DE4325052A1 - Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels - Google Patents
Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines LichtwellenleiterkabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontaktieren
einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen
elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugswei
se eines Lichtwellenleiterkabels, mit Hilfe eines Klemm
elementes.
Aus der DE-OS 36 11 647 A1 ist eine Vorrichtung zum An
bringen einer mechanischen Verbindung am Kabelmantel eines
Kabels, vorzugsweise eines optischen Kabels, bekannt. Die
se Vorrichtung ist allerdings nur dann einsetzbar, wenn
Kabel verwendet werden, die im Kabelmantel geführte Zugab
fangelemente, z. B. in Form von mehreren Kevlarfäden ent
halten. Die Vorrichtung wird an einem Kabelmantellappen
eines Kabelmantels eingesetzt, wobei in diesen Kabelman
tellappen zusätzlich ein Loch zum Einsetzen eines Schraub
bolzens eingebracht werden muß. Dies erfordert erheblichen
Aufwand bezüglich der Bereitstellung von speziellen Werk
zeugen wie auch bezüglich der Montage durch einen fachkun
digen Monteur. Dadurch, daß hier nur ein geringer Teil des
Kabelmantels und damit auch nur ein Teil der darauf be
findlichen Schirmung gefaßt werden, ist auch die Kontak
tierung nur auf diese kleine Teilfläche beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zum Kon
taktieren eines Schirmes eines Kabelmantels, vorzugswei
se eines Lichtwellenleiterkabels, zu schaffen, bei dem
eine Kontaktierung des Schirmes am Ende des Kabels über
die gesamte Oberfläche erfolgen kann, wobei die Vorrich
tung auch bei relativ leichten Kabeln ohne besondere Be
wehrung und relativ leichtem Kabelmantelaufbau einsetzbar
sein soll. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
mit einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch
gelöst, daß das Klemmelement aus einer elektrisch leiten
den Hülse und einem rundum wirkenden Preßelement besteht,
wobei die Hülse zwischen der Kabelseele und der Schirmung
des Kabels rundum kontaktierend vom offenen Kabelende her
eingeschoben ist und das Preßelement auf der Außenseite
des Kabelmantels gegen die innen liegende Hülse gepreßt
ist und daß die Hülse einen Anschluß für eine Erdungs
leitung aufweist.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu finden,
bei dem mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
eine Kontaktierung hergestellt werden kann. Diese Aufga
be wird nach den Merkmalen des Anspruchs 27 gelöst.
Große Vorteile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
gegenüber dem Stand der Technik liegen nun besonders
darin, daß bei einem Schichtenmantelaufbau (kunst
stoffbeschichtetes Aluminiumband) auf einfache Weise
eine Kontaktierung der Schirmung großflächig hergestellt
werden kann. Diese Maßnahmen können auch bei sogenanntem
leichtem Kabelaufbau getroffen werden, da bei der Vor
richtung eine entsprechende Stützung innerhalb des Ka
belmantels erfolgt, so daß der Kabelmantelaufbau selbst
nicht starr ausgebildet sein muß. Die nötige Fixierung
erfolgt durch eine Klemmung des Kabelmantels zwischen den
einzelnen Klemmelementen der Vorrichtung und zwar rundum
auf der gesamten ringförmigen Fläche. Da diese gesamte
Oberfläche gefaßt wird, steht sie auch für die elektrische
Kontaktierung zur Verfügung. Die kontaktierbare Fläche
wird also weder durch die beim Stand der Technik ge
wählte Teilerfassung des Mantels noch durch eine dort
erforderliche Lochung des Kabelmantellappens verringert.
Außerdem stehen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung
verschiedene Möglichkeiten für die gleichzeitige Erfassung
des zugfesten Zentralelementes im Kabel offen, das sowohl
elektrisch wie auch mechanisch je nach Bedarf gefaßt wer
den kann. Die elektrische Kontaktierung erfolgt bei allen
Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung durch eine Hül
se, die unter den Kabelmantel vom offenen Kabelende her
eingeschoben wird, wobei die Fixierung und Verklemmung mit
Hilfe eines äußeren, auf den gesamten Umfang wirkendes
Preßelement, z. B. mit Hilfe einer Quetschhülse, erfolgt.
Die mechanische Festlegung des Kabelendes erfolgt mit
Hilfe von Befestigungselementen, die an den Einzelelemen
ten der Vorrichtung angeordnet sein können. Die Festle
gung des Zentralelementes kann mittels einer an die ei
gentliche Kontaktierungsvorrichtung angesetzten Halterung
mit einbezogen werden, wie bereits erwähnt ist. Im übri
gen ist für die Einführung der inneren Hülse lediglich
eine Schlitzung des Kabelmantels in einem der Länge der
Hülse entsprechenden Bereich nötig. Eine Verringerung der
erfaßbaren Kontaktierungsfläche ist dabei jedoch nicht
gegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von sechs Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt die Kontaktierung eines Schichtenmantels
und eines Zentralelementes eines Lichtwellenlei
terkabels mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit starrer Fixierung des Zentralelementes.
Fig. 2 verdeutlicht die Ausbildung des Preßelementes der
Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
Fig. 3 verdeutlicht die Ausbildung des Preßelementes in
Frontansicht.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
bei dem für das Preßelement Kabelbinder bzw.
Spannbänder eingesetzt sind, wobei das Zentral
element mit erfaßt ist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Zen
tralelement mechanisch nicht starr an die Kontak
tierungsvorrichtung angesetzt ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit abnehmbarer Hal
terung für das Zentralelement.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Kabelen
de des Lichtwellenleiterkabels 1 nach bekannter Arbeits
technik im Bereich der einzusetzenden Kontaktierungsvor
richtung zumindest einfach, vorzugsweise zweifach längsge
schlitzt. In der Darstellung ist der Bereich der Kontaktie
rungseinrichtung im Bereich des Kabelmantels 4 aufgebrochen
dargestellt, so daß nurmehr der Endbereich des Schlitzes 5
im Kabelmantel zu erkennen ist. Der Kabelmantel 4 ist auf
seiner Innenseite mit einem Schirm 3 versehen, wobei vor
zugsweise bei derartigen Kabeln ein sogenannter Schichten
mantel verwendet wird, bei dem eine Aluminiumfolie fest
haftend auf der Innenseite des Kabelmantels angebracht ist.
Weiterhin ist meist darauf noch eine geeignete Papieriso
lation zum Schutze angeordnet. Nachdem nun der Kabelmantel
4 in diesem Bereich zumindest einfach geschlitzt worden
ist, kann die Hülse 9 vom offenen Kabelende her zwischen
die angedeutete Kabelseele 20 und den beschichteten Ka
belmantel 4 eingeführt werden. Mit dieser Hülse 9 wird
rundum auf der gesamten Oberfläche die Kontaktierung zum
Schirm 3 hergestellt, wobei unter Umständen die dort
befindliche Papierisolation entfernt oder zumindest soweit
zerstört werden muß, daß eine elektrische Kontaktierung
möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hülse 9
auf ihrer äußeren Oberfläche entsprechend rauh ausgebil
det ist, mit Durchrissen, Erhebungen oder einem Grobge
winde versehen ist. Mit diesen Oberflächengestaltungen
ist es möglich, die Papierbeschichtung durch drehendes
Reiben der Hülse so zu beschädigen, daß die erforderli
che Kontaktierung zustande kommt. Die zur Kontaktierung
erforderliche Radialkraft wird nun durch ein auf der
Außenseite des Kabelmantels 4 aufgebrachtes Preßelement
6, zum Beispiel einer Quetschhülse 6, erzeugt. Diese
Quetschhülse hat dafür eine Quetschzone, die mit einer
Kombizange vor Ort plastisch verformt wird. Zur Erhöhung
der Rutschfestigkeit ist die Quetschhülse zum Beispiel mit
Krallen 7 versehen, die in den Kabelmantel 4 eindringen
und eine formschlüssige Verbindung realisieren. Die
Quetschhülse 6 kann nun mit einem Befestigungselement, zum
Beispiel einem Schraubbolzen 8 versehen werden, mit dem
die Vorrichtung an einem Gehäuse 11 einer Kabelgarnitur
festgelegt wird. Die Hülse 9 ist bei diesem Ausführungs
beispiel mit einem Anschluß 12 und einer Halterung 17 ver
sehen. An den Anschluß 12 kann eine Erdungsleitung 13 mit
einem Kabelschuh 14 angelötet, angepunktet, mit Hilfe ei
ner Klemm-, Quetsch- oder Schraubverbindung angeschlossen
werden. Mit Hilfe dieser Erdungsleitung 13 kann die er
forderliche Erdung an einer entsprechend vorgesehenen
Stelle hergestellt werden. Mit der am freien Ende der Hül
se 9 angesetzten Halterung 17 kann ein im Kabel 1 befind
liches Zentralelement 2, zum Beispiel ein Stahldraht,
fixiert werden. Diese Halterung 17 kann als bandförmiger
Fortsatz, als fortlaufende Hülse oder auch als Segmentteil
der Hülse fortgeführt werden. Am Ende dieser Halterung ist
ein Fixierelement 15 vorgesehen, das beispielsweise eine
schraubbare Klemmverbindung 16 für das Fixieren des Zen
tralelementes 2 enthält. Auf diese Weise ist gleichzeitig
das Zentralelement 2 über die Halterung 17 mit der Erdungs
leitung 13 verbunden. Die Hülse 9, der Erdungsanschluß 12
und die Halterung 17 können als einstückiges Bauteil her
gestellt sein, doch ist auch möglich, die einzelnen Elemen
te als Einzelteile herzustellen und dann mit entsprechen
den Befestigungsmitteln bzw. Befestigungsmaßnahmen elek
trisch leitend miteinander zu verbinden. Solche Maßnah
men umfassen Schraub-, Klemm- oder Schweißverbindungen.
Unter Umständen kann auch in die Hülse 9 zusätzlich ein
Schutzrohr eingesetzt werden, das die Kabelseele 20 zu
sätzlich isoliert. Dies ist bei Kupfer-Nachrichtenkabeln
zur Erhöhung der elektrischen Isolierung sinnvoll.
Die Fig. 2 zeigt die Ausbildung einer Quetschhülse 6,
die als Preßelement in der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung eingesetzt werden kann. Diese Art von Quetschhül
sen 6 ist im Handel allgemein erhältlich und genügt
bezüglich der erforderlichen Anpreßkräfte den hier ge
stellten Anforderungen. Solche Quetschhülsen sind zum
Beispiel von der Firma Hans Oltiker, Metallwaren- und
Apparatefabrik GmbH, Endingen, DE, unter der Bezeichnung
"1-Ohr-Klemmen aus Rohr" für verschiedenste Durchmesser
zu beziehen. Die ringförmige Fläche einer solchen Quetsch
hülse 6 überträgt nach dem Zusammendrücken des Quetschbe
reiches 18 die erforderlichen Anpreßkräfte gleichmäßig
über den gesamten Umfang, so daß hierdurch der Kabelmantel
gleichmäßig auf die innen liegende Hülse gepreßt wird. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich als Befestigungs
element ein Schraubbolzen 8 angeordnet, über den die Fixie
rung der gesamten Kontaktierungsvorrichtung erfolgen kann.
Weiterhin können bei Bedarf einwärts gerichtete Zähne 7
oder andere griffige Oberflächenausführungen angeordnet
werden, die durch die Pressung in den Kabelmantel eingrei
fen und dadurch die Quetschhülse in der gewählten Position
fixieren.
Die Fig. 3 verdeutlicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Quetschhülse 6, die in diesem Fall mit zwei
Quetschbereichen 18 versehen ist. Außerdem werden hier
die einwärts gerichteten Zähne 7 besonders deutlich. Auch
hier ist ein Schraubbolzen 8 befestigt.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin
dung für eine Kontaktierungseinrichtung am Ende eines eben
falls bereits mit mindestens einem Schlitz 5 versehenen
Kabelendes 1. Einziger Unterschied zu dem vorher beschrie
benen Ausführungsbeispiel ist, daß das Preßelement in die
sem Fall mit Kabelbindern 19 bzw. Spannbändern gebildet
wird. Hier erfolgt also die Pressung des Kabelmantels auf
die innen liegende Hülse 9 mit Hilfe dieser Kabelbinder
19, wobei zusätzlich ein Befestigungselement 31 mit
griffiger Oberfläche zum Kabelmantel hin, zum Beispiel
mit Zähnen 32, einbezogen ist. An diesem Befestigungs
element 31 ist wiederum ein Schraubbolzen 8 für die Be
festigung an einer Garniturenwandung 11 angeordnet. Die
übrige Anordnung gleicht der in Fig. 1 bereits beschrie
benen.
Die Fig. 5 beschreibt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
zwischen der eigentlichen Kontaktierungsvorrichtung und
der Erfassung des Zentralelementes 2 des Kabels keine
starre Verbindung besteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine einfache Quetschhülse 6 vorgesehen, die in der
beschriebenen Weise den Kabelmantel auf die innen liegen
de Hülse 9 preßt und dadurch die Kontaktierung zur leiten
den Beschichtung 3 herstellt. Die Hülse 9 ist hier nun
direkt mit einem Befestigungselement in Form eines Schraub
bolzens 29 versehen, mit dem eine Festlegung innerhalb der
Garnitur erfolgen kann. Die Kontaktierung der Erdungslei
tung 23 erfolgt hier mit Hilfe eines Klemmelementes 21,
zum Beispiel mit einer Schraubklemmung oder einer Quetsch
hülse. Dabei wird die Erdungsleitung 23, die hier vorzugs
weise als Erdungsband ausgebildet ist, gleichmäßig über
den gesamten Umfang der überstehenden Hülse 9 aufgebracht
und geklemmt. Das Ende 25 des Zentralelementes 2 wird
hier mit einem schraubbaren Klemmelement 24 gefaßt und
über eine Schraubverbindung 26 mit der Erdungsleitung 23
verbunden. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen der
Hülse 9 und dem Ende 25 des Zentralelementes 2 erfolgt so
mit in diesem Fall über die flexible Erdungsleitung 23,
so daß hier keine starre Festlegung zueinander gegeben
ist. Die erforderliche Erdung hingegen ist damit vollzo
gen. Außerdem ist hier angedeutet, daß das Zentralelement
2 in seinem freien Bereich mit einem Schutzrohr 28 ver
sehen ist. Dieses Schutzrohr wird vorzugsweise mit einem
die Korrosion des Zentralelements verhindernden Medium
gefüllt.
Die Fig. 6 zeigt eine Erweiterung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5; denn hier wird deutlich gemacht, daß die zu
nächst bewegliche Erfassung des Zentralelementes 2 auch
nachträglich starr fixiert werden kann. In einem derarti
gen Fall wird nämlich lediglich zu den in Fig. 5 bereits
getroffenen Maßnahmen nachträglich eine starre Schiene 27
eingesetzt. Diese Schiene 27 wird einerseits mit dem
Schraubbolzen 29 der Hülse 9 und andererseits mit der
Klemmvorrichtung 15 für das Ende 24 des Zentralelementes
2 verbunden. Sonst sind keine weiteren Montagearbeiten
nötig.
Die Erfindung zeigt nun gegenüber dem Stand der Technik
neue, wesentliche Merkmale, die im folgenden noch einmal
zusammengefaßt werden.
Bei der Kontaktierung der Schirmung des Kabels erfolgt kei
ne Verminderung der kontaktierbaren Fläche, d. h. in dem
verfügbaren Bereich kann die gesamte Fläche zur Kontaktie
rung ausgenützt werden. Dies hat zur Folge, daß auch Kabel
mit sehr kleinem Querschnitt in der gleichen Weise ohne
Einbuße kontaktiert werden können. Die Montage vereinfacht
sich wesentlich, da keine speziellen Werkzeuge für die Er
stellung von bisher üblichen Lochungen benötigt werden.
Dadurch kann auch die bisher für das Loch verloren ge
gangene Fläche mit einbezogen werden. Außerdem erfolgt bei
der Kontaktierung gemäß der Erfindung keine Verformung
des Kabelmantels, da die Hülse innerhalb des Kabelmantels
die erforderliche Stützung verleiht. Dieser Stützring ist
zugleich auch die Kontaktierungsfläche für den Schichten
mantel. Durch entsprechende Durchrisse, Aufrauhungen oder
sonstige Oberflächengestaltungen erfolgt eine sichere
Kontaktierung zum Schichtenmantel. Eine zusätzliche auf
gebrachte Papierisolierung auf den Schichtenmantel wird
durch Drehen und Reiben der Hülse zerstört bzw. entfernt.
Zusätzlich erfolgt die Fixierung und die Kabelentlastung
durch das aufgebrachte Preßelement. Krallen, Durchzüge
oder andere Oberflächengestaltungen des Preßelementes oder
eines entsprechenden Halteelementes erhöhen die Halte
kraft durch stoffschlüssige Verbindungen. Die Befesti
gungselemente an den Preßelementen, einem Halteblech oder
der Hülse werden vorzugsweise durch Schweißverbindung an
gepunktet.
Alle verwendeten Elemente sind korrosionsgeschützt oder
bestehen aus korrosionsbeständigem Material. Die Wandstär
ke der verwendeten Hülse liegt bei etwa 0,6 bis 1 mm.
Bei der Verwendung von Quetschhülsen der obengenannten Art
wird eine elastische Vorspannung in dem ringförmigen Ab
fangbereich erzeugt, die den Erfordernissen bezüglich der
Zugkraft sicher und dauerhaft genügt.
Zur Abdichtung des Schlitzes im Kabelmantel kann ein
Schrumpfschlauch aufgesetzt werden, der beispielsweise
auch über die gesamte Vorrichtung hinweggezogen werden
kann.
Claims (28)
1. Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite
des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schir
mung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiter
kabels, mit Hilfe eines Klemmelementes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement aus einer elektrisch leitenden Hülse
(9) und einem rundum wirkenden Preßelement (6, 19) be
steht, wobei die Hülse (9) zwischen der Kabelseele (20)
und der Schirmung (3) des Kabels (1) rundum kontaktierend
vom offenen Kabelende her eingeschoben ist und das Preß
element (6, 19) auf der Außenseite des Kabelmantels (4)
gegen die innen liegende Hülse (9) gepreßt ist und daß
die Hülse (9) einen Anschluß (12, 21, 29) für eine Er
dungsleitung (13, 22, 23) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelmantel (4) am offenen Ende mindestens einfach
und in eine der Längsausdehnung der Hülse (9) entsprechen
den Länge geschlitzt (5) ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßelement eine Quetschhülse (6) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßelement aus mindestens einem Spannband (19)
oder Kabelbinder gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßelement (6, 19) eine nach einwärts gerichtete
griffige Oberfläche aufweist, vorzugsweise Aufrisse oder
Zacken (7).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßelement (6, 19) ein Befestigungselement, vor
zugsweise einen Schraubbolzen (8), aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Spannband (19) und dem Kabelmantel (1)
ein Befestigungselement (31) mit griffiger Oberfläche zum
Kabelmantel (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) eine griffige Kontaktoberfläche
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktoberfläche der Hülse (9) mit Aufrissen ver
sehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) auf ihrer Außenfläche ein Grobgewinde
aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) am äußeren Ende einen Anschlußwinkel
(12) aufweist mit einer Vorrichtung (10, 21, 29) zum Be
festigen einer Erdungsleitung (13, 22, 23).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdungsanschluß (10) als angelötete oder angepunk
tete Erdungsleitung (13) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdungsanschluß (10) als Klemm- oder Quetschver
bindung (21) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdungsanschluß als Schraubverbindung ausgebildet
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdungsanschluß (21) als Quetschhülse ausgebildet
ist, mit dem die Erdungsleitung (23), vorzugsweise eine
Erdungsbandleitung, auf der Hülse (9) großflächig aufge
klemmt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdungsleitung (13, 22, 23) am freien Ende ein An
schlußelement, vorzugsweise einen Kabelschuh (14), auf
weist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9) am äußeren Ende ein Befestigungselement,
vorzugsweise einen Schraubbolzen (29), aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (9.) am freien Ende eine in Längsrichtung
fortlaufende Halterung (17, 27) für ein im Kabel (1)
befindliches Zentralelement (2) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (17) als bandförmiger Fortsatz ausgebil
det ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als Hülse, vorzugsweise als Segmentteil
der Hülse (9), fortgesetzt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (27) nachträglich an der Hülse (9),
vorzugsweise mittels Schraubverbindung (29), ansetzbar
ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Halterung (17, 27) ein Fixierelement (15),
vorzugsweise eine schraubbare Klemmverbindung (16, 26),
für ein Zentralelement (2) des Kabels (1) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein freies Klemmelement (24) am Ende (25) des Zen
tralelementes (2) des Kabels (1) angeordnet ist und daß
die bereits an der Hülse (9) befestigte Erdungsleitung
(23) zusätzlich am freien Klemmelement (24) mittels ei
ner Schraubverbindung (26) kontaktiert ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schutzrohr (28) über dem freien Zentralelement
(2) des Kabels (1) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (28) mit einem die Korrosion verhindern
den Medium gefüllt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über der Vorrichtung, zumindest jedoch über den ge
schlitzten Kabelmantelteil ein Schrumpfschlauch angeord
net ist.
27. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktierung des Ka
belschirmes eines Kabels mit Hilfe einer Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelmantel des Kabels (1) vom Ende her mindestens
einfach geschlitzt wird, wobei die Länge des Schlitzes (5)
der Länge der Hülse (9) entspricht, daß die Hülse zum Kon
taktieren des Kabelschirmes (3) zwischen die Kabelseele
(20) und den geschlitzten Kabelmantel (4) vom Ende her
eingeschoben wird, daß auf den Kabelmantel (4) im Bereich
der eingesetzten Hülse (9) ein Preßelement (6, 19) aufge
bracht wird, mit dem der erforderliche Druck auf den Kabel
mantel (4) und der darin befindlichen Hülse (9) erzeugt
wird, daß die an der Hülse (9) befestigte Erdungsleitung
(13, 22, 23) an den Anschlußpunkt geführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralelement (2) des Kabels (1) an die von der
Hülse (9) abgehende Halterung (17, 27) mechanisch und elek
trisch befestigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325052 DE4325052A1 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325052 DE4325052A1 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325052A1 true DE4325052A1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6493739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934325052 Withdrawn DE4325052A1 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325052A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0770891A2 (de) * | 1995-10-26 | 1997-05-02 | Molex Incorporated | Faseroptischer Kabelstecker |
EP0944132A1 (de) * | 1998-03-17 | 1999-09-22 | KRONE Aktiengesellschaft | Kabelklemme |
DE102016205423A1 (de) | 2016-04-01 | 2017-10-05 | Robert Bosch Gmbh | Elektrisches Kabel, insbesondere zur Verbindung eines Inverters mit einer elektrischen Maschine |
-
1993
- 1993-07-26 DE DE19934325052 patent/DE4325052A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0770891A2 (de) * | 1995-10-26 | 1997-05-02 | Molex Incorporated | Faseroptischer Kabelstecker |
EP0770891A3 (de) * | 1995-10-26 | 1999-02-10 | Molex Incorporated | Faseroptischer Kabelstecker |
EP0944132A1 (de) * | 1998-03-17 | 1999-09-22 | KRONE Aktiengesellschaft | Kabelklemme |
DE102016205423A1 (de) | 2016-04-01 | 2017-10-05 | Robert Bosch Gmbh | Elektrisches Kabel, insbesondere zur Verbindung eines Inverters mit einer elektrischen Maschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |