DE4322825C1 - Haltevorrichtung für einen Meßgrößen aufnehmenden Gegenstand - Google Patents
Haltevorrichtung für einen Meßgrößen aufnehmenden GegenstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Meß
größen aufnehmenden Gegenstand, insbesondere für einen Anlege
fühler, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
DE 36 28 544 A1 offenbart eine solche Magnethalterung mit einem
Gliederkörper, dessen Glieder, flache Polschuhplatten, von
einem Magneten gespeist werden und gegeneinander parallel
verschieblich sind, so daß der Körper annähernd jeder Ober
flächenform angepaßt werden kann. Nach dem Anpassen des
Gliederkörpers an der Auflagefläche werden die einzelnen
Platten miteinander verriegelt und festgestellt. Der Glieder
körper wird durch Magnetkraft an der Auflagefläche festgehal
ten. Nachteilig bei einer solchen Haltevorrichtung ist jedoch,
daß der Gliederkörper bei einem Wechsel der Auflagefläche
stets von neuem angepaßt werden muß, daß die magnetische
Haltekraft vergleichsweise klein ist und, insbesondere, daß
die veränderliche Körperform des Gliederkörpers sowie der
gesamte Aufbau der Magnethalterung bei bestimmten Arten von
Anlegefühlern, insbesondere bei Schwingungsfühlern, die Meß
werte beeinflußt.
DE 29 40 212 C2 hingegen beschreibt eine magnetische Aufspann
vorrichtung mit mindestens zwei weichen ferromagnetischen
Polschuhen, die von mehreren Magneten gespeist werden. Die
Polschuhe werden sowohl von einem dazwischen angeordneten
Hauptmagneten gespeist als auch von umliegenden Sekundärmag
neten, die so orientiert sind, daß sie den jeweiligen Pol
schuhen jeweils Pole gleicher Polarität zuwenden. Die abge
wandten Pole der Sekundärmagneten sind durch ein magnetisches
Joch kurzgeschlossen. Diese Magnethalterung zeichnet sich
zwar durch hohe magnetische Haltekräfte bzw. durch eine hohe
magnetische Energiedichte an der Haltefläche aus, dies gilt
aber im wesentlichen nur für plane ebene Oberflächen. Die
genannte magnetische Aufspannvorrichtung ist für gekrümmte
Oberflächen nicht geeignet.
DE-AS 10 32 441 offenbart eine Haftvorrichtung mit dauermag
netisch erregten Haftpolschuhen. Diese sind unter Abstand
in der Hafteinrichtung angeordnet, haben gleiche Polung und
sind individuell beweglich gehaltert. Zwischen den äußeren
Polschuhen befindet sich ein weiterer Polschuh mit umgekehrter
Polung, und die Polschuhe können sich zueinander verschieben.
Die Haftvorrichtung besitzt aber keinen Anschluß für einen
Meßgrößen aufnehmenden Gegenstand.
Die Befestigung oder Halterung an einer magnetisierbaren Ober
fläche kann auch durch einen Hufeisen- oder Topfmagneten erfol
gen, der zur Erhöhung der Haltekraft und zur Überwindung von
Unebenheiten an den Seiten bewegliche Polschuhe aufweisen
kann. Derartige Magnethalter werden vornehmlich auch als Tür
halter und Schrankverschluß eingesetzt. Sie sind aber gleich
falls nur bedingt für ein Anlegen an gekrümmten Oberflächen
geeignet. Auch bilden die seitlichen Polschuhe mit dem Magneten
dazwischen nach dem Anlegen an einer gekrümmten Oberfläche
eine Brücke, deren Eigenschwingung sich insbesondere bei
Schwingungsfühlern negativ auswirken. Diese Eigenschwingungen
sind insbesondere störend, wenn komplexe Schwingungsdaten
von Lagern oder Wellen ausgewertet werden sollen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Magnethalter zur Verfügung
zu stellen, der die vorstehend genannten Nachteile des Stands
der Technik überwindet. Der Magnethalter soll auf gekrümmten
Oberflächen eine hohe Haftkraft besitzen und sich auch für
Anlegefühler wie Schwingungsaufnehmer eignen; das heißt, die
Aufnahme der Meßgrößen von der Oberfläche des Meßobjekts nicht
beeinflussen.
