DE4326613A1 - Schleifbügel für Stromabnehmer - Google Patents
Schleifbügel für StromabnehmerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schleifbügel für Stromab
nehmer elektrisch betriebener Fahrzeuge, bestehend aus
einem Schleifleistenträger mit im wesentlichen geradem
Mittelteil, auf dem eine im wesentlichen aus einem
Kohlenstoffmaterial bestehende, elektrisch leitfähige
Schleifleiste befestigt ist und sich an das Mittelteil
beiderseits anschließenden, nach unten gebogenen oder
abgewinkelten Auflaufhörnern, die aus einer Unterlage und
einem sich in Fortsetzung der Schleifleiste erstrecken
den, auf der Unterlage befestigten, mit einem zu leiten
den Fahrdraht in Berührung kommenden metallischen
Gleitbelag bestehen.
Mit Schleifbügeln der vorgenannten Art wird elektrischer
Strom von einem Fahrdraht auf das Antriebsaggregat und
sonstige elektrisch betriebene Systeme eines relativ zu
diesem Fahrdraht bewegbaren Fahrzeugs, z. B. einer
Elektrolokomotive, übertragen.
Die auf beiden Seiten des Schleifbügels befindlichen
Auflaufhörner dienen dazu, einen Fahrdraht, der sich
seitlich der im mittleren Teil des Schleifbügels be
festigten Schleifleiste befindet, auf diesen mittleren
Teil zu leiten oder einen Fahrdraht von der Schleif
leiste seitlich abzuleiten. Dies geschieht im Fahrbetrieb
beim Wechsel von einem Fahrdrahtabschnitt zum nächsten,
beim Überfahren von Weichen oder bei Störungen in der
Verspannung des Oberleitungssystems. Die Auflaufhörner
dienen nicht der Stromübertragung. Sie können je nach
Bedarf elektrisch leitend oder nichtleitend ausgeführt
sein.
Besonders bei den heute gefahrenen hohen Geschwindig
keiten sind die Stromabnehmervorrichtungen und an diesen
auch die Auflaufhörner durch Beschleunigungen und
Schwingungen, durch von den Relativbewegungen zwischen
Triebfahrzeug und Fahrdraht herrührenden Schlägen und
durch Abrieb starken mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt, denen die Konstruktionen nach dem Stand der
Technik nicht mehr voll genügen.
Bei bekannten Schleifbügeln bestehen die Leitflächen der
Auflaufhörner aus Metall oder aus industriell herge
stelltem Kohlenstoffmaterial. Metallische Ausführungen
sind heute wegen der an sie gestellten Anforderungen nach
mechanischer Stabilität in Verbindung mit den Erforder
nissen an eine rationelle Herstellung immer noch aus
massivem Metall. Naturgemäß haben sie damit eine hohe
Masse. Wegen der bekannten Abhängigkeit der Bewegungs
energie vom Produkt aus Masse und dem Quadrat der
Geschwindigkeit wirken sich deshalb die durchgeführten
und die für die Zukunft geplanten Geschwindigkeits
erhöhungen besonders negativ auf das Betriebsverhalten
von mit Gleitbelägen aus massivem Metall an den Auflauf
hörnern ausgerüsteten Schleifbügeln aus. Die hier durch
die beim Fahrbetrieb auftretenden hohen Beschleunigungen
auftretenden dynamischen Belastungen bedingen stabilere
Schleifbügel- und Pantographenkonstruktionen und die
wechselseitigen Beanspruchungen von Pantograph, Schleif
bügel, Fahrdraht und Oberleitungssystem sind ungleich
höher als bei den früher üblichen Geschwindigkeiten.
Stabilere Schleifbügel- und Pantographenkonstruktionen
bringen, will man nicht zu wesentlich aufwendigeren
Werkstoffen greifen, wiederum, was unerwünscht ist, eine
höhere Masse mit sich und die gestiegenen dynamischen
Belastungen führen zu stärkerem Verschleiß und zu
erhöhter Schadenshäufigkeit am Oberleitungssystem.
Den genannten Nachteilen metallischer Beläge von Auflauf
hörnern kann durch Verwendung von Kohlenstoffgleit
belägen, die in erster Näherung um den Faktor 4 leichter
als metallische Beläge sind, abgeholfen werden
(DE 39 14 675 A1). Doch auch so ausgerüstete Auflauf
hörner genügen den an sie gestellten Anforderungen nicht
vollständig. Kunstkohlenstoff ist als keramischer Werk
stoff sprödbruch-, kerb- und druckspannungsempfindlich.
