DE4324587A1 - Fadenführungsschiene für Spinnmaschine - Google Patents
Fadenführungsschiene für SpinnmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenführungsschiene für eine
Spinn- oder Zwirnmaschine mit einer Anzahl von nebeneinander
angeordneten Spinnstellen, wobei die Fadenführungsschiene
parallel zu einer Reihe von Spinnstellen verläuft.
Eine Fadenführungsschiene kann beispielsweise bei einer
Ringspinnmaschine als Ringrahmen zum Tragen von Spinnringen
oder von Balloneinengungsringen dienen. Normalerweise werden
Ringrahmen als U-Schienen konzipiert, an welche auch Lager
zur Aufnahme von Balloneinengungsringen montiert sein kön
nen. Jeder Balloneinengungsring muß konzentrisch mit einer
Spindel an einer Spinnstelle montiert sein, damit ein
störungsfreier Betrieb möglich ist. An einem Ringrahmen
können auch sogenannte Separatoren montiert sein, die die
Spinnstellen voneinander trennen. Für Wartungsarbeiten ist
es oft erforderlich, Balloneinengungsring oder Separatoren
zu entfernen. Bei der nachfolgenden Montage dieser Teile
kann der Zeitaufwand für das genaue Einstellen der Faden
führungsteile aufeinander beträchtlich sein.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fadenfüh
rungsschiene zu konzipieren, bei der eine möglichst genaue
Lage der am Spinnprozeß beteiligten Elemente ohne großen
Richt- und Montageaufwand, insbesondere bei Wartungsarbeiten
und einer Wiederanbringung, gegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Fadenführungsschiene in zwei Teile mit einer parallel
zu den Spinnstellen verlaufenden Trennebene gegliedert ist.
An einem Teil der Fadenführungsschiene, beispielsweise dem
Ringrahmen einer Ringspinnmaschine, sind die Spinnringe be
festigt, während an einem anderen Teil, einer daran
befestigten Schiene, Balloneinengungsringe oder Separatoren
sitzen. Wenn bei Wartungsarbeiten Balloneinengungsringe und
Separatoren entfernt werden müssen, wird die sie tragende
Schiene als Ganzes mit den daran befestigten Fadenführungs
teilen entfernt und nach Durchführung der Wartungsarbeiten
wieder auf dem Ringrahmen befestigt. Damit eine möglichst
reproduzierbare Lage der Schiene am Ringrahmen gewährleistet
ist, ist es vorteilhaft, wenn die Einzelteile der Fadenfüh
rungsschiene formschlüssig gegeneinander montiert werden.
Dies kann beispielsweise durch Aussparungen im Ringrahmen
und zu den Aussparungen passende Vorsprünge in Form von
Haltern an der Schiene erreicht werden. Diese Halter werden
vorzugsweise als Biegeteil aus Blech hergestellt, wobei das
Biegeteil mindestens eine Seitenwand und eine Rückwand auf
weist. Die Seitenwand dient in ihrer Lage relativ zu einer
Auflagefläche in der Aussparung des Ringrahmens zur hori
zontalen Festlegung der Schiene gegenüber dem Ringrahmen,
und die Rückwand, welche auf dem Grund der Aussparung im
Ringrahmen aufliegt, legt die vertikale Position der Schiene
gegenüber dem Ringrahmen fest. Zusätzlich sind Mittel zur
Befestigung der Schiene am Ringrahmen zweckmäßig, bei
spielsweise Verschraubungselemente, da die Fadenführungs
schiene in der Spinnmaschine rasch auf- und abbewegt werden
kann, zur Befestigung der Separatoren an der Schiene werden
diese vorzugsweise mit Vorsprüngen in Form von Nasen in
Aussparungen in Form von Schlitzen in der Schiene einge
hängt. Die Balloneinengungsringe werden oben auf die Schiene
aufgeschraubt, wobei ein Vorsprung an der Schiene, der in
einen Rücksprung in eine Lasche des Balloneinengungsringes
eingreift, eine reproduzierbare Lage bei der Wiedermontage
ermöglicht, ohne daß Richtarbeiten nötig sind. Die Vorsprünge
beziehungsweise Halter an der Schiene werden vor
zugsweise durch Punktschweißung auf einer Unterseite der
Schiene angebracht, und der Ringrahmen trägt auf seiner
Oberseite die Aussparungen, so daß die Schiene in einer
vertikalen Absenkbewegung oben auf den Ringrahmen aufgesetzt
werden kann, wobei die Vorsprünge in die Aussparungen ein
geführt werden und eine genaue Lage der Schiene gegenüber
dem Ringrahmen sichern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ansicht auf eine Spinnsteile einer
Ringspinnmaschine in Längsrichtung der Maschine,
Fig. 2 einen Teil der Fadenführungsschiene in derselben
Ansicht wie in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
Schiene und des Ringrahmens mit je einem Vorsprung
bzw. Rücksprung an den Teilen der Fadenführungs
schiene.
Bei einer Ringspinnmaschine wird gemäß Fig. 1 eine Spindel
konzentrisch von einem Spinnring 140 und einem Balloneinen
gungsring 20 umfaßt, wobei der Spinnring 140 auf einem
Ringrahmen 14 montiert ist und der Balloneinengungsring 20
über eine Lasche 22 oben auf der Schiene 16 befestigt ist.
Der Ringrahmen 14 und die Schiene 16 sind mit Mitteln zur
Verbindung, beispielsweise Schrauben 19, gegeneinander fi
xiert. In einer vereinfachten strichpunktierten Darstellung
ist in Fig. 1 eine Nase 180 im Eingriff mit der Fadenfüh
rungsschiene 15 gezeigt.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung, wobei der Ringrahmen 14 in der Längsansicht und
die Schiene 16 im Schnitt gezeigt sind. Neben der Trennfuge
zwischen der Schiene 16 und dem Ringrahmen 14 ist symbolisch
eine Trennebene 13 mit einer strichpunktierten Linie einge
zeichnet. An der Schiene 16 sind mehrere Halter 162 auf der
Unterseite angepunktet, wobei ein Halter 162 im montierten
Zustand der Schiene 16 auf dem Ringrahmen 14 auf einer
Auflagefläche 146 aufliegt. Ein Vorsprung 165 an der Schiene
16 neben einer Gewindebohrung 163 erlaubt ein genaues An
schrauben der Laschen 22 der Balloneinengungsringe 20.
In Fig. 3 sind in einer Explosionsdarstellung perspektivisch
ein Teil der Schiene 16 und des Ringrahmens 14 mit einem
Halter 162 und einer daran angepaßten Aussparung 144 zu
sehen. Der Halter beziehungsweise Vorsprung 162 ist ein ge
bogenes Blechteil, von dessen Oberseite 169 je eine Seiten
wand 166 nach unten verläuft, wobei die Seitenwände 166 in
der Aussparung 144 in ihrer Anlage an den Auflageflächen 148
die Lage der Schiene 16 relativ zum Ringrahmen 14 in Längs
richtung der Teile zueinander bestimmen. Weiterhin liegt
zwischen den Seitenwänden 166 quer dazu eine Rückwand 168,
deren Unterkante in montiertem Zustand der Schiene 16 und
des Ringrahmens 14 auf der Auflagefläche 146 aufliegt, wo
durch die vertikale Lage der Schiene 16 bezüglich des Ring
rahmens 14 gegeben ist. Durch die Gestaltung des Halters 162
ist es möglich, die Schiene 16 einfach von oben in den
Ringrahmen 14 einzuhängen, wobei die Halter 162 in die Aus
sparungen 144 eingeführt werden. Nach dem Einhängen der
Schiene 16 in den Ringrahmen 14 ist die Lage der Schiene
relativ zum Ringrahmen unveränderlich und reproduzierbar
gegeben, wodurch auch beispielsweise ein Balloneinengungs
ring 20 immer dieselbe Lage zur Spindel 12 einnimmt. Es ist
zweckmäßig, eine Schiene 16 in mehrere Teile in Längsrich
tung einer Spinnmaschine zu gliedern, damit sich handliche
Montageeinheiten ergeben.
Claims (7)
1. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einer größeren Anzahl von
nebeneinander angeordneten Spinnstellen (10) und mit
einer Fadenführungsschiene (15), die entlang der Spinn
stellen (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführungsschiene mindestens eine parallel zu
einer Reihe von Spinnstellen (10) angeordnete Trennebene
(13) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführungsschiene (15) aus einem Ringrahmen (14)
besteht, an den eine weitere Schiene (16) angesetzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringrahmen Bohrungen (142) je für eine Spinnstelle
(10) und konzentrisch mit den Bohrungen angeordnete
Spinnringe (140) aufweist, und daß die Schiene (16)
Balloneinengungsringe (20) und/oder Separatoren (18)
trägt.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Teil (14) der Fadenführungsschiene (15) in Abständen
über die Länge verteilt Aussparungen (144) aufweist, und
daß der andere Teil mit Vorsprüngen (162) in die Aus
sparungen (144) eingreift.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vorsprung als Halter ausgebildet ist, der mit
Seitenwänden (166) bzw. einer Rückwand (168) an
Auflageflächen (48) bzw. (146) einer Aussparung (144)
anliegt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß
ein Vorsprung (162) als gebogenes Blechteil an der Un
terseite der Schiene (16) angepunktet wird, daß die
Aussparungen (144) auf der Oberseite des Ringrahmens
sitzen, und daß die Schiene (16) von oben in einer
vertikalen Absenkbewegung in den Ringrahmen (14) ein
hängbar ist, und daß die Schiene (16) und der Ringrah
men auf diese Weise in horizontaler Richtung form
schlüssig miteinander verbunden sind, und daß zusätz
liche Mittel (19) zur Verbindung von Ringrahmen (14) und
Schiene (16) vorhanden sind.
7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Separator (18) mittels einer Nase (180) in eine
Aussparung (164) der Schiene (16) eingreift und von ihr
auf diese Weise getragen wird.
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE4324587B4 (de) |
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- 1993-07-22 DE DE19934324587 patent/DE4324587B4/de not_active Expired - Fee Related
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