DE4329891A1 - Wärmepumpender Solarkollektor - Google Patents
Wärmepumpender SolarkollektorInfo
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/44—Heat exchange systems
Description
Der Wirkungsgrad von Flachkollektoren wird durch die unver
meidliche Wärmeabgabe vor allem an der Deckscheibe des Kollek
tors begrenzt. Zur möglichen Verringerung der Wärmeabgabe
werden eine Reihe von transparenten Wärmedämmungen verwendet,
wie z. B. Aerogelfüllungen, Glasfasern und quadratische oder
sechseckige Waben. Die vorliegende Erfindung benutzt das glei
che Prinzip der transparenten Wärmedämmung.
Eine Verringerung der Wärmeabgabe an die Umwelt kann auch
durch eine im Gegenstrom zur sich ausbreitenden Wärme flie
ßende Wärmeträgerflüssigkeit erfolgen.
Die vorliegende Erfindung verwendet dazu eine aus mindestens
zwei Komponenten bestehende Wärmeträgerflüssigkeit, von denen
mindestens eine bei Betriebstemperatur verdampfbar ist.
Durch die Verwendung einer teilweise verdampfbaren Wärmeträger
flüssigkeit aus zwei Komponenten kann eine recht große Wärme
menge bei fast gleichbleibenden Temperaturhöhen aufgenommen
werden im Vergleich zu der Wärmeaufnahme einer aus einer Kom
ponente bestehenden Wärmeträgerflüssigkeit.
Durch eine geeignete Wahl der Komponenten der Wärmeträger
flüssigkeit kann die Verdampfungstemperatur in einem weiten
Temperaturbereich variieren. Es verändert sich nur die Kon
zentration der Komponenten. In der Nähe der Deckscheibe, wo
die Wärmeträgerflüssigkeit zufließt, ist die Verdampfungstem
peratur am niedrigsten. Dort ist die Konzentration der ver
dampfbaren Komponente der Wärmeträgerflüssigkeit am größten.
Wenn die Wärmeträgerflüssigkeit über die Verdampferflächen
sickert, steigt die Temperatur mit zunehmender Annäherung an
die lichtabsorbierende Fläche am Boden des Kollektors immer
mehr an. Die verdampfbare Komponente der Wärmeträgerflüssig
keit verdampft immer mehr, und die Konzentration der Wärme
trägerflüssigkeit an der verdampfbaren Komponente nimmt immer
mehr ab.
Die Wärmeaufnahme durch Verdampfung ist damit in einem recht
großen Temperaturbereich bei gleichbleibendem Druck möglich.
Die verdampften Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit werden am
Punkt der höchsten Temperatur am unteren Ende des Kollektors
von der übrigen Wärmeträgerflüssigkeit abgetrennt und in ge
trennten Rohrleitungen entlang der lichtabsorbierenden Fläche
zurückgeführt. Dabei geben die getrennten Anteile der Wärme
trägerflüssigkeit einen Teil ihrer Wärme ab.
Den größten Teil ihrer Wärme geben vor allem die verdampften
Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit in einem externen Wärme
tauscher als Kondensationswärme oder als Resorptionswärme ab.
Die Wärmeabgabe geschieht auf einem mittleren Temperaturniveau
zwischen der Außentemperatur und der Maximaltemperatur am un
teren Ende des Kollektors.
Nach einer Bauart werden die kondensierten leichter verdampf
baren Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit am oberen Ende des
Kollektors mit einem Hilfsgas zusammengeführt, das den Partial
druck erniedrigt und einen Teil der leichter verdampfbaren
Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit wieder verdampfen läßt.
Anschließend werden die verdampften Anteile der Wärmeträger
flüssigkeit von der getrennt geführten Restflüssigkeit resor
biert und das Hilfsgas abgeschieden, das wieder in den Kreis
lauf zurückkehrt.
Durch die Verdampfung von Anteilen der Wärmeträgerflüssigkeit
wird Wärme gebraucht, und die Temperatur sinkt. Die Tempera
turabnahme kann dabei so groß werden, daß sie unter die Umge
bungstemperatur fällt und Wärme von außen aufgenommen werden
kann.
Nach einer anderen Bauart werden die leichter verdampfbaren
Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit von den schwerer verdampf
baren Anteilen in einem externen Wärmetauscher resorbiert.
Die Resorptionswärme wird als Nutzwärme abgeführt.
