DE4224763A1 - Wärmekonzentrierender und wärmepumpender Solarkollektor - Google Patents
Wärmekonzentrierender und wärmepumpender SolarkollektorInfo
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- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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- F24S10/95—Solar heat collectors using working fluids using internal thermosiphonic circulation having evaporator sections and condenser sections, e.g. heat pipes
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- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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Description
Der Wirkungsgrad von Flachkollektoren wird durch die unver
meidliche Wärmeabgabe vor allem an der Kollektordeckscheibe
begrenzt. Zur möglichen Verringerung der Wärmeabgabe werden
eine Reihe von transparenten Wärmedämmungen verwendet, wie
z. B. mehrere Deckscheiben, Aerogelfüllungen, quadratische
oder sechseckige Waben u.ä. Diese Wärmedämmungen und vor
allem die transparenten Waben können auch in der vorliegen
den Erfindung benutzt werden, wenn sie aus feinporigem Mate
rial bestehen.
Eine Verringerung der Wärmeabgabe an die Umwelt kann auch
durch einen im Gegenstrom zur sich ausbreitenden Wärme flie
ßenden Wärmeträger erfolgen. Hierbei sind insbesondere Vor
richtungen mit gasförmigen Wärmeträgern bekannt.
Die vorliegende Erfindung arbeitet auch mit dem Prinzip der
Wärmeaufnahme im Gegenstrom, verwendet aber einen aus mindes
tens zwei Komponenten bestehenden flüssigen Wärmeträger, wo
bei mindestens eine Komponente bei Betriebstemperatur ver
dampfbar ist und ein Inertgas.
Für die Verdampfung eines Stoffes wird eine recht große
Wärmemenge benötigt, wenn man im Vergleich dazu die Wärme
menge betrachtet, die zur Erhöhung der Temperatur eines Stof
fes ohne Verdampfung gebraucht wird. Dadurch kann der wärme
aufnehmende Wärmeträger relativ langsam fließen.
Durch eine geeignete Wahl der Komponenten des Wärmeträgers
kann die Verdampfungstemperatur je nach der Konzentration der
Komponenten in einem weiten Temperaturbereich variieren.
In der Nähe der Deckscheibe, wo der Wärmeträger zufließt,
ist die Verdampfungstemperatur am niedrigsten, weil dort die
Konzentration der verdampfbaren Komponente des Wärmeträgers
am größten ist. Wenn der Wärmeträger dann aber durch geeig
nete Verdampferflächen, wie z. B. durchsichtige Waben sickert,
steigt die Verdampfungstemperatur mit abnehmender Konzentra
tion des verdampften Wärmeträgers immer mehr an. Die Wärme
aufnahme durch Verdampfung ist also in einem recht großen Tem
peraturbereich bei gleichbleibendem Druck möglich.
Die verdampften Anteile des Wärmeträgers werden hinter der
lichtabsorbierenden Fläche zurückgeführt und geben ihre Kon
densationswärme im Gegenstrom wieder ab.
Die Kondensation erfolgt nach der Beimischung eines Inert
gases, das bei der Abkühlung den Partialdruck für die ver
dampften Anteile des Wärmeträgers erhöht.
Dadurch ergibt sich ein Wärmepumpeffekt, der dazu verwendet
werden kann, um die Wärme, die zur Deckscheibe strömt, stän
dig zurückzupumpen. Die Temperatur des Kollektors kann so
recht hohe Werte annehmen.
Der Wärmeträger kann auch an irgendeiner Stelle der Rückfüh
rung aus dem Kollektor herausgeführt werden und einen Teil
seiner Wärme abgeben. Je nach der Entnahmetemperatur ergibt
sich ein größerer oder kleinerer Wärmepumpeffekt.
Im einzelnen werden Aufbau und Funktion des erfindungsgemä
ßen Kollektors wie folgt beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein wärmegedämmtes Kollektorge
häuse (1). Fig. 2 zeigt dasselbe (18) in einer Aufrißdar
stellung.
Unter der Deckscheibe (2, 19) ist eine lichtdurchlässige und
poröse Schicht (15) angebracht, die mit ebenfalls porösen
Waben (3, 17) direkt verbunden ist. Die Waben (3, 17) sind aus
lichtdurchlässigem Material wie z. B. Glasfaser und werden
bei der Durchtränkung mit dem Wärmeträger transparent.
Ein Wärmeträger, wie z. B. ein Wasser-Ammoniak-Gemisch wird,
wie noch gezeigt wird, in einem Kreislauf selbsttätig bewegt.
