DE4329047A1 - Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in Hohlgläsern - Google Patents
Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in HohlgläsernInfo
- Publication number
- DE4329047A1 DE4329047A1 DE4329047A DE4329047A DE4329047A1 DE 4329047 A1 DE4329047 A1 DE 4329047A1 DE 4329047 A DE4329047 A DE 4329047A DE 4329047 A DE4329047 A DE 4329047A DE 4329047 A1 DE4329047 A1 DE 4329047A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scanning
- test system
- axis
- hollow glass
- purity test
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
- G01N21/9045—Inspection of ornamented or stippled container walls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/46—Inspecting cleaned containers for cleanliness
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
- G01N21/9018—Dirt detection in containers
Landscapes
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Immunology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinheitsprüfanlage zur Feststellung
der Verunreinigungen in Hohlgläsern, welche Anlage Mechanismen für
Bewegung der Hohlgläser, weiterhin ein Laser als Lichtquelle zur
Durchleuchten der Hohlgläser, ein Fotodetektor zur Fühlen des die
Hohlgläser verlassenen Lichtstrahles, sowie eine elektronische Ein
heit zur Analyse der Ausgangssignale des Fotodetektors aufweist und
zwischen dem Laser und Hohlglas befindet sich ein Strahlablenker
zur Sicherung der Abtastbewegung des Laserstrahls, weiterhin
zwischen dem Hohlglas und dem Fotodetektor ist ein optisches Diffu
sorelement vorgesehen die durchgegangenen Lichtstrahlen von seiner
ursprünglichen Richtung abweichende Richtungen zu dispergieren.
Es ist bekannt, daß die Qualitätsprüfung der Endprodukte in Konser
venindustrie, bzw. in Abfüllbetriebe wegen mehrerer Ursachen eine
sehr wichtige Aufgabe ist. Die Reinheitskontrolle der Hohlgläser -
besonders in diesen zwei Industriegebieten - hat eine beachtliche
Bedeutung, da das Endprodukt Lebensmittel für Konsumtion ist. Die
Geschwindigkeit der Reinheitsprüfung muß zur Geschwindigkeit der
Abfüllanlagen anpassen, was mindestens eine Prüfgeschwindigkeit von
12 000 Flaschen/Stunde verlangt.
Die Reinheit, d. h. das Freisein von fremden Verunreinigungen, wird
am öftesten bei Flaschen und breitmündigen Konservengläsern ge
prüft. Der Reinigungswirkungsgrad der auf die Entfernung von
äußeren Verunreinigungen vor Füllung dienenden, mit heißen Laugen
lösungen arbeitenden Flaschenwaschmaschinen hängt aber in bedeuten
den Maße von Typ der Verunreinigungen und Form der Flaschen ab. Im
Falle der Flaschen mit kleinen Öffnungen bleiben die Verunreinigun
gen noch öfter in den Flaschen. Besonders groß ist die Gefahr des
Zurückbleibens von Verunreinigungen im Falle der wiederverwendeten
Flaschen.
Infolge dieser Unvollständlichkeiten müssen die Flaschen auf der
Abfüllanlage, unmittelbar vor Einfüllung der Lebensmittel kontrol
lieren und die verunreinigte Flaschen von der Abfüllanlage entfer
nen. Dem einheitlichen Europäischen Produkt-Haftpflicht-System nach
soll eine solche Kontrolle eingeführt werden.
Die Reinheitsprüfung erstreckt sich überwiegend auf dem Bodenteil
der Flaschen, werden aber auch die Seitenwände der Flaschen in
vielen Fällen geprüft. Bei der Öffnung der Flaschen müssen grund
sätzlich die Beschädigungen der Verschlußoberflächen festgestellt
werden. Diese Beschädigungen verhindern den hermetischen Verschluß
und das kann zum Verderben der Lebensmittel führen.
Es kommen sehr viele Sorten von Verunreinigungen vor, z. B.: Glas
splitter oder Glaskörnchen, Reste der Schimmelpilzabsetzungen, Pa
pierstückchen, Metall- oder Kunststoffolienteilchen, Streichholz,
Stümmel, Kork, Insekte und deren Rückstände, usw. Die Mehrheit die
ser Verunreinigungen sind in Licht undurchsichtig, einige Verun
reinigungen (Glaskörnchen, Folienreste usw.) haben aber eine Licht
durchlässigkeit über 90%.
Die handelsmäßig kaufbaren Reinheitsprüfanlagen können nach Aufbau
und Arbeitsprinzip in zwei Hauptgruppe geteilt werden. Diese Gruppen
unterscheiden sich hauptsächlich in Art der Bildauflösung.
In beiden Gruppen wird die Reinheitsprüfanlage mit zahlreichen
Hilfsanlagen, Ergänzungseinheiten, -geräte oder -elementen bedient,
deren Hauptaufgaben die Hineinführung, Einstellung der Meßpositi
on, Antrieb während der Prüfung und die Herausführung der Flaschen,
eventuell zusammen mit anderen Hilfsaufgaben sind.
Diese Reinheitsprüfanlagen haben bei der Feststellung der Verunrei
nigungen ein gemeinsames Merkmal: Bodenteil, Seitenwand und Ver
schlußoberfläche der Öffnung werden mit einer diffusen Lichtquelle,
von zweckmäßig ausgewählten Richtungen durchleuchtet, eine Optik
bringt das gegebene Glasteil der Objektebene als ein meistens ver
kleinertes Bild zustande, das Bild wird mit Hilfe einer Bildauflö
seranlage zu elektrischen Signalen umgesetzt, und die elektrischen
Signale werden entweder mit Hardware oder nach Digitalisierung mit
Computer analysiert. Während der Analyse wird die Amplitude eines
zu bestimmten Bildpunkt gehörenden Bildsignals, und damit der
Lichtdurchlässigkeitswert eines gegebenen Oberflächenelementes der
Objektebene geprüft. Infolge der Bestrahlung mit diffusen Hinter
grund, hängt dieser Wert entscheidend von der resultierenden Trans
mission des Glases und der Verunreinigungen ab.
Eine weitere Analyse zeigt, daß die Lichtdispersionseigenschaften
der Verunreinigungen die Amplitude des zu gegebenen Bildpunkt gehö
renden Bildsignals wenig beeinflussen, weil die Richtungen der
Lichtstrahlen in großem Maße sich unterscheiden, d. h. sie bedecken
einen breiten Winkelspektrum. Auf diese Weise ist der Effekt der
auf den Verunreinigungen auftretenden Lichtdispersion auf die
scheinbare Lichttransmission nicht entscheidend.
Bei den zur ersten Gruppe gehörenden Reinheitsprüfanlagen ist die
Lichtquelle eine Blitzlichtlampe, wo die Emission einer kurzen
Lichtimpulse in einer Zeitpunkt passiert, als die Flasche in Meßpo
sition gebracht ist. Die Zeitdauer der Lichtimpulse muß für die
Bildauflöseranlage genügen, ein ganzes Bild aufzunehmen, muß aber
möglichst kurz sein die Bewegung der Flasche zu vernachlässigen.
Die Bildauflöseranlage benutzt im allgemeinen die von Mathematik
bekannte Bildbearbeitungsmethoden (z. B. Fourier-Analysis, Texturen
analysis usw.), meistens in Software Implementation.
Bei der zweiten Anlagengruppe strahlt die Lichtquelle kontinuierlich
und beleuchtet den zu prüfenden Glasteil auf der ganzen Oberfläche.
Das Glas haltet in Meßposition während der Zeit der Bildaufnahme,
und der Glasteil wird mit entsprechend bewegten optischen Elementen
(Spiegel, Prisma) über ein oder mehreren Fotodetektoren zwecks der
Bildauflösung abgetastet. Die Amplituden der Signale der Fotodetek
toren werden dann mit Hardware- oder Softwaremethoden analysiert,
die Verunreinigungen festzustellen.