Durch Rückschlagventile wird wechselweise im Kollektorinnen
raum und in der Resorptionsleitung ein Unter- bzw. Überdruck
erzeugt, wodurch die Wärmeträgerflüssigkeit im Kreis bewegt
wird und durch Verdampfung und Resorption Wärme gepumpt wird.
Im einzelnen werden Aufbau und Funktion des erfindungsgemäßen
Kollektors wie folgt beispielhaft beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Bauart des Kollektors in einer schematischen
Darstellung im Schnitt.
Fig. 2 zeigt den Kollektor in Schrägsicht und Aufriß.
Fig. 3 und 4 zeigen wärmeisolierende Elemente und ihre Anord
nung.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit zur Regulierung des statischen
Drucks.
Fig. 6 zeigt eine andere Bauart des Kollektors.
In einem wärmeisolierten Gehäuse (1, 1; 2, 16) sind unter der
Deckscheibe (1, 2; 2, 17) die wärmeisolierenden Elemente (1, 3;
2, 18) angebracht.
Nach der Bauart von Fig. 3 sind dabei Rippenscheiben (1, 3; 2, 18)
gewählt, die oben eine durchsichtige Abdeckung tragen und im
übrigen aus durchsichtigem oder spiegelndem Material bestehen.
Im Abstand von einigen Rippenscheiben (3, 22) sind Trennstege
(1, 4; 3, 23) angebracht, die einzelne übereinanderliegende Hohl
räume (1, 5) zwischen der Deckscheibe und den wärmeisolierenden
Elementen abtrennen. Die Rippenscheiben und die Trennstege mö
gen etwas schräg angeordnet sein, damit eingedrungenes Hilfs
gas in Richtung der Zuleitung der Wärmeträgerflüssigkeit ab
strömen kann. Zwischen den Rippenscheiben sind Streifen aus
elastischem Material (3, 24) eingelegt und Streifen aus porösem
Material (3, 25), die die Wärmeträgerflüssigkeit langsam durch
sickern lassen.
Die Wärmeträgerflüssigkeit besteht z. B. aus einem Wasser-Glykol
Gemisch. Sie sickert aus den Hohlräumen (1, 5) unter der Deck
scheibe (1, 2) durch die porösen Streifen (3, 25), fließt in
dünner Schicht über die Rippenscheiben (3, 22) und tropft dann
auf die lichtabsorbierende Fläche (1, 6; 2, 19).
Nach der Bauart von Fig. 4 bestehen die wärmeisolierenden Ele
mente aus Folien, die mit Wellbahnen belegt und lichtdurch
lässig sind, z. B. aus Glasfaservlies (4, 25). Die Folien sind
zwischen schmalen Abdeckscheiben (4, 26) sowie Dichtungsstrei
fen (4, 27) und porösen Streifen (4, 28) eingeklemmt. Im Abstand
von einigen Abdeckscheiben (4, 26) sind Trennstege (4, 29) ange
bracht.
Je nach der Neigung des Kollektors steigt der Druck der Wärme
trägerflüssigkeit in den durch die Trennstege (1, 4) abgetrenn
ten Hohlräumen (1, 5) unter der Deckscheibe (1, 2) mit der Tiefe
immer mehr an. Damit sickert in den tiefer gelegenen Teilen
des Kollektors mehr an Wärmeträgerflüssigkeit durch die wärme
isolierenden Elemente. Das ist für den Betrieb vorteilhaft,
weil damit im unteren Teil des Kollektors, in dem die Tempera
tur ansteigt, mehr Wärme abgeführt werden kann.
Je nach der Neigung des Kollektors steigt der Druck aber in
den tiefer gelegenen Teilen auf unterschiedlich hohe Werte an.
