DE4322593C1 - Bißanzeigegerät - Google Patents
BißanzeigegerätInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bißanzeigegerät für Angler
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Gerät dieser Art ist bekannt (GB 22 09 911 A). Bei dem
bekannten Gerät ist in dem Gehäuse ein Schlitz vorgesehen, in
den die Angelschnur einführbar ist. In diesem Spalt befindet
sich eine Aufnahme, die von einem Draht gebildet ist und mit
einem piezoelektrischen Sensor derart zusammenwirkt, daß
dieser Sensor bzw. Wandler ein Ausgangs- bzw. Wandlersignal
liefert, wenn die Angelschnur eine Bewegung der Aufnahme
verursacht. Mit dem Wandlersignal wird ein Komparator
angesteuert, der dieses Signal mit einem vorgegebenen
Signalpegel zur Erzeugung eines akustischen Anzeigesignals
vergleicht. Die Aufnahme bildet zusammen mit dem Wandler ein
mechanisches Schwingsystem, welches bei einem Biß durch die
sich über diese Aufnahme spannende oder bewegende Angelschnur
zur Erzeugung des Wandlersignals in periodische Schwingungen
versetzt wird.
Diese Art der Ausbildung eines Gerätes zur Bißanzeige hat den
Vorteil, daß jede Art von Schwingung, die beim Anbeißen eines
Fisches (beim Biß) in der Angelschnur zwangsläufig auftritt,
angezeigt wird, und zwar unabhängig davon, ob sich die
Angelschnur beim Biß spannt ohne weiter nachzugeben, oder ob
die Angelschnur beim Biß nachgibt bzw. durchläuft.
Bekannt ist weiterhin ein Gerät zur Bißanzeige
(DE 38 06 886 A1), bei dem an der Außenseite eines Gehäuses eine
spaltförmige Ausnehmung gebildet ist, in die die Angelschnur
einführbar ist. In den Spalt reicht seitlich das eine Ende
eines Schiebers hinein, der beispielsweise quer zur Längser
streckung des Spaltes aus einer Ausgangsstellung in eine das
Gerät aktivierende Stellung bewegbar ist, und zwar dann, wenn
beim Anbeißen eines Fisches, also beim Biß die Angelschnur
gespannt und hierdurch in den Spalt hineingezogen wird und
dabei den Schieber aus der Ausgangsstellung in die das Gerät
aktivierende Stellung verschiebt. Durch Permanentmagneten ist
dafür gesorgt, daß der Schieber nach Auslösen in seiner das
Gerät aktivierenden Stellung verbleibt, dieser Schieber führt
also bei dem bekannten Fisch-Bißanzeigegerät beim Anbeißen
eines Fisches nur eine einmalige Bewegung aus. Nachteilig ist
bei dem bekannten Gerät u. a., daß mit ihm nur ein Spannen der
Angelschnur erfaßt werden kann, das Gerät aber eine Anzeige
dann nicht liefert, wenn bei einem Anbiß die Angelschnur
nachgelassen wird, d. h. diese durch die Aufnahme des Gerätes
durchläuft bzw. sich hindurchbewegt.
Bekannt sind schließlich Bißanzeigegeräte, bei denen die
Aufnahme für die Angelschnur an wenigstens einer Seite durch
die Umfangsfläche einer frei drehbar angeordneten Rolle
gebildet ist, die bei einem Biß und bei dem dann folgenden
Nachlassen bzw. Durchlauf der Angelschnur in Drehbewegung
versetzt wird. Nachteilig ist bei diesem bekannten Gerät, daß
es eine Anzeige nur bei bewegter bzw. durchlaufender Angel
schnur liefert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät aufzuzeigen, welches
äußerst empfindlich und zuverlässig jeden Biß anzeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Das zuverlässige Anzeigen eines Bisses bei hoher Empfind
lichkeit wird bei dem Anmeldungsgegenstand durch das von der Aufnahme
und dem Wandler gebildete mechanische Schwingungssystem in
Verbindung mit der Filtereinrichtung und dem einstellbaren
Signalpegel erreicht, der den Schwellwert bildet, bei welchem
das akustische Signal abgegeben wird. Durch diese Maßnahmen
wird vermieden, daß ein Ansprechen des Gerätes bereits bei
äußeren akustischen Einwirkungen, nämlich Umgebungsgeräuschen
eintritt und außerdem eine Verwendung des Gerätes beim Angeln
in unterschiedlichsten Gewässern (stehende Gewässer oder
fließende Gewässer) durch optimale Anpassung bzw. Einstellung
möglich ist.
Ein wesentlicher Vorteil des Gerätes
besteht weiterhin in seiner sicheren und einfachen Handhabung
sowie vor allem auch darin, daß die Angelschnur durch das
Gerät nicht behindert wird.
Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Das Bißanzeigegerät wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht
eine Ausführungsform der Bißanzeigevorrichtung;
Fig. 2 die elektrische Platine der Vorrichtung nach Fig. 1
mit den wesentlichen Funktionselementen;
Fig. 3 den Frequenzgang der einen akustischen Signalgeber
ansteuernden Verstärkereinrichtung der Vorrichtung
nach Fig. 1.
In den Figuren ist 1 ein vorzugsweise aus Kunststoff gefer
tigtes quaderförmiges Gehäuse, an dessen einer größeren
Oberflächenseite verschiedene, für die Funktion der Vorrich
tung wesentliche Elemente vorgesehen sind, so beispielsweise
ein Schalter 2 zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, zwei von
Leuchtdioden gebildete optische Anzeigevorrichtungen 3 und 4,
von denen die Anzeigeeinrichtung 4 unmittelbar, d. h. über
eine vorgegebene kurze Zeitperiode t das Vorliegen eines
Bisses und die Anzeigevorrichtung 3 über eine vorgegebene
längere Zeitperiode T optisch anzeigt, daß ein Biß vorlag.
Zusätzlich ist an der in der Fig. 1 dargestellten Vorderseite
des Gehäuses hinter einer entsprechenden Blende ein akusti
scher Signalgeber 5 vorzugsweise in Form eines Piezosummers
vorgesehen, der beim Anbeißen eines Fischers ein akustisches
Signal abgibt. Mit Hilfe einer von einem Drehknopf oder
Schieber gebildeten Handhabe 6 bzw. eines über diese Handhabe
betätigbaren Potentiometers 7 kann die Ansprechempfindlich
keit der Vorrichtung eingestellt werden.
An der in der Fig. 1 schmalen oberen Stirnseite sind zwei
Ansätze 8 angeformt, die gabelartig über das Gehäuse weg
stehen und zwischen sich einen Einschnitt bzw. eine Öffnung 9
bilden, die sowohl zu der dem übrigen Gehäuse 1 abgewandten
Oberseite, als auch an der der Zeichenebene der Fig. 1
liegenden Vorderseite sowie an der parallel zur Zeichenebene
dieser Figur liegenden Rückseite offen ist und die sich von
der oberen offenen Seite nach unten V-förmig verengt.
In die Öffnung 9 oder Aufnahme reicht der Aufnehmer 10 eines
Schwingungssensors 11 hinein, mit dem mechanische Schwingun
gen erfaßt werden können. Der Aufnehmer 10 ist bei der
dargestellten Ausführungsform ein im wesentlichen geradlini
ges, zungenartiges und elastisches Element, welches bei
spielsweise von einer Länge eines Federdrahtes oder eines
Bandes aus Federstahl gebildet ist. Der Aufnehmer 10 ist
weiterhin so angeordnet, daß er mit einer zwischen seinen
beiden Enden gebildeten Teillänge sich zwischen den einander
zugewandten schrägen Seiten der beiden Ansätze 8 erstreckt,
und zwar in einer Achsrichtung, die in der Zeichenebene der
Fig. 1 liegt, und parallel zu derjenigen Stirnseite des
Gehäuses 1 verläuft, an der die beiden Ansätze 8 vorgesehen
sind. Der Aufnehmer 10 bzw. die vorgenannte Teillänge
begrenzen somit die Öffnung 9 an ihrer dem Gehäuse 1 zuge
wandten Seite.
