DE4329593C2 - Drahtseil mit angeformter Hülse sowie Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Drahtseil mit angeformter Hülse sowie Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtseil mit
einer Hülse, die als Zylinder über sein Ende ge
schoben ist, und mit einem keil- oder konusförmigen
Einsatz, der axial in die Stirnseite des Drahtsei
lendes eingetrieben ist, und dessen Spitze dem Sei
laustritt der Hülse zugewandt ist, sowie ein Ver
fahren zur Herstellung der Seilverbindung.
Drahtseile werden gewöhnlich an ihren Enden mit
Hülsen versehen, um sie beispielsweise zum Aufrol
len an einer drehbaren Trommel oder an einem zu
transportierenden Gegenstand befestigen zu können,
wobei zur Fixierung die gegenüber dem Drahtseil
vergrößerten radialen Abmessungen der Hülse genutzt
werden.
Aus der DE-PS 5 97 965 ist ein Verfahren zur Befe
stigung einer Hülse auf einem Drahtseil bekannt,
bei dem die zylindrische Hülse auf das Drahtseil
geschoben und mittels radial wirkender Kräfte auf
gepreßt wird, bis eine unlösbare Verbindung mit dem
Seil entsteht.
Die DE-OS 18 12 992 offenbart ein Verfahren zum
Aufpressen einer Seilhülse, bei dem eine zylindri
sche Hülse auf das Seil aufgeschoben und mit Hilfe
von zwei Backen in eine polygonale, vorzugsweise
hexagonale Form gepreßt wird.
Bei der in der DE-OS 19 35 996 beschriebenen Befe
stigung wird eine mit nicht kreisförmigen Außenkon
turen versehene, vorzugsweise hexagonale Hülse auf
das Seil geschoben und anschließend derart bearbei
tet, daß das Seil einen nicht kreisförmigen Quer
schnitt erhält.
Weiterhin ist es aus der Druckschrift GB 838 057
bekannt, ein konisches Element in die Stirnseite
eines Drahtseils einzutreiben, so daß sich der end
seitige Seildurchmesser vergrößert und die Fixie
rung in einer Hülse mit konischer Innenfläche mög
lich ist, deren axiale Öffnung eine dem Seildurch
messer entsprechende Verengung aufweist. Im Gegen
satz zu aufpreßbaren Hülsen ist die maximale Be
lastbarkeit der Verbindung jedoch wesentlich gerin
ger. Zudem ist die Hülse von vergleichsweise kom
plizierter Gestalt und daher aufwendig zu fertigen.
Bei den bekannten Verfahren, die zur Befestigung
einer Hülse auf dem von ihr umschlossenen Drahtseil
durch radiales Zusammenpressen beruhen, ist als
nachteilig anzusehen, daß zu einer sicheren Fixie
rung eine starke Verformung der Hülse und des
Drahtseils notwendig ist, wobei die Belastbarkeit
des Seils durch Beschädigungen von einzelnen, ins
besondere den in Kontakt mit der Hülse stehenden
Litzen reduziert werden kann. Außerdem ist auch die
Stabilität der Hülse häufig durch die starke Ver
formung beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil be
steht darin, daß nur die äußeren Litzen fixiert
sind, während die zentral angeordneten gegenüber
der Hülse axial verschiebbar bleiben.
Schließlich zeigen die Druckschriften FR 2 286 982
und DE-GM 83 22 843 Seile aus Kunst- oder Naturfa
sern, in deren aufgefächertes Ende ein Einsatz ein
gelegt ist. Nach erneutem Zusammenlegen der Fasern
wird das Seilende mit dem Einsatz in eine Hülse
eingeschoben, die radial verpreßt wird und auf
diese Weise die Fixierung des Seils gewährleistet.
Bei Drahtseilen läßt sich die Verbindung jedoch
nicht in dieser Weise vornehmen, da ein Auffächern
der Litzen mit nachfolgendem Zusammenpressen zu er
heblichen Schädigungen bis zum Bruch führen würde.
Darüber hinaus erweist sich das Auffächern der En
den eines Drahtseiles speziell bei größeren Durch
messern als nicht praktikabel.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfin
dung das Problem zugrunde, ein Drahtseil mit einer
angeformten Hülse so zu gestalten, daß eine maxi
male Belastbarkeit des Drahtseils erreicht wird und
alle Litzen fest mit der Hülse verbunden sind.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst,
daß die Hülse und der Einsatz durch eine radiale
Krafteinwirkung auf das Drahtseil bis zum Form
schluß mit diesem verpreßt und die Durchmesserflä
che des Drahtseils von seiner am stärksten zusam
mengepreßten Stirnseite bis zur am wenigsten zusam
mengepreßten Stelle an der Spitze des keil- oder
konusförmigen Einsatzes kontinuierlich größer wird
und diese Durchmesserfläche bis zum Seilaustritt am
Hülsenende behält.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, einen
keilförmigen Einsatz in die Stirnseite des Draht
seils einzubringen und mit der Hülse zu verpressen,
um die Stabilität der Verbindung zu verbessern. Das
Einbringen des keilförmigen Einsatzes hat zur vor
teilhaften Folge, daß die inneren Litzen des Draht
seils radial nach außen gedrückt werden, so daß ein
inniger Kontakt mit den übrigen, an der Hülse fi
xierten Litzen entsteht und auch die innen angeord
neten Litzen nicht relativ zur Hülse verschiebbar
sind. Die maximalen Verformungskräfte treten an der
Stirnseite des Seils auf, so daß die Krafteinwir
kung zur Verformung der Hülse geringer dimensio
niert werden kann, daß keine Beschädigung der Lit
zen am Seilaustritt der Hülse entsteht. Dadurch
wird ein Nachteil der nach bekannten Verfahren be
festigten Hülsen unterbunden, bei denen die Litzen
am Seilaustritt beim Preßvorgang beschädigt werden,
mit der Folge, daß das Seil häufig nach einigen
Verformungen am Seilaustritt reißt. Aus Symme
triegründen ist der keilförmige Einsatz vorzugs
weise mittig in das Drahtseil eingebracht.
Zur weiteren Verbesserung der Stabilität der Ver
bindung werden die Preßkräfte am Seilaustritt der
Hülse geringer, so daß ein sprunghafter Verlauf der
radialen Krafteinwirkung auf das Drahtseil an der
Austrittsstelle vermieden ist und folglich die
Bruchneigung an dieser besonders gefährdeten Stelle
stark vermindert wird. Dementsprechend weist das
Drahtseil im Bereich des Seilaustritts einen größe
ren Durchmesser auf. Im speziellen kann die Kraft
einwirkung derart dimensioniert werden, daß die
Hülse im Bereich des Seilaustritts beim Pressen
nicht verformt wird. Der Seildurchmesser im Bereich
des Seilaustritts entspricht - wegen der fehlenden
Verformung - in diesem Fall dem des nicht von der
Hülse umschlossenen Seils.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens ist es
beliebig, ob der keilförmige Einsatz vor oder nach
der Verformung der Hülse in das Drahtseil einge
bracht wird. Aufgrund der einfacheren Realisierbar
keit ist jedoch bevorzugt, ihn vor dem Pressen ein
zufügen, solange das Drahtseil noch nicht radial
verfestigt ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich
darin, daß die Stabilität, d. h. die Bruchkraft des
Seils erhalten bleibt und sich der erfindungsgemäße
Gedanke des weiteren auf alle bekannten Draht
seilvarianten, unabhängig von deren Durchmesser und
Festigkeit, anwenden läßt. Die Bruchgefahr im Be
reich des Seilaustritts ist trotz Verformung in
diesem Bereich stark reduziert, da die maximalen
radialen Preßkräfte an der Stirnseite des Seils, in
die der keilförmige Einsatz eingebracht ist, auf
treten.
Um die Fixierung des Seils zu verbessern, wird vor
geschlagen, den keilförmigen Einsatz und das Draht
seil aus der Hülse herausragen zu lassen. Auf das
Drahtseil wirkende axiale Kräfte ziehen den keil
förmigen Einsatz in die Hülse hinein, wodurch sich
die radialen Fixierungskräfte aufgrund des wachsen
den Durchmessers des innerhalb der Hülse befindli
chen Bereichs des keilförmigen Einsatzes vergrö
ßern.
Im speziellen ist ein Konus als keilförmiger Ein
satz empfohlen, da aufgrund der Rotationssymmetrie
und des Vermeidens scharfer Kanten eine gleichmä
ßige Kraftverteilung entsteht, so daß eine Beschä
digung einzelner Litzen unterbunden ist. Die Spitze
des Konus ist aus gleichen Gründen vorteilhafter
weise abgerundet.
Die Form der Hülse ist im Rahmen des erfindungsge
mäßen Gedankens beliebig. Sie kann vor dem Pressen
einen kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt
aufweisen oder durch die Krafteinwirkung in eine
kreisförmige oder polygonale Form gebracht werden.
Bevorzugt ist eine vor dem Pressen zylindrische
Hülse, die nach dem Pressen eine hexagonale Form
erhält, wobei der Querschnitt des Drahtseils kreis
förmig bleibt. Durch die Verwendung einer hexagona
len Form verteilen sich die Preßdrücke in vorteil
hafter Weise gleichmäßig auf den Umfang der Hülse,
während die üblicherweise durchgeführte Verpressung
einer zylindrischen Hülse in einer kreisförmigen
Form zum nachteiligen Ergebnis hat, daß die Hülse
im Bereich der Stoßstelle der Backen besonders
starken Verformungen unterworfen wird, was deren
Festigkeit stark reduziert. Falls der Seilaustritt
der Hülse nicht verformt wird, entspricht sein
Querschnitt dem der Hülse vor dem Pressen, während
der Bereich der Hülse an der Stirnseite des Draht
seils stets die Form der zum Pressen eingesetzten
Backen annimmt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Stirnseiten
des Drahtseils und des keilförmigen Einsatzes eine
plane Fläche bilden. Der Vorteil besteht darin, daß
die von den spitzen Enden der Litzen ausgehende
Verletzungsgefahr stark vermindert ist und daß die
Aufnahme des Seilendes in einem Haken oder einem zu
transportierenden Gegenstand odgl. platzsparend ge
staltet werden kann.
Falls ein Drahtseil mit einer z. B. aus Stahl be
stehenden koaxialen Einlage zur Verwendung kommt,
kann der keilförmige Einsatz - im Gegensatz zu
Drahtseilen mit Fasereinlagen, in die der keilför
mige Einsatz unschwer eingepreßt werden kann -
nicht ohne weiteres in das Seilende eingebracht
werden. Es bietet sich daher eine auf der Achse des
keilförmigen Einsatzes eingebrachte, dem Durch
messer der Einlage entsprechende Öffnung an, um den
keilförmigen Einsatz in die Stirnseite des Draht
seils einschieben zu können. Die übrigen Drähte
sind im Bereich des Seilendes umlaufend zwischen
dem keilförmigen Einsatz und der Hülse angeordnet.
Beim sich anschließenden Verpressen der Hülse wird
auch der keilförmige Einsatz sowie die Öffnung ra
dial verformt, so daß zum einen die äußeren Fasern
des Drahtseils zwischen der Hülse und dem keilför
migen Einsatz eingepreßt sind, zum anderen auch die
Einlage durch die Verformung des Einsatzes sicher
fixiert ist.
Um einen zur Aufnahme des Drahtseils ausreichenden
Raum zwischen dem keilförmigen Einsatz und der
Hülse - der sich insbesondere bei mit einer Einlage
versehenen Drahtseilen als notwendig erweist - zu
schaffen, erweist sich eine auf der Innenseite der
Hülse im Bereich des Seilendes angeordnete Ausspa
rung, deren Form den Konturen des keilförmigen Ein
satzes entspricht, als zweckmäßig. Empfehlenswert
ist eine konische, auf einer Drehbank leicht her
stellbare Ausdrehung.
Die Hülse besteht vorteilhafterweise aus bei hohen
Drücken fließendem Material, so daß sie verformbar
ist, ohne daß unerwünschte Beschädigungen, wie
Risse odgl. entstehen.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines er
findungsgemäßen Drahtseils gestaltet sich folgen
dermaßen:
Nachdem oder bevor eine zylindrische Hülse über das Seilende geschoben wurde, wird ein keilförmiger Einsatz, dessen Achse parallel zu der des Draht seils verläuft, mit einer dem Seilaustritt aus der Hülse zugewandten Spitze näherungsweise mittig in das Seilende eingetrieben. Anschließend wird die näherungsweise plan mit dem Seilende abschließende Hülse in einer hydraulischen Presse durch eine ra dial nach innen wirkende Krafteinwirkung in eine bevorzugt sechseckige Form gebracht. Die Verfor mungskräfte nehmen in axialer Richtung zum Austritt des Seils aus der Hülse ab, um unerwünschte Beschä digungen des Drahtseils in diesem Bereich zu unter binden. Das Drahtseil steht, nachdem es beidenends mit Hülsen und keilförmigen Einsätzen versehen ist, zum Einsatz bereit.
Nachdem oder bevor eine zylindrische Hülse über das Seilende geschoben wurde, wird ein keilförmiger Einsatz, dessen Achse parallel zu der des Draht seils verläuft, mit einer dem Seilaustritt aus der Hülse zugewandten Spitze näherungsweise mittig in das Seilende eingetrieben. Anschließend wird die näherungsweise plan mit dem Seilende abschließende Hülse in einer hydraulischen Presse durch eine ra dial nach innen wirkende Krafteinwirkung in eine bevorzugt sechseckige Form gebracht. Die Verfor mungskräfte nehmen in axialer Richtung zum Austritt des Seils aus der Hülse ab, um unerwünschte Beschä digungen des Drahtseils in diesem Bereich zu unter binden. Das Drahtseil steht, nachdem es beidenends mit Hülsen und keilförmigen Einsätzen versehen ist, zum Einsatz bereit.
Falls das Drahtseil eine Einlage aufweist, findet
ein Einsatz mit einer zentrischen, dem Durchmesser
der Einlage entsprechenden, koaxialen Öffnung Ver
wendung. Er wird, nachdem die Hülse auf das Draht
seil gesetzt ist, über die Einlage geschoben; die
übrigen Drähte des Seils werden umlaufend zwischen
dem keilförmigen Einsatz und der Hülse positio
niert. Das Verpressen vollzieht sich nach dem vor
stehend beschriebenen Verfahren.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile lassen
sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen,
in dem anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert wird. Sie zeigen in
schematischer Darstellung in
Fig. 1 das Ende eines Drahtseils mit einer
aufgeschobenen Hülse,
Fig. 2 einen keilförmigen Einsatz,
Fig. 3 ein Drahtseil mit einer angeformten
Hülse und Einsatz,
Fig. 4 ein Drahtseil mit einer Einlage und
einer angeformten Hülse.
Das in Fig. 1 dargestellte Drahtseil (1) und die
darübergeschobene Hülse (2) in Querschnittsdarstel
lung weisen - was in der Zeichnung nicht erkennbar
ist - vor dem Pressen eine kreisförmige Quer
schnittsfläche auf.
Der in Fig. 2 dargestellte keilförmige Einsatz (3)
ist ein Konus mit einer abgerundeten, flachen
Spitze, der vor einem Preßvorgang in die Stirnseite
des Seils (1) koaxial eingebracht wird, wobei seine
mit größeren radialen Abmessungen versehene Stirn
seite der Stirnseite des Drahtseils (1) zugewandt
ist.
Nach dem Pressen erhält die Hülse (2) die in Fig.
3 dargestellte, radial verengte Form, wobei auch
das Drahtseil (1) zusammengepreßt ist. Die in Fig.
3 nicht erkennbare hexagonale Querschnittsfläche
der Hülse (2) hat den Vorteil, daß über den Umfang
gleichförmige Preßkräfte auftreten, so daß die Be
lastbarkeit des Drahtseils (1) erhalten bleibt. Im
Bereich des Seilaustritts (4) ist die Hülse (2)
nicht verformt, so daß die auf das Drahtseil (1)
wirkenden radialen Kräfte kontinuierlich bis zum
Seilende ansteigen und die Bruchgefahr reduziert
ist. Ein weiterer Vorteil der Verwendung des kegel
förmigen Einsatzes besteht darin, daß auf das
Drahtseil (1) wirkende Zugkräfte den Einsatz (3) in
die Hülse (2) hineinziehen, wobei sich die auf das
Drahtseil (1) wirkenden radialen Preßkräfte durch
die Form des keilförmigen Einsatzes (3) vergrößern.
In Fig. 4 ist ein Drahtseil (1) mit einer Einlage
(5) aus Stahl dargestellt. Der konische Einsatz (3)
ist mit einer axialen Bohrung versehen, durch die
die Einlage (5) verläuft. Der dem keilförmigen Ein
satz (3) benachbarte Bereich der Innenseite der
Hülse (2) ist mit einer konischen Aussparung (6),
deren Wandungen parallel zum keilförmigen Einsatz
(3) verlaufen, versehen. Die Drähte des Drahtseils
(1) sind umlaufend zwischen dem keilförmigen Ein
satz (3) und der Hülse (2) eingepreßt.
Im Ergebnis erhält man ein Drahtseil mit einer an
geformten Hülse, das in der Belastbarkeit nach be
kannten Verfahren mit Hülsen versehenen Drahtseilen
in entscheidender Weise überlegen ist.
Claims (8)
1. Drahtseil mit einer Hülse, die als Zylinder über
sein Ende geschoben ist, und mit einem keil- oder
konusförmigen Einsatz, der axial in die Stirnseite
des Drahtseilendes eingetrieben ist, und dessen
Spitze dem Seilaustritt der Hülse zugewandt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Hülse (2) und der Einsatz (3) durch eine ra diale Krafteinwirkung auf das Drahtseil (1) bis zum Formschluß mit diesem verpreßt und,
- - die Durchmesserfläche des Drahtseils von seiner am stärksten zusammengepreßten Stirnseite bis zur am wenigsten zusammengepreßten Stelle an der Spitze des keil- oder konusförmigen Einsatzes kontinuier lich größer wird und diese Durchmesserfläche bis zum Seilaustritt am Hülsenende behält.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der keilförmige Einsatz (3) und das Draht
seil (1) aus der Hülse (2) herausragen.
3. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) im Bereich
der Stirnseite des Drahtseils (1) eine kreisförmige
oder polygonale, vorzugsweise hexagonale Form auf
weist.
4. Drahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stirnseite des Drahtseils (1) und des
keilförmigen Einsatzes (3) eine plane Fläche bil
den.
5. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (1) eine
zentrale Einlage (5) in der Regel aus Stahl auf
weist, daß der Einsatz (3) mit einer koaxialen, dem
Durchmesser der Einlage (5) entsprechenden Öffnung
versehen ist, in die die Einlage (5) eingeschoben
ist, und daß die Drähte des Drahtseils (1) im Be
reich des Seilendes zwischen dem keilförmigen Ein
satz (3) und der Hülse (2) verlaufen.
6. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und der
Einsatz (3) aus bei hohen Drücken fließfähigem Ma
terial besteht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseils bei
dem zunächst eine zylindrische Hülse über das Sei
lende geschoben und abschließend durch radiale
Kräfte verpreßt wird, nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens
schritte:
- - Eintreiben eines keil- oder konusförmigen Ein satzes, axial in die Stirnseite des Drahtseils (1), vor oder nach dem Aufsetzen der Hülse (2) mit einer dem Austritt des Drahtseils (1) aus der Hülse (2) zugewandten Spitze
- - hydraulische Pressung der Hülse (2) in eine be vorzugt sechseckige Form, wobei die Hülse (2) im Bereich des Seilendes am stärksten und am Seilaus tritt nicht verformt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drahtseil (1) eine koaxiale
Einlage (5) aufweist, daß in den Einsatz (3) eine
koaxiale, dem Durchmesser der Einlage (5) entspre
chende Öffnung eingebracht wird, daß die Einlage
(5) vor dem Verpressen in die Öffnung geschoben
wird, und daß die Fasern des Drahtseils (1) im Be
reich des Seilendes zwischen den Einsatz (3) und
die Hülse (2) geschoben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329593 DE4329593C2 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Drahtseil mit angeformter Hülse sowie Verfahren zur Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329593 DE4329593C2 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Drahtseil mit angeformter Hülse sowie Verfahren zur Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329593A1 DE4329593A1 (de) | 1995-03-09 |
DE4329593C2 true DE4329593C2 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=6496633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934329593 Expired - Lifetime DE4329593C2 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Drahtseil mit angeformter Hülse sowie Verfahren zur Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329593C2 (de) |
Cited By (2)
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- 1993-09-02 DE DE19934329593 patent/DE4329593C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HECKER, UWE, 38871 ILSENBURG, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HECKER, HEINZ, 38871 ILSENBURG, DE |
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