Um die für den Kollektor optimale Durchströmung mit der Wärme
trägerflüssigkeit zu erreichen, wird ein Verfahren nach Fig. 5
verwendet. Dabei fließt die Wärmeträgerflüssigkeit durch die
Rohrleitung (5, 30) am unteren Ende des Kollektors zu und strömt
durch die Düse (5, 31) in das Steigrohr (5, 32). Durch die Ver
minderung des statischen Drucks in der Düse (5, 31) wird ein
Hilfsgas, wie z. B. Luft, aus einer Rohrleitung (5, 33) ange
saugt und mit der Wärmeträgerflüssigkeit vermischt. Von dem
in dem Steigrohr (5, 32) aufsteigenden Gemisch fließt nur der
flüssige Anteil in die durch Stege (5, 34) abgetrennten Hohl
räume zwischen der Deckscheibe und den wärmeisolierenden Ele
menten. Der Anteil der Wärmeträgerflüssigkeit an dem Gemisch
wird beim Aufsteigen im Steigrohr (5, 32) immer geringer, so daß
am oberen Ende nur noch das beigemischte Hilfsgas übrigbleibt,
das dann durch die Rohrleitung (5, 33) wieder der Düse (5, 31)
zugeleitet wird. Durch das Regulierventil (5, 35) vor der Düse
(5, 31) kann die Menge der zufließenden Wärmeträgerflüssigkeit
eingestellt werden, und durch das Regulierventil (5, 36) in der
Rohrleitung (5, 33) kann die Menge des zugeführten Hilfsgases
reguliert werden. Auf diese Weise können die Dichte und damit
der statische Druck im Steigrohr (5, 32) verändert werden, so
daß der Kollektor für verschiedene Neigungswinkel und optimal
zu erreichende Temperaturen eingestellt werden kann.
Das in der Rohrleitung (5, 33) und im Steigrohr (5, 32) umströ
mende Hilfsgas mag durch eine Verbindungsleitung mit dem Sammel
gefäß (1, 7) verbunden sein.
Beim Betrieb des Kollektors werden die lichtabsorbierende
Fläche (1, 2) und die wärmeisolierenden Elemente (1, 3) durch
die Sonnenstrahlung erwärmt. Dadurch verdampfen Anteile der
Wärmeträgerflüssigkeit, die über die wärmeisolierenden Elemen
te und die lichtabsorbierende Fläche fließen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Bauart strömen die verdampften
Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit zusammen mit dem hier zu
Beginn des Betriebs verbreiteten Hilfsgas zum unteren Ende des
Kollektors.
Das Hilfsgas wird während des Betriebs bald aus dem Raum
zwischen den wärmeisolierenden Elementen abgeführt und sammelt
sich selbsttätig in den oben gelegenen Teilen des Kollektors,
insbesondere in dem Sammelgefäß (1, 7).
Die nicht verdampfte Wärmeträgerflüssigkeit tropft auf die
lichtabsorbierende Fläche (1, 6) und fließt zum unteren Ende
des Kollektors.
Die lichtabsorbierende Fläche (1, 6) ist zur Verminderung der
Wärmeabstrahlung mit einer selektiven Beschichtung versehen.
Am unteren Ende werden die verdampften Anteile der Wärmeträger
flüssigkeit und die verbliebene Wärmeträgerflüssigkeit vonein
ander getrennt. Über dem Flüssigkeitsspiegel (1, 8) strömen die
verdampften Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit in die Rohr
leitung (1, 9). Die flüssigen Anteile fließen in dem erweiter
ten unteren Teil der Rohrleitung (1, 9) zurück. Ein Schwimmer
ventil (1, 10) sorgt dafür, daß in die Rohrleitung (1, 11) nur
flüssige Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit strömen.
Die weitgehend voneinander getrennten Anteile der Wärmeträger
flüssigkeit werden in parallelen Rohrleitungen und in Windun
gen hinter der lichtabsorbierenden Fläche (1, 6; 2, 19) nach oben
geführt. An einem gewünschten Punkt der Wärmerückführung, der
von der Kondensationstemperatur des verdampften Anteils der
Wärmeträgerflüssigkeit abhängt, wird die Rohrleitung (1, 9) aus
dem Kollektor herausgeführt. Die leichter verdampfbaren Antei
le der Wärmeträgerflüssigkeit geben die Kondensationswärme in
einem über dem Kollektor angebrachten Wärmetauscher (1, 12) ab.
Danach wird die Rohrleitung (1, 9) weiter hinter der lichtabsor
bierenden Fläche (1, 6) entlanggeführt, um die Restwärme an den
Kollektor abzugeben. Am oberen Ende des Kollektors wird durch
eine Düse (1, 13) ein Hilfsgas, wie z. B. Stickstoff oder Wasser
stoff mitgerissen. Dadurch sinkt der Partialdruck, und es ver
dampfen Anteile der leichter verdampfbaren Komponente der Wärme
trägerflüssigkeit. Das Gemisch durchströmt die abwärts führen
de Rohrleitung (1, 14). An ihrem unteren Ende vereinigen sich
die beiden Rohrleitungen (1, 14) und (1, 11). Der Druck in der
Düse (1, 14) ist groß genug, um in der Düse (1, 15) einen Unter
druck zu erzeugen, der die schwer verdampfbaren Anteile der
Wärmeträgerflüssigkeit durch die Rohrleitung (1, 11) ansaugt.
