DE4325973C1 - Vorrichtung zum Reinigen eines Zweirades, insbesondere eines Fahrrades - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen eines Zweirades, insbesondere eines FahrradesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Zweirades, insbesondere eines Fahrrades, mit einer das Zweirad we
nigstens seitlich und oberhalb umschließenden Kabine, in
der eine eine Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtung bein
haltende Reinigungseinrichtung angeordnet ist.
Reinigungsvorrichtungen für Zweiräder sind beispielsweise
aus EP 0 222 861 B1 bekannt, in welcher eine Reinigungskabine
beschrieben ist, in die das zu reinigende Zweirad einge
stellt wird. Die Reinigung erfolgt durch mittels an den
Seitenwänden der Kabine und somit seitlich des Zweirades
angeordneten Düsen, mittels welchen Waschflüssigkeit auf
das Zweirad gesprüht wird. Der Reinigungseffekt beruht
folglich lediglich auf der mit Druck aufgesprühten Wasch
flüssigkeit, die, da die Düsen ortsfest angeordnet sind,
während des Reinigungsvorganges fortwährend auf die selben
Stellen gesprüht wird. Eine Entfernung von festsitzendem
Schmutz, beispielsweise Schmiere oder Öl, oder von er
schwert zugänglichen Verunreinigungen ist mit einer derar
tigen Anordnung folglich nicht möglich, so daß der Reini
gungseffekt minderwertig ist. Gleiches gilt für die in
DE-GM 91 12 116 beschriebene Vorrichtung, bei der die Reini
gung ebenfalls lediglich durch mittels Düsen aufgesprühte
Waschflüssigkeit erfolgt, wobei jedoch die Düsen an den Ka
binenseitenwänden rotierend gelagert sind. Zwar wird mit
dieser Anordnung die Reinigungsflüssigkeit mehr oder weni
ger gleichmäßig auf das Fahrzeug gesprüht, jedoch ist auch
hier eine Entfernung von festsitzendem Schmutz nicht mög
lich, eine vollständige Reinigung läßt sich nicht erzielen.
Ferner ist in DE-PS 9 39 795 eine Fahrrad-Reinigungs-Ma
schine beschrieben, die eine Vielzahl von Einzelbürsten
zeigt, mittels denen bestimmte Teile des Fahrzeugs gerei
nigt werden. Die Bürsten werden teilweise durch eigene Mo
toren angetrieben, daneben sind auch starre, nicht bewegte
Bürsten vorgesehen, so beispielsweise zur Reinigung der
Speichen, wobei zum Reinigen das jeweilige Rad selbst mit
tels eines Motors gedreht wird. Neben den beschriebenen, in
einem Fahrzeugträger unbeweglich befestigten Bürsten umfaßt
die Reinigungsmaschine auch von Hand anzubringende bzw. be
tätigbare Bürsten, so beispielsweise zur Reinigung der Nabe
oder des Bereichs unterhalb des Schutzblechs. Ferner ist
eine von Hand betätigbare, mit einer Druckluftdüse kombi
nierte Handbürste vorgesehen. Neben der Tatsache, daß die
in DE-PS 9 39 795 beschriebene Reinigungsmaschine im Aufbau
äußerst aufwendig und kompliziert ist, ist auch hier der
Reinigungseffekt trotz Unterstützung durch Preßluftdüsen
nur mangelhaft, da zum einen der Schmutz lediglich abgebür
stet, nicht jedoch abgewaschen wird, zum anderen ist durch
die jeweils nur einen bestimmten Bereich reinigenden Bür
sten nur eine lokale, nicht jedoch eine generelle und voll
ständige Reinigung des Fahrrades möglich ist. Die Entfer
nung festsitzenden Schmutzes wie Schmiere oder Öl ist mit
der gezeigten Reinigungsmaschine ebenfalls nur minderwertig
und resultiert allenfalls in einem Verschmieren derselben.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Reini
gungsvorrichtung zu schaffen, mittels welcher ein zu reini
gendes Zweirad vollständig und von jedweder Verschmutzung
gereinigt werden kann, auch wenn die Verschmutzung festhaf
tend oder erschwert zugänglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Vorrichtung mit den
eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Reinigungseinrichtung wenigstens zwei beidseitig
des Zweirades positionierte, rotierbare bürstenartige Rei
nigungswalzen mit den Reinigungswalzen zugeordneten Sprüh
und/oder Trocknungseinrichtungen umfaßt, die gemeinsam mit
tels eines auf einer parallel zur Zweiradlängsachse verlau
fenden Längsschiene bewegbaren Schlittens seitlich entlang
des Zweirades verfahrbar sind.
