DE4321144B4

DE4321144B4 - Elektrische Schalteranordnung

Info

Publication number: DE4321144B4
Application number: DE4321144A
Authority: DE
Inventors: John H. Oxford Zanella
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1992-07-01
Filing date: 1993-06-25
Publication date: 2004-02-26
Anticipated expiration: 2013-06-26
Also published as: US5256841A; DE4321144A1; ES2065283A2; ES2065283R; ES2065283B1

Abstract

Elektrische Schalteranordnung mit wenigstens einem elektrischen Schalter (13), einem Schalterkörper (16) und einer Gerätesteuertafel (10), enthaltend:
eine einstöckige Befestigungsbasis (18) mit einem mittig angeordneten Kreisloch (25), in dem eine Welle (22) des elektrischen Schalters (13) aufnehmbar ist,
eine Befestigungseinrichtung (19), die von der Befestigungsbasis (18) vorsteht, zum Befestigen der Befestigungsbasis (18) an dem Schalterkörper (16),
ein erstes vorstehendes Ansatzstück (23A), das neben dem Kreisloch (25) ausgeschnitten ist und eine erste Strecke von der Befestigungsbasis (18) vorsteht,
ein zweites vorstehendes Ansatzstück (23B), das neben dem Kreisloch (25) ausgeschnitten ist und die erste Strecke von der Befestigungsbasis (18) vorsteht, wobei das erste und zweite vorstehende Ansatzstück (23-) den Schalterkörper (16) an der Gerätesteuertafel (10) befestigen,
einen Hebel (27), der sich eine zweite Strecke von der Befestigungsbasis (18) erstreckt und einen abgewinkeltenHalterungsansatz (28) an seinem einen Ende aufweist,
wobei die Gerätesteuertafel (10) die Schalterwelle (22) auf ihrer einen Seite und die Schalterbasis (18) auf ihrer gegenüberliegenden Seite aufnimmt, und
die Gerätesteuertafel (10) eine darin ausgebildete Öffnung (21) mit einer doppelten Schlüsselloch-Konfiguration aufweist, die in zwei rechteckigen Schlitzabschnitten (30A, 30B) mit ersten bzw. zweiten Breiten endet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schalteranordnung mit einem Schalterkörper, der in einer Gerätesteuertafel befestigt werden kann.
Kompakte elektrische Schalter, wie z.B. Tastenschalter, die an großen elektrischen Geräten, wie beispielsweise Klimageräte, Elektroherden und ähnlichem, ohne Schrauben oder Nieten befestigt werden können, sind gewöhnlich durch Preßpassung in einer Öffnung in der Gerätesteuertafel angebracht. Diese Anordnung könnte während einer Roboter-gestützten Hochgeschwindigkeitsfertigung und -montage ein Problem darstellen, wenn die Schalter für eine Auswechselung oder Reparatur entfernt werden müssen.

US-PS 4 715 569 beschreibt einen Schalter, der an einer Tafel oder Platte durch Vorsprünge befestigt ist, die von der Basisplatte des Schalters durch eine Öffnung in der Tafel ragen und in ihrer Lage in der Öffnung durch die engen Toleranzen, die den Vorsprüngen gegeben sind, und auch durch das elastische Kunststoffmaterial, das zur Bildung der Vorsprünge verwendet ist, festgehalten werden. Ein federbelasteter Nockenkörper, der von der Basisplatte ausgeht, ist in einer getrennten Öffnung in der Tafel aufgenommen, um den Schalter an der Tafel weiter zu sichern.

