DE4327809A1 - Steuer-Vorrichtung für gruppenweise zusammengefaßte Verbraucher - Google Patents
Steuer-Vorrichtung für gruppenweise zusammengefaßte VerbraucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuer-Vorrichtung für mehrere gruppenweise
zusammengefaßte Verbraucher, insbesondere für Beleuchtungskörper, die gruppenweise
durch ein Bedienelement betätigt werden sollen. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum
Ansteuern der gruppenweise zusammengefaßten Verbraucher.
In größeren Räumen und Gebäuden sind in der Regel eine Vielzahl von
Beleuchtungskörpern vorhanden, wobei einzelne Gruppen dieser Beleuchtungskörper, z. B.
einzelne Zeilen eine Anordnung von Decken-Leuchten, mit einem Bedienelement, z. B.
einem einfachen Schalter, ein- bzw. ausgeschaltet werden sollen. Im einfachsten Fall
kann dies dadurch erreicht werden, daß ausgehend von einem ersten Bedienelement eine
Versorgungsleitung verlegt wird, an welcher sämtliche Beleuchtungskörper
angeschlossen sind, die mit dem ersten Bedienelement betätigt werden sollen. In
gleicher Weise werden die weiteren Bedienelemente und jeweils zugeordneten
Beleuchtungskörper verdrahtet. Diese Vorgehensweise macht jedoch das Verlegen einer
Vielzahl von Versorgungsleitungen erforderlich und hat darüber hinaus den Nachteil,
daß eine einmal gewählte, fest verdrahtete Zuordnung der Beleuchtungskörper zu einem
Bedienelement nur mit großem Aufwand verändert werden kann.
Diesem Nachteil wird prinzipiell durch das in der europäischen Patentanmeldung
EP 90 100 465 der gleichen Anmelderin beschriebenen Steuersystem begegnet. Gemäß
diesem vorbekannten Steuer-System ist für jeden Verbraucher ein vorgeschalteter
Steuer-Empfänger vorgesehen. Ferner weist das bekannte Steuersystem einen
Befehlsgeber, mit welchem die Bedienelemente in Verbindung stehen, und eine
Steuerleitung zur Übertragung von Steuerbefehlen von dem Befehlsgeber zu den
Steuerempfängern und gegebenenfalls auch von Steuersignalen in umgekehrter Richtung
auf. Sämtliche Steuerempfänger sind mit dem Befehlsgeber über eine gemeinsame
Steuerleitung und eine Versorgungsleitung verbunden, so daß sich die Verdrahtung der
Steuerempfänger und der zugeordneten Verbraucher äußerst einfach gestaltet. Die
Zuordnung der einzelnen Verbraucher zu einer übergeordneten Verbrauchergruppe
erfolgt jedoch durch einen relativ aufwendigen und komplizierten Programmier-
Vorgang. Der Programmier-Vorgang basiert im wesentlichen darauf, daß eine in dem
Steuerempfänger bereits bei der Produktion gespeicherte Produktions-Nummer
(Ursprungs-Adresse), die die Spezifikation des angeschlossenen Verbrauchers
kennzeichnet, durch eine Betriebs-Adresse, die z. B. die Raumnummer, die
Gruppennummer und die Einzelverbraucher-Nummer kennzeichnen kann, ersetzt wird.
Zur Inbetriebnahme des bekannten Steuersystems muß daher zur Initialisierung der
Verbraucher ein Inbetriebnahme-Programm in Lauf gesetzt werden, das die
vorhergehende Programmierung durch eine Fachkraft erfordert. Wie beschrieben,
erkennt der zentrale Befehlsgeber die Konfiguration des an dem Steuerempfänger
angeschlossenen Verbrauchers an der von dem Steuerempfänger an den Befehlsgeber
übertragenen Produktionsnummer (Ursprungsadresse). Ist die Produktionsnummer z. B.
