DE3919110C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrich
tung zum Prüfen eines transparenten Behälters auf das
Vorhandensein eines Defekts an dem Behälterboden
nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (DE 31 24 949 A1).
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, ein optisches
Abtastverfahren zum Erkennen eines Defekts oder einer
Verschmutzung auf dem Boden eines transparenten Behäl
ters, etwa einer Bierflasche, zu verwenden, wobei eine
diffuse Beleuchtung durch den Behälterboden gerichtet
wird, um eine Änderung der durch den Behälterboden ge
führten Lichtenergie zu beobachten und zu analysieren
und einen Defekt oder eine Verschmutzung zu erkennen,
wenn eine kritische Änderung der Lichtenergie erkannt
wird.
Dabei ergibt sich ein Problem, wenn es in einer
Förderlinie, beispielsweise einer Waschstraße oder einer
ähnlichen Verarbeitungsstraße, verwendet wird, in dem
die sich mit einer hohen Geschwindigkeit entlang der
Straße bewegenden Behälter nacheinander zu prüfen sind.
Das sich ergebende Problem besteht in der Schwierigkeit,
eine exakte Ausrichtung des beobachteten Sichtfeldes mit
dem tatsächlichen Behälterboden, der sich durch die
Prüfstation bewegt, zu erreichen. Fehlausrichtungen füh
ren zu einem fehlerhaften Prüfergebnis, da das System
nicht das genaue Bild des Behälterbodens erkennen kann
und ein Bild bezüglich eines unerwünschten Abschnitts
außerhalb des Behälterbodens verarbeitet. Wenn eine sol
che Fehlausrichtung auftritt, kann das System das Bild
des Abschnitts außerhalb des Behälterbodens als einen
Defekt innerhalb des Behälterbodens erkennen, was zu ei
ner Fehlerkennung führt. Dieses Problem gewinnt zuneh
mend an Bedeutung, insbesondere wenn die Prüfung bei ei
nem schnellen Passieren der Behälter entlang einer Ver
arbeitungsstraße erfolgen muß.
Infolgedessen besteht ein erheblicher Bedarf an der De
finition einer exakten Prüfzone in Überstimmung mit dem
tatsächlichen Behälterboden, so daß die optische Analyse
genau auf die optische Information lediglich innerhalb
des tatsächlichen Behälterbodens und ohne Störung durch
eine fehlerhafte Information, die von einem Bereich au
ßerhalb des Behälterbodens kommt, beschränkt werden
kann. Jedoch ist mit bekannten Prüfsystemen, etwa dem
nach der japanischen Patentveröffentlichung
57-12 352 A, schwierig oder fast unmöglich, eine Prüfzone
in genauer Überstimmung mit dem tatsächlichen Behälter
boden zu definieren. Der Grund kann unter Bezugnahme auf
die Fig. 15 und 16 erläutert werden, die schematisch das
bekannte Behälterboden-Prüfsystem zeigen, in dem eine
diffuse Beleuchtung L durch den Boden eines von einer
oberhalb des Behälters 1 angeordneten Kamera 40 beobachteten Behäl
ters gerichtet ist. Bei dem üblichen System wird die
diffuse Beleuchtung so gewählt, daß sie über den Behäl
terboden eine gleichförmige Intensität hat. Fig. 15A
zeigt, daß das Licht, das zu der Außenkante des Behäl
terbodens gerichtet ist, an dieser erheblich abgelenkt
wird und das weiter auf die Seitenwand des Behälters ge
richtetes Licht an dieser reflektiert wird, da der Auf
treffwinkel klein ist, so daß eine erhebliche Reduktion
des durch den Randbereich des Behälterbodens dringenden
Lichts und der Abschnitt außerhalb von diesem in bezug
auf die durch den mittleren Bereich des Behälterbodens
dringende Lichtenergie festzustellen ist (siehe
Fig. 15B). Obwohl eine solche Verringerung der Lichtenergie
an dem Abschnitt außerhalb der Peripherie des Behälter
bodens geeignet sein soll, die Grenze des Behälterbodens
anzugeben und verwendet werden könnte, um eine tatsäch
liche Prüfzone in Übereinstimmung mit dem Behälterboden
zu definieren, wird eine solche Reduktion tatsächlich
nicht auftreten wegen der inneren Reflexion von Licht in
dem Behälter 1, wie dies in Fig. 16A gezeigt ist. Das
Licht, das nach dem Passieren des Behälterbodens auf die
Innenfläche der Behälterseitenwand gerichtet ist, wird
an dieser reflektiert und in Richtung auf die Kamera 40
abgelenkt, so als wenn es durch den Umfangsbereich oder
von einer Seitenwand außerhalb des Behälters kommt. Da
die Kamera 40 reflektiertes Licht nicht von nicht
reflektiertem Licht unterscheiden kann, addiert sich das
intern reflektierte Licht auf die Lichtenergie auf, die
Kamera 40 erkennt dieses als von einem anderen Bereich
als dem Mittelbereich des Behälterbodens kommend. Dies
führt dazu, daß die Kamera 40 eine sich ergebende Ver
teilung der Lichtenergieintensität schafft, wie sie in
Fig. 16B angegeben ist, die keine klare optische Charak
teristik hat zur Angabe der Grenze des Behälterbodens.
Es wird so keine Prüfzone in genauer Überstimmung mit
dem tatsächlichen Behälterboden erreicht.
Aus der DE 31 24 949 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art bekannt, bei der der Mittelpunkt des zu
prüfenden Behälters zur Festlegung der Prüfzone unter Verwendung
von Minima der Intensität des von einer Kamera empfangenen,
durch den Behälterboden hindurchgetretenen Lichts ermittelt
wird, wobei die genannten Minima im Randbereich des zu
prüfenden Behälters auftreten. Rühren jedoch die genannten
Intensitätsminima von Verschmutzungen oder Rissen her, kann
es zu einer fehlerhaften Festlegung der Prüfzone kommen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die in
dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Aus der DE 29 09 061 A1 ist es bekannt, zu prüfende Gegenstände
derart zu beleuchten, daß eine Gleichverteilung des
durch den Behälterbodens hindurchtretenden Lichts erreicht
wird. Dazu wird eine Vielzahl von Lichtquellen verwendet,
deren Verteilungsdichte im Randbereich größer als im Mittelbereich
ist.
Aus der DE 30 29 678 A1 ist es bekannt, zur Unterdrückung von
negativen Auswirkungen von Unebenheiten am Behälterboden das
zur Durchleuchtung des Behälterbodens dienende Licht in unterschiedlichen
Winkeln bezüglich der Behälterachse anzustellen,
wodurch gleichzeitig auch eine Vergleichmäßigung des durch
den Behälterboden hindurchtretenden Lichts erreicht wird.
Die GB 20 78 940 A beschreibt eine Vorrichtung, bei der zum
Diffundieren von Licht mehrere Diffusorplatten mit unterschiedlichen
Diffusionseigenschaften verwendet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es ist Aufgabe der Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Ränder einer Prüfzone in
genauer Übereinstimmung mit den Rändern des Behälterbodens definiert
werden zur zuverlässigen Prüfung mit verbesserter Erken
nung von Defekten an dem Umfangsbereich des Behälterbo
dens.
Bei der Erfindung wird ein Behälter aufrecht gestellt,
wobei der unter Verwendung einer oberhalb des Behälters
angeordneten Kamera zu prüfende Behälterboden einer
Quelle diffusen Lichts benachbart angeordnet ist. Die
Quelle diffusen Lichts wird durch den Behälterboden derart
gerichtet, daß die diffuse Beleuchtung in der Intensität
an dem Umfangsbereich größer ist als an einem Zentralbereich
des Behälterbodens. Die durch den Behälter
boden transmittierte Lichtenergie wird beobachtet, um
ein Verteilungsmuster der Lichtenergie entlang wenigstens
einer Richtung entsprechend eines Streifens oder
eines Bandes, der sich in der Ebene des Behälterbodens
erstreckt, zu schaffen. Aufgrund des höheren Lichtpegels
an dem Umfangsbereich gegenüber dem inneren Bereich er
gibt sich, daß das Verteilungsmuster ein Paar von spit
zen Werten mit Abstand entlang der Richtung entsprechend
den Umfangsrändern des Behälterbodens hat. Aus diesen
Diskriminationspositionen wird ein Mittelpunkt ermit
telt, der sodann verrechnet wird, um einen Mittelpunkt
für den Behälterboden zu ermitteln. Der Mittelpunkt wird
sodann zur Definition einer Inspektionszone in genaue
Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Behälterboden ver
wendet innerhalb der Grenzen, in der die Lichtenergie
zur Erkennung eines Defekts an dem Behälterboden analy
siert wird.
Die Analyse des durch den Behälterboden gesandten Lichts
kann bewirkt werden ausschließlich aber vollständig über
den Bereich des tatsächlichen Behälterbodens zur zuver
lässigen Erkennung eines Defekts an dem Boden ohne eine
Interferenz durch eine Belichtung, die durch Abschnitte
oder aber einen unerwünschten Bereich anders als demje
nigen des Behälterbodens stammt.
Eine solche Prüftechnik kann einfach bewirkt werden ohne
ein besonderes Schema für ein Prüfsystem durchzuführen
für Behälter, die sich entlang einer kontinuierlichen
Verarbeitungsstraße schnell bewegen. Durch die Ver
wendung einer diffusen Beleuchtung, bei der die Intensi
tät an dem Randbereich des Behälterbodens größer ist,
ist es möglich, die Erkennung von Defekten in dem
Umfangsbereich zu erkennen, die ansonsten einen unzurei
chenden Belichtungspegel haben aufgrund eines unvermeid
lichen Betrags der Reflexion, der möglich ist durch das
Vorhandensein eines Sprungs oder von kleineren Fehlern.
Dabei kann die
Lichtenergieverteilung bezüglich einer ersten und einer
zweiten Richtung beobachtet werden, die so gewählt sind, daß
sie sich in dem Prüffeld in entsprechender Beziehung mit
zwei Linien, die senkrecht zueinander über den Behälter
boden verlaufen, erstrecken. Sodann werden aus den
jeweiligen Verteilungen der Lichtenergie erste und zwei
te Mittelpunkte zwischen einem Paar von beabstandeten
Positionen mit Spitzenwerten der beobachteten Licht
energie ermittelt. Der wahre Mittelpunkt des Behälterbo
dens wird aus den gewonnenen ersten und zweiten Mittel
punkten durch Ermittlung des Schnittpunkts zwischen den
Mittelsenkrechten, die durch den ersten bzw. den zweiten
Mittelpunkt verlaufen, ermittelt.
Die Quelle für die diffuse Beleuchtung kann dabei im wesentli
chen parallel zu dem Behälterboden angeordnet sein, so daß
das meiste des auf die Innenwandung des Behälters ge
richteten Lichts aufgrund des kleinen Auffallwinkels
reflektiert wird, wodurch die durch die Behälterseiten
wand dringende, die Kamera erreichende Lichtenergie
erheblich reduziert wird. Die beobachtete Lichtenergie
verteilung zeigt so einen erheblichen Abfall an den Ab
schnitten, die den Umfangsrändern des Behälterbodens
entsprechen, wodurch die Spitzenwerte der Lichtenergie
deutlich vorhanden sind in Übereinstimmung mit der oben
angegebenen Anordnung der Ausrichtung des diffusen
Lichts, die in der Intensität an dem Umfangsbereich
größer ist als in dem Zentralbereich des Behälterbodens.
Durch die Erfindung wird daher eine
Vorrichtung geschaffen, die zwischen Licht unterscheiden
kann, das nur durch den Behälterboden oder die gewünschte
Prüfzone fällt, und Umgebungslicht, zur zuverlässigen
Definition einer Prüfzone auf dem beobachteten Sichtfeld
und zur Verbesserung der Erkennung von Defekten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit einer Zeichnung
erläutert wird. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Prüfsystems;
Fig. 2 eine Seitenansicht, die eine Prüfstation
in dem System verdeutlicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Prüfstation;
Fig. 4 eine Seitenansicht, die eine Vorrichtung
zum Prüfen eines transparenten Behälters
in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verdeutlicht;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Quel
le diffusen Lichts, wie sie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer al
ternativen Anordnung des Diffusors, wie
er bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden kann;
Fig. 7 eine photographische Wiedergabe, die in
der oberen Hälfte eine Hälfte des beo
bachteten Bildes des Behälterbodens ver
deutlicht und in der unteren Hälfte die
Energieverteilung wiedergibt, ausgewählt
entlang eines Bandes zwischen einem Paar
von in der Figur gezeigten weißen Linien;
Fig. 8 bis 12 jeweils schematische Darstellung
verschiedener Quellen diffusen Lichts,
wie sie bei dem zweiten bis sechsten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung verwendet werden;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Vor
richtung zum Prüfen von transparenten Be
hältern in Übereinstimmung mit einem
siebten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung;
Fig. 14 eine Darstellung der Verschiebung der
Wellenlänge an einem Interferenz-Filter,
wie es bei dem siebten Ausführungsbei
spiel verwendet wird;
Fig. 15A, 15B, 16A und 16B Darstellungen, einer
Beleuchtung nach dem Stand
der Technik;
Fig. 17 eine photographische Darstellung, die bei
Anwendung eines Verfahrens nach dem
Stand der Technik erhalten wurde.
Ein System zum Prüfen von transparenten Behältern in
Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Prüf
einheit des Systems, die eine Quelle 20 aufweist, die
diffuses Licht auf den Boden des Behälters 1 richtet.
Eine Kamera 40 beobachtet das durch den Behälter 1 wan
dernde Licht. Weiter sind in der Zeichnung die verschie
denen Arbeitsschritte zum Erkennen eines Defekts an dem
Behälterboden dargestellt.
Die Prüfeinheit ist in einer Verarbeitungslinie für ei
nen solchen Behälter, beispielsweise einer Behälter
waschstraße angeordnet, um einen nicht-akzeptablen De
fekt an dem Behälterboden zu erkennen und einen Behälter
1 mit einem solchen Defekt aus der Linie auszusondern.
Der zu prüfende Behälter 1 ist ein transparenter oder
halbtransparenter Behälter, beispielsweise eine Bierfla
sche mit einer kreisförmigen Ausbildung des Bodens. Die
Fig. 2, 3 und 4 verdeutlichen, daß das System eine Prüf
station 10 aufweist, durch die die Behälter 1 nacheinan
der zur Prüfung auf das Vorhandensein eines Defekts an
dem Behälterboden geführt werden. Die Prüfstation weist
eine Basis 11 auf, die die Quelle 20 für diffuses Licht
und die Kamera 40 an dem oberen Ende einer Säule 12
trägt. Ein Sternrad 13 ist an der Basis 11 zur Drehung
um die aufrechtstehende Antriebsachse 14 befestigt, um
die Behälter 1 an dem Behälterhals zu ergreifen, wodurch
die Behälter 1 nacheinander durch die Prüfstation 1 geführt
werden. Fig. 1 verdeutlicht, daß das Sternrad 13 die Be
hälter 1 von einer Förderlinie 6 an einem Eingang 16
aufnimmt, durch die Prüfstation 10 hindurchführt und wieder
auf die Förderlinie 6 an einem Ausgang 17 aufbringt, wo
bei das Sternrad sich in der Zeichnung im Uhrzeigersinn
dreht. Ein Paar von Gurten 18 ist in der Prüfstation 10 zum
Stützen der Behälter an ihren Seiten dem Sternrad 13 ge
genüberliegend angeordnet. Mit dem Sternrad 13 wirkt ei
ne Saugstange 15 zusammen, die den Behälter 1 an dem un
teren Seitenabschnitt durch eine Saugkraft hält, um den
Behälter in einer richtigen Position zwischen der Quelle
20 für diffuses Licht und der Kamera 40 zu halten. Wenn
in der Prüfstation 10 kein Defekt erkannt worden ist, wird
der Behälter 1 durch das Sternrad 13 zu dem Ausgang 17
geführt, wodurch die Saugstange 15 den Behälter 1 frei
gibt, woraufhin dieser wieder auf die Förderlinie 6 auf
gebracht wird. Wenn, auf der anderen Seite, ein nicht-
akzeptabler Fehler erkannt worden ist, wird der Behälter
1 durch das Sternrad 13 durch eine sich erstreckende
Winkelverlagerung transportiert zu einem Aussonderungs
ausgang 19, wo er von der Saugstange 15 freigegeben wird
und als zurückgewiesener Behälter abgelegt wird.
Es wird jetzt wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Ka
mera 40 ist oberhalb des Behälters 1 in axialer Ausrich
tung mit einer vertikalen Mittelachse des Behälters 1
und der Quelle 20 für diffuses Licht angeordnet, um
durch eine optische Linse oder ein Linsensystem 41 durch
den Behälter fallendes Licht zu beobachten. Die Kamera
40 ist eine Festkörper-Kamera mit einem CCD-Feld mit 256
× 256 Bildpunkten zur Beobachtung eines Bildes des Be
hälterbodens. Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Quelle 20
für eine diffuse Beleuchtung in Übereinstimmung mit dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Lampe
21, nämlich eine Xenon-Blitzlampe, einen Reflektor 22
und ein Paar von ersten und zweiten Diffusorplatten 23
und 24 mit unterschiedlichen Diffusorflächenbereichen,
aufweist. Fig. 4 zeigt, daß die Lampe
21 und der Reflektor 22 in einer unteren Trommel 25
in der Basis 11 aufgenommen werden, während die Diffusorplatten
23 und 24 in einer oberen Trommel 26, die auf
der Basis 11 montiert ist, aufgenommen werden. Der Re
flektor 22 reflektiert das Licht von der Lampe 21
zum Ausrichten von parallelen Strahlen von Licht nach
oben in Richtung auf die Diffusorplatten 23 und 24.
Die erste und die zweite Diffusorplatte 23, 24 sind
vertikal voneinander beabstandet, wobei die erste Diffu
sorplatte 23 näher an dem Behälterboden ist. Die erste
Diffusorplatte 23 hat eine Diffusorfläche mit einem
größeren Bereich als der Behälterboden zum Richten des
diffusen Lichts über den ganzen Behälterboden, während
die zweite Diffusorplatte eine Diffusorfläche aufweist, de
ren Bereich kleiner ist als diejenige der ersten Diffu
sorplatte 23. Es ist hier zu beachten, daß die zweite
Diffusorplatte einen Umfangsabschnitt hat, der trans
parent ist, um das Licht in Richtung auf die erste Dif
fusorplatte 23 zu richten, ohne eine erhebliche Ab
schwächung. Fig. 5 zeigt schematisch, daß die erste Dif
fusorplatte an ihrem mittleren Abschnitt das diffuse
Licht aufnimmt, das bereits von der zweiten Diffusor
platte 24 diffus gemacht worden ist. An ihrem Außen
abschnitt dagegen fällt Licht von der Lampe 21
auf, das nicht diffus ist, so daß die erste Diffusor
platte 23 in dem Umfangsbereich Licht erzeugt, daß weni
ger diffus ist als in dem Mittelabschnitt der ersten
Diffusorplatte 23. Dies führt zu einer diffusen Be
leuchtung des Bodens des Behälters 1 unterschiedlicher
Intensität zur Beleuchtung des Umfangsbereichs des Be
hälterbodens bei einer größeren Intensität als in dem
mittleren Bereich. Entsprechend nimmt die Kamera 40
durch den Behälter 1 fallendes Licht auf, wie es in
Fig. 7 dargestellt ist. Dabei zeigt Fig. 7 in der oberen
Hälfte eine Hälfte eines beobachteten Bildes und in ei
ner unteren Hälfte die Lichtenergieverteilung ausgewählt
bezüglich einer Richtung des Sichtfeldes entlang eines
Bandes, das durch ein Paar von weißen Linien angegeben
ist. Das beobachtete Bild stellt ein durchschnittliches
Bild der Lichtenergie dar, wobei die Lichtenergie oder
die Intensität jedes Bildpunktes als ein Mittelwert zwi
schen solchen benachbarten Bildpunkten ermittelt ist. Aus
der Photographie ergibt sich, daß die durch den Umfangs
bereich der Behälterwandung fallende Lichtintensität größer ist
als die Lichtintensität des durch den Mittelbereich fallen
den Lichts, unter Ausbildung eines Paares von Spitzenwer
ten mit Abstand entlang der gewählten Richtung. Dies
steht im Gegensatz zu der entsprechenden Photographie
nach Fig. 17, die gewonnen worden ist bei einem üblichen
System unter Verwendung einer Lichtquelle für diffuses
Licht, bei dem das diffuse Licht mit gleicher Intensität
auf den Behälterboden ausgestrahlt wird und bei dem kei
ne charakteristische Änderung in der beobachteten Licht
intensität zur Angabe der Grenzen des Behälterbodens er
kennbar ist.
Die zweite Diffusorplatte 24 ist in der oberen Trommel
26 vertikal bewegbar, um den Bereich des abgeschwächten
Lichts in dem Mittelabschnitt der ersten Diffusorplat
te oder derjenigen des Behälterbodens auszurichten. Die
obere Öffnung der oberen Trommel wird durch eine trans
parente Glasplatte 28 abgedichtet, auf der die erste
Diffusorplatte 23 angeordnet ist. Ein Schirm 27 mit
einer mittigen Öffnung ist über der ersten Diffusor
platte 23 angeordnet, um die Beleuchtung in Richtung auf
den Behälterboden wirksam zu begrenzen.
Fig. 6 zeigt einen alternativen Aufbau zur Erzeugung ei
ner entsprechend diffusen Beleuchtung unterschiedlicher
Intensität, wobei eine Mehrzahl von Diffusorplatten
30, 31, 32 unterschiedliche Diffusorbereiche haben,
wobei die Platten in der Art und Weise zusammengesetzt
werden, wie Fig. 6 zeigt.
Eine Abfolge zum Erkennen eines Defekts an dem Behälter
boden unter Zugrundelegung des beobachteten Bildes des
Bodens wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 7 erläu
tert. Das analoge Ausgangssignal von der Kamera 40 wird
in einem Analog/Digital-Wandler 51 in ein entsprechendes
Digitalsignal gewandelt und in einen Speicher 52 abge
legt. In einem Abschnitt 53 zum Erkennen der Bodenform
wird der wahre Mittelpunkt des Bildes ermittelt, der ge
nau dem Mittelpunkt des Behälterbodens entspricht. Dies
wird dadurch bewerkstelligt, daß ein Paar von Linien zu
nächst ausgewählt wird, von denen angenommen wird, daß
sie sich durch oder nahe dem Mittelpunkt des Bildes er
strecken, wobei sich die beiden Linien überschneiden.
Sodann wird eine Lichtenergieverteilung entsprechend
derjenigen, wie sie in der unteren Hälfte von Fig. 7 ge
zeigt wird, gewonnen bezüglich jeder der Linien. Wie
oben beschrieben worden ist, gibt die Lichtenergiever
teilung deutlich ein Paar von Spitzenwerten an beabstan
deten Orten jeweils entsprechend den gegenüberliegenden
Rändern des Behälterbodens an aufgrund der unterschiedli
chen Beleuchtungsintensitäten an dem Umfangsabschnitt
gegenüber dem Mittelbereich des Behälterbodens. Der Mit
telpunkt zwischen den beabstandeten Positionen mit den
Spitzenwerten bezüglich jeder Linie kann leicht bestimmt
werden. Danach wird der wahre Mittelpunkt bestimmt als
Schnittpunkt der Mittelsenkrechten, die jeweils durch
den Mittelpunkt der beiden Linien verläuft. Basierend
auf dem derart ermittelten wahren Mittelpunkt des Bildes
wird ein einen Bereich definierender Abschnitt 54 be
trieben zur Definition einer Prüfzone mit einem bekann
ten Parameter, etwa einem Radius des zu prüfenden Behäl
ters, wobei die Zone in genauer Übereinstimmung mit dem
Behälterboden ist und den gesamten Bereich des Behälter
bodens beinhaltet, jedoch die unnötige Umgebung aus
schließt. Innerhalb der Grenzen dieser definierten Zone
wird die Defekterkennung durchgeführt in einem Defekt
erkennungsabschnitt 55 anhand des in dem Speicher 52 ab
gelegten, erfaßten Bildes. Eine solche Erkennung wird
durch eine übliche Abtasttechnik durchgeführt zum Prüfen
der Unterschiede zwischen der Größe der Signale von be
nachbarten Bildpunkten und zum Erkennen eines Defekts,
wenn die Differenz einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Bei der Erfindung eines Defekts spricht die Aussonde
rungsstation 56 zur Betätigung der Saugstange 15 der
Prüfstation 10 zum Halten des defekten Behälters 1 an,
bis dieser von dem Sternrad 13 ausgetragen wird zu dem
Aussonderungsauslaß 19 zum Entladen des Behälters 1 in
einen Aussonderungsbehälter.