Ein gemeinsamer und wichtiger Nachteil dieser bekannten Methoden
ist, daß die Veränderung der Amplitude des Bildsignals klein im
Falle der Verunreinigungen mit großer Lichtdurchlässigkeit (<90%)
ist, deshalb entspricht nicht die Zuverlässigkeit deren Bestimmung.
Ein anderer bedeutender Nachteil ist, daß die Zuverlässigkeit der
Detektierung durch die Flüssigkeitstropfenbildung weiter ver
schlechtert wird. Namentlich, die Flüssigkeitstropfen auf den Bo
denteil der Flaschen und die von Flasche abfallenden Tropfen ent
fernen den großen Teil der einfallenden Lichtstrahlen von Sicht
winkel der Optik mit Linseneffekt. So bildet sich eine Lichtinten
sitätverminderung in der Bildebene an der Stelle der Tropfen wie im
Falle der Verunreinigungen.
Ein anderer Nachteil dieser Methode ist, daß die am Rande der Außen
seite von Bodenteil der Flaschen einen Kreisbogen entlang ausge
bildeten elementare Teilchen der "Riffelung" ein mit den Flüssig
keitstopfen gleiche Wirkung haben. Deshalb wird die Zuverlässigkeit
der Detektierung der Verunreinigungen in diesem Gebiet (Bodenteil-
Seitenwand Übergang) im Vergleich mit der Mitte des Bodenteiles
verschlechtert. Es ist im Falle der wiederverwendeten Flaschen noch
schlechter, wo diese elementaren Linienteilchen schon abgenutzt
sind, und die einfallenden Lichtstrahlen durch Diffusion zerstreut
werden. Diese Erscheinungen resultieren bedeutende Lichtintensität
verminderung in der Bildebene und so können die Verunreinigungen an
der Seite des Bodenteils schwerer unterschieden und detektiert wer
den.
Im Interesse der Vergrößerung der Zuverlässigkeit werden notwendi
gerweise komplexe Bildverarbeitungsmethoden zusammen mit ange
schlossenen schnellen Computern angewandt. Diese bringen aber nur
Teilergebnisse, weil die Nachteile von der angewandten Beleucht
ungsmethode und vom auf die Abbildung aufgebauten Detektierungs
vorgang sich ergeben.
Es muß bemerkt werden, daß diese bekannte Prüfanlagen wegen eines
Anspruchs von schnellen elektronischen Hardwaresystemen besonders
teuer sind.
Unser Ziel war eine Reinheitsprüfanlage zu schaffen, die die Nach
teile der bekannten Reinheitsprüfanlagen in großem Maße behebt, da
mit für zuverlässige Detektierung der Verunreinigungen von großen
Lichtdurchlässigkeit geeignet. Unser Lösung behebt den störenden
Wirkung der Flüssigkeitstropfen, vermindert die erwähnten negativen
Wirkungen der Riffelung sowie des Verschleißes des Bodenteils. Es
ermöglicht damit eine Detektierung der Verunreinigungen mit großer
Zuverlässigkeit auf den ganzen Bodenteil.
Eine andere Zielsetzung war die Ausgestaltung einer Konstruktion,
die große Betriebszuverlässigkeit und ökonomischen Produzierbarkeit
hat, damit kann der Preis des Produkts in großem Maße vermindert
werden.
Die Grundlage der Erfindung ist die folgende Erkennung: wenn das
optische Diffusorelement als Richtungsfilterelement ausgestaltet
und unmittelbar zum Fotodetektor in der Weise angeschlossen ist,
daß kein solches optisches Element zwischen dem Diffusorelement
und Fotodetektor gestellt ist, welches den Raumwinkel der Licht
strahlen, sowie den Richtwinkel des Raumwinkels veränderten würde,
weiterhin, wenn der Raumwinkel unter 10 Grad, vorteilhaft unter 5
Grad, sowie der Richtwinkel des Raumwinkels wird unter 30 Grad,
vorteilhaft unter 20 Grad gewählt werden, wird die Detektierungs
zuverlässigkeit und damit auch Betriebszuverlässigkeit erheblich
erhöht und gleichzeitig können die Produktionskosten der Reinheits
prüfanlage in bedeutendem Maße vermindert werden.
Das Wesen der Erfindung ist, daß das optische Diffusorelement un
mittelbar zum Fotodetektor angeschlossen, weiterhin das optische
Diffusorelement als Richtungsfilterelement ausgestaltet ist und
die Abmessungen der Sensoroberflächen, sowie ihre Entfernung vom
Diffusorelement so ausgewählt werden, daß der Raumwinkel der ge
fühlten Lichtstrahlen kleiner als 10 Grad, vorteilhaft kleiner als
5 Grad und gleichzeitig der Richtwinkel des Raumwinkels kleiner als
30 Grad, vorteilhaft kleiner als 20 Grad sei.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Laser ein Halb
leiterlaser, vorteilhaft ein Halbleiterlaser mit einer modulier
baren Intensität, welcher Laser 1 mit Kollimator-Optik ausgestaltet
ist.
Einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel nach ist der Ausgangslaser
strahl auf eine Winkeldivergenz von 0,1-5 mrad, vorteilhaft von
0,5-2 mrad eingestellt.
Einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß ist der
Strahlablenker ein, die Richtung des Ausgangslaserstrahls symmet
risch auf die optische Achse gemäß einer Zeitfunktion ändernd zu
einem Abtastlaserstrahl umwandelnder Drehspiegel- oder Schwing
spiegel-Strahlablenker.
Einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß ist ein auf
eine mit sich parallele Bewegung der Symmetrieachse des Hohlglases
ausgebildete Mechanismus auf einer bei einer Koinzidenz der Symmet
rieachse des Hohlglases und der optischen Achse des Abtastlaser
strahls auftretenden Arretierung ausgestaltet.
Einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung nach ist ein
aus zwei Sammellinsen bestehendes, vorteilhaft zueinander konfokal
transformierendes optisches System zwischen dem Strahlablenker und
der Öffnungsebene des Hohlglases vorgesehen, weiterhin die Ent
fernung der ersten Sammellinse von dem Strahlablenker vorteilhaft
gleich mit der Fokaldistanz der ersten Sammellinse ist und das
durch die Sammellinsen geschafften Bild des Strahlablenkers mit der
Mundöffnung des Hohlglases zusammenfallend ausgebildet ist.
Einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
ist ein anderer Strahlablenker zwischen den beiden Sammellinsen
vorgesehen, welcher mit einem, die lineare Abtastbewegung zu radia
len Abtastbewegung umwandelndem Gerät, z. B. mit einem um die mit
der optischen Achse des Abtastlaserstrahls koaxialen Achse drehba
ren Dove-Prisma oder Pechan-Prisma oder Reversionsprisma ausgebil
det wird.
Einer Version der Erfindung nach sind zwei, in einem mit einer mit
der Richtung der optischen Achse einen Winkel bildenden Achse ver
fügenden Winkelbereich abtastierender Abtastlaserstrahl erzeugende
Spiegel hinter der Strahlablenker, im Wege des Abtastlaserstrahls
vorgesehen.
Einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorherigen Version ge
mäß ist der auf eine mit sich parallele Bewegung der Symmetrieachse
des Hohlglases ausgebildete Mechanismus auf Stoppen der optischen
Achse in der die Symmetrieachse überschneidenden Position und auf
Drehen des Hohlglases in der gestoppten Position angeordnet.
Die Erfindung wird ausführlicher mit Hilfe der auf den Abbildungen
vorgezeigten Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine, zur Abtasten des Bodenteils dienende Ein
heit einer, gemäß einer Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebau
ten, auf Bodenteilprüfung geeigneten Einrichtung.
Abb. 2 zeigt die Abtastspurlinie des auf dem Abb. 1 dar
gestellten Ausführungsbeispiels im Falle einer Strahlablenkung mit
sinusförmiger Winkel-Zeit Funktion.
Abb. 3 zeigt die Überlappung der Laserflecken am Rand des Bo
denteils im Falle von zwei benachbarten Laserflecke.
Abb. 4 zeigt einige, bei Abtasten des Bodenteils auftretenden
Streuungserscheinungen und eine, mit Diffusorelement realisierten
Sensoreinheit.
Abb. 5 zeigt ein erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel einer,
für Prüfung der Seitenwände ausgestalteten optischen Anordnung.
Abb. 6 zeigt die Ausgangssignale des Fotodetektors während ei
nes Abtastvorgangs in verschiedenen Fällen.
Der parallele oder parallelisierte Ausgangslaserstrahl 2 eines an
der Abb. 1 gezeigten Lasers 1, vorteilhaft eines intensität
modulierbaren Lasers fällt auf einen Strahlablenker 3 ein. Unter
Laserstrahl wird im Sinne dieser Beschreibung im wesentlichen ein
Bündel von quasi parallel laufenden Lichtstrahlen.
Der Laser 1 kann unterschiedliche Laser (z. B. Gaslaser, Festkörper
laser, Halbleiterlaser) sein , muß aber den Typ so ausgewählt wer
den, daß das geprüfte Glas bei Wellenlänge des Ausgangslaserstrahls
2 wenigstens teilweise lichtdurchlässig sei. Besonders vorteilhaft
ist einen Halbleiterlaser anzuwenden, weil seine Intensität mit der
Stärke des Antreibstroms einfach modulierbar, weiterhin Kollimator-
Optik mit guter Qualität zu bekommen ist. Im Falle der Gaslaser
oder Festkörperlaser muß zur Modulation ein separater Modulator
(z. B. akustooptischer oder elektrooptischer Modulator) anwenden.
Die Modulierbarkeit ist hier keine notwendige Bedürfnis.
Die Kollimation des Ausgangslaserstrahls 2 beeinflußt die Auflösung
und Abmessungen des Strahlablenkers 3, sowie die weiteren optischen
Elemente und ihre Anordnungen. In Ausführungsform gemäß Abb.
1 ist die Winkeldivergenz des Ausgangslaserstrahls 2 vorteilhaft
0,5-2 mrad. Bei Anwendung eines Halbleiterlasers ist eine sepa
rate Kollimator-Optik erforderlich, während im Falle eines Gas-
oder Festkörperlasers eine separate Optik wird nicht notwendig.
Der Strahlablenker 3 verändert die Richtung des Ausgangslaser
strahls 2 gemäß einer gegebenen Zeitfunktion. In Fachliteratur ist
viele Typen der Strahlablenker 3 bekannt: z. B. akustooptisch, elek
trooptisch, mit Drehspiegel, piezoelektrisch, mit Schwingspiegel
usw. An der Abbildung ist ein bewegter Spiegel eines Schwingspie
gel-Strahlablenkers 3 als vorteilhaftes Beispiel dargestellt. Sol
che Strahlablenker sind zu bekommen und die maximale Abtastfrequenz
liegt zwischen 200 und 5000 Hz abhängig vom Typ. Die Größe der Win
kelablenkung ist ± 10 rad was zu dieser Anwendung entspricht. An
der Abbildung ist der Abtastlaserstrahl 4 in seinem zwei äußeren
Winkelposition dargestellt.
Im Lichtweg des Abtastlaserstrahls 4 ist ein aus Sammellinsen 5, 6
bestehenden optisches Transformersystem aufgestellt. Die Sammellin
sen 5.6 haben konfokale, oder nahezu konfokale Anordnung, das
heißt, daß die hintere Fokalebene der Sammellinse 5 deckt die vor
dere Fokalebene der Sammellinse 6 deckt, oder in-der Nähe ist. Die
Entfernung der Sammellinse 5 von dem Strahlablenker 3 ist so ausge
wählt, das der Deflektionspunkt des Strahlablenkers 3 (der Schnitt
punkt der Richtungen des Abtastlaserstrahls 4) vorteilhaft in vor
derer Fokalebene der Sammellinse 5 sei. Die Sammellinsen 5, 6 auf
der Abbildung sind als einfache Linsen dargestellt, sie können aber
auch mehrteilige Optik sein, die Fehlerkurven der einfachen Linsen
zu beseitigen.
Das transformierende optische System erfüllt gleichzeitig drei un
terschiedliche Aufgaben.
Die erste Aufgabe ist den Deflektionspunkt des Strahlablenkers 3 in
die Nähe der Öffnungsebene des geprüften Glases, vorteilhaft in
die Öffnungsebene abzubilden. Damit kann der Bodenteil 12 der Hohl
gläser 7 vollständig abgetastet werden, da der Abtastlaserstrahl 4
berührt nicht in dieser Weise die Seitenwand des Hohlglases wäh
rend des Abtastvorgangs des Bodenteils 12. Ein weiterer Vorteil
ist, daß die leicht beschädigbare, verunreinigungs-empfindliche opti
sche Elemente geschützt können angeordnet werden.
Die zweite Aufgabe ist, den Durchmesser des Abtastlaserstrahls 4 so
einzustellen, daß der Durchmesser des Abtastlaserstrahls 4 auf dem
zu prüfenden Bodenteil 12 kleiner als der Durchmesser des Ausgangs
laserstrahls 2 und veränderbar sei. Dieser Durchmesser kann mit der
Veränderung der Verhältnisse von Fokaldistanzen der Sammellinsen 5,
6, sowie im Falle einer gegebenen Verhältnisses mit der Veränderung
der Entfernung der Sammellinsen 5, 6 auf dem gewünschten Wert einge
stellt werden. Im Falle eines He-Ne Gaslasers kann vorteilhaft eine
Fokaldistanz von 60-80 mm ausgewählt werden.
Die dritte Aufgabe ist die Richtungen des Abtastlaserstrahls 4 in
dem Lichtweg zwischen den Sammellinsen 5, 6 so einzustellen, daß
diese Richtungen miteinander und mit der von Strahlablenker 3 aus
gegangenen und mit der geometrischen Achse des Hohlglases 7 zusam
menfallenden optischen Achse 8 parallel seien. Dadurch können in
diesem Zwischenlichtweg ein weiteres optische Element eingebracht
werden.
Ein weiteres optisches Element ist ein zweiter Strahlablenker 9,
weil das restlose Abtasten des Bodenteils 12 eine zweidimensionale
Strahlablenkung verlangt, wenn der Hohlglas 7 während der Prüfung
nicht gedreht wird. Zur Kreisform des Bodenteils 12 paßt sich -
wegen Symmetrieursachen - eine von radialgerichteten Strecken aus
geformte Abtastspurlinie. Zeitlich bedeutet es einen gedrehten ra
dialen Abtastvorgang.
Die Drehung einer radialen Abtastung kann z. B. so durchgeführt wer
den, daß ein spezielles Prisma, beispielweise ein Dove-Prisma 10
im Lichtweg zwischen den Sammellinsen 5, 6 so eingebaut wird, daß
die optische Achse des Prismas mit der optischen Achse 8 zusammen
fallen. Das Dove-Prisma 10 wird in einem geeigneten Mechanismus um
die optische Achse 8 drehbar angeordnet.