Die vermischte Wärmeträgerflüssigkeit strömt nun zum unteren
Ende der Hohlräume (1, 5) unter der Deckscheibe.
Bei einer anderen Bauart, die in Fig. 6 dargestellt ist, ge
schieht der Kreislauf der Wärmeträgerflüssigkeit nicht in einem
kontinuierlichen Prozeß sondern diskontinuierlich. Dazu strö
men die getrennten Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit nach
ihrer Wärmeabgabe im unteren Teil des Kollektors durch je ein
Rückschlagventil (6, 38) und (6, 39) und werden dann in einer
Rohrleitung (6, 40) vereinigt. Die verdampften Anteile der Wär
meträgerflüssigkeit werden nun zum Teil resorbiert und geben
die Resorptionswärme als Nutzwärme in einem Wärmetauscher
(6, 41) ab. Durch die Resorption sinkt der Druck. Ein Druckaus
gleich kann nur durch die beiden Rückschlagventile (6, 38) und
(6, 39) erfolgen. Das Rückschlagventil (6, 39) für die gasför
migen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit öffnet erst ab einem
gewissen Druck. Zuerst öffnet das Rückschlagventil (6, 38),
durch das die flüssigen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit so
lange angesaugt werden bis das Schwimmerventil (6, 42) den Zu
fluß unterbricht. Danach öffnet das Rückschlagventil (6, 39).
Wenn der Druckausgleich eingetreten ist, kondensiert ein ge
wisser Teil der leichter verdampfbaren Komponente der Wärmeträ
gerflüssigkeit in den kühleren Teilen der wärmeisolierenden
Elemente und im oberen Teil des Kollektors. Dadurch entsteht
im Innenraum des Kollektors ein Unterdruck, der die Rückschlag
ventile (6, 38) und (6, 39) schließt und über das Rückschlag
ventil (6, 43) einen Teil des Gemisches von flüssiger und gas
förmiger Wärmeträgerflüssigkeit anzieht. Die gasförmigen An
teile der Wärmeträgerflüssigkeit werden bei weiterer Wärmeab
gabe im oberen Teil des Kollektors resorbiert.
Die übrigen Teile der Vorrichtung nach Fig. 6 sind wie in
Fig. 1 beschrieben.
Die Wärmeaufnahme kann bei beiden Bauarten außer durch die
Deckscheibe z.Teil auch durch einen vorgeschalteten externen
Wärmetauscher geschehen.
Energetisch gesehen, nutzt der Kollektor Wärme von vergleichs
weise hohem Niveau, um Wärme von niedrigem Niveau auf ein mitt
leres Niveau anzuheben. Wenn keine Nutzwärme aus dem Kollek
tor entnommen wird, gelangt die Restwärme zur Deckscheibe und
wird dort an die Umgebung abgeführt. Der Kollektor erreicht
dann seine höchstmögliche Temperatur.
Die Menge der entnehmbaren Nutzwärme hängt von der Temperatur
differenz zwischen der Maximaltemperatur im unteren Teil des
Kollektors und der abgegebenen Nutzwärme ab. Je größer die Tem
peraturdifferenz ist, umso mehr Nutzwärme kann abgegeben werden.
In der Nähe der Umgebungstemperatur kann die größte Menge an
Nutzwärme abgegeben werden.
Je nach dem Verwendungszweck wird man entweder Wärme von hoher
Temperatur, z. B. als Prozeßwärme, oder Wärme von niedriger Tem
peratur, z. B. zur Raumheizung oder zur Erwärmung von Brauch
wasser gewinnen wollen.
Claims (4)
1. Solarkollektor, der mit einer strahlungsdurchlässigen Deck
scheibe (1, 2; 2, 17) abgedeckt und in einem wärmeisolierten Ge
häuse (1, 1; 2, 16) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wärmeträgerflüssigkeit verwendet wird, die aus min
destens zwei Komponenten mit unterschiedlichem Siedepunkt be
steht, von denen mindestens eine bei Betriebstemperatur ver
dampfbar ist,
daß die Wärmeträgerflüssigkeit in dünner Schicht über wärme isolierende Elemente (1, 3; 2, 18), wie z. B. Rippenscheiben (3, 22) oder mit Wellbahnen belegte Folien (4, 25), z. B. aus Glasfaser, fließt, die lichtdurchlässig oder in ihren parallel zum ein fallenden Licht liegenden Flächen auch spiegelnd sein können, daß die wärmeisolierenden Elemente (1, 3; 2, 18) mit einer durch sichtigen Abdeckung versehen sind, die geeignete Öffnungen, wie z. B. spaltartige Zwischenräume oder Löcher freiläßt, die mit porösem Material gefüllt sind und die Wärmeträgerflüssig keit in die wärmeisolierenden Elemente sickern lassen, daß mindestens eine Komponente der Wärmeträgerflüssigkeit beim Fließen über die wärmeisolierenden Elemente fortschreitend ver dampft,
daß die verdampfte(n) Komponente(n) und die verbliebene Wärme trägerflüssigkeit entlang der lichtabsorbierenden Fläche zum unteren Ende des Kollektors fließen,
daß die lichtabsorbierende Fläche vorteilhaft mit einer selek tiven Beschichtung versehen ist,
daß die Wärmeträgerflüssigkeit und die verdampften Anteile ge trennt werden,
daß der Abfluß des flüssigen Anteils der Wärmeträgerflüssigkeit durch ein Schwimmerventil geregelt wird,
daß die getrennten Bestandteile der Wärmeträgerflüssigkeit in parallelen Rohrleitungen (1, 9) und (1, 11) hinter der lichtab sorbierenden Fläche zurückgeführt werden und einen Teil ihrer Wärme abgeben,
daß die leichter verdampfbaren Anteile der Wärmeträgerflüssig keit in der Rohrleitung (1, 9) an einem geeigneten Punkt aus dem Kollektor herausgeführt werden, um ihre Kondensationswärme in einem externen Wärmetauscher abzugeben,
daß der externe Wärmetauscher hoch genug angebracht ist, damit die kondensierten Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit einen genügend hohen Druck bekommen, um den Kreislauf der Wärmeträ gerflüssigkeit im Kollektor aufrecht zu erhalten,
daß die kondensierten leichter verdampfbaren Anteile der Wär meträgerflüssigkeit hinter der lichtabsorbierenden Fläche bis zum oberen Ende des Kollektors geführt werden und mit der lichtabsorbierenden Fläche Wärme austauschen können,
daß die kondensierten leichter verdampfbaren Anteile der Wär meträgerflüssigkeit am oberen Ende des Kollektors durch eine Düse (1, 13) strömen und dabei ein Hilfsgas, wie z. B. Luft, Wasserstoff oder Stickstoff, mitreißen,
daß das Hilfsgas in ein Sammelgefäß ein- und ausströmen kann, das mit der Düse (1, 13) verbunden ist,
daß das Gemisch in einer Rohrleitung (1, 14) abwärts geführt wird,
daß am unteren Ende der abwärts führenden Rohrleitung (1, 14) das Gemisch aus Hilfsgas und verdampften und flüssigen Anteilen der Wärmeträgerflüssigkeit durch eine Düse (1, 15) strömt und dabei die schwer verdampfbaren Anteile der Wärmeträgerflüssig keit aus der Rohrleitung (1, 11) ansaugt,
daß das so entstandene Gemisch in einer gemeinsamen Rohrleitung zum unteren Ende der Hohlräume (1, 5) unter der Deckscheibe strömt,
daß der Zufluß zu den Hohlräumen (1, 5) durch ein Regulierventil (5, 35) geregelt wird,
daß durch eine Düse (5, 31) ein Hilfsgas mitgerissen wird, daß das Gemisch durch ein Steigrohr aufsteigt, das am seit lichen Rand des Kollektors, z. B. direkt unterhalb der Deck scheibe angebracht sein kann,
daß vom Steigrohr aus die Wärmeträgerflüssigkeit aus dem auf steigenden Gemisch abfließt und in durch Stege (1, 4; 3, 23; 4, 29) abgeteilte Hohlräume (1, 4) zwischen der Deckscheibe und den wärmeisolierenden Elementen fließt,
daß am oberen Ende des Steigrohrs das übriggebliebene Hilfsgas durch eine Rohrleitung (5, 33) der Düse (5, 31) wieder zugeleitet wird,
daß in die Rohrleitung (5, 33) ein Regulierventil (5, 36) das umströmende Hilfsgas reguliert,
daß das Hilfsgas in den Rohrleitungen (5, 32) und (5, 33) durch eine verbindende Rohrleitung (5, 37) mit dem Sammelgefäß (1, 7) verbunden ist.
