DE4324201A1 - Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden von Teilen eines Kommunikationssystems - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden von Teilen eines KommunikationssystemsInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen Zwi
schenadapter zum Verbinden von Teilen eines Kommunikationssy
stems nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein zweistufiges Zeitmultiplex-Vermittlungssystem ist aus der
DE-AS 22 11 400 bekannt. Es ist dort dargestellt und beschrie
ben, wie die einzelnen Gruppen eines zweistufigen Zeitmulti
plex-Vermittlungssystems zusammengeschaltet sind. Für die im
Zeitmultiplex erfolgende Durchschaltung von Verbindungen sind
zwei Arten von Koppelstufen vorgesehen. Die sogenannte A-Kop
pelstufe besteht aus mehreren Gruppen, wobei jede Gruppe ein
eigenes Koppelfeld enthält, womit interne Verbindungen zwischen
den Anschlußorganen der eigenen Gruppe durchgeschaltet werden.
Für Verbindungen, die zwischen verschiedenen Gruppen durchge
schaltet werden müssen, ist eine zweite B-Koppelstufe vorgese
hen, welche über Sammelschienen mit den Koppelfeldern der ein
zelnen Gruppen der A-Koppelstufe verbunden ist. Von jedem Kop
pelfeld der A-Koppelstufe verläuft mindestens eine Sendesammel
schiene und eine Empfangssammelschiene zur zweiten B-Koppel
stufe. Dies bedeutet, daß bei einem entsprechend großen Ausbau
eines Vermittlungssystems relativ viele Sammelschienenpaare er
forderlich sind, um Verbindungen zwischen den einzelnen Gruppen
herstellen zu können.
Außerdem ist zur Steuerung des gesamten Systems ein sogenannter
Zustands- und Befehlskanal erforderlich, worüber die vermitt
lungstechnischen Informationen und Befehle ausgetauscht werden.
Dieser Zustands- und Befehlskanal besteht aus mehreren Leitun
gen, welche zu allen einzelnen Gruppen und zu den Koppelfel
dern, bzw. zu deren Steuereinrichtungen geführt werden müssen.
Die einzelnen Gruppen sind also nicht nur durch Sammelschienen
miteinander verbunden, sondern es sind zusätzlich weitere Lei
tungen in andersartiger Ausführung für den Austausch vermitt
lungstechnischer Daten vorzusehen. Dies bedeutet einen relativ
hohen Aufwand an Verkabelung und verschiedenartigen Anschluß
stellen. Außerdem ist der Montageaufwand relativ hoch, wenn bei
einem bestehenden Vermittlungssystem Gruppen hinzugefügt wer
den.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanord
nung für einen Zwischenadapter anzugeben, der eine Schnitt
stelle für das Verbinden von Teilen eines Kommunikationssystems
darstellt, wobei für den Austausch aller Arten von Daten nur
ein einziges Leitungspaar benötigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgese
hen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Verkabe
lungsaufwand beim Verbinden von Teilen oder Gruppen eines Ver
mittlungssystems äußerst gering ist. Es sind nur wenige An
schlußstellen erforderlich, die einfach und einheitlich ausge
führt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines aus mehreren Modulen
bestehenden Vermittlungssystems,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Zwischenadapters.
In der Fig. 1 ist dargestellt, auf welche Weise mehrere Module
M1 bis Mn eines Vermittlungssystems miteinander verbunden sind.
Jeder einzelne Modul M1 bis Mn ist für sich funktionsfähig und
kann alle vorkommenden vermittlungstechnischen Aufgaben erfül
len. Hierzu ist eine gemeinsame Steuerung GCU vorgesehen, wel
che einen Mikroprozessor MP enthält, der über eine Busschnitt
stelle CBI mit einem Parallelbus CB1 verbunden ist. Außerdem
sind Schnittstellen-Baugruppen ICU vorgesehen, welche Anschluß
schaltungen für Anschlußleitungen AL und Externleitungen EL
enthalten. Auch diese Schnittstellen-Baugruppen enthalten einen
Mikroprozessor MP, welcher ebenfalls über eine Busschnittstelle
CBI am Parallelbus CB1 angeschlossen ist. Innerhalb eines jeden
Moduls M1 bis Mn ist ein matrixförmig aufgebautes Koppelfeld
MSM vorgesehen. Von dort aus führen interne Sammelschienen MHY
zu den Schnittstellen-Baugruppen ICU und der gemeinsamen Steue
rung GCU. Außerdem sind Hilfssammelschienen AHY vorgesehen,
welche zu einer Hilfssteuerung ACS führen. Die Hilfssteuerung
ACS enthält Funktionen, die gemeinsam von allen Anschlußorga
nen, welche sich auf den Schnittstellen-Baugruppen ICU befin
den, genutzt werden. Es handelt es sich dabei beispielsweise um
Tonsender, Tonempfänger sowie um Einrichtungen zum Aufbauen von
Konferenzverbindungen.
Zur Einstellung des Zeitmultiplexverbindungen digital durch
schaltenden Koppelfeldes MSM ist eine Koppelfeldsteuerung MSMC
vorgesehen, welche auch für die Hilfssteuerung ACS zuständig
ist. Diese Koppelfeldsteuerung enthält ebenfalls einen Mikro
prozessor MP, der wie alle anderen über eine Busschnittstelle
CBI mit dem Parallelbus CB1 verbunden ist. Die den Schnittstel
len-Baugruppen ICU, der gemeinsamen Steuerung GCU und der Kop
pelfeldsteuerung MSMC zugeordneten Mikroprozessoren MP sind in
der Lage, mit jedem anderen Mikroprozessor MP über den Paral
lelbus CB1 Steuerdaten auszutauschen. Dies geschieht in Form
von asynchron gesendeten und empfangenen Paketen, welche je
weils an die Busschnittstellen CBI1 adressiert werden, welche
die betreffenden Informationen empfangen sollen.
Für die synchron durchzuschaltenden Nutzdaten werden innerhalb
des Koppelfeldes MSM Verbindungswege eingestellt, welche eine
vierdrähtige Durchschaltung von digitalen Datenströmen ermögli
chen. Dabei handelt es sich im wesentlichen um Sprachdaten,
welche nach dem bekannten PCM-Verfahren kodiert sind.
Wenn ein Kommunikationssystem aus mehreren Modulen besteht, so
muß es auch möglich sein, Verbindungen aufzubauen, an denen
mehr als ein Modul M1 bis Mn beteiligt sind. Hierzu sind Zwi
schenadapter IMLA vorgesehen, welche ebenfalls Steuereinrich
tungen enthalten, wie dies später anhand der Fig. 2 beschrie
ben werden soll. Der Zwischenadapter IMLA verfügt über eine
Busschnittstelle CBI und ist darüber mit dem Parallelbus CB1
verbunden. Somit können auf dem Parallelbus CB1 gesendete In
formationen, welche beispielsweise zum Aufbauen einer Verbin
dung zu einem anderen Modul bestimmt sind, im Zwischenadapter
IMLA empfangen werden. Außerdem ist der Zwischenadapter IMLA
über ein für Verbindungen zu anderen Modulen vorgesehenes Sam
melschienensystem IMHY mit dem Koppelfeld MSM verbunden. Über
diesen Weg findet ein Austausch von Nutzdaten statt, indem die
über synchron durchgeschaltete Verbindungskanäle transportier
ten Daten zwischen dem Koppelfeld MSM und dem Zwischenadapter
IMLA ausgetauscht werden.
Innerhalb des Zwischenadapters IMLA werden die vom Parallelbus
CB1 kommenden Daten und Informationen mit den vom Koppelfeld
MSM1 kommenden Nutzdaten zusammengefügt und über eine Ader der
zu einem gleichartigen Zwischenadapter führenden Zwischenlei
tung IML seriell ausgesendet. Die vom Zwischenadapter IMLA der
Gegenseite auf der anderen Ader der Zwischenleitung ankommenden
Daten und Informationen werden empfangen und entweder über den
Parallelbus CB1 zu einem Mikroprozessor MP gesendet, der diese
Daten empfangen soll, oder über das Sammelschienensystem IMHY
zum Koppelfeld MSM gebracht. Dies geschieht in Abhängigkeit da
von, ob es sich um asynchrone Datenpakete oder um synchron ver
mittelte Nutzdaten handelt.
Um alle Module M1 bis Mn wahlfrei miteinander verbinden zu kön
nen, ist eine übergeordneter Zentralmodul IMTU vorgesehen. Die
ser enthält jeweils einen Zwischenadapter, welcher einem der
Module fest zugeordnet ist und über eine Zwischenleitung ML di
rekt mit dem Zwischenadapter IMLA des betreffenden Moduls M1
bis Mn verbunden ist. Die im Zentralmodul IMTU befindliche An
ordnung entspricht im Prinzip der gleichen Anordnung, wie sie
auch in jedem Modul M1 bis Mn vorgesehen ist. Zum Austausch der
asynchronen als Pakete zu übertragenden Daten und Informationen
ist ein zweiter Parallelbus CB2 vorgesehen, welcher über
gleichartige Busschnittstellen CBI alle Zwischenadapter IMLA
des Zentralmoduls IMTU miteinander verbindet. An diesen zweiten
Parallelbus CB2 ist außerdem über eine zugeordnete Busschnitt
stelle CBI eine Koppelfeldsteuerung IMSMC angeschlossen, welche
für ein übergeordnetes Koppelfeld IMSM zuständig ist. Dieses
übergeordnete Koppelfeld IMSM ist über einem jeden Modul M1 bis
Mn zugeordnete Sammelschienen IMHY1 bis IMHYn mit den Zwischen
adaptern IMLA der betreffenden Module M1 bis Mn verbunden. Über
diese Wege werden Nutzdaten über synchrone Kanäle durchgeschal
tet.
Die Einstellbefehle für das übergeordnete Koppelfeld IMSM wer
den von der im Zentralmodul IMTU befindlichen Koppelfeldsteue
rung IMSMC gebildet, welche die dazu benötigten Informationen
über den zweiten Parallelbus CB2 empfängt. Diese Informationen
werden von einer der Steuerungen eines Moduls M1 bis Mn ausge
sendet und enthalten alle Angaben, die für die Durchschaltung
eines Verbindungsweges im übergeordneten Koppelfeld IMSM benö
tigt werden. Die für den Aufbau und Abbau von Verbindungen not
wendigen Informationen werden als asynchrone Pakete über den
zweiten Parallelbus CB2 zwischen den einzelnen Modulen M1 bis
Mn ausgetauscht. Über diesen Weg kann beispielsweise eine Bus
schnittstelle CBI des ersten Moduls M1 direkt mit einer anderen
Busschnittstelle eines anderen Moduls Mn kommunizieren. Ebenso
kann von jeder Busschnittstelle CBI aus über die Parallelbusse
CB1 und CB2 die Busschnittstelle CBI der Koppelfeldsteuerung
IMSMC des Zentralmoduls IMTU adressiert werden.
Für den Fall, daß ein Kommunikationssystem nur aus zwei Modulen
besteht, also daß nur der erste Modul M1 und ein zweiter Modul
Mn vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, die Zwischenleitung
IML des einen Moduls M1 direkt zum zweiten Modul Mn zu schal
ten. Dabei wird jeweils die Sendeleitung des einen Moduls M1
mit der Empfangsleitung des anderen Moduls Mn verbunden. In
diesem Fall ist ein Zentralmodul IMTU nicht notwendig. Der Aus
tausch von als Pakete asynchron übertragenen Informationen und
Daten sowie der Austausch von synchron vermittelten Nutzdaten
über Sammelschienen geschieht bei einer Direktverbindung von
zwei Modulen M1 und Mn in gleicher Weise wie beim Vorhandensein
eines Zentralmoduls IMTU.
Anhand der Fig. 2 werden nun die Funktionseigenschaften eines
Zwischenadapters IMLA beschrieben. Es sei zunächst angenommen,
daß ein auf der Empfangsader der Zwischenleitung IML ankommen
der serieller Datenstrom über den Eingang IN von der Empfangs
steuerung RC aufgenommen wird. In der Empfangssteuerung RC fin
det eine Seriell-Parallel-Wandlung statt, so daß aus jeweils 8
empfangenen seriellen Bits ein Byte gebildet wird. Wenn dieses
Byte zu einem Zeitpunkt erscheint, der für asynchrone Datenüber
tragung vorgesehen ist, so befindet sich der im Empfangszweig
liegende Umschaltmultiplexer SMR in der gezeichneten Schalt
stellung. Unter der Annahme, daß jeweils zwei Bytes nacheinan
der empfangen werden, gelangt das erste Byte über einen Emp
fangsmultiplexer ARM in einen für die asynchrone Übertragung
vorgesehenen Zwischenpuffer ARB. Wenn das zweite Byte in Paral
lelform von der Empfangssteuerung RC angeboten wird, so steht
dieses unmittelbar am Empfangsmultiplexer ARM an. Aus diesen
beiden Bytes entsteht daraufhin ein Datenwort, welches parallel
in einen Empfangsspeicher MRA gelangt. Dieser Empfangsspeicher
ist als sogenannter FIFO-Speicher ausgebildet, so daß darin
mehrere Worte zu jeweils zwei Bytes aufgenommen werden können.
Selbstverständlich ist auch möglich, Worte von größerer Breite
zu bilden, wenn entsprechend viele parallele Leitungen vorge
sehen sind, die zum Parallelbussystem CB führen. Die im Emp
fangsspeicher MRA befindlichen Worte werden nun in Zusammenar
beit zwischen der Busschnittstelle CBI und der Schnittstellen
steuerung ICU nacheinander parallel abgerufen und über den
Bustreiber BD in die Busschnittstelle CBI übertragen. Da in
einem der ersten Bytes vermerkt ist, aus wievielen Bytes ein
Datenpaket besteht, kann von der Busschnittstelle CBI erkannt
werden, wann ein Datenpaket vollständig dorthin übertragen wor
den ist. Es erfolgt dann eine Rückmeldung zur Schnittstellen
steuerung, so daß dort eine Fortsetzung der Übertragung weite
rer Bytes verhindert wird. Während des Empfangs von asynchron
weiterzugebenden Bytes hat die Schnittstellensteuerung ICU den
Bustreiber BD in Senderichtung zu der Busschnittstelle CBI hin
eingestellt.
Innerhalb des für eine asynchrone Übertragung von paketierten
Informationen oder Daten vorgesehenen Zeitraumes kann auch ein
über das Parallelbussystem CB empfangenes vollständiges Paket,
welches sich in der Busschnittstelle CBI befindet, abgerufen
und über die Zwischenleitung IML ausgesendet werden. Dafür sind
innerhalb des für asynchrone Übertragung vorgesehenen Zeitrau
mes bestimmte Zeitabschnitte vorgesehen, wobei die Schnittstel
lensteuerung ICU jeweils den Bustreiber BD auf Empfang ein
stellt. Das in der Busschnittstelle CBI befindliche Paket wird
dann wortweise abgerufen und gelangt in einen im asynchronen
Zweig befindlichen Sendemultiplexer ATM. Dort wird das aus meh
reren, beispielsweise zwei Bytes bestehende Wort eines Paketes
zunächst empfangen. Mit Hilfe eines dem Sendemultiplexer ATM
vorgeschalteten Zwischenpuffers ATB wird das im Sendemultiple
xer für asynchrone Daten ATM befindliche Wort in einzelne Bytes
zerlegt, die parallel über den im Sendezweig liegenden Um
schaltmultiplexer SMT jeweils parallel zur Sendesteuerung TC
gelangen. Dort findet eine Parallel-Seriell-Wandlung statt, so
daß aus jedem einzelnen Byte ein serieller Datenstrom entsteht,
der über den Ausgang OUT der Sendesteuerung TC auf die Sende
ader der Zwischenleitung IML gelangt.
In der Zeichnung ist dargestellt, daß am Eingang IN der Emp
fangssteuerung RC sowie am Ausgang OUT der Sendesteuerung TC
jeweils ein opto/elektrischer Wandler O/E vorgesehen ist, um
die Zwischenleitung IML mit Lichtwellenleitern zu betreiben. Es
ist jedoch auch ohne weiteres möglich, auf die opto/elektri
schen Wandler zu verzichten und eine rein elektrische Übertra
gung vorzusehen, wenn die Betriebsbedingungen dies zulassen.
Die Schnittstellensteuerung ICU schaltet nach einem vorgegebe
nen Taktschema die Umschaltmultiplexer SMR und SMT jeweils in
eine andere Schaltlage. Im einfachsten Fall kann dabei das
Tastverhältnis 1 : 1 sein, so daß für die asynchrone Übertragung
von Datenpaketen ebensoviel Zeit zur Verfügung steht wie für
eine Übertragung von Daten, welche synchron durchzuschaltenden
Verbindungen zugeordnet werden müssen. Das Taktschema für das
Umsteuern der Umschaltmultiplexer SMR und SMT kann jedoch auch
mit einem anderen Tastverhältnis festgelegt werden, wenn das
Verkehrsaufkommen bei den beiden Übertragungsarten sehr unter
schiedlich ist.
Wenn ein serieller Datenstrom über die Empfangsader der Zwi
schenleitung IML und über den Eingang IN in die Empfangssteue
rung RC gelangt, und wenn gerade der für synchrone Übertragung
vorgesehene Zeitraum aktiv ist, so befindet sich der im Emp
fangszweig liegende Umschaltmultiplexer SMR in der nicht darge
stellten Schaltstellung, so daß die parallelen Bytes in einen
Zwischenpuffer SRB und einen Empfangsmultiplexer SRM gelangen.
Entsprechend der Anzahl von Sendesammelschienen SST im Sammel
schienensystem IMHY werden die Bytes in Teile zerlegt, um sie
parallel auf die einzelnen Sendesammelschienen SST schalten zu
können. Als Beispiel sei angenommen, daß vier Sendesammelschie
nen SST vorgesehen sind. Aus einem parallel vorliegenden Byte
von 8 Bit werden mit Hilfe eines Zwischenpuffers SRB zwei Hälf
ten gebildet, welche über den Empfangsmultiplexer SRM in einen
nachgeschalteten Empfangsspeicher MRS gelangen, der nach dem
FIFO-Prinzip arbeitet. Die einzelnen Hälften der Bytes werden
dann in der gleichen Reihenfolge auf die Sendesammelschiene SST
geschaltet, wie sie empfangen worden sind. Die Zuordnung der
einzelnen Bits zu verschiedenen Kanälen auf den Sendesammel
schienen SST bleibt dabei erhalten, weil beim seriellen Senden
vom Zwischenadapter IMLA der Gegenseite die gleiche Zuordnung
beim Umwandeln in den seriellen Datenstrom vorgenommen wird.
Die auf den Empfangssammelschienen SSR des Sammelschienensy
stems IMHY jeweils seriell ankommenden Bits werden zunächst im
Sendemultiplexer STM des synchronen Sendezweigs im Zwischenad
apter IMLA empfangen. Wenn beispielsweise vier Empfangssammel
schienen SSR vorhanden sind, werden aus jeweils zwei nacheinan
der empfangenen Hälften eines Bytes mit Hilfe des Zwischenpuf
fers STB ganze Bytes gebildet, welche über den Umschaltmulti
plexer SMT in die Sendesteuerung TC gelangen. Dort findet eine
Parallel-Seriell-Wandlung statt, so daß am Ausgang OUT der Sen
desteuerung TC ein serieller Datenstrom entsteht. Dieser Daten
strom gelangt über die Sendeader der Zwischenleitung IML zur
Empfangsader des auf der Gegenseite befindlichen Zwischenadap
ters IMLA.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden
von Teilen eines Kommunikationssystems, wobei vermittlungs
technische Informationen und Nutzdaten ausgetauscht werden,
die zum Aufbauen von Verbindungen und zur Kommunikation
dienen und von Steuereinrichtungen und/oder Anschlußorganen
gesendet und empfangen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Zwischenadapters (IMLA) eine Schnittstel lensteuerung (ICU) vorgesehen ist, die für jede Übertra gungsrichtung vorhandene Umschaltmultiplexer (SMR, SMT) steuert, womit eine Empfangssteuerung (RC) und eine Sende steuerung (TC) abwechselnd mit einem asynchrone Daten sen denden und empfangenden Parallelbussystem (CB) einerseits und einem synchrone Nutzdaten sendenden und empfangenden Sammelschienensystem (IMHY) andererseits verbunden wird, daß Empfangsmultiplexer (ARM, SRM) und Sendemultiplexer (ATM, STM) sowohl für die asynchrone als auch für die syn chrone Übertragung vorgesehen sind, die mit Hilfe von Zwi schenpuffern (ARB, ATB, SRB, STB) eine Anpassung der Bit struktur zur jeweiligen Senderichtung vornehmen, wobei die Gegebenheiten des asynchron arbeitenden Parallelbussystems (CB) und des für synchrone Übertragung vorgesehenen Sammel schienensystems (IMHY) berücksichtigt werden,
und daß asynchrone und synchrone Daten zusammengefaßt seri ell jeweils auf einer Ader der Zwischenleitung (IML) zu einem gleichartigen Zwischenadapter (IMLA) auf der Gegen seite übertragen oder von dort empfangen werden.
daß innerhalb des Zwischenadapters (IMLA) eine Schnittstel lensteuerung (ICU) vorgesehen ist, die für jede Übertra gungsrichtung vorhandene Umschaltmultiplexer (SMR, SMT) steuert, womit eine Empfangssteuerung (RC) und eine Sende steuerung (TC) abwechselnd mit einem asynchrone Daten sen denden und empfangenden Parallelbussystem (CB) einerseits und einem synchrone Nutzdaten sendenden und empfangenden Sammelschienensystem (IMHY) andererseits verbunden wird, daß Empfangsmultiplexer (ARM, SRM) und Sendemultiplexer (ATM, STM) sowohl für die asynchrone als auch für die syn chrone Übertragung vorgesehen sind, die mit Hilfe von Zwi schenpuffern (ARB, ATB, SRB, STB) eine Anpassung der Bit struktur zur jeweiligen Senderichtung vornehmen, wobei die Gegebenheiten des asynchron arbeitenden Parallelbussystems (CB) und des für synchrone Übertragung vorgesehenen Sammel schienensystems (IMHY) berücksichtigt werden,
und daß asynchrone und synchrone Daten zusammengefaßt seri ell jeweils auf einer Ader der Zwischenleitung (IML) zu einem gleichartigen Zwischenadapter (IMLA) auf der Gegen seite übertragen oder von dort empfangen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eingang (IN) der Empfangssteuerung (RC) und an
den Ausgang (OUT) der Sendesteuerung (TC) jeweils ein opto
elektrischer Wandler (O/E) angeschlossen ist,
und daß die Zwischenleitung (IML) aus Lichtwellenleitern
besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bustreiber (BD) für das Parallelbussystem (CB)
vorgesehen ist, der von der Schnittstellensteuerung (ICU)
auf die jeweilige Übertragungsrichtung eingestellt wird,
wenn eine asynchrone Datenübertragung stattfindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Betrieb der Zwischenleitung (IML) notwendige
Seriell-Parallel-Wandlung in der Empfangssteuerung (RC) und
die erforderliche Parallel-Seriell-Wandlung in der Sende
steuerung (TC) vorgenommen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Empfangsspeicher (MRA) für asynchrone Daten
vorgesehen ist, der nach dem FIFO-Prinzip arbeitet und diese
für das Parallelbussystem (CB) bestimmten asynchronen Daten
vorübergehend aufnimmt, wenn sie nicht sofort weitergegeben
werden können.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Empfangsspeicher (MRS) für synchrone Nutz
daten vorgesehen ist, der nach dem FIFO-Prinzip arbeitet und
diese parallel gleichzeitig auf mehreren Sendesammelschienen
(SST) ausgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324201 DE4324201A1 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden von Teilen eines Kommunikationssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324201 DE4324201A1 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden von Teilen eines Kommunikationssystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324201A1 true DE4324201A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6493194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324201 Ceased DE4324201A1 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Schaltungsanordnung für einen Zwischenadapter zum Verbinden von Teilen eines Kommunikationssystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324201A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10148878B4 (de) * | 2001-10-04 | 2006-03-02 | Siemens Ag | System und Verfahren zum Übertragen digitaler Daten |
-
1993
- 1993-07-19 DE DE19934324201 patent/DE4324201A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10148878B4 (de) * | 2001-10-04 | 2006-03-02 | Siemens Ag | System und Verfahren zum Übertragen digitaler Daten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TENOVIS GMBH & CO. KG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8131 | Rejection |