Dabei steigt der Wärmeträger, der mit einem Inertgas ver
mischt ist, in einem Steigrohr (9, 16) auf und fließt in die
Querleitungen (13). Diese sind leicht nach unten geneigt,
sodaß das beigemischte Inertgas wegen seines leichteren spe
zifischen Gewichts nicht eindringt bzw. beim Stillstand des
Kollektor eingedrungenes Inertgas nach oben entweichen kann.
Der Wärmeträger fließt dann durch geeignete Durchlaßöffnun
gen (14) in die poröse Schicht (15) und sickert weiter in
die Waben (3, 17) zur lichtabsorbierenden Fläche (4,20).
Je nach der Größe der Durchlaßöffnungen (14) in den Querlei
tungen (13) und je nach dem statischen Druck, der durch eine
Schrägstellung des Kollektors entsteht, kann die Menge des
hindurchfließenden Wärmeträgers eingestellt werden. Da im
Betrieb des Kollektors die Wärme, die durch die eingefallene
Lichtstrahlung entsteht, in Richtung zum unteren Teil des
Kollektors gesammelt wird und die Temperatur an der lichtab
sorbierenden Fläche (4, 20) immer mehr zunimmt, ist es vor
teilhaft, wenn in Richtung zum unteren Teil des Kollek
tors die Menge des durchfließenden Wärmeträgers immer mehr
zunimmt. Dazu eignet sich neben einer zunehmenden Größe der
Durchlaßöffnungen (14) besonders der bei einer Schrägstellung
des Kollektors zunehmende statische Druck im Steigrohr (9,16).
Die lichtabsorbierende Fläche (4, 20) ist aus nebeneinander
liegenden Streifen zusammengesetzt, die quer zur Kollektor
länge angeordnet sind. Damit wird die Wärmeausbreitung ent
lang der lichtabsorbierenden Fläche erschwert.
Die verdampften Anteile des Wärmeträgers und die verbliebene
Sole treten durch die Ritzen zwischen den Streifen in den
Raum hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20) und gelan
gen entlang den Röhren (5, 21) zum unteren Kollektorende.
Dort treten die verdampften Anteile des Wärmeträgers und die
verbliebene Sole zusammen mit dem Inertgas aus der Rohrlei
tung (10) in die Röhren (5, 21). Die Röhren winden sich in
vielen Windungen hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20)
bis zum oberen Ende des Kollektors.
Von dort geht die Rohrleitung (8) weiter zum unteren Ende
des Kollektors und setzt sich in dem Steigrohr (9, 16) fort.
Durch die Verdampfung eines Teils des Wärmeträgers und den
Anstieg der Temperatur entsteht im Inneren des Kollektors ein
Gasdruck. Dieser Gasdruck treibt in der Anlaufphase des Kol
lektors den im unteren Teil des Kollektors angesammelten
flüssigen Wärmeträger durch die Röhren (5, 21) hinter der
lichtabsorbierenden Fläche (4, 20). Ein Ausgleichsgefäß (7)
mag dabei für den Druckausgleich sorgen.
Die verdampften Anteile des Wärmeträgers kondensieren in ei
nem Wärmetauscher (6) außerhalb des Kollektors. Der Wärme
tauscher ist entweder durch die Zu- und Ableitungen (11)
oder (12) auf höherem oder niedrigerem Temperaturniveau mit
dem Kollektor verbunden und ist gegenüber dem Kollektor in
erhöhter Lage angebracht. Dadurch fließen die kondensierten
Anteile des Wärmeträgers selbsttätig in Richtung der Verdamp
ferflächen weiter. Eventuell bewirkt auch eine Kondensation
im oberen Teil des Rohres (8) den gleichen Effekt.
Die kondensierten Anteile des Wärmeträgers bewirken so einen
kontinuierlichen und selbsttätigen Kreislauf des Wärmeträgers
durch den Kollektor.
Die Röhren (5, 21) hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20)
sollen dünn genug sein, damit die flüssigen und kondensier
ten Anteile des Wärmeträgers nicht wieder zurückfließen und
keine Entmischung von flüssigen und gasförmigen Bestandteilen
auftritt.
In den Waben bildet sich ein Temperaturgefälle heraus, das
in der Nähe der Deckscheibe (2, 19) mit der Außentemperatur
beginnt und mit der Annäherung an die lichtabsorbierende
Fläche (4, 20) immer größere Werte annimmt. Das Temperatur
gefälle ist dabei in den Waben (3, 17) am unteren Ende des
Kollektors wesentlich größer als in den Waben am oberen Ende.
