DE4321275A1 - Tubenförmiger Spender - Google Patents

Tubenförmiger Spender

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Description

Die Erfindung betrifft einen tubenförmigen Spender für fließfähige oder pastöse Massen, mit mindest zwei durch eine Trennwand voneinander gesonderten Kammern und einem eine Austrittsöffnung aufweisenden Mündungsstück, wobei eine äußere Spenderwand aus einer Folie, insbesondere einer extrudierten Kunststoffolie besteht.
Derartige Spender in Tubenform sind bereits bekannt. Bspw. zur Aufnahme von Haarpflegemittel, wobei das Haar­ pflegemittel aus zwei unterschiedlichen Bestandteilen besteht, die sich erst bei Gebrauch miteinander vermi­ schen sollen. Bei dem bekannten tubenförmigen Spender sind zwei übliche Folien-Tuben ineinandergeschachtelt angeordnet. Das Mündungsstück besteht aus einem Kunst­ stoffspritzteil, wobei die Folien, die extrudierte Kunst­ stoffolien sind, mit dem Mündungsstück verschweißt sind. Dieser bekannte tubenförmige Spender ist herstellungsmä­ ßig vergleichsweise aufwendig. Es muß zunächst der Tuben­ körper der inneren (kleineren) Tube hergestellt werden und endseitig in bekannter Weise flachverschweißt wer­ den. Sodann muß er stirnseitig mit dem Mündungsstück verschweißt werden. Die weitere Tube, die äußere Tube, muß zunächst in gleicher Weise herstellungsmäßig vorbe­ reitet werden, nämlich der extrudierte zylindrische Körper an seinem einen Ende flach durch Gegeneinanderla­ ge der Tubenwände verschweißt werden. Sodann ist er auch an seinem noch offenen stirnseitigen Ende mit dem Mün­ dungsstück zu verschweißen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik wird eine technische Problemstellung darin gesehen, einen tubenförmigen Spender mit mindestens zwei Kammern, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, anzuge­ ben, der eine rationelle Herstellbarkeit ermöglicht.
Diese technische Problemstellung ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Mündungsstück zusammen mit der sich im Inneren der Folie befindlichen und in einer Axialen erstreckenden Trennwand an die Folie angespritzt ist. Erfindungsgemäß wird herstellungsmäßig so vorgegangen, daß eine Folie in Zylinderform - oder in einer beliebigen anderen axial­ symmetrischen Form, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert - auf einen im Beispielsfall zylindrischen Dorn aufgezogen wird, der eine innere nutartige Teilung besitzt. Diese Nut ermöglicht das Anspritzen der Trenn­ wand. In einer oberen Formhälfte ist dann bspw. die Kavität für das Mündungsstück ausgebildet. Herstellungs­ mäßig ist hiermit auch der wesentliche Vorteil verbun­ den, daß trotz der nutartigen und im allgemeinen durchge­ henden Teilung des erwähnten Dornes durch die äußere Ummantelung mit der Folie hohe Spritzdrücke für die Trennwand aufgebracht werden können, ohne daß es zu einer nicht gewollten Distanzierung der Dornhälften kommt. Vielmehr werden die Dornhälften oder Dornteile, die sich durch die axial erstreckende Nut ergeben, durch die umhüllende Folie zugleich zusammengehalten. Diese Herstellungsweise ermöglicht weiter eine sehr freie Mate­ rialkombination. Es können die beim Extrudieren herstell­ baren sehr dünnen Folien zur Bildung einer dünnen Außen­ wand des tubenförmigen Spenders herangezogen werden, zugleich aber in rationeller Weise die innere Untertei­ lung durch Spritzen erzeugt werden. Auch hinsichtlich der Werkstoffe ist eine sehr freie Kombination möglich. Es ist nur im Einzelfall erforderlich, eine Optimierung hinsichtlich der Spritzdusche und Spritztemperaturen vorzunehmen. Bspw. können aber sowohl die Trennwand und das Mündungsstück wie auch die Außenwandung aus Kunst­ stoff auf Basis Polyethylen bestehen. Darüber hinaus ermöglicht die Kombination einer extrudierten Folie als Außenwand und einer angespritzen inneren Trennwand und einem angespritzten Mündungsstück auch, bspw. Mehr­ schichtfolien als Außenwand zu verwenden. Überraschend hat sich auch gezeigt, daß gegenüber der bekannten Schweißtechnik zur Verbindung eines gespritzten Mündungs­ stückes und einer extrudierten Folie als Außenwand nur ein sehr kleiner Rand an dem Mündungsstück erforderlich ist, um die Verbindung zur Außenwand in Form der Folie herzustellen. Es ist sogar möglich, die Außenwand zylin­ drisch durchlaufen zu lassen, auch im Bereich des Mün­ dungsstückes, und das Mündungsstück bspw. nur im wesent­ lichen von radial innen an die Außenwand anzuspritzen. Weiter wird bevorzugt hinsichtlich des dem Mündungsstück abgewandten Endes des tubenförmigen Spenders so vorgegan­ gen, daß die Trennwand zumindest auf einer Seite breit­ flächenseitig mit der Innenfläche der Folie haftverbun­ den ist. Dies ermöglicht in herkömmlicher Weise eine Verschweißung der Außenwand in Form der extrudierten Folie mit der angespritzten Innenwand. Bei nur einer Innenwand ergibt sich dann in einem Endquerschnitt des tubenförmigen Spenders ein dreilagiger Aufbau. Es ist natürlich auch möglich, daß sich diese Dreilagigkeit nur in einem inneren Querschnitt des tubenförmigen Spenders ergibt, daß also die Zwischenwand mit einer geringeren Länge ausgebildet ist als der die Außenwand bildende Hüllkörper, so daß das äußerlich sichtbare Tubenende in herkömmlicher Weise nur die Gegeneinanderverschweißung der Außenwände sichtbar macht. In diesem Zusammenhang ist es auch nicht erforderlich, daß die Außenwand so­ gleich als extrudierte Folie in Form eines Zylinders vorliegt. Vielmehr kann eine solche Folie auch aus einem Abschnitt bspw. bestehen, dessen Ränder in Längsrichtung miteinander erst zu verbinden sind. Diese Verbindung kann in einfacher Weise auch im Zuge des Spritzvorgan­ ges, der die Trennwand und das Mündungsstück ausbildet, hergestellt werden. In diesem Fall ergibt sich eine axiale durchgehende, gespritzte Naht zwischen zugewand­ ten Endbereichen (in Axialrichtung) der Folie.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausgestaltung des tubenförmigen Spenders ist es auch möglich, daß die Trennwand zusammen mit der äußeren Spenderwand einstück­ ig extrudiert ist und daß das Mündungsstück zum oberen Abschluß der Kammern angespritzt ist. Dies ermöglicht bspw. Gestaltungen, bei welchen eine durchgehende mitti­ ge im wesentlichen koaxiale Kammer zu einer äußeren Kammer ausgebildet ist. Es ist aber kein Ineinanderstecken von Tubenkörpern und zwei gesonderte Schweißvorgänge erforderlich, sondern im Zuge des einen Spritzvorganges können diese Kammern an das Mündungsstück angeschlossen werden. Andererseits ermöglicht es diese Vorgehensweise, daß in rationeller Weise extrudierte Mehrkammerfolien verwendet werden.
Die nachstehend beschriebenen weiteren Ausgestaltungen sind sowohl von Bedeutung im Hinblick auf eine ange­ spritzte Trennwand wie auch auf eine durch Extrusion gebildete Trennwand und einem lediglich angespritzen Mündungsstück. Soweit im übrigen vorstehend bezüglich der Trennwand gefordert ist, daß sie sich axial er­ streckt, so bedeutet dies, daß eine im wesentlichen axiale Erstreckung vorhanden ist, nämlich soweit dies durch die Spritztechnik und die axiale Ausgestaltung des Dornes herbeigeführt ist. Bei der fertiggestellten Tube können im übrigen auch zwei Kammerwände vor einem Ende der äußeren Hüllwände der Tube - also im Inneren des fertiggestellten Tubenspenders - miteinander verschweißt sein, so daß insofern die Kammerwände jedenfalls in diesem Bereich bei dem fertiggestellten tubenförmigen Spender von ihrer axialen Ausrichtung abweichen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem tubenförmigen Spender mindestens drei Kammern ausgebil­ det und eine der Kammern, die als Saugrohrkammer anzu­ sprechen ist, besitzt eine vergleichweise kleine, einem Saugrohr entsprechende Querschnittsfläche. Diese Saug­ rohrkammer besitzt weiter an ihrem von dem Mündungsstück abgewandten Ende eine Durchflußverbindung zu einer ande­ ren Kammer. Diese Durchflußverbindung kann bspw. einfach dadurch realisiert sein, daß die Trennwand mit einer Länge ausgebildet ist, die nicht bis zu einem Tubenende reicht, so daß das Ende dieser Trennwand beim Verschwei­ ßen des Tubenendes nicht mit erfaßt wird. Es bleibt dann eine Strömungsverbindung zu einer nebengeordneten Kam­ mer. So läßt sich auf einfache Weise ein Saugrohr her­ stellungstechnisch in einen solchen tubenförmigen Spen­ der integrieren. Dies ist bspw. dann von Bedeutung, wenn ein solcher Spender zum Versprühen oder Vernebeln von Flüssigkeit ausgestaltet bzw. benutzt werden soll. In diesem Fall kann die Hauptkammer über ein Rückschlagven­ til belüftbar sein. Bei einem gefüllten Spender kann dann weiter eine Kammer vorgesehen sein, welche ledig­ lich mit Luft gefüllt ist. Diese Kammer besitzt neben ihrer Mündung in eine gemeinsame Ausgabeleitung auch noch ein gesondertes nach außen führendes Rückschlagven­ til, mit welchem wieder Luft in die Kammer eingesaugt werden kann. So kann verhindert werden, daß Produkt in die Luftkammer eingesaugt wird. Beim drückenden Betäti­ gen eines solchermaßen gestalteten tubenförmigen Spen­ ders wird sowohl aus der Saugrohröffnung wie aus der Luftkammeröffnung Medium in die gemeinsame Ausgabelei­ tung abgegeben und es kann aufgrund der Luftströmung eine Zerstäubung oder Vernebelung des aus der Saugrohkam­ mer austretenden flüssigen Mediums erreicht werden. In weiterer Ausgestaltung ist in diesem Zusammenhang auch bevorzugt, daß neben der Hauptmediumkammer auch die Saugrohrkammer mit einem Rückschlagventil in die Ausgabe­ leitung mündet, wobei eines der Rückschlagventile bei einer Überkopfhaltung schließt, insbesondere die Haupt­ kammer schließt, dagegen das andere Rückschlagventil bei einer Überkopfhaltung einen Mediumaustritt aus der Saug­ rohrleitung ermöglicht. Bei einer solchen Ausgestaltung ist ein Versprühen oder ein Vernebeln von Medium, insbe­ sondere Flüssigkeit, auch in einer Überkopfhaltung ohne weiteres möglich. Hinsichtlich der Trennwand des tuben­ förmigen Spenders ergibt sich bei einem Verschweißen des dem Mündungsstück abgewandten Endes des Spenders, auf­ grund der so geschaffenen Flachform bzw. bei einem wei­ ter von dem Ende entfernt liegenden Querschnittovalform eine charakteristische Einziehung in Form einer Falte, in Axialrichtung des tubenförmigen Spenders. Der tiefste Punkt der Einziehung ist durch den Verhaftungsbereich der Trennwände mit der Innenwand der Spender-Außenwand vorgegeben. Es ist aber auch möglich, den tubenförmigen Spender ohne die Ausbildung einer solchen Falte zu ge­ stalten. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Trenn­ wand quer zu ihrer axialen Erstreckung mit einem Übermaß in bezug auf einen während des Spritzvorganges vorliegen­ den kreiszylindrischen Querschnitts der Außenwandung des tubenförmigen Spenders gestaltet ist, bspw. S-förmig. Andererseits ist es auch möglich und ist es ein beson­ derer Vorteil des hier beschriebenen tubenförmigen Spen­ ders bzw. des zugrundeliegenden Herstellungsverfahrens, daß die Folie, welche die Außenwand des Spenders bildet, während des Spritzvorganges bereits auf einem im Quer­ schnitt bspw. ovalförmigen Kern aufgezogen ist. Die spritztechnisch ausgebildete Trennwand kann hierbei sogleich - bei Wahl einer geeigneten Dicke des Materials - die stabilisierende Verstärkung schaffen, daß auch nach Ziehen des entsprechenden Kernes der tubenförmige Spender diese Ovalgestalt beibehält. Bei einem endseiti­ gen Verschweißen des tubenförmiges Spenders ergibt sich zwar immer noch eine gewisse Einziehung an den Verbin­ dungsbereichen Trennwand/Innenfläche der Außenwandung des Spenders, jedoch ist diese reduziert (dies jeden­ falls so lange, wie die Trennwand in einem Querschnitt quer zu ihrer Axialerstreckung gerade ausgebildet ist). Generell ist eine große Vielfalt von Tubenformen herstel­ lungstechnisch einfach erreichbar.
Es ist auch nicht erforderlich, daß das von dem Mündungs­ stück abgewandte Ende des tubenförmigen Spenders durch Flachpressen gegeneinander und Verschweißen verschlossen wird. Vielmehr ist es auch möglich, durch das beschriebe­ ne Herstellungsverfahren, an diesem Ende einen Klappver­ schluß anzuspritzen. In gleicher Weise etwa wie auch an dem Mündungsstück sogleich ein Klappverschluß mit ange­ spritzt werden kann. Dieser endseitige Klappverschluß kann bspw. auch dahingehend ausgebildet sein, daß er nur einmal verschließbar ist, aber nicht ohne Zerstörung wieder öffenbar oder daß er nach dem Verschließen ver­ schweißt wird. In einem solchen Fall kann aber auch der tubenförmige Spender mit einer unmittelbar angespritzen, sich durch Schließen des Klappverschlusses ergebenden Standfläche versehen sein. Im einzelnen ist noch hervor­ zuheben, daß die Folie nicht unbedingt eine extrudierte Kunststoffolie zu sein braucht. Es lassen sich im wesent­ lichen auch die gleichen Ergebnisse erzielen, wenn die Folie eine Papierfolie ist. Es ist auch denkbar, daß die Folie eine Blechfolie ist, bspw. eine Folie aus dünnem Aluminiumblech. Um hier die Verhaftung sicherzustellen, ist es jedoch erforderlich, entsprechende Bördelungen in der Aluminiumfolie vorzusehen. Bspw. stirnseitig und sich axial erstreckend zur Verhaftung der inneren Trenn­ wand, wenn diese mit angespritzt werden soll. Natürlich kann auch bei der Aluminiumfolie sogleich die Trennwand in einem Extrusionsverfahren mit angeformt sein.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungs­ beispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines tuben­ förmigen Spenders;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spender gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Spender gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Spender gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Längsschlitz durch einen tubenförmigen Spender mit einer Luftkammer;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Spender mit einer Saugrohrkammer;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Spender mit einem angespritzten eine Ständerfläche erge­ benden Fuß.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein tubenförmiger Spender 1 mit einem Mündungs­ stück 2, in welchem eine Austrittsöffnung 3 ausgebildet ist. Im einzelnen handelt es sich hier um zwei Austritts­ öffnungen 3, die durch die bis in die Mündungsfläche der Austrittsöffnung 3 durchgezogene Trennwand 4 voneinander getrennt sind.
Eine an das Mündungsstück 2 anschließende Außenwandung 5 (vgl. auch Fig. 2) ist durch eine extrudierte Kunststoffolie gebildet. Diese - von ihrer Grundform her zylindri­ sche - Kunststoffolie ist an dem von dem Mündungsstück 2 abgewandten Ende 6 des Spenders 1 flachverschweißt, wie sich dies bspw. aus Fig. 4 ergibt.
Das Mündungsstück 2 kann in einfacher Ausgestaltung bspw. kegelförmig ausgebildet sein, wobei es eine innere gerade verlaufende Trennwand 4 besitzt, die - wie be­ reits beschrieben - sich bis zur Mündungsöffnung 3 fort­ setzt. Diese Trennwand 4 setzt sich auch einstückig im Inneren der Außenwandung 5 fort, wie dies der Schnittdar­ stellung gemäß Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Trennwand ist an ihren Seitenrändern 7, 8 mit einer Innenfläche der Außenwand 5 des Spenders 1 verhaftet. Je nach Steue­ rung der Temperatur und des Spritzdruckes kann hier auch eine Verschmelzung der Außenwand 5 und der Trennwand 4 erreicht sein.
Der Anschluß der Außenwand 5 an das Mündungsstück 2 ist im einzelnen mit Bezug zu der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 3 erläutert. Über einen vergleichsweise sehr kleinen, bspw. eine Länge 1 von nur 1 mm aufweisenden Absatz 9 liegt die Außenwandung 5 auf dem Mündungsstück 2 auf. Es ergibt sich eine Verhaftung sowohl an der Stirnseite 10 und der Außenwandung 5 wie auch - über die Länge des Absatzes 9 - an der Innenfläche der Außenwan­ dung 5.
Das Mündungsstück 2 kann - was im einzelnen nicht darge­ stellt ist - auch sogleich wie ein an sich bekannter Klapp­ verschluß mit angespritzt sein.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß in dem Endbereich 6 die Außenwandung 5 flach gepreßt ist und in dem Bereich 11 gegeneinander verschweißt ist. Die Trennwand 4 ist hier­ bei zwischengelegt und über eine Länge 1′ breitflächen­ seitig auch mit beiden gegenüberliegenden Innenflächen der Außenwandung 5 verschweißt.
In Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen tubenförmigen Spender 1 mit zwei Kammern 12, 13 dargestellt. Die Kam­ mern sind durch die Trennwand 4 voneinander getrennt. Kammer 13 ist mit einem gesonderten, unabhängig von der Ausgabeleitung 14 nach außen führenden Rückschlagventil 15 versehen. Hierdurch kann die Kammer 13 im Benutzungs­ zustand als Luftkammer verwendet werden, welche in der Kammer 12 befindliche Flüssigkeit bei einer Druckbetäti­ gung verstäubend oder vernebelnd austreibt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 6 ist eine weitere Kammer 16 vorhanden, die als Saugrohrkammer dient. Entsprechend dem Saugrohr bei bekannten Pump-Spendersystemen besitzt diese einen vergleichsweise geringen Querschnitt.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein Ständer 17 sogleich mit angespritzt ist. Hierzu ist außenseitig an der Außenwandung 5 eine Verbin­ dungslasche 18 angespritzt, welche - beim Ausführungsbei­ spiel - in einen im Querschnitt im wesentlichen dreiecks­ förmigen Ständerfuß übergeht. Dieser Ständerfuß besitzt oberseitig eine Kerbausnehmung 19, in welche das Ende 6 des Spenders 1 eingesteckt und bspw. verrastet werden kann. Im Spritzzustand kann dieser Ständerfuß aufgrund der Lasche 18 seitlich zu dem eigentlichen Ständer ge­ spritzt werden und damit im selben Spritzvorgang mit angespritzt werden. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7 ist es auch möglich, wie bereits weiter oben angespro­ chen, unterseitig einen Klappverschluß mit anzuspritzen, wobei dann das Ende der Tube nicht unbedingt im Quer­ schnitt spitz zulaufend ist, sondern auch zylinderförmig aus laufen kann und dann in einen Steckrand des Klappver­ schlusses eingepreßt werden kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (10)

1. Tubenförmiger Spender (1) für fließfähige oder pastö­ se Massen, mit mindestens zwei durch eine Trennwand (4) voneinander getrennte Kammern (13, 14) und einem eine Austrittsöffnung (3) aufweisenden Mündungsstück (2), wobei eine äußere Spenderwand (5) aus einer Folie, insbe­ sondere einer extrudierten Kunststoffolie, besteht, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (2) zusammen mit der sich im Inneren der Folie befindlichen und in einer Axialen erstreckenden Trennwand (4) an die Folie angespritzt ist.
2. Spender (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand an ihrem von dem Mündungsstück (2) abgewandten Ende (6) zumindest auf einer Seite breitflächenseitig mit einer Innenfläche der Folie haftverbunden ist.
3. Tubenförmiger Spender (1) mit mindest zwei durch eine Trennwand (4) voneinander gesonderten Kammern (12, 13) und einem eine Austrittsöffnung (3) aufweisenden Mün­ dungsstück (2), wobei eine äußere Spenderwand (5) aus einer Folie, insbesondere einer extrudierten Kunststoffolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) zusammen mit der äußeren Spenderwand (5) einstückig extrudiert ist und das Mündungsstück (2) zum oberen Abschluß der Kammern (13, 14) angespritzt ist.
4. Spender (1) nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens drei Kammern (12, 13, 16) ausge­ bildet sind und daß eine der Kammern (Saugrohrkammer 16) eine vergleichsweise kleine, einem Saugrohr entsprechen­ de Querschnittsfläche aufweist und daß die Saugrohrkam­ mer (16) an ihrem von dem Mündungsstück (2) abgewandten Ende eine Durchflußverbindung zu einer anderen Kammer (12) aufweist.
5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kammern (12, 13) in dem Mündungsstück (2) vor einer Ausgabeöffnung (3) in eine gemeinsame Ausgabe­ leitung (14) münden und daß eine der Kammern (12, 13) über ein nach außen führendes Rückschlagventil (15) belüftbar ist.
6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trennwand (4) quer zu ihrer axialen Er­ streckung mit einem Übermaß gestaltet ist, bspw. S-för­ mig.
7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem von dem Mündungsstück (2) abgewandten Ende des Spenders (1) ein Klappverschluß angespritzt ist.
8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folie eine Papierfolie ist.
9. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folie eine Blechfolie, bspw. eine Aluminium­ folie-Blechfolie ist.
10. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Folie eine Bördelung aufweist, zur form­ schlüssigen Verhaftung der angespritzten Zwischenwand (4) oder des angespritzten Mündungsteiles (2)
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