Bei einer derartigen Anordnung erfolgt die Reinigung durch
einen zweigeteilten Reinigungseffekt. Zum einen wird der
nur leichtsitzende Schmutz bereits während der Ansprühphase
gelöst, zumindest jedoch aufgeweicht, so daß er dann ein
fachst von den rotierenden Bürstenwalzen abgebürstet werden
kann. Die Bürsten samt den zugeordneten Sprüh- und/oder
Trocknungseinrichtungen werden während des Reinigungsvor
ganges vorteilhaft an dem zu reinigenden Zweirad vorbeibe
wegt, so daß die Bürsten an jeder Stelle des Zweirades rei
nigend angreifen können und so eine vollständige Entfernung
auch festsitzenden Schmutzes gewährleistet ist. Die Effizi
enz dieses Reinigungsvorganges kann noch weiter erhöht wer
den, wenn, wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein kann, die Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtungen
beidseitig der Reinigungswalzen angeordnet sind, da dann
beispielsweise von der vorlaufenden Sprüheinrichtung die
Waschflüssigkeit aufgesprüht werden kann, und nachfolgend
die Bürstenwalzen ihre Reingigungswirkung an den bereits
vorgereinigten Bereichen entfalten können. Mittels der
nachlaufenden Sprüheinrichtung kann dann vorteilhaft eine
Nachreinigung der behandelten Bereiche zur Entfernung der
Waschflüssigkeit erfolgen, oder es kann eine Trocknungsein
richtung nachgeschaltet sein, so daß mit besonderem Vorteil
die gereinigten Bereiche sofort getrocknet werden und das
Zweirad während eines einzigen Durchlaufes vollständig
gereinigt und getrocknet ist.
Die Reinigungswalzen sind an einem Schlitten, der auf einer
Längsschiene verfahrbar ist, angeordnet und können so ein
fachst entlang des Zweirades verfahren werden, wobei die
Längsschiene, wie im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein
kann, oberhalb des Zweirades verläuft, welches in einer in
der Kabine angeordneten Einhängevorrichtung hängend ange
ordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung der Längsschiene
oberhalb des Zweirades erstrecken sich die Reinigungswalzen
seitlich von oben nach unten bis wenigstens an die Räderun
terkante des oberhalb des Bodens hängenden Zweirades, so
daß der Boden eine ebene oder leicht geneigte Fläche ohne
irgendwelche den Abfluß der Waschflüssigkeit behindernden
Teile darstellt. Jedoch kann die Längsschiene auch unter
halb des Zweirades auf dem Boden angeordnet verlaufen, so
daß sich die am Schlitten befestigten Reinigungswalzen
seitlich des Zweirades von unten nach oben erstrecken, wo
bei das Zweirad selbst wiederum entweder an einer Einhänge
vorrichtung hängend angeordnet ist oder aber beispielsweise
bodenseitig befestigt ist.
Infolge der unterschiedlichen Breite des zu reinigenden
Zweirades, beispielsweise im Lenker- oder Pedalbereich ei
nes Fahrrades, müssen die Reinigungswalzen ausreichend be
weglich am Schlitten befestigt sein, so daß, wenn die Rei
nigungswalzen bis zu einem entsprechend breiten Zweiradbe
reich verschoben sind, eine Bewegung der Reinigungswalzen
dahingehend möglich ist, daß sie sich der sich ändernden
Breite des Zweiradbereiches anpassen, so daß ein Anschlagen
und damit ein Verschieben des Zweirades oder ein Verklemmen
der Reinigungswalzen durch die Bewegung der Reinigungswal
zen verhindert wird. Deshalb kann in Weiterbildung des Er
findungsgedankens vorgesehen sein, daß die Reinigungswalzen
und/oder die Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtungen mit
einer Gelenkverbindung an dem Schlitten angelenkt sind.
Durch eine derartige Gelenkverbindung können die Reini
gungswalzen bei Erreichen eines entsprechend verbreiterten
Bereiches des Zweirades während ihrer Rotation um die An
lenkachse nach außen schwenken, so daß sie sich automatisch
den gegebenen Verhältnissen anpassen. Als Alternativlösung
zu der schwenkbaren Anordnung der Reinigungswalzen kann auf
der Basis der Erfindung vorgesehen sein, daß die Reini
gungswalzen und/oder die Sprüh- und/oder Trocknungseinrich
tungen mittels auf einer Querschiene des Schlittens beweg
barer Querschlitten senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Schlittens verfahrbar sind. Die Reinigungswalzen sind dabei
starr an den verfahrbaren Querschlitten angeordnet, die An
passung des Abstandes der Reinigungswalzen an die sich än
dernde Breite des Zweirades erfolgt mit besonderem Vorteil
durch Verfahren der Querschlitten auf der Querschiene, bis
der Abstand der Reinigungswalzen entsprechend eingestellt
ist.
Um auch an für die Reinigungswalzen unzugänglichen Stellen
befindlichen Schmutz entfernen zu können, kann im Rahmen
der Erfindung vorgesehen sein, daß in der Kabine wenigstens
ein Reinigungsflüssigkeit abgebendes Handreinigungsgerät,
insbesondere eine Bürste, angeordnet ist und ferner, daß in der
Kabine wenigstens ein Handtrocknungsgerät, insbesondere ein
Gebläse, angeordnet ist, um damit die von Hand gereinigte
Stelle trocknen zu können.
Um das Einstellen des zu reinigenden Zweirades, was zwar
durch die offenen Stirnseiten der Kabine möglich, jedoch
umständlich ist, zu erleichtern, kann in Weiterbildung des
Erfindungsgedankens ferner vorgesehen sein, daß wenigstens
eine der Seitenwände der Kabine vorzugsweise im mittleren
Bereich eine Schiebetür aufweist, wobei auch das Dach vor
zugsweise im mittleren Bereich erfindungsgemäß als Schiebe
dach ausgebildet sein kann, so daß die Kabine im mittleren
Bereich einfachst durch Beiseiteschieben sowohl der Schie
betür als auch wahlweise des Schiebedaches geöffnet werden
kann und das Einstellen des Zweirades wesentlich verein
facht erfolgen kann. Die seitlichen und oberseitigen Schie
bebereiche können vorteilhaft miteinander gekoppelt sein,
so daß bei Auf- oder Zuschieben einer Seitenwand auch das
Schiebedach und die gegenüberliegende Seitenwand geöffnet
oder geschlossen werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der geöffneten Kabine mit einge
hängtem Zweirad,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Kabine in Richtung des Pfeils
II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Kabine in Richtung des
Pfeils III aus Fig. 1 während des Reinigungsvorgan
ges, und
Fig. 4 eine teilweise Frontansicht der Kabine mit einer
zweiten Ausführungsform der Reinigungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Kabine 1, deren seitliche Schiebetüren 2
und deren Schiebedachhälften 3 aufgeschoben sind und durch
Verschieben in Richtung der Pfeile a, b während des Betrie
bes geschlossen werden. Je eine Schiebetür 2, die entspre
chende Dachhälfte 3 und die gegenüberliegende Schiebetür 2
können derart gekoppelt sein, daß mit Bewegen eines der
drei Schiebeteile alle anderen mitbewegt werden. Im Inneren
der Kabine 1 befindet sich ein Fahrrad 4, das an einer Ein
hängevorrichtung 5 eingehängt ist. Die Einhängevorrichtung
5 besteht aus einem oberhalb des Fahrrads 4 im Lenkerbe
reich an einem Träger 7 angebrachten Haken 6, dem ein wei
terer, oberhalb im Sattelbereich angeordneter Haken (nicht
dargestellt) oder ein Aufstellpodest 6′ für das Hinterrad
zugeordnet ist. Neben einer derartigen hängenden Anordnung
des Fahrrades 4 ist auch eine bodennahe Befestigung des
Fahrrades 4 möglich, beispielsweise durch Anordnung des
Trägers 7 am Boden der Kabine 1 und Anbringung von entspre
chenden Befestigungselementen.
In Blickrichtung rechts neben dem Zweirad 4 ist die Reini
gungseinrichtung 8 in ihrer Ausgangsstellung vor Beginn des
Reinigungsvorganges positioniert. Die Reinigungseinrichtung
8 umfaßt zwei Reinigungswalzen 9 (siehe Fig. 2), die mit
tels eines Schlittens 10, der an einer Längsschiene 11 ver
schiebbar gelagert ist, seitlich am Fahrrad 4 bis in die
Endstellung (in Fig. 1 und 2 strichpunktiert darge
stellt) vorbeiführbar sind. Der Antrieb des Schlittens 10
erfolgt durch einen Motor 12 und eine Endloskette oder
einen Endloszahnriemen 13 (in Fig. 1 strichpunktiert darge
stellt). Die Reinigungswalzen 9 sind an Querträgern 14 end
seitig befestigt. An den Querträgern 14 sind pro Reini
gungswalze 9 ein Motor 15 angeordnet, der die Reinigungs
walzen 9 über umgelenkte Ketten oder Zahnriemen (in Fig. 3
strichpunktiert dargestellt) um die Rotationsachsen R dreht
(Pfeil C in Fig. 2). Beidseitig neben jeder Reinigungswalze
9 sind Sprüh- bzw. Trocknungseinrichtungen 16 angeordnet,
die mittels Düsen 17 Waschflüssigkeit oder Heißluft zum
Trocknen in Richtung des Fahrrades 4 sprühen oder blasen.
Da sich die Sprüh- und Trocknungseinrichtungen 16 beidsei
tig jeder Reinigungswalze 9 befinden, sieht eine zweckmä
ßige Anordnung derselben derart aus, daß die in Ver
schieberichtung vor der Reinigungswalze 9 angeordneten Dü
sen 17 die Reinigungsflüssigkeit versprühen, welche eine
Vorreinigung und gleichzeitig eine Befeuchtung der Reini
gungswalzen bewirken. Die der Reinigungswalze 9 nachge
schalteten Düsen 17 werden als Trocknungsdüsen zum Blasen
von Heißluft verwendet, so daß das zu reinigende Fahrrad 4
mit nur einem einmaligen Verschieben in Verschieberichtung
vollständig gereinigt und getrocknet werden kann. Jedoch
ist auch jedwede andere Verteilung bzw. Ansteuerung der Dü
sen möglich. Sowohl die Ansteuerung der Motoren 12 und 15
als auch der Sprüh- und Trocknungseinrichtungen 16 erfolgt
automatisch mittels einer Schaltvorrichtung 18, an welcher
sich auch weitere Parameter beispielsweise der Reinigungs
flüssigkeit, der Geschwindigkeit od. dgl. einstellen lassen.
Um zu verhindern, daß der Reinigungsvorgang bei geöffneten
Schiebetüren 2 oder Dach 3 beginnt, kann die Schaltvorrich
tung 18 mit an den Schiebetüren 2 oder dem Dach 3 angeord
neten Sensoren (nicht dargestellt) verbunden sein, so daß
die Schaltvorrichtung erst arbeitet, wenn die Kabine 1
vollständig geschlossen ist. Um den unterschiedlichen Brei
ten des zu reinigenden Fahrrades 4 begegnen zu können, ist
jede Reinigungswalze 9 über an dem Schlitten 10 flexibel
bzw. gelenkig gelagerte Querträger 14, an denen endseitig
die Reinigungswalzen 9 befestigt sind, verschwenkbar. Dies
erfolgt mittels einer Gelenkverbindung 19 derart, daß die
Querträger 14 samt Reinigungswalzen 9 um die Anlenkachse in
Richtung der Pfeile d verschwenkbar sind und sich so im Ab
stand den unterschiedlichen Breiten des Fahrrades 4 anpas
sen. Die Schwenklagerung kann jedoch auch über an der Ver
bindungsstelle der Reinigungswalzen 9 mit den Querträgern
14 angeordnete Gelenkverbindungen erfolgen, was sich bei
spielsweise einfachst durch eine Gummimuffenlagerung reali
sieren läßt.
Ferner sind in der Kabine beidseitig des Fahrrades 4 Hand
reinigungsgeräte 20, beispielsweise Bürsten, angeordnet.
Die Handreinigungsgeräte 20 werden mittels des Schlauches
21 mit Waschflüssigkeit versorgt, die aus ihnen austritt,
so daß mit den Handreinigungsgeräten 20 eine Nachreinigung,
falls erforderlich, durchgeführt werden kann. Im Rahmen
dieser Nachreinigung ist ferner noch ein Handtrocknungsge
rät 22, beispielsweise ein Gebläse oder Fön, angeordnet,
mit welchem dann die von Hand gereinigten Stellen getrock
net werden können, gleichermaßen können jedoch auch während
des Hauptreinigungsvorganges nicht vollständig abgetrock
nete Stellen nachgetrocknet werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Reinigungs
einrichtung, welche anstelle der flexiblen Schwenklagerung
der Reinigungswalzen 9 am Schlitten 10 eine verschiebbare
Lagerung der Reinigungswalzen 9 vorsieht. Die Reinigungs
walzen 9 sind dabei mittels eines Trägers 23 an einem Quer
schlitten 24 befestigt. Der Querschlitten 24 wiederum ist
an einer Querschiene 25 des Schlittens 26 befestigt. Die
Verschiebung der Querschlitten 24 und damit der Reini
gungswalzen 9 erfolgt mittels eines Motores 27 und einer
Endloskette oder eines Endloszahnriemens 28 (in Fig. 4
strichpunktiert dargestellt). Auch die Steuerung des Moto
res 27 erfolgt über die Schaltvorrichtung 18. Je nachdem,
wie breit das zu reinigende Fahrrad in dem momentan von den
Reinigungswalzen 9 bearbeiteten Bereich ist, werden die
Reinigungswalzen 9 durch Ansteuern des Motores 27 und der
daraus folgenden Verschiebung der Schlitten 24 zusammen-
oder auseinandergefahren (Pfeile e, f in Fig. 4), so daß
sich der Abstand der Reinigungswalzen 9 entsprechend ein
stellen läßt.
Sowohl die schwenkbare Anordnung der Reinigungswalzen 9 an
dem Schlitten 10 (Fig. 1 bis 3) als auch die verfahrbare
Lagerung an eine Querschiene 25 des Schlittens 26 (Fig. 4)
ist auch bei einer bodenseitigen Anordnung der Längsschiene
11 möglich, ebenso kann das zu reinigende Fahrrad 4 wahl
weise an der Einhängevorrichtung hängend oder bodenseitig
befestigt sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reinigen eines Zweirades, insbesondere eines
Fahrrades, mit einer das Zweirad wenigstens seitlich
und oberhalb umschließenden Kabine, in der eine eine
Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtung beinhaltende
Reinigungseinrichtung angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (8) wenigstens
zwei beidseitig des Zweirades (4) positionierte, ro
tierbare bürstenartige Reinigungswalzen (9) mit den
Reinigungswalzen (9) zugeordneten Sprüh- und/oder
Trocknungseinrichtungen (16) umfaßt, die gemeinsam
mittels eines auf einer parallel zur Zweiradlängsachse
verlaufenden Längsschiene (11) bewegbaren Schlittens
(10, 26) seitlich entlang des Zweirades (4) verfahrbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschiene (11) oberhalb des Zweirades (4)
verläuft, welches in einer in der Kabine (1) angeord
neten Einhängevorrichtung (5) hängend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sprüh- und/oder Trocknungseinrich
tungen (16) beidseitig der Reinigungswalzen (9) ange
ordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungswalzen (9) und/oder
die Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtungen (16) mit
einer Gelenkverbindung (19) an dem Schlitten (10) an
gelenkt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungswalzen (9) und/oder
die Sprüh- und/oder Trocknungseinrichtungen (16) mit
tels auf einer Querschiene (25) des Schlittens (26)
bewegbarer Querschlitten (24) senkrecht zur Bewegungs
richtung des Schlittens (26) verfahrbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kabine (1) wenig
stens ein Reinigungsflüssigkeit abgebendes Handreini
gungsgerät (20), insbesondere eine Bürste, angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kabine (1) wenig
stens ein Handtrocknungsgerät (22), insbesondere ein Gebläse,
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Sei
tenwände der Kabine (1) vorzugsweise im mittleren Be
reich eine Schiebetür (2) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dach vorzugsweise im
mittleren Bereich als Schiebedach (3) ausgebildet ist.
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