DE4331137A1 - Spritze für medizinische Zwecke - Google Patents
Spritze für medizinische ZweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritze für medizinische
Zwecke, mit einem Spritzenzylinder, dessen eines Ende als
Ansatzstück für eine Kanüle bzw. ein Verschlußteil z. B.
in Form eines Tip-Caps ausgebildet ist, sowie mit einem im
Spritzenzylinder angeordneten, durch eine Kolbenstange
verschiebbaren Stopfen.
Spritzen dieser Art kommen vermehrt, insbes. auch als
Fertigspritzen in vorgefüllter Form, für die
Selbstanwendung durch den Patienten in den Handel, wie
dies insbes. zur regelmäßigen Verabreichung von Insulin
bei Diabetikern schon seit langem der Fall ist.
Bei ungeübten bzw. auch bei gebrechlicheren Personen
besteht die Gefahr, daß vor der Applikation der Stopfen
versehentlich aus dem Spritzenzylinder herausgezogen wird,
wodurch das pharmazeutische Produkt in der Regel nicht
mehr anwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritze der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Stopfen
nicht oder nur erschwert aus dem Spritzenzylinder
austreten kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
an dem dem Ansatzstück abgewandten Ende des
Spritzenzylinders eine Stopfenbremse angeordnet ist, die
von einem den Spritzenzylinder umgreifenden, an diesem
lösbar angeschlossenen Rastteil gebildet ist, das einen in
den lichten Innenquerschnitt des Spritzenzylinders hinein
vorstehenden Vorsprung aufweist, der einen Anschlag für
die dem Ansatzstück abgewandte Seite des Stopfens bildet.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst
darin, daß der in den lichten Innenquerschnitt des
Spritzenzylinders hinein vorstehende Vorsprung eine
Bremswirkung auf den Stopfen ausübt, so daß auch bei einer
unsachgemäßen Handhabung der Spritze durch den Patienten
bei Anwendung nicht allzu großer Kraft der Stopfen nicht
aus dem Spritzenzylinder austreten kann.
Weitere Vorteile treten im Bereich der Fertigung auf, da
bei der Nachsterilisation von im Spritzenzylinder bereits
abgefüllten Lösungen durch die hierbei auftretenden
Druckunterschiede häufig der Stopfen aus dem
Spritzenzylinder herausgedrückt wird. Durch das Anbringen
der Stopfenbremse wird verhindert, daß bei der
Nachautoklavierung - etwa durch eine im Spritzenzylinder
vorhandene Luftblase - der Stopfen aus dem
Spritzenzylinder herausgedrückt wird. Dabei kann die
Stopfenbremse ohne weiteres mit sterilisiert werden, wenn
diese beispielsweise aus Polypropylen gefertigt ist. Im
Ergebnis wird hierdurch die pharmazeutische Sicherheit der
Spritze insgesamt erhöht. Da die Stopfenbremse lösbar auf
den Spritzenzylinder aufgesetzt ist, kann sie nach
Gebrauch der Spritze wieder entfernt werden, wodurch die
Entsorgung durch die Trennung der unterschiedlichen
Materialien vereinfacht wird.
In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind das Rastteil als Ringteil und der Vorsprung
als axial in den Spritzenzylinder sich erstreckender
Finger ausgebildet, wobei das frei vorstehende Ende des
Fingers den Anschlag für den Stopfen bildet.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist das
Ringteil auf der dem Finger gegenüberstehenden Seite einen
Trennschlitz auf. Hierdurch kann das Ringteil auf
besonders einfache Weise von der Seite her auf den
Spritzenzylinder aufgeklipst werden.
Vorteilhafterweise besitzt das Ringteil eine hülsenförmige
Gestalt, so daß es die Handhabung der Spritze nicht
beeinträchtigt.
Zur leichteren Handhabung kann das Ringteil an seiner
Außenfläche mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Riffelung versehen sein. Dies ergibt eine zusätzliche
Sicherheit beim Halten bzw. bei der Handhabung der
Spritze. Hierzu kann auch vorgesehen sein, daß das
Ringteil zwei radial sich erstreckende, diametral sich
gegenüber stehende Flügel aufweist, die eine Fingerauflage
bilden. Dies ist insbes. bei der Anwendung von Spritzen
mit sehr kleinem Volumen von Vorteil.
Um einen möglichst guten Halt zu erreichen, kann der
Finger vorteilhafterweise der Innenwand des
Spritzenzylinders anliegen. Hierdurch ist auch
sichergestellt, daß der Finger die Betätigung der
Kolbenstange nicht behindert.
Um gleichwohl die Kolbenstange ohne weiteres in den
Stopfen einschrauben zu können, sieht die Erfindung weiter
vor, daß die Kolbenstange in dem an das für den Anschluß
an dem Stopfen vorgesehene Kolbenstangengewinde
angrenzenden Bereich verjüngt ausgebildet ist.
In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung, die für Spritzen vorgesehen ist, bei denen das
dem Ansatzstück abgewandte Ende des Spritzenzylinders
einen radial nach außen vorstehenden Ringvorsprung
aufweist, ist das Rastteil von einem aus zwei sich mit
Abstand gegenüberstehenden Scheiben bestehenden flachen
Aufschubteil gebildet, wobei die beiden Scheiben
randseitig miteinander verbunden sind und zwischen sich
eine zum einen Rand hin offene Aufnahmetasche für den
Ringvorsprung des Spritzenzylinders bilden, und wobei die
dem Ansatzstück abgewandte Scheibe mit einer zum
Spritzenzylinder koaxialen Bohrung versehen ist, deren
Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des
Spritzenzylinders ist und die andere Scheibe eine zum Rand
hin offene Aussparung für den Durchtritt des
Spritzenzylinders aufweist.
Bei dieser Ausführungsform bildet der Rand der koaxialen
Bohrung in der einen Scheibe den Anschlag für den Stopfen.
Dieses Aufschubteil gewährleistet eine feste Verbindung
mit dem Spritzenzylinder und kann darüber hinaus so
ausgebildet sein, daß es zugleich eine Fingerauflage
bildet. Da die Kolbenstange sich durch die Bohrung in der
einen Scheibe hindurch erstreckt, ist ein unbeabsichtigtes
Entfernen der Stopfenbremse jedenfalls bei montierter
Kolbenstange nicht möglich.
Die Aussparung weist vorteilhafter Weise eine zur Bohrung
koaxial verlaufende, kreisbogenförmige Berandung auf, die
den Spritzenzylinder um etwas mehr als 180 Grad umschließt
und weitet sich zum Rand der Scheibe hin auf. Auf diese
Weise läßt sich das Aufschubteil am Spritzenzylinder
einfach und dennoch fest anschließen.
Um zu verhindern, daß die einmal in den Spritzenzylinder
eingesetzte Kolbenstange versehentlich wieder
herausgezogen werden kann, ist weiter vorgesehen, daß die
Wand der Bohrung als sich zum Nadelansatzstück hin konisch
verjüngende Kegelmantelfläche ausgebildet ist und die
Kolbenstange an ihrem stopfenseitigen Ende einen radial
nach außen vorstehenden Ringflansch aufweist, dessen
äußere Mantelfläche sich zum Stopfen hin ebenfalls konisch
verjüngt, wobei die Bohrung und/oder der Ringflansch
wenigstens in ihrem Randbereich elastisch ausgebildet
sind.
Als besonders günstig hat sich dabei herausgestellt, wenn
der Ringflansch formschlüssig von der Bohrung aufgenommen
wird.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Spritze nach der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform in Seitenansicht mit aufgeklipster
Stopfenbremse,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
Stopfenbremse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Stopfenbremse mit
nur teilweise dargestelltem Spritzenzylinder, in
Teilfig. a vor, in Teilfig. b nach dem Aufsetzen
jeweils in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 in den Teilfig.
a bis d die Stopfenbremse im
Querschnitt bzw. in Draufsicht, jeweils mit und
ohne Spritzenzylinder dargestellt,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche, weitere Ausführungsform,
vor dem Einsetzen der Kolbenstange,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5, jedoch nach dem
Einsetzen der Kolbenstange.
Die in der Zeichnung dargestellte Spritze für medizinische
Zwecke besteht aus einem Spritzenzylinder 1, dessen eines
Ende als Ansatzstück 2 für eine Kanüle bzw. - wie in Fig. 1
dargestellt - für ein Verschlußteil 3 in Form eines
Tip-Caps ausgebildet ist. Im Spritzenzylinder 1 ist ein
Stopfen 4 angeordnet, der durch eine Kolbenstange 5
verschiebbar ist.
An dem dem Ansatzstück 2 für die Kanüle abgewandten Ende
des Spritzenzylinders 1 ist eine Stopfenbremse 6
angeordnet. Die Stopfenbremse 6 besteht im einzelnen in
einer ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform aus einem den Spritzenzylinder 1
umgreifenden Ringteil 6.1 sowie einem in das Innere des
Spritzenzylinders 1 hinein vorstehenden Finger 6.2, der am
Ringteil 6.1 angeschlossen ist. Das freie Ende des
Fingers 6.2 bildet dabei einen Anschlag für den Stopfen 4.
Durch die Stopfenbremse 6 wird verhindert, daß bei einem
unsachgemäßen Gebrauch der Spritze, z. B. durch einen
ungeübten Patienten, der Stopfen 4 versehentlich aus dem
Spritzenzylinder 1 herausgezogen werden kann.
Auch im Herstellungsprozeß von vorgefüllten
Fertigspritzen verhindert die Stopfenbremse 6, daß z. B.
bei der Nachsterilisation von bereits im
Spritzenzylinder 1 abgefüllten Lösungen der Stopfen 4 aus
dem Spritzenzylinder 1 durch im Inneren auftretenden
Überdruck herausgedrückt werden kann.
Das Ringteil 6.1 der Stopfenbremse 6 weist, wie Fig. 2
erkennen läßt, auf der dem Finger 6.2 gegenüber stehenden
Seite einen Trennschlitz 7 auf, wodurch die
Stopfenbremse 6 auf besonders einfache Weise seitlich auf
den Spritzenzylinder 1 aufgeklipst werden kann. Das
Ringteil 6.1 selbst besitzt eine im wesentlichen
hülsenförmige Gestalt, ist also in der Form im
Spritzenzylinder 1 angepaßt.
Zur Verbesserung der Handhabung kann das Ringteil 6.1 in
in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise an seiner
Außenfläche mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Riffelung versehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann
das Ringteil 6.1 - wie sich aus Fig. 2 ergibt - mit zwei
radial sich erstreckenden, diametral sich
gegenüberstehenden Flügeln 8 versehen sein, die eine
Fingerauflage bilden. Dies ist insbes. bei
Spritzenzylindern 1 mit relativ kleinem Volumen von
Vorteil, da diese in der Regel keine Fingerauflage
aufweisen.
Der Finger 6.2 liegt, wie Fig. 1 zeigt, der Innenwand des
Spritzenzylinders 1 an, so daß die Kolbenstange 5 frei
bewegt werden kann.
Die Kolbenstange 5 ist in dem an das Kolbenstangengewinde
angrenzenden Bereich 9 verjüngt ausgebildet, so daß das
Kolbenstangengewinde auch bei aufgeklipster
Stopfenbremse 6 ohne weiteres in den Stopfen 4
eingeschraubt werden kann.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten, weiteren
Ausführungsform der Erfindung ist das Rastteil von einem
aus zwei sich mit Abstand gegenüberstehenden
Scheiben 10, 11 bestehenden flachen Aufschubteil gebildet.
Die beiden Scheiben 10, 11 sind dabei randseitig
miteinander verbunden und bilden zwischen sich eine zum
einen Rand hin offene Aufnahmetasche 12 für den radial
nach außen sich erstreckenden Rand des
Spritzenzylinders 1.
Die dem Ansatzstück 2 abgewandte Scheibe 10 ist dabei mit
einer zum Spritzenzylinder 1 koaxialen Bohrung 13
versehen, deren Durchmesser kleiner als der
Innendurchmesser des Spritzenzylinders 1 ist, so daß der
Rand dieser Bohrung 15 den Anschlag für den Stopfen 4
bildet. Die andere Scheibe 11 weist eine zum Rand hin
offene Aussparung 14 für den Spritzenzylinder 1 auf, so
daß dieser von der Seite her in die Aussparung 14
eingeschoben werden kann.
Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, weist die
Aussparung 14 eine zur Bohrung 13 koaxial verlaufende,
kreisbogenförmige Berandung auf, die den
Spritzenzylinder 1 um etwas mehr als 180 Grad umschließt.
Auf diese Weise wird ein fester Halt des Aufschubteils am
Spritzenzylinder 1 gewährleistet. Die Aussparung 14 weitet
sich im übrigen zum Rand der Scheibe 11 hin auf, wodurch
das Anschließen des Aufschubteils am Spritzenzylinder 1
vereinfacht wird.
Um darüber hinaus zu verhindern, daß die Kolbenstange aus
dem Spritzenzylinder herausgezogen werden kann, ist die
Wand der Bohrung 13 - wie in den Fig. 5 und 6 zu sehen -
als sich zum Ansatzstück 2 hin konisch verjüngende
Kegelmantelfläche ausgebildet. Die Kolbenstange 5 weist an
ihrem stopfenseitigen Ende einen radial nach außen
vorstehenden Ringflansch 15 auf, dessen äußere
Mantelfläche sich zum Stopfen 4 hin ebenfalls konisch
verjüngt, wobei die Bohrung 13 und/oder der Ringflansch 15
wenigstens in ihrem Randbereich elastisch ausgebildet
sind.
Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß der
Ringflansch 15 formschlüssig von der Bohrung 13
aufgenommen wird. Die Kolbenstange 5 läßt sich so zwar in
den Spritzenzylinder 1 einschieben, wobei die beiden
konischen Flächen der Bohrung 13 und des Ringflanschs 15
aneinander abgleiten, nicht jedoch wieder herausziehen,
wie dies aus der Fig. 6 deutlich wird.
Claims (12)
1. Spritze für medizinische Zwecke, mit einem
Spritzenzylinder (1), dessen eines Ende als
Ansatzstück (2) für eine Kanüle bzw. ein
Verschlußteil (3) z. B. in Form eines Tip-Caps
ausgebildet ist, sowie mit einem im
Spritzenzylinder (1) angeordneten, durch eine
Kolbenstange (5) verschiebbaren Stopfen (4), dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Ansatzstück (2)
abgewandten Ende des Spritzenzylinders (1) eine
Stopfenbremse (6) angeordnet ist, die von einem den
Spritzenzylinder (1) umgreifenden, an diesem lösbar
angeschlossenen Rastteil gebildet ist, das einen in
den lichten Innenquerschnitt des Spritzenzylinders (1)
hinein vorstehenden Vorsprung aufweist, der einen
Anschlag für die dem Ansatzstück (2) abgewandte Seite
des Stopfens (4) bildet.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastteil als Ringteil (6.1) und der Vorsprung als
axial in den Spritzenzylinder (1) sich erstreckender
Finger (6.2) ausgebildet sind, wobei das frei
vorstehende Ende des Fingers (6.2) den Anschlag für
den Stopfen (4) bildet.
3. Spritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringteil (6.1) auf der dem Finger (6.2) gegenüber
stehenden Seite einen Trennschlitz (7) aufweist.
4. Spritze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringteil (6.1) eine
hülsenförmige Gestalt besitzt.
5. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringteil (6.1) an seiner
Außenfläche mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Riffelung versehen ist.
6. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringteil (6.1) zwei radial
sich erstreckende, diametral sich gegenüberstehende
Flügel (8) aufweist, die eine Fingerauflage bilden.
7. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Finger (6.2) der Innenwand des
Spritzenzylinders (1) anliegt.
8. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) in dem an das
für den Anschluß an dem Stopfen (4) vorgesehenen
Kolbenstangengewinde angrenzenden Bereich (9) verjüngt
ausgebildet ist.
9. Spritze nach Anspruch 1, bei der das dem Ansatzstück
abgewandte Ende des Spritzenzylinders einen radial
nach außen vorstehenden Ringvorsprung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil von einem aus
zwei sich mit Abstand gegenüberstehenden Scheiben (10,
11) bestehenden flachen Aufschubteil gebildet ist,
wobei die beiden Scheiben (10, 11) randseitig
miteinander verbunden sind und zwischen sich eine zum
einen Rand hin offene Aufnahmetasche (12) für den
Ringvorsprung des Spritzenzylinders (1) bilden, und
wobei die dem Ansatzstück (2) abgewandte Scheibe (10)
mit einer zum Spritzenzylinder koaxialen Bohrung (13)
versehen ist, deren Durchmesser kleiner als der
Innendurchmesser des Spritzenzylinders (1) ist und die
andere Scheibe (11) eine zum Rand hin offene
Aussparung (14) für den Durchtritt des
Spritzenzylinders (1) aufweist.
10. Spritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (14) eine zur Bohrung (13) koaxial
verlaufende, kreisbogenförmige Berandung aufweist, die
den Spritzenzylinder um etwas mehr als 180° umschließt
und sich zum Rand der Scheibe (11) hin aufweitet.
11. Spritze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Bohrung (13) als sich
zum Ansatzstück (2) hin konisch verjüngende
Kegelmantelfläche ausgebildet ist und die
Kolbenstange (5) an ihrem stopfenseitigen Ende einen
radial nach außen vorstehenden Ringflansch (15)
aufweist, dessen äußere Mantelfläche sich zum
Stopfen (4) hin ebenfalls konisch verjüngt, wobei die
Bohrung (13) und/oder der Ringflansch (15) wenigstens
in ihrem Randbereich elastisch ausgebildet sind.
12. Spritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringflansch formschlüssig von der Bohrung (13)
aufgenommen wird.
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