DE4321530A1 - Luftführungsgerät - Google Patents

Luftführungsgerät

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DE4321530A1
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Germany
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cooking
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Lutz Kummer
Wolf-Dietrich Schwarz
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KUEPPERSBUSCH HAUSGERAETE AG, 45883 GELSENKIRCHEN,
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KUEPPERSBUSCH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
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    • F24C15/205Devices for removing cooking fumes structurally associated with a cooking range e.g. downdraft with means for oxidation of cooking fumes

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftführungsgerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Ein bekanntes Luftführungsgerät dieser Art (DE 89 01 645 U1) ist an einer Einbaukochmulde ausgebildet, bei der Koch- oder Bratstellen eine erste Arbeitsebene bilden, die gegenüber einer rückwärtig angeordneten, also in der Gerätetiefe zurückversetzten Grill- oder Ablagestelle nach Art einer Stufe nach unten versetzt angeordnet sind. In Seitenwangen, die an gegenüberliegenden Außenkanten der Koch- oder Bratfläche in die Gehäusetiefe bis neben die Grillstelle verlaufen und mit letzterer in einer Ebene abschließen, befinden sich Teile eines Strömungskanals, wobei in den senkrechten Seitenwänden der Wangen, die der Koch- oder Bratfläche zugewandt sind, Ansaugschlitze vorgesehen sind. Auch in der Stufe zwischen der Koch- oder Bratfläche und der Grillfläche kann ein Absaugschlitz vorgesehen sein. Durch diese Absaugschlitze werden die bei den offen auf den Koch-, Brat- oder Grillstellen durchgeführten Gar­ prozessen anfallende, mit Geruchs-, Feuchtigkeits- oder Fettpartikeln belastete Abluft abgeführt. Von Nachteil ist bei so ausgebildeten Luftführungsgeräten, daß sich fetthaltige, unhygienische Ablagerungen im Strömungskanal bilden, die zudem schwer entfernbar sind sowie zu einer Minderung des Luftdurchsatzes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Luftführungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden und bei praktisch unbeschränkter Nutzungsdauer eine geruchfreie Rückführung der Abluft in den Arbeitsraum möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausbildung eines Luftführungsgerätes gemäß der Erfindung wird durch einen in den Strömungsweg der belasteten Luft gelegten kata­ lytischen Nachverbrenner eine Aufspaltung von insbesondere geruchsbe­ lastenden und fetthaltigen Partikeln in geruchlose, luftübliche Gase zum einen ein Abführen der Abluft in die freie Umgebung überflüssig und im Luftstrom enthaltene Fett- oder Geruchspartikeln können nur bis zum Katalysator vordringen. Der übrige Teil des Strömungskanals bleibt dann frei von unhygienischen Ablagerungen. Dabei ist es besonders zweckmäßig, den Katalysator bereits an der Eintrittsstelle in den Strömungskanal anzuordnen, so daß der Strömungskanal insgesamt gegen Ablagerungen geschützt ist. Der Nachverbrenner besteht dabei insbesondere aus wenigstens einem luftdurchgängigen Katalysatorkörper mit einem zu­ geordneten Heizelement, das den Katalysator auf seine für die Katalyse notwendige Anspringtemperatur aufheizt und während des Betriebes auch hält. Dabei kann das Heizelement der jeweils nächstliegenden Koch-, Brat- oder Grillstelle thermisch mit dem betreffenden Katalysatorkörper gekoppelt sein, so daß sich die Anwendung eines eigenen Heizelementes für den Katalysatorkörper erübrigt. Dabei ist es aber auch möglich, wenn es die Raumverhältnisse nicht anders zulassen, nur einen Katalysa­ torkörper zu verwenden, der entweder allen Strömungskanalteilen ge­ meinsam ist und ein eigenes Heizelement aufreißt. Es kann jedoch auch ein einziger Katalysatorkörper verwendet werden, der einem Ansaugschlitz zugeordnet ist, mit dem benachbarten Heizelement thermisch gekoppelt ist und durch den zugleich die durch andere Ansaugschlitze angesaugte, belastete Abluft zum Zwecke der Katalyse hindurchgeführt wird. Können Ansaugschlitze nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zu Koch-, Brat- oder Grillstellen zusammen mit den erforderlichen Teilen des Strömungskanals direkt in dem gemeinsamen Gerätegehäuse vorgesehen werden, dann ist es auch möglich, den katalytischen Nachverbrenner im Strömungskanal einer oberhalb dieser Koch-, Brat- oder Grillstellen angeordneten Dunst­ abzugshauben vorzusehen. Dabei eignet sich ein derart ausgebildetes Luft­ führungsgerät sowohl für Haushalts- wie für Gewerbegeräte.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, wobei jeweils perspektivische Ansichten und zweckmäßige Schnittdarstellungen gezeigt sind. Gleich wirkende Teile sind dabei jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Es ist jeweils wenigstens ein Katalysator (1) vorgesehen, dem ein eigenes Heizelement (2a) oder ggf. ein Heizelement (2b) einer Grillstelle (4a) oder ein Heizelement (2c) einer Kochfläche (4b) zur Beheizung auf die Anspringtemperatur, wie sie für den Katalysevorgang erforderlich ist, zugeordnet ist. Ein Ventilator (3) sorgt dabei für die notwendige Absaugung von mit Fett oder Geruchsstoffen belastete Abluft von Garprozessen, die auf den offenen Koch-, Brat- oder Grillstellen (4a, 4b) entsteht. Die Heizelemente (2b, 2c) der Koch-, Brat- oder Grillstellen (4a, 4b) befinden sich auf einem Wärmedämmkörper (5).
Gemäß den Fig. 1.1. und 1.2 befinden sich über der Kochfläche (4b) eines teilweise dargestellten Herdes (6) ein Kochtopf (7), aus dem während des Garprozesses fetthaltige oder geruchsbelastete Dämpfe entweichen. Oberhalb der Kochfläche (4b) ist mit Abstand eine Dunst­ abzugshaube (8) angeordnet, von der ein Strömungskanal (9) nach oben wegführt. Im Strömungskanal sitzt über seinen freien Querschnitt verteilt das Heizelement (2a), nach dem in der durch einen Pfeil (10) angedeuteten Strömungsrichtung der geförderten Abluft der Katalysator­ körper (1) und dahinter der Ventilator (3) folgt. Das Heizelement (2) steht in unmittelbarem thermischen Kontakt mit dem Katalysatorkörper (1) und heizt denselben soweit auf, daß er während des Betriebes die für die katalytische Umwandlung der Fett- und Geruchsanteile in geruchlose, lufteigene Gase erforderliche Temperatur stets aufweist.
Eine Ablagerung von fettartigen, geruchsbelasteten Belägen im Strömungs­ kanal (9) ist dadurch sicher vermieden.
Bei der Anordnung nach den Fig. 2.1 und 2.2 ist über einer für die Benutzung in Küchen oder anderen Räumen vorgesehene Grillstelle mit einer Grillplatte (4a) gezeigt, über der auf Stützfüßen (11) eine Absaughaube (8) angeordnet ist. Im nach oben führenden, frei ausmündenden Strömungskanal (9) sitzt ein katalytischer Nachverbrenner aus einem Heizelement (2a) und einem dasselbe umgebenden Katalysatorkörper (1) sowie ein im Zentrum des Nachverbrenners (1, 2a) angeordneter Ventilator (3). Dieser Nachverbrenner (1, 2a) wird im Betrieb radial nach außen durchströmt, so daß mit einem einfachen radial fordernden Ventilator­ laufrad die notwendige Luftströmung erzeugt werden kann. Auch hier bleibt der Strömungskanal (9) durch die unmittelbar an seinem Anfang erfolgende katalytische Umwandlung der luftfremden und organische Partikel enthaltenden Abluftanteile ebenfalls frei von Ablagerungen, wobei die auch von Geruchsstoffen befreite Ablauf unmittelbar wieder in den Küchenraum zurückströmen kann.
Bei dem Luftführungsgerät gemäß den Fig. 3.1 und 3.2 handelt es sich wie bei den weiteren Anordnungen gemäß den Fig. 4-9 jeweils um ein Luftführungsgerät mit körperlich integrierten, beheizten Koch- oder Bratflächen (4b) und Grillfläche (4a), ggf. auch mit Abstellflächen. Allen diesen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß zwischen zwei waage­ recht in die Gerätetiefe verlaufenden hohlen Wangen im vorderen, einem Benutzer zugewandten Bereich eine Kochfläche (4b) mit beheizten Koch- oder Bratstellen und im hinteren Bereich eine Grillfläche (4a) vor­ gesehen ist, die zumindest teilweise beheizbar ist und deren unbeheizter Teil dann als Ablagefläche beispielsweise für Grillgut verwendet werden kann. Die Grillfläche (4a) liegt mit den Oberseiten der Wangen (12) in einer Ebene, während die vorgelagerte Kochfläche (4b) über eine Stufe (13) in einer nach unten versetzten waagerechten Ebene liegt. Unter der Grillfläche (4a) befindet sich das zugehörige Heizelement (2b) und unter der Kochfläche (4b) das zugehörige Heizelement (2c). Die Heizelemente (2b, 2c) sind dabei auf den zugehörigen Wärmedämmkörpern (5) festgelegt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 befinden sich in den Wangen (12) jeweils Teilkanäle eines Strömungskanals (14), der benachbart zu der Grillfläche (4a) im rückwärtigen Bereich angeordnet ist und gemäß den Fig. (3.1 und 3.2) sich über die durch die Seitenwangen (12) bestimmte Breite der Gesamtanordnung erstreckt sowie nach oben wegführt, während er bei der Ausführungsform nach den Fig. (4.1 und 4.2) nach unten geleitet ist. In den die Kochfläche (4b) überragende und daran angrenzenden Seiten­ wänden befinden sich waagerecht verlaufende Ansaugschlitze (15), die mit den Teilkanälen (14.1) in den Seitenwangen (12) kommunizieren. Durch den dem Strömungskanal (14) zugeordneten Ventilator (3) wird im Betrieb Luft von der Kochfläche (4) abgesaugt, die Fett- oder Geruchspartikel enthalten kann. Ein weiterer, parallel zur rückwärtigen und von einer Wange (12) zur anderen reichende Teilkanal (14.2) ist ebenfalls an seiner senkrechten, der Grillfläche (4a) zugewandten Seitenwand mit einem Ansaugschlitz (15) versehen, durch den mit Fett- oder Geruchs­ partikeln belastete Luft von der Grillfläche (4a) zum Strömungskanal (14) hin abgesaugt wird. Bei der Ausführungsform nach den Fig. (3.1 und 3.2) ist in der Grillfläche (4a) zugeordneten Teilkanal (14.2) ein Katalysatorkörper (1) eingefügt, der zugleich den freien Querschnitt zum Strömungskanal (14) abdeckt. Der Katalysatorkörper (1) wird auch hier von der durch die Kochfläche (4b) bzw. die Grillfläche (4a) vorgeheizte Luft aufgeheizt. Sofern diese Beheizung nicht ausreicht, den Katalysator auf seine Anspringtemperatur zu bringen, bei welcher der angestrebte Umwandlungsprozeß von Fett- und Geruchspartikeln in geruchsfreie Gase erfolgt, ist der Katalysatorkörper (1) noch zusätzlich thermisch mit der Grillfläche (4a) und/oder über eine geeignete Wärmeleitbrücke mit dem Heizelement (2b) thermisch gekoppelt. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 4.1. und 4.2 kann der Katalysatorkörper (1) über geeignete Wärmeleitbrücken mit einem der Heizelemente (2b oder 2c) gekoppelt sein. Soweit das nicht durchführbar ist, ist ihm ein eigenes Heizelement (2a) in Strömungsrichtung der vom Ventilator (3) geförderten Luft vorge­ lagert. In jedem Fall ist sichergestellt, daß die von den Koch- oder Grillflächen (4d, 4a) abgesaugte und ggf. belastete Luft sofort einer katalytischen Nachverbrennung unterzogen wird.
Die Stirnflächen der Wangen (12) sind im übrigen mit Steuer- oder Anzeigeelementen (16) zur Steuerung und Überwachung der Koch- oder Grillflächen und ggf. der Luftmengensteuerung und der katalytischen Nachverbrennung versehen.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 9 sind die Ansaug­ schlitze (15) für die Grillfläche (4a) und die Kochfläche (4b) der Stufe (13) zugeordnet. Dabei befindet sich ein Schlitz (15) in der von der rückwärtigen Kante nach oben gerichteten Wand der Stufe (13), während ein weiterer Ansaugschlitz (15) in der oberen Waagerechten in einer Ebene mit der Grillfläche (4a) liegenden Wandung der als Strömungs­ kanal ausgebildeten Stufe 13 liegt. Durch diese Schlitze (15) wird im Betrieb bei laufendem Ventilator (3) Luft von den Grillflächen (4a) bzw. Kochflächen (4b) entsprechend dem durch Pfeile angedeuten Strömungs­ pfaden abgesaugt.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 befindet sich in der hohlen Stufe (13) unmittelbar der Katalysatorkörper (1), der hier unmittelbar von der angesaugten Luft durchströmt wird. Dabei kann der Katalysatorkörper (1) wieder mit den beheizten Flächen (4a, 4b) oder über geeignete Wärmebrücken mit den Heizelementen (2b, 2c) thermisch zusätzlich gekoppelt sein, um sicher die für den Katalysevorgang erforderliche Temperatur zu erreichen.
Eine weitere Möglichkeit zur Unterbringung des Katalysatorkörpers (1) besteht gemäß den Fig. (7) darin, den Katalysatorkörper (1) über eine Teillänge der Grillfläche (4a) unmittelbar unter der Grillfläche (4a) anzuordnen und ein eigenes Heizelement (2a) unter diesem Kata­ lysatorkörper (1) anzubringen, wie es die Fig. 7a1 bis 7b3 zeigen. Bei dieser Anordnung des Katalysatorkörpers (1) kann jedoch auch zur Beheizung des Katalysatorkörpers (1) ein Teil des für die Beheizung der Grillfläche (4a) vorgesehenen Heizelement (2b) ausgenutzt werden. Der vom Katalysatorkörper (1) unterlegte Abschnitt der Grillfläche (4a) kann dabei in jedem Fall als vorgeheizte Ablagefläche genutzt werden. Bei diesen Ausführungsformen wird die angesaugte, belastete Luft in der Stufe 13 ausgebildeten Teilkanal (14.3) eingesaugt und strömt von dort durch den Katalysatorkörper (1) unterhalb der Grillfläche (4a) zu dem entweder nach oben oder nach unten weggeführten Strömungskanal (14). Dabei ist es möglich, gemäß den Fig. 7b1, 7b2 und 7b3 den Kata­ lysatorkörper aufzuteilen, so daß zwischen diesen beiden Teilen des Katalysatorkörpers (1) ein freier Raum gebildet ist, in dem die mit Schadstoffen belastete Luft durch das Heizelement (2a) intensiv beheizt wird, so daß sie selbst die für die Katalyse erforderliche Temperatur beim Eintritt in den nachfolgenden Teil des Katalysatorkörpers (1) aufweist. Dabei stehen die Katalysatorteile (1) in fester thermischer Koppelung mit Teilen des zugeordneten Heizelements (2a). Bei der Anordnung nach den Fig. 7c1 bis 7c3 ist der Katalysatorkörper (1) dem mittleren Abschnitt des Heizelements (2b) für die Beheizung der Grill­ fläche (4a) angeordnet. Der mittlere Abschnitt der Grillfläche kann so als vorgeheizte Ablagefläche verwendet werden, während die äußeren Abschnitte neben dem Katalysatorkörper (1) für direkte Grillvorgänge nutzbar sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8a1 bis 9.1 ist der mit Ansaugstützen (15) versehene Strömungskanal (14.3) wieder in der Stufe zwischen der Kochfläche (4d) und der Grillfläche (4a) angeordnet. Dabei liegt der Katalysatorkörper (1) unterhalb des Wärmedämmkörpers (5) des Heizelements (2b) für die Grillfläche (4a). Dabei ist die Stärke bzw. die Wirksamkeit des Wärmedämmkörpers (5) unter dem Heizelement (2b) gegenüber der Normalausführung unter dem Heizelement (2c) der Kochfläche (4b) soweit vermindert, daß der Katalysatorkörper nicht nur über die durch die Ansaugschlitze (15) angesaugte, heiße Luft sondern auch vom Heizelement (2b) der Grillfläche (4a) unmittelbar Wärmeenergie erhält. Der Katalysatorkörper (1) erreicht dadurch auch bei abgeschalteten Heizelementen (2c) der Kochfläche (4b) seine für den Katalysevorgang erforderliche Temperatur und wird durch seine direkte Wärmekopplung mit dem Heizelement (2b) bereits auf seine Betriebstemperatur aufgeheizt, bevor die Grillfläche (4a) ausreichend heiß für den Grillvorgang ist. Eine anfänglich ungenügende Katalysewirkung des Nachverbrenners kann so bei der praktischen Benutzung nicht eintreten.
Gemäß Fig. 8a2 durchströmt die gesamte über die Ansaugschlitze (15) eingesaugte und ggf. belastete Luft den Katalysatorkörper (1) in Strömungsrichtung über seine volle Länge, nach dem der in den Aufstellungs­ raum der Garvorrichtung oder ins Freie führende Strömungskanal (14) in Tiefenrichtung des Gargerätes hinten liegt. Dabei kann sich die Grillfläche wie der Katalysatorkörper über die gesamte Breite von einer Wange (12) zur anderen erstrecken, so daß eine uneingeschränkte Grill­ fläche und ein optimales Volumen des Katalysatorkörpers zur Verfügung steht, wie es sich aus den vergrößerten Ausschnittzeichnungen zu den Fig. 8a2 und 8b1 ergibt. Dort ist die eigentliche Grillfläche (4a) vom Wärmedämmkörper mit dem Körper (5) mit dem darauf aufliegenden Heizelement (3b) abgenommen. Unter der hier dünn dargestellten, das Heizelement (2b) tragenden, waagerechten Platte des Wärmedämmkörpers (5) liegt der Katalysatorkörper (1), der aufgrund der verminderten Isolier­ wirkung dieser waagerechten Platte die erwähnte hohe Wärmekopplung mit dem Heizelement (2b) aufweist, gegenüber demselben jedoch elektrisch isoliert ist. Dabei bildet diese dünne Wand des Wärmedämmkörpers (5) zugleich eine Wandung des den Katalysatorkörper (1) umgebenden Luft­ führungskanal, der zum Strömungskanal (14) hinführt.
Gemäß Fig. 8b2 ist bei sonst gleichem Aufbau der Strömungskanal (14) unmittelbar unter dem Katalysatorkörper (1) mit dem darüber angeordneten Heizelement (2a) angeordnet, der mit dem darin angeordneten Ventilator (3) nach unten wegführt. Dadurch kann der katalytisch gereinigte warme Luftstrom in einen, insbesondere unter der Kochfläche (4b) angeordneten Schrank (17), insbesondere einen Tellerwärmeschrank geführt werden. Dadurch kann die bereits für den Katalysevorgang genützte Wärmeenergie für Aufheizung von Geschirr oder auch für die Heizung anderer Räume oder bei Zwischenschaltung eines Wärmetauschers auch zur Warmwasserbereitung genutzt werden.

Claims (25)

1. Luftführungsgerät für offen durchgeführte Garprozesse, insbe­ sondere auf beheizten Koch-, Brat- oder Grillstellen, mit einem Strömungskanal, durch den vom Garprozeß abströmende, mit Geruchs-, Feuchtigkeits- oder Fettpartikeln belastete Abluft geführt ist, insbesondere für elektro- oder gas- oder kohlebeheizte Gargeräte, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungskanal (14) ein kata­ lytischer Nachverbrenner (1) angeordnet ist.
2. Luftführungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachverbrenner aus wenigstens einem luftdurchgängigen Katalysator­ körper (1) mit einem zugeordneten Heizelement (2) besteht.
3. Luftführungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) dem Katalysatorkörper (1) in Strömungsrich­ tung der Luft vorgeordnet ist.
4. Luftführungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) wenigstens einer der Koch-, Brat- oder Grillstellen (4b, 4a) wärmetechnisch mit dem Katalysatorkörper (1) gekoppelt ist.
5. Luftführungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Koch- oder Bratstellen (4b) gegenüber einer rückwärtigen, in der Gerätetiefe zurückversetzten Grill- und/oder Ablagestelle (4a) in einer waagrechten Ebene nach Art einer Stufe (13) nach unten versetzt angeordnet sind, und daß Ansaugschlitze (15) des Strömungskanals (14) eng benachbart zu den Koch-, Brat- oder Grillstellen (4b, 4a) angeordnet sind.
6. Luftführungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlich in der Gehäusetiefe neben den Koch-, Brat- oder Grillstellen und/oder in der Stufe (13) zwischen den Koch- oder Bratstellen (4b) und der Grill- und/oder Ablageplatte (4a) verlaufenden Teilen (14.1, 14.2, 14.3) des Strömungskanals (14) und/oder eng benachbart zur hinteren, parallel zur Stufe liegenden Seitenkante (4.1) der Grill- und/oder Ablageplatte (4a) Ansaug­ schlitze (15) vorgesehen sind.
7. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest dem der hinteren Seitenkante (4.1) der Grillstelle (4a) zugeordneten Ansaugschlitz (15) ein Katalysatorkörper (1) zugeordnet ist, der mit der Grillplatte (4a) oder deren Heiz­ element (2b) in unmittelbarem wärmeleitenden Kontakt steht und im übrigen in den den weiteren Ansaugschlitzen (15) zugeordneten Teil (14.2) des Strömungskanals (14) greift.
8. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe (13) zwischen den Koch- oder Bratstellen (4b) und der Grill- und/oder Ablagestelle (4a) sowohl in der senkrechten wie in der waagrechten Stufenfläche Ansaugschlitze (15) vorgesehen sind und daß im, der Stufe (13) zugeordneten Kanalteil (14.3) ein Katalysekörper (1) angeordnet ist, der mit den Heizelementen (2) der Grill-, Koch- oder Brat­ stellen direkt und/oder über die denselben zugeordneten Platten (4a, 4b) wärmetechnisch gekoppelt ist.
9. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Grill- und/oder Ablagestelle (4a) ein Ventilator (3) zur Förderung der Luft angeordnet ist.
10. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer oder zwischen zwei Grillstellen (4a) ein Katalysatorkörper (1) angeordnet ist und daß in der Stufe (13) Ansaugschlitze (15) vorgesehen sind.
11. Luftführungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) unmittelbar unter der Abdeckplatte (4a) und ein Heizelement (2) unter dem Katalysatorkörper (1) angeordnet ist.
12. Luftführungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß dem Katalysatorkörper (1) ein eigenständiges Heizelement (2a) zugeordnet ist.
13. Luftführungsgerät, nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) mit einem Teil des der Grillstelle (4a) zugeordneten Heizelementes (2b) thermisch gekoppelt ist.
14. Luftführungsgerät nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2a) zwischen zwei in Strömungsrichtung der geförderten Luft hintereinander angeordneten Teil-Katalysatorkörpern (1,1) angeordnet ist.
15. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe (13) Ansaugschlitze (15) vorgesehen sind und daß unter dem Heizelement (2b) der Grillstelle (4a) der Katalysatorkörper (1) angeordnet ist.
16. Luftführungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) mit dem Heizelement (2b) der Grillstelle (4a) thermisch gekoppelt ist.
17. Luftführungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strömungskanal (14) ein Ventilator (3) zur Förderung der Luft zugeordnet ist und daß der Strömungs­ kanal (14) nach dem Katalysatorkörper (1) einem Wärmeschrank (17) zugeführt ist.
18. Luftführungsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) und ein Heizelement im Strömungskanal (14) einer oberhalb der Koch-, Brat- oder Grillstellen (4b, 4a) angeordneten Dunstabzugshaube (8) angeordnet sind.
19. Luftführungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunstabzugshaube (8) über Stützbeine (11) auf der Koch-, Brat oder Grillstelle (4) aufsteht.
20. Luftführungsgerät nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ansaugschlitz (15) ein dem Querschnitt angepaßter Katalysatorkörper (1) zugeordnet ist.
21. Luftführungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) mit der jeweils benachbarten Koch-, Brat- oder Grillplatte (4a, 4b) oder mit dem betreffenden Heizele­ ment (2) thermisch gekoppelt ist.
22. Luftführungsgerät nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) ein Draht­ geflecht aufweist, das mit einer katalytisch wirksamen Schicht versehen ist.
23. Luftführungsgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgeflecht aus einer aluminiumhaltigen Legierung, ggf. mit Zusätzen an seltenen Erden, wie Cer, Yttrium oder dergleichen, bzw. aus einer auf der Oberfläche aluminisierten Legierung besteht.
24. Luftführungsgerät nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper (1) keramische Kugeln oder Pellets, Keramikschaum oder keramische oder metallische Wabenkörper aufweist, die jeweils mit einer katalytischen Schicht versehen sind.
25. Luftführungsgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytisch wirksame Schicht aus Metallen oder Metalloxiden in einer Konzentration von 0,03 bis 2% bestehen.
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