DE4328877A1 - Anschlußverschraubung - Google Patents
AnschlußverschraubungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverschraubung mit einem
Gewindestutzen und mit einer diesen an einem Anschlagbund
mittels eines Gegenanschlages übergreifenden Überwurfmutter,
die mit ihrem Innengewinde an einem ein Außengewinde
aufweisenden weiteren Anschluß verschraubbar ist, wobei der
Anschlagbund und der Gegenanschlag sich an ihren beiden
Anschlagflächen berühren und wobei der Gewindestutzen am Ende
seines Gewindes eine Dichtung mit axialer Abstützung aufweist.
Eine derartige Anschlußverschraubung ist beispielsweise aus
DE-34 06 350 C2, Fig. 11d, bekannt. Durch die am Gewindestutzen
befindliche Dichtung muß der von der Überwurfmutter erfaßte
und übergriffene Bereich, der sich in axialer Richtung an das
Gewinde des Gewindestutzens anschließt, einen größeren
Außendurchmesser haben, um eine Gegenfläche für die Anlage der
Dichtung zu bilden und die Dichtung auf der dem Gewinde des
Gewindestutzens abgewandten Seite abzustützen.
Bei der vorbekannten Lösung gemäß DE-34 06 350, Fig. 11d, wird
diese Durchmesservergrößerung durch einen separaten Ring
gebildet, so daß die sich berührenden Anschlagflächen an dem
Gewindestutzen einerseits und an der Überwurfmutter anderer
seits unverändert sind, obwohl die Dichtung so groß ausgebil
det ist, daß sie über das Gewinde des Gewindestutzens
vorsteht, um eine erwünschte gute Abdichtung bewirken zu
können.
Ein solcher zusätzlicher Ring bedeutet jedoch eine Verteuerung
der Herstellung und einen größeren Montageaufwand. Außerdem
wird dadurch die gesamte Anschlußverschraubung gegenüber einer
solchen, die keinen derartigen Ring zum Abstützen der Dichtung
hat, mehrteilig.
Wird der Ring zum Halten der Dichtung weggelassen, muß jedoch
der Außendurchmesser des Gewindestutzens zur Abstützung der
radial über das Gewinde des Gewindestutzens vorstehenden
Dichtung hinter diesem Gewinde entsprechend vergrößert sein,
so daß der Anschlagbund und der an der Überwurfmutter
befindliche Gegenanschlag jeweils in ihrer radialen Ausdehnung
entsprechend verkleinert werden, also hohe Anzugskräfte nicht
mehr übertragen können. Es besteht die Gefahr, daß bei einem
starken Anziehen der Überwurfmutter diese im Bereich des
Gegenanschlages aufgeweitet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlußverschraubung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei welcher ein separater Ring zum Halten und Abstützen der an
dem Gewindestutzen befindlichen Dichtung vermieden werden
kann, trotzdem jedoch eine Aufweitung der Überwurfmutter am
Gegenanschlag bei starkem Anziehen vermieden wird, ohne daß
die Überwurfmutter in ihrer Abmessung vergrößert sein muß.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
die Anschlagflächen des Anschlagbundes und des Gegenanschlages
gegenüber einer Durchmesser- oder Querschnittsebene in dem
Sinn schräg verlaufen, daß sie sich bei ihrer Berührung
krallen- oder hakenartig hintergreifen. Dadurch kann
verhindert werden, daß bei einer großen Axialkraft der
Gegenanschlag der Überwurfmutter über den Anschlagbund des
Gewindestutzens gezogen werden kann, das heißt ein Aufweiten
der Überwurfmutter im Anschlagbereich wird vermieden.
Entsprechend hohe Kräfte können übertragen werden. Dabei
genügt ein relativ kleines Naß in radialer Richtung, um die
gewünschten hohen Kräfte übertragen zu können, so daß der dem
Anschlagbund benachbarte Bereich des Gewindestutzens einen
genügend großen Außenquerschnitt zu Halten einer über den
Gewindebereich überstehenden Dichtung haben kann. Die dabei an
den Anschlagflächen aufnehmbaren Kräfte sind nur noch davon
abhängig, welche Scherkräfte der Werkstoff bzw. die axiale
Ausdehnung des - Anschlagbundes und des Gegenanschlages
zulassen.
Eine effektive Verhakung und Verkrallung der Anschlagflächen
ergibt sich, wenn die Anschlagfläche des Anschlagbundes im
Querschnitt einen spitzen Winkel mit den Mantellinien der
benachbarten Außenseite des Gewindestutzens und die Anschlag
fläche des Gegenanschlages der Überwurfmutter einen spitzen
Winkel mit den axialen Mantellinien des Innenbereiches der
Überwurfmutter bilden und wenn diese beiden schrägen Anschlag
flächen in Gebrauchsstellung insbesondere parallel zueinander
angeordnet sind. Die im Querschnitt durch den Anschlagbund
bzw. den Gegenanschlag schrägen Anschlagflächen berühren sich
dann praktisch über ihre gesamte Breite, die aufgrund der
Schräglage größer als der jeweils radiale Überstand von
Anschlag und Gegenanschlag ist.
Die Außenseite des Anschlagbundes kann gegenüber der Überwurf
mutter und die Innenseite des Gegenanschlages gegenüber dem
Gewindestutzen jeweils eine enge Durchgangspassung als radiale
Sperre haben, welche nach relativ kurzer axialer Erstreckung
durch eine radiale Erweiterung in der Überwurfmutter
beziehungsweise durch eine radiale Absetzung am Gewindestutzen
in axialer Richtung begrenzt ist, wodurch jeweils ein
abgesetzter und axial begrenzter radialer Sperrbereich
entsteht, dessen Mantelfläche in axialer Richtung zylindrisch
und/oder leicht konisch verlaufen kann. Die axiale Erstreckung
der radialen Sperrbereiche kann etwa gleich oder kleiner sein,
als die axiale Erstreckung des in radialer Richtung zu
sperrenden Anschlagbundes am Gewindestutzen bzw. des Gegenan
schlages in der Überwurfmutter. Für die radiale Erweiterung in
der Überwurfmutter bzw. für die radiale Absetzung am Gewinde
stutzen genügt schon eine Durchmesserdifferenz von ca. 0,1 bis
0,2 mm. Selbst bei sehr starker axialer Belastung, die
eventuell zu einer Verformung von Anschlagbund und/oder
Gegenanschlag führen könnte, wird eine solche weitere Verfor
mung durch die enge, abgesetzte Durchgangspassung verhindert.
Dies trägt dazu bei, hohe Axialkräfte übertragen zu können,
weil eine radiale Verdrängung des Werkstoffes im Anschlagbe
reich durch die enge und axial begrenzte Durchgangspassung
verhindert wird.
Durch die radiale Erweiterung in der Überwurfmutter
beziehungsweise durch die radiale Absetzung am Gewindestutzen
und deren axialen Begrenzung, sowie durch den zylindrischen
und/oder konischen Verlauf der Mantelfläche des radialen
sperrbereiches, wird die Überwurfmutter trotz einer eventuell
vorhandenen Werkstoffverpressung innerhalb dieses Sperrberei
ches bei einer Demontage sofort frei, so daß sie leicht
abgedreht werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn der Übergang von den schrägen
Anschlagflächen in die benachbarten, achsparallel verlaufenden
Mantellinien leicht gerundet ist. Dadurch können Kerbspannun
gen verhindert werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe kann darin
bestehen, daß zumindest eine oder beide Anschlagflächen
jeweils durch einen radialen Einstich einerseits an dem
Gewindestutzen und andererseits innerhalb der Überwurfmutter
in radialer Richtung vergrößert sind und daß wenigstens eine
der Anschlagflächen, in ihrem Querschnitt gesehen, gegenüber
einer Durchmesserebene eine Hinterschneidung bildend schräg
von dem Gegenstück oder von ihrem freien Rand ausgehend
zurückweicht.
Durch diese Maßnahmen kann erreicht werden, daß bei Berührung
der beiden Anschlagflächen und einem weiteren stärkeren
Anziehen der Überwurfmutter der im Querschnitt schräge
Anschlag aufgrund der auftretenden Axialkräfte durch die
Nachgiebigkeit oder Elastizität des Werkstoffes mehr und mehr
geradegestellt wird, so daß gleichzeitig eine entsprechende
Durchmesserveränderung an dieser Anschlagfläche im Sinne einer
Vergrößerung der sich berührenden Anschlagflächen erzielt
wird. Durch den gegenüber befindlichen Einstich wird diese
unter Belastung auftretende radiale Durchmesservergrößerung
problemlos ermöglicht, weil der sich verformende Anschlag auch
in radialer Richtung innerhalb dieses Einstiches den notwendi
gen Platz an dem anderen Anschlag findet.
Obwohl sich also in Ausgangsstellung die beiden Anschlagflä
chen nur um ein relativ geringes radiales Naß über- oder
hintergreifen, kann dieses Naß beim Anziehen der Überwurfmut
ter überraschenderweise vergrößert werden. Je nach Wahl des
Schrägungswinkels und der Tiefe des Einstiches kann dabei
dieses radiale Naß an den sich berührenden Flächen gegenüber
der Ausgangsabmessung erheblich vergrößert werden.
Die Wandung der Überwurfmutter und/oder des Gewindestutzens
können durch den radialen Einstich in ihrer Dicke derart
vermindert sein, daß wenigstens der eine schräge Anschlagflä
che aufweisende Anschlagbund und/oder Gegenanschlag in dem
Sinne aufbiegbar ist, daß sich die Anschlagfläche einer
Durchmesserebene annähert oder in einer Durchmesserebene zu
liegen kommt. In einer Durchmesserebene wird dann die
ursprünglich schräge Anschlagfläche also mit größtmöglicher
radialer Ausdehnung wirksam, wobei diese radiale Ausdehnung
oder Abmessung der Anschlagfläche erheblich größer als die
ursprüngliche radiale Ausdehnung ist.
Die Tiefe des radialen Einstiches, in welchen die schräge
Anschlagfläche eingreift, kann so begrenzt sein, daß beim
Verformen des die schräge Anschlagfläche aufweisenden
Anschlagbundes und/oder Gegenanschlages dessen freier Rand
oder Umfang am Boden des Einstiches oder der Vertiefung im
Bereich der abgesetzten radialen Sperrung anschlägt und seine
weitere Verformung gesperrt ist. Entsprechend große Kräfte
können übertragen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der
Anschlagbund oder der Gegenanschlag mit der ursprünglich
schrägen Anschlagfläche zu weit verformt wird. Dabei kann die
Tiefe des oder der Einstiche so gewählt werden, daß die
Sperrung noch bei einer leichten Schrägstellung oder bei einer
planen Ausrichtung der Anschlagflächen stattfindet, wobei eine
leichte Demontierbarkeit der Gewindeverbindung, trotz der
radialen Sperrung, durch die axiale Begrenzung und durch den
zylindrischen und/oder konischen Verlauf der Mantelfläche eben
dieses radialen Sperrbereiches, welcher ja erweiternd bzw.
verkleinernd abgesetzt ist, gewährleistet wird.
Eine besonders zweckmäßige Lösung der Aufgabe kann darin
bestehen, daß beide Anschlagflächen in der gleichen Richtung
gegenüber einer Durchmesserebene schräg angeordnet sind und
beim Anziehen der Überwurfmutter der Anschlagbund und der
Gegenanschlag im Sinne einer Annäherung der Anschlagflächen an
eine Durchmesserebene verformbar sind. Beim Anziehen der
Überwurfmutter erfahren also dann beide Anschlagflächen eine
Ausrichtung etwa in die Durchmesserebene, wodurch eine noch
weitere Vergrößerung der Berührfläche in Gebrauchsstellung
erzielt werden kann, was durch die Wahl der Tiefe der
Einstiche in der schon erläuterten Weise berücksichtigt werden
kann. Auch dabei ist es zweckmäßig, die Tiefe beider radialen
Einstiche so zu begrenzen, daß der Anschlagbund einerseits und
der Gegenanschlag andererseits nach einer vorbestimmten
Verformung - beim Aufbringen von axialen Kräften - an einer
weiteren Verbiegung gehindert sind, wobei diese radiale
Sperrung in axialer Richtung durch die bereits erwähnte
radiale Erweiterung in der Überwurfmutter beziehungsweise
durch die radiale Absetzung am Gewindestutzen begrenzt ist.
Die Anschlagflächen, die sich ursprünglich in radialer
Richtung nur geringfügig gegenseitig übergriffen haben, haben
also nunmehr in Gebrauchsstellung eine relativ breite radiale
gegenseitige Anlage, so daß entsprechend hohe Axialkräfte
aufgenommen werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß
die Überwurfmutter derart aufgeweitet wird, daß die gesamte
Verschraubung versagt.
Der Bereich der radialen Sperrung, welcher in axialer Richtung
in der Überwurfmutter durch eine radiale Erweiterung und am
Gewindestutzen durch eine radiale Absetzung begrenzt ist, so
wie die Außen- bzw. die Innenkontur des Anschlagbundes bzw.
des Gegenanschlages können in ihrem Querschnitt gesehen,
einen derartigen Verlauf haben, daß der Umfang des Anschlag
bundes und/oder des Gegenanschlages nach ihrer Verformung mit
der radial abgesetzten zylindrischen und/oder konischen
Mantelfläche des radialen Sperrbereiches Flächenberührung
haben. Die durch die axiale Verschraubung an den Anschlagflä
chen auftretenden Kräfte werden somit jeweils über möglichst
große Flächen aufgenommen, so daß trotz hoher Kräfte
verhältnismäßig geringe Flächenpressungen entstehen.
Gleichzeitig ist die Sperrung des Anschlagbundes und/oder des
Gegenanschlages gegen eine weitere Verformung durch eine
solche flächige Berührung noch effektiver, wobei durch den
zylindrischen und/oder konischen Verlauf der Mantelflächen
innerhalb des radialen Sperrbereiches und deren radialen
Absetzung eine leichte Demontierbarkeit der Überwurfmutter
gewährleistet ist.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schemati
sierter Darstellung und dabei jeweils zur Hälfte in Seitenan
sicht und im Längsschnitt
Fig. 1 eine Anschlußverschraubung gemäß der Erfindung, bei
welcher die Anschlagflächen des Anschlagbundes und
des Gegenanschlages in ihrem Querschnitt derart
schräg stehen, daß sie sich bei Berührung krallenar
tig hintergreifen, und die radiale Sperrung durch die
enge Durchgangspassung zwischen der Überwurfmutter
und dem Gewindestutzen im Bereich des Anschlagbundes
und des Gegenanschlages in axialer Richtung durch
eine radiale Erweiterung in der Überwurfmutter
beziehungsweise durch eine radiale Absetzung am
Gewindestutzen begrenzt ist, wobei die Mantelfläche
im radialen Sperrbereich zylindrisch und/oder konisch
sein kann.
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die in Fig. 1 gekennzeichnete
Einzelheiten im Bereich der Anschlagflächen und der
radialen Sperrbereiche, wobei im oberen radialen
Sperrbereich die Mantelfläche in axialer Richtung
einen zylindrischen und im unteren radialen
Sperrbereich die Mantelfläche in axialer Richtung
einen zylindrischen und konischen Verlauf hat. Die
Überwurfmutter ist noch nicht angezogen, so daß die
Anschlagflächen noch einen Abstand zueinander haben,
Fig. 3 eine Anschlußverschraubung mit abgewandelten
Anschlagflächen, wobei die Anschlagflächen durch
einen radialen Einstich jeweils in radialer Richtung
vergrößert sind und die Anschlagfläche an dem
Gegenanschlag der Überwurfmutter - in ihrem
Querschnitt gesehen - gegenüber einer
Durchmesserebene derart schräg steht, daß sie in
Ausgangsstellung eine Hinterschneidung bzw. einen
spitzen Winkel mit dem Innenbereich der Überwurf
mutter bildet,
Fig. 4 die Anschlußverschraubung gemäß Fig. 3 nach dem
Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Außengewinde
eines weiteren Anschlußteiles und nach dem Anziehen
dieser Gewindeverbindung, wodurch die schräge
Anschlagfläche des Gegenanschlages der Überwurfmutter
in eine etwa radiale Durchmesserebene verformt ist,
wobei durch die radiale Sperrung eine weitere radiale
Verformung der durch die schräge Anschlagfläche
gebildeten Kralle, welche sich am Anschlagbund oder
wie dargestellt am Gegenanschlag befinden kann,
verhindert wird,
Fig. 5 eine weiter abgewandelte Anschlußverschraubung, bei
welcher die beiden Anschlagflächen ähnlich der
Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 schräg stehen und
zusätzlich durch Einstiche in radialer Richtung
vergrößert sind, sowie
Fig. 6 die Anschlußverschraubung gemäß Fig. 5 in Gebrauchs
stellung, in welcher die Überwurfmutter an einem
weiteren Anschluß verschraubt und derart stark
angezogen ist, daß der Anschlagbund an dem Gewinde
stutzen und der Gegenanschlag an der Überwurfmutter
so verformt sind, daß ihre Anschlagflächen in einer
etwa radial verlaufenden Durchmesserebene stehen und
jeweils in den Einstich an dem anderen Teil
eingreifen, wobei ihre radiale Verformung durch die
beiden radial abgesetzten Bereiche der engen
Durchgangspassung, welche durch die radiale
Erweiterung in der Überwurfmutter beziehungsweise
durch die radiale Absetzung am Gewindestutzen
entstehen, begrenzt wird und wobei die Mantelfläche
innerhalb des radialen Sperrbereiches zylindrisch
und/oder konisch sein kann.
Bei den nachfolgend beschriebenen verschiedenen Anschlußver
schraubungen 1 erhalten übereinstimmende Teile auch bei
abweichender Gestaltung übereinstimmende Bezugszahlen.
In allen Ausführungsbeispielen hat die Anschlußverschraubung 1
einen Gewindestutzen 2 und eine diesen an einem Anschlagbund 3
mittels eines Gegenanschlages 4 übergreifende Überwurfmutter
5. Die Überwurfmutter 5 ist mit ihrem Innengewinde 6 an dem
Außengewinde 7 eines weiteren Anschlusses 8 verschraubbar, wie
es in den Fig. 1, 4 und 6 dargestellt ist. Wird dabei die
Überwurfmutter 5 fest angezogen, um beispielsweise eine in den
weiteren Anschluß 8 einführbare Dichtung 9 genügend fest
anzupressen, berühren sich der Anschlagbund 3 und der Gegenan
schlag 4 an ihren beiden Anschlagflächen 3a und 3b, wie es in
den Fig. 4 und 6 dargestellt ist. In den anderen Figuren
sind die Anschlagflächen 3a und 3b jeweils noch etwas
voneinander entfernt, weil eine feste Verschraubung mit einem
weiteren Anschluß 8 noch nicht durchgeführt ist. Zwar ist bei
Fig. 1 die Überwurfmutter 5 schon zu einem Teil an dem weiteren
Anschluß 8 befestigt, die Dichtung 9 aber noch nicht verpreßt.
Der Gewindestutzen 2 hat an dem Ende seines Gewindes 10, womit
er selbst wiederum in ein Gegenstück eingeschraubt werden
kann, eine Dichtung 11 mit einer axialen Abstützung 12, wobei
die Dichtung 11 und ihre axiale Abstützung 12 in radialer
Richtung etwas über das Gewinde 10 überstehen. Die Dichtung 11
befindet sich in Gebrauchsstellung zwischen dem Gewinde 10 und
der Überwurfmutter 5. Wird das Gewinde 10 in einem Gegenstück
verschraubt, kann somit die Dichtung 11 an ihrer Abstützung 12
und innerhalb der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen, durch
die Abstützung 12 begrenzten Nut 12a, verpreßt werden.
Um eine Überwurfmutter 5 mit möglichst kleinen Außenabmessun
gen zu erlangen, trotzdem aber die Abstützung 12 und die
Dichtung 11 über das Gewinde 10 überstehen lassen zu können,
sind besondere Maßnahmen im Bereich der Anschlagflächen 3a und
3b erforderlich. Die Projektion der radialen Abmessungen
dieser Anschlagflächen können nämlich aufgrund dieser
geometrischen Verhältnisse nur relativ gering sein. Trotzdem
sollen entsprechend hohe axiale Kräfte an diesen Anschlagflä
chen 3a und 3b übertragen werden können, ohne daß die
Überwurfmutter 5 bei einem entsprechend starken Anziehen auf
dem Gewinde 7 des Anschlusses 8 im Bereich der Anschlagflächen
aufgeweitet und dadurch wirkungslos wird.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist zu diesem Zweck
vorgesehen, daß die Anschlagflächen 3a und 3b, wie vor allem
in Fig. 2 deutlich erkennbar, gegenüber einer Durchmesser- oder
Querschnittsebene in dem Sinn schräg verlaufen, daß sie sich
bei ihrer Berührung krallen- oder hakenartig hintergreifen.
Somit ergibt sich unter axialer Belastung auch in radialer
Richtung Formschluß, der ein Aufweiten der Überwurfmutter 5
verhindert. Bei genügend großer axialer Abmessung von
Anschlagbund 3 und Gegenanschlag 4 und entsprechender
Werkstoffwahl können auf diese Weise hohe axiale Kräfte
übertragen werden, so daß also die Dichtung 9 mit entsprechend
hoher Kraft in dem Anschluß 8 angepreßt werden kann.
Die Anschlagfläche 3a des Anschlagbundes 3 bildet dabei im
Querschnitt einen spitzen Winkel mit den Mantellinien 3c der
benachbarten Außenseite des Gewindestutzens 2 und die
Anschlagfläche 3b des Gegenanschlages 4 der Überwurfmutter 5
bildet ebenfalls einen spitzen Winkel mit den Mantellinien des
Innenbereiches der Überwurfmutter 5. Dies führt zu der
erwähnten Verhakung der beiden Anschlagflächen 3a und 3b beim
Verschrauben der Überwurfmutter 5 mit dem Außengewinde 7 des
Anschlusses 8. Gemäß Fig. 2 können dabei diese beiden Anschlag
flächen 3a und 3b parallel zueinander angeordnet sein, so daß
sie sich in Gebrauchsstellung flächig berühren und die
auf zunehmende Kraft gut verteilt wird.
Anhand der Fig. 1 und vor allem auch der Fig. 2 wird deutlich,
daß die Außenseite 13 des Anschlagbundes 3 gegenüber der
Überwurfmutter 5 und die Innenseite 14 des Gegenanschlages 4
gegenüber dem Gewindestutzen 2 jeweils eine enge
Durchgangspassung als radiale Sperre haben, welche nach
relativ kurzer axialer Erstreckung durch eine radiale
Erweiterung in der Überwurfmutter 5 beziehungsweise durch eine
radiale Absetzung an dem Gewindestutzen 2 in axialer Richtung
begrenzt ist, wodurch jeweils ein radial abgesetzter, axial
begrenzter radialer Sperrbereich 18 entsteht, so daß auch bei
starker axialer Belastung keine weitere radiale Verdrängung an
diesen Anschlagflächen 3a und 3b möglich ist. Dadurch wird
zusätzlich auch die Lösbarkeit der Schraubverbindung selbst
nach längerer Zeit begünstigt, wobei die Mantelfläche des
radialen Sperrbereiches 18 zylindrisch und/oder leicht konisch
verlaufen kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Übergang von den schrägen Anschlagflächen
3a bzw. 3b in die benachbarten, Mantellinien der radial
abgesetzten radialen Sperrbereiche 18 jeweils leicht gerundet,
so daß Kerbspannungen in diesen Bereichen verhindert werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform kann darin bestehen, daß
zumindest eine der beiden Anschlagflächen 3a oder 3b, durch
einen radialen Einstich 15 und/oder 16 gegenüber der Durchmes
seranordnung gemäß Fig. 1 und 2 in radialer Richtung vergrößert
ist und die andere Gegenanschlagfläche gegenüber einer
Durchmesserebene eine Hinterschneidung bildend, spitz zuläuft.
Eine dieser abgewandelten Ausführungsformen ist in den Fig.
3 und 4 dargestellt. Die Anschlagfläche 3a ist dabei durch
einen radialen Einstich 15 an dem Gewindestutzen 2 in radialer
Richtung gegenüber den eigentlichen Durchmessern, also
gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2, vergrößert.
Außerdem ist eine der Anschlagflächen, im Ausführungsbeispiel
die Anschlagfläche 3b, in ihrem Querschnitt gesehen, gegenüber
einer Durchmesserebene eine Hinterschneidung bildend schräg
gestaltet, so daß sie von dem Gegenstück, in diesem Falle von
dem Anschlagbund 3 bzw. von ihrem freien Rand ausgehend in
radialer Richtung von innen nach außen zurückweicht. Praktisch
bildet also auch diese Anschlagfläche 3b in ihrem Querschnitt
gesehen eine krallen- oder hakenartige Form. Kommt sie gemäß
Fig. 4 unter axialer Belastung an der anderen Anschlagfläche 3a
des Anschlagbundes 3 zu liegen, kann bei entsprechend starker
Zugkraft der Überwurfmutter 5 dessen Gegenanschlag 4 mit der
Anschlagfläche 3b so verformt werden, daß sie etwa in einer
Durchmesserebene zu liegen kommt. Dadurch wird die radiale
Abmessung der wirksamen Anschlagflächen vergrößert, obwohl die
radiale Durchmesserdifferenz zwischen Überwurfmutter und
Gewindestutzen kleiner ist. Der Einstich 15 wird im Bereich
der in radialer Richtung abgesetzten radialen Sperre 18
zumindest teilweise durch den sich verformenden Gegenanschlag
4 ausgefüllt, das heißt die Aufgabe dieses Einstiches 15
besteht darin, dem sich aus der Schräglage aufstellenden
Gegenanschlag 4 in radialer Richtung Platz für diese Ausweich
bewegung zu geben. Dabei ist die Tiefe des radialen Einstiches
15, in welchen die in Ausgangsstellung schräge Anschlagfläche
3b eingreift, im Bereich seiner radialen Sperre 18 so
begrenzt, daß beim Verformen des die schräge Anschlagfläche
aufweisenden Anschlages dessen freier Rand oder Umfang an der
zylindrischen und/oder konischen Mantelfläche 17 des radialen
Sperrbereiches 18 innerhalb des Einstiches oder der Vertiefung
15, 16 anschlägt und die weitere Verformung gesperrt wird. Ein
leichtes Öffnen der Überwurfmutter ist durch die axiale
Begrenzung und durch den zylindrischen und/oder konischen
Verlauf der Mantelfläche 17 des in radialer Richtung abgesetz
ten radialen Sperrbereiches 18 gegeben.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 sind beide
Anschlagflächen 3a und 3b wiederum durch Einstiche 15 und 16
in radialer Richtung vergrößert und in der gleichen Richtung
gegenüber einer - Durchmesserebene schräg angeordnet. Beim
Anziehen der Überwurfmutter 5 sind somit der Anschlagbund 3
und der Gegenanschlag 4 im Sinne einer Annäherung der
Anschlagflächen 3a und 3b an eine Durchmesserebene verformbar,
welcher Zustand in Fig. 6 deutlich erkennbar ist. Die Tiefe
beider radialen Einstiche 15 und 16 ist dabei durch den
radialen Sperrbereich 18 so begrenzt, daß der Anschlagbund 3
einerseits und der Gegenanschlag 4 andererseits nach einer
vorbestimmten Verformung an einer weiteren Verbiegung
gehindert sind.
Es sei erwähnt, daß die Wandung der Überwurfmutter 5 und des
Gewindestutzens 2 durch die radialen Einstiche 15 und 16 im
Bereich der Anschläge 3 und 4 in ihrer Dicke derart vermindert
sind, daß jeweils der eine schräge Anschlagfläche aufweisende
Anschlag, im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 also der
Gegenanschlag 4, in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6
Anschlagbund und Gegenanschlag, in dem Sinne aufbiegbar sind,
daß sich die Anschlagflächen einer Durchmesserebene annähern
oder in einer Durchmesserebene zu liegen kommen.