Die Gleitbeläge aus Kohlenstoff sind deshalb nicht durch
Klemmen, Schrauben oder Nieten, sondern in den meisten
Fällen durch Kleben auf den Unterlagen der Auflaufhörner
befestigt. Im rauhen Fahrbetrieb treten nun, verstärkt
durch die ständigen Temperaturwechselbeanspruchungen, in
der Klebebefestigung Risse und Lockerungen auf, die zum
Lösen von Teilen des Gleitbelages führen können. Außerdem
brechen infolge der durch Vibrationen und Schwingungen im
Oberleitungssystem verursachten Schläge auf den Gleit
belag aus sprödbruchempfindlichem Kunstkohlenstoff Teile
aus diesem heraus. Beide Schadensvorgänge bilden eine
große Gefahr für den Fahrbetrieb und für in der Nähe des
Schadensereignisses befindliche Personen. Im ersten Fall
können schwere Schäden am Oberleitungssystem entstehen,
im zweiten Fall können die abgelösten Bruchstücke wie
Geschosse verletzen.
Es war die Aufgabe der Erfindung, den beschriebenen
Nachteilen abzuhelfen und einen Schleifbügel für Strom
abnehmer zu schaffen, dessen Auflaufhörner Gleitbeläge
mit den Vorteilen der metallischen Ausführungen wie
Toleranz gegen Schlagbeanspruchungen und mechanische
Spannungen, Korrosions- und Erosionsbeständigkeit, hat,
ohne die beschriebenen Nachteile von Kohlenstoffgleit
belägen zu haben. Es war das Ziel, Gleitbeläge zu
schaffen, die ähnlich leicht sind wie Gleitbeläge aus
Kohlenstoff, die sich durch sicher wirkende Befestigungs
verfahren und -Mittel, die vorzugsweise redundant wirken,
auf den Unterlagen der Auflaufhörner verankern lassen und
die den Gebrauchsanforderungen bezüglich ihrer Geometrie
und des Materials, aus dem sie bestehen, leicht anpaßbar
sind.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
enthalten Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieses
Anspruchs.
Die Unterlagen der Auflaufhörner, auf denen die Gleit
beläge befestigt sind, sind zweckmäßigerweise aus einem
Metall, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, bevor
zugt aber aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. In
den meisten Fällen sind diese Unterlagen Verlängerungen
des Schleifleistenträgers und bilden mit diesem eine
Einheit. Die Gleitbeläge sind auf den Unterlagen durch
Form-, bzw. Kraftschluß, z. B. durch Nietung oder durch
Klebung befestigt. Sie sind bezüglich des Materials und
der Konstruktion den an sie gestellten Gebrauchsanforde
rungen und der Form der sie tragenden Unterlagen ange
paßt. Durch die Verwendung einer Gleitbelagskonstruktion
aus umgeformtem Blech wird gegenüber aus massivem Metall
bestehenden Gleitbelägen eine erhebliche Gewichtsredu
zierung erzielt, die die Größenordnung der Gewichts
reduzierung beim Übergang von Massivmetall- auf Kohlen
stoffausführungen erreicht und durch Anwendung geeigneter
Blechverformungstechniken erhält der erfindungsgemäße
Gleitbelag Formen, die zusätzlich zur optimalen
Anpassung an die Betriebserfordernisse eine sichere, in
bevorzugten Ausführungsformen doppelt wirkende Befesti
gung des Gleitbelags auf der Unterlage ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Gleitbelag hat im auf seiner Unter
lage befestigten Zustand keine scharfen Kanten, die den
Fahrdraht beschädigen oder Bedienungs- bzw. Wartungs
personal verletzen könnten. Alle Übergänge von der zum
Fahrdraht hinweisenden oberen Fläche des Gleitbelags auf
dessen Seitenflächen haben keine scharfen Kanten oder
Ecken. Die Kanten sind abgerundet und folgen in etwa
Ausschnitten von Kreis- oder Ellipsenbögen und die vier
durch die obere Gleit- und die Seitenflächen gebildeten
Ecken sind durch Anbringung von Aussparungen entschärft.
Diese Aussparungen, die vor dem Abbiegen der Seiten
flächen angebracht worden sind, bewirken auch, daß beim
Abbiegen der die vier Seitenwände des Gleitbelages
bildenden Bereiche des Blechs nach unten keine Verwer
fungen in den Blechteilen und an den Ecken entstehen.
Die vier den Gleitbelag seitlich begrenzenden Flächen
sind nach unten, d. h. in Richtung der Unterlage mehr oder
weniger stark abgebogen. Es ist auch möglich, daß die im
auf die Unterlage montierten Zustand das äußere Ende des
Gleitbelags bildende und im wesentlichen nach unten
zeigende schmale Seitenwand fehlt, da ihr keine Leit- und
Gleitfunktion zukommt. Von den vier Kanten hat diejenige
die stärkste Krümmung, die in die schmale Seitenwand
übergeht, die an das Ende der Schleifleiste grenzt. Diese
Krümmung entlang der Berührungszone des Gleitbelags und
des Endes der Schleifleiste ist möglichst gering
gehalten, um an dieser Stelle keinen größeren Spalt
zwischen den sich berührenden Teilen entstehen zu lassen,
den der auf-, bzw. ablaufende Oberleitungs- oder Fahr
draht weiter ausschleifen und vergrößern oder in dem sich
dieser, wenn auch nur kurzzeitig verhängen könnte. Die
Schleifleiste endet an dieser Stelle vorzugsweise in
einer senkrecht zum Schleifleistenträger stehenden
Begrenzungsfläche. Dementsprechend steht die an das
Schleifleistenende anschließende Begrenzungsfläche des
Gleitbelags ebenfalls mindestens senkrecht zur Unterlage.
In einer Ausführungsform ist sie der die Schleifleiste
hier begrenzenden Fläche komplementär. Bevorzugt ist die
an dieser Stelle befindliche Seitenfläche des Gleitbelags
über einen Winkel von 90° hinaus noch etwas unter die
obere Begrenzungsfläche des Gleitbelags gebogen, so daß
zwischen den dem Innenraum des Gleitbelags zugekehrten
Flächen des oberen Deckblechs des Gleitbelags und der
eingebogenen Schmalseite an dieser Stelle ein spitzer
Winkel entsteht. Dadurch berühren sich die Schleifleiste
und der Gleitbelag nur entlang einer im wesentlichen
waagerechten Zone und es entsteht Raum für eine die
Festigkeit der Anordnung an dieser Stelle verstärkenden
Kittfuge.
Die beiden parallel zur Längsachse des Auflaufhorns
befindlichen Seiten des Gleitbelags sind nach einer
erfindungsgemäßen Variante senkrecht auf die Unterlage
hin abgebogen und stehen im wesentlichen auf ihrer ganzen
Länge mit ihren Unterkanten auf der Unterlage oder enden
im Abstand von weniger als einem Millimeter von diesen.
Bei der Herstellung des Gleitbelags wird beim Abbiegen
dieser Seitenwände bevorzugt eine Rundung mit einem
vergleichsweise größeren Radius erzeugt, damit der auf-
oder ablaufende Fahrdraht den Gleitbelag in einer seiner
jeweils momentanen Position angepaßten Lage in einem
möglichst spitzen Winkel ohne Berührung scharfer Kanten
trifft oder ihn auf entsprechende Weise verläßt. Die am
Schleifbügel außen liegende und nach außen oder unten
zeigende schmale Seitenwand des Gleitbelags kann in
beliebiger Neigung zur Unterlage hin abgebogen sein, sie
kann über das äußere Ende der Unterlage abgebogen und
dieses bedeckend ausgeführt sein oder wie bereits
ausgeführt wurde, fehlen. Der so geformte Gleitbelag wird
durch mechanische Befestigungsmittel oder durch Klebung,
bevorzugt durch Nieten auf der Unterlage befestigt.
Hierzu können Unterlagen mit an ihrer Längsseiten ober
seitig hochgezogenen Kanten oder Leisten oder solche ohne
einen derartigen Rand verwendet werden. Vorzugsweise
finden im Sinne der Erfindung jedoch Unterlagen bzw.
Schleifleistenträger mit zwei seitlich, vorzugsweise
0,5 bis 2 mm hochgezogenen Kanten oder Leisten Verwen
dung. Bei dieser Ausführungsform ist der Gleitbelag so
ausgeführt, daß die Außenflanken seiner Seitenwände in
ihrem unteren Teil an den Innenwänden der Kanten oder
Leisten anliegen. Dadurch werden den Gleitbelag
belastende Schubkräfte und Stöße besser abgefangen und
unter Entlastung der eigentlichen Befestigungselemente zu
einem wesentlichen Teil auf die Unterlage übergeleitet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind
Gleitbelag und Unterlage an dieser Stelle zusätzlich
durch einen zwischen den Rändern oder Kanten der
Unterlage und den Seitenwänden des Gleitbelags wirkenden
Klemmsitz oder eine geeignete Klebung kraftschlüssig
verbunden. Dadurch wird eine besonders sichere, weil
doppelte Befestigung des Gleitbelags auf seiner Unterlage
bewirkt und eine besonders günstige Kraftverteilung bei
den bestimmungsgemäßen Beanspruchungen erreicht. Form
schlüssige Verankerungen sind an dieser Stelle ebenfalls
möglich. Sie sind jedoch aufwendiger. Die Herstellung
derartiger kraft- und formschlüssiger Verbindungen ist
Stand der Technik und wird deshalb an dieser Stelle nicht
weiter beschrieben.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Blechwände,
die die Gleitbeläge an ihren Längsseiten begrenzen, nicht
bis in die Senkrechte sondern nur so weit abgebogen, daß
sie eine dachartige Schräge bilden. Die so geformten
Gleitbeläge werden wie ein Dach auf die Unterlagen ge
setzt und auf letzteren, beispielsweise durch Nieten,
befestigt. Auf ihren Innenseiten liegen sie entlang
zweier Längszonen auf der Unterlage auf. Auch diese
Anordnung gewährleistet eine sichere Befestigung mit
einer Entlastung der primären Befestigungselemente wie
z. B. Nieten von seitlich einwirkenden Schubkräften oder
von Schlägen.
Erfindungsgemäße Gleitbeläge bestehen aus Metallblechen,
vorzugsweise aus Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kupferlegie
rungen oder aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Der
Fachmann wählt das geeignete Material gemäß den an den
jeweiligen Gleitbelag gestellten Anforderungen wie
Korrosionsbeständigkeit, Erosionsverhalten, elektrische
Leitfähigkeit, Verarbeitungseigenschaften aus. Das
Gewicht der Gleitbeläge wird neben der konstruktiven
Ausführung durch das Material und die Blechstärke
bestimmt. Da es das Ziel der Erfindung ist, möglichst
leichte, dabei aber noch genügend stabile Gleitbeläge zu
schaffen, muß das Blech des Gleitbelags so stark sein,
daß es allen auf ihn einwirkenden mechanischen
Belastungen noch sicher standhält, es muß andererseits
aber so dünn sein, daß gegenüber Gleitstückausführungen
aus massivem Material das technisch mögliche Maximum an
Gewichtseinsparung resultiert. Für betriebsgängige
Ausführungen haben sich Blechstärken bewährt, die im
Bereich von mindestens 0,5 mm und höchstens 2 mm liegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren
beispielhaft erläutert.
Es zeigt
Fig. 1, die Seitenansicht eines Schleifbügels, d. h. eine
Ansicht in Richtung des ihn bestreichenden
Fahrdrahts.
Fig. 2, eine geschnittene Seitenansicht eines Auflauf
horns nach dem Stand der Technik und die Stelle
des Übergangs des die Schleifleiste tragenden
Teils des Schleifbügels in das Auflaufhorn.
Fig. 3, 4 und 5, geschnittene Seitenansichten erfindungs
gemäßer Auflaufhörner.
Fig. 6, eine Ansicht auf das äußere untere Ende eines
erfindungsgemäßen Auflaufhorns.
Fig. 7, 8 und 9, Querschnitte erfindungsgemäßer
Auflaufhörner.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Schleifbügel 1 besteht aus
einem breiten Mittelteil 4 und den sich daran beider
seits anschließenden Auflaufhörnern 5, 5′. Ein Schleif
leistenträger 2 erstreckt sich vom einen Auflaufhorn 5′
über das Mittelteil 4 bis zum anderen Auflaufhorn 5. Er
ist bevorzugt in Form eines mit Innenrippen versehenen
Hohlprofils aus einem Leichtmetall oder einer Leicht
metallegierung ausgebildet und hat an seiner Oberseite
hier nicht dargestellte Aufnahmen und Befestigungs
möglichkeiten für eine elektrisch leitfähige Schleif
leiste 3 aus Kohlenstoff oder Metall und für die Gleit
beläge 6, 6′ der Auflaufhörner 5, 5′. Die Unterlagen 7, 7′
der Auflaufhörner 5, 5 ′ sind hier gebogene Endteile
des Schleifleistenträgers 2. Zwischen den Gleitbelägen
6, 6′ der Auflaufhörner 5, 5′ und der Schleifleiste 3
befindet sich eine Übergangsfuge 11, die möglichst schmal
sein soll und die vorzugsweise mit einer Kittmasse
geschlossen ist. Am Schleifleistenträger 2 sind Möglich
keiten 8, 8′ für die Befestigung des Schleifbügels 1 am
nicht dargestellten Pantographen und für die ebenfalls
nicht wiedergegebenen Stromleiter vorgesehen. Auf der
Schleifleiste 3 ist der Fahrdraht 9 angedeutet, der sich
während der Fahrt wegen seiner zick-zack-förmigen Auf
hängung im Oberleitungsnetz ständig auf der Schleifleiste
3 hin- und herbewegt und der beim Verlassen der Schleif
leiste entweder durch die Auflaufhörner 5, 5′ ordnungs
gemäß abgeleitet oder durch sie auf die Schleifleiste 3
zurückgeleitet werden muß.
