DE4329268A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von HalbleiterschichtenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/24—Vacuum evaporation
- C23C14/28—Vacuum evaporation by wave energy or particle radiation
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Halbleiterschichten, bei welchen das
Halbleitermaterial für die Halbleiterschicht mit einem
gepulsten Laserstrahl von einem Target ablatiert und auf
einem Substrat als Schicht abgeschieden wird.
Bei einer derartigen Herstellung von Halbleiterschichten
besteht das Problem, daß diese - um eine optimale Qualität
zu erhalten möglichst homogen abgeschieden werden sollten.
Ferner stellt sich bei Verbindungshalbleitern das Problem
der stöchiometrischen Abscheidung des Halbleitermaterials
nach der Ablation desselben auf dem Substrat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
mit diesem möglichst optimale Schichten erhältlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Target als Partikelverbund aus Partikeln des Halbleiter
materials hergestellt wird und daß die Partikel mit einer
derartigen Korngröße gewählt werden, daß im wesentlichen
pro Laserpuls mindestens ein erheblicher Teil eines Parti
kels verdampft oder ablatiert wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin
zu sehen, daß durch die Herstellung des Targets als Parti
kelverbund zwischen den einzelnen Partikeln Partikelgrenz
flächen geschaffen werden, welche die Wärmeleitung zwi
schen den Partikeln reduzieren und daß somit bei noch zu
sätzlich entsprechender Wahl der Korngröße der Partikel
ein Ablatieren mindestens eines erheblichen Teils eines
Partikels bei jedem Laserpuls erreicht wird.
Der besondere Vorteil eines derartigen Verbunds aus Parti
keln ist in einer hohen Anzahl von Partikelgrenzflächen
pro Volumeneinheit des Targetmaterials zu sehen. Dadurch
wird auch der prozentuale Anteil von Leerstellen oder
Vakanzen erhöht, woraus eine Erhöhung der Effizienz der
der Ankopplung der Laserstrahlung an das Targetmaterial
resultiert. Ferner führt die Verminderung der Wärmeleitung
an den Partikelgrenzflächen zu einem Wärmestau innerhalb
der Partikel des oberflächennahen Verbunds von Partikeln
und damit zu einer zusätzlichen Erhöhung der Ablationsrate
je Laserpuls und Partikel bei gleichzeitig verminderter
oder verhinderter Segregation.
Vorzugsweise erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein Ablatieren des Halbleitermaterials der von dem Laser
strahl erfaßten oberflächennahen Partikel des Targets in
einer Laser-Target-Wechselwirkungszone mit einer Tiefe,
die mindestens der Elementarzellendimension entspricht.
Aufgrund der Tiefe der Wechselwirkungszone, die größer als
die Elementarzellendimension des Halbleitermaterials ist,
wird erreicht, daß das ablatierte Halbleitermaterial
kongruent oder in stöchiometrischen Verhältnissen auf dem
Substrat abgeschieden wird, wobei die Ablation des Halb
leitermaterials bis zu einer mindestens der Größe der
Elementarzellendimension entsprechende Tiefe dadurch mög
lich ist, daß die Partikelgrenzflächen eine Barriere für
eine Wärmeableitung und Teilchendiffusion oder Segregation
in dem Target darstellen.
Bei der Laserablation erfolgt beim Beaufschlagen des Tar
gets mit dem Laserpuls vielfach zunächst ein Übergang des
Targetmaterials in die Schmelzphase und dann ein anschlie
ßendes Ablatieren.
Dieser Übergang von der festen in die Schmelzphase bringt
jedoch Probleme mit sich, da sich aus der Schmelzphase
vielfach Tröpfchen und somit Agglomerate bilden, die sich
dann als solche auf dem Substrat niederschlagen und eine
schlechte Schichtstruktur auf dem Substrat zur Folge
haben. Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Korngröße der Partikel so gewählt wird, daß jedes Par
tikel im wesentlichen unter Ausschluß der Schmelzphase
ablatiert wird.
Wichtig für das Ablatieren des Targetmaterials unter Aus
schluß der Schmelzphase ist es ferner, wenn auch die Puls
länge des Lasers an diese Bedingung angepaßt wird und
daher die Pulslänge entsprechend kurz gewählt wird.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Lösung sieht vor, daß die Korngröße der Par
tikel so gewählt wird, daß diese kleiner als ein 10faches
der Eindringtiefe des Laserlichts in das Halbleitermate
rial ist.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die Korngröße der Partikel
kleiner als ein 5faches der Eindringtiefe des Laserlichts
in das Halbleitermaterial, insbesondere kleiner oder
gleich der Eindringtiefe, gewählt wird.
Eine andere Art der Definition der Korngröße sieht vor,
daß die Korngröße der Partikel kleiner 10 µm gewählt wird.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die Korngröße kleiner 5 µm
oder kleiner 1 µm ist, so daß bei jedem Impuls im wesent
lichen ein Teil eines oberflächennahen Partikels ablatiert
wird.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Target unmittelbar
aus Partikeln des Halbleitermaterials oder Komponenten
desselben hergestellt, das auf dem Substrat zur Abschei
dung gelangen soll. Dabei werden die Partikel vorzugsweise
mit einer Korngröße gewählt, die kleiner oder vergleichbar
ist mit der zu erwartenden Korngröße der auf dem Substrat
aufwachsenden Halbleiterschicht.
Hinsichtlich der Art der Herstellung des Partikelverbunds
wurden im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen Aus
führungsbeispielen keine Angaben gemacht. Ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Partikel zu
dem Target verpreßt werden.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Partikel durch
allseitigen, insbesondere hydrostatischen Druck zu dem
Target verpreßt werden. Dadurch erhält das Target eine
gleichmäßigere Struktur.
Besonders optimale Ergebnisse bei der Laserablation sind
dann erhältlich, wenn die Dichte der Partikel möglichst
groß ist, das heißt wenn die Partikelabstände in dem Tar
get möglichst klein angeordnet sind.
Diese Bedingung ist vorteilhafterweise dann erfüllt, wenn
das Target mit einer Dichte von < 90% der theoretischen
Dichte des Halbleitermaterials hergestellt wird.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die Dichte < 95% der theo
retischen Dichte des Halbleitermaterials ist.
Hinsichtlich der Art des Substrats wurden im Zusammenhang
mit den bisherigen Ausführungsbeispielen keine näheren
Angaben gemacht. So sieht ein besonders vorteilhaftes Aus
führungsbeispiel vor, daß das Substrat zur Abscheidung des
Halbleitermaterials beheizt wird. Insbesondere ist dabei
ein Beheizen des Substrats auf Temperaturen von ungefähr
200°C bis ungefähr 600°C vorgesehen.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird ferner bei einer
Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten,
umfassend ein Target, einen Laser, welcher mit einem
gepulsten Laserstrahl das Target zur Materialablation
beaufschlagt, und ein Substrat, auf welchem sich das
ablatierte Material niederschlägt, vorzugsweise erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß das Target das Halbleiter
material in Form von Partikeln umfaßt und daß die Partikel
eine derartige Korngröße aufweisen, daß mit jedem Puls des
Laserstrahls mindestens ein erheblicher Teil eines Parti
kels im wesentlichen ablatiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Korngröße
der Partikel so gewählt ist, daß jeder Partikel mit einem
Puls des Lasers im wesentlichen unter Ausschluß der
Schmelzphase ablatiert wird.
Die Korngröße der Partikel ist vorzugsweise so gewählt,
daß diese kleiner als ein 10faches der Eindringtiefe des
Laserstrahls in das Halbleitermaterial ist. Noch vorteil
hafter ist es, wenn die Korngröße kleiner als ein 5faches
der Eindringtiefe des Laserstrahls in das Halbleitermate
rial, insbesondere kleiner gleich der Eindringtiefe, ist.
Eine andere Möglichkeit der Definition der Korngröße sieht
vor, daß die Korngröße der Partikel < 10 µm, noch besser
< 5 µm und noch besser < 1 µm ist.
Vorzugsweise ist das Target derart aufgebaut, daß das Tar
get ein Preßling ist, das heißt, daß die Partikel zu dem
Target verpreßt sind.
Ein erfindungsgemäßes Target läßt sich insbesondere dann
in vorteilhafterweise ablatieren, wenn die Dichte des Tar
gets < 90% der Dichte des Halbleitermaterials ist, noch
besser ist es, wenn die Dichte < 95% ist.
Ferner sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor,
daß das Substrat zum Abscheiden des Halbleitermaterials
beheizbar ist.
Vorzugsweise ist hierzu ein Halter für das Substrat vorge
sehen, welcher eine Temperiereinrichtung aufweist.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der Erfin
dung wurde nicht näher auf die Art des Laserstrahls einge
gangen.
Vorzugsweise hat der Laserstrahl eine Wellenlänge im
ultravioletten, insbesondere < 400 nm.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Laserstrahl
eine Pulslänge von < 10 ns aufweist.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse der Ablation, lassen
sich dann erreichen, wenn der Laserstrahl am Ort des Tar
gets eine Leistungsdichte von ungefähr 10⁷ bis ungefähr
10¹⁰ W/cm² aufweist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Ablation des Halbleitermate
rials im Vakuum, insbesondere bei einem Druck von größen
ordnungsmäßig 10-6 mbar oder weniger.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Target in schematischer Darstellung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Aufdampfen von Halbleitermaterialien, dargestellt
in Fig. 1 umfaßt ein Vakuumgefäß 10, welches mittels
einer Pumpe 12 evakuierbar ist, und zwar vorzugsweise auf
einen Druck von ungefähr 10-6 mbar. In dem Vakuumgefäß 10
ist ein als Ganzes mit 14 bezeichnetes Target auf einer
Haltevorrichtung 16 angeordnet, wobei das Target 14 mit
tels der Haltevorrichtung 16 justierbar und drehbar ist.
Dem Target 14 und zwar einer Vorderseite 18 desselben zu
gewandt ist ein Substrat 20 angeordnet, welches mit einer
Frontseite 22 der Vorderseite 18 gegenüber steht.
Vorzugsweise erstrecken sich die Vorderseite 18 und die
Frontseite 22 im wesentlichen parallel zueinander.
Das Substrat 20 ist seinerseits auf einem Halter 24
justierbar und drehbar gehalten, wobei der Halter 24
zusätzlich noch beheizbar ist, um das Substrat auf eine
gewünschte Temperatur aufzuheizen.
Die Vorderseite 18 des Targets 14 ist mit einem Laser
strahl 26 bestrahlbar, wobei der Laserstrahl durch ein
Fenster 28 im Vakuumgefäß hindurchtritt und vorzugsweise
mittels einer Linse 30 von einem Laserkopf 32 kommend im
Abstand von der Vorderseite 18, vorzugsweise vor dieser,
fokussierbar ist.
Die Laserleistungsdichte am Ort des Targets beträgt vor
zugsweise 10⁷ bis 10¹⁰ W/cm² bei einer Wellenlänge im
ultravioletten Bereich, vorzugsweise in einem Bereich
< 400 nm. Bei einem Ausführungsbeispiel hat der Laserstrahl
26 eine Wellenlänge von 266 nm.
Der Laserstrahl ist vorzugsweise ein gepulster, wobei die
Pulsdauer vorzugsweise bei Werten von 10 ns liegt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Target 14 als Preßling
hergestellt und besteht aus einer Vielzahl von Partikeln
34, welche miteinander zu dem das Target 14 bildenden
Preßling verpreßt sind, wobei die Partikel 34 nach wie
vor aber voneinander getrennte Partikel sind, welche durch
Partikelgrenzflächen 36 voneinander getrennt und derart
dicht gepackt sind, daß Hohlräume 40 zwischen diesen mög
lichst klein sind. Die Korngröße der Partikel 34 liegt
vorzugsweise in einem Bereich von < ungefähr 1 µm.
Der Laserstrahl 26 ist dabei auf das Target 18 fokussiert,
wobei beispielsweise eines oder mehrere Partikel 34 von
dem fokussierten Laserstrahl 26 aufgeheizt werden.
Der Erfindungsgedanke ist insbesondere darin zu sehen, daß
das Halbleitermaterial der von dem Laserstrahl 26 er
faßten oberflächennahen Partikel 34 des Targets 14 im
Bereich einer Laser-Target-Wechselwirkungszone 42 mit
einer Tiefe, die mindestens einer Elementarzellendimension
des Halbleitermaterials entspricht, im Bereich der Par
tikelgrenzflächen 36 ablatiert wird, wobei ein kongruenter
oder stöchiometrischer Abtrag dadurch begünstigt ist, daß
die Partikelgrenzflächen 36 eine Barriere für eine Wärme
leitung und eine Teilchendiffusion bzw. Segregation dar
stellen und außerdem ein Ausschluß der Schmelzphase durch
einen Wärmestau in den oberflächennahen Partikeln 34 er
folgt.
Aus einem derartigen Target 14 aus CdS läßt sich CdS
kongruent oder in stöchiometrischen Verhältnissen abla
tieren und vorzugsweise als dünne CdS-Schicht mit der bei
spielsweise für Solarzellen erwünschten Zinkblendestruktur
auf dem Substrat 20, zum Beispiel auf CuInSe₂-Filmen, auf
wachsen. Entsprechende homogene CdS-Filme können aber auch
auf anderen Materialien, wie Silizium und GaAs, aber auf
Glas abgeschieden werden. Außerdem ist die mit einem er
findungsgemäßen Target 14 durch Laserablation hergestellte
CdS-Schicht sehr glatt und wirkt sich stabilisierend auf
das gesamte Schichtsystem, beispielsweise der Solarzelle,
aus.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Halbleiterschichten,
bei welchem das Halbleitermaterial mit einem ge
pulsten Laserstrahl von einem Target ablatiert und
auf einem Substrat als Schicht abgeschieden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Target als Partikelverbund aus Partikeln des Halb
leitermaterials hergestellt wird und daß die Partikel
mit einer derartigen Korngröße gewählt werden, daß im
wesentlichen pro Laserpuls mindestens ein erheblicher
Teil eines Partikels verdampft oder ablatiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße der Partikel so gewählt wird, daß
jedes Partikel im wesentlichen unter Ausschluß der
Schmelzphase ablatiert wird.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der Parti
kel so gewählt wird, daß diese kleiner als ein
10faches der Eindringtiefe des Laserlichts in das
Halbleitermaterial ist.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der Parti
kel kleiner als 10 µm gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Partikel des Halbleiter
materials zu dem Target verpreßt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Partikel durch allseitigen Druck zu dem Tar
get verpreßt werden.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Target als Partikel
verbund mit einer Dichte von < 90% der theoretischen
Dichte des Halbleitermaterials hergestellt wird.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat zur Abschei
dung des Halbleitermaterials beheizt wird.
9. Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten,
umfassend ein Target, einen Laser, welcher mit einem
gepulsten Laserstrahl das Target zur Materialablation
beaufschlagt, und ein Substrat, auf welchem sich das
ablatierte Material niederschlägt, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Target (14)
das Halbleitermaterial in Form von Partikeln (34)
umfaßt und daß die Partikel (34) eine derartige
Korngröße aufweisen, daß damit jeder Puls des Laser
strahls (26) mindestens einen erheblichen Teil eines
Partikels ablatiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße der Partikel (34) so gewählt ist,
daß jedes Partikel (34) mit einem Puls des Laser
strahls (26) im wesentlichen unter Ausschluß der
Schmelzphase ablatiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korngröße der Partikel (34) so ge
wählt ist, daß diese kleiner als ein 10faches der
Eindringtiefe des Laserstrahls (26) in das Halblei
termaterial ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Target (14) ein Preß
ling ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichte des Targets (14)
< 80% der Dichte des Halbleitermaterials ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Substrat (20) zum Ab
scheiden des Halbleitermaterials beheizbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halter (24) für das Substrat (20) vorgesehen
ist, welcher eine Temperiereinrichtung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (26) eine
Wellenlänge von < 400 nm aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (26) eine
Pulslänge von < 10 ns aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl am Ort des
Targets (14) eine Leistungsdichte von 10⁷ bis 10¹⁰ W/cm²
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329268A DE4329268C2 (de) | 1993-05-08 | 1993-08-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315407 | 1993-05-08 | ||
DE4329268A DE4329268C2 (de) | 1993-05-08 | 1993-08-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329268A1 true DE4329268A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4329268C2 DE4329268C2 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6487611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329268A Expired - Fee Related DE4329268C2 (de) | 1993-05-08 | 1993-08-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbleiterschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329268C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022817C1 (de) * | 1990-07-18 | 1991-11-07 | Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt Ev, 5300 Bonn, De |
-
1993
- 1993-08-31 DE DE4329268A patent/DE4329268C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022817C1 (de) * | 1990-07-18 | 1991-11-07 | Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt Ev, 5300 Bonn, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4329268C2 (de) | 1996-03-07 |
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