DE4323621C1 - Reserveradhalterung für ein Fahrzeug - Google Patents

Reserveradhalterung für ein Fahrzeug

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    • B62D43/02Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reserveradhalterung für ein Fahr­ zeug, mit einem an der Unterseite des Fahrzeughecks angeord­ neten Behältnis für ein Reserverad, das nach einer Kollision unter ein in Fahrtrichtung davorliegendes Fahrzeugaggregat, einen Kraftstofftank o. ä. schwenkbar gehaltert ist.
Eine Reserveradhalterung dieser Art ist aus der DE 26 21 922 C3 bekannt. Diese Reserveradhalterung umfaßt einen das Reserverad aufnehmenden Korb, der unter dem Boden eines Kraftfahrzeuges in Fahrtrichtung hinter einem Kraftstofftank angeordnet ist. Dabei ist der Korb in normalem Betriebszustand an seiner zum Kraft­ stofftank weisenden Seite durch zwei Schwingen am Fahrzeugboden angelenkt und an seiner Rückseite über eine Verriegelungsein­ richtung am Fahrzeugheck angehängt. Das Reserverad ist vom Inneren des Kofferraums oder vom Fahrgastraum aus zugänglich. Der Korb ist um eine Querachse am unteren Ende zweier Schwingen gelenkig gelagert, die ihrerseits mit ihrem oberen Ende mit einer gemeinsamen Querachse am Fahrzeugboden gelagert sind, wobei letztere Querachse in Fahrtrichtung vor der Querachse am unteren Ende der Schwingen liegt. Die Schwingen sind entweder durch Nieten, die unter einer vorbestimmten Kraft abscheren, oder durch Zugstangen in ihrer Position festgelegt. Wirkt auf das Fahrzeug von hinten ein kräftiger Stoß ein, der den Heckbe­ reich zusammendrückt, so wird das Reserverad nach vorn gescho­ ben. Nach dem Abscheren der Nieten bzw. nach der unter der Stoß­ wirkung erfolgten Verschiebung des Befestigungspunktes der Zug­ stange werden die den Korb haltenden Schwingen aufgrund ihrer Ausrichtung um ihre Querachse am Fahrzeugboden nach unten verschwenkt. Durch die Schwenkbewegung der Schwingen wird das Reserverad nach unten unter den Kraftstofftank verschoben, wo­ bei zur Erleichterung dieser Verschiebung des Reserverads die dem Reserverad zugewandte Seite des Kraftstofftanks abgeschrägt ist.
Eine weitere Reserveradhalterung mit unterhalb des Fahrzeug­ bodens am Fahrzeugheck angeordnetem Reserverad ist aus der DE- OS 20 45 630 bekannt. Der in Fahrtrichtung vor dem Reserverad angeordnete Kraftstofftank hat einen Boden, der von hinten nach vorn abwärts geneigt ist. Das in einem Korb befindliche Reserve­ rad ragt teilweise unter den hinteren Teil des Tanks und ist derart angeordnet, daß seine Mittenebene in dem gleichen Sinne wie der Boden des Kraftstofftanks geneigt ist. Bei einem Zu­ sammendrücken des rückseitigen Wagenteils brechen die vorderen Korbhalterungen, mit welchen der Korb am Fahrzeugboden be­ festigt ist, und der Korb wird nach vorn geschoben und kann unter dem geneigten Boden des Kraftstofftanks entlanggleiten. Der geneigte Bodenteil des Kraftstofftanks kann in seiner Breite auf Abmessungen begrenzt sein, die dem Durchmesser des Reserverads entsprechen.
In der DE 27 57 657 A1 ist eine Reserveradhalterung für Last­ kraftwagen beschrieben, die eine zwischen zwei an der Fahrzeug­ unterseite angebrachten seitlichen Stützen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare Auflagefläche für das Reserverad um­ faßt, die durch eine asymmetrische Anordnung der Schwenkachse in einen Hinterabschnitt und einen gegenüber diesem größeren Vor­ derabschnitt unterteilt ist. Seitlich an dem Vorderabschnitt sind mit der Fahrzeugunterseite verbundene Zugfedern angebracht, wobei die Asymmetrie der Schwenkachse und die Federkonstanten der Zugfedern so aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Auf­ lagefläche mit dem Reserverad nahezu im Drehgleichgewicht be­ findet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reserveradhalte­ rung der vorstehend genannten Art bereitzustellen, die zum Ein­ bau in Fahrzeuge der Kompaktklasse mit geringem Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fahrzeugheck geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Reserveradhalterung der eingangs genannten Art zur Anlenkung des Behältnisses an der Unterseite des Fahrzeughecks wenigstens zwei federbeaufschlagte und teleskopartig verlängerbare Haltearme vorgesehen sind, wobei in normalem Betriebszustand der Anlenk­ punkt jedes Haltearms an der Unterseite des Fahrzeughecks in Fahrtrichtung hinter seinem Anlenkpunkt an dem Behältnis liegt.
Erfährt das Fahrzeugheck einen Stoß, so weicht das Reserverad­ behältnis in Richtung der teleskopartig verlängerbaren Haltearme schräg nach vorne unten aus. Bei nur geringen Stößen, sogenann­ ten Bagatellkollisionen, die durch reversible Deformation des Stoßfängers aufgefangen werden, weicht das Reserveradbehältnis ebenfalls dem in Fahrtrichtung davorliegenden Kraftstofftank oder Fahrzeugaggregat, wie z. B. der Hinterachse oder einem Getriebe, aus, wird aber nach dem Stoß aufgrund der Federbeauf­ schlagung der Haltearme in die Ausgangsposition zurückgezogen. Die erfindungsgemäße Reserveradhalterung eignet sich insbeson­ dere zum Einbau in Fahrzeuge der Kompaktklasse. Da Fahrzeuge dieser Art einen nur geringen Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fahrzeugheck aufweisen, ist nur wenig Platz zur Anord­ nung eines Reserverads vorhanden, so daß dieses mit seinem vor­ deren Ende am Kraftstofftank oder einem Fahrzeugaggregat und mit seinem hinteren Ende an dem Heckstoßfänger zu liegen kommt. Bis­ her erforderliche Sicherheitsabstände sind erfindungsgemäß nicht mehr nötig, da das Reserveradbehältnis auch bei den genannten Bagatellkollisionen, die keine bleibende Deformation der Ka­ rosserie nach sich ziehen, dem davorliegenden Fahrzeugaggregat oder Kraftstofftank ausweicht und somit keine Gefahr der Be­ schädigung des Kraftstofftanks oder des Aggregats besteht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Behältnis an seinem heck­ seitigen Ende mittels eines Seilzugs und einer Spannvorrichtung am Fahrzeugheck gehaltert. Die Spannvorrichtung ermöglicht ein Lockern der Seilzüge zum Absenken des Reserveradbehältnisses, so daß das Reserverad bequem entnommen werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Spannvorrichtung zum Ab­ senken des Behältnisses vom Fahrzeuginnern oder vom Kofferraum aus bedienbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 4 und 5 ist das im wesentlichen kastenförmige Behält­ nis im wesentlichen geschlossen und weist eine heckseitige Öffnung zur Entnahme des Reserverads auf. Ein im wesentlichen, ins­ besondere am Boden und den Seitenwänden geschlossenes Reserve­ radbehältnis trägt wesentlich zur Verbesserung der aerodynami­ schen Verhältnisse des Fahrzeugunterbodens bei. Durch eine ent­ sprechende Formgebung des kastenförmigen Behältnisses kann die­ ses nahtlos in den Unterboden zwischen dem Kraftstofftank oder einem anderen davorliegenden Aggregat und dem Fahrzeugheck ein­ gepaßt werden. Darüber hinaus ist das Reserverad in einem sol­ chen Behältnis vor Verschmutzung und Einwirkung von Witterungs­ einflüssen geschützt. Die heckseitige Öffnung des Behältnisses kann in normalem Betriebszustand durch dichtes Anliegen an einer durch die Fahrzeugkarosserie gebildeten Gegenfläche abgedeckt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die heckseitige Öff­ nung des Behältnisses durch eine Klappe schließ- und öffenbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Behältnis mit seinem heckseitigen Ende an einem nach unten verlängerten Abschnitt eines Heckstoßfängers des Fahrzeugs anliegt. Die heckseitige Öffnung des Behältnisses wird somit durch den verlängerten Abschnitt des Stoßfängers abge­ deckt. Darüber hinaus entsteht somit ein nahtloser Übergang zwi­ schen dem Stoßfänger und dem Reserveradbehältnis, so daß auch geringe Stöße auf das Fahrzeugheck direkt auf das Reserverad­ behältnis übertragen werden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das frontseitige Ende des Behältnisses kegelstumpfförmig abge­ schrägt. Bei genügend flachem Winkel der Kegelfläche ist somit ein sicheres Abgleiten des Behältnisses am davor liegenden Kraftstofftank oder Fahrzeugaggregat gewährleistet. Eine ge­ neigte Anordnung des Reserveradbehältnisses ist somit nicht mehr nötig.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs­ beispiels dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt eines längsgeschnittenen Fahrzeughecks in Durchsicht mit einer erfindungsgemäßen Reserverad­ halterung in normalem Betriebszustand,
Fig. 2 das Fahrzeugheck der Fig. 1 nach einer Heckkollision mit verschwenkter Reserveradhalterung,
Fig. 3 das Fahrzeugheck der Fig. 1 mit abgesenkter Reserve­ radhalterung, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs­ gemäßen Reserveradhalterung.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Abschnitts eines Fahrzeug­ hecks (H) in Durchsichtsdarstellung mit einem unterhalb eines Kofferraumbodens (8) angeordneten, im wesentlichen kastenförmi­ gen Behältnis (1) zur Aufnahme eines Reserverads (2). Das Be­ hältnis (1) ist an seinem frontseitigen Ende (14) mittels zwei teleskopartig verlängerbaren, mit jeweils einer Zugfeder (6) be­ aufschlagten Haltearmen (3) an der Unterseite des Kofferraum­ bodens (8) angelenkt. Durch die Anlenkpunkte (16, 17) der Halte­ arme (3) am Reserveradbehältnis (1) bzw. am Boden des Fahrzeug­ hecks (H) werden zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachsen gebildet, um welche das Reserveradbehältnis (1) an den Haltearmen (3) verschwenkbar ist. Dabei liegt in normalem Betriebszustand der Anlenkpunkt (16) jedes Haltearms (3) an dem Behältnis (1) in Fahrtrichtung vor dem entsprechenden Anlenk­ punkt (17) an der Unterseite des Kofferraumbodens (8). Die Haltearme (3) können z. B. durch Bolzen an den Anlenkpunkten (16, 17) angelenkt sein, deren Achsen quer zur Fahrtrichtung verlau­ fen. An seinem heckseitigen Ende (12) ist das Behältnis (1) mittels eines Seilzugs (4) und einer im Kofferraum angebrachten Spannvorrichtung (5) am Fahrzeugheck (H) gehaltert, wobei der Seilzug (4) durch eine Öffnung (18) im Kofferraumboden (8) zu dem Behältnis (1) geführt ist, wo er am unteren Ende des heck­ seitigen Endes (12) in einem Anlenkpunkt (11) angelenkt ist.
Das frontseitige Ende (14) des Behältnisses (1) ist in Fahrt­ richtung von oben nach unten abgeschrägt und weist im wesent­ lichen die Form eines Kegelstumpfes auf. Die dem Behältnis (1) zugewandte Seite des Kraftstofftanks (7) ist ebenfalls in Fahrtrichtung von oben nach unten abgeschrägt und so ausge­ führt, daß das Behältnis (1) mit seinem frontseitigen Ende (14) am Kraftstofftank (7) flächig anliegt, wobei zur Geräusch­ dämpfung zwischen dem Behältnis (1) und dem Kraftstofftank (7) sowie auch der Unterseite des Kofferraumbodens (8) Gummipuffer (10) vorgesehen sind. Insbesondere ist die dem Behältnis (1) zu­ gewandte Seite des Kraftstofftanks (7) in ihrer Formgebung der Kegelstumpfform des heckseitigen Endes (14) des Behältnisses (1) angepaßt, so daß sich der Kraftstofftank (7) teilweise um das Behältnis (1) schmiegt und der zur Verfügung stehende Raum effektiv genutzt ist.
Fig. 2 zeigt das Fahrzeugheck der Fig. 1 nach einer Heckkolli­ sion. Durch diese Kollision ist der Kofferraumboden (8) ge­ staucht und der Heckstoßfänger (9) ist aus der ursprünglichen (strichpunktierten) Normalstellung in eine davorliegende Posi­ tion (9′) verschoben. Die Stoßwirkung der Kollision wird über den Heckstoßfänger (9) auf das Reserveradbehältnis (1) übertra­ gen, welches, ohne sich vom Fahrzeug zu lösen, mit seinem frontseitigen Ende (14) an der abgeschrägten Fläche des Kraft­ stofftanks (7) nach unten und vorn gleitet. Die Haltearme (3), mit welchen das Behältnis (1) am Fahrzeugboden angelenkt ist, werden durch die Verschiebung des Behältnisses (1) teleskop­ artig ausgezogen, wobei die Zugfedern (6) der Haltearme (3) überdehnt werden.
Bei einer sogenannten Bagatellkollision, bei welcher der Fahr­ zeugboden und die Karosserie keine Beeinträchtigung erfahren und der Stoß durch eine reversible Verformung des Heckstoß­ fängers (9) aufgefangen wird, wird der Stoß während der Verfor­ mungsphase des Heckstoßfängers (9) ebenfalls auf das Behältnis (1) übertragen. Dieses weicht dann ebenfalls aus, indem es an der abgeschrägten Fläche des Kraftstofftanks (7) nach vorn und unten abgleitet. Der Verformungsweg des Heckstoßfängers (9) ist bei einer Bagatellkollision klein genug, so daß die Zugfedern (6) der Haltearme (3) nicht überdehnt werden. Nach der Verfor­ mungsphase des Heckstoßfängers (9), wenn dieser wieder in seiner ursprünglichen Position ist, können die Zugfedern (6) somit die Haltearme (3) und damit verbunden das Behältnis (1) in die Po­ sition des normalen Betriebszustandes zurückziehen.
Zur Entnahme des Reserverades (2) aus dem Behältnis (1) wird, wie in Fig. 3 dargestellt, durch den Kofferraum die Spannvor­ richtung (5) gelöst, so daß das Behältnis (1) über den Seilzug (4) abgesenkt werden kann. Dabei schwenkt das Behältnis (1) schwerkraftbedingt um die durch die Anlenkpunkte (16) und (17) jeweils gebildeten Schwenkachsen unter den Heckstoßfänger (9) zum Ende des Fahrzeughecks (H), bis die Anlenkpunkte (16) am Behältnis (1) entsprechend dem Kräftegleichgewicht mit den Seil­ kräften unter den Anlenkpunkten (17) am Boden des Fahrzeugs zu liegen kommen. Um zur Erleichterung der Reserveradentnahme das Behältnis (1) weiter nach hinten schwenken zu lassen, können weitere, hier nicht dargestellte, federnde Mittel vorgesehen werden, wie z. B. Schenkelfedern an den Anlenkpunkten (17 und/oder 16), die am Haltearm (3) und dem Kofferraumboden (8) bzw. dem Behältnis (1) angreifen. Das heckseitige Ende (12) des Behältnisses (1) ist als öffenbare Klappe ausgebildet, die eine Öffnung (13) zur Entnahme des Reserverads (2) freigibt.
Das erfindungsgemäße Behältnis (1) zur Aufnahme eines Reserve­ rades (2) ist vorteilhafterweise geschlossen ausgeführt, so daß das Reserverad vor Verschmutzung geschützt aufbewahrt ist. Da­ rüber hinaus läßt sich durch eine geschlossene Ausführung des Behältnisses (1) eine im wesentlichen nicht unterbrochene Unterbodenfläche des Fahrzeugs gestalten, wodurch die Unter­ bodenaerodynamik verbessert wird.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Behältnisses (1) für ein Reserverad (2) darge­ stellt. Aus dieser Darstellung wird insbesondere die kegel­ stumpfförmige Ausbildung des frontseitigen Endes (14) des Be­ hältnisses (1) ersichtlich. Links und rechts am frontseitigen Ende (14) sind Vertiefungen (15) für die Haltearme (3) vorge­ sehen, an deren unteren Ende sich die Anlenkpunkte (16) befin­ den.
Der abgeschrägte Boden des vor dem Reserveradbehältnis (1) lie­ genden Tanks (7) kann über eine der Kegelstumpfform des front­ seitigen Endes (14) des Behältnisses (1) entsprechende konkave Wölbung verfügen, so daß sich der Tank (7) um das frontseitige Ende (14) des Behältnisses (1) schmiegt. Dadurch ist der vorhan­ dene Raum effektiv genutzt. Durch die daraus resultierenden im wesentlichen nahtlosen Übergänge zwischen dem Kraftstofftank (7) und dem Reserveradbehältnis (1) erfährt die Unterbodenaerodyna­ mik eine Verbesserung. Des weiteren erlaubt eine derartige Aus­ gestaltung des Behältnisses (1) und des Kraftstofftanks (7), daß das Behältnis (1) (und mit ihm das Reserverad (2)) nicht mehr nach vorne geneigt angeordnet werden muß, sondern auch bei hori­ zontaler Anordnung am Kraftstofftank (7) entlanggleiten und diesem nach unten ausweichen kann.

Claims (10)

1. Reserveradhalterung für ein Fahrzeug, mit einem an der Unterseite des Fahrzeughecks angeordneten Behältnis für ein Reserverad, das nach einer Kollision unter ein in Fahrtrichtung davorliegendes Fahrzeugaggregat, einen Kraftstofftank o. ä. schwenkbar gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anlenkung des Behältnisses (1) an der Unterseite des Fahrzeughecks (H) wenigstens zwei federbeaufschlagte und te­ leskopartig verlängerbare Haltearme (3) vorgesehen sind, wobei in normalem Betriebszustand der Anlenkpunkt (17) jedes Halte­ arms (3) an der Unterseite des Fahrzeughecks (H) in Fahrtrich­ tung hinter seinem Anlenkpunkt (16) an dem Behältnis (1) liegt.
2. Reserveradhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) an seinem heckseitigen Ende (12) mittels eines Seilzugs (4) und einer Spannvorrichtung (5) am Fahrzeug­ heck (H) gehaltert ist.
3. Reserveradhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (5) zum Absenken des Behältnisses (1) vom Fahrzeuginnern oder vom Kofferraum aus bedienbar ist.
4. Reserveradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) im wesentlichen kastenförmig ist.
5. Reserveradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) im wesentlichen geschlossen ist und eine heckseitige Öffnung (13) zur Entnahme des Reserverads (2) auf­ weist.
6. Reserveradhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das heckseitige Ende (12) des Behältnisses (1) öffenbar ausgebildet ist.
7. Reserveradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) mit seinem heckseitigen Ende (12) an einem nach unten verlängerten Abschnitt eines Heckstoßfängers (9) des Fahrzeugs anliegt.
8. Reserveradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das frontseitige Ende (14) des Behältnisses (1) kegel­ stumpfförmig abgeschrägt ist.
9. Reserveradhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anlenkpunkten (16, 17) zwischen dem Haltearm (3) und der Unterseite des Fahrzeughecks (H) und/oder dem Behältnis (1) wirksame federnde Mittel vorgesehen sind.
10. Reserveradhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel als Schenkelfedern ausgebildet sind.
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