DE60118777T2 - Protokollverbesserung für beleuchtungssteuernetze und kommunikationsschnittstelle hierfür - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • HELECTRICITY
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    • H05B47/18Controlling the light source by remote control via data-bus transmission

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Beleuchtungssteuernetze, welche in verschiedenen Moden betrieben werden können, sind in US-A-5 357 170 und WO 00/54557A offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des DALI-Protokolls, wobei zudem die manuelle Steuerung digitaler Vorschaltgeräte in einem Beleuchtungssteuernetz ermöglicht wird, sowie auf ein DALI-fähiges Kommunikationsgerät, um das verbesserte Protokoll zu interpretieren. Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Anwendung in einem Beleuchtungssteuernetz, welches dem DALI-(Digital Addressable Lighting Interface)-Standard entspricht.
  • DALI (Digital Addressable Lighting Interface)
  • Das DALI-Protokoll ist ein Verfahren, wodurch elektronische Vorschaltgeräte, Steuereinheiten und Sensoren, welche zu dem System eines Beleuchtungsnetzes gehören, über Digitalsignale gesteuert werden. Jede Systemkomponente weist ihre eigene, gerätespezifische Adresse auf, und diese macht es möglich, eine individuelle Gerätesteuerung von einem Zentralrechner zu realisieren.
  • Geschichte des DALI-Protokolls
  • Mit dem DALI-Projekt verbundene Forschungsarbeiten begannen Mitte 1990. Jedoch wurde die Entwicklung kommerzieller Anwendungen etwas später, im Sommer 1998, in die Wege geleitet. Zu dieser Zeit war DALI unter dem Namen DBI (Digital Ballast Interface) bekannt. Eine Schnittstellenvorrichtung (oder Vorschaltgerät) ist ein elektronischer Induktor, welcher die Steuerung von Fluoreszenzlampen ermöglicht. Der DALI-Standard war das Thema von zahlreichen europäischen Vorschaltgeräteherstellern von R&D, wie zum Beispiel Helvar, Hüco, Philips, Osram, Tridonic, Trilux und Vossloh-Schwabe. Der DALI-Standard soll zu dem Europäischen Standard „EN60929 Annex E" für elektronische Vorschaltgeräte hinzugesetzt werden und wurde zuerst in einem Änderungsentwurf an International Electrotechnical Commission 929 („IEC929") mit dem Titel „Control by Digital Signals" beschrieben. DALI ist Fachkundigen somit wohlbekannt. Durch diese Standardisierung können Produkte verschiedener Hersteller zusammengeschaltet werden, vorausgesetzt, dass sich die Hersteller an den DALI-Standard halten. Der Standard realisiert eine individuelle Adressierbarkeit des Vorschaltgeräts, d.h. die Vorschaltgeräte können, wenn erforderlich, einzeln gesteuert werden. Bis dato wurden Vorschaltgeräte, welche mit einem analogen 1–10 V DC Niederspannungssteuerbus verbunden waren, einer gleichzeitigen Steuerung unterworfen. Ein weiterer, durch den DALI-Standard ermöglichter Vorteil ist die Übertragung des Zustands von Vorschaltgeräten zurück zu der zentralen Steuereinheit des Beleuchtungsnetzes. Dieses ist bei teuren Installationen, bei denen die Beleuchtungskörper weit verteilt sind, besonders hilfreich. Die Ausführung von Befehlen in Übereinstimmung mit dem DALI-Standard und das Erhalten von Statusdaten setzt Intelligenz von Seiten des Vorschaltgeräts voraus. Diese wird im Allgemeinen durch Montieren eines Mikroprozessors innerhalb eines DALI-fähigen Vorschaltgeräts vorgesehen; der Mikroprozessor führt ebenfalls weitere Steueraufgaben aus. Alternativ können zwei Mikroprozessoren eingesetzt werden; einer, um die DALI-Kommunikationen zu interpretieren und durchzuführen, und der andere, um die Lampensteuerung und Diagnose vorzusehen. Die ersten, auf der DALI-Technik basierenden Produkte waren Ende 1999 im Handel erhältlich.
  • Digitalsteuerung
  • Das Wort ,digital' ist ein Begriff, mit welchem wir alle im Laufe dieses Jahrzehnts in Verbindung mit der in Haushaltsgeräte sowie industrielle Verfahren integrierten Steuerungstechnik vertraut wurden. Nun wird die digitale Steuerung auf Grund des neuen DALI-Standards in der Beleuchtungsindustrie immer gebräuchlicher.
  • DALI-Nachrichtenaufbau
  • DALI-Nachrichten entsprechen dem Biphase (Zweiphasen) – oder Manchester-Codierschema, bei welchem die Bitwerte ,1' und ,0' jeweils als zwei verschiedene Spannungspegel dargestellt sind, so dass der Wechsel von der logischen Stufe ,LOW' zu ,HIGH' (d.h. ein ansteigender Impuls) Bitwert ,1' und der Wechsel von der logischen Stufe ,HIGH' zu ,LOW' (d.h. abfallender Impuls) dem Bitwert ,0' entspricht. Das Codierschema umfasst Fehlererkennung und ermöglicht eine Energieversorgung für die Steuereinheiten, selbst wenn keine Nachrichten übertragen werden oder der gleiche Bitwert mehrere Male hintereinander wiederholt wird. Der Forward-Frame des Busses (bei Übertragungen von der zentralen Steuereinheit zu dem lokalen Vorschaltgerät verwendet) setzt sich aus 1 START- Bit, 8 Adressbits, 8 Daten/Befehlsbits sowie 2 STOPP-Bits, insgesamt 19 Bits, zusammen. Der Backward-Frame (von dem lokalen Vorschaltgerät zu der zentralen Steuereinheit zurück) setzt sich aus 1 START-Bit, 8 Datenbits sowie 2 STOPP-Bits, insgesamt 11 Bits, zusammen. Die festgelegte Baud-Rate ist 2400.
  • DALI-Nachrichten bestehen aus einem Adressteil und einem Befehlsteil. Der Adressteil ermittelt, für welches DALI-Modul die Nachricht bestimmt ist. Alle Module führen Befehle mit ,Broadcast'-Adressen aus. Es stehen vierundsechzig eindeutig bestimmte Adressen plus sechzehn Gruppenadressen zur Verfügung. Ein einzelnes Modul kann zur gleichen Zeit mehr als einer Gruppe angehören.
  • Die Lichtstärke wird in DALI-Nachrichten unter Verwendung einer 8-Bit-Zahl definiert, was in 128 Gesamtbeleuchtungsstärken resultiert. Der Wert ,0' (Null), d.h. binär 0000 0000, heißt, dass die Lampe nicht leuchtet. Die verbleibenden 127 Intensitäten entsprechen den verschiedenen, zur Verfügung stehenden Dimmungsstärken. Der DALI-Standard bestimmt die Lichtstärken, so dass diese der logarithmischen Regelkurve entsprechen; in diesem Fall beobachtet das menschliche Auge, dass sich das Licht linear ändert. Alle DALI-Vorschaltgeräte und Steuereinheiten halten, ungeachtet ihrer absoluten Mindeststufe, die gleiche logarithmische Kurve ein. Der DALI-Standard bestimmt die Lichtstärken über einen Bereich von 0,1% bis 100%. Stufe 1 des DALI-Standards, d.h. binär 0000 0001, entspricht einer Lichtstärke von 0,1 %.
  • Typische DALI-Nachrichten
    • Auf Lichtstärke xx gehen.
    • Auf Mindeststärke gehen.
    • Wert xx als Regelgeschwindigkeit einstellen.
    • Auf Stärke entsprechend Zustand xx gehen.
    • Lampe ausschalten.
    • Frage: welche Lichtstärke ist eingeschaltet?
    • Frage: wie ist Ihr Status?
  • Von analog auf digital
  • Der Gedanke in Bezug auf das DALI-Protokoll kam auf, als die führenden Hersteller von Vorschaltgeräten für Fluoreszenzlampen bei der Entwicklung eines Protokolls mit dem Leitgedanken, die Vorteile digitaler Steuerung so vielen Benutzern wie mög lich zugänglich zu machen, zusammenarbeiteten. Des Weiteren war es das Ziel, den Gedanken einer ,offenen Architektur' zu unterstützen, so dass Geräte irgendeines Herstellers in einem System zusammengeschaltet werden können.
  • Neben der Steuerung können durch das digitale Protokoll Rückkopplungsinformationen von dem Beleuchtungskörper in Bezug auf dessen Einstellhöhe und den Zustand der Lampe und deren Vorschaltgerät erhalten werden.
  • Beispiele typischer Anwendungen für Systeme unter Verwendung des DALI-Protokolls sind Büro- und Konferenzeinrichtungen, Unterrichtsräume sowie Einrichtungen, bei welchen eine flexible Beleuchtungseinstellung erforderlich ist. Das auf der DALI-Technik basierende Beleuchtungssteuersegment besteht aus maximal 64 einzelnen Adressen, welche durch ein paarverseiltes Kabel untereinander verbunden sind. Die DALI-Technik ermöglicht eine kosteneffektive Realisierung einer Beleuchtungssteuerung sowohl von intelligenten, einzelnen Beleuchtungskörpern als auch von zahlreichen, mit dem Automatisierungsbus eines Gebäudes verbundenen Segmenten.
  • Da der DALI-Standard voraussetzt, dass das lokale, elektronische Vorschaltgerät ständig der Steuerung des Zentralrechners unterliegt, welcher das Netzwerk oder die Reihe von Netzwerken steuert (erinnern Sie sich daran, dass nach dem DALI-Standard 64 eindeutig bestimmte Adressen zur Verfügung stehen, sich jedoch durch Einstellen einer oder mehrerer dieser eindeutig bestimmten, einem anderen Netzwerk zuzuweisenden Adressen eine Verkettung von Netzwerken ergeben kann und zahlreiche einzelne Leuchten gesteuert werden können), besteht bei DALI keine Möglichkeit, ein bestimmtes Vorschaltgerät ,off line' zu schalten, dieses einer rein manuellen Steuerung zu unterwerfen und es dann wieder ,on line' zu schalten. Folglich wäre, um durch eine Person in dem Raum bzw. dem Büro, in dem das Vorschaltgerät platziert ist, die manuelle Steuerung eines lokalen Vorschaltgeräts zu ermöglichen, bei dem jetzigen Stand der Technik eine zusätzliche Schaltung oder Verdrahtung erforderlich, um zu bewirken, dass die manuelle Einstellung von Befehlen über einen bestimmten Zeitraum von dem Beleuchtungsnetz aus geht. Eine solche zusätzliche Schaltung oder Verdrahtung würde zusätzlich zu der bereits vorhandenen Schaltung in dem elektronischen Vorschaltgerät vorgesehen, was in einer Erhöhung der Kosten und Zunahme seiner Komplexität resultieren würde. Alternativ könnte eine zusätzliche Schaltung und Verdrahtung vorgesehen werden, um das Vorschaltgerät durch Gleichstromregelung oder durch eine Impulsbreitenmodulation zu steuern; jedoch würde diese Wahlmöglichkeit die Kosten und Komplexität ebenfalls erhöhen. Was wün schenswert ist, ist ein Protokoll, welches den DALI-Standard verbessert und von DALI-fähigen Vorschaltgeräten ohne zusätzliche Schaltung oder Pins leicht decodierbar ist, oder aber ein Wechsel des Signaltyps (wie z.B. zu DC- oder impulsmoduliertem Signal), um über einen Zeitraum die Aussetzung der Netzwerkbefehle zu ermöglichen, damit die Person in dem Raum die Dimmungsstärke manuell einstellen oder die Lampe ausschalten kann.