In die Öffnung 9 kann die Angelschnur 12 einer ansonst nicht
näher dargestellten Angel eingelegt werden, und zwar derart,
daß die Angelschnur 12 beispielsweise lose auf der sich
innerhalb der Öffnung 9 erstreckenden Teillänge des Auf
nehmers 10 aufliegt, so daß beim Anbeißen eines Fisches, d. h.
beim Spannen der Angelschnur 12 und beim Ablaufen der auf dem
Aufnehmer 10 aufliegenden Angelschnur 12 dieser Aufnehmer 10
in Schwingungen versetzt wird.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die elektrische
Schaltung des Gerätes. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind sämtliche Komponenten dieser Schaltung auf einer Platine
13 vorgesehen, die im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet ist.
An der in der Fig. 2 oberen Schmalseite der Platine 13 ist
auch der aus dem federnden Material, beispielsweise Feder
stahl oder einem anderen geeigneten federnden Material
hergestellte Aufnehmer 10 mit einem Ende bei 14 eingespannt.
Am anderen Ende des Aufnehmers 10 ist ein Permanentmagnet 15
vorgesehen, der mit einer Induktionsspule 16 der Schaltung
zusammenwirkt. Ebenso wie der Aufnehmer 10 sind auch der
Permanentmagnet 15 und die Induktionsspule 16 Bestandteil des
Sensors 11.
Durch Materialauswahl für den Ausnehmer 10, durch die Wahl
der mechanischen Schwingungsparameter, d. h. durch die
Formgebung dieses Aufnehmers, insbesondere durch entsprechen
de Wahl des Querschnittes des für den Aufnehmer verwendeten
Materials und/oder der Länge dieses Aufnehmers, durch
entsprechende Wahl der Masse des Aufnehmers 10 und/oder des
Permanentmagneten 15 usw. lassen sich die mechanischen
Schwingungseigenschaften des Aufnehmers 10 derart einstellen,
daß dieser nur durch solche äußere Einwirkungen zum Schwingen
veranlaßt wird, deren Frequenzbereich unter einem vorgege
benen Grenzwert liegt, so daß bereits durch diese mechanische
Eigenschaft des Aufnehmers 10 eine Selektion dahingehend
getroffen ist, daß beispielsweise durch normales Sprechen
oder durch andere, möglicherweise vorhandene Umgebungsge
räusche (Tierschreie usw.) ein Ansprechen des Gerätes nicht
erfolgen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Aufnehmer 10 so
ausgebildet, daß er bzw. dessen mit dem Permanentmagneten 15
versehenes Ende in der Zeichenebene der Fig. 1 und 2
Schwingungen ausführen kann (Doppelpfeil A), und zwar derart,
daß sich hierbei der Permanentmagnet 15 periodisch auf die
Induktionsspule 16 zubewegt und von dieser wegbewegt.
Die elektrische Schaltung besitzt im einzelnen den Verstärker
17, an dessen Eingang die Induktionsspule 16 angeschlossen
ist und der das von der Induktionsspule 16 gelieferte Signal
verstärkt einer Filtereinrichtung zuführt, die beispielsweise
entsprechend der Fig. 3 einen Bandpaß-Charakter hat und nur
Signale eines bestimmten Frequenzbereiches, beispielsweise
eines Frequenzbereiches zwischen 1 Hz und 1 kHz durchläßt und
an einen Komparator 19 liefert. In diesem Komparator wird das
Ausgangssignal der Filtereinrichtung 18 nach Gleichrichtung
mit einer Vergleichsspannung (Schwellspannung) verglichen.
Diese Schwellspannung bzw. Schaltschwelle ist mit Hilfe des
Potentiometers 7 einstellbar. Immer dann, wenn das gleich
gerichtete Ausgangssignal der Filtereinrichtung 18 die
Schwellspannung überschreitet, liefert der Komparator 19 an
seinem Ausgang ein Signal, welches einer ersten Anzeige
elektronik 20 und einer zweiten Anzeigeelektronik 21 gleich
zeitig zugeführt wird. Immer dann, wenn ein Ausgangssignal
des Komparators 19 vorliegt, also der Sensor 11 angesprochen
hat, wird die Anzeigeelektronik 20 für die Abgabe eines
Ausgangssignals aktiviert, welches eine vorgegebene Zeit
periode T anliegt, die beispielsweise zehn Sekunden beträgt,
und eine Aktivierung der Anzeigeeinrichtung 3 bzw. der diese
Anzeigeeinrichtung bildenden Leuchtdiode bewirkt. Gleich
zeitig wird durch das Ausgangssignal des Komparators 19 auch
die Anzeigeelektronik 21 aktiviert, die bei jedem Ansprechen
des Sensors 11 über eine kürzere Zeitperiode t, die bei
spielsweise in der Größenordnung von einer Sekunde oder 0,5
Sekunden liegt, ein Signal zur Aktivierung der Anzeigeein
richtung 4 bzw. der entsprechenden Leuchtdiode liefert. Die
Anzeigeeinrichtungen 3 und 4 geben im aktivierten Zustand
Licht in jeweils einer unterschiedlichen Farbe ab, nämlich
z. B. die Anzeigeeinrichtung 3 Licht in grüner Farbe und die
Anzeigeeinrichtung 4 Licht in roter Farbe. Über die Anzeige
elektronik 21 wird weiterhin ein Oszillator 22 für die
Zeitdauer t oder eine andere Zeitdauer t′ aktiviert, und zwar
derart, daß über diesen Oszillator 22 der Piezo-Summer 5
angesteuert wird und ein akustisches Signal während der
Zeitdauer t bzw. t′ beim Ansprechen des Sensors 11 abgibt.
Durch Potentiometer 23 und 24 oder andere Stellglieder sind
die Frequenz sowie die Lautstärke des von dem Piezo-Summer 5
abgegebenen akustischen Signales in gewissen Grenzen regel
bar.
Die Schaltung und dabei inbesondere die Anzeigeelektronik 20
und 21 sind beispielsweise ausgeführt, daß die vorgenannten
Signale während der Zeitdauer T bzw. t oder t′ dann noch
anstehen, wenn sich der Sensor 11 im nicht aktivierten
Zustand befindet, diese Signale aber auf jeden Fall solange
anstehen, solange der Sensor 11 aktiviert ist.
Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, die elektri
sche Schaltung und dabei insbesondere die Anzeigeelektronik
20 und 21 so auszugestalten, daß das jeweilige optische oder
akustische Signal beim ersten Ansprechen des Sensors 11
ausgelöst wird und unabhängig von der Dauer der Aktivierung
des Sensors 11 nur für eine vorgegebene Zeitdauer T bzw. t
oder t′ ansteht, wobei dann nach jedem Ansprechen des Gerätes
dieses durch eine am Gehäuse 1 vorgesehen Reset-Taste oder
durch Ausschalten und erneutes Einschalten mittels des
Schalters 2 wieder in einen Zustand gebracht wird, der ein
erneutes Anzeigen ermöglicht.
Die Potentiometer 23 und 24 sind über mechanische Betäti
gungselemente oder Handhaben beispielsweise durch Drehknöpfe
oder Schieber am Gehäuse 1 betätigbar.
Der Durchlaßbereich der Filtereinrichtung 18 ist insbesondere
so gewählt, daß es nicht zu einer akustischen Rückkopplung
zwischen dem Piezo-Summer 5 und dem Sensor 11 kommen kann,
die fälschlicherweise ein Anbeißen eines Fisches anzeigen
und/oder zu einem Dauersignal an den Anzeigeeinrichtungen 3
und 4 bzw. zu einem Dauersignal des Piezo-Summers 5 führen
würde. Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Anzeige
elektronik 20 und 21 ist sichergestellt, daß selbst bei einem
sehr kurzen Ansprechen des Sensors 11 auf jeden Fall ein
wahrnehmbares optisches oder akustisches Signal vorliegt.
Anstelle des beschriebenen Sensors 11 können auch andere
Schwingungssensoren vorgesehen sein. So kann beispielsweise
anstelle der Induktionsspule 16 ein andersartiger Wandler
vorgesehen sein, der aufgrund einer Schwingung des Aufnehmers
10 oder eines ähnlichen Elementes ein elektrisches Signal
erzeugt. Neben induktiven Wandlern sind beispielsweise auch
kapazitive Wandler denkbar.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Aufnehmer und den
Wandler zu integrieren, beispielsweise dadurch, daß als
Aufnehmer ein Kristallplättchen oder eine Kristallscheibe
eines Piezo-Wandlers verwendet wird, wobei dann diese Kri
stallscheibe mit einer Kante die Öffnung 9 an ihrem unteren
Ende begrenzt und eine Anlagekante für die Angelschnur 12
bildet, so daß dieser Piezo-Wandler dann, wenn die Angel
schnur 12 beim Anbeißen eines Fisches gespannt wird oder über
die Kante des Piezo-Kristalls abgezogen wird, dieser in
Schwingungen versetzt wird und hierdurch ein elektrisches
Signal an die Elektronik des Gerätes geliefert wird.
In der Fig. 2 ist mit 25 noch ein im Gerät bzw. Gehäuse 1
untergebrachter Sender angedeutet, der die Signale der
Anzeigelektronik 20 und 21 drahtlos an einem Empfänger 26
übermittelt, den der Benutzer des Gerätes am Körper trägt und
der neben den den Anzeigeeinrichtung 3 und 4 entsprechenden
Anzeigeeinrichtungen 3′ und 4′ aufweist. Weiterhin besitzt
der Empfänger einen Anschluß für einen Hörer 27, den der
Benutzer im Ohr trägt und über den ein dem Signal des
Piezo-Summers 5 entsprechendes akustisches Signal abgegeben
wird. Der Sender 25 wird von der Anzeigeelektronik 20 und 21
angesteuert und überträgt die entsprechenden Signale an den
Empfänger 26. Die Signalübertragung zwischen dem Sender 25
und dem Empfänger 26 erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer
modulierten elektromagnetischen Welle, bevorzugt aber mit
Infrarot-Licht oder durch Ultraschall.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Schalter