In Fig. 2 ist ein Endteil eines Schleifbügels 1 nach dem
Stand der Technik schematisch wiedergegeben. Im rechten
oberen Teil ist die durch eine Abschrägung auf das Niveau
des Gleitbelages 6′ des Auflaufhorns 5′ übergehende
Schleifleiste 3, die auf dem Schleifleistenträger 2
mittels einer Kittung befestigt ist, abgebildet. Links an
die Schleifleiste 3 schließt sich der Gleitbelag 6′ des
Endhorns 5′ an, der im vorliegenden Fall aus einer
Edelstahlauflage besteht und durch Nieten 10 auf der
Unterlage 7′ des Gleitbelags 6′ des Auflaufhorns 5′ des
Schleifleistenträgers 2 befestigt ist. Am Übergang von
Schleifleiste 3 auf den Gleitbelag 6′ des Auflaufhorns 5′
befindet sich eine schräg verlaufende Kittfuge 11. Diese
Anordnung soll eine störungsfreie Überleitung des auf
gleitenden Fahrdrahts vom Gleitbelag 6′ auf die Schleif
leiste 3 gewährleisten.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer bevorzugten Aus
führungsform eines Auflaufhorns 5, 5′ und den Teil des
Schleifbügels 1 an dem die Schleifleiste 3 endet und der
Gleitbelag 6, 6′ beginnt. Die Unterlage 7, 7′ auf der der
Gleitbelag 6, 6′ mit Nieten 10 befestigt ist, bildet mit
dem Schleifleistenträger 2 eine Einheit und besteht aus
einem mit Innenrippen verstärkten Hohlprofil aus
Aluminium (siehe z. B. Fig. 7 bis 9). Der Gleitbelag 6, 6′
ist aus einem Edelstahlblech, das eine im wesentlichen
flache, hier nicht sichtbare obere Fläche 12 und vier
Seitenflächen 13, 13′, 14, 15 aufweist, die durch
Abbiegen entsprechender Blechstreifen des Gleitbelag
rohlings aus der Waagerechten nach unten erhalten worden
sind. Die schmale Seitenfläche 14 des Gleitbelags 6, 6′
am Übergang von der Schleifleiste 3 auf den Gleitbelag
6, 6′ ist nach unten und über die senkrechte Stellung
hinaus etwas nach innen unter die obere Fläche 12 gebogen
worden. Es ergibt sich dadurch eine stärkere Krümmung 16
am Übergang von der oberen Fläche 12 auf die Seitenfläche
14 und eine Fuge 17, die zur Verbesserung des Übergangs
von der Schleifleiste 3 auf den Gleitbelag 6, 6′ und zur
Erhöhung der Festigkeit an dieser Stelle mit Kitt gefüllt
ist. Am anderen, tiefer liegenden Ende des Gleitbelags 6, 6′
ist dessen Oberfläche 12 in einer sanften Biegung
schräg nach unten bis auf die Unterlage 7, 7′ des Gleit
belags 6, 6′ geführt. So ergibt sich auch hier eine
Seitenfläche 15 ohne scharfe Kanten und Ecken. Damit beim
Abbiegen der Flächen, die die Seitenwände 13, 13′, 14, 15
bilden sollen, keine scharfen, hervorstehenden Ecken oder
in den Flächen keine Verwerfungen entstehen, werden an
diesen Stellen vor dem Biegeprozeß entsprechend große
Flächen z. B. durch Stanzen herausgearbeitet, so daß
Innenecken oder Ausnehmungen 18 entstehen, die ein
störungsfreies Abbiegen der Blechteile für die Seiten
wände 13, 13′, 14, 15 ermöglichen.
Fig. 4 gibt eine Fig. 3 ähnliche Seitenansicht eines
Auflaufhorns 5, 5′, jedoch mit einigen Änderungen im
Detail wieder. An der Stoßstelle der Schleifleiste 3 und
des Gleitbelags 6, 6′ des Auflaufhorns 5, 5′ ist die
schmale Seitenfläche 14 nach der Biegung 16 gerade bis
auf die Unterlage 7, 7′ des Auflaufhorns 5, 5′ geführt
und steht dort auf. Zwischen Schleifleiste 3 und Seiten
fläche 14 befindet sich wieder eine schmale Kittfuge 17.
Am unteren Ende des Auflaufhorns 5, 5′ ist keine der
schmalen Seitenwand 15 in Fig. 3 entsprechende Seitenwand
vorhanden. Die obere Fläche 12 des Gleitbelags 6, 6′
endet hier kurz hinter dem Niet 10 mit einer entgrateten
Blechkante.
In Fig. 5, die noch eine andere Ausgestaltung eines Auf
laufhorns 5, 5′ in der in den Fig. 3 und 4 gewählten
Darstellungsweise zeigt, ist eine solche schmale Seiten
wand 15 am unteren Ende des Auflaufhorns 5, 5′ vor
handen. Das abgewinkelte Blechstück 15 ist hier länger
als bei den bereits beschriebenen Ausführungen und über
deckt auch das stirnseitige Ende der Unterlage 7, 7′
mindestens zum größten Teil. Auch hier ist das verwer
fungsfreie Abbiegen der Seitenwände 15 und 14 durch die
Ausstanzungen 18 ermöglicht worden. Die Seitenwand 14 am
Übergang von der Gleitfläche 6, 6′ auf die Schleifleiste
3 ist senkrecht nach unten abgebogen, jedoch nicht bis
auf die Unterlage 7, 7′ für den Gleitbelag 6, 6′ geführt.
Die schmale Fuge 17 enthält hier keinen Kitt, sondern
dient als Dehnungsfuge.
In der stirnseitigen Endansicht des Auflaufhorns 5, 5′ in
Fig. 6 sind der auf der Unterlage 7, 7′ aus mit Innen
rippen verstärktem Hohlprofilrohr befestigte Gleitbelag
6, 6′ aus Metallblech, die obere Gleitfläche 12, die den
Übergang von der oberen Gleitfläche 12 auf die längs
seitigen Seitenwände 13, 13′ bildenden sanften Krümmungen
19, 19′, die Endfläche 15, die hier ähnlich wie in der in
Fig. 5 dargestellten Form einen großen Teil des Endes des
die Unterlage 7, 7′ bildenden Profilrohres mit über
deckt, sowie die an den Ecken des den Gleitbelag 6, 6′
bildenden Blechs vor dem Abbiegen der Seitenwände 13, 13′
und 15 ausgestanzten Ausnehmungen 18 zu sehen. Die
Seitenwände 13, 13′ sind schräg von der oberen Gleit
fläche 12 bis in ihre Klemmsitze 20, 20′ geführt, die
durch federnde Wechselwirkung der Seitenwände 13, 13′ des
Gleitbelags 6, 6′ mit den Innenseiten der an den oberen
seitlichen Begrenzungen der Unterlage 7, 7′ befindlichen
Führungen oder hochgezogenen Kanten 21, 21′ gebildet
werden. Die Klemmsitze 20, 20′ erstrecken sich mindestens
teilweise über die Länge der Unterlage 7, 7′ des Auflauf
horns 5, 5′. Sie dienen neben der ersten Befestigung des
Gleitbelags 6, 6′ auf der Unterlage 7, 7′ z. B. durch
Nieten der zusätzlichen Befestigung und damit als zweite
redundant wirkende Befestigungssicherung. Die darge
stellte Anordnung ermöglicht auch eine gute Über
leitung und Verteilung von auf den Gleitbelag 6, 6′
seitlich wirkenden Schubkräften auf die Unterlage 7, 7′.
Der Querschnitt durch ein Auflaufhorn 5, 5′ an der Stelle
einer Befestigung mittels Nieten 10 in Fig. 7 stellt
ähnlich wie Fig. 6 einen zusätzlich durch Klemmsitze 20,
20′ in Führungen 21, 21′ der Unterlage 7, 7′ gehalterten
Gleitbelag 6, 6′ dar. Auch hier sind die Rundungen 19,
19′ am Übergang zwischen der oberen Gleitfläche 12 auf
die Seitenflächen 13, 13′ mit relativ großem Krümmungs
radius ausgeführt, um dem auf- bzw. ablaufenden Fahr
draht gut angepaßte Gleitflächen zu bieten. Die Seiten
flächen 13, 13′ sind im wesentlichen senkrecht zur Unter
lage 7, 7′ geführt. Der Nietkopf 22 in der oberen Gleit
fläche 12 ist versenkt.
Der an der gleichen Stelle eines Auflaufhorns 5, 5′ wie
in Fig. 7 geführte Querschnitt der Fig. 8 gibt einen mit
Nieten 10 befestigten Gleitbelag 6, 6′ wieder, dessen
Seitenwände 13, 13′ nur schräg abgebogen sind, die Unter
lage 7, 7′ entlang beider Längsseiten dachartig über
greifen und auf den oberen Seitenkanten 23, 23′ der
Unterlage 7, 7′ aufliegen. An diesen Seitenkanten wird
der Gleitbelag bei Beanspruchung durch den Fahrdraht auch
abgestützt und es werden erhebliche Beträge der dabei
auftretenden Seitenkräfte in die Unterlage 7, 7′ weiter
gegeben und dort verteilt.
Der Querschnitt in Fig. 9 zeigt eine weitere mögliche
Ausführungsform der Erfindung, bei der der mit Nieten 10
auf der Unterlage 7, 7′ befestigte Gleitbelag 6, 6′ des
Auflaufhorns 5, 5′ im wesentlichen die Form eines auf dem
Kopf stehenden U hat. Der Gleitbelag 6, 6′ steht mit den
unteren Kanten seiner Seitenwände 13, 13′ auf der oberen
Fläche der Unterlage 7, 7′ auf, wobei zwischen den oberen
seitlichen Führungen oder Kanten 21, 21′ der Unterlage 7,
7′ und den unteren äußeren Bereichen der Seitenwände 13, 13′
ein Spalt verbleibt, der beispielsweise mit einem
hier nicht dargestellten Kitt für Zwecke einer zusätz
lichen Befestigung und Stützung des Gleitbelags 6, 6′
gefüllt sein kann.
Die in den Figuren dargestellten Auflaufhörner sind
beispielhafte Einzeldarstellungen. Die Merkmale dieser
Darstellungen können unter Bildung weiterer Ausführungs
formen ausgetauscht und kombiniert werden, wenn sich
dadurch sinnvolle neue Lösungen ergeben.
Claims (10)
1. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer elektrisch
betriebener Fahrzeuge, bestehend aus einem Schleif
leistenträger (2) mit im wesentlichen geradem Mittel
teil (4), auf dem eine im wesentlichen aus einem
Kohlenstoffmaterial bestehende elektrisch leitfähige
Schleifleiste (3) befestigt ist
und
sich an das Mittelteil (4) beiderseits anschließen den, nach unten gebogenen oder abgewinkelten Auflauf hörnern (5, 5′), die aus einer Unterlage (7, 7′) und einem sich in Fortsetzung der Schleifleiste (3) erstreckenden, auf der Unterlage (7, 7′) befestigten, mit einem zu leitenden Fahrdraht (9) in Berührung kommenden metallischen Gleitbelag (6, 6′) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der auf den Oberseiten der Unterlagen (7, 7′) der beiden Auflaufhörner (5, 5′) befestigten Gleit beläge (6, 6′) aus einem in die Form des jeweiligen Gleitbelags (6, 6′) gebogenen Blech besteht, das auf der der Schleifleiste (3) zugewandten Seite eine der Begrenzung der Schleifleiste (3) angepaßte Begrenzung (14) hat.
sich an das Mittelteil (4) beiderseits anschließen den, nach unten gebogenen oder abgewinkelten Auflauf hörnern (5, 5′), die aus einer Unterlage (7, 7′) und einem sich in Fortsetzung der Schleifleiste (3) erstreckenden, auf der Unterlage (7, 7′) befestigten, mit einem zu leitenden Fahrdraht (9) in Berührung kommenden metallischen Gleitbelag (6, 6′) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der auf den Oberseiten der Unterlagen (7, 7′) der beiden Auflaufhörner (5, 5′) befestigten Gleit beläge (6, 6′) aus einem in die Form des jeweiligen Gleitbelags (6, 6′) gebogenen Blech besteht, das auf der der Schleifleiste (3) zugewandten Seite eine der Begrenzung der Schleifleiste (3) angepaßte Begrenzung (14) hat.
2. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach Patentan
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Gleitbeläge (6, 6′) bildenden Bleche eine im
wesentlichen flache Oberseite (12) haben und an minde
stens drei der die Oberseite (12) begrenzenden Seiten
(13, 13′, 14) in Richtung der Unterlagen 7, 7′ so
abgebogen sind, daß die bei diesem Abbiegen ent
standenen Begrenzungen (16, 19, 19′) frei von scharfen
Kanten sind.
3. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifleiste (3) an ihren beiden endhornseitigen
Enden im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des
Schleifleistenträgers (2) verlaufende Begrenzungs
flächen hat
und daß die daran anschließenden Begrenzungsflächen (14, 14′′) der Gleitbeläge (6, 6′) im wesentlichen komplementär dazu verlaufen oder
daß diese Begrenzungsflächen (14, 14′′) über die vertikale Stellung hinaus in Richtung des unter den Gleitflächen der Gleitbeläge (6, 6′) liegenden Raumes abgebogen sind, so daß eine im wesentlichen linien förmige Begrenzungsfläche des Gleitbelages (6, 6′) einer im wesentlichen senkrechten Begrenzungsfläche der Schleifleiste (3) gegenübersteht,
daß der Krümmungsradius (16) der beim Biegen der den Begrenzungsflächen der Schleifleiste (3) gegenüber stehenden Begrenzungsflächen (14, 14′′) der Gleitbeläge (6, 6′) entstandenen Kanten möglichst klein ist
und daß die Gleitbeläge (6, 6′) so angeordnet sind, daß der Spalt (17) zwischen den Gleitbelägen (6, 6′) und der Schleifleiste (3) möglichst gering ist.
und daß die daran anschließenden Begrenzungsflächen (14, 14′′) der Gleitbeläge (6, 6′) im wesentlichen komplementär dazu verlaufen oder
daß diese Begrenzungsflächen (14, 14′′) über die vertikale Stellung hinaus in Richtung des unter den Gleitflächen der Gleitbeläge (6, 6′) liegenden Raumes abgebogen sind, so daß eine im wesentlichen linien förmige Begrenzungsfläche des Gleitbelages (6, 6′) einer im wesentlichen senkrechten Begrenzungsfläche der Schleifleiste (3) gegenübersteht,
daß der Krümmungsradius (16) der beim Biegen der den Begrenzungsflächen der Schleifleiste (3) gegenüber stehenden Begrenzungsflächen (14, 14′′) der Gleitbeläge (6, 6′) entstandenen Kanten möglichst klein ist
und daß die Gleitbeläge (6, 6′) so angeordnet sind, daß der Spalt (17) zwischen den Gleitbelägen (6, 6′) und der Schleifleiste (3) möglichst gering ist.
4. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Gleitbeläge (6, 6′) bildenden Bleche an ihren
den Enden der Schleifleiste (3) nicht gegenüber
stehenden Seiten so in Richtung auf die Unterlagen (7, 7′)
der Auflaufhörner (5, 5′) abgebogen sind,
daß sie auf mindestens den zwei Längsseiten gleich hohe Blechwände (13, 13′) aufweisen, die auf der Oberseite der Unterlagen (7, 7′) der Auflaufhörner (5, 5′) stehen oder mindestens teilweise im Abstand von weniger als einem Millimeter von dieser Oberseite enden
und daß die beim Abbiegen der seitlichen Blechwände (13, 13′) entstandenen Kanten (19, 19′) rund sind.
daß sie auf mindestens den zwei Längsseiten gleich hohe Blechwände (13, 13′) aufweisen, die auf der Oberseite der Unterlagen (7, 7′) der Auflaufhörner (5, 5′) stehen oder mindestens teilweise im Abstand von weniger als einem Millimeter von dieser Oberseite enden
und daß die beim Abbiegen der seitlichen Blechwände (13, 13′) entstandenen Kanten (19, 19′) rund sind.
5. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf den den Gleitbelägen (6, 6′) zugekehrten Oberflächen der Unterlagen (7, 7′) für die Gleitbeläge (6, 6′) entlang den Längsseiten dieser Oberflächen verlaufende, sich über diese Oberflächen erhebende Kanten oder Leisten (21, 21′) befinden
und daß die nach unten abgebogenen Seitenwände (13, 13′) der Gleitbeläge (6, 6′) parallel zu diesen Kanten oder Leisten (21, 21′) verlaufen
und
von diesen (21, 21′) mindestens an ihren, den Ober seiten der Unterlagen (7, 7′) zugekehrten Endzonen von außen eingefaßt sind.
daß sich auf den den Gleitbelägen (6, 6′) zugekehrten Oberflächen der Unterlagen (7, 7′) für die Gleitbeläge (6, 6′) entlang den Längsseiten dieser Oberflächen verlaufende, sich über diese Oberflächen erhebende Kanten oder Leisten (21, 21′) befinden
und daß die nach unten abgebogenen Seitenwände (13, 13′) der Gleitbeläge (6, 6′) parallel zu diesen Kanten oder Leisten (21, 21′) verlaufen
und
von diesen (21, 21′) mindestens an ihren, den Ober seiten der Unterlagen (7, 7′) zugekehrten Endzonen von außen eingefaßt sind.
6. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach Patentan
spruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitbeläge (6, 6′) entlang den Zonen ihrer
Seitenwände (13, 13′), die den seitlich davon ver
laufenden Kanten oder Leisten (21, 21′) der Unterlagen (7, 7′)
benachbart sind, durch Form- oder Kraftschluß
oder durch beides mit diesen Kanten oder Leisten (21,
21′) so gekoppelt sind, daß sie mindestens durch diese
Kopplung fest mit der Unterlage (7, 7′) des Auf
laufhorns (5, 5′) verbunden sind.
7. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite der Unterlagen (7, 7′) der Gleitbeläge
(6, 6′) keine entlang ihren Längsseiten verlaufenden,
sich über diese Oberseite erhebenden Kanten oder
Leisten (21, 21′) hat.
8. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die seitlichen Begrenzungen der Gleitbeläge (6, 6′)
bildenden Blechwände (13, 13′) schräg nach außen
abgebogen und so ausgeführt sind, daß sie über die
oberen seitlichen Begrenzungen der Unterlagen (7, 7′)
der Gleitbeläge (6, 6′) gleichsam dachartig hinaus
ragen und mit zwei entlang ihrer Innenseite ver
laufenden Längszonen (23, 23′) auf den oberen Außen
kanten der Unterlagen (7, 7′) der Gleitbeläge (6, 6′)
abgestützt sind.
9. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitbeläge (6, 6′) aus einem Blech aus der Gruppe
der Metalle Stahl, Edelstahl, Kupfer, Kupferlegie
rungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen bestehen.
10. Schleifbügel (1) für Stromabnehmer nach den Patent
ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blechstärke der Gleitbeläge (6, 6′) im Bereich
zwischen größer/gleich 0,5 mm und kleiner/gleich 2 mm
liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326613 DE4326613A1 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Schleifbügel für Stromabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326613 DE4326613A1 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Schleifbügel für Stromabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326613A1 true DE4326613A1 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=6494716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326613 Withdrawn DE4326613A1 (de) | 1993-08-07 | 1993-08-07 | Schleifbügel für Stromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326613A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10028170A1 (de) * | 2000-06-09 | 2001-12-20 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Schleifstück für Stromabnehmer |
DE19735429C2 (de) * | 1997-08-15 | 2003-05-08 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Stromabnehmer sowie Verfahren zum Ausbilden eines solchen |
CN107097653A (zh) * | 2017-05-04 | 2017-08-29 | 重庆懿虹科技发展有限责任公司 | 一种碳滑板及其制造方法 |
CN107878205A (zh) * | 2017-11-09 | 2018-04-06 | 重庆懿虹科技发展有限责任公司 | 一种油浸式受电弓碳滑板主碳条结构 |
-
1993
- 1993-08-07 DE DE19934326613 patent/DE4326613A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19735429C2 (de) * | 1997-08-15 | 2003-05-08 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Stromabnehmer sowie Verfahren zum Ausbilden eines solchen |
DE10028170A1 (de) * | 2000-06-09 | 2001-12-20 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Schleifstück für Stromabnehmer |
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CN107878205B (zh) * | 2017-11-09 | 2020-09-01 | 重庆懿虹科技发展有限责任公司 | 一种油浸式受电弓碳滑板主碳条结构 |
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