daß die Wärmeträgerflüssigkeit in dünner Schicht über wärme isolierende Elemente (1, 3; 2, 18), wie z. B. Rippenscheiben (3, 22) oder mit Wellbahnen belegte Folien (4, 25), z. B. aus Glasfaser, fließt, die lichtdurchlässig oder in ihren parallel zum ein fallenden Licht liegenden Flächen auch spiegelnd sein können, daß die wärmeisolierenden Elemente (1, 3; 2, 18) mit einer durch sichtigen Abdeckung versehen sind, die geeignete Öffnungen, wie z. B. spaltartige Zwischenräume oder Löcher freiläßt, die mit porösem Material gefüllt sind und die Wärmeträgerflüssig keit in die wärmeisolierenden Elemente sickern lassen, daß mindestens eine Komponente der Wärmeträgerflüssigkeit beim Fließen über die wärmeisolierenden Elemente fortschreitend ver dampft,
daß die verdampfte(n) Komponente(n) und die verbliebene Wärme trägerflüssigkeit entlang der lichtabsorbierenden Fläche zum unteren Ende des Kollektors fließen,
daß die lichtabsorbierende Fläche vorteilhaft mit einer selek tiven Beschichtung versehen ist,
daß die Wärmeträgerflüssigkeit und die verdampften Anteile ge trennt werden,
daß der Abfluß des flüssigen Anteils der Wärmeträgerflüssigkeit durch ein Schwimmerventil geregelt wird,
daß die getrennten Bestandteile der Wärmeträgerflüssigkeit in parallelen Rohrleitungen (1, 9) und (1, 11) hinter der lichtab sorbierenden Fläche zurückgeführt werden und einen Teil ihrer Wärme abgeben,
daß die leichter verdampfbaren Anteile der Wärmeträgerflüssig keit in der Rohrleitung (1, 9) an einem geeigneten Punkt aus dem Kollektor herausgeführt werden, um ihre Kondensationswärme in einem externen Wärmetauscher abzugeben,
daß der externe Wärmetauscher hoch genug angebracht ist, damit die kondensierten Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit einen genügend hohen Druck bekommen, um den Kreislauf der Wärmeträ gerflüssigkeit im Kollektor aufrecht zu erhalten,
daß die kondensierten leichter verdampfbaren Anteile der Wär meträgerflüssigkeit hinter der lichtabsorbierenden Fläche bis zum oberen Ende des Kollektors geführt werden und mit der lichtabsorbierenden Fläche Wärme austauschen können,
daß die kondensierten leichter verdampfbaren Anteile der Wär meträgerflüssigkeit am oberen Ende des Kollektors durch eine Düse (1, 13) strömen und dabei ein Hilfsgas, wie z. B. Luft, Wasserstoff oder Stickstoff, mitreißen,
daß das Hilfsgas in ein Sammelgefäß ein- und ausströmen kann, das mit der Düse (1, 13) verbunden ist,
daß das Gemisch in einer Rohrleitung (1, 14) abwärts geführt wird,
daß am unteren Ende der abwärts führenden Rohrleitung (1, 14) das Gemisch aus Hilfsgas und verdampften und flüssigen Anteilen der Wärmeträgerflüssigkeit durch eine Düse (1, 15) strömt und dabei die schwer verdampfbaren Anteile der Wärmeträgerflüssig keit aus der Rohrleitung (1, 11) ansaugt,
daß das so entstandene Gemisch in einer gemeinsamen Rohrleitung zum unteren Ende der Hohlräume (1, 5) unter der Deckscheibe strömt,
daß der Zufluß zu den Hohlräumen (1, 5) durch ein Regulierventil (5, 35) geregelt wird,
daß durch eine Düse (5, 31) ein Hilfsgas mitgerissen wird, daß das Gemisch durch ein Steigrohr aufsteigt, das am seit lichen Rand des Kollektors, z. B. direkt unterhalb der Deck scheibe angebracht sein kann,
daß vom Steigrohr aus die Wärmeträgerflüssigkeit aus dem auf steigenden Gemisch abfließt und in durch Stege (1, 4; 3, 23; 4, 29) abgeteilte Hohlräume (1, 4) zwischen der Deckscheibe und den wärmeisolierenden Elementen fließt,
daß am oberen Ende des Steigrohrs das übriggebliebene Hilfsgas durch eine Rohrleitung (5, 33) der Düse (5, 31) wieder zugeleitet wird,
daß in die Rohrleitung (5, 33) ein Regulierventil (5, 36) das umströmende Hilfsgas reguliert,
daß das Hilfsgas in den Rohrleitungen (5, 32) und (5, 33) durch eine verbindende Rohrleitung (5, 37) mit dem Sammelgefäß (1, 7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kreislauf der Wärmeträgerflüssigkeit nicht in einem kon
tinuierlichen Prozeß sondern diskontinuierlich erfolgt,
daß dazu die getrennten Bestandteile der Wärmeträger
flüssigkeit nach ihrer Wärmeabgabe im unteren Teil des Kollek
tors durch je ein Rückschlagventil (6, 38) und (6, 39) in eine
gemeinsame Rohrleitung (6, 40) einströmen,
daß das Rückschlagventil (6, 39) für die gasförmigen Bestand teile der Wärmeträgerflüssigkeit erst nach Überwindung eines gewissen Druckes öffnet, so daß bei dem durch die Resorption der gasförmigen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit in der Rohrleitung (6, 40) entstehenden Unterdruck die flüssigen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit durch die Rohrleitung (6, 38) und das Rückschlagventil (6, 38) angesaugt werden, bis das Schwim merventil (6, 42) die Rohrleitung (6, 38) verschließt,
daß die flüssigen und gasförmigen Anteile der Wärmeträgerflüs sigkeit durch ein weiteres Rückschlagventil (6, 43) und eine Rohrleitung (6, 44) zum unteren Ende des Kollektors und in be kannter Weise in die Steigleitung (5, 32) strömen.
daß das Rückschlagventil (6, 39) für die gasförmigen Bestand teile der Wärmeträgerflüssigkeit erst nach Überwindung eines gewissen Druckes öffnet, so daß bei dem durch die Resorption der gasförmigen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit in der Rohrleitung (6, 40) entstehenden Unterdruck die flüssigen Anteile der Wärmeträgerflüssigkeit durch die Rohrleitung (6, 38) und das Rückschlagventil (6, 38) angesaugt werden, bis das Schwim merventil (6, 42) die Rohrleitung (6, 38) verschließt,
daß die flüssigen und gasförmigen Anteile der Wärmeträgerflüs sigkeit durch ein weiteres Rückschlagventil (6, 43) und eine Rohrleitung (6, 44) zum unteren Ende des Kollektors und in be kannter Weise in die Steigleitung (5, 32) strömen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmeaufnahme des Kollektors z.Teil auch außerhalb des
Kollektors in einem eigenen Wärmetauscher erfolgen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Wärmeträgerflüssigkeit Gemische wie z. B. Ammoniak-Wasser,
LiBr-Wasser, Alkohol-Wasser, Glykol-Wasser, Glyzerin-Wasser,
Mischungen verschiedener Alkohole oder ähnliche Gemische ver
wendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329891A DE4329891A1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Wärmepumpender Solarkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329891A DE4329891A1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Wärmepumpender Solarkollektor |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329891A1 true DE4329891A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6496823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329891A Withdrawn DE4329891A1 (de) | 1993-08-11 | 1993-08-11 | Wärmepumpender Solarkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329891A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100402944C (zh) * | 2006-01-11 | 2008-07-16 | 华北电力大学 | 一种屋顶式振荡流热管太阳能热水器 |
CN100402945C (zh) * | 2006-01-11 | 2008-07-16 | 华北电力大学 | 一种遮阳式振荡流热管太阳能热水器 |
CN102563912A (zh) * | 2011-12-14 | 2012-07-11 | 镇江新梦溪能源科技有限公司 | 细管式太阳能热水器 |
CN103453675A (zh) * | 2013-09-27 | 2013-12-18 | 山东力诺瑞特新能源有限公司 | 一种漂浮式出水装置 |
-
1993
- 1993-08-11 DE DE4329891A patent/DE4329891A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102563912B (zh) * | 2011-12-14 | 2013-08-21 | 镇江新梦溪能源科技有限公司 | 细管式太阳能热水器 |
CN103453675A (zh) * | 2013-09-27 | 2013-12-18 | 山东力诺瑞特新能源有限公司 | 一种漂浮式出水装置 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |