DE4322593C1 - Bißanzeigegerät - Google Patents

Bißanzeigegerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/12Signalling devices, e.g. tip-up devices
    • A01K97/125Signalling devices, e.g. tip-up devices using electronic components

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bißanzeigegerät für Angler gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Gerät dieser Art ist bekannt (GB 22 09 911 A). Bei dem bekannten Gerät ist in dem Gehäuse ein Schlitz vorgesehen, in den die Angelschnur einführbar ist. In diesem Spalt befindet sich eine Aufnahme, die von einem Draht gebildet ist und mit einem piezoelektrischen Sensor derart zusammenwirkt, daß dieser Sensor bzw. Wandler ein Ausgangs- bzw. Wandlersignal liefert, wenn die Angelschnur eine Bewegung der Aufnahme verursacht. Mit dem Wandlersignal wird ein Komparator angesteuert, der dieses Signal mit einem vorgegebenen Signalpegel zur Erzeugung eines akustischen Anzeigesignals vergleicht. Die Aufnahme bildet zusammen mit dem Wandler ein mechanisches Schwingsystem, welches bei einem Biß durch die sich über diese Aufnahme spannende oder bewegende Angelschnur zur Erzeugung des Wandlersignals in periodische Schwingungen versetzt wird.
Diese Art der Ausbildung eines Gerätes zur Bißanzeige hat den Vorteil, daß jede Art von Schwingung, die beim Anbeißen eines Fisches (beim Biß) in der Angelschnur zwangsläufig auftritt, angezeigt wird, und zwar unabhängig davon, ob sich die Angelschnur beim Biß spannt ohne weiter nachzugeben, oder ob die Angelschnur beim Biß nachgibt bzw. durchläuft.
Bekannt ist weiterhin ein Gerät zur Bißanzeige (DE 38 06 886 A1), bei dem an der Außenseite eines Gehäuses eine spaltförmige Ausnehmung gebildet ist, in die die Angelschnur einführbar ist. In den Spalt reicht seitlich das eine Ende eines Schiebers hinein, der beispielsweise quer zur Längser­ streckung des Spaltes aus einer Ausgangsstellung in eine das Gerät aktivierende Stellung bewegbar ist, und zwar dann, wenn beim Anbeißen eines Fisches, also beim Biß die Angelschnur gespannt und hierdurch in den Spalt hineingezogen wird und dabei den Schieber aus der Ausgangsstellung in die das Gerät aktivierende Stellung verschiebt. Durch Permanentmagneten ist dafür gesorgt, daß der Schieber nach Auslösen in seiner das Gerät aktivierenden Stellung verbleibt, dieser Schieber führt also bei dem bekannten Fisch-Bißanzeigegerät beim Anbeißen eines Fisches nur eine einmalige Bewegung aus. Nachteilig ist bei dem bekannten Gerät u. a., daß mit ihm nur ein Spannen der Angelschnur erfaßt werden kann, das Gerät aber eine Anzeige dann nicht liefert, wenn bei einem Anbiß die Angelschnur nachgelassen wird, d. h. diese durch die Aufnahme des Gerätes durchläuft bzw. sich hindurchbewegt.
Bekannt sind schließlich Bißanzeigegeräte, bei denen die Aufnahme für die Angelschnur an wenigstens einer Seite durch die Umfangsfläche einer frei drehbar angeordneten Rolle gebildet ist, die bei einem Biß und bei dem dann folgenden Nachlassen bzw. Durchlauf der Angelschnur in Drehbewegung versetzt wird. Nachteilig ist bei diesem bekannten Gerät, daß es eine Anzeige nur bei bewegter bzw. durchlaufender Angel­ schnur liefert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät aufzuzeigen, welches äußerst empfindlich und zuverlässig jeden Biß anzeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das zuverlässige Anzeigen eines Bisses bei hoher Empfind­ lichkeit wird bei dem Anmeldungsgegenstand durch das von der Aufnahme und dem Wandler gebildete mechanische Schwingungssystem in Verbindung mit der Filtereinrichtung und dem einstellbaren Signalpegel erreicht, der den Schwellwert bildet, bei welchem das akustische Signal abgegeben wird. Durch diese Maßnahmen wird vermieden, daß ein Ansprechen des Gerätes bereits bei äußeren akustischen Einwirkungen, nämlich Umgebungsgeräuschen eintritt und außerdem eine Verwendung des Gerätes beim Angeln in unterschiedlichsten Gewässern (stehende Gewässer oder fließende Gewässer) durch optimale Anpassung bzw. Einstellung möglich ist.
Ein wesentlicher Vorteil des Gerätes besteht weiterhin in seiner sicheren und einfachen Handhabung sowie vor allem auch darin, daß die Angelschnur durch das Gerät nicht behindert wird.
Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Das Bißanzeigegerät wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der Bißanzeigevorrichtung;
Fig. 2 die elektrische Platine der Vorrichtung nach Fig. 1 mit den wesentlichen Funktionselementen;
Fig. 3 den Frequenzgang der einen akustischen Signalgeber ansteuernden Verstärkereinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein vorzugsweise aus Kunststoff gefer­ tigtes quaderförmiges Gehäuse, an dessen einer größeren Oberflächenseite verschiedene, für die Funktion der Vorrich­ tung wesentliche Elemente vorgesehen sind, so beispielsweise ein Schalter 2 zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, zwei von Leuchtdioden gebildete optische Anzeigevorrichtungen 3 und 4, von denen die Anzeigeeinrichtung 4 unmittelbar, d. h. über eine vorgegebene kurze Zeitperiode t das Vorliegen eines Bisses und die Anzeigevorrichtung 3 über eine vorgegebene längere Zeitperiode T optisch anzeigt, daß ein Biß vorlag.
Zusätzlich ist an der in der Fig. 1 dargestellten Vorderseite des Gehäuses hinter einer entsprechenden Blende ein akusti­ scher Signalgeber 5 vorzugsweise in Form eines Piezosummers vorgesehen, der beim Anbeißen eines Fischers ein akustisches Signal abgibt. Mit Hilfe einer von einem Drehknopf oder Schieber gebildeten Handhabe 6 bzw. eines über diese Handhabe betätigbaren Potentiometers 7 kann die Ansprechempfindlich­ keit der Vorrichtung eingestellt werden.
An der in der Fig. 1 schmalen oberen Stirnseite sind zwei Ansätze 8 angeformt, die gabelartig über das Gehäuse weg­ stehen und zwischen sich einen Einschnitt bzw. eine Öffnung 9 bilden, die sowohl zu der dem übrigen Gehäuse 1 abgewandten Oberseite, als auch an der der Zeichenebene der Fig. 1 liegenden Vorderseite sowie an der parallel zur Zeichenebene dieser Figur liegenden Rückseite offen ist und die sich von der oberen offenen Seite nach unten V-förmig verengt.
In die Öffnung 9 oder Aufnahme reicht der Aufnehmer 10 eines Schwingungssensors 11 hinein, mit dem mechanische Schwingun­ gen erfaßt werden können. Der Aufnehmer 10 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein im wesentlichen geradlini­ ges, zungenartiges und elastisches Element, welches bei­ spielsweise von einer Länge eines Federdrahtes oder eines Bandes aus Federstahl gebildet ist. Der Aufnehmer 10 ist weiterhin so angeordnet, daß er mit einer zwischen seinen beiden Enden gebildeten Teillänge sich zwischen den einander zugewandten schrägen Seiten der beiden Ansätze 8 erstreckt, und zwar in einer Achsrichtung, die in der Zeichenebene der Fig. 1 liegt, und parallel zu derjenigen Stirnseite des Gehäuses 1 verläuft, an der die beiden Ansätze 8 vorgesehen sind. Der Aufnehmer 10 bzw. die vorgenannte Teillänge begrenzen somit die Öffnung 9 an ihrer dem Gehäuse 1 zuge­ wandten Seite.
In die Öffnung 9 kann die Angelschnur 12 einer ansonst nicht näher dargestellten Angel eingelegt werden, und zwar derart, daß die Angelschnur 12 beispielsweise lose auf der sich innerhalb der Öffnung 9 erstreckenden Teillänge des Auf­ nehmers 10 aufliegt, so daß beim Anbeißen eines Fisches, d. h. beim Spannen der Angelschnur 12 und beim Ablaufen der auf dem Aufnehmer 10 aufliegenden Angelschnur 12 dieser Aufnehmer 10 in Schwingungen versetzt wird.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die elektrische Schaltung des Gerätes. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sämtliche Komponenten dieser Schaltung auf einer Platine 13 vorgesehen, die im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet ist. An der in der Fig. 2 oberen Schmalseite der Platine 13 ist auch der aus dem federnden Material, beispielsweise Feder­ stahl oder einem anderen geeigneten federnden Material hergestellte Aufnehmer 10 mit einem Ende bei 14 eingespannt. Am anderen Ende des Aufnehmers 10 ist ein Permanentmagnet 15 vorgesehen, der mit einer Induktionsspule 16 der Schaltung zusammenwirkt. Ebenso wie der Aufnehmer 10 sind auch der Permanentmagnet 15 und die Induktionsspule 16 Bestandteil des Sensors 11.
