DE4330106A1 - Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenenergie - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen von StoßenenergieInfo
- Publication number
- DE4330106A1 DE4330106A1 DE19934330106 DE4330106A DE4330106A1 DE 4330106 A1 DE4330106 A1 DE 4330106A1 DE 19934330106 DE19934330106 DE 19934330106 DE 4330106 A DE4330106 A DE 4330106A DE 4330106 A1 DE4330106 A1 DE 4330106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- force
- impact
- receiving part
- pressure body
- force receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/127—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members by a blade element cutting or tearing into a quantity of material; Pultrusion of a filling material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen
von Stoßenergie, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Vorrichtung, die aus der DE
37 11 692 A1 bekannt ist, ist das Kraftaufnahmeteil in Form
eines während des Stoßes Zug- als auch Druckkräfte aufneh
menden Bauteils ausgebildet, das unter der Wirkung der vom
Druckkörper übertragenen Stoßkraft umgestülpt wird. Dazu ist
der Druckkörper mit dem Kraftaufnahmeteil über eine im
Druckkörper ausgebildete ringförmige Ausnehmung, in die der
benachbarte Bereich des Kraftaufnahmeteils eingedrückt ist,
verbunden.
Das Kraftaufnahmeteil ist dabei als ein Bauteil mit
einer Form ausgebildet, die einem teilweise nach innen umge
stülpten Rohrstück entspricht, das an einem Ende flansch
artig nach außen gebogen ist und dort mit dem zu schützenden
Bauteil verbunden ist. In dem nach innen gestülpten Rohrteil
sitzt der Druckkörper. Beim Anliegen eines Stoßes übt der
Druckkörper eine Kraft auf den nach innen gestülpten Teil
des Rohrstückes aus, derart, daß dieses weiter in Stoßrich
tung umgestülpt wird, wobei dabei die anliegende Stoßenergie
in die zu den dabei notwendigen Umstülp- und Biegevorgängen
notwendige Energie umgesetzt und damit verbraucht wird.
Bei Konstruktionen, bei denen gegenseitig belastete
Bauteile miteinander verbunden sind, erfolgt diese Verbin
dung in der Regel nicht durch Verschweißen dieser Bauteile,
da Schweißnähte üblicherweise nur dort vorgesehen werden, wo
sie kaum belastet werden. Der Grund dafür besteht darin, daß
bei Schweißvorgängen, d. h. durch die dabei auftretende Wär
mebeeinflussung, das Gefüge des Materials der sich daran
anschließenden Bereiche der Bauteile verändert, d. h. weich
bzw. am Rand der Wärmeeinflußzone spröde wird, so daß die
Schweißnähte bei einer entsprechenden Belastung nicht mehr
halten. Wenn es allerdings unumgänglich ist, belastete
Schweißnähte vorzusehen, dann werden an diesen in der Regel
größere Materialstärken vorgesehen, was im Hinblick auf das
dadurch bedingte Gewicht und das Verhältnis zwischen dem
Gewicht und der Belastbarkeit ungünstig ist.
Dementsprechend sind bei der aus der DE 37 11 692 A1
bekannten Vorrichtung Schweißverbindungen lediglich dort
vorgesehen, wo die entsprechenden Schweißnähte kaum belastet
werden.
Aufgrund der Form des Kraftaufnahmeteils und der ge
wählten ohne belastete Schweißnähte auskommenden Art der
Verbindung der einzelnen Bauteile miteinander hat die be
kannte Vorrichtung jedoch den Nachteil, daß sie konstruktiv
aufwendig und in ihrer Herstellung mit hohen Kosten verbun
den ist.
Aus der US 3694019 ist eine weitere Vorrichtung zum
Aufnehmen von Stoßenergie bekannt, bei der das Kraftaufnah
meteil als Kraftaufnahmeband aus Fäden oder Schnuren ausge
bildet ist, das ringförmig geschlossen um zwei Stifte ge
führt ist, die an dem vor dem Stoß zu schützenden Bauteil
einerseits und einem Druckkörper andererseits nach außen
vorstehend angebracht sind.
Eine derartige Vorrichtung ist insofern nachteilig, als
ihr Ein- und Ausbau, insbesondere von der Seite, an der der
Stoß liegt, mit Schwierigkeiten verbunden ist, da das Kraft
aufnahmeband seitlich über die beiden Stifte gezogen werden
muß, die in Stoßrichtung hintereinander angeordnet sind, und
darüber hinaus die vorstehenden Stifte und das daran ange
brachte Kraftaufnahmeband einen gewissen Platzbedarf in
einer Richtung quer zur Stoßrichtung haben, was insbesondere
bei Fahrzeugen problematisch ist, bei denen eine derartige
Vorrichtung in einem Fahrzeuglängsträger angeordnet werden
soll.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einer
derartigen Vorrichtung das Kraftaufnahmeteil in Form eines
Kraftaufnahmebandes auszubilden, das im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist und mit seinen Enden an dem zu schützenden
Bauteil befestigt ist, wobei der Druckkörper in diesem
Kraftaufnahmeband angeordnet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, die Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie einen einfa
chen Aufbau hat und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Aus
bildung gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das
Kraftaufnahmeteil aus einem sehr einfach und unter geringen
Kosten herstellbaren Bauteil, bei dem ein Blech oder ein
Rohr oder ein einfaches Hohlprofil als Ausgangsmaterial
dienen kann und nur einfache Schneid-, Stanz- oder ggfs.
Biegevorgänge erforderlich sind. Die Ausbildung des Kraft
aufnahmeteils als auf Zug beanspruchtes Dehnungsteil hat
weiterhin den Vorteil, daß viel Energie pro Gewicht des
Kraftaufnahmeteils verbraucht werden kann, da dieses gleich
mäßig insgesamt gedehnt wird. Bei einer Krümmung eines
Kraftaufnahmeteils gibt es an der neutrale Phase einen
Bereich, in welchem kaum Energie auf genommen wird. Bei einem
Umstülpvorgang wird beispielsweise nur die äußere Schicht an
der Stelle, an der der Umstülpvorgang stattfindet, bis nahe
an seine Zugfestigkeit belastet, d. h. wird dort bis nahe an
die maximale Dehnbarkeit verformt. Alle anderen Bereiche
werden kaum belastet, so daß die Energieaufnahme pro Gewicht
des Kraftaufnahmeteils gering ist. Weiterhin ist das Dehnen
gegenüber einem Stauchen insofern vorteilhaft, da ein
gleichmäßiges Dehnen einfacher als ein gleichmäßiges Stau
chen zu erreichen ist, bei dem leicht ein Knicken oder Aus
beulen auftritt.
Diese sehr effektive, einfache und kostengünstige Kon
struktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch
möglich, daß das Kraftaufnahmeteil aus einem Material be
steht, das durch bei Schweißvorgängen auftretende Wärme
einflüsse nicht geschwächt wird, da bei der Verwendung eines
derartigen Materials das Kraftaufnahmeteil mit dem vor dem
Stoß zu schützenden Bauteil sowie mit dem Druckkörper ver
schweißt, d. h. über belastete Schweißnähte miteinander ver
bunden werden kann, die Stoßkräfte aufnehmen und übertragen.
Da eine Schwächung des Materials beim Schweißvorgang nicht
zu befürchten ist, sind diese Schweißnähte hoch belastbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich somit
durch ein Kraftaufnahmeteil mit einfacher Geometrie aus
kostengünstigen Ausgangsmaterialien aus und ist einfach zu
fertigen. Da dieses beim Anliegen eines Stoßes im überwie
genden Teil seines Volumens bis an seine Streckgrenze ge
dehnt wird, hat es verglichen mit den bekannten Konstruktio
nen ein erheblich besseres Verhältnis von Energieaufnahmefä
higkeit zu seinem Gewicht.
Neben dem einfachen Aufbau, der kostengünstigen Ferti
gung und der Möglichkeit, die Vorrichtung von der Stoßseite
problemlos ein- und auszubauen, hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung insbesondere gegenüber der bereits vorgeschlage
nen Lösung mit U-förmigem Kraftaufnahmeband den Vorteil
eines hohen Arbeitshubes, eines geringen notwendigen Bau
raums, so daß beim Einbau in ein Fahrzeug ein kleiner Durch
bruch im Längsträger ausreicht, der freien Wahl der Lage der
Montagebohrungen, der geringen Anzahl der Bauteile und des
geringen Verschnittes bei der Herstellung des Kraftaufnahme
teils. Das macht sich in Form eines geringeren Gewichtes und
in Form geringerer Herstellungskosten bemerkbar.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltun
gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 8.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilseiten- und Teilschnittansicht des
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig.
2, und
Fig. 4 eine Teilseiten- und Teilschnittansicht längs
der Linie A-A in Fig. 1 nach der Verformung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bei einem Kraftfahr
zeug zwischen dem Stoßfänger 1 und einem Längsträger 4 der
Fahrzeugkarosserie vorgesehen, der ein vor einem Stoß zu
schützendes Bauteil darstellt.
An der Rückseite des Stoßfängers 1 in Stoßrichtung ist
ein Druckkörper 2 angeordnet, der in Form eines Rohres aus
gebildet sein kann. Der Druckkörper 2 erstreckt sich in den
Längsträger 4 des Fahrzeuges und weist an seiner Außenseite
ein Kraftaufnahmeteil 3 auf, das mit dem Längsträger 4 bei
spielsweise über eine damit über Schrauben 7 verbundene
Montageplatte 8 fest verbunden ist, wie es in Fig. 2 und 3
im einzelnen dargestellt ist. Das Kraftaufnahmeteil 3 ist
als ein flächiges, geradlinig parallel zur Stoßrichtung ver
laufendes Bauteil aus einem plastisch verformbaren Material
ausgebildet und als auf Zug beanspruchtes Dehnungsteil an
geordnet. Das heißt, daß das Kraftaufnahmeteil 3 eine Flä
che, beispielsweise eine Zylinderfläche bildet, deren Man
tellinie geradlinig parallel zur Stoßrichtung verläuft. Es
besteht aus einem Material, das durch bei Schweißvorgängen
auftretende Wärmeeinflüsse nicht geschwächt wird, vorzugs
weise aus Weicheisen, Reinaluminium und Eisen und Alumini
umlegierungen, die im Ausgangszustand weich sind. Das Kraft
aufnahmeteil 3 ist an der Außenseite des Druckkörpers 2
angeordnet und im Bereich seines in Stoßrichtung vorderen
Endes mit dem Druckkörper 2 über eine Schweißnaht 5 ver
schweißt. Am anderen Ende ist das Kraftaufnahmeteil 3 über
eine Schweißnaht 6 mit der Montageplatte 8 und damit mit dem
Längsträger 4 fest verbunden.
Das Kraftaufnahmeteil 3 besteht somit aus einem in
Stoßrichtung langgestreckten Bauteil, das rohrförmig ausge
bildet sein kann, so daß es den rohrförmigen Druckkörper 2
wenigstens teilweise umgibt. Es kann in der in der Zeichnung
dargestellten Weise auch aus einem oder mehreren Bauteilen
mit kreissegmentförmigem Querschnitt bestehen, zwischen
denen Lücken bestehen, wobei dann, wenn mehrere derartige
Bauteile vorgesehen sind, diese an ihren Enden jeweils mit
einander so verbunden sind, daß sich ein Aufbau in einem
Stück ergibt. Das Kraftaufnahmeteil kann auch aus mehreren
Blechstreifen bestehen, die an ihren Enden miteinander ver
bunden sind.
Im übrigen ist die Querschnittsform des Druckkörpers 2
und des Kraftaufnahmeteils 3 beliebig, eine kreisrunde Aus
bildung ist nicht erforderlich.
Bei dieser Ausbildung werden die Schweißnähte 5 und 6
im Einsatzfall voll belastet, ohne daß die Gefahr besteht,
daß sie nicht halten. Das gilt auch bei sehr schmalen Aus
nehmungen 9, da das Kraftaufnahmeteil 3 aus einem relativ
weichen Material mit einer großen Streckgrenze besteht, das
in der Wärmeeinflußzone beim Ausbilden der Schweißnähte 5, 6
nicht geschwächt wird. Durch die Anordnung von Schweißnähten
5 und 6 ist es möglich, ein Kraftaufnahmeteil 3 mit der
erwähnten einfachen Form zu verwenden, wobei ein sehr gün
stiges Verhältnis von Gewicht zu aufnehmender Stoßenergie
erreicht wird.
Wenn in dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Zustand
ein Stoß an dem Stoßfänger 1 liegt, dann wird dieser über
den Druckkörper 2 und die Schweißnaht 5 auf das Kraftauf
nahmeteil 3 übertragen, das mit dem Druckkörper 2 ver
schweißt ist. Da das Kraftaufnahmeteil 3 gleichfalls mit dem
zu schützenden Bauteil, d. h. dem Längsträger 4 des Fahrzeu
ges, über die Schweißnaht 6 verbunden ist, wird es durch die
über den Druckkörper 2 anliegende Kraft in Stoßrichtung,
d. h. in Längsrichtung, gedehnt, wobei die kinetische Energie
des Stoßes in Verformungsenergie umgewandelt wird. Die dabei
auftretende Belastung liegt an den Schweißnähten 5 und 6.
Aufgrund der Ausbildung von Lücken, Ausnehmungen oder Quer
schnittsschwächungen 9 im Mittelbereich des Kraftaufnahme
teils 3 ist ein definierter Verformungsbereich gebildet.
Die Lastansprechschwelle, d. h. die Kraft, bei der die
Verformung beginnt, kann dabei dadurch gewählt werden, daß
eine weitere Schweißnaht 10, die zwischen dem in Stoßrich
tung hinteren Ende des Kraftaufnahmeteils 3 und dem Druck
körper 2 vorgesehen ist, nicht durchgehend, sondern unter
brochen, beispielsweise nur zur Hälfte ausgebildet ist. Die
Einstellung der Lastansprechschwelle ist aber auch über ein
Vorrecken des Kraftaufnahmeteils 3 in Belastungsrichtung
sowie dadurch möglich, daß Abscherbolzen vorgesehen sind.
Die Schweißnähte 5, 6 und 10 verlaufen vorzugsweise am
Außenumfang des Druckkörpers 2 bzw. des Kraftaufnahmeteils 3
in einer Ebene quer zur Stoßrichtung.
Fig. 4 zeigt in einer Schnittansicht die Vorrichtung
nach der Verformung. In Fig. 4 ist erkennbar, daß das Kraft
aufnahmeteil 3 in Stoßrichtung, d. h. in Längsrichtung ge
dehnt worden ist, was zu einer entsprechenden Verminderung
seiner Querschnittsfläche geführt hat. Die Bruchstelle des
Kraftaufnahmeteils 3 kann dabei auf die maximal gewünschte
Stoßaufnahmeenergie eingestellt sein.
Da bei einer derartigen Vorrichtung das Kraftaufnahme
teil aus Blechstreifen, Blechhalbschalen oder ähnlichen
Bauteilen ausgebildet sein kann, ergibt sich ein einfacher
kostengünstiger Aufbau, dessen Herstellung und Zusammenbau
automatisiert werden können.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenergie, insbeson
dere für ein Kraftfahrzeug zum Schützen eines Bauteils,
insbesondere der Kraftfahrzeugkarosserie, vor einem Stoß mit
einem Kraftaufnahmeteil aus einem plastisch verformbaren
Material, das zwischen dem zu schützenden Bauteil und einem
Druckkörper angeordnet ist, an dem der Stoß liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) als ein flä
chiges, geradlinig parallel zur Stoßrichtung verlaufendes
und auf Zug beanspruchtes Dehnungsteil ausgebildet und an
geordnet ist und das Kraftaufnahmeteil (3) aus einem Materi
al besteht, das durch bei Schweißvorgängen auftretende Wär
meeinflüsse nicht geschwächt wird, und an seinem in Stoß
richtung vorderen Ende mit dem Druckkörper (2) und an seinem
anderen Ende mit dem zu schützenden Bauteil (4) über die
Stoßkräfte aufnehmende und übertragende Schweißnähte (5, 6)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftaufnahmeteil (3) an der Außenseite des Druck
körpers (2) angeordnet ist, die Schweißnaht (5) zwischen dem
Kraftaufnahmeteil (3) und dem Druckkörper (2) in einer Ebene
quer zur Stoßrichtung am Außenumfang des Druckkörpers (2)
verläuft und die Schweißnaht (6) zwischen dem Kraftaufnahme
teil (3) und dem zu schützenden Bauteil (4) in einer Ebene
quer zur Stoßrichtung am Außenumfang des Kraftaufnahmeteils
(3) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) aus einem Material
besteht, daß aus einer Gruppe gewählt ist, die Weicheisen,
Reinaluminium und im Ausgangszustand weiche Eisen- und Alu
miniumlegierungen umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) rohrförmig aus
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) aus wenigstens
einem Bauteil mit kreissegmentförmigem Querschnitt besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) aus wenigstens
einem Blechstreifen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (2) rohrförmig
ausgebildet ist und vom Kraftaufnahmeteil (3) an seiner
Außenseite wenigstens teilweise umschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftaufnahmeteil (3) und
der Druckkörper (2) am in Stoßrichtung hinteren Ende über
eine unterbrochene Schweißnaht (10) miteinander verschweißt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330106 DE4330106A1 (de) | 1992-09-09 | 1993-09-06 | Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenenergie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230202 | 1992-09-09 | ||
DE19934330106 DE4330106A1 (de) | 1992-09-09 | 1993-09-06 | Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenenergie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330106A1 true DE4330106A1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=25918384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330106 Withdrawn DE4330106A1 (de) | 1992-09-09 | 1993-09-06 | Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenenergie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330106A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1991809U (de) * | 1967-02-25 | 1968-08-14 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Ausfahrbarer stossdaempfer. |
DE1963335A1 (de) * | 1968-12-17 | 1970-07-02 | Toyota Motor Co Ltd | Stossdaempfervorrichtung |
US3694019A (en) * | 1970-11-23 | 1972-09-26 | Allied Chem | Single use inertia absorbing device |
DE2460598A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-06-24 | Nissan Motor | Stossdaempfungsvorrichtung |
DE1963334B2 (de) * | 1968-12-17 | 1979-09-06 | Toyota Jidosha Kogyo K.K., Toyota, Aichi (Japan) | Energieaufnahmeglied |
DE3711692A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-27 | Bayerische Motoren Werke Ag | Stossfaengeranordnung fuer fahrzeuge |
FR2629162A1 (fr) * | 1988-03-25 | 1989-09-29 | Ecole Nale Superieure Meca | Dispositif absorbeur de choc |
-
1993
- 1993-09-06 DE DE19934330106 patent/DE4330106A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1991809U (de) * | 1967-02-25 | 1968-08-14 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Ausfahrbarer stossdaempfer. |
DE1963335A1 (de) * | 1968-12-17 | 1970-07-02 | Toyota Motor Co Ltd | Stossdaempfervorrichtung |
DE1963334B2 (de) * | 1968-12-17 | 1979-09-06 | Toyota Jidosha Kogyo K.K., Toyota, Aichi (Japan) | Energieaufnahmeglied |
US3694019A (en) * | 1970-11-23 | 1972-09-26 | Allied Chem | Single use inertia absorbing device |
DE2460598A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-06-24 | Nissan Motor | Stossdaempfungsvorrichtung |
DE3711692A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-27 | Bayerische Motoren Werke Ag | Stossfaengeranordnung fuer fahrzeuge |
FR2629162A1 (fr) * | 1988-03-25 | 1989-09-29 | Ecole Nale Superieure Meca | Dispositif absorbeur de choc |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4239460C2 (de) | Stoßverzehrvorrichtung | |
DE1630859C (de) | ||
EP1245456B1 (de) | Aufpralldämpfer | |
DE4026459A1 (de) | Tuerverstaerkerrohr | |
DE2254299A1 (de) | Rahmeneinheit zum absorbieren von aufprallenergie | |
EP2013067A1 (de) | Lenksäule für ein kraftfahrzeug | |
EP0556667B1 (de) | Stossverzehrvorrichtung | |
DE19627061C2 (de) | Deformationselement | |
DE202010016444U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Tür- oder Klappenscharnieren oder anderen Elementen an den Türen oder Klappen oder an der Karosserie von Kraftfahrzeugen. | |
DE102014115887A1 (de) | Crashbox für ein Stoßfängersystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE102019101718A1 (de) | Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102008013832A1 (de) | Energie absorbierendes Verbindungselement | |
DE19647167A1 (de) | Schulterbereichhalterstruktur | |
AT502758B1 (de) | Crashelement zur aufnahme übergrosser stösse auf die tragstruktur eines wagenkastenuntergestells eines schienenfahrzeuges | |
DE10358492A1 (de) | Crashelement in Form eines Hohlprofils | |
DE102008026334A1 (de) | Querträger einer Rahmenstruktur | |
DE10060636A1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenergie | |
DE102011113473A1 (de) | Stoßfängerquerträger | |
DE102014108979B4 (de) | Vorrichtung zur Absorption von Energie bei einem Fahrzeugaufprall | |
DE102013215323A1 (de) | Befestigungselement für ein Karosserieteil und Befestigungssystem mit Befestigungselement | |
DE4128768C2 (de) | Stoßverzehrvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE4330106A1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von Stoßenenergie | |
DE102018215000B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Verkleidungselement | |
DE102009048391B4 (de) | Fahrzeugstoßfänger und Fahrzeug | |
DE10102762A1 (de) | Aufpralldämpfende Fronthaube für ein Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |