DE4327149A1 - Kraftstoffeinspritzungssystem für Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffeinspritzungssystem für BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Kraftstoffeinspritzungssystem für eine Brennkraftmaschine,
und insbesondere auf ein luftunterstütztes
Kraftstoffeinspritzungssystem zur Benutzung in einer
Brennkraftmaschine.
Fig. 3 ist eine schematische Illustration eines bekannten
luftunterstützten Kraftstoffeinspritzungssystems einer
Brennkraftmaschine, wie z. B. einer funkengezündeten
Benzinmaschine. Die Brennkraftmaschine, im allgemeinen mit A
bezeichnet, hat eine Ansaugleitung 15, welche versehen ist
mit einem Drosselventil 1 zum Steuern der Rate der Zuführung
von Luft an die Brennkraftmaschine A. Ein
Luftströmungsratensensor 3 zum Erfassen der Strömungsrate von
Luft ist angeordnet stromaufwärts des Drosselventils 1. Ein
luftunterstützter Kraftstoffeinspritzer 3 hat ein Ende
gegenüberstehend der Brennkraftmaschine A und spritzt
Kraftstoffin den Motor A mit einer Rate optimiert in
Übereinstimmung mit Information gegeben durch den
Luftströmungsratensensor 2 ein. Eine Einführungspassage 4 für
atmosphärische Luft ist verbunden an einem Ende mit einem
Abschnitt der Ansaugleitung 15 stromabwärts des
Luftströmungsratensensors 2, und an ihrem anderen Ende mit
dem Kraftstoffeinspritzer 3. Die Anordnung ist so, daß
Unterstützungsluft eingeführt wird durch die
Einführungspassage 4 für atmosphärische Luft aufgrund des
Differentialdrucks zwischen dem Inneren einer Luftleitung 16
der Ansaugleitung 15 und einem Ansaugverteiler 11, um somit
mit dem Kraftstoff zu kollidieren, welcher von dem
Kraftstoffeinspritzer 3 atomisiert wird.
Im Betrieb wird die Rate der Einführung von Luft in die
Brennkraftmaschine A gesteuert durch Öffnen und Schließen des
Drosselventils 1. Die Rate an Einführung der Luft wird erfaßt
durch den Luftströmungsratensensor 2. Die
Luftströmungsrateninformation, die erhalten wird durch den
Luftströmungsratensensor 2, wird geliefert an die
Computereinheit 9, welche die Kraftstoffeinspritzungsrate auf
den optimalen Pegel setzt. Der luftunterstützte
Kraftstoffeinspritzer 3 injiziert dann Kraftstoff mit der
eingestellten Kraftstoffeinspritzungsrate. Dabei wird
Unterstützungsluft zugeführt an den Kraftstoffeinspritzer 3
durch die Einführungspassage 4 für atmosphärische Luft
aufgrund des Differentialdrucks zwischen dem
Ansaugverteilerdruck innerhalb des Ansaugverteilers 11 und
dem Luftdruck in der Luftleitung 16, um somit mit dem
Kraftstoff zu kollidieren, der atomisiert wird von dem
Kraftstoffeinspritzer 3, um dadurch eine Atomisierung und
Zerstäubung des Kraftstoffes voranzutreiben.
Das beschriebene bekannte Kraftstoffeinspritzungssystem einer
Brennkraftmaschine leidet unter einem Problem insofern, als
daß, wenn die Rate der Versorgung der Unterstützungsluft
erhöht ist, um die Atomisierung des Kraftstoffs
voranzutreiben, Luft übermäßig zugeführt wird zur
erforderlichen Rate während des Leerlaufs des Motors, was
somit sogenanntes Hoch-Leerlaufen verursacht, wobei der Motor
mit einer Drehzahl höher als der eingestellten
Leerlaufdrehzahl nach dem Aufwärmen des Motors läuft.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Lufteinspritzungssystem für eine Brennkraftmaschine zu
schaffen, welches verbessert ist, um Hoch-Leerlaufen des
Motors zu vermeiden, sogar wenn die Rate der Zuführung von
Unterstützungsluft erhöht ist, um dadurch die oben
beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu überkommen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst nach Anspruch 1
durch ein Kraftstoffeinspritzungssystem für eine
Brennkraftmaschine mit einer Ansaugleitung, welche umfaßt:
ein Drosselventil angeordnet in der Ansaugleitung zum Steuern
der Strömungsrate der Ansaugluft zugeführt an die
Brennkraftmaschine; einen Kraftstoffeinspritzer mit einem
Ende gegenüberstehend dem Inneren der Brennkraftmaschine zum
Injizieren vom Kraftstoff in die Brennkraftmaschine mit
erforderlichen Raten; eine Einführungspassage für Luft, mit
einem Ende verbunden zu einem Abschnitt der Ansaugleitung
stromaufwärts des Drosselventils und verbunden an ihrem
anderen Ende mit dem Kraftstoffeinspritzer; ein
Unterstützungsluft-Steuerventil angeordnet in der
Lufteinführungspassage zum Steuern der Strömung der
Unterstützungsluft erzeugt durch eine Errichtung eines
Ansaugverteilerdrucks; einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen
des Kurbelwinkels der Brennkraftmaschine; und eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Betriebszeitpunkte des
Kraftstoffeinspritzers und des Unterstützungsluft-
Steuerventils, so daß das Unterstützungsluft-Steuerventil
sich nur öffnet, wenn der Kraftstoffeinspritzer geöffnet ist,
um den Kraftstoff einzuspritzen.
Das Unterstützungsluft-Steuerventil kann darauf ausgelegt
sein, sich eine vorbestimmte Zeit vor der Betätigung des
Kraftstoffeinspritzers zu öffnen.
Das Unterstützungsluft-Steuerventil kann ebenfalls darauf
ausgelegt sein, sich eine vorbestimmte Zeit nach Schließen
des Kraftstoffeinspritzers zu öffnen.
Beim Kraftstoffeinspritzungssystem in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung öffnet sich das Unterstützungsluft-
Steuerventil, um die Unterstützungsluft nur zuzuführen, wenn
der luftunterstützte Kraftstoffeinspritzer den Kraftstoff
einspritzt.
Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden klar erscheinen aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, und
zwar beim Lesen derselben in Verbindung mit der begleitenden
Zeichnung.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Illustration einer Ausführungsform
des Kraftstoffeinspritzungssystems der Erfindung für einen
Benzinmotor;
Fig. 2 einen Zeitplan, illustrierend die Steuerung der
Kraftstoffeinspritzer und der Solenoidventile in der in Fig.
1 gezeigten Ausführungsform; und
Fig. 3 ein schematische Illustration eines bekannten
luftunterstützten Kraftstoffeinspritzungssystems für einen
Benzinmotor.
Eine Ausführungsform des Kraftstoffeinspritzungssystem in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug
auf Fig. 1 beschrieben werden, in der die gleichen
Bezugszeichen benutzt werden, um die gleichen oder ähnliche
Teile oder Komponenten wie die, welche in Fig. 3 auftreten,
zu bezeichnen. Eine detaillierte Beschreibung solcher
gleichen oder ähnlichen Teile oder Komponenten wird
unterlassen, um eine Duplizierung der Erklärung zu vermeiden.
Mit Bezug auf Fig. 1 sind Solenoidventile 5a bis 5d
angeordnet an Zwischenabschnitten der Lufteinführungspassagen
4a bis 4d und steuern die Raten der Versorgung der
Unterstützungsluft. Ein Kurbelwinkelsensor 6 erfaßt den
Kurbelwinkel der Brennkraftmaschine. Eine Computereinheit 17
dient als Steuereinrichtung, welche die Zeitpunkte der
Kraftstoffeinspritzung von den Kraftstoffeinspritzern 3a bis
3d und den Solenoidventilen 5a bis 5d in Übereinstimmung mit
der Information betreffend den Kurbelwinkel abgeleitet von
dem Kurbelwinkelsensor 6 steuert.
Im Betrieb wird die Ansaugluft zugeführt in die
Brennkraftmaschine A mit einer Strömungsrate bestimmt durch
den Öffnungsgrad des Drosselventils 1. Die Strömungsrate der
Ansaugluft wird gemessen durch den Luftströmungsratensensor
2. Die Kraftstoffeinspritzer 3a bis 3d injizieren den
Kraftstoff mit einer Rate, welche optimiert wird auf der
Basis der Information, die sich ableitet aus dem
Luftströmungsratensensor 2. Dabei wird Unterstützungsluft
eingeführt durch die Lufteinführungspassagen 4a bis 4d,
welche darauf ausgelegt sind, einen gemeinsamen Einlaßstrom
aufwärts des Drosselventils zu haben und sich so zu
verzweigen, daß sie die Luft an den von den
Kraftstoffeinspritzern 3a bis 3d atomisierten Kraftstoff
leiten, um dadurch die Atomisierung des Kraftstoffes
voranzutreiben. Die Zeitpunkte der Einspritzung des
Kraftstoffs von den Kraftstoffeinspritzern 3a bis 3d und die
Zeitpunkte des Öffnens und Schließens der Solenoidventile 5a
bis 5d werden bestimmt und gesteuert durch die
Computereinheit 17 in Übereinstimmung mit der
Kurbelwinkelinformation abgeleitet von dem Kurbelwinkelsensor
6.