Während der Drehung dreht sich die lineare Spurlinie des Abtastla
serstrahls 4 um die optische Achse 8. Statt Dove-Prisma 10 können
auch andere Prismen z. B. Pechan-Prisma oder sogenannte Reversion
prisma angewandt werden. Die Abbildungseigenschaften dieser Prismen
sind in Fachliteratur der Optik erreichbar. Wenn dieses Prisma um
seine optische Achse mit einem gegebenen Winkel gedreht ist, wird
das von durchgegangenen Lichtstrahlen geformten Bild mit verdoppel
ten Winkel verdreht. Die Drehung der linearen Abtastspurlinien des
Abtastlaserstrahls 4 verwirklicht wird, da die Bildprojektionsge
setze der geometrischen Optik in der Achse des Abtastlaserstrahls
4 (und nur in der Achse) gültig sind. Das Dove-Prisma 10 handelt
die lineare Abtastspurlinie als ein optisches Bild, da die Abtast
spurlinie wird durch den, entlang der Achse liegenden Lichtstrahl
11 des Abtastlaserstrahles 4 bestimmt.
Offensichtlich ist ein Ausführungsversion möglich, bei welchem
selbst das Hohlglas 7 statt der Anwendung des anderen Strahlablen
kers 9 in Meßposition gedreht wird, wo seine Drehachse vorteilhaft
mit der optischen Achse 8 zusammenfällt. Die Verwirklichung der
Drehung bringt aber einerseits bedeutende Mehrkosten wegen der not
wendigen mechanischen Ausrüstungen, bedeutet anderseits eine Be
schränkung der resultierenden Prüfgeschwindigkeit, weil der Anteil
der Meßzeit in Zykluszeit sich vermindert.
In diesem Version kann die erstellende Optik für die Einstellung
des zweckmäßigen Durchmessers des Abtastlaserstrahls 4 in dem
Lichtweg vor dem Strahlablenker 3 aufgestellt werden, und die Öff
nungsebene des Hohlglases 7 muß nicht weiter als 30 mm von dem
Strahlablenker 3 entfernt angeordnet werden.
Abb. 2 ist die schematische Darstellung der Abtastspurlinie 13
auf dem Bodenteil 12 des Hohlglases 7. Die Abtastspurlinie 13
kommt im Falle der Drehung des Dove-Prismas 10 mit der konstanten
Winkelgeschwindigkeit zustande, während die Winkelablenkung des Ab
tastlaserstrahls 4 in der Zeit ein Sinus-Funktion beschreibt und
die Abtastzeit (Halb- Periodenzeit der Sinus-Funktion) ist mehrfach
kürzer, als die Periodenzeit der Drehung. Diese Abtastspurlinie 13
paßt sich entsprechend zur Kreisform des Bodenteils 12 an, da sie
innerhalb des Bodenteiles 12 aus den nahezu radialen, von Geraden
wenig abweichenden Linienstrecken besteht.
Offensichtlich können außer dem gedrehten radialen Abtastvorgang
auch andere Abtastmethoden realisiert werden, z. B. zweidimensionale
Rechtwinkelabtastung. In diesem Fall kann zwischen Sammellinsen 5, 6
statt Dove-Prisma 10 ein anderer Strahlablenker (z. B. ein Schwing
spiegel-Strahlablenker) angewandt werden, dessen Ablenkungsebene
vorteilhaft vertikal auf die Ablenkungsebene des Strahlablenkers 3
ist. Die beiden Schwingspiegel können nahe bei der Öffnungsebene
der Flasche angeordnet und die Sammellinsen 5, 6 weggelassen, oder
im Lichtweg vor der beiden Schwingspiegel angeordnet werden. Diese
Methoden sind möglich aber nicht vorteilhaft, weil die beiden
Schwingspiegel in der Nähe der Öffnungsebene nicht geschützt sind,
und können leicht beschädigt oder verunreinigt werden. Weiterhin
können die Meßdaten in einem, zu Form des Bodenteils 12 passenden
Polarkoordinatensystem grundsätzlich einfacher analysiert werden.
Der gedrehte radiale Abtastvorgang richtet sich ursprünglich zu ei
ner Polarkoordinatendatenspeicherung.
Der Bodenteil 12 kann vollständig nur in der Weise abgetastet wer
den, wenn der, durch den Abtastlaserstrahl 4 am Bodenteil 12 herge
stellte Laserfleck 14 entlang der Abtastspurlinie 13 mit dem Laser
fleck 14 der benachbarten zurückkehrenden Abtastspurlinie 13 teil
weise überlappt ist. Es ist an der Abb. 3 dargestellt. Als die
Abmessung des Laserflecks 14 grundsätzlich von Schwellenabmessung
der zu detektierenden Verunreinigungen definiert ist, kann diese
Anforderung im Falle der gegebenen Abmessung des Laserflecks 14 mit
geeigneten Auswahl des Verhältnisses der Abtast- und Drehungsperio
denzeit erfüllt werden.
Abb. 4 zeigt einige, bei dem Abtasten des Bodenteils 12 auf
tretenden Streuungserscheinungen und eine mit optischen Diffusore
lement 15 realisierten Sensoreinheit. Das optische Diffusorelement
15 ist im Lichtweg nach dem Bodenteil 12 angeordnet. Die Ebene des
optischen Diffusorelements 15 ist vorteilhaft vertikal zur opti
schen Achse 8, und seine Entfernung vom Bodenteil ist nicht größer
als 5-20 mm. Nach dem optischen Diffusorelement 15 (vorteilhaft auf
der optischen Achse 8) ist ein Fotodetektor 16 angeordnet, der die
durch das optische Diffusorelement 15 durchgegangenen Lichtstrahlen
fühlt. Die primäre Aufgabe des optischen Diffusorelements 15 ist,
einen gegebenen Teil der Intensität des Abtastlaserstrahls 4 unab
hängig von seinen Position auf der Abtastspurlinie auf den Fotode
tektor 16 zu bringen. Es ist einerseits eine sehr ökonomische
Methode, weil damit die Anwendung anderer kostspieligen Lichtsam
melinstrumente (z. B. Linse mit dem großen Durchmesser, Fiberoptik)
kann beseitigt werden, anderseits die speziellen Eigenschaften der
Diffusorelementen erhöhen in großem Maße die Zuverlässigkeit der
Feststellung der Verunreinigungen.
Das optische Diffusorelement 15 ist im allgemeinen ein, von der
Lichtwellenlänge kleinere, oder max. 30-50 mal größere Inhomogeni
täten systemlos tragende Element. Den Gesetzen der Wellenoptik ge
mäß zerstreut sich das einfallende Licht mehrfach auf den Inhomoge
nitäten. An der Abb. 4 wird z. B. den Effekt einer mattge
schliffenen Glasplatte dargestellt. Ein einfallender Lichtstrahl
(z. B. ein Lichtstrahl entlang der Achse) hat eine elementare Ener
gie. Diese Energie zerstreut sich auf der mattgeschliffene Ober
fläche in alle Richtungen des Raums, auch nach hinten. Die relati
ve Richtungsverteilung der, durch die gestreuten Lichtstrahlen tra
genden Energie kann mit der sogenannten Streuung-Indikatrix 17 dar
gestellt werden. Die Form der Streuung-Indikatrix 17 kann auch sehr
kompliziert sein, und hängt von vielen Parameter ab (Koherenz, Maß
verteilung, Schichtdicke und komplexe Brechungsindex der Diffusi
onszentren usw.). Die praktisch einfachste Beeinflußmethode der Form
ist die Veränderung der Kornabmessung. Mit der Vergrößerung Kornab
messung erhöht sich die nach vorne gestreute Intensität, die Form
der Indikatrix wird schmaler und umgekehrt. Die Form wird mit der
Halbwertbreite charakterisiert. Es ist der Winkel zwischen zwei
Richtungen, wo die gestreute Intensität ist die Hälfte der zur nach
vorne gerichteten Streuung gehörigen Intensität.
