DE4325052A1 - Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels - Google Patents

Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels

Info

Publication number
DE4325052A1
DE4325052A1 DE19934325052 DE4325052A DE4325052A1 DE 4325052 A1 DE4325052 A1 DE 4325052A1 DE 19934325052 DE19934325052 DE 19934325052 DE 4325052 A DE4325052 A DE 4325052A DE 4325052 A1 DE4325052 A1 DE 4325052A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
sleeve
connection
sheath
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934325052
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Dipl Ing Finzel
Heinz Glaser
Thomas Dipl Ing Ruckgaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19934325052 priority Critical patent/DE4325052A1/de
Publication of DE4325052A1 publication Critical patent/DE4325052A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4471Terminating devices ; Cable clamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
    • H01R4/646Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail for cables or flexible cylindrical bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugswei­ se eines Lichtwellenleiterkabels, mit Hilfe eines Klemm­ elementes.
Aus der DE-OS 36 11 647 A1 ist eine Vorrichtung zum An­ bringen einer mechanischen Verbindung am Kabelmantel eines Kabels, vorzugsweise eines optischen Kabels, bekannt. Die­ se Vorrichtung ist allerdings nur dann einsetzbar, wenn Kabel verwendet werden, die im Kabelmantel geführte Zugab­ fangelemente, z. B. in Form von mehreren Kevlarfäden ent­ halten. Die Vorrichtung wird an einem Kabelmantellappen eines Kabelmantels eingesetzt, wobei in diesen Kabelman­ tellappen zusätzlich ein Loch zum Einsetzen eines Schraub­ bolzens eingebracht werden muß. Dies erfordert erheblichen Aufwand bezüglich der Bereitstellung von speziellen Werk­ zeugen wie auch bezüglich der Montage durch einen fachkun­ digen Monteur. Dadurch, daß hier nur ein geringer Teil des Kabelmantels und damit auch nur ein Teil der darauf be­ findlichen Schirmung gefaßt werden, ist auch die Kontak­ tierung nur auf diese kleine Teilfläche beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zum Kon­ taktieren eines Schirmes eines Kabelmantels, vorzugswei­ se eines Lichtwellenleiterkabels, zu schaffen, bei dem eine Kontaktierung des Schirmes am Ende des Kabels über die gesamte Oberfläche erfolgen kann, wobei die Vorrich­ tung auch bei relativ leichten Kabeln ohne besondere Be­ wehrung und relativ leichtem Kabelmantelaufbau einsetzbar sein soll. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß das Klemmelement aus einer elektrisch leiten­ den Hülse und einem rundum wirkenden Preßelement besteht, wobei die Hülse zwischen der Kabelseele und der Schirmung des Kabels rundum kontaktierend vom offenen Kabelende her eingeschoben ist und das Preßelement auf der Außenseite des Kabelmantels gegen die innen liegende Hülse gepreßt ist und daß die Hülse einen Anschluß für eine Erdungs­ leitung aufweist.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu finden, bei dem mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Kontaktierung hergestellt werden kann. Diese Aufga­ be wird nach den Merkmalen des Anspruchs 27 gelöst.
Große Vorteile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegen nun besonders darin, daß bei einem Schichtenmantelaufbau (kunst­ stoffbeschichtetes Aluminiumband) auf einfache Weise eine Kontaktierung der Schirmung großflächig hergestellt werden kann. Diese Maßnahmen können auch bei sogenanntem leichtem Kabelaufbau getroffen werden, da bei der Vor­ richtung eine entsprechende Stützung innerhalb des Ka­ belmantels erfolgt, so daß der Kabelmantelaufbau selbst nicht starr ausgebildet sein muß. Die nötige Fixierung erfolgt durch eine Klemmung des Kabelmantels zwischen den einzelnen Klemmelementen der Vorrichtung und zwar rundum auf der gesamten ringförmigen Fläche. Da diese gesamte Oberfläche gefaßt wird, steht sie auch für die elektrische Kontaktierung zur Verfügung. Die kontaktierbare Fläche wird also weder durch die beim Stand der Technik ge­ wählte Teilerfassung des Mantels noch durch eine dort erforderliche Lochung des Kabelmantellappens verringert. Außerdem stehen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung verschiedene Möglichkeiten für die gleichzeitige Erfassung des zugfesten Zentralelementes im Kabel offen, das sowohl elektrisch wie auch mechanisch je nach Bedarf gefaßt wer­ den kann. Die elektrische Kontaktierung erfolgt bei allen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung durch eine Hül­ se, die unter den Kabelmantel vom offenen Kabelende her eingeschoben wird, wobei die Fixierung und Verklemmung mit Hilfe eines äußeren, auf den gesamten Umfang wirkendes Preßelement, z. B. mit Hilfe einer Quetschhülse, erfolgt. Die mechanische Festlegung des Kabelendes erfolgt mit Hilfe von Befestigungselementen, die an den Einzelelemen­ ten der Vorrichtung angeordnet sein können. Die Festle­ gung des Zentralelementes kann mittels einer an die ei­ gentliche Kontaktierungsvorrichtung angesetzten Halterung mit einbezogen werden, wie bereits erwähnt ist. Im übri­ gen ist für die Einführung der inneren Hülse lediglich eine Schlitzung des Kabelmantels in einem der Länge der Hülse entsprechenden Bereich nötig. Eine Verringerung der erfaßbaren Kontaktierungsfläche ist dabei jedoch nicht gegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von sechs Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Kontaktierung eines Schichtenmantels und eines Zentralelementes eines Lichtwellenlei­ terkabels mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit starrer Fixierung des Zentralelementes.
Fig. 2 verdeutlicht die Ausbildung des Preßelementes der Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
Fig. 3 verdeutlicht die Ausbildung des Preßelementes in Frontansicht.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem für das Preßelement Kabelbinder bzw. Spannbänder eingesetzt sind, wobei das Zentral­ element mit erfaßt ist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Zen­ tralelement mechanisch nicht starr an die Kontak­ tierungsvorrichtung angesetzt ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit abnehmbarer Hal­ terung für das Zentralelement.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Kabelen­ de des Lichtwellenleiterkabels 1 nach bekannter Arbeits­ technik im Bereich der einzusetzenden Kontaktierungsvor­ richtung zumindest einfach, vorzugsweise zweifach längsge­ schlitzt. In der Darstellung ist der Bereich der Kontaktie­ rungseinrichtung im Bereich des Kabelmantels 4 aufgebrochen dargestellt, so daß nurmehr der Endbereich des Schlitzes 5 im Kabelmantel zu erkennen ist. Der Kabelmantel 4 ist auf seiner Innenseite mit einem Schirm 3 versehen, wobei vor­ zugsweise bei derartigen Kabeln ein sogenannter Schichten­ mantel verwendet wird, bei dem eine Aluminiumfolie fest haftend auf der Innenseite des Kabelmantels angebracht ist. Weiterhin ist meist darauf noch eine geeignete Papieriso­ lation zum Schutze angeordnet. Nachdem nun der Kabelmantel 4 in diesem Bereich zumindest einfach geschlitzt worden ist, kann die Hülse 9 vom offenen Kabelende her zwischen die angedeutete Kabelseele 20 und den beschichteten Ka­ belmantel 4 eingeführt werden. Mit dieser Hülse 9 wird rundum auf der gesamten Oberfläche die Kontaktierung zum Schirm 3 hergestellt, wobei unter Umständen die dort befindliche Papierisolation entfernt oder zumindest soweit zerstört werden muß, daß eine elektrische Kontaktierung möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hülse 9 auf ihrer äußeren Oberfläche entsprechend rauh ausgebil­ det ist, mit Durchrissen, Erhebungen oder einem Grobge­ winde versehen ist. Mit diesen Oberflächengestaltungen ist es möglich, die Papierbeschichtung durch drehendes Reiben der Hülse so zu beschädigen, daß die erforderli­ che Kontaktierung zustande kommt. Die zur Kontaktierung erforderliche Radialkraft wird nun durch ein auf der Außenseite des Kabelmantels 4 aufgebrachtes Preßelement 6, zum Beispiel einer Quetschhülse 6, erzeugt. Diese Quetschhülse hat dafür eine Quetschzone, die mit einer Kombizange vor Ort plastisch verformt wird. Zur Erhöhung der Rutschfestigkeit ist die Quetschhülse zum Beispiel mit Krallen 7 versehen, die in den Kabelmantel 4 eindringen und eine formschlüssige Verbindung realisieren. Die Quetschhülse 6 kann nun mit einem Befestigungselement, zum Beispiel einem Schraubbolzen 8 versehen werden, mit dem die Vorrichtung an einem Gehäuse 11 einer Kabelgarnitur festgelegt wird. Die Hülse 9 ist bei diesem Ausführungs­ beispiel mit einem Anschluß 12 und einer Halterung 17 ver­ sehen. An den Anschluß 12 kann eine Erdungsleitung 13 mit einem Kabelschuh 14 angelötet, angepunktet, mit Hilfe ei­ ner Klemm-, Quetsch- oder Schraubverbindung angeschlossen werden. Mit Hilfe dieser Erdungsleitung 13 kann die er­ forderliche Erdung an einer entsprechend vorgesehenen Stelle hergestellt werden. Mit der am freien Ende der Hül­ se 9 angesetzten Halterung 17 kann ein im Kabel 1 befind­ liches Zentralelement 2, zum Beispiel ein Stahldraht, fixiert werden. Diese Halterung 17 kann als bandförmiger Fortsatz, als fortlaufende Hülse oder auch als Segmentteil der Hülse fortgeführt werden. Am Ende dieser Halterung ist ein Fixierelement 15 vorgesehen, das beispielsweise eine schraubbare Klemmverbindung 16 für das Fixieren des Zen­ tralelementes 2 enthält. Auf diese Weise ist gleichzeitig das Zentralelement 2 über die Halterung 17 mit der Erdungs­ leitung 13 verbunden. Die Hülse 9, der Erdungsanschluß 12 und die Halterung 17 können als einstückiges Bauteil her­ gestellt sein, doch ist auch möglich, die einzelnen Elemen­ te als Einzelteile herzustellen und dann mit entsprechen­ den Befestigungsmitteln bzw. Befestigungsmaßnahmen elek­ trisch leitend miteinander zu verbinden. Solche Maßnah­ men umfassen Schraub-, Klemm- oder Schweißverbindungen. Unter Umständen kann auch in die Hülse 9 zusätzlich ein Schutzrohr eingesetzt werden, das die Kabelseele 20 zu­ sätzlich isoliert. Dies ist bei Kupfer-Nachrichtenkabeln zur Erhöhung der elektrischen Isolierung sinnvoll.
Die Fig. 2 zeigt die Ausbildung einer Quetschhülse 6, die als Preßelement in der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung eingesetzt werden kann. Diese Art von Quetschhül­ sen 6 ist im Handel allgemein erhältlich und genügt bezüglich der erforderlichen Anpreßkräfte den hier ge­ stellten Anforderungen. Solche Quetschhülsen sind zum Beispiel von der Firma Hans Oltiker, Metallwaren- und Apparatefabrik GmbH, Endingen, DE, unter der Bezeichnung "1-Ohr-Klemmen aus Rohr" für verschiedenste Durchmesser zu beziehen. Die ringförmige Fläche einer solchen Quetsch­ hülse 6 überträgt nach dem Zusammendrücken des Quetschbe­ reiches 18 die erforderlichen Anpreßkräfte gleichmäßig über den gesamten Umfang, so daß hierdurch der Kabelmantel gleichmäßig auf die innen liegende Hülse gepreßt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich als Befestigungs­ element ein Schraubbolzen 8 angeordnet, über den die Fixie­ rung der gesamten Kontaktierungsvorrichtung erfolgen kann. Weiterhin können bei Bedarf einwärts gerichtete Zähne 7 oder andere griffige Oberflächenausführungen angeordnet werden, die durch die Pressung in den Kabelmantel eingrei­ fen und dadurch die Quetschhülse in der gewählten Position fixieren.
Die Fig. 3 verdeutlicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Quetschhülse 6, die in diesem Fall mit zwei Quetschbereichen 18 versehen ist. Außerdem werden hier die einwärts gerichteten Zähne 7 besonders deutlich. Auch hier ist ein Schraubbolzen 8 befestigt.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin­ dung für eine Kontaktierungseinrichtung am Ende eines eben­ falls bereits mit mindestens einem Schlitz 5 versehenen Kabelendes 1. Einziger Unterschied zu dem vorher beschrie­ benen Ausführungsbeispiel ist, daß das Preßelement in die­ sem Fall mit Kabelbindern 19 bzw. Spannbändern gebildet wird. Hier erfolgt also die Pressung des Kabelmantels auf die innen liegende Hülse 9 mit Hilfe dieser Kabelbinder 19, wobei zusätzlich ein Befestigungselement 31 mit griffiger Oberfläche zum Kabelmantel hin, zum Beispiel mit Zähnen 32, einbezogen ist. An diesem Befestigungs­ element 31 ist wiederum ein Schraubbolzen 8 für die Be­ festigung an einer Garniturenwandung 11 angeordnet. Die übrige Anordnung gleicht der in Fig. 1 bereits beschrie­ benen.