infolge einer längeren Lagerung des Beleuchtungskörpers zwischen der Produktion und
der Installation fehlerhaft, kommt es zwangsläufig zu Fehlern im Betrieb des
Steuersystems. Dies stellt neben der notwendigen Programmierung durch eine Fachkraft
einen wesentlichen Nachteil des bekannten Steuersystems dar.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Ansteuern
gruppenweise zusammengefaßter Verbraucher und eine entsprechende Vorrichtung zu
schaffen, die ohne vertiefte Fachkenntnis in Betrieb genommen werden kann und die
Speicherung einer verbraucherspezifischen Produktions-Nummer oder dergleichen nicht
erfordert.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Dem Erfindungsgedanken liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß die Inbetriebnahme
einer Steuer-Vorrichtung in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, daß zunächst eine
erste Gruppe von Verbrauchern mit zugeordneten Steuerempfängern verbunden wird,
und sodann ein erstes Bedienelement, welchem diese erste Verbraucher-Gruppe
zuzuordnen ist, betätigt wird, worauf in den Steuerempfängern der ersten Verbraucher-
Gruppe eine dem ersten Bedienelement entsprechende Gruppen-Adresse gespeichert
wird. Nachfolgend wird eine zweite Gruppe von Verbrauchern mit zweiten
Steuerempfängern verbunden und ein zweites Bedienelement, welchem die zweite
Verbraucher-Gruppe zuzuordnen ist, wird betätigt. Durch die Betätigung des zweiten
Bedienelementes wird in den zweiten Steuerempfängern eine zweite Gruppen-Adresse
gespeichert. In den ersten Steuerempfängern hingegen bleibt die erste Gruppen-Adresse
weiterhin gespeichert und wird nicht durch die zweite Gruppen-Adresse überschrieben.
Mit gegebenenfalls vorhandenen weiteren Verbraucher-Gruppen wird nachfolgend in
gleicher Weise verfahren, bis sämtliche Verbraucher mit zugeordneten
Steuerempfängern verbunden sind und die Installation der Verbraucher somit
abgeschlossen ist. Während des Betriebs der Steuer-Vorrichtung wird auf die Betätigung
eines bestimmten Bedienelementes hin an sämtliche Steuerempfänger wiederum eine
Gruppen-Adresse übertragen, die die Betätigung des bestimmten Bedienelementes
kennzeichnet. Jeder Steuerempfänger führt eine Vergleichsoperation aus und vergleicht
die empfangene Gruppen-Adresse mit der in der Inbetriebnahme-Phase gespeicherten
Gruppen-Adresse. Eine Ansteuerung des angeschlossenen Verbrauchers erfolgt nur,
wenn die übertragene und die gespeicherte Gruppen-Adresse übereinstimmt.
Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Entsprechend den Ansprüchen 2 und 3 kann neben der Gruppen-Adresse eine
Funktions-Adresse übertragen werden, die eine bestimmte von mehreren möglichen
Funktionen des angeschlossenen Verbrauchers kennzeichnet. Die möglichen Funktionen
eines angeschlossenen Verbrauchers können durch den Steuerempfänger bereits beim
Anschluß des Verbrauchers, z. B. durch Messen entsprechender Kenngrößen, ermittelt
werden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Gruppenzuordnung der Verbraucher
während der Betriebsphase entsprechend Anspruch 5 veränderbar ist, ohne eine
Neuinstallation der Verbraucher vornehmen zu müssen. Um eine wiederholte
Installation der Verbraucher, gegebenenfalls mit geänderter Gruppenzuordnung
vornehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn in den Steuerempfängern die
gespeicherte Gruppen-Adresse und gegebenenfalls gespeicherten Funktions-Adressen
nach Trennen der Verbindung zwischen Verbraucher und Steuerempfänger gelöscht
werden.
Die Aufgabe wird hinsichtlich einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens durch die Merkmale des Anspruches 7 gelöst.
Die Ansprüche 8 bis 20 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Entsprechend den Ansprüchen 8 und 9 kann ein sämtlichen Bedienelementen
gemeinsamer Steuersender vorhanden sein, der durch entsprechende Ein- und/oder
Ausgabevorrichtungen auch zur zentralen Steuerung der Vorrichtung dienen kann. Es
ist jedoch auch möglich, wie in Anspruch 10 angegeben, einem jeden Bedienelement
einen einfach ausgebildeten dezentralen Steuersender zuzuordnen.
Die Speicherung der Betriebs-Adressen und gegebenenfalls der Funktions-Adressen
kann in den Steuerempfängern nach Anspruch 12 vorteilhaft in einem nicht flüchtigen,
löschbaren Speicher erfolgen. Die Steuerleitung kann entweder als elektrische Leitung
oder nach Anspruch 14 als optische Leitung ausgebildet sein. Es ist jedoch auch
denkbar, die Versorgungsleitung entsprechend Anspruch 13 gleichzeitig als
Steuerleitung zu verwenden. Die Anschluß-Prüfeinrichtung des Steuerempfängers kann
das Vorhandensein und gegebenenfalls die Konfiguration eines angeschlossenen
Verbrauchers entsprechend den Ansprüchen 15 bis 17 sowohl auf mechanische als auch
auf elektrische Weise prüfen. Die den Verbraucher ansteuernde Ansteuerschaltung des
Steuerempfängers kann nach den Ansprüchen 19 und 20 neben einem steuerbaren
Schalter auch ein Leistungsregelteil aufweisen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuer-
Vorrichtung
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung eines Steuerempfängers der
erfindungsgemäßen Steuer-Vorrichtung.
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung eines Steuersenders der erfindungsgemäßen
Steuer-Vorrichtung
Fig. 4A ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens
während der Inbetriebnahmephase
Fig. 4 B ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens
während der Betriebsphase
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuer-
Vorrichtung.
Zunächst soll ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuer-Vorrichtung
anhand von Fig. 1 erläutert werden. Eine Reihe von Bedienelementen 20-1 bis 20-4 ist
über Verbindungsleitungen 30-1 bis 30-4 mit einem Steuersender 10 verbunden. Es ist
jedoch auch möglich, die Bedienelemente, wie am Beispiel des Bedienelementes 20-4
gezeigt, drahtlos mit dem Steuersender 10 zu verbinden. Das Bedienelement 20-4 ist
dazu an einem Fernsteuersender 22-4 angeordnet, der ein Fernsteuersignal, z. B. ein
Infrarotsignal aussendet, das von der Sensoreinheit 21-4 empfangen wird. Über das
Verbindungskabel 30-4 wird das empfangene Signal der Sensoreinheit 21-4 schließlich
an den Steuersender 10 übertragen. Bei den Bedienelementen kann es sich z. B. um
einfache Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der zugeordneten Verbraucher-Gruppe
handeln. Es können jedoch auch mehrere Schalter-Elemente vorhanden sein um gezielt
mehrere Funktionen einer adressierten Verbraucher-Gruppe, z. B. verschiedene
Helligkeitsstufen eines Beleuchtungskörpers oder die Drehrichtung und die Drehzahl
eines Motors zu steuern. Ferner kann es sich bei dem Bedienelement um ein stufenlos
regelndes Element, z. B. einen Drehregler, handeln, um eine bestimmte Kenngröße der
Verbraucher, z. B. die Leuchtstärke eines Beleuchtungskörpers stufenlos zu steuern.
Der Steuersender 10 erzeugt in Abhängigkeit davon, welches der verschiedenen
Bedienelemente 20-1 bis 20-4 betätigt wurde, eine Gruppen-Adresse, deren Codierung
in eindeutiger Weise einem bestimmten Bedienelement zugeordnet ist. Falls mehrere
unterschiedliche Funktionen einer bestimmten Verbraucher-Gruppe angesteuert werden
sollen, erzeugt der Steuersender neben der Gruppen-Adresse auch eine Funktions-
Adresse, die einen bestimmten der mehreren Funktionszustände der Verbraucher-
Gruppe kennzeichnet.
Die Gruppen-Adresse und gegebenenfalls die Funktions-Adresse werden über eine
Steuerleitung 2 an Steuerempfänger 40-1 bis 40-3; 41-1 bis 41-4 und 42-1 bis 42-2
übertragen. Die Übertragung kann mittels eines bekannten
Datenübertragungsverfahrens, erfolgen. Die Steuerempfänger sind ferner mit einer
Versorgungsleitung 3 verbunden. Als Variante ist auch denkbar, daß die Steuerleitung 2
und die Versorgungsleitung 3 als gemeinsame Leitung ausgeführt sind, die sämtliche
Steuerempfänger mit dem Steuersender verbindet. Die Übertragung der Gruppen-
Adressen und Funktions-Adressen hat dann mittels eines bekannten
Modulationsverfahrens auf der Versorgungsleitung zu erfolgen, z. B. in der Weise, daß
die Frequenz des verwendeten Datenmodulationsverfahrens sich wesentlich von der
Netzfrequenz der Versorgungsleitung unterscheidet. Ferner ist es auch denkbar, anstatt
elektrischer Leitungen zur Ausbildung der Steuerleitung optische Übertragungsleitungen,
insbesondere Glasfaserleitungen einzusetzen. Die Steuerempfänger 40-1 bis 42-2
steuern die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Verbraucher 50-1 bis 52-2 in
Abhängigkeit von der empfangenen Gruppen-Adresse und/oder Funktions-Adresse. Das
Steuerverfahren wird weiter unten stehend erläutert. Die Verbraucher 50-1 bis 50-3
bzw. 51-1 bis 51-4 bzw. 52-1 bis 52-2 sind verschiedenen Gruppen 50 bzw. 51 bzw. 52
zugeordnet. Die Anzahl der Verbraucher, die einer Gruppe zugeordnet ist, kann
variabel sein. Insbesondere kann eine Verbraucher-Gruppe auch aus lediglich einem
einzigen Verbraucher bestehen.
Anhand von Fig. 2 wird der einheitliche Aufbau der Steuerempfänger 40-1 bis 42-2
näher erläutert. Eine Steuereinheit 60 steht mit der Steuerleitung 2 in Verbindung.
Ferner verfügt der Steuerempfänger über einen Speicher 61 zum Speichern der
Gruppen-Adresse und gegebenenfalls auch der Funktions-Adresse. Zum Ansteuern des
Verbrauchers 50-1 verfügt der Steuerempfänger weiterhin über eine Ansteuerschaltung
62, die mit der Versorgungsleitung 3 mit den Versorgungsspannungsanschlüssen des
zugeordneten Verbrauchers 50-1 sowie mit der Steuereinheit 60 verbunden ist.
Weiterhin ist eine Anschluß-Prüfeinrichtung 63 vorhanden, die feststellt, ob an der
Ansteuerschaltung ein Verbraucher 50-1 angeschlossen ist und ein entsprechendes
Signal an die Steuereinheit 60 überträgt.
Bei der Ansteuerschaltung 62 kann es sich im einfachsten Fall um einen steuerbaren
Schalter, wie ein Relais oder ein Triac handeln. Zur stufenlosen oder abgestuften
Regelung der Leistungsaufnahme der angeschlossenen Verbraucher, z. B. der Variation
der Leuchtstärke eines Beleuchtungskörpers oder der Drehzahl eines Elektromotors ist
als Ansteuerschaltung jedoch eine Leistungsregelungsschaltung, z. B. ein Dimmer, zu
verwenden. Verfügt ein Verbraucher über mehrere unabhängig ansteuerbare
Versorgungsanschlüsse, so sind entsprechend mehrere Ansteuerschaltungen 62
vorzusehen.
Die Anschluß-Prüfeinrichtung 63 prüft, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt der
Verbraucher 50-1 an der Ansteuerschaltung 62 angeschlossen ist. Dies kann z. B. durch
einen mechanischen Taster (Schalter) am üblichen Montageort des Verbrauchers, z. B.
am Montagesockel eines Beleuchtungskörpers erfolgen. Ebenfalls ist es möglich, auf
mechanische Weise zu prüfen, ob ein Anschlußstecker in eine dafür vorgesehene
Steckvorrichtung eingeschoben wurde, und somit eine Verbindung zwischen der
Ansteuerschaltung und dem Verbraucher geschaffen wurde. Es ist jedoch auch möglich,
durch elektrische Messungen, insbesondere Impedanzmessungen, festzustellen, ob an
den Anschlüssen der Ansteuerschaltung ein entsprechender Verbraucher angeschlossen
ist. Durch Messen der Impedanz des angeschlossenen Verbrauchers und gegebenenfalls
weiterer elektrischer Größen läßt sich auch ermitteln, welcher von mehreren möglichen
Verbrauchern an der Ansteuerschaltung angeschlossen ist.
Anhand von Fig. 3 soll der Aufbau des Steuersenders 10 detaillierter erläutert werden.
An einer Steuereinheit 15 sind über mehrere Eingangsschaltungen 11-1 bis 11-5, die
eine Puffer- und Signal-Umsetzungsfunktion übernehmen die Bedienelemente 20-1 bis
20-4 bzw. das Sensorelement 21-5 angeschlossen. Ferner verfügt der Steuersender 10
über einen Speicher 12 zur Zwischenspeicherung von Bedienfunktionen, die mittels der
Bedienelemente 20-1 bis 20-5 bereits angewählt wurden, deren entsprechende Gruppen-
Adressen bzw. Funktions-Adressen jedoch noch nicht übertragen wurden. Ferner kann
in dem Speicher 12 die während der Inbetriebnahme des Steuersystems festgelegte
Gruppenzuordnung der Verbraucher zusätzlich gespeichert sein. Der Betriebszustand
der Steuer-Vorrichtung, die Funktionszustände der angeschlossenen Verbraucher und
weitere nützliche Daten können einer Bedienperson über die Anzeigevorrichtung 14
angezeigt werden. Ferner kann eine Eingabeeinrichtung 13, z. B. eine Tastatur,
vorhanden sein, mit welcher eine Bedienperson sämtliche mittels der Bedienelemente
20-1 bis 20-4 anwählbare Bedienfunktionen direkt ansteuern kann. Der Steuersender 10
kann daher z. B. in der Leitwarte eines Gebäudekomplexes angeordnet sein, und
sämtliche elektrischen Verbraucher des Gebäudes, insbesondere sämtliche
Beleuchtungseinrichtungen, sind von dieser Leitwarte aus zentral steuerbar.
Die Steuereinheit 15 generiert in Abhängigkeit von der Betätigung eines
Bedienelementes eine Gruppen-Adresse und/oder Funktions-Adresse, die wie
beschrieben in eindeutiger Weise dem betätigten Bedienelement bzw. der ausgewählten
Bedien-Funktion zugeordnet sein muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Steuer-
Vorrichtung wird anhand von Fig. 4 A nachfolgend erläutert. Die Verbraucher sind hier
beliebige Lampen. Im Leuchtengehäuse einer Leuchte ist u. a. ein Steuerempfänger, ein
Lampenbetriebsgerät (z. B. ein EVG) und eine in einer Lampenfassung eingesetzte
Lampe angeordnet. Im ersten Verfahrensschritt werden zunächst die Lampen einer
ersten Leuchtengruppe (50-1 bis 50-3 in Fig. 1) in die zugehörigen Fassungen
eingesetzt, d. h. elektrisch mit den zugehörigen Steuerempfängern (40-1 bis 40-3 in
Fig. 1) verbunden. Nachfolgend wird dasjenige Bedienelement (z. B. 20-1 in Fig. 1)
betätigt, welchem in der späteren Betriebsphase die erste Leuchtengruppe zugeordnet
werden soll. Der Steuersender 10 sendet nachfolgend über die Steuerleitung 2 an
sämtliche Steuerempfänger 40-1 bis 42-2 eine Gruppen-Adresse, die dem gewählten
Bedienelement (z. B. 20-1) entspricht. Die empfangene Gruppen-Adresse wird von den
Steuerempfängern 40-1 bis 42-2 dann gespeichert, wenn während der
Inbetriebnahmephase vorher noch keine Gruppen-Adresse gespeichert wurde und eine
Lampe in der Lampenfassung der einem Steuerempfänger zugeordneten Leuchte
eingesetzt und damit elektrisch mit dem betreffenden Steuerempfänger verbunden ist.
Während dieses ersten Installationszyklus ist dies für die Steuerempfänger 40-1 bis 40-3
der Fall.
Nachfolgend wird dieser Vorgang für sämtliche Leuchtengruppen zyklisch wiederholt.
Im nächsten Zyklus werden also die Leuchten 51-1 bis 51-4 mit den Steuerempfängern
41-1 bis 41-4 verbunden. Dasjenige Bedienelement, dem die zweite Leuchtengruppe
zugeordnet werden soll, wird betätigt, und der Steuersender 10 überträgt eine dem
entsprechenden Bedienelement (z. B. 20-2) entsprechende Gruppen-Adresse wiederum
an sämtliche Steuerempfänger 41-1 bis 42-2. Gespeichert wird die Gruppen-Adresse
jedoch nur von denjenigen Steuerempfängern, an welchen eine Leuchte installiert ist
(dies trifft für die Steuerempfänger 40-1 bis 40-3 und 41-1 bis 41-4 zu) und die zuvor
während der Inbetriebnahmephase noch keine Gruppen-Adresse gespeichert haben. Die
im ersten Installationszyklus in den Steuerempfängern 40-1 bis 40-3 gespeicherte
Gruppen-Adresse wird daher im zweiten Installationszyklus nicht überschrieben und die
Gruppen-Adresse wird im zweiten Installationszyklus lediglich von den
Steuerempfängern 41-1 bis 41-4 gespeichert.
Es schließen sich so viele Installationszyklen an, die benötigt werden, um sämtliche
Leuchten zu installieren, d. h. mit Steuerempfängern verbinden. Sodann ist die
Inbetriebnahmephase beendet.
Anhand von Fig. 4 B wird nachfolgend das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb
des Steuersystems nach erfolgter Inbetriebnahme erläutert. Zunächst wird im vom
Steuersender 10 erfaßt, ob ein Bedienelement betätigt wurde. Ist dies der Fall, wird die
zugehörige Gruppen-Adresse generiert und an sämtliche Steuerempfänger 40-1 bis 42-2
übertragen. Sodann überprüft ein jeder Steuerempfänger 40-1 bis 42-2, ob die
übertragene Gruppen-Adresse mit der gespeicherten Gruppen-Adresse übereinstimmt. Ist
dies nicht der Fall, bleibt der Betriebszustand der angeschlossenen Leuchte unverändert.
Stimmt die empfangene Gruppen-Adresse jedoch mit der gespeicherten Gruppen-
Adresse überein, wird die an dem betreffenden Steuerempfänger angeschlossene
Leuchte je nach Stellung des Bedienelementes mit der Versorgungsspannung verbunden
oder von dieser getrennt.
Neben der Übertragung von Gruppen-Adressen ist es auch möglich, weitere
Steuersignale in Form von Funktions-Adressen zu übertragen, die vorbestimmten
Funktionszuständen der angeschlossenen Verbraucher, z. B. einer bestimmten
Leuchtstärke einer angeschlossenen Leuchte, entsprechen. Stimmt die übertragene
Gruppen-Adresse mit der gespeicherten Gruppen-Adresse eines Steuerempfängers
überein, so ordnet der betreffende Steuerempfänger der ebenfalls empfangenen
Funktions-Adresse einen bestimmten Funktionszustand des an ihn angeschlossenen
Verbrauchers zu und steuert den angeschlossenen Verbraucher in der Weise, daß der
Funktionszustand des angeschlossenen Verbrauchers in den durch die empfangene
Funktions-Adresse adressierten Zustand übergeht. Z. B. können verschiedenen
Funktions-Adressen unterschiedliche Leuchtstärken eines Leuchtkörpers zugewiesen
sein und der Steuerempfänger steuert den angeschlossenen Beleuchtungskörper mit einer
bestimmten Ausgangsleistung an, die der vorgegebenen Leuchtstärke entspricht. In dem
Speicher 61 des Steuerempfängers können dabei bestimmten Funktions-Adressen in
Form einer Tabelle verschiedene Ausgangs-Leistungen der Ansteuerschaltung 62
zugewiesen sein.
Ferner kann der Steuerempfänger mittels seiner Anschluß-Prüfeinrichtung 63 während
der Betriebsphase fortwährend prüfen, ob der Verbraucher weiterhin angeschlossen ist,
bzw. ob dieser defekt ist. Sollte der Verbraucher nicht mehr angeschlossen sein bzw.
defekt sein, kann über die Steuereinheit 60 die Ansteuerschaltung 62 abgeschaltet
werden, um eine Überlastung derselben zu vermeiden. Es kann vorgesehen sein, daß
die in dem Speicher 61 gespeicherte Gruppen-Adresse gelöscht wird, wenn die
Verbindung zwischen dem Verbraucher und der Ansteuerschaltung 62 getrennt wird.
Ein solcher Löschvorgang ist notwendig, um die Installation gegebenenfalls mit neuer
Gruppenzuordnung erneut durchführen zu können. Nachteilig bei dieser
Vorgehensweise ist jedoch, daß der gesamte Installationsvorgang zur Inbetriebnahme
einer Verbrauchergruppe wiederholt werden muß, wenn ein bestimmter Verbraucher, z. B.
infolge eines Defekts ausgewechselt werden muß, oder wenn die Gruppenzuordnung
insgesamt geändert werden soll. Es ist daher vorteilhaft, spezielle Steuerbefehle in der
Weise vorzusehen, daß die Gruppenzuordnung der Steuerempfänger verändert werden
kann, ohne daß die Verbindung zwischen den Verbrauchern und den Steuerempfängern
getrennt werden muß.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuer-
Vorrichtung gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in
Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß jedes Bedienelement 20-1
bis 20-4 über einen ihm zugeordneten dezentralen Steuersender 10-1 bis 10-4 mit der
Steuerleitung 2 verbunden ist. Die Steuersender 10-1 bis 10-4 arbeiten in der oben
hinsichtlich des zentralen Steuersenders 10 beschriebenen Weise und dienen jeweils zur
Erzeugung der Gruppen-Adresse und gegebenenfalls der Funktions-Adressen des an
ihnen angeschlossenen Bedienelementes. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß
die Notwendigkeit einer separaten Verbindungsleitung 30-1 bis 30-4 zwischen jedem
Bedienelement 20-1 bis 20-3 bzw. dem Sensorelement 21-4 und dem zentralen
Steuersender 10 entfällt. Der dezentrale Steuersender kann in unmittelbarer
Nachbarschaft zum jeweiligen Bedienelement angeordnet sein. Ferner kann zusätzlich,
z. B. in einer Leitwarte, ein zentraler Steuersender 10 vorhanden sein, der über die Ein-
bzw. Ausgabevorrichtungen 13 und 14 wie anhand von Fig. 3 beschrieben zur zentralen
Steuerung und Überwachung der Steuer-Vorrichtung dienen kann.
Claims (21)
1. Verfahren zum Ansteuern gruppenweise zusammengefaßter Verbraucher
(50-1-52-2) in Abhängigkeit von der Betätigung eines für jede Verbraucher-Gruppe
(50-52) vorgesehenen Bedienelementes (20-1-20-4),
dadurch gekennzeichnet,
daß während einer Inbetriebnahmephase zur Festlegung der Gruppenzuordnung der Verbraucher
dadurch gekennzeichnet,
daß während einer Inbetriebnahmephase zur Festlegung der Gruppenzuordnung der Verbraucher
- die Verbraucher (50-1-50-3) einer ersten Verbraucher-Gruppe (50) jeweils mit
ersten Steuerempfängern (40-1-40-3) verbunden werden,
eine erste Gruppen-Adresse, die die Zuordnung der ersten Verbraucher-Gruppe (50) zu einem ersten Bedienelement (20-1) indiziert, infolge einer Betätigung des ersten Bedienelementes (20-1) in den ersten Steuerempfängern (40-1-40-3) gespeichert wird,
die Verbraucher (51-1-51-4) einer zweiten Verbraucher-Gruppe (51) jeweils mit zweiten Steuerempfängern (41-1-41-4) verbunden werden,
eine zweite Gruppen-Adresse, welche die Zuordnung der zweiten Verbraucher- Gruppe (51) zu einem zweiten Bedienelement (20-2) indiziert, infolge einer Betätigung des zweiten Bedienelementes (20-2) in den zweiten Steuerempfängern (41-1-41-4) gespeichert wird, während die in den ersten Steuerempfängern (40-1-40-3) gespeicherte erste Gruppen-Adresse erhalten bleibt,
mit gegebenenfalls vorhandenen weiteren Verbraucher-Gruppen (52, . . . ) gruppenweise sukzessive in gleicher Weise verfahren wird, bis sämtliche Verbraucher mit zugeordneten Steuerempfängern verbunden sind, und
daß während einer Betriebsphase
- infolge einer Betätigung eines bestimmten Bedienelementes (20-1-20-4) an
sämtliche Steuerempfänger (40-1-42-2) eine Gruppen-Adresse übertragen wird,
welche das betätigte Bedienelement (20-1-20-4) indiziert, und
die Ansteuerung eines an einem Steuerempfänger (40-1-42-2) angeschlossenen Verbrauchers (50-1-52-2) nur dann erfolgt, wenn die in dem jeweiligen Steuerempfänger gespeicherte Gruppen-Adresse mit der übertragenen Gruppen- Adresse übereinstimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben einer Gruppen-Adresse an die Steuerempfänger (40-1-42-2) eine Funktions-
Adresse übertragen wird, die aus einer Vielzahl spezifischer Funktionen eines
Verbrauchers (50-1-52-2) eine bestimmte Funktion auswählt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Gruppen-Adresse in jedem Steuerempfänger (40-1-42-2) eine Vielzahl
von Funktions-Adressen gespeichert sind, die die Funktionen des an dem
Steuerempfänger angeschlossenen Verbrauchers (50-1-52-2) repräsentieren, wobei der
angeschlossene Verbraucher bei Übereinstimmung der empfangenen Funktions-Adresse
mit einer gespeicherten Funktions-Adresse in den entsprechenden Funktionszustand
versetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktions-Adressen beim Anschluß des Verbrauchers (50-1-50-2) an den
Steuerempfänger (40-1-42-2) entsprechend dem Ergebnis eines von dem
Steuerempfänger durchzuführenden Verfahrens zur Identifikation des angeschlossenen
Verbrauchers gespeichert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppenzuordnung der Verbraucher (50-1-52-2) während der Betriebsphase
änderbar ist, wobei ein entsprechender Steuerbefehl zusammen mit neuen Gruppen-
Adressen an die Steuerempfänger (40-1-42-2) übertragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Steuerempfängern (40-1-42-2) gespeicherten Gruppen-Adressen
und/oder Funktions-Adressen nach Trennen der Verbindung zwischen dem jeweiligen
Verbraucher und dem jeweiligen Steuerempfänger gelöscht werden.
7. Steuer-Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
mit mehreren Bedienelementen (20-1-20-4) zur Ansteuerung jeweils einer
zuzuordnenden Verbraucher-Gruppe (50-52),
zumindest einem Steuersender (10), wobei jedes Bedienelement mit dem Steuersender oder einem von mehreren Steuersendern (10) in Verbindung steht und an diesen Signale, die der von dem Bedienelement zugeordneten Bedien-Funktion oder einer von mehreren dem Bedienelement zugeordneten Bedien-Funktionen entsprechen, überträgt,
mehreren Steuerempfängern (40-1-42-2), an welchen Verbraucher (50-1-52-2), insbesondere Beleuchtungskörper, anschließbar sind, die jeweils einen Speicher (61) zur Speicherung der Gruppen-Adresse und/oder Funktions-Adressen, eine Anschluß- Prüfeinrichtung (63) zum Feststellen, ob an dem Steuerempfänger ein Verbraucher angeschlossen ist, und eine Ansteuerschaltung (62) zum Ansteuern des angeschlossenen Verbrauchers aufweisen, und
einer Steuerleitung (2), welche den (die) Steuersender (10) mit den Steuerempfängern (40-1-42-2) zur Übertragung der Gruppen-Adressen und/oder Funktions-Adressen verbindet.
zumindest einem Steuersender (10), wobei jedes Bedienelement mit dem Steuersender oder einem von mehreren Steuersendern (10) in Verbindung steht und an diesen Signale, die der von dem Bedienelement zugeordneten Bedien-Funktion oder einer von mehreren dem Bedienelement zugeordneten Bedien-Funktionen entsprechen, überträgt,
mehreren Steuerempfängern (40-1-42-2), an welchen Verbraucher (50-1-52-2), insbesondere Beleuchtungskörper, anschließbar sind, die jeweils einen Speicher (61) zur Speicherung der Gruppen-Adresse und/oder Funktions-Adressen, eine Anschluß- Prüfeinrichtung (63) zum Feststellen, ob an dem Steuerempfänger ein Verbraucher angeschlossen ist, und eine Ansteuerschaltung (62) zum Ansteuern des angeschlossenen Verbrauchers aufweisen, und
einer Steuerleitung (2), welche den (die) Steuersender (10) mit den Steuerempfängern (40-1-42-2) zur Übertragung der Gruppen-Adressen und/oder Funktions-Adressen verbindet.
8. Steuer-Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienelemente (20-1-20-4) mit einem gemeinsamen, zentralen Steuersender
(10) verbunden sind.
9. Steuer-Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Steuersender (10) Ein- und/oder Ausgabevorrichtungen (13, 14) zur
zentralen Steuerung und/oder Überwachung der angeschlossenen Verbraucher (50-1-
52-2) aufweist.
10. Steuer-Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bedienelement (20-1-20-4) über einen dezentralen Steuersender (10-1-10-
4) mit der Steuerleitung (2) in Verbindung steht.
11. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Steuersender (10; 10-1-10-4) über einen Speicher (12) zur
Zwischenspeicherung der mittels der Bedienelemente (20-1-20-4) selektierten
Bedienfunktionen verfügt.
12. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Speicher (61) der Steuerempfänger (40-1-42-2) als nicht flüchtige,
löschbare und wiederbeschreibbare Speicher, insbesondere als EEPROM oder als
gepufferte RAM ausgeführt sind.
13. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (2) gleichzeitig eine gemeinsame Versorgungsleitung für die
Steuerempfänger (40-1-42-2) und den (die) Steuersender (10; 10-1-10-4) darstellt
und die Gruppen-Adressen und/oder Funktions-Adressen über die Versorgungsleitung
übertragen werden.
14. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (2) eine optische Signalübertragungsleitung ist und der (die)
Steuersender (10; 10-1-10-4) ein optisches Emissionselement und die Steuerempfänger
ein optisches Sensorelement aufweisen.
15. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Prüfeinrichtung (63) die Anschlußprüfung mechanisch durch Abtasten
eines Anschlußplatzes für einen Verbraucher und/oder eines Steckplatzes für eine
Kabelverbindung mit dem Verbraucher vornimmt.
16. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Prüfeinrichtung die Anschlußprüfung elektrisch, insbesondere durch
Impedanzmessung an der für den Verbraucher vorgesehenen elektrischen
Anschlußvorrichtung vornimmt.
17. Steuer-Vorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Prüfeinrichtung (63) durch Erfassen bestimmter elektrischer und/oder
mechanischer Kenngrößen des Verbrauchers die Art des angeschlossenen Verbrauchers
feststellt, und ein Vergleich einer von dem Steuerempfänger empfangenen Funktions-
Adresse nur mit solchen in dem Speicher (61) gespeicherten Funktions-Adressen
erfolgt, die spezifischen Funktionen des angeschlossenen Verbrauchers entsprechen.
18. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Bedienelemente (20-4) mit einem Fernsteuersender (22-4)
und ein Fernsteuerempfänger (21-4) mit dem Steuersender (10; 10-4) verbunden sind.
19. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerschaltung (62) einen steuerbaren Schalter, insbesondere ein Relais oder
ein Triac, aufweist, der den angeschlossenen Verbraucher mit einer
Versorgungsspannung verbindet, wenn die von dem Steuerempfänger empfangene
Gruppen-Adresse mit der gespeicherten Gruppen-Adresse übereinstimmt.
20. Steuer-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerschaltung (62) ein Leistungsregelteil, insbesondere einen Dimmer
aufweist, der eine Variation der Leistungsaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers
erlaubt.
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Legal Events
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