Als optisches Diffusorelement können auch andere Materialien ange
wandt werden, z. B. in den Oberflächenschicht des Glases einge
schmolzene, auf das Glas verdämpfte, oder in Kunststoffmaterial ein
gelegte MgO oder ZnO Körnchen.
Die Form der Streuung-Indikatrix 17 ist in Falle der von der Licht
wellenlänge größeren Körnchen so ausgestaltet, daß die größte
Lichtintensität nach vorne gestreute Richtung zu beobachten ist.
Der Fotodetektor 16 fühlt die resultierende Intensität der Licht
strahlen 18 in Raumwinkel 19, die von Abmessung der Sensorober
fläche und Entfernung des optischen Diffusorelements 15 bestimmt
ist. Die Größe des Raumwinkels 19 ist in Funktion von radialen Po
sition des Abtastlaserstrahls 4 nahezu konstant, wenn die Abmessung
und Entfernung des Fotodetektors 16 in geeigneter Weise ausgewählt
ist. Der Richtwinkel 20 des Raumwinkels 19 wird aber bedeutend ab
hängig von radialen Position verändert, als der, relative zur opti
schen Achse 8 gemessene, größte Winkel des Abtastlaserstrahls 4 von
Form des Hohlglases 7 (z. B. eine Flasche mit kleinen Öffnung) im
voraus bestimmt wird. Das Ausgangssignal des Fotodetektors 16 ist
somit eine symmetrische und sinkende Funktion der radialen Positi
on des Abtastlaserstrahls 4.
Im Interesse der Ermäßigung des Abnehmens ist es zweckmäßig die
Form der Streuung-Indikatrix 17 so auszuwählen, daß die im Raumwin
kel 19 gefühlte resultierende Intensität bei dem größten Wert des
Rechtwinkels 20 nicht kleiner als die Hälfte der, bei dem Nullwert
des Richtwinkels 20 gemessenen maximalen Intensität sei. Es kann so
realisiert werden, daß die schon erwähnte Kornabmessung kleiner als
5-10 m gewählt wird, oder bei größeren Abmessungen mehrere nach
einander angeordneten optischen Diffusorelemente 15 im Lichtweg
sollen angewandt werden. Es ist zweckmäßig den Raumwinkel 19
kleiner als 10 Grad, vorteilhaft kleiner als 5 Grad, und den Richt
winkel 20 kleiner als 30 Grad, vorteilhaft kleiner als 20 Grad zu
wählen.
Die erfindungsgemäße Anlage ist so ausgestaltet, daß das optische
Diffusorelement 15 mit dem unmittelbaren optischen Anschluß zum Fo
todetektor 16 angeschlossen ist. Der unmittelbare optische Anschluß
zwischen dem optischen Diffusorelement 15 und dem Fotodetektor 16
bedeutet, daß zwischen diesen kein solches optisches Element ist,
welches den Raumwinkel 19 oder Richtwinkel 20 des Raumwinkels 20
verändern könnte.
Der Abtastlaserstrahl 4 ist auf der Abbildung in verschiedenen ra
dialen Positionen dargestellt. In einer der bisher noch nicht er
wähnten Positionen geht der Abtastlaserstrahl 4 über eine schema
tisch dargestellte lichtdurchlässige Verunreinigung 21 durch. Am
Rande der Verunreinigung 21 (besonders im Falle von Glasteilchen)
streut sich der Abtastlaserstrahl 4, und entstehen viele unter
schiedlich gerichteten mit großem Winkel gestreuten Lichtstrahlen.
Ein bedeutender Teil der gestreuten Lichtstrahlen wird vom Foto
detektor 16 nicht detektiert, weil sie sich nicht in die Richtung
des optischen Diffusorelements 15 fallen. Die Abbildung zeigt
einen der gestreuten den optischen Diffusorelement 15 erlangenen
Lichtstrahlen und die dazu gehörenden Streuung-Indikatrix 17. Es
ist sichtbar, daß die Intensität der in Richtung des Fotodetektors
16 gehenden sekundär gestreuten Lichtstrahlen 22 klein ist. Das
optische Diffusorelement 15 wirkt also auf die an den Verun
reinigungen 21 gestreuten Lichtstrahlen als ein spezielles, sehr
effektives Richtungsfilter. Aus diesem Sichtpunkt ist ein Streuung-
Indikatrix 17 mit einer kleinen Halbwertsbreite günstig.
In einer anderen Position geht der Abtastlaserstrahl 4 über ein
elementares Linienteilchen 23 der Riffelung 12 auf dem Bodenteil
durch. Dieses Linienteilchen 23, wenn es nicht abgenutzt ist, wirkt
optisch als eine Zylinderlinse mit einer Fokaldistanz von Millime
ter Größenordnung, weil es auf dem äußeren Teil des Bodenteils 12
als Oberflächenabhebung geformt ist. Die Winkeldivergenz des Ab
tastlaserstrahls 4 erhöht sich, das optische Diffusorelement 15
richtet aber auch die divergierende Lichtstrahlen mit dem den Raum
winkel 19 entsprechenden Wirkungsgrad auf den Fotodetektor 16. So
kommt keine bedeutende Signalverminderung zustande.
Die Situation ist ähnlich, wenn das Linienteilchen durch Reibung
verschleißt ist. In diesem Fall wirkt die verschleißte Oberfläche
als Diffusor mit großen Körnchen, die sekundär diffundierten
Lichtstrahlen 24 erreichen aber den Fotodetektor 16.
Das Linseneffekt zeigt sich identisch im Falle der eventuellen
Wassertropfbildung, deshalb verlangt es keine Detaillierung.
Die spektrale Empfindlichkeitskurve des Fotodetektors 16 muß auf
der Wellenlänge des ausgewählten Lasers 1 genügend groß sein,
nämlich sinkt die auf den Fotodetektor 16 einfallende Lichtinten
sität quadratisch mit der Entfernung von dem optischen Diffusor
element 15. Wenn die Leistung des ausgewählten Lasers 1 kleiner als
10 mW ist, ist es vorteilhaft einen Fotoelektronen-Vervielfacher
oder eine, mit einiger cm Empfindlichkeit verfügenden Oberfläche
erhaltene PIN Fotodiode anzuwenden. Bei einem, mit kleinerer
Empfindlichkeit verfügenden Oberfläche erhaltenen Fotodetektor 16
soll der Fotodetektor 16 in die hintere Fokalebene einer, mit einer
großen Eingangsapertur verfügenden Sammellinse angeordnet werden.
Eine weitere wichtige Anforderung ist die Geschwindigkeit des Foto
detektors 16 und des nachfolgenden Signalverstärkers. Eine einfache
Berechnung zeigt, daß die Geschwindigkeit des Fotodetektors (Zeit
der Signalanlauf) im Falle einer 12 000 Flaschen/Stunde Prüfge
schwindigkeit in einigen s Bereich sein muß. Die obengenannten
zwei Fotodetektortypen entsprechen dieser Anforderung. Diese Metho
de und Geräte sind von der Fachliteratur bekannt, deshalb werden
sie in konkreten Ausführungsform nicht detailliert.
Abb. 5 zeigt die optische Anordnung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verun
reinigungen 21 an der Wand der Hohlgläser 7.
Der Ausgangslaserstrahl 2 des Lasers 1 wird von dem Strahlablenker
3 abgelenkt und so kommt der Abtastlaserstrahl 4 zustande. Die
Funktion dieser optischen Einheiten wurde schon bei der Erklärung
der Abb. 1 beschrieben.