Fig. 2 zeigt beispielshalber Zeitpunkte der
Kraftstoffeinspritzung von den Kraftstoffeinspritzern 3a bis
3d und die Zeitpunkte des Öffnens und Schließens der
Solenoidventile 5a bis 5d, gesteuert durch die
Computereinheit 17. Der Kraftstoffeinspritzer 3a wird
betätigt synchron mit dem Zeitpunkt des Anstiegs eines
Rotationssignals (SGT), ausgegeben von dem Kurbelwinkelsensor
6. Das Solenoidventil 5a (SOL 1), verbunden mit dem
Kraftstoffeinspritzer 3a (INJ 1) wird geöffnet zu einer
vorbestimmten Zeit vor der Betätigung des
Kraftstoffeinspritzers 3a (INJ 1). Der Kraftstoffeinspritzer
3a wird geschlossen nach Verstreichen einer vorbestimmten
Öffnungsperiode. Das Solenoidventil 5a wird dann geschlossen
mit einer Zeitspanne, welche lang genug ist, den injizierten
Kraftstoff durch die Unterstützungsluft nach dem Schließen
des Kraftstoffeinspritzers 3a vollständig auszutreiben. Somit
wird die Unterstützungsluft, die durch die
Lufteinführungspassage 4a fließt, nur zugeführt, wenn der
Kraftstoff durch den Kraftstoffeinspritzer 3a zugeführt wird.
Obwohl der Betrieb beschrieben wurde mit Bezug auf eine
Vielzahl von Zylindern des Motors, wird klar sein, daß der
gleiche Betrieb ausgeführt wird bei dem Zylinder, welcher ein
Ansaugen und eine Kraftstoffeinspritzung nach dem Zylinder
zugeordnet zum Kraftstoffeinspritzer 3a durchführt.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung verstanden werden
wird, wird nach der vorliegenden Erfindung die
Unterstützungsluft zugeführt an die Brennkraftmaschine nur
dann, wenn der Kraftstoff injiziert wird von dem
Kraftstoffeinspritzer, so daß es möglich ist, die Rate der
Zuführung der Unterstützungsluft an den Kraftstoffeinspritzer
zu erhöhen, während die Rate der Leerlaufluft, welche das
Drosselventil umgeht, reduziert wird, um dadurch ein
Auftreten eines Hoch-Leerlaufens des Motors zu verhindern.
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzungssystem für eine
Brennkraftmaschine mit einer Ansaugleitung, welches
umfaßt:
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitung zum Steuern der Strömungsrate der Ansaugluft, welche zugeführt wird an die Brennkraftmaschine;
einen Kraftstoffeinspritzer mit einem Ende gegenüberstehend dem Inneren der Brennkraftmaschine zum Injizieren von Kraftstoff in die Brennkraftmaschine zu erforderlichen Raten;
eine Lufteinführungspassage mit einem Ende verbunden zu einem Abschnitt der Ansaugleitung stromaufwärts des Drosselventils, und an ihrem anderen Ende verbunden mit dem Kraftstoffeinspritzer;
ein Unterstützungsluft-Steuerventil, angeordnet in der Lufteinführungspassage zum Steuern des Flusses der Unterstützungsluft erzeugt durch Einrichtung des Ansaugverteilerdrucks;
einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen des Kurbelwinkels der Brennkraftmaschine; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern der Betriebszeitpunkte des Kraftstoffeinspritzers und des Unterstützungsluft-Steuerventils, so daß das Unterstützungsluft-Steuerventil sich nur öffnet, wenn der Kraftstoffeinspritzer geöffnet ist, um den Kraftstoff einzuspritzen.
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitung zum Steuern der Strömungsrate der Ansaugluft, welche zugeführt wird an die Brennkraftmaschine;
einen Kraftstoffeinspritzer mit einem Ende gegenüberstehend dem Inneren der Brennkraftmaschine zum Injizieren von Kraftstoff in die Brennkraftmaschine zu erforderlichen Raten;
eine Lufteinführungspassage mit einem Ende verbunden zu einem Abschnitt der Ansaugleitung stromaufwärts des Drosselventils, und an ihrem anderen Ende verbunden mit dem Kraftstoffeinspritzer;
ein Unterstützungsluft-Steuerventil, angeordnet in der Lufteinführungspassage zum Steuern des Flusses der Unterstützungsluft erzeugt durch Einrichtung des Ansaugverteilerdrucks;
einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen des Kurbelwinkels der Brennkraftmaschine; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern der Betriebszeitpunkte des Kraftstoffeinspritzers und des Unterstützungsluft-Steuerventils, so daß das Unterstützungsluft-Steuerventil sich nur öffnet, wenn der Kraftstoffeinspritzer geöffnet ist, um den Kraftstoff einzuspritzen.
2. Kraftstoffeinspritzungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterstützungsluft-Steuerventil geöffnet ist eine
vorbestimmte Zeit vor der Betätigung des
Kraftstoffeinspritzers.
3. Kraftstoffeinspritzungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das unterstützungsluft-Steuerventil geschlossen ist
eine vorbestimmte Zeit nach Schließen des
Kraftstoffeinspritzers.
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