Fig. 8 zeigt eine weitere Quelle 20A für diffuses Licht,
die eine gleichartige diffuse Beleuchtung bewirkt, wobei
ein größeres Ausmaß der Beleuchtung auf den Umfangsbe
reich als auf den Zentralbereich des Behälterbodens er
folgt. Die Quelle 20A weist eine entsprechende Lam
pe 21A einen Reflektor 22A und eine Diffusorplatte 23A
auf, die in dem Mittelbereich dicker bzw. stärker ist als in dem Au
ßenbereich, so daß das Licht durch Absorption in dem
Zentralbereich stärker abgeschwächt wird, wodurch die
gewünschte diffuse Beleuchtung einer sich ändernden In
tensität erfolgt.
In dem in Fig. 9 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
wird eine Quelle 20B diffusen Lichts verwendet mit einer
Vielzahl von kleinen Lampen 21B aus Licht ausstrah
lenden Dioden (LED), wobei lediglich eine Diffu
sorplatte 23B zwischen den Lampen 21B und dem Boden
des Behälters 1 angeordnet ist. Die LEDs 21B sind in ei
ner Ebene angeordnet, die im wesentlichen parallel zu
der Diffusorplatte 23B und dem Behälterboden liegt,
wobei eine größere Verteilungsdichte im Bereich der Pe
ripherie als in dem mittleren Bereich gegeben ist, wo
durch eine entsprechende diffuse Beleuchtung unter
schiedlicher Intensität erreicht wird.
Eine Quelle 20C zur Erzeugung diffusen Lichts nach
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 verwendet ein Paar von ersten
und zweiten konvergierenden Linsen 34 und 35 zwischen einer
Lampe 21C und einer Diffusorplatte 23C. Die erste Lin
se 34 sammelt das Licht von der Lampe 21C zur
Schaffung von parallelen Strahlen, die sodann von der
zweiten Linse 35 konvergiert werden zur Schaffung von
konvergenten Lichtstrahlen, die in Richtung auf die Ka
mera durch die Diffusorplatte 23C und den Behälter
boden gerichtet ist. Bei dieser Anordnung nimmt die Dif
fusorplatte 23C an ihren Umfangsabschnitt dichtere
auf die Kamera gerichtete Lichtstrahlen auf als an dem
Mittelabschnitt, wodurch eine diffuse Beleuchtung mit
einer größeren Lichtintensität erreicht wird an dem Um
fangsbereich als in dem mittleren Bereich des Behälter
bodens.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel, das in Fig. 11 ge
zeigt ist, wird eine Quelle 20D diffusen Lichts
verwendet, mit einer ersten Lampe 21D, einem Reflektor 22D und
einer Diffusorplatte 23D sowie einer Hilfslichtquelle.
Die Hilfslichtquelle weist eine Vielzahl von zweiten Lam
pen 29 auf, die um den Umfang der Diffusorplatte 23D nä
her als die Lampe 21D zur Intensivierung der diffusen
Beleuchtung in Richtung auf den Umfangsbereich des Be
hälterbodens angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten sechsten Ausführungsbei
spiel weist die Quelle 20E zur Erzeugung diffusen Lichts eine Lampe 21E, einen
Reflektor 22E und eine Diffusorplatte 23E auf. Die
Diffusorplatte 23E ist positioniert und dimensioniert
zum Richten einer diffusen Beleuchtung im wesentlichen
auf den mittleren Bereich des Behälterbodens. Der Re
flektor 22E ist wenigstens an einem Umfangsbereich mit
einer Diffusorfläche 37 versehen, die das Licht von
der Lampe 21E reflektiert, das an dieser diffundiert
wird, wobei das sich ergebende diffuse Licht in Richtung
auf den Behälterboden ohne Passieren der Diffusorplatte
23D gerichtet wird. Die diffuse Beleuchtung,
die von dem Reflektor 22E gewonnen wird und den Umfangs
bereich des Behälterbodens erreicht, ist frei von einer
Absorption in der Diffusorplatte 23E, wodurch der
Umfangsbereich des Behälterbodens mit einer größeren
Intensität als der mittlere Bereich beleuchtet wird. Der
zentrale Abschnitt des Reflektors 22E, der das Licht zu
der Diffusorplatte 23E erzeugt, kann zur Erzeugung von
diffusem Licht bearbeitet sein, dies ist jedoch nicht
erforderlich.
In Fig. 13 ist ein siebentes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung gezeigt, bei dem ein Interferenz-
Filter 42 verwendet wird zum Ausschließen der Übertra
gung von Licht durch einen anderen Bereich als durch den
Behälterboden. Eine Lichtquelle für diffuses Licht kann
ausgebildet sein nach einem der vorangehend beschrie
benen Ausführungsbeispiele und wird in Fig. 13 schema
tisch wiedergegeben durch eine Diffusorfläche 20F. Das
Interferenz-Filter 42 ist benachbart der Kamera 40 ange
ordnet und so ausgewählt, daß es ein Bandpaßfilter
bildet bzw. Wellenlänge durchläßt entsprechend dem Licht
oder der Beleuchtung, die einmal transmittiert ist und
dabei von dem Behälter 1 farbig geworden ist, während
Umgebungslicht an dem Erreichen der Kamera 40 gehindert
wird. Es ist bekannt, daß das Interferenzfilter 42 eine
erhebliche Verschiebung der Bandpaßfiltercharakteristik bewirkt, wenn
der Auftreffwinkel einen kritischen Wert, d. h. ±20° hat,
wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Das Interferenz-Filter
42 läßt somit nur Licht einer bestimmten Wellenlänge
durch, wenn das Licht das Filter in einem Auftreffwinkel
erreicht, der nicht größer als der kritische Wert ist.
Das heißt, daß in Fig. 14 ein Frequenzband X ausgewählt
wird, das Interferenz-Filter eine maximale Transmissi
onsfähigkeit nur für Licht hat, dessen Wellenlänge
innerhalb des Bereiches liegt und das Filter in einem
Auftreffwinkel von weniger als dem kritischen Winkel
erreicht. Es hat daher keine Durchlässigkeit für Licht
mit einem Auftreffwinkel, der den kritischen Wert
erreicht aufgrund der Verschiebung des Bandpasses, wie
dies durch die gepunkteten Linien in der Figur angegeben
ist. Durch eine geeignete Verwendung der genannten
Eigenschaften des Interferenz-Filters kann
erfolgreich Licht ausgeschlossen werden, das
durch die Seitenwandung dringt und einen größeren Auf
treffwinkel hat bezüglich des Interferenz-Filters 42 als
das Licht, das durch den Behälterboden transmittiert
ist. Aufgrunddessen wird das Filter 42 geeignet angeord
net in Beziehung auf den Behälterboden, so daß nur
Licht, das durch den Behälterboden fällt, durch das Fil
ter dringen kann, und somit nur dieses Licht von der Ka
mera 40 erfaßt wird. Bei dieser Anordnung kann ein ver
bessertes Signal-Rausch-Verhältnis bei der Bildverarbei
tung erwartet werden, was weiter die Definition der
Prüfzone und die Fehlererkennung verbessert. Bei der
obigen Diskussion wurde angenommen, daß der zu prüfende
Behälter 1 ein farbiger Behälter ist, so daß farbiges
Licht erzeugt wird, nachdem dieses den Behälter passiert
hat, so daß dieses von anderem Licht, das nicht durch
den Behälter gefallen ist, unterschieden werden kann zur
selektiven Erkennung durch die Kamera 40 über das
Interferenz-Filter 42. Dieselbe Technik kann jedoch in
gleicher Weise verwendet werden zur Prüfung von nicht
farbigen Behältern durch eine farbige Beschichtung auf
dem Reflektor der Lichtquelle, der Diffuserplatte oder
durch Verwenden einer Lichtquelle, die Licht einer ge
wünschten Wellenlänge erzeugt, oder aber durch Vorsehung
eines Farbfilters beispielsweise zwischen einer Lampe
und einer Diffusionslampe.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Prüfen eines transparenten Behälters auf
das Vorhandensein eines Defektes an dem Behälterboden, mit:
- - Mitteln zum Positionieren des Behälters (1) an einer Prüfstation (10),
- - einer Quelle (20) zur Erzeugung diffusen Lichts zum Durchstrahlen des Bodens des an der Prüfstation (10) angeordneten Behälters (1),
- - einer Kamera (40) zum Empfangen des durch den Behälterboden hindurchgetretenen Lichts,
- - Mitteln zum Analysieren der Verteilung der Intensität des durch den Behälterboden hindurchgetretenen Lichts entlang mindestens einer sich in der Ebene des Behälterbodens erstreckenden geraden Linie,
- - Mitteln zum Bestimmen des wahren Mittelpunkts des Behälterbodens aus der Verteilung der Intensität des von der Kamera (40) empfangenen Lichts aus dem Randbereich des Behälterbodens,
- - Mitteln zum Definieren einer Prüfzone um den wahren Mittelpunkt herum in genauer Übereinstimmung mit dem Behälterboden zur Analyse der Verteilung der Intensität nur innerhalb der Prüfzone und
- - Mitteln zum Aussondern eines Behälters (1), bei dem ein Defekt festgestellt worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Quelle (20) zum Erzeugen diffusen Lichts Mittel aufweist zum Bewirken stärkeren Lichteinfalls auf den Randbereich des Behälterbodens als auf dessen Zentralbereich, um bei dem Verteilungsmuster des von der Kamera (40) empfangenen Lichts Intensitätsmaxima im Randbereich zu erhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20) zur Erzeugung diffusen
Lichts eine Lampe (21) und ein Paar von Diffusorplatten,
bestehend aus einer ersten Diffusorplatte (23) und einer
zweiten Diffusorplatte (24), die zwischen der Lampe (21)
und dem Boden des Behälters (1) angeordnet sind, aufweist,
wobei die erste Diffusorplatte (23) im Bereich des Bodens
des Behälters (1) angeordnet und zur Abdeckung des ganzen
Behälterbodens dimensioniert ist, während die zweite Diffusorplatte
(24) so angeordnet und dimensioniert ist, daß
sie eine kleinere Diffusorfläche hat als die erste Diffusorplatte
(23) und nur den Zentralbereich des Behälterbodens
abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Diffusorplatte (24) relativ
zu der ersten Diffusorplatte (23) in einer Richtung zum
Ändern des Abstandes zwischen den beiden Diffusorplatten
(23, 24) beweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20A) zur Erzeugung diffusen
Lichts eine Lampe (21A) und eine parallel zu dem Boden des
Behälters (1) angeordnete Diffusorplatte (23A) aufweist,
wobei die Dicke der Diffusorplatte (23A) im Zentralbereich
größer ist als im Randbereich.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20B) zur Erzeugung diffusen
Lichts aus einer Vielzahl von kleinen Lampen (21B) besteht,
die in einer parallel zu dem Boden des Behälters
(1) verlaufenden Ebene angeordnet sind, wobei eine Diffusorplatte
(23B) zwischen den Leuchtelementen (21B) und dem
Behälter (1) angeordnet ist, und die in dem Randbereich
des Bodens des Behälters (1) angeordneten Leuchtelemente
(21B) eine größere Dichte haben als im Zentralbereich des
Bodens des Behälters (1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20C) zur Erzeugung diffusen Lichts eine Lampe
(21C), konvergierende Linsen (34, 35) und eine Diffusorplatte
(23C) aufweist, wobei die konvergierenden Linsen
(34, 35) die Lichtstrahlen der Lampe (21C) in Richtung auf
die Diffusorplatte (23C) konvergieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20D) zur Erzeugung diffusen
Lichts eine erste Lampe (21D) im Zentralbereich des Bodens
des Behälters (1), eine Mehrzahl von zweiten Lampen (29)
im Randbereich des Bodens des Behälters (1) und eine Diffusorplatte
(23D) zum Richten diffusen Lichts von der ersten
Lampe (21D) und der zweiten Lampen (29) auf den Boden des
Behälters (1) aufweist, wobei die zweiten Lampen (29)
näher an dem Boden des Behälters (1) angeordnet sind als
die erste Lampe (21D).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle (20E) zur Erzeugung diffusen
Lichts eine Lampe (21E), einen Reflektor (22E) und eine
Diffusorplatte (23E) aufweist, wobei das Licht von der
Lampe (21E) die Diffusorplatte (23E) zur Schaffung von
diffusen Licht im Zentralbereich des Bodens des Behälters
(1) passiert und der Reflektor eine Diffusorfläche (37) hat,
die das Licht von der Lampe (21E) derart ausrichtet, daß
sich eine diffuse Beleuchtung des Randbereichs des Bodens
des Behälters (1) ohne Passieren der Diffusorplatte (23E)
ergibt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbart der Kamera
(40) ein Interferenz-Filter (42) zum Richten des durch den
Behälter (1) fallenden Lichts auf die Kamera vorgesehen
ist, wobei das Interferenz-Filter (42) derart ausgewählt
ist, daß es einen Bandpaß zum Hindurchlassen einer Wellenlänge
nur von durch den Boden des Behälters (1) hindurchgetretenen
Lichts bildet, wobei das Interferenz-Filter (42)
Licht, das durch den Behälter hindurchgetreten ist und auf
die Kamera mit einem Auftreffwinkel von mehr als einem
vorgegebenen Wert fällt, unterdrückt, um den Einfall von
Licht, das nicht durch den Behälterboden gefallen ist, zu
reduzieren.
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