Die Abtastebene des Abtastlaserstrahls 4 fällt mit der Symmetrie
achse des Hohlglases 7 (z. B. Flasche 25) zusammen. Die Entfernung
des Strahlablenkers 3 von dem Hohlglas 7 ist so ausgewählt, daß
der Einfallswinkel des auf den Seitenwand fallenden Abtastlaser
strahls 4 abhängig von Form und Höhe des Hohlglases 7 nicht größer
als 45 Grad bei. Nämlich im Falle eines großen Einfallswinkels
würde die Intensitätverminderung bei Lichtübergang an der vier
Luft-Glas Grenzflächen nachteilig groß. Bei einigen Hohlgläser 7
mit spezieller Halsform kann diese Bedingung nur so erfüllt werden,
daß ein Spiegel 26 im Lichtweg zwischen der Strahldeflektor 3 und
dem Hohlglas 7 eingelegt ist. Dadurch wird der Abtastlaserstrahl
4 während der Abtastung vorteilhaft in einer Hälfte des Abtastwin
kelbereich optisch entkoppelt. Mit Hilfe eines weiteren Spiegels
27 kann ein Abtastlaserstrahl 28 am Halsteil des Hohlglases 7 im
kleinen Einfallswinkel erzeugt werden. Da die Zeitfunktion des
Strahlablenkungswinkel ist bekannt, kann die vom Bodenteil 12 des
Hohlglases 7 gemessenen Belichtungsposition zum Ausgangssignal des
Fotodetektors 16 geordnet werden.
Die Wand des Hohlglases 7 wird restlos so abgetastet, daß der
Hohlglas 7 um seine Symmetrieachse 25 in der sogenannten Meßpositi
on mit einem entsprechenden Drehmechanismus gedreht wird. Solche
Drehmechanismen sind von der Fachliteratur bekannt.
Einem anderen Ausführungsbeispiel nach bewegt sich der Hohlglas 7
während der Drehung eine Translationsbewegung mit konstanter Ge
schwindigkeit und der Abtastlaserstrahl 4, 28 folgt den Hohlglas 7
mindestens während einer halben Umlaufzeit. Diese Nachfolge kann
mit einem Hilfsstrahlablenker 31 durchgeführt werden, dessen De
flektionsebene vertikal auf der Deflektionsebene des Abtastlaser
strahls 4 ist. Das optische Diffusorelement 15 sichert die
Empfindung auch während der Nachfolge, weil es zweidimensional ist.
Für entsprechenden Auswahl des Verhältnisses der Periodenzeit der
Drehung und der Abtastzeit sind die bei der Abb. 3 erwähnten
Standpunkte gültig. Die Rolle des optischen Diffusorelementes 15
und Fotodetektors 16 ist gleich mit der Rolle des Ausführungsform
gemäß Abb. 4.
In Abb. 5 wird nach dem Fotodetektor 16 ein Korrektoreinheit
30 angeordnet.
Das Zeitdiagramm a.) der Abb. 6 zeigt die die Winkelposition
der Ablenkung des Strahldeflektors 3 definierte Impulsserie. Die
Diagramme b.), c.) und d.) zeigen die Zeitfunktion des Signals vom
Fotodetektor 16 in unterschiedlichen Fällen während einem Abtast
vorgang des Strahlablenkers 3.
Die Impulsserie gemäß der Diagramm a.) kann mit mehreren Methoden
erstellt werden. Nach einer einfachen und exakten Methode wird ein
kleiner Teil der Energie des Abtastlaserstrahls 4 mit Hilfe eines
teilweise lichtdurchlässigen Spiegels vom mit der optischen Achse
8 bestimmten Hauptlichtweg zu einen Hilflichtweg entkoppelt. Dieser
Lichtstrahl wird mit einer Sammellinse fokusiert und der fokusierte
Lichtstrahl wird nach Abtasten auf einem mit entsprechend ausge
wählten Gitterparametern verfügenden optischen Gitter mit einem
Hilfsdetektor gefühlt. Mit Komparation des Signals des Hilfsdetek
tors kann man eine die Winkelposition gegebene Impulsserie erhal
ten. Innerhalb der Impulsserie kann sich das Zeitintervall der
Impulsen abhängig von Zeitfunktion des Strahlablenkers verändert
werden, deshalb kann die Ablenkwinkelposition auf Grund der
Serienzahl der Impulsen festgestellt werden. Im Zeitpunkt t=to ist
der Weg des Abtastlaserstrahls 4 parallel mit der optischen Achse 8.
An dem Diagramm b.) ist die schematische Darstellung des Ausgangs
signals des Fotodetektors 16 zu sehen im Falle, wenn das Hohlglas
7 nicht im Lichtweg sich befindet. Die Kurve ist eine Übertragungs
funktion des mit dem optischen Diffusorelement 15 realisierten
Sensorsystems, und ihr, auf der optischen Achse 8 aufgenommener
Maximalwert sinkt in Funktion der von optischen Achse 8 gemessenen
Abtastwinkel. Der Maß der Deviation von einheitlichen Übertragung
hängt von Form der Streuung-Indikatrix 17 ab. Die Einheitlichkeit
ist günstiger im Falle einer, mit großem Halbwertsbreite verfügen
den Streuung-Indikatrix 17. Im Falle eines idealen optischen Diffu
sorelementes 15 hat die Streuung-Indikatrix 17 eine Kugelober
fläche. Die Verbesserung der Einheitlichkeit ist in Widerspruch mit
der Ausnutzung der Richtfiltereigenschaft. Der Widerspruch kann mit
der aktiven Regelung gelöst werden. Die Abweichung von der gleich
mäßigen Übertragung ist nämlich zeitlich konstant, also kompensier
bar. Die Kompensation ist mit einer elektronischen Korrektureinheit
30 durchgeführt, welche die U(t) Fehlerfunktion meßt und die Inten
sität des Lasers 1 während der Strahldeflektion mit der Funktion
U(to)/U(to) - U(t) moduliert. Mit der Komparation ist die wirksame
Richtfilterung und auch die gleichmäßige Übertragung zu erreichen.
Die elektronische Korrektoreinheit 30 kann als Hardware oder auch
teilweise als Software erstellt werden. In Fachliteratur sind gut
bewährte Methode für diese Kompensation bekannt.
Diagramm c.) zeigt eine kompensierte Übertragungsfunktion. Die Im
pulsserie dient für drei Zwecke. Einerseits benötigt sie in Kompen
sation der Übertragungsfunktion. Anderseits kann ein Zeitfenster
mit der Breite T mit der Zählung seiner Impulsen erzeugt werden
kann. Das Signal des Fotodetektors 16 soll innerhalb dieser Zeitpe
riode analysiert werden, weil die nutzbare Abtastspurlinie des Ab
tastlaserstrahls 4 während dieser Zeit in entsprechenden Teil des
Hohlglases 7 sich befindet.
Drittens können auch weitere beliebige Zeitfenster T erzeugt wer
den, in welchen auch voneinander abweichende Schwellenwerte für
Bestimmung der Verunreinigungen 21 können bezeichnet werden. Des
halb ist eine radiale Abtastung des Bodenteils 12 vorteilhaft, weil
die Zonen mit abweichenden Schwellenwerte Kreisringe sind und die
Bezeichnung dieser Kreisringe mit wiederholten Zählung der Impulsen
in jedem Abtastvorgang einfach kann durchgeführt werden. Die Be
zeichnung der Abtastzonen wird auch bei Prüfung der Seitenwände mit
gleicher Methode durchgeführt.
Diagramm d.) zeigt den in Zeitfenster T fallende Anteil des Aus
gangssignals des Fotodetektors 16, wo der Hohlglas 7 im Lichtweg
ist und zwei Verunreinigungen 21 auf dem Bodenteil 12 entlang der
gleichen Abtastspurlinie sich befindet. Der zeitlich erste negative
Impuls wird von lichtundurchlässigen Verunreinigung 21, der zweite
von lichtdurchlässigen Glasteilchen verursacht. Im Falle des mit
der gestrichelten Linie bezeichneten Schwellenwerts können die Ver
unreinigungen 21 zuverlässig detektiert werden.
Es ist zweckmäßig das Ausgangssignals des Fotodetektors 16 mit einem
Computer zu analysieren. Das analoge Ausgangssignal kann in Computer
mit Hilfe eines sogenannten Flash-A/D-Konverters hineingebracht
werden. Die Analyse des digitalisierten Signals kann auf Grund der
schon erwähnten "negativen" Amplitude und auch auf Grund der Breite
der Impulsen durchgeführt werden, womit auch die Abmessungen der
Verunreinigungen 21 können festgestellt werden.
Die Computerausführung ermöglicht außerdem nicht nur die Angabe der
Parameter (Bezeichnung der detektierenden Zonen, Schwellenwerte der
Feststellung, Abmessungen und Farbe des Hohlglases) von Verbraucher
menü, sondern auch eine konstante Kontrolle und Kalibrierung der
wichtigen Elementen und Einheiten des Systems.
Bezugszeichenliste
1 Laser
2 Ausgangslaserstrahl
3 Strahlablenker
4 Abtastlaserstrahl
5 Sammellinse
6 Sammellinse
7 Hohlglas
8 Optische Achse
9 Zweiter Strahldeflektor
10. Dove-Prisma
11 Lichtstrahl entlang der Achse
12 Bodenteil
13 Abtastspurlinie
14 Laserfleck
15 Optisches Diffusorelement
16 Fotodetektor
17 Streuung-Indikatrix
18 Äußere Lichtstrahlen
19 Raumwinkel
20 Richtwinkel
21 Verunreinigung
22 Sekundär gestreute Lichtstrahlen
23 Elementares Linienteilchen
24 Lichtstrahl (sekundär gestreut)
25 Symmetrieachse
26 Spiegel
27 Spiegel
28 Abtastlaserstrahl
29 Drehmechanismus
30 Korrektoreinheit (elektronisches)
31 Hilfsstrahldeflektor
2 Ausgangslaserstrahl
3 Strahlablenker
4 Abtastlaserstrahl
5 Sammellinse
6 Sammellinse
7 Hohlglas
8 Optische Achse
9 Zweiter Strahldeflektor
10. Dove-Prisma
11 Lichtstrahl entlang der Achse
12 Bodenteil
13 Abtastspurlinie
14 Laserfleck
15 Optisches Diffusorelement
16 Fotodetektor
17 Streuung-Indikatrix
18 Äußere Lichtstrahlen
19 Raumwinkel
20 Richtwinkel
21 Verunreinigung
22 Sekundär gestreute Lichtstrahlen
23 Elementares Linienteilchen
24 Lichtstrahl (sekundär gestreut)
25 Symmetrieachse
26 Spiegel
27 Spiegel
28 Abtastlaserstrahl
29 Drehmechanismus
30 Korrektoreinheit (elektronisches)
31 Hilfsstrahldeflektor
Claims (16)
1. Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in
Hohlgläsern, welche Anlage Mechanismen für Bewegung der Hohlgläser,
weiterhin ein Laser als Lichtquelle zur Durchleuchten der Hohlglä
ser, ein Fotodetektor zur Fühlen des die Hohlgläser verlassenen
Lichtstrahles, sowie eine elektronische Einheit zur Analyse der
Ausgangssignale des Fotodetektors aufweist und zwischen dem Laser
und Hohlgläser befindet sich ein Strahlablenker zur Sicherung der
Abtastbewegung des Laserstrahls, weiterhin zwischen dem Hohlglas
und dem Fotodetektor ist ein optisches Diffusorelement vorgesehen
die durchgegangenen Lichtstrahlen in von seiner ursprünglichen
Richtung abweichende Richtungen zu dispergieren,
dadurch gekennzeichnet, daß
das optische Diffusorelement (15) unmittelbar zum Fotodetektor (16)
angeschlossen, weiterhin das optische Diffusorelement (15) als
Richtungsfilterelement ausgestaltet ist und die Abmessungen der
Sensoroberflächen, sowie ihre Entfernung vom Diffusorelement (15)
so ausgewählt werden, daß der Raumwinkel der gefühlten Licht
strahlen (19) kleiner als 10 Grad, vorteilhaft kleiner als 5 Grad
und gleichzeitig der Richtwinkel (20) des Raumwinkels (19) kleiner
als 30 Grad, vorteilhaft kleiner als 20 Grad sei.
2. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Laser (1) ein Halbleiterlaser, vorteilhaft
ein Halbleiterlaser mit einer modulierbaren Intensität ist, welcher
Laser (1) mit einer Kollimator-Optik ausgestaltet ist.
3. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgangslaserstrahl (2) auf eine Winkeldi
vergenz von 0,1-5 mrad, vorteilhaft von 0,5-2 mrad eingestellt
ist
4. Reinheitsprüfanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Strahlablenker (3) ein,
die Richtung des Ausgangslaserstrahls (2) symmetrisch auf die opti
sche Achse (8) gemäß einer Zeitfunktion ändernd zu einem Abtastla
serstrahl (4) umwandelnder Drehspiegel- oder Schwingspiegel-
Strahlablenker (3) ist.
5. Reinheitsprüfanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Durchmesser des durch
den zu prüfenden Hohlglas (7) durchgehenden Laserstrahls (7) klei
ner als der Schwellengröße der in Hohlglas detektierenden Verun
reinigungen (21) ist.
6. Reinheitsprüfanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel des
Abtastlaserstrahls (4) in den zu prüfenden Teil des Hohlglases (7)
kleiner als 10 Grad gewählt wird.
7. Reinheitsprüfanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen dem
zu prüfenden Teil des Hohlglases (7) und dem optischen Diffusorele
ment (15) kleiner als 50 Millimeter ist.
8. Reinheitsprüfanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Breite des halben Wertes
die aus den der, auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen
des optischen Diffusorelementes (15) befindlichen Inhomogenitäten
ausgehenden gestreuten Lichtstrahlen bildende Streuung-Indikatrix
(17), kleiner als 30 Grad gewählt wird.
9. Reinheitsprüfanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf eine mit sich parallele
Bewegung der Symmetrieachse (25) des Hohlglases (7) ausgebildete
Mechanismus auf einer bei einer Koinzidenz der Symmetrieachse (25)
des Hohlglases (7) und der optischen Achse (8) des Abtastlaser
strahls (4) auftretenden Arretierung ausgestaltet ist.
10. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein aus zwei Sammellinsen (5, 6) bestehendes,
vorteilhaft zueinander konfokal transformierendes optisches System
zwischen dem Strahlablenker (3) und der Öffnungsebene des Hohl
glases (7) aufgebaut wird, weiterhin die Entfernung der ersten
Sammellinse (5) von dem Strahlablenker (3) vorteilhaft gleich mit
der Fokaldistanz der ersten Sammellinse (5) ist und das durch die
Sammellinsen (5, 6) geschafften Bild des Strahlablenkers (3) mit der
Mundöffnung des Hohlglases (7) zusammenfallend ausgebildet ist.
11. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Sammellinsen (5, 6) ein
anderer Strahlablenker (9) angeordnet ist.
12. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der andere Strahlablenker (9) mit einem, die
lineare Abtastbewegung zu radialen Abtastbewegung umwandelndem
Gerät, z. B. mit einem um die mit der optischen Achse des Abtastla
serstrahls (4) koaxialen Achse (8) drehbaren Dove-Prisma (10) oder
Pechan-Prisma oder Reversionsprisma ausgebildet ist.
13. Reinheitsprüfanlage nach einem der Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei, in einem mit einer mit der
Richtung der optischen Achse (8) einen Winkel bildenden Achse ver
fügenden Winkelbereich abtastierender Abtastlaserstrahl (28) erzeu
gende Spiegel (26, 27) hinter der Strahlablenker (3), im Wege des
Abtastlaserstrahls (4) angeordnet sind.
14. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf eine mit sich parallele Bewegung der
Symmetrieachse (25) des Hohlglases (7) ausgebildete Mechanismus auf
Stoppen der optischen Achse (8) in der die Symmetrieachse (25)
überschneidenden Position und auf Drehen des Hohlglases (7) in der
gestoppten Position angeordnet ist.
15. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein auf Folgen mit Abtastung der Symmetrie
achse (25) des Hohlglases (7) geeigneter Hilfsstrahlablenker (31)
im Weg des Abtastlaserstrahls (4) zwischen dem Strahlablenker (3)
und den beiden Spiegeln (26, 27) angeordnet ist.
16. Reinheitsprüfanlage nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf eine mit sich parallele Bewegung der
Symmetrieachse (25) des Hohlglases (7) ausgebildete Mechanismus auf
eine kontinuierliche Translationsbewegung der Bewegungsebene der
Symmetrieachse (25) und auf eine Drehung um die Symmetrieachse (25)
geeignet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU9201906A HU213122B (en) | 1992-06-09 | 1992-06-09 | Cleanness testing device for detection of impurity in bottles |
DE4329047A DE4329047A1 (de) | 1992-06-09 | 1993-08-28 | Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in Hohlgläsern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU9201906A HU213122B (en) | 1992-06-09 | 1992-06-09 | Cleanness testing device for detection of impurity in bottles |
DE4329047A DE4329047A1 (de) | 1992-06-09 | 1993-08-28 | Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in Hohlgläsern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329047A1 true DE4329047A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=25929021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4329047A Ceased DE4329047A1 (de) | 1992-06-09 | 1993-08-28 | Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in Hohlgläsern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329047A1 (de) |
HU (1) | HU213122B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29706425U1 (de) * | 1997-04-10 | 1998-08-06 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Vorrichtung zum Erkennen von diffus streuenden Verunreinigungen in transparenten Behältern |
WO2018141752A1 (en) * | 2017-01-31 | 2018-08-09 | Wilco Ag | Method for measuring a concentration of a gas |
CN111999439A (zh) * | 2020-08-26 | 2020-11-27 | 武汉宏泰杯业贸易有限公司 | 一种带清洗功能的玻璃瓶回收检测装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD233669A1 (de) * | 1984-12-29 | 1986-03-05 | Zeiss Jena Veb Carl | Streuscheibe mit richtungseffekt und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2910516C2 (de) * | 1979-03-16 | 1987-01-29 | Kirin Beer K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3118349C2 (de) * | 1980-06-26 | 1991-01-10 | Hajime Industries, Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3919110C2 (de) * | 1988-06-16 | 1992-06-04 | Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma, Osaka, Jp | |
US5151819A (en) * | 1988-12-12 | 1992-09-29 | General Atomics | Barrier for scattering electromagnetic radiation |
-
1992
- 1992-06-09 HU HU9201906A patent/HU213122B/hu not_active IP Right Cessation
-
1993
- 1993-08-28 DE DE4329047A patent/DE4329047A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910516C2 (de) * | 1979-03-16 | 1987-01-29 | Kirin Beer K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3118349C2 (de) * | 1980-06-26 | 1991-01-10 | Hajime Industries, Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DD233669A1 (de) * | 1984-12-29 | 1986-03-05 | Zeiss Jena Veb Carl | Streuscheibe mit richtungseffekt und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3919110C2 (de) * | 1988-06-16 | 1992-06-04 | Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma, Osaka, Jp | |
US5151819A (en) * | 1988-12-12 | 1992-09-29 | General Atomics | Barrier for scattering electromagnetic radiation |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Lexikon der Optik, H. Haferkorn, Hrsg., Hanau/Main 1988, S. 65-66 u. 345 * |
Proc. of the 7th International Conference on Automated Inspection and Produkt Control, 26.-28.03.85, Birmingham, U.K., S. 331-335 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29706425U1 (de) * | 1997-04-10 | 1998-08-06 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Vorrichtung zum Erkennen von diffus streuenden Verunreinigungen in transparenten Behältern |
US6239869B1 (en) | 1997-04-10 | 2001-05-29 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Device for detecting diffusely scattered impurities in transparent receptacles |
WO2018141752A1 (en) * | 2017-01-31 | 2018-08-09 | Wilco Ag | Method for measuring a concentration of a gas |
CN111999439A (zh) * | 2020-08-26 | 2020-11-27 | 武汉宏泰杯业贸易有限公司 | 一种带清洗功能的玻璃瓶回收检测装置 |
CN111999439B (zh) * | 2020-08-26 | 2021-07-30 | 南京溧水高新产业股权投资有限公司 | 一种带清洗功能的玻璃瓶回收检测装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT66460A (en) | 1994-11-28 |
HU213122B (en) | 1997-02-28 |
HU9201906D0 (en) | 1992-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3822303C2 (de) | ||
DE102008063077B4 (de) | Inspektionsvorrichtung | |
CH678663A5 (de) | ||
DE2539766A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur pruefung von fluessigkeitsgefuellten transparenten gefaessen auf anwesenheit von fremdstoffteilchen in der fluessigkeit | |
DE10146692B4 (de) | Entfernungsbildsensor | |
DE2637375C3 (de) | Optisches Oberflächenprüfgerät | |
EP0961945A1 (de) | Lichtabtastvorrichtung | |
DE102011053140B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Messen optischer Eigenschaften von transparenten Materialien | |
DE2827704B2 (de) | Optische Vorrichtung zur Bestimmung der Lichtaustrittswinkel | |
DE10341548A1 (de) | Optoelektronische Erfassungseinrichtung | |
DE2727927C3 (de) | Vorrichtung zur getrennten Erfassung von Lichtstrahlen | |
DE3109270A1 (de) | Anordnung zur flascheninspektion | |
DE3620108A1 (de) | Vorrichtung zum beleuchten von bauteilen aus transparentem material bei der fehlerpruefung | |
EP2300788A1 (de) | Zerstörungsfreie messung des füllvolumens eines mit einer flüssigkeit gefüllten behälters | |
DE1135201B (de) | Kontrolleinrichtung zur Feststellung von Fremdkoerpern in einem durch-scheinenden Behaelter mit Mitteln zur Beleuchtung einer zu kontrollierenden Zone des Behaelters | |
DE4329047A1 (de) | Reinheitsprüfanlage zur Feststellung der Verunreinigungen in Hohlgläsern | |
DE3518832C2 (de) | ||
DE19604075C2 (de) | Vorrichtung zur Inspektion der Oberfläche von Holz zwecks Feststellung von Oberflächenmerkmalen und Verfahren hierzu | |
DE4138679C1 (de) | ||
DE19723999A1 (de) | Vorrichtung zur Messung von Partikelabmessungen in Fluiden | |
DE102017127122A1 (de) | Spektrometrisches Messgerät | |
DE10131724B4 (de) | Optisches Absorptions-Messgerät | |
DE1957494C3 (de) | Lichtelektrische Abtastvorrichtung | |
DE3043031C2 (de) | ||
DE1291915B (de) | Linsenpruefeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |