DE4322183A1 - Komparator - Google Patents
KomparatorInfo
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- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/027—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
- H03K3/037—Bistable circuits
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Komparator nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein Komparator aus der DE-A-41 08 709
bekannt. Die daraus bekannte Komparatorschaltung ist für den
Differenzempfang von seriell über einen Zweidrahtbus gesendeten
digitalen Signalen vorgesehen. Sie ist in Bipolar-Technik aufgebaut.
Eine Integration dieser Komparatorschaltung auf einem CMOS-Schnitt
stellenbaustein, wie z. B. einem CAN-Baustein, ist damit jedoch nur
schwer möglich.
Der Komparator mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß er leicht auf einem CMOS-Schnitt
stellenbaustein integriert werden kann. Weiterhin vorteilhaft ist,
daß er nur einen sehr geringen Platzbedarf auf einem CMOS-Chip be
nötigt. Ebenfalls vorteilhaft ist, daß er statisch querstromfrei
ist, so daß der Komparator nur einen sehr geringen aktiven Stromver
brauch aufweist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, daß mit dem er
findungsgemäßen Komparator hohe Schaltgeschwindigkeiten zu
erzielen sind. Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Komparators als
Empfangskomparator eines CAN-Schnittstellenbausteins ist der Kom
parator so ausgelegt, daß er eine Verzögerungszeit von maximal 35
Nanosekunden aufweist. Damit sind dann Abtastraten von bis zu 10
Megabit pro Sekunde möglich. Weiterhin vorteilhaft ist, daß der Kom
parator universell einsetzbar ist, d. h. daß bei gegebener Eingangs
spannungsdifferenz die Schaltgeschwindigkeit über den gesamten
Gleichtakt-Spannungsbereich (common mode range) konstant ist.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß der Komparator einen hohen Gleich
takt-Spannungsbereich von VSS bis VCC (VSS = Massepotential;
VCC = Versorgungspotential) aufweist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Komparators möglich. So ist es vorteilhaft, daß der Kom
parationsvorgang in zwei Phasen abläuft. In der ersten Phase
(Schreibphase) werden die komplementären Ausgänge der bistabilen
Schaltung mit den Komparatoreingängen verbunden und die bistabile
Schaltung des Komparators von der Versorgungsspannung abgetrennt.
Dadurch wird erreicht, daß die Potentiale auf den komplementären
Ausgängen der bistabilen Schaltung schweben und somit die Kom
paratoreingänge (CAN-Bus) nicht durch die Ausgänge der bistabilen
Schaltung gegengetrieben und somit belastet werden. Außerdem wird
dadurch erreicht, daß die Logikbausteine der bistabilen Schaltung
keinen Querstrom fließen lassen können. In der zweiten Phase (Lese
phase) wird die bistabile Schaltung wieder an die Versorgungs
spannung angekoppelt und die komplementären Ausgänge der bistabilen
Schaltung von den Eingängen getrennt. Durch die Anschaltung der
Stromversorgung wird erreicht, daß die bistabile Schaltung einen
seiner beiden Zustände annimmt. Dabei wird sie denjenigen Zustand
annehmen, den ihr die Ladungsdifferenz auf den
Parasitär-Kapazitäten der bistabilen Schaltung vorgibt. Nach
trägliche Signaländerungen an den Eingängen des Komparators können
sich nicht mehr auswirken, weil die Komparatoreingänge von den
komplementären Ausgängen der bistabilen Schaltung in dieser Phase
getrennt sind.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die komplementären Ausgänge der bi
stabilen Schaltung in der ersten Phase von dem Komparatorausgang
getrennt sind und in der zweiten Phase mit dem Komparatorausgang
verbunden werden. Dadurch ist sichergestellt, daß die Information an
dem Komparatorausgang erst dann zur Verfügung steht, wenn die bi
stabile Schaltung ihren stabilen Zustand eingenommen hat.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß der Komparator elektronische Schal
ter, insbesondere Transmissionsgatter enthält, die von einer an
steigenden oder abfallenden Flanke eines Zwei-Phasen-Taktsignals
ein- oder ausgeschaltet werden. Die elektronischen Schalter be
nötigen nur wenig Platz auf dem Chip, lassen sich leicht integrieren
und können sehr schnell geschaltet werden.