Diese Aufgabe wird durch einen Magnethalter mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der allgemeinen Ausführungsform umfaßt der Magnethalter
ein Gehäuse mit individuell beweglichen Polschuhen gleicher
Polarität sowie einen umgekehrt gepolten, stempelförmigen
Polschuh, der beim Anlegen des Magnethalters an eine magne
tisierbare Oberfläche von den Magnetkräften an das Objekt
hingezogen wird. Die individuell beweglichen Polschuhe be
stimmen zusammen mit dem verschieblichen Polstempel das mag
netische Haltemoment. Erfindungswesentlich ist, daß die von
den Magnetfeldquellen gespeisten beweglichen Polschuhe unter
Abstand, am besten außenseitig, im Gehäuse angeordnet sind
und gleiche Polarisation besitzen; daß in Nachbarschaft zu
den beabstandeten Polschuhen ein von den Magnetfeldern ge
speister, stempelförmiger Polschuh angeordnet ist und daß
dieser umgekehrt dazu polarisiert ist; daß der stempelförmige
Polschuh relativ zu den beweglichen Polschuhen und den
Magnetfeldquellen verschieblich ist; daß der stempelförmige
Polschuh für den Kontakt mit der magnetisierbaren Anlegefläche
an seinem einen Ende eine definierte magnetisierbare Kontakt
platte trägt; daß der stempelförmige Polschuh an seinem anderen
Ende einen Anschluß für den Gegenstand trägt; daß ein Gehäuse
oder Rahmen aus nichtmagnetisierbarem Material den verschieb
lichen stempelförmigen Polschuh, die individuell beweglichen
Polschuhe und die Magnetfeldquellen so festhält oder führt,
daß nach Anlegen des Magnethalters die beweglichen Polschuhe
an der Seite vorstehen und die Fläche des flachen oder gekrümm
ten Auflagekörpers kontaktieren, der zu den Polschuhen umge
kehrt polarisierte stempelförmige Polschuh an die Oberfläche
des Auflagekörpers hingezogen und ein Magnetkreis geschlossen
wird, wobei die Kraftlinien von den gleichpolarisierten äußeren
Polschuhen durch die magnetisierbare Haltefläche des Auflage
körpers hindurch zum einzig anders gepolten, stempelförmigen
Polschuh gehen.
Ein derartiger Magnethalter besitzt den Vorteil, daß über
den verschieblichen Polstempel beim Anlegen die Magnetkräfte
quasi selbsttätigend den Magnetkreis schließen. Auch bei einem
Wechsel der Auflagefläche müssen die Polschuhe nicht von Hand
nachgestellt werden. Gleichzeitig steht eine in sich stabile
und schwingungsfreie Magnethalterung zur Verfügung. Durch
die Anordnung der Pole und Magnetfeldquellen werden ferner
die Kraftlinien am Polstempel konzentriert, so daß ein beson
ders fester magnetischer Kraftschluß zwischen Polstempel,
der bevorzugt zugleich ein Fühlerstempel ist, und Objektober
fläche zustandekommt.
Da der Pol- und Fühlerstempel stets senkrecht auf der Objekt
oberfläche steht und wegen des guten Kraftschlusses zwischen
der magnetisierbaren Oberfläche und dem Stempel, ist der er
findungsgemäße Magnethalter besonders gut für Schwingungsfühler
geeignet. Auch sind die Eigenschwingungen der Halterung an
sich und an der Kontaktfläche - im Vergleich zu Tastspitzen -
sehr klein. Bei dem erfindungsgemäßen Magnethalter können
beispielsweise die Eigenschwingung auf über 20 bis 25 kHz
gehoben werden, während die genannten herkömmlichen Halterungen
mit Tastspitzen und/oder topf- und hufeisenartigen Magnetkon
struktionen üblich Eigenschwingung zwischen 3 und 5 kHz be
sitzen. Diese Frequenzen liegen aber im relevanten Vibrations
bereich von Wellen und Drehlagern und stören die Auswertung
des Vibrationsspektrums, beispielsweise für das Ausrichten
und Justieren von rotierenden Maschinenanlagen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist daher der stempelför
migen Polschuh für die Aufnahme von Schwingungs- und/oder
Beschleunigungsgrößen ausgelegt. Der Polschuh bzw. der Anlege
fühler ist aber auch zur Aufnahme anderer Meßgrößen wie der
Temperatur geeignet.
Die Magnetfeldquellen sind bevorzugt Permanentmagnete, obwohl
selbstverständlich auch elektrische Magnete geeignet sind.
Die beweglichen Polschuhe bestehen günstigerweise aus ferro
magnetischem Material. Das gleiche gilt auch für den Schaft
des Polstempels zwischen den Magnetkernen. Auch die Kontakt
platte des Polstempels besteht aus magnetisierbarem, bevorzugt
aus ferromagnetischem Material, um eine hohe Magnetfelddichte
an der Haltefläche und insbesondere am verschieblichen Stempel
zu erreichen.
Der Schaft des stempelförmigen Polschuhs ist in einer bevor
zugten Ausführungsform zwischen zwei Magnetkernen angeordnet,
und die beweglichen Polschuhe befinden sich an den vom Schaft
entfernten außenliegenden Polenden. Der Schaft des stempelför
migen Polschuhs ist zumeist rechteckig oder quadratisch, was
zusammen mit im wesentlichen quader- oder zylinderförmig Mag
netkernen eine besonders dichte Bauweise der Halterung erlaubt.
Weiter bevorzugt ist, daß die beabstandeten Polschuhe platten
förmig sind und jeweils frei beweglich schwimmend auf einer
Nabe gelagert. Die Nabe kann einstückig mit dem Gehäuse oder
Rahmen gebildet sein. Um die freie Beweglichkeit der außen
liegenden Außenpolschuhe zu erhöhen, besteht ferner zwischen
den außenliegenden beweglichen Polschuhe und dem Gehäuse bzw.
dem Rahmen ein Spiel, so daß die Polschuhplatten beim Anlegen
eventuell leicht verkippen können.
Das Gehäuse bzw. der Gehäuserahmen besteht erfindungsgemäß
aus nichtmagnetisierbarem Material. Wichtig ist auch für eine
stabile Halterung und zur Vermeidung von Eigenschwingungen,
daß der stempelförmige Polschuh in der Halterung paßdicht
geführt ist. Dies geschieht am besten direkt über die anlie
genden Magnetkerne, gegebenenfalls zusammen mit Führungslöchern
im Gehäuse oder Rahmen.
Die Erfindung ist nicht notwendig auf zwei Magnetfeldquellen
zur Speisung der Polschuhe beschränkt. Erfindungsgemäß kann
auch eine Anzahl Magnetkerne in komplexen Anordnung, gegebenen
falls getrennt durch nichtmagnetisierbares Material oder Ge
häuse- und Führungswände, rings um den Schaft des verschieb
lichen Polstempels angeordnet sein. Die individuell beweglichen
Polschuhe liegen dann an den vom Schaft entfernten außenliegen
den Polenden.
Vorteile und Ausführungsformen der Erfindungen sind,
aus den Beispielen und den Abb. ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufriß des erfindungsgemäßen Magnethalters;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Magnethalter entlang der
Linie A-A von Fig. 1.
Siehe Fig. 1. Der Magnethalter 10 weist in einem Gehäuse
12 unter Abstand zwei plattenförmige Polschuhe 16, 16′ auf,
die jeweils von einem Permanentmagneten 20, 20′ gespeist werden
und gleiche Polarität besitzen. Die Polarität der Permanent
magneten sowie der Polschuhe ist beispielhaft durch N und
S für Nord- und Südpol angedeutet. Die Polaritäten können
insgesamt auch umgedreht sein. Zwischen den zwei quaderförmigen
Permanentmagneten 20, 20′ befindet sich ein rechteckiger
Polstempel 24, der zum Gehäuse 12, zu den Magneten 20, 20′
und zu den außenliegenden Polschuhen 16, 16′ im wesentlichen
verschieblich ist. Beim Anlegen der Halterung 10 an einer
magnetisierbaren Oberfläche (nicht gezeigt) wird der Polstempel
24 durch Magnetkräfte, angedeutet durch die Kraftlinien 28,
an die Anlegefläche hinverschoben. Steht der Polstempel 24
zu weit vor, wird er mechanisch durch die Haltefläche zurück
geschoben (siehe Doppelpfeil). Die seitlichen Polschuhe 16,
16′ und der mittlere Polstempel 24 stehen aus dem Gehäuse
12 vor. Nur sie berühren beim Anlegen der Halterung 10 die
Haltefläche. Die Magneten 20, 20′ sind durch den Gehäuseboden
12a im Gehäuse festgehalten. Die Magneten 20, 20′ können daher
zugleich als Führung für den mittleren Polstempel 24 dienen.
Der Polstempel 24 trägt vorzugsweise eine genormte Kontakt
platte 22 aus magnetisierbarem Material. Der Schaft des Pol
stempels 24 und die Polschuhe 16, 16′ bestehen aus ferromag
netischem Material. Das Gehäuse 12 hingegen besteht aus
nichtmagnetisierbarem Material, vorzugsweise aus VA-Stahl,
Aluminium oder Kunststoff. Am rückwärtigen, oberen Ende trägt
der Polstempel 24 einen Anschluß 26 für eine Sensoreinheit
wie einen Schwingungsaufnehmer.
Siehe Fig. 1 und 2. Die seitlichen plattenförmigen Polschuhe
16, 16′ sind auf einer Nabe 18 frei beweglich und mit Spiel
14 im Gehäuse 12 gelagert. Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang
der Linie A-A in Fig. 1. Das Loch 19 in den Polplatten 16
ist erheblich größer gehalten als die Nabe 18. Die Polplatten
können somit nicht nur seitlich oder längs verkippen (siehe
Doppelpfeil in Fig. 2), sondern sich auch etwas zur Haltefläche
hinbewegen. Beim Anlegen des Magnethalters an eine magnetisier
bare Oberfläche wird bei der gezeigten Polarität der Polschuhe
24, 16, 16′ ein Magnetkreis 28 geschlossen, der von den äußeren
Polschuhen 16, 16′ durch die Auflagefläche hindurch zum Mittel
stempel 24 geht. Der Anlegefühler kann durch Abreißen, Abkippen
oder Abschieben wieder von der Haltefläche getrennt werden.
Claims (9)
1. Haltevorrichtung (10) für einen Meßgrößen aufnehmenden
Gegenstand, insbesondere für einen Anlegefühler, die
an einer magnetisierbaren Fläche eines flachen oder
gekrümmten Körpers, wie einer Rohrleitung oder eines
Lagergehäuses, magnetisch aufgespannt werden kann und
mindestens zwei individuell bewegliche Polschuhe, die
von Magnetfeldquellen gespeist werden, umfaßt, dadurch
gekennzeichnet,
daß die individuell beweglichen Polschuhe (16, 16′) gleiche Polung besitzen und unter Abstand in der Halte vorrichtung (10) angeordnet sind,
daß in Nachbarschaft zu den beabstandeten gleich poligen Polschuhen (16, 16′) ein von den Magnetfeldquellen (20, 20′) gespeister stempelförmiger Polschuh (24) ange ordnet ist, der eine umgekehrte Polung besitzt,
daß der stempelförmige Polschuh (24) relativ zu den anderen Polschuhen (16, 16′) und den Magnetfeldquellen (20, 20′) verschieblich ist,
daß der stempelförmige Polschuh (24) für den Kontakt mit der magnetisierbaren Fläche an seinem einen Ende eine definierte magnetisierbare Kontaktplatte (22) trägt,
daß der stempelförmige Polschuh (24) an seinem ande ren Ende einen Anschluß (26) für den Gegenstand trägt, und
daß ein Gehäuse (12, 12a) oder Rahmen den verschieb lichen stempelförmigen Polschuh (24), die individuell beweglichen Polschuhe (16, 16′) und die Magnetfeldquellen (20, 20′) so hält oder führt, daß nach dem Anlegen der Haltevorrichtung (10) die individuell beweglichen Pol schuhe (16, 16′) aus der Haltevorrichtung vorstehen und die magnetisierbare Fläche des flachen oder gekrümmten Körpers kontaktieren, der stempelförmige Polschuh (24) von der Magnetkraft an die Oberfläche des Körpers ver schoben wird und der Magnetkreis (28) von den individuell beweglichen Polschuhen (16, 16′) durch die Fläche des flachen oder gekrümmten Körpers hindurch zum stempel förmigen Polschuh (24) geschlossen wird.