Andere Schalter, die ohne Verwendung von Befestigungsschrauben oder -nieten in Tafeln bzw. Platten gehaltert sind, sind gewöhnlich entweder, wie es in DE 1 871 668 U oder DE 85 17 994 U1 beschrieben ist, durch eine Preßpassung von einem Teil des Schalters in der Tafelöffnung oder, wie es in US 2 616 643 A beschrieben ist, durch Deformation von einem Teil des Schaltermaterials angebracht, um die Halterung des Schalters in der Tafelöffnung zu unterstützen. Es wäre wirtschaftlich vorteilhaft, derartige Schalter mit Mitteln zu schaffen, um den Schalter in einer Tafelöffnung zu haltern, während trotzdem der Schalter sowohl während des Montageprozesses als auch im Feld auf einfache Weise herausgenommen werden kann.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Schalteranordnung zu schaffen, die für eine Hochgeschwindigkeitsmontage an einer Tafel geeignet ist, ohne daß irgendwelche Befestigungsmittel erforderlich sind, und trotzdem der Schalter sowohl während der Fertigungsarbeiten als auch im Feld zu Reparatur- oder Austauschzwecken herausgenommen werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung und durch sie erzielbare Vorteile werden nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
1 ist eine perspektivische Vorderansicht von einer Gerätesteuertafel, die die Schaltereinheit gemäß der Erfindung enthält.
2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schaltereinheit gemäß 1 vor einer Montage in der Tafel gemäß 1.
3 ist eine Vorderansicht von zwei Ausführungsbeispielen der Schaltereinheit gemäß der Erfindung vor der Montage in der Tafel gemäß 1.
4 ist eine Vorderansicht von einer der Schaltereinheiten gemäß 3 nach der Montage.
5 ist eine Vorderansicht von der anderen Schaltereinheit gemäß 3 nach der Montage.
In 1 ist eine Steuertafel 10 für elektrische Geräte, wie beispielsweise Klimageräte, Elektroherde und ähnliches, gezeigt. Die Steuertafel 10 hat die Form von einem Metallgehäuse 11, das eine Front- bzw. Vorderwand 12 aufweist, an dem mehrere elektrische Steuergeräte und wenigstens ein elektrischer Schalter 13 befestigt sind, der einen Knopf 15 aufweist, der in einer kreisförmigen Anzeigeplatte 14 mittig angeordnet ist.
Der Schalter 13 wird an der Steuertafel 10 dadurch befestigt, daß eine Schalterwelle 22 und vorstehende, angewinkelte Ansatzstücke 23A, 23B durch eine Öffnung 21 eingesetzt werden, die in der Vorderwand 12 ausgebildet ist, wie es am besten aus 2 zu ersehen ist. Die Ansatzstücke 23A, 23B sind einstükkig aus einer metallischen Befestigungsbasis 18 geschnitten, an der der Körper 16 des Schalters 13, der die elektrischen Schalterkomponenten enthält, durch Arme 19, die entlang beiden Seiten des Körpers 16 verlaufen, und durch Ansatzstücke 20 befestigt ist, die an dem Ende der Arme ausgebildet sind. Eine elektrische Verbindung mit den elektrischen Komponenten, die in dem Körper 16 enthalten sind, wird durch vorstehende Stiftverbinder 19 hergestellt. Nachdem die Befestigungsbasis 18 an der Frontwand 12 befestigt ist, wird der Schaltknopf 15 an dem Ende der Schalterwelle 22 befestigt.
Ein Teil der Steuertafel 10 ist in 3 vor dem Besfestigen eines Schalters 13 mit Standardgröße oder eines übergroßen Schalters 13' an der Frontwand 12 gezeigt. Wie zuvor bereits beschrieben wurde, hat die Befestigungsbasis 18 zwei abstehende Ansatzstücke 23A, 23B, die aus dieser ausgeschnitten bzw. ausgestanzt sind, und läßt entsprechende rechteckige Schlitze 24A, 24B auf gegenüberliegenden Seiten von einem Kreisloch 25 frei, durch das die Schalterwelle 22 hindurchführt. Um eine freie Drehung des gesamten Schalters 13 in der Öffnung 21 in der Frontwand 12 zu verhindern, ist ein Arm 27 aus der Befestigungsbasis 18 herausgeschnitten, der ein vorstehendes Ansatzstück 28 an seinem einen Ende aufweist, wobei ein langgestreckter rechteckiger Schlitz 26 in der Befestigungsbasis 18 verbleibt.
Die Öffnung 21, die in der Vorderwand 12 ausgebildet ist, hat eine doppelte Schlüsselloch-Konfiguration, wobei ein Kreisabschnitt mit einem kleineren Radius R1 und ein Kreisabschnitt mit einem größeren Radius R2 nur eine Drehung des Schalters in der einen Richtung, um den Schalter 13 einzusetzen, und in der entgegengesetzten Richtung gestattet, um den Schalter 13 herauszunehmen. Das kleinere vorstehende Ansatzstück 23A ist in dem entsprechenden kleineren Schlitzabschnitt 30A der Öffnung 21 aufgenommen, während das größere vorstehende Ansatzstück 23B in dem größeren Schlitzabschnitt 30B der Öffnung 21 aufgenommen wird. Der rechteckige Schlitz 31, der in der Vorderwand nahe der Öffnung 21 ausgebildet ist, umschließt das vorstehende Ansatzstück 28 auf dem Ende des Arms 27, wenn der Schalter 13 gedreht wird, und verhindert dadurch eine weitere Drehung des Schalters 13. Die Ausbildung der in ihrer Größe unterschiedlichen Ansatzstücke 23A, 23B und Schlitzabschnitte 30A, 30B, um die Drehrichtung des Schalters 13 innerhalb der Öffnung 21 richtungsmäßig festzulegen, ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Der Arm 27 sorgt für eine Federbelastung des Ansatzstückes 28 innerhalb des Schlitzes 31 in einer nokkenähnlichen Art und Weise und verhindert eine Drehung des Schalters 13 in jeder Richtung, bis ein Werkzeug, wie beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers, verwendet wird, um das Ansatzstück 28 aus dem Schlitz 31 zu entfernen.
Der größere Schalter 13' enthält ebenfalls hochstehende Ansatzstücke 23A, 23B auf jeder Seite des Kreisloches 25. Dort erstreckt sich jedoch der Arm 34 über das Ende der Befestigungsbasis 18 hinaus. Ein rechteckiger Schlitz 33 ist in der Befestigungsbasis ausgebildet, und das vorstehende Ansatzstück 35, das auf dem Ende des Arms ausgebildet ist, wird in einem rechteckigen Schlitz 32, der entfernt von der Öffnung ist, aufgenommen, wenn der Schalter 13' in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wie es zuvor beschrieben wurde.
Die Vorderwand 12 ist in 4 gestrichelt gezeigt, um die Drehverschiebung der Befestigungbasis 18 und die Anordnung der Ansatzstücke 23A, 23B innerhalb der Öffnung 21 zu zeigen. Das Ansatzstück 28, das an dem Ende des Arms 27 ausgebildet ist, wird in dem rechteckigen Schlitz 31 in der Vorderwand 12 aufgenommen, und die Schalterwelle 22 bleibt mittig in der Öffnung 21 angeordnet. Wie bereits beschrieben wurde, wird der Schalter 13 herausgenommen, indem das Ansatzstück 28 weggedrückt und die Befestigungsbasis 18 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die Abmessungen der Ansatzstücke 23A, 23B stellen sicher, daß die Befestigungsbasis 18 nur in der einen Richtung zum Einsetzen und in der entgegengesetzten Richtung zum Herausnehmen gedreht werden kann.
Die Frontplatte 12 ist auch in 5 gestrichelt dargestellt, um die Drehverschiebung der Befestigungsbasis 18 und die Aufnahme des Ansatzstückes 35 an dem Ende des Arms 34 in dem rechteckigen Schlitz 32 zu zeigen, wobei die Schalterwelle 22 in der Öffnung 21 mittig angeordnet ist. Das Ansatzstück 35 an dem Ende des Arms 34 verhindert, wenn es in dem rechteckigen Schlitz 32 eingeschlossen ist, eine Drehung der Befestigungsbasis 18 in einer der beiden Richtungen.
Zusammenfassend wird eine Schalteranordnung bereitgestellt, die in eine Gerätesteuertafel 10 lösbar eingesetzt werden kann, ohne daß irgendwelche zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.

Claims

Elektrische Schalteranordnung mit wenigstens einem elektrischen Schalter (13), einem Schalterkörper (16) und einer Gerätesteuertafel (10), enthaltend: eine einstöckige Befestigungsbasis (18) mit einem mittig angeordneten Kreisloch (25), in dem eine Welle (22) des elektrischen Schalters (13) aufnehmbar ist, eine Befestigungseinrichtung (19), die von der Befestigungsbasis (18) vorsteht, zum Befestigen der Befestigungsbasis (18) an dem Schalterkörper (16), ein erstes vorstehendes Ansatzstück (23A), das neben dem Kreisloch (25) ausgeschnitten ist und eine erste Strecke von der Befestigungsbasis (18) vorsteht, ein zweites vorstehendes Ansatzstück (23B), das neben dem Kreisloch (25) ausgeschnitten ist und die erste Strecke von der Befestigungsbasis (18) vorsteht, wobei das erste und zweite vorstehende Ansatzstück (23-) den Schalterkörper (16) an der Gerätesteuertafel (10) befestigen, einen Hebel (27), der sich eine zweite Strecke von der Befestigungsbasis (18) erstreckt und einen abgewinkelten Halterungsansatz (28) an seinem einen Ende aufweist, wobei die Gerätesteuertafel (10) die Schalterwelle (22) auf ihrer einen Seite und die Schalterbasis (18) auf ihrer gegenüberliegenden Seite aufnimmt, und die Gerätesteuertafel (10) eine darin ausgebildete Öffnung (21) mit einer doppelten Schlüsselloch-Konfiguration aufweist, die in zwei rechteckigen Schlitzabschnitten (30A, 30B) mit ersten bzw. zweiten Breiten endet.
Schalteranordnung nach Anspruch 1, wobei das erste vorstehende Ansatzstück (23A) ein erstes Rechteck mit einer ersten Abmessung aufweist und das zweite vorstehende Ansatzstück (23B) ein zweites Rechteck mit einer zweiten Abmessung aufweist, wobei die erste Abmessung größer als die zweite Abmessung ist.
Schalteranordnung nach Anspruch 2, wobei die erste Breite des ersten rechteckigen Schlitzabschnittes (30A) größer als die zweite Breite des zweiten rechteckigen Schlitzabschnittes (30B) ist und die erste Breite die erste Abmessung des ersten Ansatzstückes (23A) aufnimmt und ein Einsetzen des zweiten Ansatzstückes (23B) verhindert.
Schalteranordnung nach Anspruch 1, wobei die doppeltschlüssellochförmige Öffnung (21) einen Umfang aufweist, von dem ein Abschnitt durch einen ersten Radius (R1) gebildet ist.
Schalteranordnung nach Anspruch 4, wobei ein zweiter Umfangsabschnitt der doppelt-schlüssellochförmigen Öffnung (21) einen zweiten Radius (R2) aufweist, der größer als der erste Radius (R1) ist, wobei die kreisförmigen Umfangsabschnitte mit dem ersten bzw. zweiten Radius neben einem der rechteckigen Schlitzabschnitte (30A, 30B) angeordnet sind und eine Drehung der Befestigungsbasis (18) in einer bevorzugten Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung begrenzen.
Schalteranordnung nach Anspruch 5, wobei die Gerätesteuertafel (10) im Abstand von dem Kreisloch (25) eine zweite Öffnung (32) aufweist, die den abgewinkelten Halterungsansatz (28) umschließt, wenn die Befestigungsbasis (18) in der bevorzugten Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung gedreht ist.