DE432327C - Trockenloeschspritze mit Druckgasbetaetigung - Google Patents
Trockenloeschspritze mit DruckgasbetaetigungInfo
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- DE432327C DE432327C DES68026D DES0068026D DE432327C DE 432327 C DE432327 C DE 432327C DE S68026 D DES68026 D DE S68026D DE S0068026 D DES0068026 D DE S0068026D DE 432327 C DE432327 C DE 432327C
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- pressurized gas
- exhaust gases
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/006—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use for the propulsion of extinguishing powder
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
- Trockenlöschspritze mit Druckgasbetätigung. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorit;it auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 2g. Dezember 1923 beansprucht. Bei Trockenlöschern wird das Löschpulver meist durch Druckgas, z. B. Kohlensäure, auf die brennenden Gegenstände geblasen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die Kohlensäure aus den Flaschen bei langem Stehen entweicht und dann irn Augenblick der Gefahr nicht vorhanden ist. Außerdem steht das Druckmittel nur in beschränkter Menge zur Verfügung, so daß es bei Bränden schnell verhraucht wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, was dadurch erreicht werden soll, daß das Löschpulver durch die Auspuffgase der das Feuerlöschgerät fortbewegenden Verbrennungskraftmaschine auf die Brandstelle geblasen wird.
- In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der nach dem neuen Verfahren arbeitenden Feuerlöschvorrichtung veranschaulicht.
- i bezeichnet den Pulverbehälter. Aus diesem Behälter wird das Löschpulver durch die Förderschraube .2 zu der Düse 3 geführt. 4. bezeichnet eine Verbrennungskraftmaschine, deren Auspuffgase durch das Rohr 5 entweichen. Das Rohr 5 mündet bei 6 in einen Rohrkühler 7, durch welchen die Auspuffgase durchströmen und abgekühlt werden, so daß die Gase die Kühlvorrichtung durch das Rohr 8 abgekühlt verlassen. Das Rohr mündet in einen Kompressor 9, welcher durch den Motord. mit Hilfe der Welle io angetrieben wird; dieselbe Welle treibt die Förderschraube 2 mit Hilfe des Riemengetriebes i i. Der Kompressor 9 komprimiert die aus dem Rohr 8 kommenden Gase auf den erforderlichen Druck und befördert sie durch das Gehäuse 12 zur Düse 3. Das ebenfalls zur Düse beförderte Löschpulver wird von den unter Druck stehenden Gasen in den Rohransatz 13 geblasen, an den sich der zum Löschen verwendete Schlauch in bekannter Weise anschließt. Die zur Abkühlung der Auspuffgase dienende Kühlvorrichtung 7 kann beliebiger Art sein; in der Zeichnung ist beispielsweise eine Rohrkühlvorrichtung mit Luftdurchströmung veranschaulicht, durch deren Rohre 14 ein Exhaustor 15 Luft durchsaugt, die durch die Mündungen 16 eintreten kann. Die Auspuffgase, die der Kompressor 9 von der Kühlvorrichtung 7 ansaugt, finden ihren Weg zwischen den Rohren 14, so daß sie durch die die Rohre 14 durchströmende Luft abgekühlt «erden. Der Exhaustor 15 wird durch die Welle io des Motors mit Hilfe des Riemengetriebes 17 getrieben. Selbstverständlich kann die Kühlvorrichtung auch nach Art der Radiatoren als Wasserkühler oder in anderer beliebiger Weise ausgebildet werden. In der die Kühlvorrichtung 7 mit dem Exhaustor 15 verbindenden Rohrleitung i i,' ist eine Klappe i9 angeordnet, die in der dargestellten Lage die Verbindung zwischen der Kühlv orrichtung und dein Exhaustor herstellt. Wird diese Klappe aus der dargestellten Lage mit 9o° verdreht, so saugt der Exhaustor die Außenluft durch den Rohransatz 2o an. Nach dem Löschen des Feuers können also die zur Feuerstelle geblasenen Gase mit Hilfe des Exhaustors 15 in einfacher Weise wieder herausgesaugt werden, wenn an den Rohransatz 2o ein zur Feuerstelle leitender Saugschlauch gekuppelt wird. In dieser Weise können die Räumlichkeiten nach dem Erlöschen des Feuers in einigen Minuten wieder zugänglich gemacht werden.
- Falls die Auspuffgase des Motors q. zur Beförderung des Löschpulvers nicht hinreichen oder wenn infolge der Tätigkeit des Kompressors 9 der Druck in der Leitung 5 zu tief sinkt, öffnet sich das an der äußeren Mündung des Rohres 5 angebrachte Rückschlagventil 21, so daß Luft in das Rohr 5 von hier, mit den Auspuffgasen vermischt, in den Kompressor 9 und endlich zu der Düse 3 gelangt. Diese Luftmenge ist zu klein, um das Feuer anzufachen, da sie mit den Auspuffgasen, die hauptsächlich aus Kohlendioxyd und Stickstoff bestehen, vermischt, also stark verdünnt, zur Feuerstelle gelangt. Das Ventilei ist in bekannter Weise mit einer Feder derart belastet, daß es sich schließt, wenn der Druck im Rohr 5 bis zu einem bestimmten Maße steigt.
- Die ganze Einrichtung ist auf einem Wagen angebracht, der mit dem Motor d. getrieben wird und daher als Feuerwehrwagen benutzt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Verbrennungskraftinaschine fortbewegte Trockenlöscherspritze mit Druckgasbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase der Verbrennungskraftmaschine zum Austreiben des Löschpulvers aus einem Behälter benutzt werden.
- 2. Verfahren zum Betreiben einer Spritze nach Anspruch i mittels einer Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase der Verbrennungskraftmaschine vor ihrer Verdichtung gekühlt werden.
- 3. Feuerlöschspritze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Luftrohrkühler, durch den die Kühlluft mittels eines Schleuderrades gesaugt wird. 4.. Feuerlöschspritze nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in die Außenluft mündenden verschließbaren Stutzen (20) zwischen Schleuderrad und Kühler.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU432327X | 1923-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432327C true DE432327C (de) | 1926-08-02 |
Family
ID=10979154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES68026D Expired DE432327C (de) | 1923-12-29 | 1924-12-13 | Trockenloeschspritze mit Druckgasbetaetigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432327C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084135B (de) * | 1953-12-23 | 1960-06-23 | Carl Metz G M B H | Feuerloeschfahrzeug mit einem auf dem Fahrgestellrahmen angeordneten Loeschmittelbehaelter |
-
1924
- 1924-12-13 DE DES68026D patent/DE432327C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084135B (de) * | 1953-12-23 | 1960-06-23 | Carl Metz G M B H | Feuerloeschfahrzeug mit einem auf dem Fahrgestellrahmen angeordneten Loeschmittelbehaelter |
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