Durch Materialauswahl für den Ausnehmer 10, durch die Wahl der mechanischen Schwingungsparameter, d. h. durch die Formgebung dieses Aufnehmers, insbesondere durch entsprechen­ de Wahl des Querschnittes des für den Aufnehmer verwendeten Materials und/oder der Länge dieses Aufnehmers, durch entsprechende Wahl der Masse des Aufnehmers 10 und/oder des Permanentmagneten 15 usw. lassen sich die mechanischen Schwingungseigenschaften des Aufnehmers 10 derart einstellen, daß dieser nur durch solche äußere Einwirkungen zum Schwingen veranlaßt wird, deren Frequenzbereich unter einem vorgege­ benen Grenzwert liegt, so daß bereits durch diese mechanische Eigenschaft des Aufnehmers 10 eine Selektion dahingehend getroffen ist, daß beispielsweise durch normales Sprechen oder durch andere, möglicherweise vorhandene Umgebungsge­ räusche (Tierschreie usw.) ein Ansprechen des Gerätes nicht erfolgen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Aufnehmer 10 so ausgebildet, daß er bzw. dessen mit dem Permanentmagneten 15 versehenes Ende in der Zeichenebene der Fig. 1 und 2 Schwingungen ausführen kann (Doppelpfeil A), und zwar derart, daß sich hierbei der Permanentmagnet 15 periodisch auf die Induktionsspule 16 zubewegt und von dieser wegbewegt.
Die elektrische Schaltung besitzt im einzelnen den Verstärker 17, an dessen Eingang die Induktionsspule 16 angeschlossen ist und der das von der Induktionsspule 16 gelieferte Signal verstärkt einer Filtereinrichtung zuführt, die beispielsweise entsprechend der Fig. 3 einen Bandpaß-Charakter hat und nur Signale eines bestimmten Frequenzbereiches, beispielsweise eines Frequenzbereiches zwischen 1 Hz und 1 kHz durchläßt und an einen Komparator 19 liefert. In diesem Komparator wird das Ausgangssignal der Filtereinrichtung 18 nach Gleichrichtung mit einer Vergleichsspannung (Schwellspannung) verglichen. Diese Schwellspannung bzw. Schaltschwelle ist mit Hilfe des Potentiometers 7 einstellbar. Immer dann, wenn das gleich­ gerichtete Ausgangssignal der Filtereinrichtung 18 die Schwellspannung überschreitet, liefert der Komparator 19 an seinem Ausgang ein Signal, welches einer ersten Anzeige­ elektronik 20 und einer zweiten Anzeigeelektronik 21 gleich­ zeitig zugeführt wird. Immer dann, wenn ein Ausgangssignal des Komparators 19 vorliegt, also der Sensor 11 angesprochen hat, wird die Anzeigeelektronik 20 für die Abgabe eines Ausgangssignals aktiviert, welches eine vorgegebene Zeit­ periode T anliegt, die beispielsweise zehn Sekunden beträgt, und eine Aktivierung der Anzeigeeinrichtung 3 bzw. der diese Anzeigeeinrichtung bildenden Leuchtdiode bewirkt. Gleich­ zeitig wird durch das Ausgangssignal des Komparators 19 auch die Anzeigeelektronik 21 aktiviert, die bei jedem Ansprechen des Sensors 11 über eine kürzere Zeitperiode t, die bei­ spielsweise in der Größenordnung von einer Sekunde oder 0,5 Sekunden liegt, ein Signal zur Aktivierung der Anzeigeein­ richtung 4 bzw. der entsprechenden Leuchtdiode liefert. Die Anzeigeeinrichtungen 3 und 4 geben im aktivierten Zustand Licht in jeweils einer unterschiedlichen Farbe ab, nämlich z. B. die Anzeigeeinrichtung 3 Licht in grüner Farbe und die Anzeigeeinrichtung 4 Licht in roter Farbe. Über die Anzeige­ elektronik 21 wird weiterhin ein Oszillator 22 für die Zeitdauer t oder eine andere Zeitdauer t′ aktiviert, und zwar derart, daß über diesen Oszillator 22 der Piezo-Summer 5 angesteuert wird und ein akustisches Signal während der Zeitdauer t bzw. t′ beim Ansprechen des Sensors 11 abgibt. Durch Potentiometer 23 und 24 oder andere Stellglieder sind die Frequenz sowie die Lautstärke des von dem Piezo-Summer 5 abgegebenen akustischen Signales in gewissen Grenzen regel­ bar.
Die Schaltung und dabei inbesondere die Anzeigeelektronik 20 und 21 sind beispielsweise ausgeführt, daß die vorgenannten Signale während der Zeitdauer T bzw. t oder t′ dann noch anstehen, wenn sich der Sensor 11 im nicht aktivierten Zustand befindet, diese Signale aber auf jeden Fall solange anstehen, solange der Sensor 11 aktiviert ist.
Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, die elektri­ sche Schaltung und dabei insbesondere die Anzeigeelektronik 20 und 21 so auszugestalten, daß das jeweilige optische oder akustische Signal beim ersten Ansprechen des Sensors 11 ausgelöst wird und unabhängig von der Dauer der Aktivierung des Sensors 11 nur für eine vorgegebene Zeitdauer T bzw. t oder t′ ansteht, wobei dann nach jedem Ansprechen des Gerätes dieses durch eine am Gehäuse 1 vorgesehen Reset-Taste oder durch Ausschalten und erneutes Einschalten mittels des Schalters 2 wieder in einen Zustand gebracht wird, der ein erneutes Anzeigen ermöglicht.
Die Potentiometer 23 und 24 sind über mechanische Betäti­ gungselemente oder Handhaben beispielsweise durch Drehknöpfe oder Schieber am Gehäuse 1 betätigbar.
Der Durchlaßbereich der Filtereinrichtung 18 ist insbesondere so gewählt, daß es nicht zu einer akustischen Rückkopplung zwischen dem Piezo-Summer 5 und dem Sensor 11 kommen kann, die fälschlicherweise ein Anbeißen eines Fisches anzeigen und/oder zu einem Dauersignal an den Anzeigeeinrichtungen 3 und 4 bzw. zu einem Dauersignal des Piezo-Summers 5 führen würde. Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Anzeige­ elektronik 20 und 21 ist sichergestellt, daß selbst bei einem sehr kurzen Ansprechen des Sensors 11 auf jeden Fall ein wahrnehmbares optisches oder akustisches Signal vorliegt.
Anstelle des beschriebenen Sensors 11 können auch andere Schwingungssensoren vorgesehen sein. So kann beispielsweise anstelle der Induktionsspule 16 ein andersartiger Wandler vorgesehen sein, der aufgrund einer Schwingung des Aufnehmers 10 oder eines ähnlichen Elementes ein elektrisches Signal erzeugt. Neben induktiven Wandlern sind beispielsweise auch kapazitive Wandler denkbar.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Aufnehmer und den Wandler zu integrieren, beispielsweise dadurch, daß als Aufnehmer ein Kristallplättchen oder eine Kristallscheibe eines Piezo-Wandlers verwendet wird, wobei dann diese Kri­ stallscheibe mit einer Kante die Öffnung 9 an ihrem unteren Ende begrenzt und eine Anlagekante für die Angelschnur 12 bildet, so daß dieser Piezo-Wandler dann, wenn die Angel­ schnur 12 beim Anbeißen eines Fisches gespannt wird oder über die Kante des Piezo-Kristalls abgezogen wird, dieser in Schwingungen versetzt wird und hierdurch ein elektrisches Signal an die Elektronik des Gerätes geliefert wird.
In der Fig. 2 ist mit 25 noch ein im Gerät bzw. Gehäuse 1 untergebrachter Sender angedeutet, der die Signale der Anzeigelektronik 20 und 21 drahtlos an einem Empfänger 26 übermittelt, den der Benutzer des Gerätes am Körper trägt und der neben den den Anzeigeeinrichtung 3 und 4 entsprechenden Anzeigeeinrichtungen 3′ und 4′ aufweist. Weiterhin besitzt der Empfänger einen Anschluß für einen Hörer 27, den der Benutzer im Ohr trägt und über den ein dem Signal des Piezo-Summers 5 entsprechendes akustisches Signal abgegeben wird. Der Sender 25 wird von der Anzeigeelektronik 20 und 21 angesteuert und überträgt die entsprechenden Signale an den Empfänger 26. Die Signalübertragung zwischen dem Sender 25 und dem Empfänger 26 erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer modulierten elektromagnetischen Welle, bevorzugt aber mit Infrarot-Licht oder durch Ultraschall.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Schalter
3, 3′ Anzeigeeinrichtung
4, 4′ Anzeigeeinrichtung
5 Piezo-Summer
6 Betätigungselement
7 Potentiometer
8 Ansatz
9 Öffnung
10 Aufnehmer
11 Sensor
12 Angelschnur
13 Platine
14 Einspannung
15 Permanentmagnet
16 Induktionsspule
17 Verstärker
18 Filtereinrichtung
19 Komparator
20, 21 Anzeigeelektronik
22 Oszillator
23, 24 Potentiometer
25 Sender
26 Empfänger
27 Hörer.

Claims (10)

1. Gerät zur Bißanzeige für Angler, mit einer an einem Gehäuse (1) gebildeten Aufnahme (9) zum Einlegen einer Angelschnur (12), mit einem die Aufnahme bzw. eine von dieser Aufnahme gebildete Öffnung (9) an wenigstens einem Teilbereich begrenzenden Aufnehmer, der bei einem Biß durch die Angelschnur (12) bewegbar ist, mit einem Wandler, der bei einer Bewegung der Aufnahme (10) ein Wandler-Signal liefert, mit einer elektrischen Steuer- und/oder Anzeigevorrichtung im Gehäuse (1) zur Erzeugung zumindest eines akustischen Anzeige-Signals beim Vor­ liegen des Wandler-Signals mit Hilfe eines akustischen Signalgebers, und mit einem Komparator, der das von dem Wandler (15, 16) gelieferte Signal mit einem Signalpegel zur Erzeugung des akustischen Anzeige-Signals vergleicht, wobei die Aufnahme ein mechanisches Schwingungssystem bildet, welches bei einem Biß durch die sich über die Aufnahme (10) spannende und/oder bewegende Angelschnur (12) in periodische Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Signalgeber ein Piezosummer ist, daß die elektrische Steuer- und Anzeige­ einrichtung eine Filtereinrichtung (18) aufweist, und daß der Komparator das von dem Wandler (15, 16) gelieferte Signal mit einem einstellbaren Signalpegel vergleicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) eine elastische Zunge oder ein elastischer Arm ist, die bzw. der einseitig eingespannt ist und beim Biß durch die Angelschnur (12) in periodische Schwin­ gungen um den Einspannpunkt versetzt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme ein elastisches Plättchen ist, welches einseitig eingespannt ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahme (10) Bestandteil eines Schwingungssensors ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wandler von der Aufnahme (10) oder einen an der Aufnahme vorgesehenen oder mitbewegten ersten Wandlerelement (15) und von wenigstens einem mit der Aufnahme (10) nicht mitbewegten zweiten Wandler­ element (16) gebildet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Wandlerelemente, vorzugsweise das zweite Wandler­ element (16) ein induktives oder kapazitives Wandler­ element ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahme zugleich der Wandler ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch wenigstens einen Schaltkreis (20, 21), der an seinem Ausgang ein Signal für eine optische und/oder akustische Anzeige liefert, und zwar derart, daß dieses Signal auch nach einer Deaktivierung des Schaltkreises (21) noch für eine vorgegebene Zeitdauer (T, t, t′) anliegt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltkreise (20, 21, 22) zur Erzeugung eines Signals für eine optische und/oder akustische Anzeige vorgesehen sind, und daß wenigstens bei zwei Schalt­ kreisen die Zeitdauer (T, t, t′), während der das Signal auch nach einer Deaktivierung des Schaltkreises noch anliegt, unterschiedlich ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch einen Sender (25) zur drahtlosen Übertragung der akustischen und/oder optischen Signale an einen vom Benutzer mitgeführten Empfänger (26).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19910189A1 (de) * 1999-03-09 2000-11-23 Joachim Mathea Elektronischer, optischer Bissanzeiger der über handelsüblichen, akustischen Bissanzeiger betrieben wird
EP2147596A1 (de) * 2008-07-21 2010-01-27 Fox International Group Limited Fischbissanzeigevorrichtung

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