DE4324739C1 - Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung - Google Patents
Gegossene kunststoffgebundene SprengladungInfo
- Publication number
- DE4324739C1 DE4324739C1 DE19934324739 DE4324739A DE4324739C1 DE 4324739 C1 DE4324739 C1 DE 4324739C1 DE 19934324739 DE19934324739 DE 19934324739 DE 4324739 A DE4324739 A DE 4324739A DE 4324739 C1 DE4324739 C1 DE 4324739C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- explosive charge
- weight
- explosive
- charge according
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B45/00—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product
- C06B45/04—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive
- C06B45/06—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive the solid solution or matrix containing an organic component
- C06B45/10—Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive the solid solution or matrix containing an organic component the organic component containing a resin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0033—Shaping the mixture
- C06B21/0058—Shaping the mixture by casting a curable composition, e.g. of the plastisol type
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gegossene
kunststoffgebundene Sprengladung mit einem einen Weichmacher
enthaltenden Kunststoffbinder.
Hochbrisante kristalline Explosivstoffe, wie Hexogen oder
Oktogen, lassen sich in aushärtbaren Kunststoffen,
beispielsweise Polyurethan-, Polyester-, Polyacrylnitril-,
Polyacrylat- oder Polybutadien-Harzen einbetten und die
Kunststoffbinder unter Formgebung aushärten.
Das Gießen von kunststoffgebundenen Sprengladungen erfordert im
ersten Verfahrensschritt ein Vermischen der festen
Explosivstoffe mit den flüssigen Kunststoff-Präpolymeren zu
homogenen, fließfähigen Massen. Diese Gemische werden in Formen
gegossen und der Kunststoff beispielsweise durch Warmlagerung
zur fertigen Sprengladung ausgehärtet. Das Füllen erfolgt im
allgemeinen unter Vakuum, um Luft und andere Gaseinschlüsse zu
beseitigen, die zu Fehlstellen im ausgehärteten Sprengstoff
führen würden.
Mit zunehmendem Anteil des Explosivstoffs erhöht sich die
Viskosität des Gießgemischs. Bei hochviskosen Gießgemischen ist
daher keine befriedigende Fließfähigkeit mehr gewährleistet. So
ist z. B. nicht mehr sichergestellt, daß Hinterschneidungen im
Innern der Hülle oder der Gießform gefüllt werden. Auch kann
bei hochviskosen Gemischen, wenn überhaupt, erst nach sehr
langer Mischzeit ein homogenes Gemisch erhalten werden. Ferner
ist es schwierig, Gießgemische mit einer hohen Viskosität
vollständig zu entgasen. Demgemäß wird es als erforderlich
angesehen, daß der Kunststoffbinder in einem bestimmten Anteil
zugesetzt wird. Dieser Anteil beträgt nach dem Stand der
Technik normalerweise mindestens 15% (vgl. die Beispiele von
DE-OS 21 17 854, DE 37 39 191 A1, DE-OS 25 29 432 und US-PS
4,050,968). Der Explosivstoffanteil beträgt damit maximal 85%.
Dadurch ist das Leistungspotential kunststoffgebundener
Ladungen begrenzt. Da nach DE 30 27 361 C1 der
Kunststoffbinderanteil von 15% bei gießbaren Sprengstoffen
auch nicht unterschritten werden kann, wird vorgeschlagen, auf
gepreßte Sprengladungen auszuweichen. Nach DE 38 04 396 C1 ist
es möglich, durch multimodale Feststoffgemische mit einem
Feinstkornzusatz den Feststoffanteil auf max. 88% zu erhöhen.
Als Weichmacher für den Kunststoffbinder werden nach dem Stand
der Technik z. B. Octylazelat (DE-OS 21 17 854),
Dimethylglykolphthalat (DE-OS 25 29 432), BDNPF (US-PS
4,050,968) oder Dibutylphthalat sowie Di-2-ethylhexyl-adipinat
(DOA) (EP 509 200 A1) verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Sprengstoffanteil und damit
die Leistung einer kunststoffgebundenen, gegossenen Ladung zu
erhöhen, und zwar ohne Viskositätszunahme des Gießgemischs.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Weichmacher
für den Kunststoffbinder ein Ester einer Monocarbonsäure
verwendet wird, dessen Monocarbonsäure-Komponente 4 bis 16
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 8 bis 11 Kohlenstoffatome, und
dessen Alkoholkomponente 4 bis 18 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 7 bis 12 Kohlenstoffatome, aufweist.
Damit kann der Feststoffgehalt der gegossenen Sprengladung auf
mehr als 85 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 88 Gew.-% und sogar
auf mehr als 90 Gew.-% erhöht werden.
Überraschenderweise wird nämlich bei Verwendung von
Monocarbonsäureestern als Weichmachern nicht nur von vornherein
eine niedrigere Viskosität des Gießgemisches erzielt, sondern
vor allem die Viskosität während des Mischens kaum erhöht.
Bei Verwendung herkömmlicher Weichmacher für
kunststoffgebundene Sprengladungen, wie DOA, also einem
aliphatischen Dicarbonsäureester, nimmt die Viskosität des
Gießgemischs beim Mischen zunächst ab, steigt dann aber steil
an. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, daß durch den
Abrieb der Feststoffe ein hoher Anteil feinster Teilchen
gebildet wird. Möglicherweise besitzen Monocarbonsäureester
einen höheren Schmiereffekt als die herkömmlichen Weichmacher
für kunststoffgebundene Sprengladungen, so daß dieser Abrieb
zurückgedrängt wird.
Die Monocarbonsäurekomponente und die Alkoholkomponente des
Weichmachers weisen vorzugsweise aliphatische
Kohlenwasserstoffketten auf, die geradkettig oder verzweigt
sein können. Besonders bevorzugte Monocarbonsäuren sind n-
Nonan-, Isononan, n-Decan und Isodecansäure.
Als besonders geeignet haben sich folgende Weichmacher
erwiesen:
- - n-Nonansäure-Isodecylester (NID)
- - Isononansäure-Propylheptylester (INPH)
- - Isodecansäure-Propylheptylester (IDPH)
- - Isononansäure-Isotridecylester (INDI).
Ganz besonders gute Ergebnisse wurden mit NID und INDI
erzielt.
Der Anteil des Weichmachers beträgt vorzugsweise 30 bis 70,
insbesondere 45 bis 55 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Kunststoffbinders, also das Gemisch aus Weichmacher und
Kunststoff.
Der Feststoff der erfindungsgemäßen Sprengladung besteht
entweder ganz aus einem hochbrisanten Explosivstoff, Oktogen
oder Hexogen, oder er wird bis zu 30 Gew.-% durch ein
Metallpulver, insbesondere Aluminiumpulver, gebildet. Durch das
Metall- bzw. Aluminiumpulver wird die Blastwirkung der
Sprengladung erhöht.
Der Kunststoff des Kunststoffbinders kann irgend ein Kunststoff
sein, der herkömmlicherweise für kunststoffgebundene
Sprengladungen verwendet wird, also beispielsweise ein
Polyurethan-, Polyester-, Polyacrylat- oder Polyacrylnitril-
Harz. Besonders bevorzugt wird jedoch Polybutadien, und zwar
hydroxylterminiertes Polybutadien (HTPB). Als Härter für HTPB
wird vorzugsweise Isophorondiisocyanat (IPDI) verwendet.
Neben dem Explosivstoff und dem Kunststoffbinder sowie ggf. dem
Aluminiumpulver kann die erfindungsgemäße Sprengladung noch die
üblichen Zusatzstoffe enthalten, also z. B.
Härtungskatalysatoren, sowie Oxydationsschutz- und Netzmittel.
Für eine befriedigende Gießbarkeit muß die Viskosität des
Gießgemischs unter 3000 Pas (Brookfield, 60°C) liegen. Zur
Erzielung einer Sprengladung hoher Leistung ist es
erforderlich, daß die Dichte mehr als 98% der theoretischen
Dichte beträgt, d. h., die Sprengladung praktisch porenfrei ist.
Wenn die Sprengladung 85 Gew.-% Oktogen (HMX) enthält, muß
damit die Dichte mehr als 1,62 g/cm3 betragen, und bei 90 Gew.
% HMX mehr als 1,68 g/cm3.
Nach folgender Rezeptur wird eine herkömmliche
kunststoffgebundene Sprengladung mit einem Oktogen-Anteil von
85 Gew.-% hergestellt:
85 Gewichtsteile Oktogen
13,79 Gewichtsteile HTPB + IPDI
1 Gewichtsteil DOA
0,21 Gewichtsteile Zusatz- und Hilfsstoffe.
85 Gewichtsteile Oktogen
13,79 Gewichtsteile HTPB + IPDI
1 Gewichtsteil DOA
0,21 Gewichtsteile Zusatz- und Hilfsstoffe.
Das Oktogen weist eine bimodale Körnung aus einem Grobkorn mit
einer Korngröße zwischen 200 und 800 µm und einem Feinkorn mit
einer Korngröße zwischen 30 und 160 µm auf, wobei der Anteil
des Grobkorns zu dem Feinkorn 2 : 1 beträgt. Ein
Gewichtsprozent des Oktogens besteht aus Feinstkorn mit einer
mittleren Korngröße von 3 µm.
Die Zusatz- und Hilfsstoffe werden durch einen
Härtungskatalysator sowie ein Oxydationsschutz- und Netzmittel
gebildet.
Das Oktogen und ein Gemisch aus dem flüssigen HTPB, DOA sowie
Oxydationsschutz- und Netzmittel werden in einen Kneter gegeben
und bei einer Temperatur von 60°C im Kneter gemischt. Dabei
wird ein Vakuum von 20 hPa angewandt, um das Gemisch zu
entgasen. In Abständen von 5 Minuten wird die Viskosität des
Gemischs gemessen. Die Abhängigkeit der Viskosität von der
Mischzeit wird durch die Kurve A der Fig. 1 veranschaulicht.
Danach beträgt die Ausgangsviskosität ca. 1.300 Pas. Sie nimmt
nach einer Mischzeit von ca. 50 Minuten auf ca. 800 Pas ab und
steigt dann steil an. Der Mischvorgang wird daher nach 50
Minuten unterbrochen und das IPDI sowie der Härtungskatalysator
zugemischt, bevor das Gemisch in eine Munitionshülle gegossen
wird.
Die Dichte der erhaltenen Sprengladung liegt im Bereich von
1,62 bis 1,65 g/cm3.
Das Vergleichsbeispiel wird wiederholt, außer daß statt 1
Gewichtsteil DOA 1 Gewichtsteil NID als Weichmacher zugegeben
wird.
Der Viskositätsverlauf beim Mischen wird durch die Kurve B in
Fig. 1 veranschaulicht. Danach fällt die Ausgangsviskosität von
ca. 700 Pas auf ca. 400 Pas nach einer Mischzeit von ca. 1 Std.
ab, worauf sie langsam wieder ansteigt, so daß nach einer
Mischzeit von ca. 2,5 Std. die Viskosität ca. 700 Pas beträgt.
Die gleiche Kurve B wird erhalten, wenn anstelle eines
Gewichtsteils NID ein Gewichtsteil INPH, IDPH oder INDI
verwendet wird. Das heißt, diese Monocarbonsäureester führen zu
einer einheitlich niedrigen Viskosität im Bereich von ca. 400
Pas, die über eine lange Mischzeit konstant bleibt. Damit ist
nicht nur von vornherein eine niedrigere Viskosität
gewährleistet als mit DOA, auch ist es nicht von Bedeutung, daß
eine bestimmte Mischzeit genau eingehalten oder beim
Chargenwechsel die optimale Mischzeit jeweils neu ermittelt
werden muß.
Das Beispiel 1 wird wiederholt, wobei der Oktogengehalt von
85,0 Gew.-% stufenweise auf 85,5, 86,0, 86,5 und 87,0 Gew.-%
erhöht wird. Die Grenze der Gießbarkeit ist bei 87 Gew.-%
Oktogen erreicht.
Das Beispiel 2 wird mit einem Oktogengehalt von 87 Gew.-%
wiederholt, wobei gemäß der nachstehenden Tabelle I der NID-
Gehalt von 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gießgemischs,
bzw. 7.8 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch des Kunststoffbinders
(Polybutadien und Weichmacher) stufenweise auf 7 Gew.-% bzw.
53,8 Gew.-% erhöht wird.
Wie aus Tabelle I ersichtlich, wird bei 6,5 Gew.-% NID,
bezogen auf das Gewicht des Gießgemischs, bzw. 50 Gew.-% NID,
bezogen auf das Gewicht des Kunststoffbinders, eine Viskosität
von 500 Pas erreicht, die auch bei einer Erhöhung des NID-
Gehaltes nicht weiter abnimmt. Das Optimum des
Weichmachergehaltes liegt also bei 50 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Kunststoffbinders.
Das Beispiel 3 wird mit einem NID-Gehalt von 50 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Kunststoffbinders, wiederholt, wobei der
Oktogengehalt stufenweise von 87 Gew.-% auf 91 Gew.-% erhöht
wird.
Wie aus Tabelle II ersichtlich, beträgt bei einem Oktogengehalt
von 90 Gew.-% die Dichte der Sprengladung 1,68 g/cm3. Wie
vorstehend ausgeführt, ist damit eine Dichte von 98% der
theoretischen Dichte erreicht. Bei einer weiteren Erhöhung des
Oktogengehalts auf 91 Gew.-% bleibt die Dichte von 1,68 g/cm3
unverändert, d. h., die Porosität der Sprengladung nimmt zu. Das
Optimum der Leistung der Sprengladung ist damit bei einem
Oktogengehalt von 90 Gew.-% erreicht.
Das Beispiel 4 wird wiederholt, wobei anstelle von Oktogen (O)
Hexogen (H) bzw. Gemische von Oktogen und Aluminium sowie
Hexogen und Aluminium verwendet werden, wie aus nachstehender
Tabelle III ersichtlich.
Alle Mischungen sind gießbar. Die Dichten entsprechen mehr als
98% der theoretischen Dichte.
Wie erwähnt, erfolgt das Mischen im Vakuum, um das Gemisch zu
entgasen. Um Verluste leicht flüchtiger Bestandteile beim
Mischen zu vermeiden, sind daher Weichmacher zu verwenden, die
eine geringe Flüchtigkeit aufweisen. Die Flüchtigkeit
erfindungsgemäß einsetzbarer Weichmacher ist in Fig. 2
dargestellt, und zwar bei einer Temperatur von 120°C. Danach
besitzen NID und INDI eine besonders niedrige Flüchtigkeit.
Ferner wurde die Weichmacheremigration der ausgehärteten
Sprengladung nach der technischen Lieferbedingung TL 1376-800
"Sprengstoffe und Sprengstoffmischungen / Allgemeine
Bedingungen" des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung
überprüft. Die erfindungsgemäßen Proben erfüllen die
Forderungen dieser technischen Lieferbedingung auch bei einem
Weichmachergehalt von 7 Gew.-%, bezogen auf das Gießgemisch,
bzw. 53,8 Gew.-%, bezogen auf den Kunststoffbinder.
Claims (11)
1. Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung mit einem
einen Weichmacher enthaltenden Kunststoffbinder, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Ester einer
Monocarbonsäure ist, dessen Monocarbonsäure-Komponente 4 bis 16
Kohlenstoffatome und dessen Alkoholkomponente 4 bis 18
Kohlenstoffatome aufweist.
2. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoffgehalt der Sprengladung mehr als 88 Gew.-%
beträgt.
3. Sprengladung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff zumindest zu 70 Gew.-% aus Explosivstoff
besteht.
4. Sprengladung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Explosivstoff Oktogen und/oder Hexogen ist.
5. Sprengladung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff aus höchstens 30
Gew.-% eines Metallpulvers besteht.
6. Sprengladung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallpulver Aluminiumpulver ist.
7. Sprengladung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher 30 bis 70 Gew.-%
des Kunststoffbinders ausmacht.
8. Sprengladung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monocarbonsäure-Komponente des
Esters 8 bis 11 Kohlenstoffatome aufweist.
9. Sprengladung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Monocarbonsäure-Komponente Nonan- oder Decansäure
ist.
10. Sprengladung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoholkomponente des Esters 7
bis 12 Kohlenstoffatome aufweist.
11. Sprengladung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher n-Nonansäure-
Isodecylester oder Isononansäure-Isotridecylester ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324739 DE4324739C1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung |
FR9408269A FR2707978B1 (fr) | 1993-07-23 | 1994-07-05 | Charge explosive coulée à liant synthétique. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324739 DE4324739C1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324739C1 true DE4324739C1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6493521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324739 Expired - Fee Related DE4324739C1 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324739C1 (de) |
FR (1) | FR2707978B1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643706A1 (de) * | 1996-10-23 | 1998-04-30 | Daimler Benz Aerospace Ag | Vorrichtung zum punktförmigen Initiieren einer Ladung |
DE10058705C1 (de) * | 2000-11-25 | 2002-02-28 | Rheinmetall W & M Gmbh | Verfahren zur Herstellung gießfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen |
DE10208228A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-18 | Diehl Munitionssysteme Gmbh | Blastgranate |
US6884307B1 (en) | 2002-04-12 | 2005-04-26 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg | Insensitive explosive molding powder, paste process |
DE10316997B4 (de) * | 2002-04-12 | 2005-12-08 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von pressbaren, insensitiven Hexogen-Sprengstoffmischungen |
WO2010023450A1 (en) * | 2008-08-29 | 2010-03-04 | Bae Systems Plc | Cast explosive composition |
CN103073369A (zh) * | 2013-01-30 | 2013-05-01 | 中国工程物理研究院化工材料研究所 | 一种浇注固化型钝感高爆热炸药及其制备方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2529432A1 (de) * | 1975-07-02 | 1977-01-20 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zur herstellung von flexiblen sprengstoff-formkoerpern |
US4050968A (en) * | 1970-04-29 | 1977-09-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Explosive composition containing a hydroxyalkyl acrylate copolymer binder |
DE2117854B2 (de) * | 1970-04-13 | 1979-11-22 | Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris | |
DE3027361C1 (de) * | 1980-07-18 | 1984-05-30 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Sprengstoff,insbesondere fuer Hohlladungen |
DE3739191A1 (de) * | 1987-11-19 | 1989-06-01 | Diehl Gmbh & Co | Giessbarer sprengstoff mit einem kunststoffbinder fuer waffensysteme |
EP0509200A1 (de) * | 1991-04-11 | 1992-10-21 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Förderung Der Angewandten Forschung E.V. | Verfahren zur Herstellung phlegmatisierter Sprengstoffe |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2517352A (en) * | 1947-09-08 | 1950-08-01 | Ici Ltd | Thermoplastic compositions plasticized with esters of 3, 5, 5-trimethyl-1-hexanol |
US3116189A (en) * | 1961-06-28 | 1963-12-31 | Howard J Fisher | Plastic explosive composition |
US3870578A (en) * | 1962-07-24 | 1975-03-11 | Us Army | Polyurethane propellant |
US3883375A (en) * | 1964-02-03 | 1975-05-13 | Aerojet General Co | Solid propellant compositions containing polymeric binders with aziridinyl curing agents |
US4332632A (en) * | 1971-07-06 | 1982-06-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Solid propellant composition |
CA1062847A (en) * | 1975-08-11 | 1979-09-18 | Gonzague Duchesne | Solid propellants containing polyether or polyester binders |
US4158583A (en) * | 1977-12-16 | 1979-06-19 | Nasa | High performance ammonium nitrate propellant |
-
1993
- 1993-07-23 DE DE19934324739 patent/DE4324739C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-07-05 FR FR9408269A patent/FR2707978B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2117854B2 (de) * | 1970-04-13 | 1979-11-22 | Societe Nationale Des Poudres Et Explosifs, Paris | |
US4050968A (en) * | 1970-04-29 | 1977-09-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Explosive composition containing a hydroxyalkyl acrylate copolymer binder |
DE2529432A1 (de) * | 1975-07-02 | 1977-01-20 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zur herstellung von flexiblen sprengstoff-formkoerpern |
DE3027361C1 (de) * | 1980-07-18 | 1984-05-30 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Sprengstoff,insbesondere fuer Hohlladungen |
DE3739191A1 (de) * | 1987-11-19 | 1989-06-01 | Diehl Gmbh & Co | Giessbarer sprengstoff mit einem kunststoffbinder fuer waffensysteme |
EP0509200A1 (de) * | 1991-04-11 | 1992-10-21 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Förderung Der Angewandten Forschung E.V. | Verfahren zur Herstellung phlegmatisierter Sprengstoffe |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643706A1 (de) * | 1996-10-23 | 1998-04-30 | Daimler Benz Aerospace Ag | Vorrichtung zum punktförmigen Initiieren einer Ladung |
DE19643706C2 (de) * | 1996-10-23 | 1998-08-27 | Daimler Benz Aerospace Ag | Vorrichtung zum punktförmigen Initiieren einer Ladung |
DE10058705C1 (de) * | 2000-11-25 | 2002-02-28 | Rheinmetall W & M Gmbh | Verfahren zur Herstellung gießfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen |
EP1211232A2 (de) * | 2000-11-25 | 2002-06-05 | Rheinmetall W & M GmbH | Verfahren zur Herstellung giessfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen |
EP1211232A3 (de) * | 2000-11-25 | 2002-08-14 | Rheinmetall W & M GmbH | Verfahren zur Herstellung giessfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen |
DE10208228B4 (de) * | 2002-02-26 | 2005-03-17 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg | Blastgranate |
DE10208228A1 (de) * | 2002-02-26 | 2003-09-18 | Diehl Munitionssysteme Gmbh | Blastgranate |
US6884307B1 (en) | 2002-04-12 | 2005-04-26 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg | Insensitive explosive molding powder, paste process |
DE10316997B4 (de) * | 2002-04-12 | 2005-12-08 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von pressbaren, insensitiven Hexogen-Sprengstoffmischungen |
WO2010023450A1 (en) * | 2008-08-29 | 2010-03-04 | Bae Systems Plc | Cast explosive composition |
GB2475198A (en) * | 2008-08-29 | 2011-05-11 | Bae Systems Plc | Cast explosive composition |
GB2475198B (en) * | 2008-08-29 | 2013-05-29 | Bae Systems Plc | Cast explosive composition |
CN103073369A (zh) * | 2013-01-30 | 2013-05-01 | 中国工程物理研究院化工材料研究所 | 一种浇注固化型钝感高爆热炸药及其制备方法 |
CN103073369B (zh) * | 2013-01-30 | 2015-04-01 | 中国工程物理研究院化工材料研究所 | 一种浇注固化型钝感高爆热炸药及其制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2707978B1 (fr) | 1996-05-24 |
FR2707978A1 (fr) | 1995-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0771599B1 (de) | Bindemittelsystem auf Polyurethan-Basis für Formstoff-Mischungen zur Herstellung von Giessformen und Kernen | |
EP0507792B1 (de) | Verwendung von polyesterpolyolen enthaltenden reaktionsmischungen bei der herstellung von massiven polyurethanwerkstoffen nach dem giessverfahren | |
DE4324739C1 (de) | Gegossene kunststoffgebundene Sprengladung | |
DE2048583A1 (de) | Gießbare Weißrauchmischung | |
DE3319541C1 (de) | Plastische Treibstoffmassen und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0794192B1 (de) | Ferrocenderivate | |
EP0804980B1 (de) | Speisereinsätze und deren Herstellung | |
DE3139716C2 (de) | ||
DE1446902C1 (de) | Feste Treibmittelmasse | |
DE3804396C1 (en) | Process for producing plastic-bonded explosives | |
EP0579088B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer magnetisierbaren Füllstoff enthaltenden Epoxidharzmasse | |
EP0153273B1 (de) | Unter Polyurethanbildung kalthärtendes Formstoff-Bindemittel | |
DE3809350C2 (de) | ||
DE3244444C1 (de) | Zweibasige Propergolblöcke mit erhöhtem Nitramingehalt und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19727540A1 (de) | Kalthärtbare Bindemittelgemische | |
DE2759262A1 (de) | Bindemittelsystem auf polyurethan- basis fuer formstoff-mischungen zur herstellung von giessformen und kernen | |
DE3643824C2 (de) | ||
DE3627520C1 (en) | Process for producing plastic-bonded explosives containing nitro groups | |
EP0211799A2 (de) | Durch Begasen härtbares Bindemittel für Giesserei-Formstoffmischungen | |
EP1211232B1 (de) | Verfahren zur Herstellung giessfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen | |
DE3421682A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines feststoff-treibsatzes | |
DE977907C (de) | Brennstoff zur Verwendung in hypergol zuendenden Hybridtreibsaetzen | |
EP0014855B1 (de) | Bindemittel für Giesserei-Formstoffmischungen | |
DE2365595A1 (de) | Hochleistungssprengkoerper | |
DE4018022C1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TDW GESELLSCHAFT FUER VERTEIDIGUNGSTECHNISCHE WIRKS |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120201 |