DE4328912A1 - Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfänger - Google Patents
Abgleichverfahren für einen ÜberlagerungsempfängerInfo
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03D2200/0047—Offset of DC voltage or frequency
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- Power Engineering (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abgleichverfahren gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs.
Ein Überlagerungsempfänger, der auch als Superhet-Empfänger
bezeichnet wird, besteht im wesentlichen aus einer Mischer
stufe und einem zugehörigen Oszillatorschwingkreis, einem
Verstärker und einem Demodulator mit einem zweiten Schwing
kreis.
Im Überlagerungsempfänger wird ein Eingangssignal frequenzse
lektiv empfangen und anschließend demoduliert. Hierzu liegt
an der Mischerstufe das hochfrequente frequenzmodulierte
Eingangssignal an. Dieses Signal wird in der Mischerstufe um
gesetzt in eine Zwischenfrequenzlage, verstärkt, und an
schließend wird in dem Modulator oder Diskriminator die nie
derfrequente Modulation des Signals zurückgewonnen. Der
Schwingkreis des Demodulators ist auf die Zwischenfrequenz
abzustimmen. Weiter ist der an der Mischerstufe angeschlosse
ne Oszillatorschwingkreis auf eine derartige Frequenz abzu
gleichen, bei der eine vorbestimmte Frequenz des Eingangssi
gnals in die Zwischenfrequenz umgesetzt wird.
Zur Abstimmung der beiden Schwingkreise können genaue bis
hochgenaue frequenzselektive Bauteile eingesetzt werden. Dies
sind beispielsweise Schwingquarze, SAW-Resonatoren und
Keramik-Resonatoren. Je nach Genauigkeit können diese sehr
teuer sein.
Bei der Verwendung von weniger genauen Bausteinen ist für je
den Schwingkreis ein zeit- und damit kostenintensiver Ab
gleichvorgang notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Abgleichverfah
ren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem nur ein
einziger Abgleichvorgang benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Abgleichvorgangs besteht
darin, daß keine aufwendigen und damit teueren frequenzse
lektiven Bauteile für den Überlagerungsempfänger benötigt
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Überlagerungsempfängers, und
Fig. 2 eine Demodulatorkurve.
In Fig. 1 sind die für das Verständnis der Erfindung wesent
lichen Teile eines Überlagerungsempfängers UE dargestellt.
Der Überlagerungsempfängers UE weist eine Mischerstufe M,
einen Verstärker V und einen Demodulator D auf. An der
Mischerstufe M ist ein Mischeroszillator MO angeschaltet, der
ein Signal mit einer Resonanzfrequenz fo abgibt. Am Demodula
tor D ist ein Demodulatoroszillator DO angeschaltet.
An einer mit der Mischerstufe M verbundenen Eingangsklemme E
liegt ein Eingangssignal mit einer Frequenz fE an. Diese
Frequenz fE des Eingangssignals wird in der Mischerstufe M
umgesetzt in eine Zwischenfrequenz fZF. Dieses Signal wird im
Verstärker V verstärkt und an den Demodulator D und an den
Demodulatoroszillator DO gegeben. Das Eingangssignal, das
jetzt die Zwischenfrequenz fZF besitzt, wird im Demodulator D
demoduliert, und der Demodulator D gibt ein Gleichspan
nungssignal U an ein Zeigerinstrument Z. Der Demodulator D
kann beispielsweise ein sogenannter Quadratur-Demodulator
sein.
Die Abhängigkeit dieses Gleichspannungssignal U von der Fre
quenz fE des Eingangssignals, bzw. von der Resonanzfrequenz
f0 des Mischeroszillators MO, ist in Fig. 2 dargestellt. Das
Gleichspannungssignal U durchläuft hierbei die bekannte, ty
pische Demodulatorkennlinie.
Bei dem erfindungsgemäßen Abgleichvorgang wird nur die Reso
nanzfrequenz f0 des Mischeroszillators MO abgeglichen. Hierzu
wird an die Eingangsklemme E ein unmoduliertes HF-Trägersi
gnal mit der Frequenz f Soll angelegt, und der Schwingkreis
des Mischeroszillators MO so lange verändert, bis das vom De
modulator D abgegebene Gleichspannungssignal U seinen vorge
gebenen Wert U Soll angenommen hat. Der Schwingkreis des De
modulatoroszillators DO wird nicht abgeglichen. Die Schwing
kreise des Mischeroszillators MO und des Demodulatoroszilla
tors DO können hierbei mit relativ einfachen und kostengün
stigen Bauteilen aufgebaut sein.
Durch das erfindungsgemäße Abgleichverfahren werden alle To
leranzen des Mischeroszillators MO und des Demodulatoroszil
lators DO erfaßt. Des weiteren ist nur ein einziger Ab
gleichvorgang zur Abstimmung des Überlagerungsempfängers UE
notwendig.
Claims (1)
- Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfängers (UE), der mindestens eingangsseitig eine Mischerstufe (M) und aus gangsseitig einen Demodulator (D) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine zur Mischerstufe (M) gehörende Oszillatorstufe (MO) derart abgeglichen wird, so daß der Überlagerungsempfän ger (UE) bei einem anliegenden HF-Trägersignal mit einer vor gegebenen Frequenz (f Soll) ein Gleichspannungssignal (U) mit einem ebenfalls vorgegebenen Wert (U Soll) abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328912 DE4328912C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328912 DE4328912C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfänger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328912A1 true DE4328912A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328912C2 DE4328912C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=6496206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328912 Expired - Fee Related DE4328912C2 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Abgleichverfahren für einen Überlagerungsempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328912C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409375B1 (de) * | 1974-02-27 | 1975-01-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Funksendeempfangsgerät |
DE3114597A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-11-04 | Licentia Gmbh | Tragbares millimeterwellenfunkgeraet fuer wechselsprechen |
DE3234236A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-03-31 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Fernsehabstimmsystem mit einer einrichtung zur elektronischen frequenzeinstellung |
DE3026363C2 (de) * | 1979-07-12 | 1986-03-20 | Michail Urovič Leningrad Bank | Einrichtung zum automatischen Prüfen von Überlagerungsempfängern |
-
1993
- 1993-08-27 DE DE19934328912 patent/DE4328912C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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LUMMER Heinz: Methodische Fehlersuche in Rundfunkempfängern, Franzis-Verlag,Reihe RPB-electronic-Taschenbücher Nr. 20, 1979, S. 84 * |
RENARDY, Adolf * |
TUCEK/IRMLER: Überlagerungsempfänger Gleichauf - Abgleich - Reparatur, VEB Verlag Technik Berlin 1961 S. 69 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4328912C2 (de) | 1998-08-27 |
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