Wird die Verformung der Anschlagflächen so gewählt, daß sich
ihre Schrägstellung lediglich vermindert und dann gesperrt
ist, kann sogar zusätzlich zu der in radialer Richtung
vergrößerten wirksamen Ausdehnung der Anschlagflächen auch
noch eine Verhakung ähnlich der gemäß Fig. 1 und 2 erzielt
werden.
Der Boden 17 des jeweiligen Einstiches 15 und/oder 16 hat in
seinem radialen Sperrbereich 18 einen begrenzten zylindrischen
und/oder konischen Verlauf, daß die Umfangsfläche des Gegenan
schlages 4 (Fig. 4) bzw. die Umfangsflächen des Anschlagbundes
3 und des Gegenanschlages 4 (Fig. 6) nach ihrer Verformung mit
diesem Boden 17 innerhalb des radialen Sperrbereiches 18
Flächenberührung haben. Trotz dieser wirksamen Sperrung gegen
eine weitere Verformung ist dabei durch die axiale Begrenzung
des radialen Sperrbereiches 18 und durch die radial
abgesetzte, in axialer Richtung zylindrisch und/oder konisch
verlaufende Boden- oder Mantelfläche 17 des radialen Sperrbe
reiches 18 eine problemlose Demontage durch eine leicht lös-
und abdrehbare Überwurfmutter gewährleistet.
Durch die Maßnahmen der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 6
kann also trotz einer relativ geringen Durchmesserdifferenz
zwischen der Innenseite der Überwurfmutter 4 und der
Außenseite des Gewindestutzens 2 im Bereich der Abstützung 12
des Dichtringes 11 eine in radialer Richtung große Anschlag
fläche erzielt werden und es können an der Überwurfmutter 5
hohe axiale Kräfte erzeugt werden, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Überwurfmutter 5 über den Anschlagbund 3
gezogen und dadurch unwirksam wird.
Die Anschlußverschraubung 1 mit einem Gewindestutzen 2 und mit
einer diesen an einem Anschlagbund 3 mittels eines Gegenan
schlages 4 übergreifenden Überwurfmutter 5 hat gegenüber einer
Durchmesser- oder Querschnittsebene schrägstehende Anschlag
flächen 3a, 3b, so daß diese sich in Gebrauchsstellung verhaken
oder im Zusammenwirken mit zusätzlichen Einstichen 15 u. 16 in
eine einer Querschnitts- oder Durchmesserebene angenäherte
Form aufstellen können, so daß die radiale Abmessung der
Anschlagfläche vergrößert ist. Entsprechend hohe Zugkräfte
können ohne Vergrößerung der Überwurfmutter 5 von dieser
aufgebracht werden, wobei trotz einer Werkstoffverpressung in
einem radialen Sperrbereich 18, eine leichte Demontierbarkeit
der Gewindeverbindung durch eine axiale Begrenzung und durch
einen zylindrischen und/oder konischen Verlauf der in radialer
Richtung abgesetzten Mantelfläche 17 des radialen Sperrberei
ches 18, gewährleistet ist.
Claims (13)
1. Anschlußverschraubung (1) mit einem Gewindestutzen (2) und
einer mit diesen an einem Anschlagbund (3) mittels eines
Gegenanschlages übergreifenden Überwurfmutter (5), die mit
ihrem Innengewinde (6) an einem ein Außengewinde (7)
aufweisenden weiteren Anschluß (8) verschraubbar ist,
wobei der Anschlagbund (3) und der Gegenanschlag (4) sich
an ihren beiden Anschlagflächen (3a, 3b) berühren und wobei
der Gewindestutzen (2) am Ende seines Gewindes (10) eine
Dichtung mit axialer Abstützung (12) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (3a, 3b) des
Anschlagbundes (3) und des Gegenanschlages (4) gegenüber
einer Durchmesser- oder Querschnittsebene in dem Sinn
schräg verlaufen, daß sie sich bei ihrer Berührung
krallen- oder hakenartig hintergreifen.
2. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagfläche (3a) des Anschlagbundes
(3) im Querschnitt einen spitzen Winkel mit den
Mantellinien (3c) der benachbarten Außenseite des Gewinde
stutzens (2) und die Anschlagfläche (3b) des Gegenanschla
ges (4) der Überwurfmutter (5) einen spitzen Winkel mit
den axialen Mantellinien des Innenbereiches der Überwurf
mutter bilden und daß diese beiden schrägen Anschlag
flächen (3a, 3b) in Gebrauchsstellung insbesondere parallel
zueinander angeordnet sind.
3. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite (13) des Anschlagbundes
(3) gegenüber der Überwurfmutter (5) und die Innenseite
(14) des Gegenanschlages (4) gegenüber dem Gewindestutzen
(2) jeweils eine enge Durchgangspassung haben.
4. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangspassung in ihrer axialen
Erstreckung durch eine geringe radiale Erweiterung in der
Überwurfmutter (5) und/oder durch eine geringe radiale
verkleinernde Absetzung an dem Gewindestutzen (2) auf
einen relativ kurzen Bereich als radialer Sperrbereich
(18) begrenzt wird.
5. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß diese geringe radiale Erweiterung
beziehungsweise die geringe radiale verkleinernde
Absetzung gleich oder kleiner ist als ein Fünftel der
radialen Erstreckung der schräg verlaufenden Anschlagflä
chen (3a und 3b) des Anschlagbundes (3) bzw. des Gegenan
schlages (4).
6. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der radial
abgesetzten Mantelfläche (17) des radialen Sperrbereiches
(18) etwa gleich oder kleiner ist als die axiale
Erstreckung des in axialer Richtung zu sperrenden
Anschlagbundes (3) am Gewindestutzen (2), beziehungsweise
des Gegenanschlages (4) der Überwurfmutter (5) und daß
diese in radialer Richtung abgesetzte Mantelfläche (17)
des jeweiligen radialen Sperrbereiches (18) in axialer
Richtung zylindrisch und/oder konisch verläuft.
7. Anschlußverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den schrägen
Anschlagflächen (3a, 3b) in die benachbarten Mantellinien
leicht gerundet ist.
8. Anschlußverschraubung gemäß Oberbegriff des Patentanspru
ches 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide
Anschlagflächen (3a, 3b) jeweils durch einen radialen
Einstich (15 und/oder 16) einerseits an dem Gewindestutzen
(2) und/oder andererseits innerhalb der Überwurfmutter (5)
in radialer Richtung vergrößert sind und daß wenigstens
eine der Anschlagflächen, in ihrem Querschnitt gesehen,
gegenüber einer Durchmesserebene eine Hinterschneidung
bildend schräg von dem Gegenstück oder von ihrem freien
Rand ausgehend zurückweicht.
9. Anschlußverschraubung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandung der Überwurfmutter (5) und/oder
des Gewindestutzens (2) durch den radialen Einstich in
ihrer Dicke derart vermindert sind, daß wenigstens der
eine schräge Anschlagfläche aufweisende Anschlagbund
und/oder Gegenanschlag (4) in dem Sinne aufbiegbar ist,
daß sich die Anschlagfläche einer Durchmesserebene an
nähert oder in einer Durchmesserebene zu liegen kommt.
10. Anschlußverschraubung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe des radialen Einstiches (15)
und/oder (16), in welchen die schräge Anschlagfläche (3a)
und/oder (3b) eingreift, durch einen radialen Sperrbereich
(18) nach vorstehenden Ansprüchen 3 und 4 so begrenzt ist,
daß beim Verformen des die schräge Anschlagfläche auf
weisenden Anschlagbundes und/oder Gegenanschlages dessen
freier Rand oder Umfang an der zylindrischen und/oder
konischen Mantelfläche (17) des radialen Sperrbereiches
(18) innerhalb des Einstiches oder der Vertiefung (15, 16)
anschlägt und seine weitere Verformung gesperrt ist.
11. Anschlußverschraubung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Anschlagflächen (3a, 3b) in der gleichen Richtung gegenüber
einer Durchmesserebene schräg angeordnet sind und beim
Anziehen der Überwurfmutter (5) der Anschlagbund (3) und
der Gegenanschlag (4) im Sinne einer Annäherung der
Anschlagflächen (3a, 3b) an eine Durchmesserebene
verformbar sind.
12. Anschlußverschraubung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe beider radialen Einstiche (15, 16) im radialen
Sperrbereich (18) so begrenzt ist, daß der Anschlagbund
(3) einerseits und der Gegenanschlag (4) andererseits nach
einer vorbestimmten Verformung an einer weiteren
Verbiegung gehindert sind.
13. Anschlußverschraubung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche
(17) des radialen Sperrbereiches (18) innerhalb des
Einstiches (15, 16) in seinem Querschnitt gesehen einen
derartigen Verlauf hat, daß der Umfang des Anschlagbundes
(3) und/oder des Gegenanschlages (4) nach ihrer Verformung
mit dieser Mantelfläche (17) Flächenberührung haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328877 DE4328877A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Anschlußverschraubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328877 DE4328877A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Anschlußverschraubung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328877A1 true DE4328877A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328877 Withdrawn DE4328877A1 (de) | 1993-08-27 | 1993-08-27 | Anschlußverschraubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328877A1 (de) |
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- 1993-08-27 DE DE19934328877 patent/DE4328877A1/de not_active Withdrawn
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