3, 3′ Anzeigeeinrichtung
4, 4′ Anzeigeeinrichtung
5 Piezo-Summer
6 Betätigungselement
7 Potentiometer
8 Ansatz
9 Öffnung
10 Aufnehmer
11 Sensor
12 Angelschnur
13 Platine
14 Einspannung
15 Permanentmagnet
16 Induktionsspule
17 Verstärker
18 Filtereinrichtung
19 Komparator
20, 21 Anzeigeelektronik
22 Oszillator
23, 24 Potentiometer
25 Sender
26 Empfänger
27 Hörer.
2 Schalter
3, 3′ Anzeigeeinrichtung
4, 4′ Anzeigeeinrichtung
5 Piezo-Summer
6 Betätigungselement
7 Potentiometer
8 Ansatz
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10 Aufnehmer
11 Sensor
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13 Platine
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18 Filtereinrichtung
19 Komparator
20, 21 Anzeigeelektronik
22 Oszillator
23, 24 Potentiometer
25 Sender
26 Empfänger
27 Hörer.
Claims (10)
1. Gerät zur Bißanzeige für Angler, mit einer an einem
Gehäuse (1) gebildeten Aufnahme (9) zum Einlegen einer
Angelschnur (12), mit einem die Aufnahme bzw. eine von
dieser Aufnahme gebildete Öffnung (9) an wenigstens einem
Teilbereich begrenzenden Aufnehmer, der bei einem Biß
durch die Angelschnur (12) bewegbar ist, mit einem
Wandler, der bei einer Bewegung der Aufnahme (10) ein
Wandler-Signal liefert, mit einer elektrischen Steuer-
und/oder Anzeigevorrichtung im Gehäuse (1) zur Erzeugung
zumindest eines akustischen Anzeige-Signals beim Vor
liegen des Wandler-Signals mit Hilfe eines akustischen
Signalgebers, und mit einem Komparator, der das von dem
Wandler (15, 16) gelieferte Signal mit einem Signalpegel
zur Erzeugung des akustischen Anzeige-Signals vergleicht,
wobei die Aufnahme ein mechanisches Schwingungssystem
bildet, welches bei einem Biß durch die sich über die
Aufnahme (10) spannende und/oder bewegende Angelschnur
(12) in periodische Schwingungen versetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der akustische Signalgeber ein
Piezosummer ist, daß die elektrische Steuer- und Anzeige
einrichtung eine Filtereinrichtung (18) aufweist, und daß
der Komparator das von dem Wandler (15, 16) gelieferte
Signal mit einem einstellbaren Signalpegel vergleicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (10) eine elastische Zunge oder ein elastischer
Arm ist, die bzw. der einseitig eingespannt ist und beim
Biß durch die Angelschnur (12) in periodische Schwin
gungen um den Einspannpunkt versetzt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme ein elastisches Plättchen ist, welches
einseitig eingespannt ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (10) Bestandteil eines
Schwingungssensors ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wandler von der Aufnahme (10) oder
einen an der Aufnahme vorgesehenen oder mitbewegten
ersten Wandlerelement (15) und von wenigstens einem mit
der Aufnahme (10) nicht mitbewegten zweiten Wandler
element (16) gebildet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Wandlerelemente, vorzugsweise das zweite Wandler
element (16) ein induktives oder kapazitives Wandler
element ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme zugleich der Wandler ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet
durch wenigstens einen Schaltkreis (20, 21), der an
seinem Ausgang ein Signal für eine optische und/oder
akustische Anzeige liefert, und zwar derart, daß dieses
Signal auch nach einer Deaktivierung des Schaltkreises (21)
noch für eine vorgegebene Zeitdauer (T, t, t′) anliegt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Schaltkreise (20, 21, 22) zur Erzeugung eines
Signals für eine optische und/oder akustische Anzeige
vorgesehen sind, und daß wenigstens bei zwei Schalt
kreisen die Zeitdauer (T, t, t′), während der das Signal
auch nach einer Deaktivierung des Schaltkreises noch
anliegt, unterschiedlich ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet
durch einen Sender (25) zur drahtlosen Übertragung der
akustischen und/oder optischen Signale an einen vom
Benutzer mitgeführten Empfänger (26).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322593 DE4322593C1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Bißanzeigegerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934322593 DE4322593C1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Bißanzeigegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4322593C1 true DE4322593C1 (de) | 1994-11-24 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934322593 Expired - Fee Related DE4322593C1 (de) | 1993-07-07 | 1993-07-07 | Bißanzeigegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322593C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19910189A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-11-23 | Joachim Mathea | Elektronischer, optischer Bissanzeiger der über handelsüblichen, akustischen Bissanzeiger betrieben wird |
EP2147596A1 (de) * | 2008-07-21 | 2010-01-27 | Fox International Group Limited | Fischbissanzeigevorrichtung |
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DE3806886A1 (de) * | 1988-03-03 | 1989-09-14 | Helmut Baumgartner | Bissanzeiger fuer angler |
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-
1993
- 1993-07-07 DE DE19934322593 patent/DE4322593C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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