Die Fig. 5 beschreibt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwischen der eigentlichen Kontaktierungsvorrichtung und der Erfassung des Zentralelementes 2 des Kabels keine starre Verbindung besteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine einfache Quetschhülse 6 vorgesehen, die in der beschriebenen Weise den Kabelmantel auf die innen liegen­ de Hülse 9 preßt und dadurch die Kontaktierung zur leiten­ den Beschichtung 3 herstellt. Die Hülse 9 ist hier nun direkt mit einem Befestigungselement in Form eines Schraub­ bolzens 29 versehen, mit dem eine Festlegung innerhalb der Garnitur erfolgen kann. Die Kontaktierung der Erdungslei­ tung 23 erfolgt hier mit Hilfe eines Klemmelementes 21, zum Beispiel mit einer Schraubklemmung oder einer Quetsch­ hülse. Dabei wird die Erdungsleitung 23, die hier vorzugs­ weise als Erdungsband ausgebildet ist, gleichmäßig über den gesamten Umfang der überstehenden Hülse 9 aufgebracht und geklemmt. Das Ende 25 des Zentralelementes 2 wird hier mit einem schraubbaren Klemmelement 24 gefaßt und über eine Schraubverbindung 26 mit der Erdungsleitung 23 verbunden. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Hülse 9 und dem Ende 25 des Zentralelementes 2 erfolgt so­ mit in diesem Fall über die flexible Erdungsleitung 23, so daß hier keine starre Festlegung zueinander gegeben ist. Die erforderliche Erdung hingegen ist damit vollzo­ gen. Außerdem ist hier angedeutet, daß das Zentralelement 2 in seinem freien Bereich mit einem Schutzrohr 28 ver­ sehen ist. Dieses Schutzrohr wird vorzugsweise mit einem die Korrosion des Zentralelements verhindernden Medium gefüllt.
Die Fig. 6 zeigt eine Erweiterung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5; denn hier wird deutlich gemacht, daß die zu­ nächst bewegliche Erfassung des Zentralelementes 2 auch nachträglich starr fixiert werden kann. In einem derarti­ gen Fall wird nämlich lediglich zu den in Fig. 5 bereits getroffenen Maßnahmen nachträglich eine starre Schiene 27 eingesetzt. Diese Schiene 27 wird einerseits mit dem Schraubbolzen 29 der Hülse 9 und andererseits mit der Klemmvorrichtung 15 für das Ende 24 des Zentralelementes 2 verbunden. Sonst sind keine weiteren Montagearbeiten nötig.
Die Erfindung zeigt nun gegenüber dem Stand der Technik neue, wesentliche Merkmale, die im folgenden noch einmal zusammengefaßt werden.
Bei der Kontaktierung der Schirmung des Kabels erfolgt kei­ ne Verminderung der kontaktierbaren Fläche, d. h. in dem verfügbaren Bereich kann die gesamte Fläche zur Kontaktie­ rung ausgenützt werden. Dies hat zur Folge, daß auch Kabel mit sehr kleinem Querschnitt in der gleichen Weise ohne Einbuße kontaktiert werden können. Die Montage vereinfacht sich wesentlich, da keine speziellen Werkzeuge für die Er­ stellung von bisher üblichen Lochungen benötigt werden. Dadurch kann auch die bisher für das Loch verloren ge­ gangene Fläche mit einbezogen werden. Außerdem erfolgt bei der Kontaktierung gemäß der Erfindung keine Verformung des Kabelmantels, da die Hülse innerhalb des Kabelmantels die erforderliche Stützung verleiht. Dieser Stützring ist zugleich auch die Kontaktierungsfläche für den Schichten­ mantel. Durch entsprechende Durchrisse, Aufrauhungen oder sonstige Oberflächengestaltungen erfolgt eine sichere Kontaktierung zum Schichtenmantel. Eine zusätzliche auf­ gebrachte Papierisolierung auf den Schichtenmantel wird durch Drehen und Reiben der Hülse zerstört bzw. entfernt. Zusätzlich erfolgt die Fixierung und die Kabelentlastung durch das aufgebrachte Preßelement. Krallen, Durchzüge oder andere Oberflächengestaltungen des Preßelementes oder eines entsprechenden Halteelementes erhöhen die Halte­ kraft durch stoffschlüssige Verbindungen. Die Befesti­ gungselemente an den Preßelementen, einem Halteblech oder der Hülse werden vorzugsweise durch Schweißverbindung an­ gepunktet.
Alle verwendeten Elemente sind korrosionsgeschützt oder bestehen aus korrosionsbeständigem Material. Die Wandstär­ ke der verwendeten Hülse liegt bei etwa 0,6 bis 1 mm.
Bei der Verwendung von Quetschhülsen der obengenannten Art wird eine elastische Vorspannung in dem ringförmigen Ab­ fangbereich erzeugt, die den Erfordernissen bezüglich der Zugkraft sicher und dauerhaft genügt.
Zur Abdichtung des Schlitzes im Kabelmantel kann ein Schrumpfschlauch aufgesetzt werden, der beispielsweise auch über die gesamte Vorrichtung hinweggezogen werden kann.

Claims (28)

1. Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schir­ mung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiter­ kabels, mit Hilfe eines Klemmelementes, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement aus einer elektrisch leitenden Hülse (9) und einem rundum wirkenden Preßelement (6, 19) be­ steht, wobei die Hülse (9) zwischen der Kabelseele (20) und der Schirmung (3) des Kabels (1) rundum kontaktierend vom offenen Kabelende her eingeschoben ist und das Preß­ element (6, 19) auf der Außenseite des Kabelmantels (4) gegen die innen liegende Hülse (9) gepreßt ist und daß die Hülse (9) einen Anschluß (12, 21, 29) für eine Er­ dungsleitung (13, 22, 23) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (4) am offenen Ende mindestens einfach und in eine der Längsausdehnung der Hülse (9) entsprechen­ den Länge geschlitzt (5) ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement eine Quetschhülse (6) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement aus mindestens einem Spannband (19) oder Kabelbinder gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (6, 19) eine nach einwärts gerichtete griffige Oberfläche aufweist, vorzugsweise Aufrisse oder Zacken (7).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (6, 19) ein Befestigungselement, vor­ zugsweise einen Schraubbolzen (8), aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannband (19) und dem Kabelmantel (1) ein Befestigungselement (31) mit griffiger Oberfläche zum Kabelmantel (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) eine griffige Kontaktoberfläche aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktoberfläche der Hülse (9) mit Aufrissen ver­ sehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) auf ihrer Außenfläche ein Grobgewinde aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) am äußeren Ende einen Anschlußwinkel (12) aufweist mit einer Vorrichtung (10, 21, 29) zum Be­ festigen einer Erdungsleitung (13, 22, 23).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsanschluß (10) als angelötete oder angepunk­ tete Erdungsleitung (13) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsanschluß (10) als Klemm- oder Quetschver­ bindung (21) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsanschluß als Schraubverbindung ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsanschluß (21) als Quetschhülse ausgebildet ist, mit dem die Erdungsleitung (23), vorzugsweise eine Erdungsbandleitung, auf der Hülse (9) großflächig aufge­ klemmt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsleitung (13, 22, 23) am freien Ende ein An­ schlußelement, vorzugsweise einen Kabelschuh (14), auf­ weist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) am äußeren Ende ein Befestigungselement, vorzugsweise einen Schraubbolzen (29), aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9.) am freien Ende eine in Längsrichtung fortlaufende Halterung (17, 27) für ein im Kabel (1) befindliches Zentralelement (2) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (17) als bandförmiger Fortsatz ausgebil­ det ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Hülse, vorzugsweise als Segmentteil der Hülse (9), fortgesetzt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) nachträglich an der Hülse (9), vorzugsweise mittels Schraubverbindung (29), ansetzbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Halterung (17, 27) ein Fixierelement (15), vorzugsweise eine schraubbare Klemmverbindung (16, 26), für ein Zentralelement (2) des Kabels (1) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Klemmelement (24) am Ende (25) des Zen­ tralelementes (2) des Kabels (1) angeordnet ist und daß die bereits an der Hülse (9) befestigte Erdungsleitung (23) zusätzlich am freien Klemmelement (24) mittels ei­ ner Schraubverbindung (26) kontaktiert ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzrohr (28) über dem freien Zentralelement (2) des Kabels (1) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (28) mit einem die Korrosion verhindern­ den Medium gefüllt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Vorrichtung, zumindest jedoch über den ge­ schlitzten Kabelmantelteil ein Schrumpfschlauch angeord­ net ist.
27. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktierung des Ka­ belschirmes eines Kabels mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel des Kabels (1) vom Ende her mindestens einfach geschlitzt wird, wobei die Länge des Schlitzes (5) der Länge der Hülse (9) entspricht, daß die Hülse zum Kon­ taktieren des Kabelschirmes (3) zwischen die Kabelseele (20) und den geschlitzten Kabelmantel (4) vom Ende her eingeschoben wird, daß auf den Kabelmantel (4) im Bereich der eingesetzten Hülse (9) ein Preßelement (6, 19) aufge­ bracht wird, mit dem der erforderliche Druck auf den Kabel­ mantel (4) und der darin befindlichen Hülse (9) erzeugt wird, daß die an der Hülse (9) befestigte Erdungsleitung (13, 22, 23) an den Anschlußpunkt geführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (2) des Kabels (1) an die von der Hülse (9) abgehende Halterung (17, 27) mechanisch und elek­ trisch befestigt wird.
DE19934325052 1993-07-26 1993-07-26 Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels Withdrawn DE4325052A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934325052 DE4325052A1 (de) 1993-07-26 1993-07-26 Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934325052 DE4325052A1 (de) 1993-07-26 1993-07-26 Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4325052A1 true DE4325052A1 (de) 1995-02-02

Family

ID=6493739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934325052 Withdrawn DE4325052A1 (de) 1993-07-26 1993-07-26 Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4325052A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0770891A2 (de) * 1995-10-26 1997-05-02 Molex Incorporated Faseroptischer Kabelstecker
EP0944132A1 (de) * 1998-03-17 1999-09-22 KRONE Aktiengesellschaft Kabelklemme
DE102016205423A1 (de) 2016-04-01 2017-10-05 Robert Bosch Gmbh Elektrisches Kabel, insbesondere zur Verbindung eines Inverters mit einer elektrischen Maschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0770891A2 (de) * 1995-10-26 1997-05-02 Molex Incorporated Faseroptischer Kabelstecker
EP0770891A3 (de) * 1995-10-26 1999-02-10 Molex Incorporated Faseroptischer Kabelstecker
EP0944132A1 (de) * 1998-03-17 1999-09-22 KRONE Aktiengesellschaft Kabelklemme
DE102016205423A1 (de) 2016-04-01 2017-10-05 Robert Bosch Gmbh Elektrisches Kabel, insbesondere zur Verbindung eines Inverters mit einer elektrischen Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0693699B1 (de) Abfangsvorrichtung für optische Kabel
EP0494438B1 (de) Vorrichtung für den Anschluss eines Kabelendes
DE19716400B4 (de) Erdungsanordnung für ein Übertragungsleitungskabel
DE3140781C2 (de)
DE4214508C2 (de) Anordnung zur Masseanbindung an eine innere Blitzschutzanlage
DE3242073C2 (de)
DE3115616A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden der enden zweier hochspannungsfester koaxialkabel mit massivem dielektrikum
DE4013963A1 (de) Metallisches verbindergehaeuse
DE19611717A1 (de) Anschlußelement für abgeschirmte Leiter und Kabel
DE2703406C3 (de) Verbindugnsanordnung für koaxiale Leitungen
DE4325052A1 (de) Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf der Innenseite des Kabelmantels befindlichen elektrisch leitenden Schirmung eines Kabels, vorzugsweise eines Lichtwellenleiterkabels
DE3640695A1 (de) Vorrichtung zum fixieren von faserfoermigen zugentlastungsschichten insbesondere bei lichtwellenleiterkabeln
AT410035B (de) Abfangvorrichtung für ein optisches kabel
EP1313171B1 (de) Anordnung zum Anschliessen eines Steckverbinders an eine geschirmte elektrische Leitung
DE2838433C2 (de) Befestigungsvorrichtung für das Ende eines Elektrokabels o.dgl.
DE3017195C2 (de)
CH690946A5 (de) Anschlusselement für abgeschirmte Leiter und/oder Kabel.
DE3131274C2 (de) Erdverbindung für Schichtenmantel oder dgl. eines elektrischen Kabels
DE8211359U1 (de) Ziehkopf für Koaxialkabel
DE2658266A1 (de) Quetsch- und schrumpfmuffe
DE102014204096A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kopplungsvorrichtung und Kopplungsvorrichtung
DE3435535C2 (de)
DE4429072C1 (de) Anordnung zum Befestigen eines Kabelstranges
DE2323167C2 (de) Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel
DE2551020C3 (de) Verfahren und Anordnung zum Anschließen von Koaxialkabeln an Wrap-Stifte

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination