DE4329813C2 - Elektrisches Kontaktelement - Google Patents
Elektrisches KontaktelementInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
- H01R4/2437—Curved plates
- H01R4/2441—Curved plates tube-shaped
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kontaktelement aus einem
Blechstanzteil mit zwei in einer Längsachse aneinandergereihten
Kontaktbereichen, von denen einer als Steckkontakt mit von einer
Federarmbasis in eine axiale Richtung ausgehenden Federarmen und
der andere als ein die Federarmbasis in die andere axiale
Richtung anschließender Schneidklemmkontakt ausgebildet sind,
wobei letzterer mehrere Schneidklemmstege mit je einem Schneid
klemmschlitz in parallel zueinander ausgerichteten Ebenen im
Abstand voneinander aufweist, und wobei die Schneidklemmschlitze
parallel zur Längsachse verlaufen und ihre Einführöffnungen für
einen zu kontaktierenden Leiterdraht der Stecköffnung der Feder
arme axial gegenüberliegend angeordnet sind.
Ein derartiges Kontaktelement ist aus dem DE 92 03 355 U1,
Fig. 21 bekannt.
In der US 4,699,441 ist ein weiteres elektrisches, aus einem
Blechstanzteil bestehendes Kontaktelement beschrieben, das zwei
in der Längsachse aneinandergereihte Kontaktbereiche aufweist.
Einer der Kontaktbereiche bildet mit zwei Federarmen einen
Steckkontakt und der andere Kontaktbereich einen Schneidklemm
kontakt. Der Schneidklemmkontakt weist zwei Schneidklemmschlitze
auf, die quer zur Längsachse des Kontaktelementes ausgerichtet
sind. Die Federarme des Steckkontaktes sind an eine im Quer
schnitt nach oben offene U-förmige Federarmbasis angebunden. Die
Federarmbasis weist zwei obere Seitenkanten auf, an denen je
weils eine Lasche angebunden ist, die einander gegenüberliegend
angeordnet und nach innen gebogen sind. Eine der beiden Laschen
umklammert die andere Lasche, so daß ein Aufweiten der U-förmi
gen Federarmbasis verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist ein elektrisches Kontaktelement der
eingangs beschriebenen Art mit geringerem Materialaufwand und
kürzerer Bauweise zu schaffen, bei dem insbesondere die Schlitz
breite der Schneidklemmschlitze beim Eindrücken eines Leiter
drahtes nahezu unverändert gehalten werden kann und außerdem auch
die Federarmbasis beim Stecken eines Kontaktstiftes zwischen die
Federarme nicht auffedern kann, so daß der Kontaktdruck der
Federarme konstant gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die
Erfindung im Folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Breitseitenansicht des elektrischen Kontaktele
ments;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Kontaktelement entlang der
Linie B-B in Fig. 1 mit Blickrichtung in Pfeilrich
tung;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kontaktelement entlang der
Linie A-A in Fig. I mit Blickrichtung in Pfeilrich
tung;
Fig. 4 eine Schmalseitenansicht des elektrischen Kontaktele
ments.
Das erfindungsgemäße elektrische Kontaktelement 1 ist ein
viereckrohrförmiges Blechstanzteil mit zwei in einer Längsachse
2 aneinandergereihten Kontaktbereichen 3 und 4. Der Kontaktbe
reich 3 ist als Federarm-Steckkontakt ausgebildet, während der
Kontaktbereich 4 als Schneidklemmkontakt ausgebildet ist.
Der Schneidklemmkontakt 4 weist eine schmale Stirnwandung 5, eine
ihr gegenüberliegende schmale Stirnwandung 6 sowie zwei die
Wandungen 5 und 6 miteinander verbindende Seitenwandungen 7 und
8 auf, die breiter sind als die Wandungen 5 und 6. Die Stirnwan
dung 5 ist vollflächig ausgebildet, während die ihr gegenüber
liegende Wandung 6 als einer der drei Schneidklemmstege des
Schneidklemmkontakts 4 ausgebildet ist und zu diesem Zweck einen
Schneidklemmschlitz 9 aufweist, der parallel zur Längsachse 2
verläuft und den Schneidklemmsteg 6 mittig über seine volle Länge
durchsetzt. Der Schneidklemmsteg bzw. die Stirnwandung 6 ist in
axialer Richtung kürzer ausgebildet als die gegenüberliegende
Stirnwandung 5, die sich nach hinten über die einführseitige
Kante 10 des Schneidklemmstegs 6 um ein vorgegebenes Maß
hinausstreckt. Zur Kante 10 hin ist der Schneidklemmschlitz 9
trichterförmig erweitert. Anschließend an die engste Stelle des
Leiterdrahteinführungstrichters 11 ist der Schneidklemmschlitz
9 kreisförmig erweitert. An den kreisförmig erweiterten Schlitz
bereich 12 schließt sich ein gerader Schlitzbereich 9 an, der
sich bis zum Schlitzgrund 13 erstreckt.
Aus beiden Seitenwandungen 7 und 8 sind zwei weitere Schneid
klemmstege 14 und 15 freigeschnitten, die parallel zu dem
außenliegenden Schneidklemmsteg 6 verlaufen und jeweils einen
(nicht dargestellten) Schneidklemmschlitz enthalten, dessen Lage
und Gestalt der Lage und Gestalt des Schneidklemmschlitzes 9 des
Schneidklemmstegs 6 entspricht, so daß die drei Schneidklemm
schlitze der drei Schneidklemmstege auf einer zu den Seiten
wandungen 6, 7 parallelen, die Längsachse 2 durchsetzenden Ebene
liegen. Die zueinander benachbarten Schneidklemmstege 6 und 14
sowie 14 und 15 weisen in etwa denselben Abstand zueinander auf.
Dieser Abstand liegt auch zwischen dem Schneidklemmsteg 15 und
der benachbarten Stirnwandung 5 vor.
Die beiden innengelegenen Schneidklemmstege 14 und 15 sind aus
den Seitenwandungen 7 und 8 freigeschnittene und ins Rohrinnere
um 90° abgebogene Blechlappen. Ausgehend von vollflächigen
Seitenwandungen 7 und 8 werden zur Ausbildung der Schneidklemm
stege 14 und 15 parallel zur Längsachse 2 verlaufende Schlitze
16 mittig in die Seitenwandungen 7 und 8 eingebracht, deren Enden
von kürzeren Querschlitzen 16a und 16b durchsetzt sind. Diese H-för
migen Schlitze vorgegebener Breite auf jeder Seitenwand 7 und
8 legen jeweils zwei Blechlappen fest, deren aufeinanderzu
weisenden Längskanten dem Schneidklemmschlitz 9 entsprechend
konturiert sind. Nach innen umgebogen bilden diese freige
schnittenen Blechlappen die beiden Schneidklemmstege 14 und 15.
In Verlängerung des rohrförmigen Schneidklemmkontakts 4 schließt
sich eine U-förmige Federarmbasis 17 an. Die Federarmbasis 17
weist in Verlängerung der beiden Schneidklemmkontaktseiten
wandungen 7 und 8 einstückig mit diesen ausgebildete Seiten
wandungen 18 und 19 sowie eine schmalere Stirnwandung 20 in
axialer Verlängerung des Schneidklemmstegs 6 auf. Die Wandung 20
ist getrennt vom Schneidklemmsteg 6 ausgebildet, stößt jedoch
unmittelbar an diesen an und legt dabei den Schlitzgrund 13 fest.
An die Vorderkanten der Basisseitenwandungen 18 und 19 sind
Flachfederarme 21 und 22 angebunden, die sich in axialer Richtung
erstrecken, unter Ausbildung einer Kontaktzone 23 aufeinander
zugebogen und darauffolgend voneinander weggebogen sind, um
zwischen ihren nach außen abgebogenen Enden 24 und 25 einen
Findungstrichter 26 für einen nicht dargestellten Kontaktstift
festzulegen, der die Kontaktzone 23 kontaktierend durchsetzt.
Die schmale Basiswandung 20 besteht aus zwei Blechlappen 20a und
20b, die einstückig an die Basisseitenwandungen 18 bzw. 19
angebunden und nach innen um 90° auf die Längsachse 2 zu
umgebogen sind. Die nach innen gebogenen Lappenabschnitte 20c und
20d liegen vollflächig aneinander an. Die Stoßebene der beiden
Lappenabschnitte 20c und 20d liegt in derselben Ebene wie die
Ebene, die die Schneidklemmschlitze der Schneidklemmstege 6, 14
und 15, durchsetzt.
An die auf derselben Ebene wie der Freischnitt zwischen der
Basiswandung 20 und dem Schneidklemmkontakt 6 liegende Vor
derkante 5a der Schneidklemmkontakt-Stirnwandung 5 ist ein
Sperrklammersteg 30 angebunden. Der Sperrklammersteg 30 ist
ausgehend von der Kante 5a rechteckig ausgebildet, geringfügig
schmaler als der lichte Abstand zwischen den Basisseitenwandungen
18 und 19, verläuft zu seinem freien Ende 31 hin trapezförmig
verjüngt und ist dort durch eine in seine Vorderkante 30a
mündende rechteckige Ausnehmung gabelförmig geteilt. In etwa
rechtwinklig abgebogen umgreift der Sperrklammersteg 30 mit
seinem Gabelende 31 die beiden nach innen vorstehenden Lappen
abschnitte 20c und 20d der Basiswandung 20. Der Steg 30 wird in
seinen Umklammerungseingriff mit den Lappen 20c und 20d dadurch
gebracht, daß er zunächst aus einer in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellten Position, in der er einen Winkel größer 90° zur
Federarmbasis-Stirnwandung 5 einnimmt, wobei er in dieser
Position mit seinem Gabelende 31 vor der Vorderkante 20e der
beiden aneinander anliegenden Lappenabschnitte 20c und 20d zu
liegen kommt, in seine Endposition umgebogen wird, in der er
unter einem Winkel von etwa 90° zu der Wandung 5 liegt. Bei
diesem Umbiegevorgang gelangen die einander gegenüberliegenden
Innenkanten des Gabelendes 31 in Eingriff mit den Außenflächen
der Lappenabschnitte 20c und 20d, wodurch diese Lappenabschnitte
dauerhaft gegeneinander verspannt und bzw. miteinander verriegelt
werden. Durch diese Verriegelung wird erreicht, daß die Feder
armbasis beim Einstecken eines Kontaktstifts zwischen die
Federarme nicht auffedern kann. Andererseits wird dadurch
erreicht, daß die Schlitzbreite der Schneidklemmschlitze der drei
Schneidklemmen beim Eindrücken eines Leiterdrahts nahezu
unverändert gehalten wird, weil die Schneidklemmsteg-Hälften an
den Schneidklemmkontakt-Seitenwandungen angebunden sind, die
einstückig mit den durch den Sperrklammersteg über die Lappen
20a-d verriegelten Federarmbasis-Seitenwandungen ausgebildet
sind.
Um die Abbiegung des Sperrklammerstegs 30 an der Vorderkante 5a
der Stirnwandung 5 zu erleichtern, ist der Steg in seinem
Anbindungsbereich tailliert ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil ist, daß der Sperrklammersteg 30 auch die
Einstecktiefe eines Steckkontaktstiftes (nicht dargestellt)
begrenzt und als Anschlag für diesen Stift in Steckachsrichtung
fungieren kann.
Claims (6)
1. Elektrisches Kontaktelement aus einem Blechstanzteil mit
zwei in einer Längsachse aneinander gereihten Kontaktberei
chen, von denen einer als Steckkontakt mit von einer Feder
armbasis in eine axiale Richtung ausgehenden Federarmen und
der andere als ein die Federarmbasis in die andere axiale
Richtung anschließender Schneidklemmkontakt ausgebildet
sind, wobei letzterer mehrere Schneidklemmstege mit je einem
Schneidklemmschlitz in parallel zueinander ausgerichteten
Ebenen im Abstand voneinander aufweist, und wobei die
Schneidklemmschlitze parallel zur Längsachse verlaufen und
ihre Einführöffnungen für einen zu kontaktierenden Leiter
draht der Stecköffnung der Federarme axial gegenüberliegend
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidklemmkontakt (4) und die Federarmbasis (17)
einstückig als ein viereckiges Rohr ausgebildet sind, das
zwei einander gegenüberliegende Stirnwandungen (5, 6, 20)
und zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen (7, 8,
18, 19) aufweist, an deren Vorderkanten die Federarme (21,
22) angebunden sind, daß einer der Schneidklemmstege in
einer der Stirnwandungen (6) ausgebildet ist, daß die
Stirnwandung (6, 20) des Rohrs, in der der Schneidklemmsteg
ausgebildet ist, entlang einer dessen Schneidklemmschlitz
(9) und die sich anschließende Federarm-Basiswandung (20)
durchsetzenden axialen Trennlinie vollständig getrennt ist,
und daß die geteilte Federarmbasisstirnwandung (20) von der
Teilungslinie ins Rohrinnere umgebogene, aneinander anlie
gende Lappen (20c, 20d) einstückig aufweist, die durch einen
an der Vorderkante (5a) der ungeteilten Rohrstirnwandung (5)
angebundenen und in das Rohrinnere umgebogenen Sperrklammer
steg (30) miteinander so verklammert sind, daß ein Aufweiten
des Rohrs quer zur axialen Trennlinie verhindert wird.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrklammersteg (30) ein gabelförmiges freies Ende
(31) mit zwei Gabelarmen aufweist, mit denen er die beiden
aneinander anliegenden Lappen (20c, 20d) außenseitig um
greift, wobei der gegenseitige Abstand der Gabelarme im
wesentlichen der Stärke der beiden Lappen (20c, 20d) ent
spricht.
3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein weiterer Schneidklemmsteg (14, 15) aus
zwei Blechlappen ausgebildet ist, die aus den Seitenwandun
gen (7, 8) freigeschnitten und ins Rohrinnere aufeinanderzu
gebogen sind.
4. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lappen (20c, 20d) im Bereich ihrer seitlichen
Vorderkanten verjüngt ausgebildet sind, um das Aufschieben
des gabelförmigen freien Endes (31) des Sperrklammerstegs
(30) auf die Lappen (20c, 20d) durch ein in das Rohrinnere
gerichtetes zunehmendes Umbiegen des Sperrklammerstegs (30)
zu erleichtern.
5. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrklammersteg (30) im Anbindungsbereich an die
Stirnwandung (5), zur leichteren Umbiegbarkeit, seitlich
verjüngt ausgebildet ist.
6. Kontaktelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Seitenwandungen (7 und 8) zwei Paare von Blech
lappen freigeschnitten und nach innen zur Ausbildung von
zwei Schneidklemmstegen (14, 15) aufeinanderzu gebogen sind.
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- 1993-09-03 DE DE19934329813 patent/DE4329813C2/de not_active Expired - Fee Related
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