  • Darüber hinaus wird nach dem momentanen Stand der Technik das Vorschaltgerät mit Hilfe eines Mikroprozessors mit der durch den DALI-Standard erforderlichen Intelligenz ausgestattet. Jedoch müssen die Lampensteuerung und Diagnose in einem elektronischen Vorschaltgerät ebenfalls durch einen Mikroprozessor vorgenommen werden. Wie oben beschrieben, sind zur maximalen Nutzbarkeit des Mikrocontrollers, um Lampensteuerung und Diagnose vorzunehmen, zwei Mikroprozessoren je Vorschaltgerät erforderlich. Alternativ könnte ein Mikroprozessor verwendet werden, und dieser wäre sowohl für die DALI-Nachrichtenverbindung als auch die Steuerung der Lampe zuständig. Diese zuletzt genannte Lösung ist zum Preise eines zusätzlichen Mikroprozessors effizienter. Was in der Tat wünschenswert wäre, ist eine separate ASIC (anwendungsspezifische, integrierte Schaltung), welche zweckbestimmt so ausgelegt ist, dass sie die DALI-Kommunikationen und Mitteilungsübermittlungen abwickelt.
  • Die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik werden gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung, welche sich auf ein verbessertes Protokoll, um eine manuelle Steuerung von elektronischen Vorschaltgeräten in Beleuchtungssteuernetzen, die dem DALI-Standard entsprechen, zu ermöglichen, sowie auf die Konstruktion eines Kommunikationsgeräts zur Decodierung von sowohl DALI-Standardnachrichten als auch Nachrichten zur lokalen, manuellen Steuerung bezieht, überwunden. Wie unten beschrieben, ist die Signalübertragung so vorgesehen, dass bestimmte Signallängen unterhalb einer vorgegebenen Schwelle als DALI-Befehle und Längen oberhalb einer Schwelle als manuelle Übersteuerungen interpretiert werden. Darüber hinaus werden die Steuerinformationen bei der manuellen Übersteuerung durch Messen der Länge eines solchen Signals ebenfalls übertragen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Lampe durch einen Mikrocontroller gesteuert, und die DALI-Befehle werden durch einen Spezialprozessor interpretiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 – ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der Kommunikationsschnittstellenvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 – eine detailliertere Darstellung der in der Vorrichtung von 1 dargestellten Register;
  • 2A – eine erweiterte Ansicht des Cpcm_Con-Registers;
  • 2B – eine erweiterte Ansicht des Cpcm_Dia-Registers;
  • 3 – ein exemplarisches Zustandsdiagramm der Steuerlogik für die Kommunikationsschnittstellenvorrichtung;
  • 4 – ein exemplarisches Zustandsdiagramm des Fehlerdetektors und der Parallel-Seriell-Schiebesteuerung der Kommunikationsschnittstellenvorrichtung;
  • 5 – ein exemplarisches Zustandsdiagramm des Blocks zur manuellen Betriebssteuerung; sowie
  • 6 – ein exemplarisches Ablaufdiagramm für das verbesserte Protokoll der vorliegenden Erfindung.
  • Die DALI-Kommunikationsschnittstelle
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird im Folgenden der Aufbau und der Betrieb des Übertragungskanal-Steuermoduls (CPCM) beschrieben. Das CPCP ist eine, auf dem Vorschaltgerät vorgesehene Kommunikationsschnittstelle ASIC, welche, zusammen mit dem zentralen Netzwerk, einer lokalen, manuellen Bedienschnittstelle und dem Mikrocontroller, welcher die Lampe steuert, Signale senden und empfangen kann. Der Einsatz einer ASIC, um die DALI-erforderliche Intelligenz zur Bearbeitung der Kommunikationen Netzwerk/Vorschaltgerät – sowie der Kommunikationen manuelle Schnittstelle/Vorschaltgerät gemäß der vorliegenden Erfindung – vorzusehen, gewährleistet die Effektivität eines zusätzlichen Mikroprozessors zu einem Bruchteil der Kosten.
  • Das CPCM des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, wobei wir uns auf die Verarbeitung von DALI-Standardnetzsignalen konzentrieren.
  • Nach Einschalten des CPCMs oder nach Stattfinden einer Rücksetzung befindet sich das CPCM in einem Empfangszustand und wartet auf ein Startbit, welches eine DALI-Kommunikation signalisiert. Das CPCM erkennt das Startbit und überprüft die Zweiphasenpegel-Signale. Wie oben beschrieben, schreibt der DALI-Standard vor, dass die meisten, in dem DALI-Kommunikationsprotokoll verwendeten Signale zweiphasig sind. Sollte das Datenformat falsch sein oder ein Fehler beim Empfang der Daten auftreten, ignoriert das CPCM die Daten und beginnt, neue Daten zu empfangen. Diese Aktivität wird von dem Parallel/Seriell-Steuerungs- und Fehlererkennungsmodul 1009 ausgeführt. Sollten die empfangenen Daten korrekt sein, werden die Daten zu den Registern Cpcm_Abx 1010 und Cpcm_Dcx 1011 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Unterbrechungssignal, Daten bereit, auf High gesetzt, und das CPCM unterbricht den Empfang neuer Daten, bis der Mikrocontroller 1003 ein Bestätigungssignal übermittelt. Diese Bestätigung wird als eines der Bits in dem Cpcm_Con-Register, Mcu_Nack, wie in 2A in der 7. Bitposition zu sehen, oder MSB gespeichert. Sobald dieses signifikanteste Bit von Cpcm_Con auf High gesetzt wird, d.h. einen logischen Wert „1" hat, bestätigt der Mikrocontroller 1003 den Empfang der Daten. Sobald der Mikrocontroller 1003 das Signal ,Daten bereit" (der Einfachheit halber ist der Signalweg dieses Signals in 1 nicht dargestellt, ist jedoch in der parallelen Schnittstelle zwischen dem CPCM und dem Mikrocontroller 1003 vorgesehen) empfängt, liest er die Daten aus den Registern Cpcm_Abx 1010 und Cpcm_Dcx 1011 (1) aus. Je nach empfangenem Befehl kann das CPCM aufgefordert werden, Daten zu dem Netzwerk zurückzusenden oder weiterhin neue Daten von dem Netzwerk zu empfangen. Es ist nahe liegend, dass die Netzwerksignale in das CPCM über den RxD-Pin 1002 eintreten. Sollte es erforderlich sein, dass das CPCM Daten zu dem Netzwerk zurücksendet, schreibt der Mikrocontroller 1003 diese Daten zuerst in das Cpcm_Bwx Register 1012 ein, setzt dann das „1" Bit des Cpcm_Con Registers „MODE", 2A01 in 2A, auf High oder gleich logisch „1", womit der Übertragungszustand signalisiert wird, und das Cpcm_Con „7" Bit, 2A07 in 2A, ebenfalls auf logisch „1" oder High. Cpcm_Con (7) 2A01 ist das Rückmeldebit, welches signalisiert, dass Daten bereitgestellt sind. Das CPCM würde dann die von dem Netzwerk angeforderten Daten zu diesem übertragen, indem es die Inhalte von Cpcm_Bwx 1012 (1) entlang dem TxD-Pin 1001 zu dem Netzwerk überträgt. Sobald das CPCM seine Datenübertragung beendet hat, wird das Signal ,Daten_bereit' erneut auf High gesetzt, und das CPCM wartet auf die Bestätigung des Mikrocontrollers 1003. Sollte es erforderlich sein, dass mehr Daten zu übertragen sind, schreibt der Mikrocontroller 1003 erneut neue Daten in das Cpcm_Bwx Register 1012 und setzt Cpcm_Con(7) 2A07 (2) erneut auf High. Wenn keine weiteren Daten zu übertragen sind, setzt der Mikrocontroller 1003 Cpcm_Con(1) 2A01 (2) auf Low und Cpcm_Con(7) 2A07 auf High. Das CPCM kehrt dann zu dem Empfangszustand zurück, in welchem es wieder Befehle von dem Netzwerk empfangen kann. Wenn das Cpcm_Con(2) Testbit, in 2A als 2A02 darge stellt, auf High gesetzt wird, wird das CPCM zwangsläufig in einen Übergangszustand versetzt und kann keine weiteren Anweisungen von dem Netzwerk empfangen.
  • Nachfolgend eine vollständige Beschreibung der CPCM-Funktionsregister unter Bezugnahme auf 1. Das Cpcm_Clk 1006 Register ist das Register zur Steuerung der Datenübertragungsgeschwindigkeit. Es berechnet die Sende-/Empfangsdatenflussrate mit Hilfe der folgenden Formel: die Datenfrequenz entspricht der Systemfrequenz, dividiert durch [32 mal (N + 1)], wobei N den ganzzahligen Wert der Cpcm_Con(6:4) Bits, hinzugerechnet zu Cpcm_Clk (7:0), darstellt. Das Cpcm_Abx Register 1010 ist ein Nurlese-Adressregister. Das Cpcm_Dcx Register 1011 ist ein Nurlese-Datenregister. Das Cpcm_Bwx 1012 ist das Backward-Register, welches von dem Mikrocontroller 1003 beschrieben wird, wenn, wie oben erwähnt, Daten auf Anweisung zu dem Netzwerk zurückzusenden sind. Das Cpcm_Mop-Register 1013 ist das Dimmungsdatenregister für den manuellen Betrieb. Es speichert, wie unten in Bezug auf das verbesserte Protokoll beschrieben, die zu dem CPCM manuell übertragene 8-Bit-Dimmungsstärke in dem Manuellbetriebsmodus. Schließlich ist das Cpcm_Dia Register 1014 ein Diagnoseregister, in dem alle Bits, wie in 2B dargestellt, eine getrennte Funktion haben. Das siebte Bit bzw. das signifikanteste Bit ist das NIRQ-Bit 2B07, welches das Netzwerksteuerungs-Unterbrechungsflag darstellt. Das sechste Bit ist das MIRQ-Bit 2B06, welches das Manuellsteuerungs-Unterbrechungsflag darstellt. Das fünfte Bit ist das ERROR-Bit 2B05, welches ein Empfangs-Fehlerflag darstellt. Das Empfangs-Fehlerflag wird auf 1 gesetzt, wenn ein Fehler vorliegt, und auf 0 gesetzt, wenn kein Fehler vorliegt. Das vierte Bit 2B04 ist das Empfangs- bzw. Übertragungsbit, welches wie folgt codiert wird: das vierte Bit wird auf 1 gesetzt, um einen Empfangszustand zu kennzeichnen, oder auf 0 gesetzt, um einen Übertragungszustand zu kennzeichnen. Bits 3:2 sind die PSTATE-Bits 2B02; zusammen speichern sie den CPCM-Port-Zustand. Bits 1:0 sind die CSTATE-Bits 2B01, welche zusammen die CPCM-Steueranweisung speichern.
  • 2 zeigt die Adressierung der CPCM-Register, wobei alle 8-Bit-Adressen aufweisen. 2A offenbart die einzelnen Bit-Zuweisungen in dem 8-Bit Cpcm_Con Register, welches zur Zustandssignalisierung verwendet wird. Das Bit 0 wird zur Software-Rücksetzung und das Bit 1 zur Anzeige des Zustands des Kommunikationsmodus des CPCMs gegenüber dem Netzwerk eingesetzt, wobei „1" den Übertragungsmodus und „0" den Empfangsmodus kennzeichnet. Bit 3 wird verwendet, um das CPCM zu Testzwecken in den Übertragungsmodus zu versetzen, und Bit 4 ist reserviert. Bits 5–7 werden einge setzt, um anzuzeigen, ob der Mikrocontroller einer Netzwerksteuerung oder manuellen Steuerung unterliegt, wobei im letztgenannten Fall das verbesserte Protokoll der vorliegenden Erfindung zum Einsatz käme. Bit 7 bestätigt, dass der Mikrocontroller durch das Netzwerk gesteuert wird, während Bit 6 bestätigt, dass der Mikrocontroller manuell gesteuert wird. Bit 5 wird durch Interpretieren der verschiedenen, empfangenen Spannungssignale, wie unten beschrieben, zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der manuellen Steuerung verwendet. Es ist nahe liegend, dass Bits 6 und 7 immer entgegengesetzte Werte, Bits 5 und 6 dagegen im Allgemeinen den gleichen Wert aufweisen, mit der Ausnahme, dass dem CPCM mittels Signal die Anweisung zu dem Intervall zwischen der manuellen Steuerung erteilt und die Realisierung derselben von dem Mikrocontroller bestätigt wird.
  • 3 zeigt ein Zustandsdiagramm des Steuerlogik-Entscheidungsblocks des MOC/Steuerlogik-Entscheidungsmoduls 1007 (1) des CPCMs, welches anzeigt, wie die Sende- und Empfangs-Flags in dem P/S-Steuer- und Fehlererkennungsmodul 3004 gesetzt sind. In 4 ist ein Zustandsdiagramm des P/S-Steuer- und Fehlererkennungsmodul dargestellt, welches den Dialogverkehr mit dem Steuerlogikmodul 4020 zeigt. Die 3 und 4 zeigen den Betrieb im Netzwerkmodus, wobei regelmäßige, DALI-Protokoll konforme Signale verwendet werden.
  • Das CPCM interpretiert jedoch ebenfalls die bei manueller Übersteuerung abgegebenen Signale des verbesserten Protokolls der vorliegenden Erfindung wie unten beschrieben. Bei dieser Aktivität wird das MOC-Teilmodul des MOC/Steuerlogik-Entscheidungsmoduls 1007 (1) eingesetzt. 5 zeigt somit ein Zustandsdiagramm des Blocks zur manuellen Betriebssteuerung (MOC) des MOC/Steuerlogik-Entscheidungsmoduls 1007 (1). In 5 ist dargestellt, wie das CPCM das verbesserte DALI-Protokoll zur manuellen Steuerung von Beleuchtungsnetzen der vorliegenden Erfindung, wie unten beschrieben, ausführt.
  • In den in den 3 bis 5 gezeigten Zustandsdiagrammen ist ebenfalls der Datenfluss dargestellt.
  • Manuelle Steuerung – das verbesserte Protokoll
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird nun der genaue Ablauf des Protokolls zum manuellen Betrieb beschrieben. 6 zeigt die Spannungssignale, wie an dem RxD-Pin des CPCM 1002, wie in 1 dargestellt, ersichtlich. Der manuelle Betrieb bezieht sich auf die Übersteuerung der Computersteuerung der Beleuchtungseinrichtung, zum Bei spiel bei Steuersignalen von einem manuellen Wanddimmerschalter. Wie in 6 dargestellt, geht es bei der sich auf den manuellen Modus beziehenden Signalisierung um drei getrennte Zeitintervalle. Diese Intervalle werden als 602, 603 und 604 bezeichnet, und ihre Bedeutung wird nachfolgend erläutert. Wie vom Stand der Technik her bekannt, sieht das DALI-Standard-Protokoll vor, dass, wenn keine Netzwerk-Vorschaltgerät-Kommunikationen stattfinden, die Busspannung hochgesetzt bleibt. Hier geht es nicht um einen ständig ansteigenden Höchstwert, wie bei der Manchester-Codierung oder Biphase-Codierung, sondern lediglich darum, den Bus konstant auf dem hohen Spannungspegel zu halten. Unter Zunutzemachung dieses Vorteils schreibt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor, dass zum Schalten des CPCMs und damit der Steuerung des elektronischen Vorschaltgeräts vom Netzbetriebsmodus auf manuellen Betriebsmodus (d.h. lokale, manuelle Steuerung des Vorschaltgeräts und der an dieses angeschlossenen und durch dieses gesteuerten Lampe) der RxD-Pin 1002 (1) über ein Zeitintervall, welches größer als 4Te 602 ist, ein schwaches Signal empfängt, wobei Te eine halbe Bitlänge (zeitlich), wie in dem DALI-Protokoll definiert, darstellt. Faktisch ist dieser Wert etwas arbiträr; er ist so bemessen, dass er größer als das Zeitintervall 2Te in DALI ist, für welches ein schwaches Signal mit einem Sicherheitsspielraum vorliegen könnte (d.h. Biphase „0", gefolgt von Biphase „1"). Die Länge könnte, in Abhängigkeit des gewünschten Sicherheitsspielraums und der Rauschverhältnisse, somit auf verschiedene Werte eingestellt werden. Sobald somit das CPCM das schwache Signale an dem RxD-Pin länger als 4Te sieht, wird der Betriebsmodus umgeschaltet, und das CPCM beginnt, die Dauer des schwachen Signals zu messen, um die Länge des Intervalls 603 zu berechnen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Vorschaltgerät manuell gesteuert, und die Länge des Intervalls 603 bestimmt die Dimmungsstärke der Lampe. Dieses manuelle Datensignal 603 ist eine konstante Spannung variabler Länge im L-Bereich bzw. liegt auf logisch „0" und kann eine Länge bis zu, jedoch nicht einschließlich, 127Te aufweisen. Wie erwähnt, stellt dieses Datensignal die Dimmungsstärke der Lampe auf Grund der Tatsache ein, dass das CPCM die Intervalle Te zählt, in welchen das Signal auf logisch „0" gehalten wird und jeden als Dimmungspegel von 0 bis 126 interpretiert, der dann in dem Dimmungsdatenregister Cpcm_Mop 1013 (1) für den manuellen Betrieb gespeichert und zu dem Mikrocontroller 1003 (1) zur entsprechenden Dimmung der Lampe übertragen wird. Liegt das Signal länger als 127Te konstant auf logisch „0", ist dieses ein Extremzustand und kann von dem Systemplaner so gesetzt werden, dass es als Abschaltsignal, als Einschaltsignal oder als ein anderer nutzba rer, ausgewählter Lampenzustand interpretiert wird. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass in einem 8-Bit-Datenwortsystem, nämlich dieses, welches der DALI-Standard vorsieht, und welches das CPCM seiner Konstruktion entsprechend somit einsetzt (obgleich, sobald man sich im Manuellmodus befindet, ebenfalls ein anderes Datenwort verwendet werden könnte), ein Überlaufzustand herrscht, wenn Zeitintervall 603 127Te überschreitet; es kann somit der Wahl des Systemplaners entsprechend gesetzt werden; der Einfachheit halber wird hier davon ausgegangen, dass es den Abschaltzustand signalisiert. Im Falle eines manuellen Dimmungsbefehls oder eines solchen manuellen Abschaltbefehls verbleibt die Lampe in einem solchen Zustand, und es können bei der Lampe keine weiteren Änderungen erfolgen, bis das RxD-Eingangssignal 1002 (1) in das CPCM über eine Zeitspanne 604 auf dem hohen Spannungspegel, d.h. logisch „1 ", gehalten wird. Zu beachten ist, dass dieses Zeitintervall 604 4Te (oder ein anderes angemessenes Zeitintervall) überschreiten muss. Liegt dieses unter 4Te, tritt bei der Lampe keine Änderung ein, da kein Befehl erkannt wird. Wenn somit das Signal einen Impuls mit einer solchen Periodendauer und einem solchen Tastverhältnis darstellt, dass das hohe Intervall stets geringer als 4Te ist, wird nichts weiter geschehen. Sollte eine weitere Eingabe in das CPCM gewünscht werden, entweder über einen weiteren manuellen Befehl oder indem das CPCM einfach zurück in den Netzwerksteuermodus versetzt wird, wird das RxD-Signal über ein größeres Zeitintervall als 4Te auf High gehalten. Wird es über ein größeres Zeitintervall 604 als 4Te, jedoch ein geringeres Zeitintervall als 127Te auf High gehalten, verbleibt das CPCM im Manuellmodus und beginnt einen anderen Dimmungs-/Abschalt-Zyklus nach manuellem Befehl, indem es die Zeitspanne 603 (welche nun auf das Intervall 604 folgt), über die RxD auf Low gehalten wird, misst. Sollte das Intervall 604 127Te überschreiten (in einem 8-Bit-System wiederum der offensichtliche Überlaufpunkt), wird das CPCM sodann in den Netzwerksteuermodus zurückversetzt. Wenn die Lampe in Intervall 603 abgeschaltet (oder sonst in den Definitionszustand als Extremzustand versetzt) wurde, kann darüber hinaus ebenfalls ein größeres Intervall 604 als 127Te das Einschalten des Lichts (oder einen anderen, von dem System festlegbaren Zustand) bewirken.
  • Aus dem zuvor Erwähnten geht hervor, dass, wenn gewünscht wird, das CPCM in dem manuellen Betriebsmodus und die Lampe über einen ausgedehnten Zeitraum in einer bestimmten, manuell vorgenommenen Dimmungs- oder Abschalteinstellung zu halten, in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verhindert werden muss, dass der RxD-Eingang 1002 (1) des CPCMs über ein größeres Intervall als 127Te auf ,High' gehalten wird, da ein ,High'-Zustand über ein größeres Zeitintervall als 127Te in einer Rücksetzung aus dem manuellen Modus resultiert. Diese Aufgabe wird erfüllt, indem das Signal in Bereich 604 einfach so gewechselt wird, dass es zu keiner Zeit über einen längeren Zeitraum als 4Te auf High bleibt. Wenn gewünscht wird, das System zurück in den Netzwerkmodus zu versetzen, wird das Signal über ein Zeitintervall, welches 127Te überschreitet, einfach hochgesetzt. Alternativ wird das Signal, wenn der Wunsch besteht, das System in einen anderen manuellen Betriebsmodus zu versetzen, über ein größeres Zeitintervall als 4Te einfach hochgesetzt. Diese Überlegungen sowie die Konstruktion einer manuellen Schnittstelle für das CPCM zur Erzeugung der gewünschten Signale zum lokalen, manuellen Betrieb machen lediglich eine grundlegende Entwicklungstechnik erforderlich und können von Personen mit durchschnittlichem Fachwissen durchgeführt werden.
  • Obgleich zuvor das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ergeben sich für Fachkundige verschiedene Modifikationen und Variationen. Es versteht sich von selbst, dass Modifikationen unter den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.
  • 1
    • 1005
    • SYSTEM CLK
    • 1004
    • P/S-SCHIEBEREGISTER
    • 1009
    • P/S-STEUERUNGS- & FEHLERERKENNUNGSMODUL
    • RECEIVE
    • EMPFANG
    • DATA
    • DATEN
    • TRANSMIT
    • ÜBERTRAGUNG
    • 1007
    • STEUERLOGIK-ENTSCHEIDUNGSMODUL
    • HOST INTERFACE
    • HOST-SCHNITTSTELLE
  • 2A
    • RESERVED
    • RESERVIERT
    • 2A02
    • TEST
    • 2A01
    • MODUS
  • 2B
    • 2B05
    • FEHLER
  • 3
    • 00
    • AUSGANGSZUSTAND
    • WARTEN AUF START-BIT
    • 01
    • EMPFANGSZUSTAND
    • EMPFANG DALI-DATEN
    • 10
    • WARTEZUSTAND
    • WARTEN AUF MCU_ACK
    • 11
    • ÜBERTRAGUNGSZUSTAND
    • ÜBERTRAGUNG RÜCKDATEN
    • RECEIVE_FLAG
    • EMPFANGS_FLAG
    • TRANSMIT_FLAG
    • ÜBERTRAGUNGS_FLAG
    • TEST_MODE
    • TEST_MODUS
    • 3004
    • STEUERUNGS- u. FEHLERERKENNUNGSBLOCK z. PARALLEL/SERIELLVERSCHIEBUNG
  • 4
    • 4020
    • FEHLERDETEKTOR u. PARALLEL/SERIELL-SCHIEBESTEUERUNG
    • RECEIVE_FLAG
    • EMPFANGS_FLAG
    • INITIAL START BIT CHECK
    • STARTBIT-AUSGANGSCHECK „00"
    • START BIT CHECK
    • STARTBIT-CHECK
    • DATA_ERROR
    • DATEN_FEHLER
    • RECEIVING & ERROR DETECTION „01"
    • EMPFANGS- & FEHLERERKENNUNG „01"
    • DATA_CORRECT
    • DATEN_KORREKT
    • STOP BITS CHECK „10"
    • STOPPBITS-CHECK „10"
    • STOP BITS CORRECT
    • STOPPBITS KORREKT
    • FINISH DATA RECEIVING "11"
    • DATENEMPFANG BEENDEN "11"
    • STOP_BITS_ERROR
    • STOPPBITS_FEHLER
    • TRANSMIT_FLAG
    • ÜBERTRAGUNGS_FLAG
    • INITIAL DATA TRANSMISSION "00"
    • ERSTE DATENÜBERTRAGUNG "00"
    • CREATE AND SEND START BIT „01"
    • STARTBIT FESTLEGEN UND SENDEN "01"
    • START BIT DONE
    • STARTBIT ABGESCHLOSSEN
    • CONVERT DATE TO BI-PHASE FORMAT & TRANSMITTING "10"
    • DATEN IN BIPHASE-FORMAT UMWANDELN & ÜBERTRAGUNG "10"
    • BACKWARD DATA HAVE BEEN TRANSMITTED
    • RÜCKDATEN WURDEN ÜBERTRAGEN
    • FINISH „11"
    • BEENDEN „11"
  • 5
    • 00
    • AUSGANGSZUSTAND
    • WARTEN AUF STARTBIT
    • 01
    • BEGINN MANUELLE STEUERUNGSOPERATION
    • 10
    • WARTEZUSTAND
    • WARTEN AUF MCU_ACK
    • 11
    • ÜBERTRAGUNGSZUSTAND
    • ÜBERTRAGUNG RÜCKDATEN
  • 6
    • NETWORK OPERATION MODE
    • NETZWERKBETRIEBSMODUS
    • CDO STOPBITS
    • CDO STOPPBITS
    • MANUAL OPERATION MODE
    • (DIMMING/TURN OFF)
    • MANUELLBETRIEBSMODUS
    • (DIMMUNG/ABSCHALTEN)
    • NEXT CYCLE OF MANUAL OPERATION
    • NÄCHSTER ZYKLUS IM MANUELLBETRIEB

Claims (18)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungsvorrichtung entsprechend dem DALI-Standard, wonach: – Signale von einer ersten Quelle zu der Beleuchtungsvorrichtung (1002) übertragen werden, – Signale von einer zweiten Quelle zu der Beleuchtungsvorrichtung (1002) übertragen werden und – ermittelt wird, ob Signale, welche von der Beleuchtungsvorrichtung (1002) empfangen werden, auf Grund einer Länge eines solchen Signals aus der ersten Quelle oder der zweiten Quelle stammen und das Licht gemäß solchen Signalen gesteuert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Quelle und die zweite Quelle jeweils eine computergestützte Quelle und eine solche für eine manuelle Übersteuerung aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei gemäß dem Ermittlungsschritt festgestellt wird, dass das Signal aus der Quelle für die manuelle Übersteuerung stammt, wenn das Signal länger als über einen vorgegebenen Zeitraum im Wesentlichen auf einem vorgegebenen Pegel verbleibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei, wenn das Signal länger als über den vorgegebenen Grenzzeitraum im Wesentlichen auf dem vorgegebenen Pegel bleibt, eine Zeitdauer über den vorgegebenen Grenzzeitraum hinaus, während welcher das Signal im Wesentlichen auf dem vorgegebenen Pegel bleibt, gemessen wird, und die Zeitdauer über den vorgegebenen Grenzzeitraum hinaus Informationen gibt, wie die Beleuchtungsvorrichtung zu betreiben ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei auf die Zeitdauer über den vorgegebenen Grenzzeitraum hinaus ein Wechsel von logischen Zuständen H und L folgen und wobei die Zeitdauer der logischen Zustände H unterhalb einer vorgegebenen Zeitdauer einzustellen ist.
  6. Kommunikationsschnittstelle (1002, 1007), welche sich zur Kommunikation mit der Steuereinheit (1003) eines, dem DALI-Standard entsprechenden Vorschaltgeräts eignet, wobei die Kommunikationsschnittstelle ein Protokoll zur Kommunikation mit einem Kommunikations-Server entsprechend dem DALI-Standard interpretieren kann, und welche weiterhin Signale interpretieren kann, die von dem Signalgenerator als Signal für eine manuelle Übersteuerung erzeugt werden, um das Vorschaltgerät zu steuern, und auf Grund der Länge der empfangenen Signale feststellen kann, ob diese von der Steuereinheit stammen oder Signale für eine manuelle Übersteuerung sind.
  7. Beleuchtungsvorrichtung mit: – einer Kommunikationsschnittstelle (1002) nach Anspruch 6 sowie – Mitteln (1003) zur Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung auf Grund der empfangenen Signale.
  8. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, welche weiterhin einen Prozessor (1007) aufweist, um die Länge des Signals (603) zu interpretieren, damit Informationen hinsichtlich der Beleuchtungsstärke, bei welcher die Beleuchtungsvorrichtung zu beleuchten ist, erhalten werden.
  9. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Prozessor (1007) die Zeitdauer (602), über welche ein Signal auf einem niedrigen Pegel gehalten wird, so interpretiert, dass sie einer Beleuchtungsstärke entspricht, bei welcher der Beleuchtungskörper beleuchtet wird.
  10. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Prozessor (1007) bestimmt, dass Signale, welche länger als über einen vorgegebenen Zeitraum (602) auf einem niedrigen Pegel gehalten werden, Signale für eine manuelle Übersteuerung sind, und Signa le, welche kürzer als über einen vorgegebenen Zeitraum auf einem niedrigen Pegel gehalten werden, keine Signale für eine manuelle Übersteuerung sind.
  11. Signalgenerator zur Steuerung einer Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Signalgenerator aufweist: – Mittel, um ein Logiksignal zumindest über einen vorgegebenen Zeitraum (602) auf einem niedrigen Pegel zu halten, um zu signalisieren, dass die Beleuchtungsvorrichtung durch das Signal für eine manuelle Übersteuerung gesteuert werden soll, sowie – Mittel, um zu bewirken, dass das Logiksignal nicht länger als über den vorgegebenen Zeitraum auf einem niedrigen Pegel gehalten wird, wenn die Beleuchtungsvorrichtung von dem Netzwerksignal zu steuern ist.
  12. Signalgenerator nach Anspruch 11, wobei, nachdem das Logiksignal über eine vorgegebene Periode (602) auf einem niedrigen Pegel gehalten wird, das Logiksignal über einen Zeitraum (603), welcher die Intensität, bei welcher die Beleuchtungsvorrichtung betrieben werden soll, signalisiert, auf einem niedrigen Pegel gehalten wird.
  13. Signalgenerator nach Anspruch 12, wobei, nachdem das Logiksignal über einen Zeitraum (603), welcher die Intensität, bei welcher die Beleuchtungsvorrichtung betrieben werden soll, signalisiert, auf einem niedrigen Pegel gehalten wird, das Logiksignal über einen Zeitraum (604), welcher signalisiert, ob die Beleuchtungsvorrichtung von da an von dem Signal für eine manuelle Übersteuerung oder dem Netzwerksignal gesteuert werden soll, auf einem hohen Pegel gehalten wird.
  14. Protokoll zur Kommunikation mit einer Kommunikationsschnittstelle (1002, 1007) nach Anspruch 6 (1002, 1007), wobei die Kommunikationsschnittstelle mit (a) einem zentralen Server, von welchem sie Signale empfängt (1002), (b) einem lokalen Signalgenerator (1002), von welchem sie Signale empfängt (1002), sowie (c) einer lokalen Lampensteuereinheit, welche Eingangssignale von der Kommunikationsschnittstelle empfängt und Steuersignale an eine Lampe abgibt, verbunden ist, und wobei die Kommunikationsschnittstelle so vorgesehen ist, dass sie die Signale von dem zentralen Server empfängt (1002), wenn sie sich in einem ersten Kommunikationsmodus befindet, und die Signale von dem lokalen Signalgenerator empfängt (1002), wenn sie sich in einem zweiten Kommunikationsmodus befindet mit: – einer Zeitablaufanfangsschwelle (602), – einem Zeitablaufzwischenintervall (603), – einer Zeitablaufrücksetzschwelle (604) sowie – einer Zeitablaufendschwelle (604), wobei das Protokoll so vorgesehen ist, dass ein Signal einer ersten Art, welches von dem lokalen Signalgenerator über einen Zeitraum, der größer als die Zeitablaufanfangsschwellle (602) ist, übertragen wird, bewirkt, dass die Kommunikationsschnittstelle von dem ersten Kommunikationsmodus auf den zweiten Kommunikationsmodus übergeht, – wobei das Protokoll weiterhin so vorgesehen ist, dass, während sich die Kommunikationsschnittstelle in dem zweiten Kommunikationsmodus befindet: – ein Signal der ersten Art, welches von dem lokalen Signalgenerator für eine Dimmungszeit, die größer als Null, jedoch geringer als das Zeitablaufzwischenintervall (603) ist, übertragen wird, bewirkt, dass die Kommunikationsschnittstelle der Lampensteuereinheit signalisiert, die Lampe um eine Größe, welche proportional oder umgekehrt proportional zu der Dimmungszeit ist, zu dimmen, und – ein Signal der ersten Art, welches von dem lokalen Signalgenerator für eine Dimmungszeit, die größer als das Zeitablaufzwischenintervall (604) ist, übertragen wird, bewirkt, dass die Kommunikationsschnittstelle einen definierbaren Lampenzustand realisiert, und – das Protokoll weiterhin so vorgesehen ist, dass, während sich die Kommunikationsschnittstelle in dem manuellen Modus befindet: – ein Signal der zweiten Art, welches von dem lokalen Signalgenerator für einen Zeitraum, welcher größer als die Zeitablaufrücksetzschwelle (604), jedoch geringer als die Zeitablaufendschwelle (604) ist, übertragen wird, bewirkt, dass die Kommunikationsschnittstelle in einen anderen Zyklus des zweiten Kommunikationsmodus eintritt, und – ein Signal der zweiten Art, welches von dem lokalen Signalgenerator für einen Zeitraum, welcher größer als die Zeitablaufendschwelle (604) ist, übertragen wird, bewirkt, dass die Kommunikationsschnittstelle in den ersten Kommunikationsmodus übergeht, und dass die Kommunikationsschnittstelle einen definierbaren Lampenzustand realisiert.
  15. Protokoll nach Anspruch 14, wobei sich die Kommunikationsschnittstelle in Kommunikation mit einem Vorschaltgerät befindet, welches eine Lampe steuert.
  16. Protokoll nach Anspruch 15, wobei die Kommunikationsschnittstelle und der zentrale Server Teil eines Beleuchtungssteuernetzes sind.
  17. Protokoll nach Anspruch 14, wobei der erste Kommunikationsmodus Übertragungen von dem zentralen Server des Beleuchtungsnetzes zu der Kommunikationsschnittstelle, der zweite Kommunikationsmodus Übertragungen von manuell erzeugten Signalen vorsieht und der lokale Signalgenerator eine manuelle Schnittstelle für das Vorschaltgerät ist.
  18. Protokoll nach Anspruch 17, wobei a Zeitraum Te der halben Bitbreite im DALI-Standard entspricht, die Zeitablaufanfangsschwelle größer als 4Te (602) ist, das Zeitablaufzwischenintervall geringer als 127Te (603) ist, die Zeitablaufrücksetzschwelle größer als 4Te (604), jedoch geringer als 127Te (604) ist und die Zeitablaufendschwelle größer als 127Te (604) ist.
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