daß die individuell beweglichen Polschuhe (16, 16′) gleiche Polung besitzen und unter Abstand in der Halte vorrichtung (10) angeordnet sind,
daß in Nachbarschaft zu den beabstandeten gleich poligen Polschuhen (16, 16′) ein von den Magnetfeldquellen (20, 20′) gespeister stempelförmiger Polschuh (24) ange ordnet ist, der eine umgekehrte Polung besitzt,
daß der stempelförmige Polschuh (24) relativ zu den anderen Polschuhen (16, 16′) und den Magnetfeldquellen (20, 20′) verschieblich ist,
daß der stempelförmige Polschuh (24) für den Kontakt mit der magnetisierbaren Fläche an seinem einen Ende eine definierte magnetisierbare Kontaktplatte (22) trägt,
daß der stempelförmige Polschuh (24) an seinem ande ren Ende einen Anschluß (26) für den Gegenstand trägt, und
daß ein Gehäuse (12, 12a) oder Rahmen den verschieb lichen stempelförmigen Polschuh (24), die individuell beweglichen Polschuhe (16, 16′) und die Magnetfeldquellen (20, 20′) so hält oder führt, daß nach dem Anlegen der Haltevorrichtung (10) die individuell beweglichen Pol schuhe (16, 16′) aus der Haltevorrichtung vorstehen und die magnetisierbare Fläche des flachen oder gekrümmten Körpers kontaktieren, der stempelförmige Polschuh (24) von der Magnetkraft an die Oberfläche des Körpers ver schoben wird und der Magnetkreis (28) von den individuell beweglichen Polschuhen (16, 16′) durch die Fläche des flachen oder gekrümmten Körpers hindurch zum stempel förmigen Polschuh (24) geschlossen wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlegefühler Schwingungs- und/oder Beschleuni
gungsgrößen aufnimmt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magnetfeldquellen (20, 20′) Permanent
magneten sind und die Polschuhe (16, 16′, 24) aus ferro
magnetischem Material bestehen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft des stempelförmigen Pol
schuhs (24) zwischen zwei Magnetfeldquellen (20, 20′)
angeordnet ist und die beweglichen Polschuhe (16, 16′)
an den vom Schaft entfernten außenliegenden Polenden
der Magnetfeldquellen (20, 20′) angeordnet sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des stempelförmigen Polschuhs (24) recht
eckig oder quadratisch geformt ist, und die Magnetfeld
quellen (20, 20′) im wesentlichen quader- oder zylinder
förmig sind und zugleich den verschieblichen stempelför
migen sowie beweglich gelagerte plattenförmige Polschuhe
(16, 16′, 24) beanschlagen.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die außenliegenden plattenförmigen
Polschuhe (16, 16′) jeweils schwimmend um eine Nabe (18)
gelagert sind.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den außenliegenden bewegli
chen Polschuhen (16, 16′) und dem Gehäuse (12, 12a) oder
Rahmen ein Spiel (14) besteht.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 12a) oder der Rahmen
aus nichtmagnetisierbarem Material besteht und die Magnet
feldquellen (20, 20′) zusammen mit dem Gehäuse (12, 12a)
eine Führung für den stempelförmigen Polschuh (24) dar
stellen.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Magnetfeldquellen
(20, 20′), gegebenenfalls getrennt durch nichtmagnetisier
bares Material, rings um den Schaft eines stempelförmigen
Polschuhs (24) und die individuell beweglichen Polschuhe
(16, 16′) an den vom Schaft entfernten außenliegenden
Polenden der Magnetfeldquellen angeordnet sind.
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