Ebenfalls vorteilhaft ist, daß der Komparator zwei Auffangspeicher
enthält, von denen jeweils einer einen der beiden komplementären
Ausgänge der bistabilen Schaltung zugeordnet ist. Das Vorsehen eines
Auffangspeichers pro komplementärem Ausgang der bistabilen Schaltung
ist aus Symmetriegründen für die Schaltung vorteilhaft. Eine Vor
zugslage der bistabilen Schaltung kann dadurch weitgehend verhindert
werden.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die bistabile Schaltung aus zwei ent
gegengesetzt parallelgeschalteten Invertern besteht. Der Aufbau der
bistabilen Schaltung mit Hilfe von nur zwei Invertern bietet den
Vorteil der einfachen Integrierbarkeit und des geringen Flächen
bedarfs der deutlich kleiner ist als der eines konventionellen ana
logen CMOS-Komparators.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anschaltung
einer Teilnehmerstation an einen seriellen Bus; Fig. 2 die an den
Eingängen des Komparators anliegenden Potentiale für die beiden ver
schiedenen Bitzustände, die über den seriellen Bus übertragen
werden; Fig. 3a den prinzipiellen Aufbau einer bistabilen Schal
tung; Fig. 3b eine grafische Darstellung des Transferverhaltens der
bistabilen Schaltung; Fig. 3c eine grafische Darstellung des
Schaltverhaltens des erfindungsgemäßen Empfangskomparators für drei
verschiedene Arbeitspunkte und Fig. 4 eine schematische Darstellung
des Aufbaus des erfindungsgemäßen Empfangskomparators.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 17 einen Schnittstellenbau
stein, der zur Verbindung einer Teilnehmerstation 18 mit einem
speziellen seriellen Bus (CAN-Bus) vorgesehen ist. Der serielle Bus
ist als Zwei-Draht-Bus mit den beiden Busleitungen 10 und 11 darge
stellt. An den seriellen Bus sind weitere Teilnehmerstationen ange
schlossen. Die Teilnehmerstation 18 ist über die Verbindungs
leitungen 9 und 8 an die beiden Übertragungsleitungen 10, 11 des
seriellen Busses angeschlossen. Die Verbindungsleitungen 9 führen zu
einem ersten Widerstandsnetzwerk 12, durch das eine Signalanpassung
zwischen Teilnehmerstation 18 und dem seriellen Bus bewirkt wird.
Zwischen Widerstandsnetzwerk 12 und den TX0-/TX1-Ausgängen des
Schnittstellenbausteins 17 bestehen ebenfalls Verbindungsleitungen.
In dem Schnittstellenbaustein 17 sind zwei Treiber 14, 15 vorge
sehen.
Die Treiber 14, 15 sind invers verschaltet. Sie geben komplementäre
Signale auf die Busleitungen 10, 11 aus. Von dem Widerstandsnetzwerk
13 gehen zwei Verbindungsleitungen aus. Sie führen auf den RX0 bzw.
RX1-Eingang des Schnittstellenbausteins 17. Der Schnittstellenbau
stein 11 enthält einen Empfangskomparator 16. Von dem RX0-Eingang
führt eine Verbindungsleitung zu einem ersten Eingang IN0 des
Empfangskomparators 16. Von dem RX1-Eingang führt eine Verbindungs
leitung zu einem zweiten Eingang IN1 des Empfangskomparators 16. Der
Empfangskomparator 16 setzt die über den seriellen Bus ankommenden
Signale um. Dies wird nachfolgend näher erläutert.
In Fig. 2 sind die an den Klemmen RX0, RX1 bzw. an den Eingängen
IN0, IN1 anliegenden Potentiale V0 und V1 für die beiden ver
schiedenen Bitzustände, die über den seriellen Bus übertragen
werden, dargestellt. Außerdem ist die Potentialdifferenz V1-V0 ein
gezeichnet. Die Potentialdifferenz V1-V0 beträgt im ersten darge
stellten Bitzustand +0,3 V im zweiten dargestellten Bitzustand be
trägt sie -0,3 V. Der Empfangskomparator 16 schaltet bei dem Übergang
vom ersten Bitzustand zum zweiten Bitzustand von +5 V auf 0 V und beim
Übergang vom zweiten dargestellten Bitzustand auf den dritten darge
stellten Bitzustand entsprechend von +0 V auf +5 V. Diese Schalt
signale stehen am Ausgang OUT0 des Empfangskomparators 16 zur
Verfügung. Eine nicht näher dargestellte Auswerteschaltung in dem
Schnittstellenbaustein 17 erfaßt diese Schaltsignale und repro
duziert daraus das Bitmuster, das von einer Teilnehmerstation auf
den Bus übertragen wurde. Das Bitmuster steht schließlich in einem
Empfangsregister des Schnittstellenbausteins 17 zur weiteren Aus
wertung zur Verfügung.
Im folgenden wird der konkrete Aufbau des Empfangskomparators 16
anhand der Fig. 4 genauer beschrieben. Das wesentliche Element des
Empfangskomparators 16 stellt eine bistabile Schaltung bestehend aus
zwei entgegengesetzt parallelgeschalteten Invertern 20, 21 dar.
Beide Inverter 20, 21 sind einerseits über einen elektronischen
Schalter 22 mit der Versorgungsspannung VCC und andererseits über
einen elektronischen Schalter 23 mit der Masse VSS verbunden. Ein
Knoten Q′ der bistabilen Schaltung ist einerseits über einen
elektronischen Schalter 24 mit dem Eingang IN0 des Komparators 16
verbunden. Der Knoten Q′ ist andererseits über einen elektronischen
Schalter 26 und einen ersten Auffangspeicher 27 (Latch) mit dem Aus
gang OUT0 des Empfangskomparators 16 verbunden. Ein Knoten Q der
bistabilen Schaltung ist einerseits über einen elektronischen
Schalter 25 mit dem Eingang IN1 des Empfangskomparators 16 ver
bunden. Der Knoten Q ist andererseits über einen elektronischen
Schalter 28 und einen zweiten Auffangspeicher 29 (Latch) mit dem
Ausgang OUT1 des Empfangskomparators 16 verbunden. Die elektroni
schen Schalter 22, 23, 24, 25 sind als Transmissions-Gatter ausge
führt. Die Schalter 26 und 28 zu den Auffangspeichern 27, 29 sind
unidirektional und somit rückwirkungsfrei (clocked Buffer).
Das hier vorgestellte Komparator-Konzept basiert auf dem Transfer
verhalten der bistabilen Schaltung, die durch die beiden Inverter
20, 21 dargestellt ist. Dieses Verhalten soll im folgenden anhand
der Fig. 3a bis 3c erläutert werden. In Fig. 3a ist die bi
stabile Schaltung gesondert dargestellt. Sie wird durch die beiden
entgegengesetzt
parallelgeschalteten Inverter 20, 21 gebildet. In Fig. 3b be
zeichnet die Bezugszahl 30 die Transferkurve des Inverters 20 und
die Bezugszahl 31 die Transferkurve des Inverters 21. Die Punkte P1
und P1′ bezeichnen die beiden stabilen Lagen der bistabilen Schal
tung. Der Punkt P0 bezeichnet den labilen Punkt der bistabilen
Schaltung. Mit der Bezugszahl 32 ist eine Gerade bezeichnet, die vom
Ursprung durch den labilen Punkt P0 führt und die beiden stabilen
Bereiche voneinander trennt. Diese Gerade wird auch als Separatix
bezeichnet. Für die Transferkurve 30 des Inverters 20 ist auf der
Abszisse die Eingangsspannung in Volt angegeben und auf der Ordinate
die Ausgangsspannung des Inverters 20 aufgetragen. Für die Trans
ferkurve 31 ist die Eingangsspannung des Inverters 21 auf der
Ordinate und die Ausgangsspannung auf der Abszisse dargestellt. Zur
Erläuterung des Grundprinzips sei angenommen, daß zwischen dem
Knoten Q′ und Q der bistabilen Schaltung während einer Phase
(Schreibphase), in der die bistabile Schaltung von der Versorgungs
spannung getrennt ist eine Spannung von +1 V anliegt. Wird die Schal
tung dann nach Einschaltung der Versorgungsspannung (Lesephase) sich
selbst überlassen, wird der Knoten Q′ in den stabilen Punkt P1 und
der Knoten Q in den stabilen Punkt P1′ gelangen. Liegt statt dessen
zwischen den Knoten Q′ und Q eine Spannung von -1 V an, so wird der
Knoten Q′ in den stabilen Punkt P1′ und der Knoten Q in den stabilen
Punkt P1 gelangen. Dieses Transferverhalten wird bei dem hier vorge
stellten Komparator ausgenutzt. Dabei ist zu beachten, daß sich eine
Gleichtaktstörung auf den Komparatoreingängen IN0 und IN1 nicht auf
den Zustand auswirkt, der letztlich von der bistabilen Schaltung
eingenommen wird. Es kommt nur auf die Potentialdifferenz an.
Zur genaueren Erläuterung dieses Transferverhaltens ist in der Fig.
3c das Schaltverhalten des erfindungsgemäßen Empfangskomparators für
drei verschiedene Arbeitspunkte dargestellt. Für alle drei Arbeits
punkte ist eine Spannungsdifferenz von +50 mV zwischen den Knoten Q
und Q′ angenommen. Die Gleichtaktspannung ist im Fall A ca. +5 V, im
Fall B ca. +2,5 V und im Fall C ca. +0 V. Wird den Invertern die
Spannungsversorgung genommen, so sind die Potentiale der Q- und
Q′-Knoten nicht mehr an die Transferkurven gebunden und können in
der Schreibphase jede beliebige Spannung annehmen.
Wird die Spannungsversorgung in der Lesephase wieder eingeschaltet,
so werden die Potentiale von Q und Q′ auf die Transferkurven zurück
gezwungen, wobei die Spannungsdifferenz zunächst erhalten bleibt,
bis eine Position um P0 erreicht wird. Danach kippen die Potentiale
von Q und Q′ nach P1 oder P1′. Die Übergänge sind dabei fließend. Q
und Q′ bewegen sich schon von Anfang an nicht nur auf den Punkt P0
sondern auch auf ihren Endpunkt P1 oder P1′ zu. Im Fall B ist schon
von Anfang an eine Position um P0 erreicht, so daß die Potentiale
der Q- und Q′-Knoten sofort beide ihren stabilen Zuständen P1 und
P1′ zustreben.
Die Arbeitsweise des Empfangskomparators 16 wird im folgenden anhand
der Fig. 4 näher erläutert. Der Empfangskomparator 16 arbeitet mit
einem Zwei-Phasen-Takt. Die Taktsignale Phi1 und Phi2 sind in Fig.
2 dargestellt. Mit der ansteigenden Flanke des Taktsignals Phi1
werden die elektronischen Schalter 22, 23 geöffnet und die Schalter
24, 25 geschlossen. Während der "high"-Phase des Taktsignals Phi1
(Schreibphase) ist damit die bistabile Schaltung von der Stromver
sorgung abgekoppelt. Die Spannungsversorgung wird abgeschaltet, um
die Bindung an die Transferkurven aufzuheben. Zusätzlicher Effekt
ist, daß dadurch auch die Belastung der Datenleitungen IN1 und IN0
verkleinert wird. Außerdem ist dadurch erreicht, daß durch die
Inverter 20, 21 kein Querstrom fließen kann. Die Analog-Spannung an
den Eingängen IN0, IN1 bewirkt eine Aufladung der parasitären
Schaltungskapazitäten der bistabilen Schaltung, die
durch die beiden Inverter 20, 21 und den zugehörigen Anschluß
leitungen gebildet wird. Die RC-Konstante dieser bistabilen Schal
tung ist dabei durch das Schaltungsdesign so gewählt, daß sich die
Aufladung in dem zugehörigen Arbeitsbereich innerhalb der Schreib
phase genau einstellt.
In der zweiten Phase (Lesephase) findet dann folgendes statt: Mit
der fallenden Flanke des Taktsignals Phi1 werden die Schalter 22, 23
geschlossen und somit die Stromversorgung für die bistabile Schal
tung wieder eingeschaltet. Ebenfalls werden die Schalter 24, 25 ge
öffnet. Somit ist die bistabile Schaltung in dieser Phase von den
Eingängen IN1, IN0 abgekoppelt. Die bistabile Schaltung kippt dann
nach einigen Ausgleichsvorgängen in den Zustand, der ihm durch die
zuvor zugeflossene Ladung und der damit aufgebauten Spannungs
differenz vorgegeben ist. Damit erreicht sie umso schneller ihren
stabilen Zustand, je größer die Eingangsspannungsdifferenz ist. Mit
der ansteigenden Flanke des Taktsignals Phi2 werden die Schalter 26,
28 geschlossen. Der stabile Zustand wird dann in die beiden Auf
fangspeicher 27, 29 übernommen und steht dort zur weiteren Aus
wertung zur Verfügung. Mit der fallenden Flanke des Taktsignals Phi2
werden die Schalter 26, 28 wieder geöffnet. Ein neuer Abtastvorgang
(Komparationsvorgang) kann beginnen. Das Auswerte-Signal steht an
beiden Ausgängen OUT0 und OUT1 zur Verfügung. Da beide Ausgänge
äquivalente Informationen liefern, wird letztlich nur der Ausgang
OUT0 tatsächlich ausgewertet. Das Vorsehen beider Auffangspeicher
27, 29 ist jedoch aus Symmetriegründen für die Schaltung vorteilhaft.
Bei realen bistabilen Schaltungen ergibt sich immer eine gewisse
Unsymmetrie durch Parameterstreuung und Fehlanpassungen im Layout.
Dadurch besitzt jede bitstabile Schaltung eine Vorzugslage, in die
es beim Einschalten der Versorgungsspannung auch ohne Eingangs
spannungsdifferenz kippt. Diese Unsymmetrie der bistabilen Schaltung
wirkt sich in diesem Fall als Komparator-Offset aus, den es zu
minimieren gilt. Für die konkrete Anwendung des
Komparators als Empfangskomparator für den CAN-Schnittstellenbaustein
ist die Schaltung so ausgelegt, daß bei einer Eingangsspannungs
differenz von 50 mV der Offset nicht größer als 10 mV beträgt. Die
Komparatoreigenschaften sind aber noch besser als für diesen An
wendungsfall erforderlich.
Der erfindungsgemäße Komparator ist vielfach einsetzbar und ab
wandelbar. Die Schaltung kann überall dort eingesetzt werden, wo
eine zeitdiskrete Komparation möglich oder nötig ist. Einsatzgebiete
liegen auch dort, wo nur ein Eingangssignal gegen eine feste
Schwelle verglichen werden muß. Es können insbesondere andere als
die hier vorgestellte bistabile Schaltung verwendet werden. Zum Beispiel
indem eine bistabile Schaltung mit anderen logischen Gattern als
Invertern aufgebaut wird.
Claims (8)
1. Komparator, insbesondere für den Differenzempfang von über einen
seriellen Datenbus gesendeten Daten, mit mindestens zwei Eingängen,
wobei der Komparator in Abhängigkeit von der an den mindestens zwei
Eingängen anliegenden Spannungsdifferenz mindestens zwei ver
schiedene Ausgangsspannungen erzeugt, die über mindestens einen Aus
gang abgreifbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator
eine bistabile Schaltung enthält, daß der Schaltzustand der bi
stabilen Schaltung von der Spannungsdifferenz an den mindestens zwei
Eingängen (IN0, IN1) bestimmt ist, daß der Schaltzustand der bi
stabilen Schaltung das Komparationsergebnis angibt und daß der
Schaltzustand der bistabilen Schaltung über den mindestens einen
Ausgang abgreifbar ist.
2. Komparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kom
parationsvorgang in zwei Phasen abläuft, daß der Komparator (16)
Mittel (23, 22) enthält, die die bistabile Schaltung in der ersten
Phase von der Versorgungsspannung abtrennen, daß er Mittel (24, 25)
enthält, die die komplementären Ausgänge der bistabilen Schaltung in
der ersten Phase mit den mindestens zwei Eingängen (IN0, IN1) ver
binden, daß er Mittel (22, 23) enthält, die die bistabile Schaltung
in der zweiten Phase mit der Versorgungsspannung verbinden und daß
er Mittel (24, 25) enthält, die die komplementären Ausgänge (Q, Q′)
der bistabilen Schaltung in der zweiten Phase von den Eingängen
(IN0, IN1) trennen.
3. Komparator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er
Mittel (26, 28) enthält, die die komplementären Ausgänge (Q, Q′) der
bistabilen Schaltung in der ersten Phase von dem mindestens einen
Ausgang (OUT0, OUT1) trennen und daß er Mittel (26, 28) enthält, die
die komplementären Ausgänge (Q, Q′) der bistabilen Schaltung in der
zweiten Phase mit dem mindestens einen Ausgang (OUT0, OUT1) ver
binden.
4. Komparator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (22, 23, 24, 25, 26, 28) elektronische Schalter, insbe
sondere Transmissions-Gatter sind, die von einer ansteigenden oder
abfallenden Flanke eines Zwei-Phasen-Taktsignals (Phi1, Phi2),
welches dem Komparator zugeführt ist, ein- oder ausgeschaltet
werden.
5. Komparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß er zwei Auffangspeicher (27, 29) enthält, von
denen jeweils einer einem der beiden komplementären Ausgänge (Q, Q′)
der bistabilen Schaltung zugeordnet ist.
6. Komparator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronischen Schalter (26, 28) unidirektional ausgelegt sind, so
daß eine Rückwirkung von den Auffangspeichern (27, 29) zu der bi
stabilen Schaltung ausgeschlossen ist.
7. Komparator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auffangspeicher (27, 29) auf den Arbeitspunkt der bistabilen
Schaltung optimiert sind.
8. Komparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bistabile Schaltung aus zwei entgegengesetzt
parallel geschalteten Invertern (20, 21) besteht.
Priority Applications (2)
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DE19934322183 DE4322183A1 (de) | 1993-07-03 | 1993-07-03 | Komparator |
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Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (2)
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WO (1) | WO1995002280A1 (de) |
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1994
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Date | Code | Title | Description |
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