DE4326531A1 - Hochdiskriminierungs-Fernglas - Google Patents

Hochdiskriminierungs-Fernglas

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DE4326531A1
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Georg Diamantidis
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Diamantidis Georg 56307 Dernbach De
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernglas mit hohem Diskriminierungsvermögen durch Nutzung von Licht kleineren Wellenbereich.
Aus den verschiedensten Gründen, sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich, z. B. Jagd, kann es wichtig werden, bei Betrachtung der Umgebung durch das Fernglas, Objektstrukturen von größerer Entfernung zu erkennen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fernglas der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, mit dem kleine Objekte, auch getarnt und Objekt­ strukturlinien von größerer Entfernung zu erkennen sind.
Das Auflösungsvermögen des Fernglases
Beim Fernglas erzeugt das Objektiv ein reales Bild von den beobachteten Gegenständen. Zwei benachbarte kleine Objekte beeinflussen die Wellen­ flächen des Lichtes und sehen in großer Entfernung nur so aus, als ob es sich um ein einziges Objekt handelt.
Es ist bekannt, und in der Optik heißt es, ein kleines Objekt ist nur dann sichtbar, wenn es die Lichtwellen nachhaltig beeinflußt.
Wenn zwei kleine, dicht nebeneinanderliegende Objekte die Lichtwellen nur so beeinflussen wie ein einzelnes, dann kann sie auch das Fernglas nicht mehr trennen.
Und genau das ist der Grund warum getarnte Objekte von großer Entfer­ nung von der Natur nicht zu unterscheiden sind. Erstens hat das getarnte Objekt gleiche Farbmuster ähnlich der Natur und zweitens, die Trennlinie, Strukturlinie, vom Tarnobjekt und Natur ist von großer Entfernung so schmal, daß die abgebeugten Lichtwellen den Schattenraum immer mehr füllen. Ist die Trennlinie von großem Beobachtungsabstand annähernd oder gleich der benutzten längsten Lichtwellenlänge geworden, so ist keine Störung der Lichtwellen zu bemerken, und die Trennlinie als ob diese überhaupt nicht vorhanden wäre. Somit haben Tarnungsfarbmuster einen normalen Über­ gang zur Natur als wären es Schatten oder natürliche Farbmuster.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fernglas ein optisches Filter enthält, welches zwei Durchlässigkeitsbande enthält, eine im kurzwelligen, für das menschliche Auge als blaue Farbe sichtbarer Wellen­ längenbereich mit Transmissionsmaximum bei 445 nm und eine zusätzliche Durchlässigkeitsbande im langwelligen Dunkelrot nahe IR zwischen 625-750 nm Wellenlänge mit Transmissionsmaximum von 750 nm, Kurve Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5.
Das Licht im kürzeren Wellenlängenbereich, für das menschliche Auge als Blau oder Violett sichtbar, ist energiereicher als das langwellige Grün und Rot, und die Wellenlänge ist kleiner als der Konturenbreite des beobachteten Objektes von größerer Entfernung, somit sind Störungen der Lichtwellen zu bemerken, die zur Erkennung der Konturen und Trennlinien des Objektes führen. Das Fernglas mit Lichttransmission Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7, hat ein höheres Auflösungsvermögen und somit wird die Diskriminierung des Fernglases gesteigert. Objekte, auch getarnt, sind von großer Entfernung leichter zu erkennen. Das Erscheinungsbild ist durch dieses Fernglas sehr angenehm, sehr scharf, mit großer Auflösung und erscheint heller als bei einem normalen Fernglas, auch in der Dämmerung. Zusätzlich zu dieser Funktion ist das Fernglas aktiv in dem Bereich in wel­ chem die Chlorophyllfluoreszens der Pflanzen auftritt, Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Wellenlängenbereich 625-750 nm mit Transmissionsmaximum bei 750 nm. Ist das Chlorophyll aktiv durch das Sonnenlicht, addiert die Rot­ fluoreszenzstrahlungsenergie der Pflanzen zu dem Grün der Naturfarbe. Da das Fernglas im grünen Bereich ca. 550 nm die Transmission gedämpft ist Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5 erscheinen die grünen Pflanzen hell­ grün oder gelbgrün. So sind nicht chlorophyllhaltige grüngetarnte Objekte leicht von der Natur zu unterscheiden.
Die in Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 dargestellte Ge­ samtcharakteristik der spektralen Durchlässigkeit des Filters bzw. Fernglases läßt sich durch ein Filter oder durch hintereinanderschaltenden mehrerer Filter mit unterschiedlichen Durchlässigkeitskurven erzielen.
Die Transmission des Fernglases Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig.6, Fig. 7, kann durch die Vergütung vom Objektiv und Ocular im Fernglas erreicht werden.
Die in Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 Filter kann in jedem Fernglas, Zielfernrohr, Spektive sowie optische Einrichtung eingebaut wer­ den.

Claims (2)

1. Fernglas mit hoher Diskriminierung mit einem optischen Filter welches zwei Durchlässigkeitsbanden aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchlässigkeitsbande 1 ein maximum bei 445 nm und die Durchlässigkeitsbande 2 ein maximum bei 750 nm aufweisen (Fig. 1, 2, 3, 4, 5).
2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Filter eine Durchlässigkeitsbande hat mit einem maximum bei 445 nm (Fig. 6, 7).
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