Demnach enthalten die Waben im oberen Teil des Kollektors
die verdampfbare Komponente des Wärmeträgers in hoher Konzen
tration, während im unteren Teil des Kollektors die Waben
nur in der Nähe der Deckscheibe eine hohe Konzentration der
verdampfbaren Komponente des Wärmeträgers aufweisen und in
der Nähe der lichtabsorbierenden Fläche der Wärmeträger an
der verdampfbaren Komponente verarmt ist.
In den dazwischenliegenden Teilen der Waben verteilt sich
die Konzentration im Sinne eines allmählichen Übergangs
zwischen den Extremwerten am oberen und unteren Ende des
Kollektors.
Durch die Wahl eines aus zwei Komponenten bestehenden Wärme
trägers kann trotz ungleicher Temperatur in den Waben eine
gleichmäßige Wärmeaufnahme gewährleistet werden.
Die Waben (3, 17) können aus dünnem Material, wie z. B. Glas
fasergewebe gefertigt sein, sodaß sie trotz des hindurch
sickernden Wärmeträgers nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit
haben.
Die im Kollektor gesammelte Wärme kann an verschiedenen
Stellen der Wärmerückführung als Nutzwärme aus dem Kollekt
tor entnommen werden.
Dabei kann die Differenz zwischen der Temperatur der entnom
menen Nutzwärme und der höchsten am unteren Ende des Kollek
tors erzielten Temperatur für einen Wärmepumpeffekt genutzt
werden.
Dazu wird ein Inertgas bei der Wärmerückführung in den Röhren
(5, 21) hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20) beige
mischt. Das Inertgas verändert bei der Abkühlung den Partial
druck der verdampften Anteile des Wärmeträgers in den Röhren
(5, 21) gegenüber dem Druck im übrigen Kollektorraum, in dem
sich kein Inertgas befindet. Der Kollektor arbeitet damit
nach Art einer Absorberkältemaschine, bei der Wärme von ver
gleichsweise hohem Niveau dazu benutzt wird, um Wärme von
einem niedrigen auf ein höheres Niveau zu pumpen, bei gleich
zeitiger Wärmeabgabe auf einem mittleren Niveau.
Das Inertgas sammelt sich während des Betriebs durch die
festgelegte Strömungsrichtung selbsttätig in den Röhren (5,
21) an.
Je nach dem, auf welchem Niveau die Nutzwärme gebraucht wird,
kann sie bei den Zu- und Ableitungen (11) und (12) auf höhe
rem oder niedrigerem Niveau entnommen werden.
In Wärmetauschern außerhalb des Kollektors kondensiert ein
Teil der verdampften Komponente des Wärmeträgers und ver
mischt sich mit der mitgeführten Restsole. Die Wärmetauscher
werden vorteilhaft gegenüber dem Kollektorgehäuse (1, 16) in
erhöhter Lage angebracht, sodaß der statische Druck des kon
densierten Wärmeträgers einen selbstätigen Weitertransport
zu den Verdampferflächen ermöglicht.
Durch die Nutzwärmeentnahme auf mittlerem Temperaturniveau
kann die Temperatur des zurückgeführten Wärmeträgers unter
die Umgebungstemperatur sinken, sodaß Wärme aus der Umgebung
aufgenommen werden kann.
Wenn keine Nutzwärme aus dem Kollektor entnommen wird, gelangt
die Restwärme zur Deckscheibe und wird dort an die Umgebung
abgeführt. Der Kollektor erreicht dann die höchst mögliche
Temperatur, indem die gesamte Wärmepumpenleistung für die
Erhöhung der Temperatur im Inneren des Kollektors verwendet
wird.
Die Menge der entnehmbaren Nutzwärme hängt von ihrer Tempera
tur ab. Es kann umso mehr Wärme entnommen werden, je größer
die Differenz der Temperatur der Nutzwärme und der Maximal
temperatur des Kollektors ist. In der Nähe der Umgebungstem
peratur kann die größte Menge an Nutzwärme entnommen werden.
Das heißt, es kann entweder mehr Wärme von niedriger Temperatur
oder weniger Wärme von hoher Temperatur entnommen werden.
Je nach dem Verwendungszweck wird man entweder Wärme von
hoher Temperatur, z. B. als Prozeßwärme, oder Wärme niederer
Temperatur, z. B. zur Raumheizung oder zur Erwärmung von
Brauchwasser gewinnen wollen.
Claims (4)
1. Solarkollektor, der mit einer strahlungsdurchlässigen
Deckscheibe (2) abgedeckt und in einem wärmeisolierten Trä
ger (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flüssiger Wärmeträger verwendet wird, der aus zwei
Komponenten besteht, von denen mindestens eine bei Betriebs
temperatur verdampfbar ist,
daß der Wärmeträger entgegen der Wärmeausbreitung, die in Richtung der Deckscheibe (2) fortschreitet, durch wärmeiso lierende Elemente (3) sickert,
daß der Wärmeträger durch fortschreitende Verdampfung einer oder beider Komponenten Wärme aufnimmt,
daß die verdampfte(n) Komponente(n) und eventuell die ver bliebene Sole entlang einer lichtabsorbierenden Fläche (4) zum unteren Ende des Kollektors geleitet wird (werden), daß der Wärmeträger danach durch Röhren (5) oder geeignete Gefäße hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4) hindurchge leitet wird, damit er seine Wärme im Gegenstrom an den vor der lichtabsorbierenden Fläche (4) strömenden Wärmeträger abgeben kann,
daß die Röhren (5) oder Wärmetauschergefäße hinter der licht absorbierenden Fläche (4) so dünn gestaltet sind, daß ein Zurückfließen der Flüssigkeit verhindert wird,
daß der hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4) zurückge leitete Wärmeträger an Stellen gewünschter Temperatur aus dem Kollektor ab- und wieder zugeleitet wird und einen Teil seiner Wärme als Nutzwärme abgibt,
daß die durch Wärmeabgabe erfolgende Kondensation des Wärme trägers in einem Gemisch mit Inertgas wie z. B. Wasserstoff oder Stickstoff erfolgt,
daß das Inertgas am Beginn der Rückführung des Wärmeträgers am unteren Ende der lichtabsorbierenden Fläche zugeführt wird und im Kreislauf des Wärmeträgers verbleibt, mit Aus nahme des Raumes, in dem der Wärmeträger verdampft,
daß am oberen Ende der Röhren (5) oder des Wärmetauscherge fäßes (6) ein Druckausgleichsgefäß (7) - eventuell mit be weglicher Wand - angebracht ist,
daß der Wärmeträger und das beigemischte Inertgas nach dem Durchströmen der Röhren (5) hinter der lichtabsorbierenden Fläche durch eine Rohrleitung (8) zum unteren Ende der Deck scheibe geleitet werden,
daß der Wärmeträger und das Inertgas durch eine Steigleitung (9, 16) zum oberen Ende des Kollektors aufsteigen, daß die Steigleitung (9, 16) in vorteilhaften Abständen mit abzweigenden Querleitungen (13) verbunden ist, die nur für Flüssigkeit, nicht aber für gasförmige Bestandteile durch lässig sind, was durch eine leichte Neigung nach unten be werkstelligt werden kann,
daß die Querleitungen (13) mit Durchlaßöffnungen (14) ver sehen sind, durch die der Wärmeträger in eine poröse Schicht (15) sickern kann, die an der Innenseite der Deckscheibe an liegt,
daß der Wärmeträger dann weiter in die wärmeisolierenden und porösen Elemente (3, 17) sickert, daß das obere Ende der Steigleitung (9, 16) durch eine Rohr leitung (10) mit dem unteren Ende des Kollektorraumes ver bunden ist, sodaß das verbleibende Inertgas in das untere Ende der Röhren (5, 21) hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20) einströmen kann
und daß die verdampften Anteile des Wärmeträgers zusammen mit der eventuell verbliebenen Sole, die durch die wärmeisolie renden Elemente gesickert ist, und zusammen mit dem Inertgas in die Röhren (5, 21) einströmen, womit der Kreislauf ge schlossen ist.
daß der Wärmeträger entgegen der Wärmeausbreitung, die in Richtung der Deckscheibe (2) fortschreitet, durch wärmeiso lierende Elemente (3) sickert,
daß der Wärmeträger durch fortschreitende Verdampfung einer oder beider Komponenten Wärme aufnimmt,
daß die verdampfte(n) Komponente(n) und eventuell die ver bliebene Sole entlang einer lichtabsorbierenden Fläche (4) zum unteren Ende des Kollektors geleitet wird (werden), daß der Wärmeträger danach durch Röhren (5) oder geeignete Gefäße hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4) hindurchge leitet wird, damit er seine Wärme im Gegenstrom an den vor der lichtabsorbierenden Fläche (4) strömenden Wärmeträger abgeben kann,
daß die Röhren (5) oder Wärmetauschergefäße hinter der licht absorbierenden Fläche (4) so dünn gestaltet sind, daß ein Zurückfließen der Flüssigkeit verhindert wird,
daß der hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4) zurückge leitete Wärmeträger an Stellen gewünschter Temperatur aus dem Kollektor ab- und wieder zugeleitet wird und einen Teil seiner Wärme als Nutzwärme abgibt,
daß die durch Wärmeabgabe erfolgende Kondensation des Wärme trägers in einem Gemisch mit Inertgas wie z. B. Wasserstoff oder Stickstoff erfolgt,
daß das Inertgas am Beginn der Rückführung des Wärmeträgers am unteren Ende der lichtabsorbierenden Fläche zugeführt wird und im Kreislauf des Wärmeträgers verbleibt, mit Aus nahme des Raumes, in dem der Wärmeträger verdampft,
daß am oberen Ende der Röhren (5) oder des Wärmetauscherge fäßes (6) ein Druckausgleichsgefäß (7) - eventuell mit be weglicher Wand - angebracht ist,
daß der Wärmeträger und das beigemischte Inertgas nach dem Durchströmen der Röhren (5) hinter der lichtabsorbierenden Fläche durch eine Rohrleitung (8) zum unteren Ende der Deck scheibe geleitet werden,
daß der Wärmeträger und das Inertgas durch eine Steigleitung (9, 16) zum oberen Ende des Kollektors aufsteigen, daß die Steigleitung (9, 16) in vorteilhaften Abständen mit abzweigenden Querleitungen (13) verbunden ist, die nur für Flüssigkeit, nicht aber für gasförmige Bestandteile durch lässig sind, was durch eine leichte Neigung nach unten be werkstelligt werden kann,
daß die Querleitungen (13) mit Durchlaßöffnungen (14) ver sehen sind, durch die der Wärmeträger in eine poröse Schicht (15) sickern kann, die an der Innenseite der Deckscheibe an liegt,
daß der Wärmeträger dann weiter in die wärmeisolierenden und porösen Elemente (3, 17) sickert, daß das obere Ende der Steigleitung (9, 16) durch eine Rohr leitung (10) mit dem unteren Ende des Kollektorraumes ver bunden ist, sodaß das verbleibende Inertgas in das untere Ende der Röhren (5, 21) hinter der lichtabsorbierenden Fläche (4, 20) einströmen kann
und daß die verdampften Anteile des Wärmeträgers zusammen mit der eventuell verbliebenen Sole, die durch die wärmeisolie renden Elemente gesickert ist, und zusammen mit dem Inertgas in die Röhren (5, 21) einströmen, womit der Kreislauf ge schlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
als Wärmeträger Stoffpaare wie z.B Ammoniak-Wasser, LiBr-
Wasser, Alkohol-Wasser, Glykol-Wasser, Glyzerin-Wasser,
Mischungen verschiedener Alkohole oder ähnliche Stoffpaare
verwendet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Menge des durchgesetzten Wärmeträgers durch
ein Drosselventil geregelt wird, das z. B. in der Rohrleitung
zur Rückführung des Wärmeträgers angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als wärmeisolierende Elemente quadratische oder sechseckige
Waben oder ausgespannte Folien aus porösem Material, wie
z. B. Glasfasergewebe, auch mit Silicagel verstärkt, verwen
det werden und daß das poröse Material bei der Tränkung mit
Flüssigkeit transparent werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224763A DE4224763A1 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Wärmekonzentrierender und wärmepumpender Solarkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224763A DE4224763A1 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Wärmekonzentrierender und wärmepumpender Solarkollektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224763A1 true DE4224763A1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6464205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4224763A Withdrawn DE4224763A1 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Wärmekonzentrierender und wärmepumpender Solarkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224763A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104776611A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-15 | 郑州大学 | 内置通道集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104776622A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-15 | 郑州大学 | 外置通道集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104792040A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-22 | 郑州大学 | 管式集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104879933A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-09-02 | 郑州大学 | 蒸汽箱集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
US10473362B2 (en) * | 2011-11-11 | 2019-11-12 | Khalifa University of Science and Technology | Liquid-air transpired solar collectors |
-
1992
- 1992-07-27 DE DE4224763A patent/DE4224763A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10473362B2 (en) * | 2011-11-11 | 2019-11-12 | Khalifa University of Science and Technology | Liquid-air transpired solar collectors |
CN104776611A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-15 | 郑州大学 | 内置通道集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104776622A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-15 | 郑州大学 | 外置通道集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104792040A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-07-22 | 郑州大学 | 管式集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
CN104879933A (zh) * | 2015-04-11 | 2015-09-02 | 郑州大学 | 蒸汽箱集热蒸发器及具有该集热蒸发器的太阳能热水器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |