DE3709013A1 - Laststeuersystem mit einer brueckenschaltung - Google Patents
Laststeuersystem mit einer brueckenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laststeuersystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie
bezieht sich allgemein auf ein Informations
übertragungssystem in einem automatischen
Heiminformationssystem und speziell auf eine
im Übertragungssystem vorgesehene Brücken
schaltung, welche eine festgeschaltete bzw.
gemietete Leitung (unter Verwendung beispielsweise
eines Koaxialkabels) und eine Netzleitung als
Informationsübertragungsleitungen aufweist
und die Information zwischen diesen austauscht,
und dazu dient, ein Signal zwischen der fest
geschalteten und der Netzleitung zu übermitteln.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm eines bekannten
Laststeuersystems dar, das in der japanischen
Patentveröffentlichung No. 1 49 242/85 offenbart
ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist dieses
Laststeuersystem mit einer festgeschalteten
bzw. gemieteten Leitung und Netzleitungen
versehen. Ein Wohnhaus 1 ist umgebaut oder mit
einer Nebenstelle ausgestattet. Ein Koaxial
kabel 2 wird als festgeschaltete Leitung ver
wendet und mit 3 ist eine Netzleitung bezeichnet.
Weiterhin ist ein zusätzlicher Raum A vorgesehen,
der mit einem die festgeschaltete Leitung
benutzenden Übertragungssystem a ausgestattet
ist, das das Koaxialkabel 2 und ein Steuer
gerät 5 zur Steuerung anderer Bauteile des
Systems a steuert. Dieses Übertragungssystem
a steuert Lasten 6 wie ein Türtelefon und
Beleuchtungskörper. Auf der anderen Seite zeigen
die Bezugszeichen 7 und 8 ursprünglich herge
richtete Räume B und C an, in denen Lasten 10,
nämlich Beleuchtungskörper, Steckdosen, usw.
durch ein Netzleitungs-Übertragungssystem b
gesteuert werden, das die Netzleitung 3 benutzt
und mit einem Steuergerät 9 versehen ist,
das andere Teile des Übertragungssytems b steuert.
Eine Brückenschaltung 11 liegt zwischen dem
Koaxialkabel 2 und der Netzleitung 3. Diese
Brückenschaltung 11 erhält Steuersignale von
einem der beiden Systeme a und b und wandelt
das Format der Steuersignale in ein anderes,
vom anderen System verlangtes Format um und
überträgt die umgewandelten Signale zu diesem
anderen System, wenn diese Steuersignale zwischen
den beiden Systemen a und b ausgetauscht werden.
Dies erlaubt dem Steuergerät 5, die mit der
Netzleitung 3 verbundenen Lasten 10 wie zum
Beispiel Beleuchtungskörper fernzusteuern.
Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein Verzweigungs
teil gekennzeichnet.
Fig. 2 zeigt die bekannte Art der Verbindung
der Brückenschaltung 11 mit Richtungskopplern
13 und 14, wie aus der genannten japanischen
Patentveröffentlichung ersichtlich ist. Die
Brückenschaltung 11 ist über die Richtungs
koppler 13 und 14 sowohl mit dem Koaxialkabel
2 als auch mit der Netzleitung 3 verbunden.
Das Blockdiagramm nach Fig. 3 zeigt den
inneren Aufbau der bekannten Brückenschaltung
11. Diese enthält Signalerfassungs- und
-empfangsschaltungen 15 und 16, welche Signale
vom Koaxialkabel 2 bzw. von der Netzleitung 3
erfassen und empfangen. Datenumwandlungs
schaltungen 17 und 18 wandeln das Format
der von den Schaltungen 15 und 16 empfangenen
Signale in ein anderes, dem Koaxialkabel 2
bzw. der Netzleitung 3 zugeordnetes Format
um. Datensignalübertragungsschaltungen 19 und
20 dienen zur Übertragung der umgewandelten
Signale zum Koaxialkabel 2 und zur Netzleitung
3. Die Brückenschaltung 11 erfaßt somit nur
Datensignale in der Signalerfassungs- und
-empfangsschaltung 15 und wandelt dann in
der Datenumwandlungsschaltung 17 die empfangenen
Datensignale in andere Datensignale um, deren
Format für die Übertragung auf der Netzleitung
3 verwendbar ist. Darüber hinaus sendet die
Brückenschaltung 11 die umgewandelten Daten
signale über die Datenübertragungsschaltung
19 zur Netzleitung 3. In gleicher Weise empfängt
die Brückenschaltung 11 in der Signalerfassungs
und -empfangsschaltung 16 die von der Netz
leitung 3 kommenden Daten, wandelt diese in
der Datenumwandlungsschaltung 18 in andere
Datensignale eines Formats um, das für die
Übertragung über die festgeschaltete Leitung
bzw. das Koaxialkabel 2 anwendbar ist, und
gibt weiterhin die umgewandelten Signale
an das Koaxialkabel 2 ab.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der bekannten
Brückenschaltung am Beispiel einer Fern
steuerung der Lasten 10 durch das Steuergerät 5
des Übertragungssystems der festgeschalteten
Leitung beschrieben.
Zunächst gibt das Steuergerät 5 ein "Last ein"-
Steueranforderungssignal an das Koaxialkabel 2.
Die Signalerfassungs- und -empfangsschaltung 15
in der Brückenschaltung 11 empfängt dieses
Signal und die Datenumwandlungsschaltung 17
wandelt dieses Signal in ein anderes Signal
um, das ein anderes, im Netzleitungs-Übertragungs
system b anwendbares Format besitzt. Weiterhin
sendet die Datensignalübertragungsschaltung 19
das umgewandelte Signal zur Netzleitung 3.
Als nächstes wird ein Antwortsignal von der
Last 10, das deren "Ein-Zustand" anzeigt, zur
Netzleitung 3, d.h. zum Steuergerät abgegeben.
Dieses Antwortsignal wird von der Signaler
fassungs- und -empfangsschaltung 16 der Brücken
schaltung 11 empfangen und in der Datenum
wandlungsschaltung 18 in ein Signal umgewandelt,
das ein anderes, für das Übertragungssystem
a der festgeschalteten Leitung anwendbares
Format besitzt. Die Datensignalübertragungs
schaltung 20 schließlich überträgt das umge
wandelte Signal zum Koaxialkabel 2.
Das vorbeschriebene bekannte System zum Austausch
von Signalen zwischen dem Koaxialkabel 2 und
der Netzleitung 3 über die Brückenschaltung 11
erlaubt jedem Benutzer in jedem Raum des
Wohnhauses 1 Lasten wie die Beleuchtungs
körper fernzusteuern.
Die bekannte Brückenschaltung ist wie beschrieben
ausgebildet, d.h. die Übertragung eines
Signals vom Koaxialkabel 2 zur Netzleitung 3
und eine andere Übertragung eines Signals
in der entgegengesetzten Richtung sind von
einander unabhängig, da diese Übertragungen
wie gezeigt unter Einsatz zweier unabhängiger
Schaltkreissysteme bewirkt werden. Wenn daher
eine Kommunikation zwischen den Übertragungs
systemen a und b fehlerhaft ist, ist es
unmöglich, den defekten Teil der Brückenschaltung
zu lokalisieren. Dieses setzt die Zuverlässigkeit
der bekannten Brückenschaltung beträchtlich
herab.
Die bekannte Brückenschaltung hat weiterhin
die Funktionen des Übertragens und Empfangens
von Signalen und führt nur Übergänge von
Signalen zwischen der festgeschalteten und
den Netzleitungen aus, steuert jedoch nicht
die Übertragungssysteme. Daher benötigt im
Falle einer zentralisierten Steuerung des
Netzleitungs-Übertragungssystems das Last
steuersystem ein zusätzliches Steuergerät
zur Steuerung des Netzleitungs-Übertragungs
systems. Dies hat zur Folge, daß das Last
steuersystem sehr kostenaufwendig ist, daß
sehr komplizierte Kommunikationen zur Steuerung
des Systems erforderlich sind und daß der
Wirkungsgrad der Signalverarbeitung erheblich
reduziert ist.
Darüber hinaus ist bei der bekannten Brücken
schaltung das schwerwiegende Problem anzu
treffen, daß die Effizienz des Signalaus
tausches zwischen der festgeschalteten und
der Netzleitung niedrig ist. Dies beruht auf
einer großen Differenz zwischen den Über
tragungsgeschwindigkeiten der festgeschalteten
und der Netzleitung. Die festgeschaltete
Leitung bzw. das Koaxialkabel kann Signale
mit einer hohen Geschwindigkeit von zum Beispiel
9600 Bit/s übertragen, während die Netzleitung
Signale mit der niedrigen Geschwindigkeit von
100 Bit/s übertragen sollte, um eine ausreichende
Zuverlässigkeit zu erhalten, da auf der Netz
leitung ein im Vergleich zu dem auf der fest
geschalteten Leitung relativ großes Rausch
signal auftritt. Die bekannte Brückenschaltung
wandelt beispielsweise das von der festge
schalteten Leitung empfangene Steueranforderungs
signal um und überträgt das umgewandelte
Signal zu einer Last über eine Netzleitung,
die eine derartig niedrige Übertragungsgeschwindig
keit selbst dann hat, wenn die Last nicht
genutzt wird und von der Netzleitung getrennt
ist. Demgemäß sollten dort viele zusätzliche
Weiterübermittlungen von Signalen stattfinden
und es gibt eine lange Wartezeit für das
Antwortsignal.
Weiterhin hat das in der beschriebenen Weise
ausgebildete Informationskommunikationssystem
den Nachteil, daß, wenn die vom Koaxialkabel
empfangenen Signal gleichförmig umgewandelt
und dann zur Netzleitung übertragen werden,
eine Überlast über die Netzleitung übertragen
und das Antwortsignal von der Last geschädigt
werden. Dies ergibt sich teilweise durch die
erwähnte große Differenz zwischen den Über
tragungsgeschwindigkeiten der festgeschalteten
Leitung und der Netzleitung und teilweise
dadurch, daß die Informationen nicht immer
in einer für die Erhöhung der Effizienz
der Übertragung genügend sinnvollen Weise
übermittelt werden.
Dieser zuletzt genannte Grund wird im folgenden
näher erläutert. Zunächst werden die im auto
matisierten Heimsystem übertragenen Informa
tionen grob in die folgenden zwei Arten
unterteilt:
- i) Steuerinformationen zur Steuerung häuslicher Vorgänge im automatisierten Heimsystem, und
- ii)Texte, die zum Beispiel in einem Personal computer im automatisierten Heimsystem verwendet werden.
Bezüglich der Steuerinformationen ist es nicht
erforderlich, diese so lange darzustellen
oder zu verschlüsseln, wie die Last geschaltet
ist, z.B. kann das Licht durch einen bestimmten
Steuerbefehl gesteuert und eingeschaltet
werden. Im Gegensatz hierzu ist bei der Über
tragung eines Textes eine die Information
bzw. den Text wiedergebende Darstellung oder
Verschlüsselung sehr wichtig. Dies beruht
darauf, daß alle Zeichen des Textes die
gleiche Bedeutung für die Bildung des zu
übertragenden Textes bzw. der Information
besitzen.
Daher ist es im Falle der Übertragung von
Datensignalen vom Koaxialkabel zur Netzleitung
über eine Brückenschaltung sinnvoll und
wünschenswert, daß die Brückenschaltung wie
folgt arbeiten kann:
- 1) Zunächst unterscheidet die Brückenschaltung zwischen einer Steuerinformation und einem Text.
- 2) Anschließend wird die so erkannte Steuer information vor der Übertragung zur Netzleitung von der Brückenschaltung komprimiert. In diesem Fall wird die Steuerinformation derart komprimiert, daß das Netzleitungs- Übertragungssytem in ausreichendem Maße angewiesen wird, gemäß der Steuerinformation zu reagieren. Wenn andererseits die Informa tion als Text identifiziert wird, überträgt die Brückenschaltung sie ohne Komprimierung zur Netzleitung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Brückenschaltung so zu verbessern,
daß sie sowohl eine Signalübertragung von der
festgeschalteten Leitung zur Netzleitung als
auch eine andere Signalübertragung in der
entgegengesetzten Richtung gleichzeitig über
wachen und steuern kann.
Die Aufgabe besteht weiterhin darin, eine ver
bessertes Laststeuersystem zu schaffen, bei
dem die Systemfunktionen leicht und mit
niedrigen Kosten erweitert werden können und
welches ein einfaches Kommunikationsverfahren
und eine hohe Arbeitsleistung besitzt.
Schließlich besteht die Aufgabe auch darin,
eine Brückenschaltung anzugeben, die Über
tragungen von Steuersignalen zwischen einer
festgeschalteten und einer Netzleitung trotz
der großen Differenz zwischen ihren Über
tragungsgeschwindigkeiten in wirkungs
voller Weise durchführen und weiterhin eine
Last auf einer Netzleitung reduzieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Brücken
schaltung enthält eine unabhängige erste
Steuereinrichtung zur Steuerung einer Nachricht
auf einer festgeschalteten Leitung, eine
unabhängige zweite Steuereinrichtung zur
Steuerung einer Netzleitungsträgernachricht
auf einer Netzleitung und eine Hauptsteuer
einrichtung zur Steuerung sowohl der ersten
als auch der zweiten Steuereinrichtung.
Die erste und die zweite Steuereinrichtung
üben hier ihre Funktionen unabhängig voneinander
und parallel zueinander aus.
Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Brückenschaltung
beträchtlich erhöht werden.
Eine weitere Ausbildung der Brückenschaltung
enthält eine Austauschsteuereinrichtung zum
Austausch von Steuersignalen zwischen der
festgeschalteten und der Netzleitung und
eine zentralisierte Steuereinrichtung
zur Durchführung einer zentralisierten
Steuerung des Netzleitungsübertragungssystems.
Dadurch kann die Eingabe der Informationen,
die für die Fernsteuerung von mit der Netz
leitung verbundenen Lasten erforderlich sind,
durch eine Schalter vorgenommen werden. Weiter
hin kann eine Anzeige für den Zustand der
Lasten vorgesehen sein.
Darüber hinaus kann eine verbesserte Brücken
schaltung eine Steuerschaltung mit einer
Lastüberwachungseinrichtung zur Überwachung
des jeweiligen Zustandes einer Vielzahl von
mit der Netzleitung verbundenen Lasten und
zur Speicherung dieser Zustände in der Brücken
schaltung, und eine Laststeuereinrichtung,
die bei Empfang eines Laststeuersignals
auf die gespeicherten Zustände zurückgreift
und ein anderes Steuersignal an die Netz
leitung abgibt im Falle einer vorgegebenen
Änderung des Zustandes einer Last, enthalten.
Hierdurch können die Steuersignale wirkungsvoll
zwischen der festgeschalteten und der Netz
leitung ausgetauscht werden. Weiterhin kann
eine Last, welche von der Netzleitung zu über
nehmen ist, stark reduziert werden.
Ferner kann eine weitere Ausbildung einer
Brückenschaltung enthalten: eine erste
Austauscheinrichtung zur Übertragung anderer
Arten von Informationen ohne Änderung der
Darstellung der Informationen zwischen der
festgeschalteten und der Netzleitung, eine
zweite Austauscheinrichtung zur Änderung der
Darstellung der Steuerinformationen, um die
Steuerinformationsdaten zu komprimieren oder
zu dehnen und die komprimierten oder gedehnten
Daten zur festgeschalteten oder zur Netz
leitung zu übertragen, und eine Schalterein
richtung zur Unterscheidung der Steuerinforma
tionen von anderen Informationsarten und
zur Auswahl der mit einem von der ersten und
zweiten Austauscheinrichtung empfangenen
Informationssignal zu verbindenden Einrichtung.
Die erste Austauscheinrichtung arbeitet in der
Weise, daß die Textinformationen zum Gebrauch
in einem Personalcomputer oder dergleichen
zwischen der festgeschalteten und der Netz
leitung übertragen werden ohne Änderung
der Darstellung des Textes, um das Auftreten
eines Übertragungsfehlers zu vermeiden. Die
zweite Austauscheinrichtung arbeitet weiterhin
in der Weise, daß die von der festgeschalteten
Leitung übertragenen Steuerinformationen
komprimiert oder gedehnt werden und die
komprimierten Informationen zur Netzleitung
übergeben werden, um eine Nachrichtenbelastung
auf der Netzleitung zu reduzieren. Darüber
hinaus identifiziert die Schaltereinrichtung
die Art der Informationen und wählt die erste
oder zweite Austauscheinrichtung gemäß der
identifizierten Informationsart. Dadurch kann
die Information effizient zwischen Personal
computern übertragen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
in den Figuren dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Last
steuersystems, das mit einem
konventionellen Informations
übertragungssystem arbeitet,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Verbindungen
einer bekannten Brückenschaltung
mit einer festgeschalteten und
einer Netzleitung zeigt,
Fig. 3 ein den Aufbau einer bekannten
Brückenschaltung zeigendes
Blockdiagramm,
Fig. 4 ein Blockdiagramm mit einem
Laststeuersystem, welches eine
Brückenschaltung gemäß der Er
findung verwendet,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Brücken
schaltung,
Fig. 6
und 7 schematische Blockdiagramme zur
Darstellung der Behandlung von
Nachrichten im Laststeuersystem
nach Fig. 4,
Fig. 8 ein Diagramm, das einen
Rahmen darstellt, der für in
dem Koaxialkabel gebildete
Nachrichten verwendet wird,
Fig. 9 ein Diagramm, das einen Rahmen
darstellt, der für in der Netz
leitung gebildete Nachrichten
verwendet wird,
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das den
Aufbau einer Brückenschaltung
zeigt,
Fig. 11 ein Blockdiagramm, das den Aufbau
der Steuerschaltung nach Fig. 10
wiedergibt,
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das eine logische
hierarchische Struktur eines
Laststeuersystems mit der
Brückenschaltung nach Fig. 10 zeigt,
Fig. 13 ein Diagramm zur Darstellung der
Behandlung von Nachrichten durch
eine Austauschsteuereinrichtung
in der Brückenschaltung nach
Fig. 10,
Fig. 14 ein Diagramm zur Darstellung der
Behandlung von Nachrichten durch
eine Zentralsteuereinrichtung,
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Darstellung
einer Operation eines in der
verwendeten Austauschprogramms,
Fig. 16 ein Flußdiagramm zur Darstellung
einer Operation eines in der
Brückenschaltung nach Fig. 10
verwendeten Zentralsteuerprogramms,
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer anderen
Brückenschaltung,
Fig. 18 ein Blockdiagramm eines Beispiels
für eine Steuerschaltung in der
Brückenschaltung nach Fig. 10,
Fig. 19 ein Flußdiagramm zur Darstellung
einer Operation eines in der
Brückenschaltung nach Fig. 10
verwendeten Lastüberwachungsprogramms,
Fig. 20 ein Diagramm zur Darstellung einer
Behandlung von Nachrichten durch
das Lastüberwachungsprogramm
gemäß Fig. 19,
Fig. 21A
und 21B Flußdiagramme zur Darstellung von
Operationen eines in der Brücken
schaltung nach Fig. 10 verwendeten
Laststeuerprogramms,
Fig. 22 ein Diagramm zur Darstellung einer
Behandlung von Nachrichten durch
das Laststeuerprogramm,
Fig. 23 ein Blockdiagramm noch einer
weiteren in dem Laststeuer
system nach Fig. 4 eingesetzten
Brückenschaltung,
Fig. 24 ein Blockdiagramm zur Darstellung
der Behandlung von Nachrichten
durch das System nach Fig. 4,
Fig. 25 ein Blockdiagramm eines anderen
Informationsübertragungssystems
unter Verwendung einer Brücken
schaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 26 ein Diagramm eines für die Über
tragung eines Signals von einem
Endgerät im System nach Fig. 25
verwendeten Rahmens,
Fig. 27 ein Diagramm eines für die Über
tragung eines Signals zu einem
Endgerät im System nach Fig. 25
verwendeten Rahmens,
Fig. 28 ein Diagramm zur Darstellung einer
geschichteten Struktur eines Proto
kolls im Rahmen von Nachrichten
ohne Änderung der Darstellung von
Steuerinformationen, und
Fig. 29 ein Diagramm zur Darstellung der
geschichteten Struktur eines Proto
kolls im Falle von Nachrichten mit
einer Änderung der Darstellung
einer Steuerinformation.
Es ist darauf hinzuweisen, daß gleiche Bezugs
zeichen in den Zeichnungen gleiche Teile
kennzeichnen.
Fig. 4 zeigt ein Laststeuersystem oder Heim
steuersystem, welches in erfindungsgemäßer
Weise eine Brückenschaltung besitzt. Die Figur
weist eine festgeschaltete Leitung bzw. ein
Koaxialkabel 2, eine Netzleitung 3, eine
Brückenschaltung 11, ein Hauptüberwachungs
steuergerät 21, einen Satz von Zustimmungs
adaptern 22 zur Steuerung des Ein- und Aus
schaltens einer Last wie eines Beleuchtungskörpers,
ein Raumüberwachungssteuergerät 23, ein
Telefon 24 und ein Steuergerät 25 für ein
Telefonsystem auf.
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau einer Brücken
schaltung 11. Diese enthält ein Sende-Empfangs
gerät 26 für den Einsatz in einem Koaxialkabel
2 verwendenden Kommunikationssystem, eine
Nachrichtensteuereinrichtung 27 für die fest
geschaltete Leitung zur Steuerung eines Koaxial
kabel verwendenden Kommunikationssystems, eine
Netzleitungs-Trägernachrichtensteuereinrichtung 28
zur Steuerung einer Trägernachricht unter Ver
wendung von Netzleitungen, eine Hauptsteuerein
richtung 29 zur Steuerung der Steuereinrichtungen
27 und 28, eine Netzleitungs-Trägernachrichten
verbindungsschaltung 30, eine lichtemittierende
Diode 31 und einen Schlüsselschalter 32.
Weiterhin sind ein Adressenschalter 87, Parallel
schnittstellen 88 und 89, ein Adressenschalter
90, ein Modem 91, eine Detektorschaltung 92 zur
Erkennung eines Signalträgers, eine Leistungs
synchronisationsschaltung 93 und eine
Treiberschaltung 94 für die lichtemittierende
Diode vorgesehen.
Es wird nun in Verbindung mit den Fig. 6 und 7
eine Operation des Laststeuersystems nach
Fig. 4 erläutert. Fig. 6 zeigt einen Teil des
Steuersystems, der der Behandlung von Nachrichten
im Falle der Steuerung der Zustimmungsadapter 22
durch das Hauptüberwachungssteuergerät 21
zugeordnet ist. Weiterhin zeigt Fig. 7 die
Behandlung von Nachrichten gemäß den folgenden
Stufen (1) bis (6).
- 1) Wenn zuerst ein Operationsschalter im Haupt überwachungssteuergerät 21 gedrückt wird, wird von diesem ein einen Steuerbefehl darstellendes Steuersignal zur Brücken schaltung 11 ausgegeben. Dieses Steuersignal wird über das Koaxialkabel 2 zur Brücken schaltung 11 übertragen.
- 2) Wenn das Steuersignal die Brückenschaltung 11 erreicht, wandelt das Sende-Empfangs-Gerät 26 den Spannungspegel des Steuersignals um und sendet das umgewandelte Signal zur Nachrichtensteuereinrichtung 27, in der die Steuerdaten des Befehls verarbeitet werden.
- Danach empfängt die Hauptsteuereinrichtung 29 die verarbeiteten Daten von der Einrichtung 27 und überträgt diese weiter durch die Parallel schnittstelle 89 zur Trägernachrichtensteuer einrichtung 28 nach Umwandlung des Datenformats und Pufferung der Daten. Dann sendet die Steuereinrichtung 28 ein den Steuerbefehl darstellendes Signal über die Verbindungs schaltung 30 zur Netzleitung 3. Somit wertet die Brückenschaltung 11 den Steuer befehl aus, um einen der Zustimmungs adapter 22 als Bestimmungsort des Befehls zu identifizieren und zu bestimmen, wie der angesprochene Adapter zu reagieren hat. Danach überträgt die Brückenschaltung ein Signal zum identifizierten Adapter, das eine sehr kurze Steuerinformation darstellt, die erforderlich ist, um den identifizierten Adapter wie durch das Hauptüberwachungs steuergerät 21 gewünscht operieren zu lassen.
- 3) Bei Erhalt eines Steuerbefehls sendet der hierdurch bestimmte Zustimmungsadapter 22 ein Bestätigungssignal (ACK) über die Netzleitung 3 zur Brückenschaltung 11 zurück.
- 4) Als Antwort auf den empfangenen Steuerbefehl sendet der Adapter ein Überwachungs-Antwort datensignal, das den "Ein-Zustand" und den "Aus-Zustand" der Lasten 6 wie eines Be leuchtungskörpers und anderer elektrischer Haushaltsgeräte darstellt, nach der Steuerung der Lasten 6 zurück zur Brückenschaltung 11. Diese kann somit feststellen, ob der vor bestimmte Zustimmungsadapter 22 in Über einstimmung mit dem Steuerbefehl operiert.
- 5) Bei Empfang des Antwortdatensignals sendet die Brückenschaltung 11 ein Bestätigungssignal zurück zu dem Zustimmungsadapter 22, der das Antwortdatensignal zur Brückenschaltung 11 übertragen hat.
- 6) Bei Empfang des Antwortdatensignals nimmt die Hauptsteuereinrichtung 29 das Signal über die Steuereinrichtung 28 an und sendet ein Steuerantwortsignal über die Steuer einrichtung 27 und das Sende-Empfangs- Gerät 26 zum Hauptüberwachungssteuergerät 21 zurück, wenn die Umwandlung des Datenformats und die Datenpufferung usw. beendet sind.
Somit empfängt die Brückenschaltung 11 das
Überwachungs-Antwortdatensignal und fügt
den empfangenen Daten andere Daten hinzu
(z.B. einen Code, der anzeigt, daß die empfangenen
Daten Überwachungsdaten sind; einen anderen
Code, der anzeigt, daß die empfangenen Daten
von einem der Zustimmungsadapter gesendet wurden;
die Anzahl der die Überwachungsdaten aus
sendenden Zustimmungsadapter; usw.), die er
forderlich sind, um die zusammengesetzten
Daten in solche anderer Form umzuwandeln,
die von dem Hauptüberwachungssteuergerät
21 dekodiert werden können. Die durch Hinzufügen
solcher erforderlicher Daten zu den Über
wachungsdaten zusammengesetzten Daten werden
dann von der Brückenschaltung 11 über das
Koaxialkabel 2 zum Steuergerät 21 übertragen.
Wenn die Daten von diesem empfangen werden,
wird eine Datenanzeige in diesem auf den
aktuellen Stand gebracht.
In Verbindung mit Fig. 5 werden nun die Funktionen
der einzelnen Teile der Brückenschaltung 11
beschrieben.
Das Sende-Empfangs-Gerät 26 führt Transforma
tionen der Spannungspegel zwischen dem Signal
in dem Koaxialkabel 2 und der Nachrichten
steuereinrichtung 27 durch. Weiterhin dient
die Trägernachrichtenverbindungsschaltung 30
zur Modulation der von der Trägernachrichten
steuereinrichtung 28 übertragenen Daten und
zur Aussendung der modulierten Daten zur
Netzleitung 3, oder umgekehrt zum Empfang
von Daten von der Steuereinrichtung 28 und
zur Modulation der empfangenen Daten. Die
Hauptsteuereinrichtung 29 ist zwischen der
Nachrichtensteuereinrichtung 27 für die
festgeschaltete Leitung und der Netzleitungs-
Trägernachrichtensteuereinrichtung 28 angeordnet
und bewirkt die Formatumwandlungen und die
Pufferung der zwischen den Steuereinrichtungen
27 und 28 ausgetauschten Daten. Der Schlüssel
schalter 32 gibt der Hauptsteuereinrichtung 29
einige Steuerinformationen. Die lichtemittierende
Diode 31 dient zur Anzeige eines Operations
zustandes der Hauptsteuereinrichtung 29 und des
Zustandes der mit der Netzleitung 3 verbundenen
Zustimmungsadapter 22.
Fig. 8 zeigt die Struktur eines Rahmens, der
zur Kommunikation über das Koaxialkabel 2
verwendet wird. In diesem Rahmen sind eine
Adresse 33 einer übertragenden Station, eine
Adresse 34 einer empfangenden Station, ein
Steuerwort 35, eine Anzahl von Datenwörtern 36,
Daten 37 und eine Rahmenprüffolge 38 enthalten.
Fig. 9 zeigt die Struktur eines Rahmens, der
zur Kommunikation über die Netzleitung 3 verwendet
wird. In diesem sind eine Präambel 39, eine
Adresse 40 einer übertragenden Station, eine
Adresse 41 einer empfangenden Station, ein
Steuerwort 42, eine Anzahl von Datenwörtern
43, Daten 44 und eine Rahmenprüffolge 45
enthalten.
Diese in den Fig. 8 und 9 gezeigten Rahmen werden
durch die Nachrichtensteuereinrichtungen 27 und 28
vorgegeben und für die Steuerung der die Leitungen
2 und 3 benutzenden Nachrichtenübertragungen
verwendet. Die Hauptsteuereinrichtung 29 ändert
und modifiziert die Rahmenstrukturen und
puffert die Rahmen.
Wie beschrieben, ist die Brückenschaltung mit
der Nachrichtensteuereinrichtung für die
festgeschaltete Leitung, um die unter Verwendung
der festgeschalteten Leitung durchgeführte
Kommunikation unabhängig zu steuern, der Netz
leitungs-Trägernachrichtensteuereinrichtung,
um die unter Verwendung der Netzleitung durch
geführte Kommunikation unabhängig zu steuern,
sowie der Hauptsteuereinrichtung zur Steuerung
der beiden genannten Steuereinrichtungen
versehen. Somit steuern die Nachrichtensteuer
einrichtungen für die festgeschaltete Leitung
und die Netzleitung die zugeordneten Kommunika
tionsleitungen unabhängig voneinander. Dadurch
wird die Zuverlässigkeit der vorliegenden Brücken
schaltung bemerkenswert erhöht. Weiterhin ist
diese Brückenschaltung dadurch vorteilhaft,
daß die zugehörige Nachrichtensteuereinrichtun
gen leicht entwickelt und unabhängig voneinander
modifiziert werden können, und daß die Kosten
durch Herstellung jeder der Nachrichtensteuer
einrichtungen mit einem Einzelchip-Mikro
computer reduziert werden können.
Die Brückenschaltung zwischen dem Koaxialkabel
und der Netzleitung in der vorbeschriebenen
Ausbildung stellt ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die
Netzverbindungen in diesem Ausführungsbeispiel
durch andere geeignete Netzwerke ersetzt
werden können.
Weiterhin ist entsprechend diesem Ausführungs
beispiel jede der Steuereinrichtungen aus einem
Einzelchip-Mikrocomputer hergestellt. Hierzu ist
festzustellen, daß ein oder zwei Mikrocomputer
für diese Steuereinrichtungen geteilt werden
können. Es ist jedoch zu betonen, daß die
Konfiguration des beschriebenen Ausführungs
beispiels zu einer verbesserten Brückenschaltung
führt, welche das Auftreten von wesentlichen
schädlichen Effekten des gesamten Systems infolge
einer Fehlfunktion eines Teils der Brücken
schaltung verhindert.
In Fig. 10 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
der Brückenschaltung in Form eines Blockdiagramms
dargestellt, das die innere Struktur der in
einem Laststeuersystem, das festgeschaltete
Leitungen und Netzleitungen verwendet, angeordnete
Brückenschaltung zeigt. Es werden eine fest
geschaltete Leitung 2, eine Netzleitung 3,
eine Brückenschaltung 11 zwischen der fest
geschalteten und der Netzleitung, eine Empfangs
schaltung 15 zum Empfang eines Signals auf
der festgeschalteten Leitung 2, eine Empfangs
schaltung 16 zum Empfang eines Signals auf
der Netzleitung 3, eine Übertragungsschaltung 19
zur Übertragung eines Signals zur Netzleitung 3,
eine Übertragungsschaltung 20 zur Übertragung
eines Signals zur festgeschalteten Leitung 2,
eine Steuerschaltung 46 zur Steuerung der
Schaltungen 15, 16, 19 und 20, eine Austausch
steuereinrichtung 47 innerhalb der Steuer
schaltung 46 und eine Zentralsteuereinrichtung 48
ebenfalls innerhalb der Steuerschaltung 46
gezeigt.
Fig. 11 stellt das Blockdiagramm der Steuer
schaltung 46 dar. Hierin sind ein Speicher 49
zur Speicherung eines Programms zur Steuerung
der Empfangsschaltung 15 und der Übertragungs
schaltung 20 für die festgeschaltete Leitung 2,
ein Speicher 50 zur Speicherung eines Programms
zur Steuerung der Empfangsschaltung 16 und
der Übertragungsschaltung 19 für die Netz
leitung, ein Speicher 51 zur Speicherung eines
Programms zur Durchführung eines Signaldurch
ganges bei Nachrichtenübermittlungen unter
Verwendung der festgeschalteten und der
Netzleitungen, ein Speicher 52 zur Speicherung
eines Programms für das Hauptüberwachungs
steuergerät zur Steuerung von mit der Netzleitung
3 verbundenen Lasten, ein Satz von Eingangs
schaltern 53, von denen jeder einer der
Lasten zugeordnet ist, und lichtemittierende
Dioden 54, von denen jede einer der Lasten zur
Anzeige von deren Zustand zugeordnet ist,
gezeigt.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das die logische
hierarchische Struktur des Laststeuersystems
mit festgeschalteten und Netzleitungen zeigt.
Es enthält ein Steuergerät 5 für das Über
tragungssystem a der festgeschalteten Leitung,
die Brückenschaltung 11 als Steuergerät für
das Übertragungssystem b der Netzleitung,
Lasten 6 und 10 und Verzweigungsteile 12.
Die Lasten 6 sind in einer unteren, vom Steuer
gerät 5 abzweigenden Ebene des Übertragungs
systems der festgeschalteten Leitung angeordnet.
Dies bedeutet, daß die Lasten der zentralisierten
Steuerung des Steuergeräts 5 unterliegen.
In gleicher Weise sind die Lasten 10 in einer
unteren, von der Brückenschaltung 11 abzweigen
den Ebene angeordnet und unterliegen damit
der zentralisierten Steuerung der Brückenschaltung
11. Dies heißt, daß die Brückenschaltung 11
als Steuergerät für das Übertragungssystem
der Netzleitung dient.
Die Fig. 13 und 14 enthalten Diagramme, die die
von den Steuereinrichtungen 47 bzw. 48 be
wirkten Nachrichtenübermittlungen darstellen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen Flußdiagramme
der in den Speichern 51 und 52 enthaltenen
Programme.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird nun eine
Operation der Brückenschaltung 11 für den Fall
beschrieben, daß die mit der Netzleitung 3 ver
bundenen Lasten über die festgeschaltete Leitung 2
gesteuert werden. In Verbindung mit Fig. 14
wird weiterhin eine Operation der Brückenschaltung
11 für den Fall erläutert, daß die mit der Netzleitung 3
verbundenen Lasten durch die in der Brücken
schaltung 11 vorgesehenen Eingangseinrichtungen
gesteuert werden. Die Last i bedeutet eine
beliebige mit der Netzleitung 3 verbundene
Last. In diesem Ausführungsbeispiel ent
spricht das Bezugszeichen i die einer Last
zugeordnete Nummer und kann 1, 2 oder 3 sein.
Im Verfahrensschritt (i) gemäß Fig. 13 gibt,
wenn die Brückenschaltung 11 ein die Anforderung
zur Steuerung der Last i anzeigendes Signal
vom Steuergerät 5 des Übertragungssystems für
die festgeschaltete Leitung empfängt, das im
Speicher 51 enthaltene Steuerprogramm eine
Information über die Anforderung für die
Steuerung der Last i im Schritt A 3 über die
Schritte A 1 und A 1 in Fig. 15 ab. Dann empfängt
im Schritt (ii) das im Speicher 52 enthaltene
Steuerprogramm die Information über die An
forderung zur Steuerung der Last (i) im Schritt
B 1 von Fig. 16 und überträgt weiterhin ein
Steueranforderungssignal im Schritt B 2. Im
Schritt (iii) gibt das im Speicher 52 enthaltene
Steuerprogramm nach dem Empfang einer Antwort
von der Last i im Schritt B 2 die Antwort
information an die lichtemittierende Diode
zur Anzeige der Information im Schritt B 5.
Weiterhin sendet das im Speicher 51 enthaltene
Steuerprogramm im Schritt (iv) die Antwort
von der Last i zum Steuergerät 5 (Schritte A 4
und A 5 in Fig. 15).
Wenn weiterhin die Information über die Anforderung
zur Steuerung der Last i durch den Eingangs
schalter 53 in der Brückenschaltung 11 im Schritt
(vi) nach Fig. 14 eingegeben wird, d.h. im
Schritt B 1 von Fig. 16, überträgt das im
Speicher 52 enthaltene Steuerprogramm die
Information über die Anforderung zur
Steuerung der Last i im Schritt (vii) bzw.
im entsprechenden Schritt B 2. Im Fall des
Empfangs der Antwort von der Last i im
Schritt B 3 gibt das Steuerprogramm im
Speicher 52 weiterhin die Antwortinformation
im Schritt B 5 an die lichtemittierende Diode.
Im Schritt (ix) wandelt das im Speicher 51
enthaltene Steuerprogramm die Antwort von
der Last i um und überträgt die umgewandelte
Information zum Steuergerät 5 (Schritte A 4 und A 5).
In den Fig. 13 und 14 sind die nach der
durch die Steuerprogramme bewirkten Eingabe
der Information über die Anforderung zur
Steuerung der Last i ausgeführten Verfahrens
schritte (v) und (x) einander gleich. Dadurch
kann eine wesentliche Vereinfachung der
Nachrichtenübermittlung und eine hohe
Leistungsfähigkeit bei der Nachrichtenüber
mittlung im Laststeuersystem erreicht werden.
Das ganze System kann so sehr ökonomisch
aufgebaut sein.
Wie vorstehend beschrieben ist, dient die
vorliegende Brückenschaltung im Laststeuersystem
mit den festgeschalteten und Netzleitungen
nicht nur zur Austauschsteuerung, sondern auch
zur zentralisierten Steuerung. Dadurch ergibt
sich ein ökonomisches Laststeuersystem mit
hoher Effizienz.
Der in diesem Ausführungsbeispiel in der Brücken
schaltung vorgesehene Schalter für die Eingabe
der Anforderung zur Steuerung der Last kann
durch eine drahtlose Infrarot-Fernsteuer
einrichtung ersetzt werden, mit der die
gleiche Wirkung erzielt werden kann wie mit
dem Schalter.
Fig. 17 zeigt ein Blockdiagramm mit dem Aufbau
einer Brückenschaltung, in der eine derartige
Infrarot-Fernsteuereinrichtung für die Anforde
rungsinformation eingesetzt ist. Diese enthält
ein drahtloses Infrarot-Fernsteuergerät 55,
ein Empfangsteil 56 für Infrarotstrahlen, ein
Sendeteil 57 für Infrarotstrahlen und den
jeweiligen Lasten zugeordnete Eingangsschalter
58.
Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der Brückenschaltung beschrieben, die den gleichen
inneren Aufbau wie in Fig. 10 gezeigt besitzt.
Daher wird hier auf die Beschreibung gleicher
Teile verzichtet.
Fig. 18 zeigt ein Blockdiagramm über den Aufbau
einer anderen Ausbildung der Steuerschaltung 46.
Der Speicher 49 dient zur Speicherung eines
Programms zur Steuerung der Empfangsschaltung 15
und der Übertragungsschaltung 20 für die
Kommunikation über die festgeschaltete Leitung 2;
der Speicher 50 dient zur Speicherung eines
Programms zur Steuerung der Schaltungen 16 und
19 für die Kommunikation mit der Netzleitung 3;
und der weitere unterschiedliche Speicher 59
dient zur Speicherung eines Programms für den
Austausch von Signalen zwischen den Übertragungs
systemen für die festgeschaltete und die
Netzleitung zur Steuerung der Lasten. Weiterhin
sind ein Speicher 60 zur Speicherung eines
Lastüberwachungsprogramms für die Anforderung
an jede der Lasten zur Übertragung eines
Antwortsignals über ihren jeweiligen Zustand
in vorgegebenen Zeitintervallen und für die
Speicherung dieser Antwortsignale, ein Speicher 61
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) zur Speicherung
nicht nur der Antwortsignale von den Lasten,
sondern auch von Kennzeichen, die vom Last
steuerprogramm herangezogen werden, und ein
Zeitgeber 62 zur Ausgabe eines Triggersignals
zum Lastüberwachungsprogramm vorgesehen.
Jedoch ist die Konstruktion des Laststeuer
systems, in welchem sowohl festgeschaltete
Leitungen als auch Netzleitungen existieren,
und für welches die erfindungsgemäße Brücken
schaltung eingesetzt ist, die gleiche wie
die für das konventionelle Laststeuersystem
nach Fig. 1, und daher wird hier auf die
detaillierte Beschreibung von in Fig. 18
gezeigten Teilen des Laststeuersystems verzichtet.
Die Fig. 19, 21 und 22 stellen ein Flußdiagramm
zur Erläuterung einer Operation des Lastüber
wachungsprogramms, ein Diagramm zur Erläuterung
einer Nachrichtenübermittlung unter der
Steuerung des Laststeuerprogramms, eine Fluß
diagramm zur Erläuterung einer Operation
des Laststeuerprogramms und ein Diagramm zur
Erläuterung einer Nachrichtenübermittlung
unter der Steuerung des Laststeuerprogramms dar.
In bezug auf diese Fig. 19 bis 22 wird im
folgenden beispielhaft eine Operation der
Brückenschaltung für den Fall der Steuerung
der mit der Netzleitung verbundenen Lasten
durch das Steuergerät 5 für das Übertragungs
system der festgeschalteten Leitung beschrieben.
Zuerst wird in Verbindung mit den Fig. 19 und
20 eine Operation der Lastüberwachungseinrichtung
erläutert. Zur Vereinfachung der Beschreibung
wird, wie in Fig. 20 gezeigt ist, die Gesamt
zahl der in Fig. 19 gezeigten Lasten mit
drei angenommen. Wenn im Schritt C 2 von Fig. 19
ein internes Triggersignal vom Zeitgeber 62
erzeugt wird, gibt die Brückenschaltung 11 ein
Signal zu der Last i, das eine Anforderung
zur Übertragung eines seinen gegenwärtigen Zustand
anzeigenden Signals im Schritt C 3 darstellt,
und wartet im Schritt C 4 während einer vorge
gebenen Zeitspanne auf eine Antwort von der
Last i. Das Bezugszeichen "i" für die Last
bedeutet in Fig. 20 die Ziffer 1. Wenn die
Brückenschaltung 11 eine Antwort von der Last
i während dieser Zeitspanne erhält, wird ein
der Last i zugeordnetes Verbindungskennzeichen
(Flag) gesetzt, d.h. im Schritt C 5 auf "1"
gesetzt. Weiterhin wird ein Zustandskennzeichen
in Übereinstimmung mit dem Antwortsignal von
der Last i im Schritt C 6 gesetzt. Wenn zum
Beispiel das Antwortsignal anzeigt, daß sich
die Last i im "Ein-Zustand" befindet, wie die
Last 1 im Schritt (xi) in Fig. 20, wird das
Statuskennzeichen der Last i im Schritt C 7
in Fig. 19 auf "1" gesetzt. Wenn im Gegensatz
hierzu das Antwortsignal den "Aus-Zustand" der
Last i anzeigt, wie bei der Last 2 im Schritt
(xii) in Fig. 20, wird das Statuskennzeichen
der Last i im Schritt C 8 auf "0" gesetzt.
Für den Fall, daß die Last i kein Antwortsignal
aussendet, wie die Last 3 im Schritt (xiii) in
Fig. 20, und damit während der vorgegebenen
Zeitspanne C 9 keine Antwort erfolgt, wird das
Verbindungskennzeichen der Last i im Schritt C 10
auf "0" gesetzt. Darüber hinaus wird im Schritt
C 11 zu der Nummer "i" der Last die Zahl 1 addiert.
Wenn das Ergebnis der Addition kleiner ist als
die Gesamtzahl der Lasten (Schritt C 12), kehrt
das Verfahren zum Schritt C 2 zurück, wo die
Brückenschaltung auf ein neues Triggersignal
vom Zeitgeber wartet. In gleicher Weise wiederholt
die Brückenschaltung die obige Operation in
bezug auf die Lasten 1 bis 3 in den Schritten
C 12 und C 13. Die Brückenschaltung kann so
die Informationen über die Lastzustände halten,
indem sie in vorgegebenen regelmäßigen Zeitab
ständen auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Es wird nun in Verbindung mit den Fig. 21A, 21 B
und 22 eine Operation des Laststeuersystems
beschrieben. Wenn die Brückenschaltung 11 im
Schritt D 1 ein eine Anforderung zur Steuerung
der Last i in den "Ein-Zustand" darstellendes
Signal vom Steuergerät 5 über die festgeschaltete
Leitung in der Empfangsschaltung empfängt, wird
ein der Last i zugeordnetes Verbindungskenn
zeichen durch das Laststeuerprogramm im Schritt
D 2 herangezogen. Wenn das der Last i zuge
ordnete Verbindungskennzeichen "0" ist, wie
das der Last 3 in Fig. 20 zugeordnete, d.h. daß
die Last 1 nicht mit der Netzleitung verbunden
ist, dann sendet die Übertragungsschaltung 20
ein Signal zu der festgeschalteten Leitung,
das anzeigt, daß die Last i nicht mit der
Netzleitung verbunden ist (Schritt D 3). Wenn
andererseits das der Last i zugeordnete Ver
bindungskennzeichen "l" ist, d.h. daß die Last i
mit der Netzleitung verbunden ist, dann zieht
das Laststeuerprogramm im Schritt D 4 ein der
Last i zugeordnetes Statuskennzeichen heran.
Wenn dieses Statuskennzeichen "1" ist, wie
dies bei dem der Last 1 entsprechenden gemäß
Fig. 20 der Fall ist, d.h. daß sich die Last
i im "Ein-Zustand" befindet, überträgt die
Übertragungsschaltung 20 ein Antwortsignal zu
der festgeschalteten Leitung, das den "Ein-
Zustand" der Last i anzeigt (Schritte D 4 und D 5).
Wenn im Gegensatz hierzu das der Last i zuge
ordnete Statuskennzeichen "0" ist, wie dies
bei dem der Last 2 entsprechenden der Fall ist,
d.h. daß sich die Last i im "Aus-Zustand"
befindet, dann gibt die Übertragungsschaltung 19
ein Signal an die Netzleitung ab, das eine
Anforderung zur Steuerung der Last i in den
Ein-Zustand darstellt (Schritt D 6). Wenn die
Empfangsschaltung 16 weiterhin im Schritt E 1
das Antwortsignal von der Last i empfängt,
wandelt die Steuerschaltung in der Brücken
schaltung das empfangene Signal um und dann
überträgt die Übertragungsschaltung 20 im
Schritt E 2 das umgewandelte Signal zur festge
schalteten Leitung 2.
Wie bereits festgestellt wurde, wandelt die vor
liegende Brückenschaltung ein Signal um, das von
dem Steuergerät über die festgeschaltete
Leitung empfangen wurde, und überträgt das
umgewandelte Signal, das eine Anforderung zur
Steuerung einer Last in einen bestimmten Zustand
nur für den Fall darstellt, daß der Inhalt
der Anforderung der Änderung des gegenwärtigen
Zustands der ausgewählten Last in den be
stimmten Zustand entspricht, zur Netzleitung.
In den anderen Fällen, in denen der bestimmte
angeforderte Zustand gleich dem gegenwärtigen
Zustand der Last ist und in denen die Last
nicht mit der Netzleitung verbunden ist,
wandelt die Brückenschaltung das vom Steuer
gerät empfangene Signal nicht um, sondern
überträgt ein Antwortsignal zu der festge
schalteten Leitung.
In diesem Ausführungsbeispiel überträgt die
Brückenschaltung in einem konstanten Zeitintervall
Signale zur Netzleitung, die jeweils eine
Anforderung zur Übertragung eines den gegen
wärtigen Zustand der Last anzeigenden Signals
entsprechen. Falls die Brückenschaltung das
eine derartige Anforderung darstellende Signal
überträgt, wenn ein geringer Signalverkehr
auf der Netzleitung stattfindet, kann die
Brückenschaltung die gleichen Effekte liefern
wie bei diesem Ausführungsbeispiel.
Weiterhin bezieht sich die vorgehende Beschreibung
nur auf eine Steuerung der Last i aus dem
"Aus-Zustand" in den "Ein-Zustand". Hierzu
ist jedoch festzustellen, daß die Steuerung
zur Änderung des Zustandes der Last i in der
entgegengesetzten Richtung in der gleiche Weise erfolgt.
Wie erwähnt wurde, ist in einem Laststeuersystem
mit festgeschalteten und Netzleitungen das
dritte Ausführungsbeispiel der Brückenschaltung
mit einer Steuerschaltung ausgestattet, die
weiterhin enthält: ein Lastüberwachungsein
richtung zur Überwachung der Zustände aller
Lasten und zur Speicherung der so festgestellten
Lastzustände in einem Speicher sowie eine
Laststeuereinrichtung, die sich auf den im
Speicher enthaltenen Lastzustand bezieht, wenn
das Laststeuersignal empfangen wird, und die
das Steuersignal nur dann zur Netzleitung über
trägt, wenn der gegenwärtige Lastzustand ge
ändert werden soll. Hierdurch kann der Austausch
von Steuersignalen zwischen der festgeschalteten
und der Netzleitung effizient erfolgen und
dadurch kann die Belastung der Netzleitung,
deren Übertragungsgeschwindigkeit relativ
niedrig ist, sehr reduziert werden.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Brücken
schaltung wird im folgenden anhand der Fig. 23
bis 29. beschrieben.
Fig. 23 zeigt den Aufbau dieser Brückenschaltung
mit der festgeschalteten Leitung bzw. dem
Koaxialkabel 2, der Netzleitung 3, einer Schaltung
63 zur Übertragung von Daten, die durch ein
zwischen der festgeschalteten und der Netzleitung
ohne Komprimierung und ohne Dehnung der Daten
in einem Übermittlungsrahmen auszutauschendes
Signal dargestellt sind, und einer Schaltung 64
zur Umwandlung des Formates der durch das
Signal dargestellten Daten mit einer Komprimierung
bzw. Dehnung der Daten im Übermittlungsrahmen.
Weiterhin sind Schalteinrichtungen 65 und 66
und eine Schaltersteuereinrichtung 67 vorge
sehen, die zusammen eine Umschaltungsein
richtung 68 bilden.
Es wird nun die Funktionsweise der Brücken
schaltung 11 anhand eines Signalaustausches
zwischen der festgeschalteten und der Netz
leitung beschrieben.
Zunächst wird das Verfahren für den Fall, daß
ein Rahmen von der festgeschalteten Leitung
bzw. dem Koaxialkabel 2 über die Brückenschaltung
11 zur Netzleitung 3 übertragen wird, erläutert.
Wenn der Rahmen von der Schalteinrichtung 65
in der Brückenschaltung 11 empfangen wird,
wird dieser zur Schaltersteuereinrichtung 67
gesandt, die gemäß einem im empfangenen
Rahmen enthaltenen Code eine der beiden Schal
tungen 63 oder 64 auswählt. Wird beispielsweise
die Schaltung 63 ausgewählt, werden die
empfangenen Daten zu dieser mittels der
Schalteinrichtung 65 geleitet und in der
Schaltung 63 wird das Format der Daten von
dem für die Übertragung über das Koaxialkabel 2
erforderlichen in ein anderes, für die Über
tragung über die Netzleitung 3 erforderliches
umgewandelt.
Wenn andererseits ein Rahmen in der entgegen
gesetzten Richtung übertragen wird, werden
die empfangenen Daten über die Schalteinrichtung
66 zur Schaltersteuereinrichtung 67 geleitet.
Danach werden eine der Schaltung 63 oder 64
ausgewählt und weiterhin die Daten durch die
ausgewählte Schaltung 63 oder 64 und über die
Schalteinrichtung 65 zum Koaxialkabel 2 gesandt.
Wie beschrieben, dient die Schaltung 63 zum
Austausch der Daten im Rahmen zwischen der
festgeschalteten und der Netzleitung in
sozusagen "transparenter" Weise. Im Gegensatz
hierzu sendet die Schaltung 64 die Daten nach
dem Komprimieren oder Dehnen innerhalb des
Rahmens zu der Schalteinrichtung.
Das die Brückenschaltung nach diesem Ausführungs
beispiel verwendende Heimsteuersystem ist
in gleicher Weise wie das in Fig. 4 aufgebaut.
Daher wird hier auf dessen Beschreibung ver
zichtet.
Weiterhin ist bei diesem Heimsteuersystem das
Verfahren der Nachrichtenübermittlung im Falle
der Steuerung der Zustimmungsadapter 22 durch
das Steuergerät 21 das gleiche wie das in Fig. 7
dargestellte.
Fig. 24 zeigt die Folge der Verfahrensschritte
für den Fall, daß die Brückenschaltung 11 direkt
einen Steuerbefehl ausgibt. Wie dargestellt ist,
wird eine Überwachungsantwort von der Brücken
schaltung 11 zum Hauptüberwachungssteuergerät
21 übertragen. Das Format des über das Koaxial
kabel 2 dieses Heimsteuersystems zu übertragenden
Rahmens ist das gleiche wie das in Fig. 8
gezeigte. Weiterhin ist das Format des über
die Netzleitung 3 zu übertragenden Rahmens
das gleiche wie das in Fig. 9. Diese beiden
Rahmenformate sind im wesentlichen einander gleich
mit der Ausnahme, daß die Länge der im über
das Koaxialkabel 2 übertragenen Rahmen enthaltenen
Daten 5 Bytes oder mehr beträgt, während die
jenige der Daten im über die Netzleitung 3
übertragenen Rahmen gleich oder weniger
als 1 Byte ist. Dies ergibt sich daraus,
daß viele und verschiedene Endgeräte mit dem
Koaxialkabel 2 verbunden sind und viele Arten
von Steuerinformationen benötigen. Die Über
tragung von Daten über das Koaxialkabel er
fordert daher notwendigerweise eine ausweitbare
Darstellung der Daten und als Folge hiervon
wird hierbei eine relativ große Datenlänge
verwendet. Im Gegensatz hierzu sind für den
Fall der Übertragung über die Netzleitung die
mit dieser verbundenen Einrichtungen relativ
einfache Lasten, die eine Steuerinformation
nur zum Ein- und Ausschalten benötigen. Hinzu
kommt, daß die Übertragungsgeschwindigkeit
relativ niedrig ist und Daten von kurzer
Länge bevorzugt werden.
Daher komprimiert die Brückenschaltung 11 im
Fall der Übertragung der Informationen für die
Heimsteuerung vom Koaxialkabel 2 zur Netzleitung
3 und fügt andererseits zusätzlich erforderliche
Daten zu der Information hinzu, wenn die
Information in der entgegengesetzten Richtung
übertragen wird.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Übermittlung
von Textinformationen zwischen Personalcomputern
und dergleichen beschrieben.
In Fig. 25 sind ein Satz Endgeräte 69 wie
Personalcomputer mit dem Koaxialkabel 2
und ein anderer Satz von Endgeräten 70 wie
Personalcomputer mit der Netzleitung 3 ver
bunden.
Unterschiedlich zum oben beschriebenen Fall
der Informationsübertragung bei einem Heim
steuersystem werden im Fall der Übertragung
von Informationen wie Texten zwischen Personal
computern die Daten in der gleichen Darstellung
ohne Komprimierung oder Dehnung von den
Personalcomputern übertragen und empfangen.
Die Brückenschaltung 11 ist nicht erforder
lich, um bestimmte Teile der Daten zu analysieren
und umzuwandeln, sondern um die Daten so wie sie
sind zu übertragen.
Die beiden Fig. 26 und 27 zeigen über das
Koaxialkabel 2 übertragene Rahmen, nämlich
Fig. 26 den von den Endgeräten 69 übertragenen
Rahmen und Fig. 27 den zu den Endgeräten 69
übertragenen Rahmen.
In Fig. 26 enthält der Rahmen einen Vorsatz 751,
der anzeigt, daß die Information einen Text
darstellt und ohne Komprimierung oder Dehnung
auszutauschen ist. Eine Bestimmungsnetzwerk
adresse 752 zeigt an, daß die Information
zur Netzleitung zu übertragen ist. Weiterhin
sind eine Adresse 753 eines mit der Netz
leitung 3 verbundenen Endgerätes und zu dem
Endgerät zu übertragende Daten 754 vorgesehen.
Durch Verwendung der in Fig. 26 und 27 ge
zeigten Formate kann eine Datenübermittlung
zwischen den Personalcomputern durchgeführt werden.
Darüber hinaus dient der Vorsatz 751 zur Be
stimmung, ob die Information bei der Übertragung
zu komprimieren oder zu dehnen ist oder nicht.
Der Vorsatz 751 ist daher zuerst mit der Steuer
information zu versehen, die anzeigt, ob
der Datenteil der Information zu komprimieren
oder zu dehnen ist oder nicht. Danach wird
die den Vorsatz 751 enthaltene Information
zur Brückenschaltung 11 übertragen. Nach Empfang
der Information entscheidet die Brückenschaltung
11, ob die empfangenen Daten in Überstimmung
mit dem Inhalt des Vorsatzes zu komprimieren
oder zu dehnen oder unverändert zu lassen sind,
und bewirkt dann die Übertragung der Informa
tionen zum Personalcomputer und so weiter.
Die Fig. 28 und 29 zeigen das Kommunikations
protokoll unter Verwendung einer hierarchischen
Darstellung. Hierin sind enthalten eine physika
lische Schicht 80, eine Datenverbindungsschicht
81, eine Netzwerkschicht 82, eine Transport
schicht 83, eine Sitzungsschicht 84, eine
Darstellungsschicht 85 und eine Anwendungs
schicht 86.
Fig. 28 zeigt die Verbindungen zwischen den
Schichten, in welchen Daten von Einrichtungen
miteinander verbunden sind, wenn die Brücken
schaltung 11 die Information ohne Komprimierung
oder Dehnung der Daten austauscht. Wie in dieser
Figur gezeigt ist, sind die Daten von den
Endgeräten 69 in der Brückenschaltung 11 in
der Netzwerkschicht 82 miteinander verbunden.
Fig. 29 zeigt die Verbindungen zwischen den
Schichten, die sich auf Daten von Einrichtun
gen beziehen, wenn die Brückenschaltung 11
die Informationen nach der Komprimierung
oder Dehnung des Datenteils überträgt. Die
Daten vom Steuergerät 21 werden einmal in
der Brückenschaltung ausgewertet und dann
durch Komprimierung oder Dehnung ihres
Datenteils umgewandeit. Die umgewandelten
Daten werden zum Steuergerät 9 übertragen
und von diesem empfangen.
Wie vorstehend beschrieben, ist das vierte
Ausführungsbeispiel der Brückenschaltung
mit einer Umwandlungs- und Übertragungs
schaltung zur Umwandlung der Darstellung
von Steuerinformationen, die zwischen der
festgeschalteten Leitung, auf der digitale
Signale mit einer hohen Übertragungsge
schwindigkeit übertragbar sind, und der
Netzleitung, auf der digitale Signale mit
einer relativ niedrigen Übertragungsge
schwindigkeit übertragbar sind, auszutauschen
sind, und zur Übertragung der umgewandelten
Steuerinformationen zu der zwischen der fest
geschalteten und der Netzleitung angeordneten
Brückenschaltung, einer "einfachen" Übertragungs
schaltung zur Übertragung der Daten wie
Textinformationen ohne Komprimierung oder
Dehnung der Daten, und einer Schalteinrichtung
zur Auswahl einer der Umwandlungs- und Über
tragungsschaltungen sowie der "einfachen"
Übertragungsschaltungen versehen. Dadurch
kann die Kommunikationsbelastung auf der
Netzleitung auf ein Minimum reduziert werden
und die Übertragung von Text zwischen der
festgeschalteten und der Netzleitung kann
realisiert werden.
Die vorliegende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele bezieht sich nur auf
den Austausch der Informationen und Daten
zwischen der festgeschalteten und der Netz
leitung. Es ist jedoch augenscheinlich, daß
die Erfindung auf alle Netzwerke angewendet
werden kann und daß die Protokollschicht, bei
welcher Daten vom Steuergerät und von den
Endgeräten miteinander verbunden werden,
beliebig gewählt werden kann.
Claims (11)
1. Laststeuersystem mit einer zwischen
Informationsübertragungssystemen für
eine festgeschaltete Leitung und für eine
Netzleitung angeordneten Brückenschaltung
zum Austausch von zwischen der festge
schalteten Leitung und der Netzleitung
zu übertragenden Signalen, wobei das
Informationsübertragungssystem für die
festgeschaltete Leitung zur Übertragung
digitaler Signale über die festgeschaltete
Leitung und das Informationsübertragungs
system für die Netzleitung zur Übertragung
digitaler Signale durch die Netzleitungs-
Trägerübertragung geeignet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückenschaltung (11) eine erste
Steuereinrichtung (27) zur Steuerung von
auf der festgeschalteten Leitung (2)
bewirkten Nachrichtenübermittlungen,
ein Sende-Empfangs-Gerät (26) für die
festgeschaltete Leitung (2) zur Steuerung
von zwischen der festgeschalteten Leitung (2)
und der ersten Steuereinrichtung (27)
zu übertragenden Signalen, eine zweite
Steuereinrichtung (28) zur Steuerung der
Netzleitungs-Trägerübertragung, eine Netz
leitungs-Verbindungseinrichtung (30) zur
Steuerung von zwischen der Netzleitung (3)
und der zweiten Steuereinrichtung (28)
übertragenen Signalen, und eine Hauptsteuer
einrichtung (29) zur Steuerung der ersten
und zweiten Steuereinrichtung (27, 28)
aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Steuer
einrichtung (27, 28) durch getrennte
Einzelchip-Mikrocomputer gebildet sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung (29)
zur Umwandlung eines Formats des von der
ersten Steuereinrichtung (27) über die
festgeschaltete Leitung (2) empfangenen
Signals in ein anderes, in der zweiten
Steuereinrichtung (28) verfügbares Format,
und zur Lieferung des umgewandelten Signals
zu der zweiten Steuereinrichtung (28),
um eine Übertragung der umgewandelten
Signale zu der Netzleitung (3) zu bewirken,
und weiterhin zur Umwandlung eines Formats
des von der zweiten Steuereinrichtung (28)
über die Netzleitung (3) empfangenen
Signals in ein anderes, in der ersten
Steuereinrichtung (27) verfügbares Format,
und zur Lieferung des umgewandelten Signals
zu der ersten Steuereinrichtung (27),
um eine Übertragung der umgewandelten
Signale zu der festgeschalteten Leitung (2)
zu bewirken, vorgesehen ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung (46)
eine Austauschsteuereinrichtung (47) zur
Steuerung des Austausches von Signalen
zwischen der festgeschalteten Leitung (2)
und der Netzleitung (3) und eine Zentral
steuereinrichtung (48), durch welche die
Hauptsteuereinrichtung (46) Signale zur
Netzleitung (3) überträgt und von dieser
empfängt, aufweist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung (46)
weiterhin eine Eingabevorrichtung (53)
zur Erzeugung von über die Netzleitung (3)
zu übertragenden Signalen aufweist, und
daß die Zentralsteuereinrichtung (48, 52)
mit der Eingabevorrichtung (53) zum
Empfang von über diese eingegebenen
Signalen und zu deren Übertragung zu der
Netzleitung (3) verbunden ist.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austauschsteuereinrichtung
(47) Steuersignale zur Zentralsteuer
einrichtung (48) überträgt zur Steuerung
von mit der Netzleitung (3) verbundenen
Lasten (10), wenn die Steuersignale von
der festgeschalteten Leitung (2) zugeführt
werden, daß von den Lasten (10) ausgehende
Operationszustandssignale über die Netz
leitung (3) zur Zentralsteuereinrichtung (48)
geliefert werden, und daß die Zentral
steuereinrichtung (48) weiterhin eine
Einrichtung zum Empfang von durch die
Zentralsteuereinrichtung erzeugten Signalen
und zu deren Übertragung zu der festge
schalteten Leitung (2) enthält.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung
eine Lastüberwachungseinrichtung zur
Überwachung des Zustandes einer Vielzahl von
Lasten, die mit der Netzleitung (3)
verbunden sind, und zur Speicherung der
Lastzustände, und eine Laststeuereinrichtung,
die auf die in der Lastüberwachungs
einrichtung gespeicherten Lastzustände
nur Bezug nimmt, wenn sie das Steuersignal
zu den Lasten (10) durch die erste Steuer
einrichtung (27) empfängt, und die die
zweite Steuereinrichtung (28) in der Weise
steuert, daß das Steuersignal zur Netzleitung
(3) nur dann übertragen wird, wenn der
gegenwärtige Zustand der Last geändert
werden soll, aufweist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lastüberwachungseinrichtung
zur Abfrage aller Lasten in vorbestimmten
Zeitintervallen für die Übertragung des
Zustandes jeder Last zu dieser und zur
Speicherung der die Lastzustände anzeigenden
Antworten von den Lasten vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laststeuereinrichtung
eine Vorrichtung zum Vergleich des Zustandes
jeder Last mit dem Inhalt des entsprechenden
der Steuersignale zu den Lasten aufweist,
und daß die Laststeuereinrichtung ent
scheidet, den gegenwärtigen Betriebszustand
der Last zu ändern, wenn der Inhalt des
Steuersignals nicht mit dem Lastzustand
übereinstimmt, und ein Signal ausgibt,
das die zweite Steuereinrichtung zur Über
tragung des Steuersignals zu der Last
veranlaßt.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung
eine erste Austauscheinrichtung zum
transparenten Austausch von innerhalb
eines Übertragungsrahmens enthaltenen
Daten ohne deren Komprimierung oder Dehnung,
wenn die Daten zwischen der festgeschalteten
und der Netzleitung übermittelt werden,
eine zweite Austauscheinrichtung zur
Umwandlung der Daten durch Komprimierung
oder Dehnung und zur Übertragung der Daten
innerhalb des Übertragungsrahmens nach
der Komprimierung oder Dehnung der Daten,
und eine Schalteinrichtung zur Schaltung
einer der beiden Austauscheinrichtungen
zu der anderen von ihnen,aufweist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalteinrichtung eine
Detektoreinrichtung zur Erfassung eines
Schaltsignals innerhalb des Übertragungs
rahmens enthält, und daß Ausgangssignale
der Detektoreinrichtung die Inbetrieb
setzung entweder der ersten oder der zweiten
Austauscheinrichtung bewirken.
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|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |