DE4330221C2 - Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerungsprogramms für eine CNC-Maschine - Google Patents
Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerungsprogramms für eine CNC-MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein dialogorientiertes Program
miersystem zur Erzeugung eines Steuerprogramms für eine CNC-
Maschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Systeme sind Teil einer Programmiereinheit, die sich zur
automatischen und/oder halbautomatischen Erstellung von Steuer
programmen für CNC-Maschinen einer ganz bestimmten Bearbei
tungstechnologie (Drehen, Fräsen u. ähnl.) eignen. Sie sind
entweder Bestandteil der Maschinensteuerung (Vorortprogrammie
rung) oder als separater Programmierplatz als PC ausgeführt und
über Datenleitung mit der CNC-Maschine verbunden.
Unabhängig von der Ausführungsform handelt es sich dabei immer
um Programmiersysteme, welche in ihrer funktionalen Ausprägung
auf eine spezielle Technologie abgestimmt sind. Die Ausprägung
des Systems ist dabei sowohl bezüglich seiner Funktionalität
als auch der Handhabung durch den Anwender/Programmierer fest
vorgegeben.
Aus dem Stand der Technik sind dialogorientierte Programmiersy
steme, insbesondere bei CNC-Werkzeugmaschinen bekannt. Solche
Systeme beruhen im Prinzip auf einer Analyse eines zu bearbei
tenden Werkstückes (Roh-Fertigteilgeometrie) mit entsprechen
der automatischer oder halbautomatischer Festlegung oder Varia
tion von Bearbeitungsschritten mit einer z. B. ebenfalls automa
tischen Zuordnung von entsprechenden Bearbeitungswerkzeugen.
Darüberhinaus werden in Abhängigkeit vom jeweils vorhandenen
Maschinentyp die für das CNC-Programm notwendigen Technologie
daten interaktiv festgelegt und generiert.
Diese Vorgaben können vom Programmierer überprüft und modifi
ziert werden. Bezogen auf ein so erstelltes Maschinensteue
rungsprogramm können solche Programme modifiziert gehandhabt
werden (Autoprogrammiersysteme).
Beispiele für solche Programmiersysteme sind in den DE-
32 40 000 C2, DE-33 08 765 C2 und DE-32 40 974 C2 angegeben und näher
präzisiert.
Die herkömmlichen Programmiersysteme besitzen aber in bezug auf
ihre Flexibilität und Konfigurierbarkeit, insbesondere bei kom
plexen Bearbeitungsabläufen erhebliche Nachteile. So müssen bei
diesen bekannten Systemen vor einer Modifizierung und Anpassung
die gesamten Dialoge, die verwendete Technologie und beispiels
weise auch die eingesetzten Werkzeuge vorab festgelegt werden.
Das Steuerprogramm wird vorab erstellt und erst anschließend
kann es modifiziert und angepaßt werden. Dies erfordert zusätz
liche Rechnerkapazität und längere Programmlaufzeiten.
Zur Änderung muß sowohl stark in das steuerspezifische Quellen
programm als auch in den G-Code des Systems eingegriffen wer
den.
Bei komplexen Bearbeitungsvorgängen müssen zusätzlich alle mög
lichen Dialogabläufe und Funktionsabläufe fest implementiert
sein. Wenn neue Bearbeitungsmöglichkeiten vom Anwender ge
wünscht werden, ergeben sich erhebliche Abstimmungsschwierig
keiten.
Zusätzlich zu der oben erwähnten Konfigurierbarkeit und Funk
tionalität wird vom Anwender einer CNC-Maschine gewünscht, ei
gene Bearbeitungsarten, welche auf seine speziellen Anforderungen
abgestimmt sind, selbst zu definieren. Die Programmierung
kann somit speziell angepaßt werden.
Bei bisher bekannten automatischen "Programmiersystemen" wurde
grundsätzlich zwischen Quellprogrammdaten und Maschinensteuer
programmdaten unterschieden. Das heißt, es sind mindestens zwei
verschiedene Datenbasen zur Modifizierung vorhanden. Änderungen
können also, sowohl dialoggeführt im sogenannten "Quellcode"
als auch direkt über einen "G-Satz-Editor" im "Maschinensteuer
programm" durchgeführt werden.
Da das "Maschinensteuerprogramm" durch einen "Übersetzungslauf"
aus dem "Quellcode" erzeugt wird, werden Änderungen überschrie
ben. Diese Änderungen können nicht "rückübersetzt" in den
"Quellcode" übertragen werden können. Aus dieser Einschränkung
ergeben sich grundsätzlich Probleme bei der Verwaltung von Pro
grammdaten, wenn auch im Maschinensteuerprogramm geändert oder
optimiert werden soll.
Mit anderen Worten, es ist nicht möglich, "Steuerprogrammände
rungen", welche in einem bestimmten Eingabelevel bzw. Daten
level der "Einheit" vom Anwender durchgeführt wurden, in einen
höheren "Level" zurückzuführen. Das bedeutet, nachträgliche Än
derungen in einem "niedrigeren" Level (z. B. DIN-Code) sind in
dem höherwertigen Eingabelevel (Dialogquellinformationen), in
welchem das Steuerprogramm ursprünglich vom Anwender eingegeben
wurde, nicht mehr vorhanden.
Der Anwender ist also gezwungen, immer den höchsten Eingabe
level zu wählen, um gemachte Änderungen in allen anderen
"Leveln" verfügbar zu haben. Dies hat gravierende Einschränkun
gen in den Möglichkeiten und der Flexibilität bei der Optimie
rung von Steuerprogrammen zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Programmiersystem gemäß der
DE-32 40 000 C2 zur Erstellung von Steuerungsdaten für eine CNC-
Maschine so zu verbessern, daß Änderungen und Programmoptimierun
gen in jedem beliebigen "Level" durchgeführt werden können.
Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentan
spruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem neuartigen Prinzip einer struktu
rellen Unterteilung in eine Beschreibungs- und Steuereinheit
sowie durch die funktionale Ausprägung der Funktionssteuerein
heit. Damit wird erreicht, daß der Programmierer Steuerpro
grammdaten erstellen kann, die in bezug auf den Funktionsumfang
und den Programmierablauf gegenüber herkömmlichen Programmier
systemen erhebliche Vorteile bringen.
Das Programmiersystem wird über Dialogmakros an maschinenspezi
fische Gegebenheiten und auf technololgische Anforderungen beim
Anwender angepaßt.
Der erfindungsgemäß angeordnete Dialogmakrointerpreter und Edi
tor des Programmiersystems machen es möglich, sowohl die funk
tionale Ausprägung, als auch die Ausprägung bezüglich der Be
dienung flexibel durch den Anwender festzulegen oder auf die
jeweils vorliegenden technologischen Anforderungen abzustimmen.
Durch die spezielle Funktionsbeschreibungseinheit und Funkti
onssteuereinheit wird es dem Anwender ermöglicht, durch Eingabe
von Funktionssteuerblöcken die Ausprägung bezüglich einer ge
wünschten Technologie selbst zu bestimmen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird gänzlich auf eine Unter
scheidung zwischen "Quellprogramm" und "Maschinenprogramm" ver
zichtet.
Dialogsteuerinformationen und Maschinensteuerinformationen sind
zu jedem Zeitpunkt in "einer" Datenbasis verfügbar, die in der
Editoreinheit abgelegt sind. Der Zugriff auf diese Datenbasis
übernimmt ein Datensteuerungsmodul.
Die Datenbasis kann prinzipiell in "Maschinensteuerdaten" und
"Dialogsteuerdaten des Programmiersystems" unterteilt werden.
Das Datensteuerungsmodul übernimmt die Zugriffskontrolle und
-verwaltung beim Datenzugriff beim Programmieren im Dialog
und auf NC-Code-Ebene.
Die Datenbasis wird nach außen für den Anwender so behandelt
und dargestellt, als ob ein getrenntes "Maschinenprogramm" vor
liegen würde. Das Datensteuerungsmodul verwaltet dabei die
"Auftrennung" und "Zusammenführung" der Daten für die "Maschi
nensteuerung" und für die "Dialogsteuerung", wodurch ein "Pseu
do-Maschinenprogramm" entsteht.
Änderungen, welche der Anwender in diese, "Pseudo-Maschinen
programm" macht, sind jedoch sofort auch für den Zugriff vom
Programmiersystem als "Quelldaten" verfügbar. Der Anwender ver
hält sich beim "Ändern" oder beim "Optimieren" genau so wie
beim Ändern eines manuell erzeugten NC-Steuerprogramms.
Durch das Datensteuerungsmodul wird es bei der vorliegenden Er
findung möglich, in einem beliebigen "Level" durchgeführte Än
derungen, auch in jedem beliebigen anderen, auch höherwertigen
"Level" sofort verfügbar zu haben. Durch dieses Modul steht dem
Anwender jedes beliebige "Level" für Änderungen zur Verfügung.
Ferner ist somit eine hohe Flexibilität bei Programmoptimierun
gen gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines konkreten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es handelt sich um eine CNC-
Werkzeugmaschine, für die mit Hilfe des erfinderischen Program
miersystems ein Steuerprogramm erstellt werden soll. Es zeigen:
Abb. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines üblichen
Programmiersystems zur Erstellung von CNC-
Steuerungsdaten,
Abb. 2 eine Prinzipdarstellung des erfinderischen Program
miersystems,
Abb. 3 beispielhaft die Festlegung von Parametern für
einen gewünschten Funktionsablauf bei CNC-Werkzeug
maschinen,
Abb. 4 die Datenaufbereitung und den Applikationsablauf für
die Funktionssteuereinheit des Programmiersystems.
Abb. 1 zeigt die Struktur eines Programmiersystems in Hardware-
Darstellung mit Bildschirm 2 und Tastatur 3 sowie den zentralen
Speicher und Verarbeitungseinheit 1, in der die eingegebenen
Daten über eine Ein/Ausgabeeinheit (I/O-Einheit) zu Steuerungs
daten für die Maschinensteuerung 13 verarbeitet werden.
Eine solche Einheit besitzt mehrere Funktionsblöcke, die unter
einander über einen System-Bus mit der Eingabe- und Ausgabeein
heit (I/O-Einheit) verbunden sind.
- - Im Systemprogrammspeicher wird das gesamte Bewegungs- und Ablaufprogramm mit allen Zusatzinformationen gespeichert. Darüberhinaus das ursprüngliche Quellenprogramm, mit dem der gesamte Steuerungsablauf programmiert wird.
- - Im Arbeitsspeicher werden die aktuell abgelegte und benötig te Software als System- und Anwenderprogramm und die mit diesem Programm zu verarbeitenden Daten und Ergebnisse ge speichert.
- - Im Parameterspeicher wird die Adresse variabler Eingangs- und Steuerdaten in Form von Makrobefehlen oder Algorithmen abgelegt.
- - In der CPU (Central Prozess Unit) erfolgt die Aufrufung eines Befehls einer Programmierung in definierter Reihen folge, die Entschlüsselung und Veranlassung der verlangten Operationen durch entsprechende Steuerbefehle.
- - Der CRT (Bildschirm)/Grafikcontroler bewirkt die Anzeige von Daten und Informationen auf dem Bildschirm.
- - Im Filesystem (Datenspeicher) werden Daten unter einem Dateinamen, über die sie eingelesen werden, abgespeichert und zur Wiederverwendung bereitgehalten.
Zunächst soll der Dialogmakrointerpreter zur Beschreibung der
Funktionen und des Dialogablaufes bei der Programmierung anhand
der Abb. 2 näher erläutert werden. Über Bildschirm 2 und
Tastatur 3 beschreibt der Programmierer zunächst den gewünsch
ten Funktionsablauf der Werkzeugmaschine als ein parametrisches
Steuerprogramm. Die Eingaben erfolgen entsprechend dem Pro
grammformat der für die Bearbeitungsmaschine eingesetzten
Steuerung. In der eigentlichen Funktionsbeschreibungseinheit 4
werden die eingegebenen Daten zu einer Funktionssteuermatrix 7
aufbereitet. Manuell durch den Programmierer oder automatisch
erfolgt die Vergabe und Zuordnung von Parametern zu den einzel
nen Funktionen der Maschine. Eine solche Funktionssteuermatrix
7 mit der dazu gehörenden Ablaufbeschreibung 7a ist in Abb. 3
dargestellt, einem Bearbeitungsfall für die spanende Bearbei
tung für eine CNC-Werkzeugmaschine.
Folgende Funktionen und Steuerparameter sind in Abb. 3 darge
stellt.
- a) Funktionsbeispiele:
RTM - Revolvertabellenmodul (bei Revolver- Werkzeugmaschinen)
TTM - Technologietabellenmodul
GEO - Geometrie - b) Parameterbeispiele:
WKZ - Werkzeugnummer
ST - Station
V - Schnittgeschwindigkeit
F - Vorschub
D - Schnittiefe
GEO - Geometrie
Die so erstellte Funktionssteuermatrix 7 wird dann vom Program
mierer programmiert, indem zu den einzelnen Parametern ein oder
mehrere Funktionsattribute aktiviert werden (Abb. 3). Das Er
gebnis wird dann in Form einer Struktur zusammen mit der Ab
laufbeschreibung 7a einer Steuerlistenerstellungseinheit 5 zu
geführt.
Jedes der in der Steuerliste eingetragene Funktionsattribut
dient dabei als Schlüssel zur Auslösung eines ganz bestimmten
Funktionsablaufes, wie z. B. "Berechnung eines Vorschubwertes",
welcher dem Anwender zu den eingegebenen Parametern vorgelegt
werden soll. Der Funktionsablauf wird durch Aufruf der entspre
chenden Funktionseinheit ausgelöst.
Die Steuerliste zusammen mit der Ablaufbeschreibung wird an
schließend als Eingabe für den Programmeditor bereitgestellt,
der bei dem erfindungsgemäßen Gerät als Funktionssteuereinheit
6 verwendet wird. Dieser ist zweckmäßig online mit der Daten
eingabeeinrichtung 2, 3 verbunden, um von dort aktuelle Parame
terwerte einzugeben, falls erforderlich. Diese Funktionssteuer
einheit 6 kommt bei der Erstellung eines Steuerprogrammes für
die Bearbeitungsmaschine durch die Befehle "Bearbeitungs
schritt-Eingabe" oder "Bearbeitungsschritt-Ändern" - ausgelöst
durch die Dateneingabeeinrichtung - zur Ausführung.
Startet also der Anwender die Funktionssteuereinheit 6, so wer
den die von ihm in der Funktionsbeschreibungseinheit vorgegebe
nen Eingabeanforderungen und Funktionsabläufe - z. B. die Ermittlung
eines geeigneten Werkzeuges und/oder des geeigneten
Vorschubes - ausgeführt.
Erfindungsgemäß sind die in der Funktionssteuereinheit 6 oder
Editoreinheit vorhandenen Steuer- und Dialogdaten in einer ge
meinsamen Datenbasis abgelegt mit Zugriffsmöglichkeit für das
Datensteuerungsmodul 6a. Da die Datenbasis zweckmäßig in "Ma
schinensteuerdaten" und "Dialogsteuerdaten des Programmiersy
stems" unterteilt ist, übernimmt das Datensteuerungsmodul 6a
nicht nur den Zugriff auf die gemeinsame Datenbasis, sondern
generell die Verwaltung beim Datenzugriff. Dies ist sowohl in
der Dialogebene als auch in der NC-Code-Ebene möglich.
In bezug auf das CNC-Programmiersystem besitzt das Datensteue
rungsmodul 6a die Eigenschaft, ein verkettetes und verschach
teltes Listenkonzept zu ermöglichen, welches die Aufteilung ei
nes Steuerungsprogrammes nach bestimmten Teilsystemen, Bearbei
tungsblöcken und Bearbeitungsmakros (mehrere zusammenhängende
Programmieranweisungen, die wie eine Anweisung behandelt wer
den) erlauben. Ferner bietet das Datensteuerungsmodul 6a einen
schnellen Zugriff auf Parameter, welche zur Steuerung des Pro
grammiersystems benötigt werden.
Aus den in der Funktionssteuereinheit 6 abgelegten Daten wird
ein "Pseudo-Maschinenprogramm" 6b generiert, wobei das Daten
steuerungsmodul 6a auch hier die "Auftrennung" und "Zusammen
führung" der Daten durchführt. Für den Anwender stellt sich
dies so dar, als wäre ein getrenntes "Maschinenprogramm" vor
handen.
Neben den reinen NC-Daten, die für den Ablauf des Programmes an
der CNC-Maschine benötigt werden, müssen alle systembedingten
Zusatzinformationen (Blockstruktur, Makro-Parameter, Geometrie
prozessor usw.) beim Zugriff durch den Programmierer eingetra
gen werden.
Das "Pseudo-Maschinenprogramm" 6b besitzt also alle Informatio
nen, die für die Rekonstruktion eines Steuerprogrammes zu einem
späteren Zeitpunkt erforderlich sind.
Die in der Funktions-Steuermatrix (Abb. 3) angegebenen ge
wünschten Funktionen sind als Moduleinheit in dem erfindungsge
mäßen Gerät implementiert, u. a. über Applikationsablauf und Da
tenaufbereitung direkt mit der Funktionssteuereinheit verbun
den.
Diese Applikationseinheiten können durch weitere Applikations
einheiten (NNN) ergänzt werden, wie in Abb. 4 dargestellt.
Eine dieser Applikationseinheiten ist das Datensteuerungsmodul
6a. Die Kommunikation dieser Applikationseinheiten erfolgt über
eine Kommando-Schnittstelle und eine Übergabestruktur (nicht
dargestellt).
Der Zugriff auf die einzelnen Applikationseinheiten in Abb. 4
erfolgt hierarchisch, d. h. der Zugriff auf Daten einer tiefer
liegenden Ebene ist von der Positionierung in der aktuellen E
bene abhängig. Wird in einer bestimmten Ebene neu positioniert,
hat dies den Verlust aller Positionen der tieferliegenden Ebe
nen zur Folge, d. h. bei Bedarf müssen diese ebenfalls neu po
sitioniert werden. Diese Tatsache kann sich mitunter nachteilig
auswirken. Das Datensteuerungsmodul 6a bietet daher die Mög
lichkeit, den aktuellen Zugriffspfad temporär zwischenzuspei
chern und bei Bedarf zu restaurieren.
Eine Möglichkeit, sich Positionen in einem Programm zu merken,
ist das Setzen von Marken oder Merkern. Somit können bestimmte
Bereiche gekennzeichnet und umfangreiche Datenmanipulationen
wie Kopieren, Vorschieben, Löschen und ähnliches angewendet
werden.
Claims (9)
1. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-
Maschine, mit
einer Dateneingabe- und Visualisierungseinrichtung (3, 2) zum Eingeben und/oder Ändern von Daten, die einen gewünschten Funktions- und Steuerungsablauf der CNC-Maschine bestimmen;
einer zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1), in der die eingegebenen Daten zu Steuerungsdaten für eine Maschinensteuerung (13) der CNC-Maschine verarbeitet und als Steuerprogramm für die CNC-Maschine über eine Ein- /Ausgabeeinheit an die Maschinensteuerung (13) ausgegeben werden;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Datenbasis vorhanden ist, in der die eingegebenen Daten gemeinsam abgelegt werden, wobei die Datenbasis in einen Bereich für ein parametrisches Steuerprogramm für die CNC- Maschine und in einen Bereich für Dialogsteuerdaten des Programmiersystems unterteilt ist; und
eine Funktionssteuereinheit (6) vorhanden ist, um aus dem parametrischen Steuerprogramm zusammen mit den eingegebenen Daten das ablauffähige Steuerprogramm für die CNC-Maschine zu erstellen.
einer Dateneingabe- und Visualisierungseinrichtung (3, 2) zum Eingeben und/oder Ändern von Daten, die einen gewünschten Funktions- und Steuerungsablauf der CNC-Maschine bestimmen;
einer zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1), in der die eingegebenen Daten zu Steuerungsdaten für eine Maschinensteuerung (13) der CNC-Maschine verarbeitet und als Steuerprogramm für die CNC-Maschine über eine Ein- /Ausgabeeinheit an die Maschinensteuerung (13) ausgegeben werden;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Datenbasis vorhanden ist, in der die eingegebenen Daten gemeinsam abgelegt werden, wobei die Datenbasis in einen Bereich für ein parametrisches Steuerprogramm für die CNC- Maschine und in einen Bereich für Dialogsteuerdaten des Programmiersystems unterteilt ist; und
eine Funktionssteuereinheit (6) vorhanden ist, um aus dem parametrischen Steuerprogramm zusammen mit den eingegebenen Daten das ablauffähige Steuerprogramm für die CNC-Maschine zu erstellen.
2. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionssteuereinheit (6) ein Datensteuerungsmodul (6a) aufweist, das auf die Dialogsteuerdaten in der Datenbasis zugreift und diese verwaltet; und
das Steuerprogramm für die CNC-Maschine die für den Ablauf des Steuerprogramms an der CNC-Maschine benötigten Ablaufdaten und Verweise auf die zugehörigen Dialogsteuerdaten enthält.
die Funktionssteuereinheit (6) ein Datensteuerungsmodul (6a) aufweist, das auf die Dialogsteuerdaten in der Datenbasis zugreift und diese verwaltet; und
das Steuerprogramm für die CNC-Maschine die für den Ablauf des Steuerprogramms an der CNC-Maschine benötigten Ablaufdaten und Verweise auf die zugehörigen Dialogsteuerdaten enthält.
3. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Datensteuerungsmodul (6a) den Zugriff und die
Verwaltung sowohl in einer Dialogquellebene des Programms als
auch in dem Steuerprogramm für die CNC-Maschine ausführt.
4. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Datensteuerungsmodul (6a) die Ablaufdaten und die
Dialogsteuerdaten zur Darstellung für den Anwender und zur
Änderung zusammenführt und zur Ansteuerung der CNC-Maschine
voneinander trennt.
5. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem parametrischen Steuerprogramm die einzelnen Funk
tionen der CNC-Maschine durch Parameter festgelegt sind.
6. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Parameter in Form einer Matrix abgelegt sind, und
die Matrix eine Vielzahl von aktivierbaren Funktions attributen enthält.
die Parameter in Form einer Matrix abgelegt sind, und
die Matrix eine Vielzahl von aktivierbaren Funktions attributen enthält.
7. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Funktionsattribut zur Auslösung jeweils eines
bestimmten Funktionsablaufes in der Steuerung der CNC-Maschine
dient.
8. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
Änderungen in dem Steuerprogramm für die CNC-Maschine
durch das Datensteuerungsmodul (6a) in der Dialogquellebene des
Programms ausgeführt werden.
9. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Maschine
nach einem der Ansprüche 2-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Datensteuerungsmodul (6a) Programmsätze des Steuer
programms für die CNC-Maschine als Teildatenmengen selektiert
und in dem ersten Teil des Steuerprogramms, der nur die
Ablaufdaten enthält, kennzeichnet.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330221A DE4330221C2 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerungsprogramms für eine CNC-Maschine |
AT96104343T ATE188784T1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes programmiersystem für eine cnc-werkzeugmaschine |
DE59409080T DE59409080D1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Werkzeugmaschine |
EP96104343A EP0726509B1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Werkzeugmaschine |
EP94114039A EP0642066B1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Werkzeugmaschine |
DE59402289T DE59402289D1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Werkzeugmaschine |
AT94114039T ATE151179T1 (de) | 1993-09-07 | 1994-09-07 | Dialogorientiertes programmiersystem für eine cnc-werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330221A DE4330221C2 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerungsprogramms für eine CNC-Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330221A1 DE4330221A1 (de) | 1995-03-09 |
DE4330221C2 true DE4330221C2 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=6497043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4330221A Expired - Fee Related DE4330221C2 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerungsprogramms für eine CNC-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330221C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308765C2 (de) * | 1982-03-11 | 1988-03-24 | Yamazaki Machinery Works, Ltd., Ooguchi, Aichi, Jp | |
DE3240974C2 (de) * | 1981-11-05 | 1992-07-09 | Yamazaki Machinery Works, Ltd., Ooguchi, Aichi, Jp | |
DE3240000C2 (de) * | 1981-10-28 | 1993-03-04 | Yamazaki Machinery Works, Ltd., Ooguchi, Aichi, Jp |
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1993
- 1993-09-07 DE DE4330221A patent/DE4330221C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Bollen, Nico: "Interaktive Programmierung, WOP wird noch einfacher". In: Technische Rundschau, H. 5, 1993, S. 40-42 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4330221A1 (de) | 1995-03-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WALDENMAIER, PETER, DIPL.-ING. (FH), 73054 EISLINGEN, DE MONZ, JOACHIM, DIPL.-ING. (FH), 73061 EBERSBACH, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRAUB DREHMASCHINEN GMBH, 73262 REICHENBACH, DE |
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