DE4321275A1 - Tubenförmiger Spender - Google Patents
Tubenförmiger SpenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen tubenförmigen Spender für
fließfähige oder pastöse Massen, mit mindest zwei durch
eine Trennwand voneinander gesonderten Kammern und einem
eine Austrittsöffnung aufweisenden Mündungsstück, wobei
eine äußere Spenderwand aus einer Folie, insbesondere
einer extrudierten Kunststoffolie besteht.
Derartige Spender in Tubenform sind bereits bekannt.
Bspw. zur Aufnahme von Haarpflegemittel, wobei das Haar
pflegemittel aus zwei unterschiedlichen Bestandteilen
besteht, die sich erst bei Gebrauch miteinander vermi
schen sollen. Bei dem bekannten tubenförmigen Spender
sind zwei übliche Folien-Tuben ineinandergeschachtelt
angeordnet. Das Mündungsstück besteht aus einem Kunst
stoffspritzteil, wobei die Folien, die extrudierte Kunst
stoffolien sind, mit dem Mündungsstück verschweißt sind.
Dieser bekannte tubenförmige Spender ist herstellungsmä
ßig vergleichsweise aufwendig. Es muß zunächst der Tuben
körper der inneren (kleineren) Tube hergestellt werden
und endseitig in bekannter Weise flachverschweißt wer
den. Sodann muß er stirnseitig mit dem Mündungsstück
verschweißt werden. Die weitere Tube, die äußere Tube,
muß zunächst in gleicher Weise herstellungsmäßig vorbe
reitet werden, nämlich der extrudierte zylindrische
Körper an seinem einen Ende flach durch Gegeneinanderla
ge der Tubenwände verschweißt werden. Sodann ist er auch
an seinem noch offenen stirnseitigen Ende mit dem Mün
dungsstück zu verschweißen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik wird
eine technische Problemstellung darin gesehen, einen
tubenförmigen Spender mit mindestens zwei Kammern, die
durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, anzuge
ben, der eine rationelle Herstellbarkeit ermöglicht.
Diese technische Problemstellung ist beim Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß
das Mündungsstück zusammen mit der sich im Inneren der
Folie befindlichen und in einer Axialen erstreckenden
Trennwand an die Folie angespritzt ist. Erfindungsgemäß
wird herstellungsmäßig so vorgegangen, daß eine Folie in
Zylinderform - oder in einer beliebigen anderen axial
symmetrischen Form, wie weiter unten noch im einzelnen
erläutert - auf einen im Beispielsfall zylindrischen
Dorn aufgezogen wird, der eine innere nutartige Teilung
besitzt. Diese Nut ermöglicht das Anspritzen der Trenn
wand. In einer oberen Formhälfte ist dann bspw. die
Kavität für das Mündungsstück ausgebildet. Herstellungs
mäßig ist hiermit auch der wesentliche Vorteil verbun
den, daß trotz der nutartigen und im allgemeinen durchge
henden Teilung des erwähnten Dornes durch die äußere
Ummantelung mit der Folie hohe Spritzdrücke für die
Trennwand aufgebracht werden können, ohne daß es zu
einer nicht gewollten Distanzierung der Dornhälften
kommt. Vielmehr werden die Dornhälften oder Dornteile,
die sich durch die axial erstreckende Nut ergeben, durch
die umhüllende Folie zugleich zusammengehalten. Diese
Herstellungsweise ermöglicht weiter eine sehr freie Mate
rialkombination. Es können die beim Extrudieren herstell
baren sehr dünnen Folien zur Bildung einer dünnen Außen
wand des tubenförmigen Spenders herangezogen werden,
zugleich aber in rationeller Weise die innere Untertei
lung durch Spritzen erzeugt werden. Auch hinsichtlich
der Werkstoffe ist eine sehr freie Kombination möglich.
Es ist nur im Einzelfall erforderlich, eine Optimierung
hinsichtlich der Spritzdusche und Spritztemperaturen
vorzunehmen. Bspw. können aber sowohl die Trennwand und
das Mündungsstück wie auch die Außenwandung aus Kunst
stoff auf Basis Polyethylen bestehen. Darüber hinaus
ermöglicht die Kombination einer extrudierten Folie als
Außenwand und einer angespritzen inneren Trennwand und
einem angespritzten Mündungsstück auch, bspw. Mehr
schichtfolien als Außenwand zu verwenden. Überraschend
hat sich auch gezeigt, daß gegenüber der bekannten
Schweißtechnik zur Verbindung eines gespritzten Mündungs
stückes und einer extrudierten Folie als Außenwand nur
ein sehr kleiner Rand an dem Mündungsstück erforderlich
ist, um die Verbindung zur Außenwand in Form der Folie
herzustellen. Es ist sogar möglich, die Außenwand zylin
drisch durchlaufen zu lassen, auch im Bereich des Mün
dungsstückes, und das Mündungsstück bspw. nur im wesent
lichen von radial innen an die Außenwand anzuspritzen.
Weiter wird bevorzugt hinsichtlich des dem Mündungsstück
abgewandten Endes des tubenförmigen Spenders so vorgegan
gen, daß die Trennwand zumindest auf einer Seite breit
flächenseitig mit der Innenfläche der Folie haftverbun
den ist. Dies ermöglicht in herkömmlicher Weise eine
Verschweißung der Außenwand in Form der extrudierten
Folie mit der angespritzten Innenwand. Bei nur einer
Innenwand ergibt sich dann in einem Endquerschnitt des
tubenförmigen Spenders ein dreilagiger Aufbau. Es ist
natürlich auch möglich, daß sich diese Dreilagigkeit nur
in einem inneren Querschnitt des tubenförmigen Spenders
ergibt, daß also die Zwischenwand mit einer geringeren
Länge ausgebildet ist als der die Außenwand bildende
Hüllkörper, so daß das äußerlich sichtbare Tubenende in
herkömmlicher Weise nur die Gegeneinanderverschweißung
der Außenwände sichtbar macht. In diesem Zusammenhang
ist es auch nicht erforderlich, daß die Außenwand so
gleich als extrudierte Folie in Form eines Zylinders
vorliegt. Vielmehr kann eine solche Folie auch aus einem
Abschnitt bspw. bestehen, dessen Ränder in Längsrichtung
miteinander erst zu verbinden sind. Diese Verbindung
kann in einfacher Weise auch im Zuge des Spritzvorgan
ges, der die Trennwand und das Mündungsstück ausbildet,
hergestellt werden. In diesem Fall ergibt sich eine
axiale durchgehende, gespritzte Naht zwischen zugewand
ten Endbereichen (in Axialrichtung) der Folie.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausgestaltung des
tubenförmigen Spenders ist es auch möglich, daß die
Trennwand zusammen mit der äußeren Spenderwand einstück
ig extrudiert ist und daß das Mündungsstück zum oberen
Abschluß der Kammern angespritzt ist. Dies ermöglicht
bspw. Gestaltungen, bei welchen eine durchgehende mitti
ge im wesentlichen koaxiale Kammer zu einer äußeren
Kammer ausgebildet ist. Es ist aber kein Ineinanderstecken
von Tubenkörpern und zwei gesonderte Schweißvorgänge
erforderlich, sondern im Zuge des einen Spritzvorganges
können diese Kammern an das Mündungsstück angeschlossen
werden. Andererseits ermöglicht es diese Vorgehensweise,
daß in rationeller Weise extrudierte Mehrkammerfolien
verwendet werden.
Die nachstehend beschriebenen weiteren Ausgestaltungen
sind sowohl von Bedeutung im Hinblick auf eine ange
spritzte Trennwand wie auch auf eine durch Extrusion
gebildete Trennwand und einem lediglich angespritzen
Mündungsstück. Soweit im übrigen vorstehend bezüglich
der Trennwand gefordert ist, daß sie sich axial er
streckt, so bedeutet dies, daß eine im wesentlichen
axiale Erstreckung vorhanden ist, nämlich soweit dies
durch die Spritztechnik und die axiale Ausgestaltung des
Dornes herbeigeführt ist. Bei der fertiggestellten Tube
können im übrigen auch zwei Kammerwände vor einem Ende
der äußeren Hüllwände der Tube - also im Inneren des
fertiggestellten Tubenspenders - miteinander verschweißt
sein, so daß insofern die Kammerwände jedenfalls in
diesem Bereich bei dem fertiggestellten tubenförmigen
Spender von ihrer axialen Ausrichtung abweichen. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem
tubenförmigen Spender mindestens drei Kammern ausgebil
det und eine der Kammern, die als Saugrohrkammer anzu
sprechen ist, besitzt eine vergleichweise kleine, einem
Saugrohr entsprechende Querschnittsfläche. Diese Saug
rohrkammer besitzt weiter an ihrem von dem Mündungsstück
abgewandten Ende eine Durchflußverbindung zu einer ande
ren Kammer. Diese Durchflußverbindung kann bspw. einfach
dadurch realisiert sein, daß die Trennwand mit einer
Länge ausgebildet ist, die nicht bis zu einem Tubenende
reicht, so daß das Ende dieser Trennwand beim Verschwei
ßen des Tubenendes nicht mit erfaßt wird. Es bleibt dann
eine Strömungsverbindung zu einer nebengeordneten Kam
mer. So läßt sich auf einfache Weise ein Saugrohr her
stellungstechnisch in einen solchen tubenförmigen Spen
der integrieren. Dies ist bspw. dann von Bedeutung, wenn
ein solcher Spender zum Versprühen oder Vernebeln von
Flüssigkeit ausgestaltet bzw. benutzt werden soll. In
diesem Fall kann die Hauptkammer über ein Rückschlagven
til belüftbar sein. Bei einem gefüllten Spender kann
dann weiter eine Kammer vorgesehen sein, welche ledig
lich mit Luft gefüllt ist. Diese Kammer besitzt neben
ihrer Mündung in eine gemeinsame Ausgabeleitung auch
noch ein gesondertes nach außen führendes Rückschlagven
til, mit welchem wieder Luft in die Kammer eingesaugt
werden kann. So kann verhindert werden, daß Produkt in
die Luftkammer eingesaugt wird. Beim drückenden Betäti
gen eines solchermaßen gestalteten tubenförmigen Spen
ders wird sowohl aus der Saugrohröffnung wie aus der
Luftkammeröffnung Medium in die gemeinsame Ausgabelei
tung abgegeben und es kann aufgrund der Luftströmung
eine Zerstäubung oder Vernebelung des aus der Saugrohkam
mer austretenden flüssigen Mediums erreicht werden. In
weiterer Ausgestaltung ist in diesem Zusammenhang auch
bevorzugt, daß neben der Hauptmediumkammer auch die
Saugrohrkammer mit einem Rückschlagventil in die Ausgabe
leitung mündet, wobei eines der Rückschlagventile bei
einer Überkopfhaltung schließt, insbesondere die Haupt
kammer schließt, dagegen das andere Rückschlagventil bei
einer Überkopfhaltung einen Mediumaustritt aus der Saug
rohrleitung ermöglicht. Bei einer solchen Ausgestaltung
ist ein Versprühen oder ein Vernebeln von Medium, insbe
sondere Flüssigkeit, auch in einer Überkopfhaltung ohne
weiteres möglich. Hinsichtlich der Trennwand des tuben
förmigen Spenders ergibt sich bei einem Verschweißen des
dem Mündungsstück abgewandten Endes des Spenders, auf
grund der so geschaffenen Flachform bzw. bei einem wei
ter von dem Ende entfernt liegenden Querschnittovalform
eine charakteristische Einziehung in Form einer Falte,
in Axialrichtung des tubenförmigen Spenders. Der tiefste
Punkt der Einziehung ist durch den Verhaftungsbereich
der Trennwände mit der Innenwand der Spender-Außenwand
vorgegeben. Es ist aber auch möglich, den tubenförmigen
Spender ohne die Ausbildung einer solchen Falte zu ge
stalten. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Trenn
wand quer zu ihrer axialen Erstreckung mit einem Übermaß
in bezug auf einen während des Spritzvorganges vorliegen
den kreiszylindrischen Querschnitts der Außenwandung des
tubenförmigen Spenders gestaltet ist, bspw. S-förmig.
Andererseits ist es auch möglich und ist es ein beson
derer Vorteil des hier beschriebenen tubenförmigen Spen
ders bzw. des zugrundeliegenden Herstellungsverfahrens,
daß die Folie, welche die Außenwand des Spenders bildet,
während des Spritzvorganges bereits auf einem im Quer
schnitt bspw. ovalförmigen Kern aufgezogen ist. Die
spritztechnisch ausgebildete Trennwand kann hierbei
sogleich - bei Wahl einer geeigneten Dicke des Materials
- die stabilisierende Verstärkung schaffen, daß auch
nach Ziehen des entsprechenden Kernes der tubenförmige
Spender diese Ovalgestalt beibehält. Bei einem endseiti
gen Verschweißen des tubenförmiges Spenders ergibt sich
zwar immer noch eine gewisse Einziehung an den Verbin
dungsbereichen Trennwand/Innenfläche der Außenwandung
des Spenders, jedoch ist diese reduziert (dies jeden
falls so lange, wie die Trennwand in einem Querschnitt
quer zu ihrer Axialerstreckung gerade ausgebildet ist).
Generell ist eine große Vielfalt von Tubenformen herstel
lungstechnisch einfach erreichbar.
Es ist auch nicht erforderlich, daß das von dem Mündungs
stück abgewandte Ende des tubenförmigen Spenders durch
Flachpressen gegeneinander und Verschweißen verschlossen
wird. Vielmehr ist es auch möglich, durch das beschriebe
ne Herstellungsverfahren, an diesem Ende einen Klappver
schluß anzuspritzen. In gleicher Weise etwa wie auch an
dem Mündungsstück sogleich ein Klappverschluß mit ange
spritzt werden kann. Dieser endseitige Klappverschluß
kann bspw. auch dahingehend ausgebildet sein, daß er nur
einmal verschließbar ist, aber nicht ohne Zerstörung
wieder öffenbar oder daß er nach dem Verschließen ver
schweißt wird. In einem solchen Fall kann aber auch der
tubenförmige Spender mit einer unmittelbar angespritzen,
sich durch Schließen des Klappverschlusses ergebenden
Standfläche versehen sein. Im einzelnen ist noch hervor
zuheben, daß die Folie nicht unbedingt eine extrudierte
Kunststoffolie zu sein braucht. Es lassen sich im wesent
lichen auch die gleichen Ergebnisse erzielen, wenn die
Folie eine Papierfolie ist. Es ist auch denkbar, daß die
Folie eine Blechfolie ist, bspw. eine Folie aus dünnem
Aluminiumblech. Um hier die Verhaftung sicherzustellen,
ist es jedoch erforderlich, entsprechende Bördelungen in
der Aluminiumfolie vorzusehen. Bspw. stirnseitig und
sich axial erstreckend zur Verhaftung der inneren Trenn
wand, wenn diese mit angespritzt werden soll. Natürlich
kann auch bei der Aluminiumfolie sogleich die Trennwand
in einem Extrusionsverfahren mit angeformt sein.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungs
beispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines tuben
förmigen Spenders;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spender gemäß
Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Spender gemäß
Fig. 1, geschnitten entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Spender gemäß
Fig. 1, geschnitten entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Längsschlitz durch einen tubenförmigen
Spender mit einer Luftkammer;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Spender mit
einer Saugrohrkammer;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Spender mit
einem angespritzten eine Ständerfläche erge
benden Fuß.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein tubenförmiger Spender 1 mit einem Mündungs
stück 2, in welchem eine Austrittsöffnung 3 ausgebildet
ist. Im einzelnen handelt es sich hier um zwei Austritts
öffnungen 3, die durch die bis in die Mündungsfläche der
Austrittsöffnung 3 durchgezogene Trennwand 4 voneinander
getrennt sind.
Eine an das Mündungsstück 2 anschließende Außenwandung 5
(vgl. auch Fig. 2) ist durch eine extrudierte Kunststoffolie
gebildet. Diese - von ihrer Grundform her zylindri
sche - Kunststoffolie ist an dem von dem Mündungsstück 2
abgewandten Ende 6 des Spenders 1 flachverschweißt, wie
sich dies bspw. aus Fig. 4 ergibt.
Das Mündungsstück 2 kann in einfacher Ausgestaltung
bspw. kegelförmig ausgebildet sein, wobei es eine innere
gerade verlaufende Trennwand 4 besitzt, die - wie be
reits beschrieben - sich bis zur Mündungsöffnung 3 fort
setzt. Diese Trennwand 4 setzt sich auch einstückig im
Inneren der Außenwandung 5 fort, wie dies der Schnittdar
stellung gemäß Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Trennwand
ist an ihren Seitenrändern 7, 8 mit einer Innenfläche
der Außenwand 5 des Spenders 1 verhaftet. Je nach Steue
rung der Temperatur und des Spritzdruckes kann hier auch
eine Verschmelzung der Außenwand 5 und der Trennwand 4
erreicht sein.
Der Anschluß der Außenwand 5 an das Mündungsstück 2 ist
im einzelnen mit Bezug zu der Querschnittsdarstellung
gemäß Fig. 3 erläutert. Über einen vergleichsweise sehr
kleinen, bspw. eine Länge 1 von nur 1 mm aufweisenden
Absatz 9 liegt die Außenwandung 5 auf dem Mündungsstück
2 auf. Es ergibt sich eine Verhaftung sowohl an der
Stirnseite 10 und der Außenwandung 5 wie auch - über die
Länge des Absatzes 9 - an der Innenfläche der Außenwan
dung 5.
Das Mündungsstück 2 kann - was im einzelnen nicht darge
stellt ist - auch sogleich wie ein an sich bekannter Klapp
verschluß mit angespritzt sein.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß in dem Endbereich 6 die
Außenwandung 5 flach gepreßt ist und in dem Bereich 11
gegeneinander verschweißt ist. Die Trennwand 4 ist hier
bei zwischengelegt und über eine Länge 1′ breitflächen
seitig auch mit beiden gegenüberliegenden Innenflächen
der Außenwandung 5 verschweißt.
In Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen tubenförmigen
Spender 1 mit zwei Kammern 12, 13 dargestellt. Die Kam
mern sind durch die Trennwand 4 voneinander getrennt.
Kammer 13 ist mit einem gesonderten, unabhängig von der
Ausgabeleitung 14 nach außen führenden Rückschlagventil
15 versehen. Hierdurch kann die Kammer 13 im Benutzungs
zustand als Luftkammer verwendet werden, welche in der
Kammer 12 befindliche Flüssigkeit bei einer Druckbetäti
gung verstäubend oder vernebelnd austreibt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 6 ist eine weitere Kammer
16 vorhanden, die als Saugrohrkammer dient. Entsprechend
dem Saugrohr bei bekannten Pump-Spendersystemen besitzt
diese einen vergleichsweise geringen Querschnitt.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei welcher ein Ständer 17 sogleich mit angespritzt ist.
Hierzu ist außenseitig an der Außenwandung 5 eine Verbin
dungslasche 18 angespritzt, welche - beim Ausführungsbei
spiel - in einen im Querschnitt im wesentlichen dreiecks
förmigen Ständerfuß übergeht. Dieser Ständerfuß besitzt
oberseitig eine Kerbausnehmung 19, in welche das Ende 6
des Spenders 1 eingesteckt und bspw. verrastet werden
kann. Im Spritzzustand kann dieser Ständerfuß aufgrund
der Lasche 18 seitlich zu dem eigentlichen Ständer ge
spritzt werden und damit im selben Spritzvorgang mit
angespritzt werden. Entsprechend der Darstellung in Fig.
7 ist es auch möglich, wie bereits weiter oben angespro
chen, unterseitig einen Klappverschluß mit anzuspritzen,
wobei dann das Ende der Tube nicht unbedingt im Quer
schnitt spitz zulaufend ist, sondern auch zylinderförmig
aus laufen kann und dann in einen Steckrand des Klappver
schlusses eingepreßt werden kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (10)
1. Tubenförmiger Spender (1) für fließfähige oder pastö
se Massen, mit mindestens zwei durch eine Trennwand (4)
voneinander getrennte Kammern (13, 14) und einem eine
Austrittsöffnung (3) aufweisenden Mündungsstück (2),
wobei eine äußere Spenderwand (5) aus einer Folie, insbe
sondere einer extrudierten Kunststoffolie, besteht, da
durch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (2) zusammen
mit der sich im Inneren der Folie befindlichen und in
einer Axialen erstreckenden Trennwand (4) an die Folie
angespritzt ist.
2. Spender (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand an ihrem von
dem Mündungsstück (2) abgewandten Ende (6) zumindest auf
einer Seite breitflächenseitig mit einer Innenfläche der
Folie haftverbunden ist.
3. Tubenförmiger Spender (1) mit mindest zwei durch eine
Trennwand (4) voneinander gesonderten Kammern (12, 13)
und einem eine Austrittsöffnung (3) aufweisenden Mün
dungsstück (2), wobei eine äußere Spenderwand (5) aus
einer Folie, insbesondere einer extrudierten Kunststoffolie
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
(4) zusammen mit der äußeren Spenderwand (5) einstückig
extrudiert ist und das Mündungsstück (2) zum oberen
Abschluß der Kammern (13, 14) angespritzt ist.
4. Spender (1) nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens drei Kammern (12, 13, 16) ausge
bildet sind und daß eine der Kammern (Saugrohrkammer 16)
eine vergleichsweise kleine, einem Saugrohr entsprechen
de Querschnittsfläche aufweist und daß die Saugrohrkam
mer (16) an ihrem von dem Mündungsstück (2) abgewandten
Ende eine Durchflußverbindung zu einer anderen Kammer
(12) aufweist.
5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Kammern (12, 13) in dem Mündungsstück (2)
vor einer Ausgabeöffnung (3) in eine gemeinsame Ausgabe
leitung (14) münden und daß eine der Kammern (12, 13)
über ein nach außen führendes Rückschlagventil (15)
belüftbar ist.
6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennwand (4) quer zu ihrer axialen Er
streckung mit einem Übermaß gestaltet ist, bspw. S-för
mig.
7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß an dem von dem Mündungsstück (2) abgewandten
Ende des Spenders (1) ein Klappverschluß angespritzt ist.
8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie eine Papierfolie ist.
9. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie eine Blechfolie, bspw. eine Aluminium
folie-Blechfolie ist.
10. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie eine Bördelung aufweist, zur form
schlüssigen Verhaftung der angespritzten Zwischenwand
(4) oder des angespritzten Mündungsteiles (2)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321275 DE4321275A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Tubenförmiger Spender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321275 DE4321275A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Tubenförmiger Spender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321275A1 true DE4321275A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321275 Withdrawn DE4321275A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Tubenförmiger Spender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321275A1 (de) |
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1993
- 1993-06-28 DE DE19934321275 patent/DE4321275A1/de not_active Withdrawn
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