder zwischen der Steuereinheit 34 und dem Personal
Computer 64 der Zentralrechnereinheit erfolgen in einem
digitalen Datenformat, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und
sind in einem 8-Bit ASCII-Kode organisiert. Jede
Datenformatzeile weist sechs Bereiche auf, die ein
Startzeichenbereich 250, ein Maschinenadressenbereich 252,
ein Befehlsbereich 254, eine Datenbereich 256, ein Bereich
258 für eine zyklische Redundanzprüfung, und ein Zeilen
weiterschaltungsbereich 260 sind.
Der Startzeichenbereich 250 macht die Steuereinheit 20,
34 oder den Personal Computer 64, die das Signal empfangen,
sollen, darauf aufmerksam, daß das Signal gerade gesendet
wird. Der Maschinenadressenbereich 252 legt fest, welche
bewegliche Einheit(en) 16 dieses spezielle Signal betrifft.
Der Befehlsbereich 254 enthält die spezifischen
Instruktionen, Parameter usw., die das Signal übermittelt und
die es betreffen. Der Datenbereich 256 enthält die
spezifischen Werte der Instruktionen des Befehlsbereichs
und/oder Parameter usw., die entweder erreicht werden sollen
oder erhalten worden sind. Der Bereich 258 für die zyklische
Redundanzprüfung ist eine bekannte Einrichtung bei
Computerübertragungen, die eine Paritätsprüfung der
vorhergehenden Bereiche 250, 252, 254 und 256 ermöglicht, um
sicherzustellen, daß das digitale Signal richtig übertragen
und/oder empfangen wurde. Der Zeilenweiterschaltungsbereich
260 dient als Instruktion für das Ende der Übertragung, die
der empfangenden Steuereinheit 20, 34 (oder dem Personal
Computer) anzeigt, mit dem Berechnen und Analysieren des
Signals zu beginnen.
Fig. 5 zeigt die Struktur der flüchtigen Speicher
einheiten 25a, 35a; der nicht-flüchtigen Speichereinheiten
25b, 35b, und der Programmspeichereinheiten 25c, 35b. Die
flüchtigen Speichereinheiten 25a, 35b sind identisch, wie die
nicht-flüchtigen Speichereinheiten 25b, 35b und die Programm
speichereinheiten 25c, 35c. Die Steuereinheiten 20, 34 sind
ebenso untereinander identisch und enthalten typischerweise
einen (nicht gezeigten) "Intel 80C196"-Mikrocomputer. Die
Steuereinheiten 20, 34 (einschließlich der eingebauten
Mikrocomputer steuern den Zugang zum und das Auslesen aus dem
Speicher.
Die erste Speicherart, die den Steuereinheiten 20, 34
zugeordnet ist, sind die flüchtigen Speichereinheiten 25a,
35a, die aus einem flüchtigen RAM (Random Access Memory,
Speicher mit wahlfreiem Zugriff) bestehen und zum Speichern
von Daten und anderen Variablen (in digitalem Format)
verwendet werden, die in Zusammenhang mit der Überwachung und
Steuerung der beweglichen Einheiten 16 stehen. Jedes Signal
von (nicht dargestellten) Sensoren, die der beweglichen
Einheit 16 zugeordnet sind, wird über den A/D-Wandler
umgewandelt an die Steuereinheit 20 angelegt, so daß es in
geeigneter Weise in den flüchtigen Speichereinheiten 25a, 35a
gespeichert werden kann. Alternativ können von dem Personal
Computers 64 des Zentralrechnerbereichs 11 Befehle erzeugt
werden, die in den flüchtigen Speichereinheiten 25a, 35a zu
speichern sind. Die von dem Zentralrechnerbereich
ausgegebenen Befehlsarten enthalten das Starten und Stoppen
der beweglichen Einheit, das Entlasten und Belasten eines
Kompressors, und ein Ändern der Geschwindigkeit des Bohr
gerätes. Die flüchtigen Speichereinheiten 25a, 35a enthalten
32K Bytes (32000 Bytes) Speicherplatz. Die flüchtigen
Speichereinheiten 25a, 35a sind nicht als Umlaufspeicher
organisiert.
Die zweite Speicherart sind die nicht-flüchtigen
Speichereinheiten 25b, 35b, die einen elektrisch löschbaren
und programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) enthalten,
die sowohl zum Speichern von Konstanten verwendet werden, die
sich während der Lebenszeit der beweglichen Einheit ändern
können, als auch für Kalibrierungskonstanten, die Sensoren
die zu den beweglichen Einheiten 16 gehören, (bei der
Erstinstallation) zugeordnet werden. Nur die nicht-flüchtige
Speichereinheit 25b (und nicht die nicht-flüchtige
Speichereinheit 35b) enthält eine Ausfallaufzeichnung ver
schiedener (nicht dargestellter) Abschaltbedingungen, wie es
nachstehend beschrieben wird. Jede der nicht-flüchtigen
Speichereinheiten 25b, 35b ist 8K Bytes lang, und der
Ausfallaufzeichnungsbereich ist der einzige Bereich aller
Speichereinheiten der in Umlaufspeicherkonfiguration organi
siert ist.
Der Ausfallaufzeichnungsbereich der nicht-flüchtigen
Speichereinheit 25b kann bis zu 2500 Ereignisse (wobei ein
Ereignis eine Abschaltung oder eine Alarmzustand in der
beweglichen Einheit ist) in einem nicht-flüchtigen Speicher
speichern und nach dem 2500.-ten Ereignis geht der
Speicherzeiger auf die erste Adresse und speichert die neuen
Ereignisse anstelle der ursprünglichen Ereignisse. Ein
Beispiel für Ereignis wäre eine Temperaturablesung in einem
Kritischen Bereich der beweglichen Einheit 16, die höher als
normal ist, oder eine unerwartete Drehgeschwindigkeit der
beweglichen Einheit. Das Ereignis wird in digitalem Format
gespeichert, wobei der Fehlerkode und der Zeitpunkt des
Fehlers mit gespeichert werden. Während des Normalbetriebs
wird der Ausfallaufzeichnungsbereich aus dem Speicher der
Steuereinheit 20 auf periodischer Basis (vorzugsweise bei
einer Routinewartung) ausgelesen. Auf den Ausfallauf
zeichnungsbereich wird vorzugsweise vor Ort bei dem
Sende/Empfangs-Bereich 14 mit Hilfe eines Personal Computer
zugegriffen, der Ausfallaufzeichnungsbereich kann aber auch
alternativ von dem bei dem Zentralrechnerbereich 11
angeordneten Personal Computer 64 in einer im Fachgebiet
bekannten Art ausgelesen werden. Eine Service-Person und/oder
ein Störungsspezialist können den Ausfallaufzeichnungsbereich
des EEPROM′s analysieren und entscheiden, was der Grund für
den fehlerhaften Betrieb der beweglichen Einheit 16 und/oder
des Sende/Empfänger-Bereichs 14 ist. Unter der Annahme, daß
so viele Speicherplätze in dem EEPROM vorhanden sind, ist es
unwahrscheinlich, daß mehr Fehler an das EEPROM berichtet
werden, als Platz in dem EEPROM vorhanden ist, wenn aber
dieser Umstand eintritt, schreibt das EEPROM "im Umlauf" über
die im Speicherplatz 1 gespeicherte Information. Zu dem
Zeitpunkt bei dem diese Umlauffunktion aufgetreten ist,
sollte genügend Zeit zwischen der Speicherung der
ursprüngliche Daten an irgendeinem Speicherplatz und dem
Zeitpunkt, bei dem die überschreibende Information an
demselben Speicherplatz gespeichert wird, verstrichen sein,
daß die ursprüngliche Information ziemlich irrelevant für die
Bestimmung irgend eines Ausfalls bei dem Betrieb der
vorliegenden Systems ist.
Die dritte primäre Speicherart, die jeder Steuereinheit
20, 34 zugeordnet ist, sind die Programmspeichereinheiten
25c, 35c. Die Programmspeichereinheiten 25c, 35c bestehen aus
einem EPROM (elektrisch programmierbaren Nur-Lese-Speicher).
Das EPROM enthält 64K eines Nicht-Umlauf-Speichers und wird
dazu verwendet, das Programm zu speichern, das die
Steuereinheiten 20, 34 (zusammengefaßt in den Fig. 2 und 3)
ausführen. Die Programmspeichereinheiten 25c, 35c enthalten
ebenfalls Instruktionen, die bei den Einschaltprozeduren
verwendet werden. Die Struktur und Funktion eines typischen
EPROM′s ist im Fachgebiet gut bekannt und wird hier nicht
weiter ausgeführt.
Die Steuereinheiten 20, 34 und ihre zugeordneten
Speichereinheiten arbeiten in der nachstehenden allgemeinen
Art, wenn man dem Flußplan von Fig. 2 folgt. Die
Steuereinheit 20 holt einen Befehl von der Steuereinheit 34,
der von dem Personal Computer 64 stammt. Der Befehl wird in
der nicht-flüchtigen Speichereinheit 25b gespeichert. Die
Steuereinheit arbeitet das Programm aus der Programm
speichereinheit 25c unter Verwendung der Daten aus der nicht
flüchtigen Speichereinheit 25b (wobei auch die Verwendung von
Konstanten aus der nicht-flüchtigen Speichereinheit 25
möglich ist) ab. Die Steuereinheit 20 führt daraufhin
entweder eine Steuerfunktion mittels des D/A-Wandlers 19b
aus, oder holt entsprechende in der flüchtigen Speicher
einheit 25a zu speichernde Daten von der beweglichen Einheit
16 über Sensoren und den A/D-Wandler 19a herein. Wenn die
Daten eingeholt sind, sendet die Steuereinheit die in der
flüchtigen Speichereinheit 25a gespeicherte Dateninformation,
um sie in der flüchtigen Speichereinheit 35a und letztlich in
dem Personal Computer 64 zu speichern.
Wenn man dem Flußplan von Fig. 3 folgt, holt die
Steuereinheit 20, wie von dem Programmspeicher angegeben,
entsprechende Daten bei jeder Zeitperiode (typischerweise
alle fünf Minuten) ein. Daraufhin holt die Steuereinheit 20
die von Sensoren und dem A/D-Wandler 19a erzeugte digitale
Information. Wenn der Wert der davon erhaltenen Signale einen
vorgegebenen, in der nicht-flüchtigen Speichereinheit 25b
gespeicherten Grenzwert, überschreitet, wird ein digitales
Signal, das die Fehlerzeit und einen Fehlerkode angibt an die
flüchtige Speichereinheit 35a und den Personal Computer 64
übertragen.
Fig. 5 stellt die physikalische Anordnung der (beiden
identischen) Speichereinheiten dar, die den in Fig. 1
dargestellten Steuereinheiten 20 und 34 zugeordnet sind. Die
Steuereinheiten 20 und 34 basieren beide auf einem
Mikroprozessor, wie vorstehend beschrieben. Die Adressen
zwischenspeicher 300 speichern die aus der Steuereinheit 20
oder 34 an die entsprechende Speichereinheit längs eines
ersten Busses ( oder eines Satzes von Bussen) 306, der so
konfiguriert ist, daß er Daten nur in einer ersten Richtung
überträgt (nach links, wie in Fig. 5 dargestellt) ausgehenden
Adressen zwischen. Ein zweiter Bus 308 ist konfiguriert, daß
er Daten in beiden Richtungen überträgt.
Die von der Steuereinheit 20 oder 34 an die Speicherein
heiten gesendete Adresseninformation wird auf die folgende
Art gespeichert. Der Adressenzwischenspeicher 300 gibt einen
(auf dem Befehl von der Steuereinheit 20 oder 34 basierenden)
Befehl an eine Logikeinrichtung 310 für die Baustein
dekodierung, um diejenige spezifische Speichereinheit
freizugeben, die die Adresse einer spezifische Speicherstelle
enthält, an der das digitale Signal abzulegen ist. Die
Logikeinrichtung 310 für die Bausteindekodierung sendet
daraufhin ein Signal direkt an eine der Speichereinheiten, um
die entsprechende Speicheradresse freizugeben. Zum Schluß
wird das Datensignal von dem Zwischenspeicher 300 längs des
Busses 306 an die freigegebene Speichereinheit übertragen,
der freigegebene Chip führt die gewünschte Funktion aus, und
es wird eine entsprechende Antwort längs des zweiten Busses
308 an die Steuereinheiten 20, 34 zurückgegeben.
Die vorliegende Erfindung stellt eine einfache und
effektive Art zur Verfügung, einen Steuerungsbetrieb und/oder
Überwachungsbetrieb einer Vielzahl beweglicher Einheiten, die
entfernt von einer Steuerungs- oder Überwachungsstelle
angeordnet sind, durch die effektive Übertragung von
Datensignalen festzulegen. Die Erfindung ermöglicht die
vorstehenden Funktionen unter der Verwendung nur einer
einzigen Mobiltelefonverbindung für eine relativ große Gruppe
beweglicher Einheiten, wobei jede bewegliche Einheit eine
Sende/Empfangs-Bereich enthält, der Datensignale senden
und/oder empfangen kann. Letztlich ermöglicht es die
Erfindung, daß die beweglichen Einheiten an einer Arbeits
stelle neu angeordnet werden können, ohne daß man sich um
landgestützte Leitungen kümmern muß, die früher immer
durcheinander geraten sind und diese Neuanordnung schwierig
und langsam machten.
Eine angemessene Auslegungsbetrachtung für die
vorliegende Erfindung betrifft die Übertragungsgeschwindig
keit verschiedener Bereiche des digitalen Kommunikations
systems 10. Die Qualität des Datenübertragungssignals ändert
sich merklich in Abhängigkeit davon, wo sich die bewegliche
Einheit 16 relativ zu der Kommunikationsteuerung 12 und/oder
wo sich die Kommunikationsteuerung 12 relativ zu dem
Zentralrechnerbereich 11 befindet. Je schlechter die
Übertragungsqualität des digitalen Signals ist, desto lang
samer ist im allgemeinen die optimale Übertragungsrate der
digitalen Kommunikation. Jeder Modemsatz (wobei die Modem 60
und 35 ein erster Satz und die Modem 21 und 33 der zweite
Satz sind) ist zu einer kontinuierlichen automatischen
Umstellung in der Lage, die die Anpassung der digitalen
Signalübertragung in Abhängigkeit von der digitalen Signal
qualität zuläßt.
Änderungen der Übertragungsrate (Bits pro Sekunde) durch
eine automatische Umstellung sind insbesondere zwischen
denjenigen unterschiedlichen Modemsätzen wichtig, bei denen
die Modems an unterschiedlichen Stellen relativ zu einander
angeordnet sind, wie bei der vorliegenden Anwendung der
Überwachung beweglicher Einheiten. In ähnlicher Form ist die
Änderung der Übertragungsrate durch eine automatische
Umstellung zwischen dem ersten Satz der Modems 35, 60 und dem
zweiten Satz der Modems 21, 33 wichtig, da die zwei
Modemsätze sowohl unterschiedliche Signalarten (Mobiltelefon
gegenüber Funkübertragung), als auch eine unterschiedliche
Signalqualität (eventuell interkontinental gegenüber lokal)
empfangen.
Die der automatischen Umstellung zugrunde liegende Logik
ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Schritt 350 "Setze BPS-Rate
auf 2400" setzt die BPS-Rate auf die niedrigste Rate, die
normalerweise bei dieser Art von Übertragungen verwendet
wird. Innerhalb jedes Modemsatzes, wie er vorstehend
charakterisiert wurde, werden die zwei kommunizierenden
Modems als ein Quellenmodem und ein Antwortmodem bezeichnet.
Das Quellenmodem ist ein Modem, das ein Abfragesignal
aussendet während das Antwortmodem, das Modem ist, das
daßelbige Abfragesignal empfängt. Unter Verwendung dieser
Nomenklatur sendet ein Schritt 352 "Sende Meldung vom
Quellenmodem mit PBS-Rate an das Antwortmodem" ein
Abfragesignal an das Antwortmodem, auf das das Quellenmodem
eine Rückmeldung von den Antwortmodem erwartet. Ein Schritt
354 "Empfange Nachricht des Antwortmodems" empfängt eine
Rückmeldung des Antwortmodems. Typischerweise ist die von
dem Quellenmodem an das Antwortmodem gesendete Abfrage
nachricht identisch zu der Rückmeldung des Antwortmodem an
das Quellenmodem, demzufolge es keinerlei Unterschiede
zwischen der von dem Quellenmodem gesendeten und der von dem
Quellenmodem empfangenen Nachricht gibt. Wenn unter diesen
das Quellenmodem eine andere Nachricht empfängt, als es
sendet, dann weiß das Quellenmodem, daß der Empfang schlecht
ist.
In der vorliegenden Anwendung ist es kritisch, daß eine
100-prozentige Übereinstimmung zwischen den zwei Signalen
besteht, da eine digitale Datenübertragung damit verbunden
ist. Ein Entscheidungspunkt 358 "Ist die Quellennachricht
dieselbe wie die empfangene und ist BPS kleiner als der
Maximalwert?" vergleicht die zwei Nachrichten. Wenn die
Antwort auf den Entscheidungspunkt 358 bestätigend ist, dann
wird ein Schritt 360 "Erhöhe Wert der BPS auf nächsthöheren
Wert" ausgeführt. Der Schritt 360 erhöht die BPS-Rate auf den
nächst höheren Wert, indem er der allgemeinen Reihenfolge
2400 BPS, 4800 BPS, 7200 BPS, 9600 BPS, 14400 BPS und 19200
BPS folgt. (Die Raten sind übliche aktuelle Standardwerte.)
Wenn die Antwort auf den Entscheidungspunkt 308 negativ ist,
wird ein Schritt 362 "Erniedrige Wert der BPS und sende
primäres Signal bei erniedrigter BPS" ausgeführt. Der Schritt
362 bringt die BPS-Rate auf die höchstmögliche Rate, bei der
eine 100-prozentige Übereinstimmung zwischen den Quellen- und
Antwortnachrichten vorliegt. Es ist selbstverständlich, daß
viele andere Arten von automatischen Umstellungsprogrammen
Stand der Technik sind und zusammen mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
Selbstverständlich kann die automatische Umstellung auch
zwischenzeitlich eingesetzt werden, um einen Schutz gegen
sich verschlechternde Signale zu haben. Ein Unter
brechungsabschnitt (ähnlich dem von Fig. 6) wird in bekannter
Art im der Mitte einer langen Nachrichtenübertragungsfolge
eingefügt.
In Anbetracht der Komplexität effiziente und zuverlässige
Übertragungen zwischen dem Zentralrechnerbereich 11, einer
oder mehreren Kommunikationssteuerungen 12 und einem oder
mehreren Sende/Empfangs-Bereichen 14, die beweglichen
Einheiten zugeordnet sind, zu schaffen, sollte es
offensichtlich sein, daß die Veränderung der Übertragungsrate
(Bits pro Sekunde) durch eine automatische Umstellung ganz
besonders kritisch für Datenübertragungen ist, die
Mobiltelefone für die Überwachung und Steuerung beweglicher
Einheiten einsetzen.
Die direkt verdrahteten seriellen Verbindungen (Modem an
Computer) weisen typischerweise eine höhere Qualität als
Modem zu Modem Verbindungen auf. Aus diesem Grunde wird
ersteres bei einer höhere Rate eher eingesetzt als letzteres.
Das Vorstehende zeigt einige der Details, die insbesondere
kritisch werden, wenn digitale Information von einer
beweglichen Einheit mittels einer Mobiltelefoneinrichtung und
anderer zugeordneter Verbindungen, wie in der vorliegenden
Erfindung übertragen wird.
Claims (10)
1. Daten-Kommunikationssystem zur Fernüberwachung und -steuerung von beweglichen
Maschinen (16), das ein Mobiltelefon-Kommunikationsnetzwerk aufweist, das in
Reaktion auf ein vorgegebenes Mobiltelefon-Ansprechsteuersignal angesprochen wird,
gekennzeichnet durch
- - eine Zentralrechnereinrichtung (11) mit einer Mobiltelefon-Kommu nikationseinheit, die ein Mobiltelefon (44), einen Computer (64) sowie ein Mo dem (60) zur Modulation und Demodulation von Datensignalen aufweist, wobei das Modem (60) eine minimale Eignung des V.42 bis-Kommuni kationsprotokolls hat;
- - mindestens eine bewegliche Maschine (16) mit einem Mikrocontroller (20) zur Steuerung ihrer Betriebsweise, mehrere Sensoren zur Übermittlung von Maschi nenbetriebsdaten an den Mikrocontroller (20), einer an den Mikrocontroller (20) angeschlossenen Funkfrequenz-Sende/Empfangseinrichtung (30) sowie einem Funkmodem (21) zur Modulation und Demodulation von Datensignalen, das eine minimale Eignung des V.42 bis-Kommunikationsprotokolls hat; und
- - mindestens eine Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung (12) mit einer Funkfrequenz-Sende/Empfangseinrichtung (32), einem Funkmodem (33) zur Modulation und Demodulation von Datensignalen, das eine minimale Eignung des V.42 bis-Kommunikationsprotokolls hat, einer Mobiltelefon-Kommu nikationseinheit mit einem Mobiltelefon (40) und einem Modem (35), das eine minimale Eignung des V.42 bis-Kommunikationsprotokolls hat, und mit einer Mikroprozessor-Steuereinheit (34);
wobei die Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung (12) Datenübertragungen
zwischen der Zentralrechnereinrichtung (11) und der mindestens einen beweglichen
Maschine (16) steuert.
2. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Maschine
(16) ein Fluid-Kompressor ist.
3. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Maschine
(16) eine pneumatisch betätigte Maschine ist.
4. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei Daten zwischen der minde
stens einen beweglichen Maschine (16) und der mindestens einen Daten-
Kommunikationssteuerungseinrichtung (12) mittels Funkfrequenzbändern übertragen
werden.
5. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei Daten zwischen zwei beliebi
gen beweglichen Maschinen (16) übertragen werden.
6. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, das eine landgestützte Paralleleinrich
tung (80) aufweist, die Datenübertragungen zwischen der Zentralrechnereinrichtung
(11) und der mindestens einen Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung (12) mit
tels landgestützter Telefonleitungen (82) anstelle des Mobiltelefon-Kommuni
kationsnetzwerkes (40, 44) ermöglicht.
7. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Zentralrechnereinrichtung
(11) spezielle bewegliche Maschinen (16) identifizieren kann.
8. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, das eine automatische Umstellein
richtung für Änderungen der Übertragungsraten zwischen zwei beliebigen miteinander
in Verbindung stehenden Modems des Daten-Kommunikationssystems aufweist.
9. Daten-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Daten-Kommunikationssteuerungseinrichtung (12) derart in die bewegliche Maschine
(16) integriert ist, daß diese einen Mikrocontroller (20) zur Steuerung ihrer Betriebs
weise aufweist, mehrere Sensoren zur Übermittlung von Maschinenbetriebsdaten an
den Mikrocontroller (20), sowie eine Mobiltelefon-Kommunikationseinheit mit einem
Mobiltelefon (40) und einem Modem (35), das eine minimale Eignung des V.42 bis-
Kommunikationsprotokolls hat, wobei der Mikrocontroller (20) Datenübertragungen
zwischen der Zentralrechnereinrichtung (11) und der beweglichen Maschine (16) steu
ert.
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