DE4321142A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Granulat - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von GranulatInfo
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- F26B5/048—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum in combination with heat developed by electro-magnetic means, e.g. microwave energy
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/06—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying
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- F26B11/14—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in stationary drums or other mainly-closed receptacles with moving stirring devices the stirring device moving in a horizontal or slightly-inclined plane
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trocknen von Granulat und insbesondere zum Trocknen
und/oder Kristallisieren von Kunststoffgranulat mit Hilfe
von Mikrowellen, wozu das Granulat in einen Trocknungsbe
hälter gefüllt, dort den Mikrowellen ausgesetzt, gegebe
nenfalls bewegt und schließlich wieder aus dem Trocknungs
behälter entleert wird und wobei ferner die Feuchtigkeit
aus dem Trocknungsbehälter abgesaugt wird.
Verfahren und Vorrichtungen der genannten Art sind seit
langem bekannt. Sie erfüllen aber die in sie gesetzten
Erwartungen nicht. Beim Trocknen und/oder Kristallisie
ren von Kunststoffgranulat treten Probleme auf, die sich
bisher nicht beherrschen ließen, so daß zufriedenstel
lend arbeitende Geräte immer noch fehlen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe
es möglich ist, sicher und zuverlässig Kunststoffgranulat
mit Hilfe von Mikrowellen zu trocknen und/oder zu kristal
lisieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
im Inneren des Trocknungsbehälters ein Betriebsdruck er
zeugt wird, der in einer Größenordnung von 0,02 bar bis
0,05 bar (absolut) liegt und daß Wärme während des
Trocknungsvorganges gezielt abgezogen wird.
Mit Hilfe der genannten Merkmale ist es möglich, den
Trocknungsvorgang und/oder den Kristallisationsvorgang
in der gewünschten Weise zu steuern und einwandfreies
trockenes Kunststoffgranulat zu erzeugen. Dies geschieht
ferner schnell und mit einem nur relativ geringen Energie
aufwand.
Zweckmäßig ist es dabei schließlich, wenn eine Wand des
Trocknungsbehälters in Weiterbildung der Erfindung un
mittelbar als Wärmetauscher mit der Umgebungsluft und /
oder einem anderen Temperiermedium verwendet wird. Hierbei
wird ein notwendiges Temperaturgefälle erzeugt, so daß
die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Granulates rasch an
dessen Oberfläche gelangt und sodann von dort abgesaugt
werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen
im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
und
Fig. 2 in kleinerem Maßstab eine schematische Darstel
lung wie in Fig. 1 mit einem nachgeschalteten,
zum Abkühlen des Granulats dienenden Behälter.
Ein Mikrowellentrockner 1 für Kunststoffgranulat umfaßt
gemäß Fig. 1 einen dort nur schematisch dargestellten
Trocknungsbehälter 2 mit einer Einfüllöffnung 3 und einer
Einrichtung 4 zum Befüllen und mit einer Einrichtung 5
zum Entleeren des zu trocknenden Gutes. Die Einrichtungen
4 und 5 sind vorzugsweise mikrowellendichte Ventile wie
z. B. Kugelhähne und werden mit Hilfe von Stellmotoren an
gesteuert.
Die Einfüllöffnung 3 befindet sich gemäß Ausführungsbei
spiel in einem Behälterdeckel 6, der zugleich als Träger
für weitere Komponenten des Mikrowellentrockners 1 dient.
So befindet sich ein vakuumdichtes Quarzfenster 7 in dem
Behälterdeckel 6 für die in das Innere 8 des Trocknungsbe
hälters 2 einzukoppelnden Mikrowellen, die in einem Mik
rowellengenerator 9 erzeugt und über einen Hohlleiter 10
zum Quarzfenster 7 und von dort somit in das Innere 8 des
Trocknungsbehälters 2 gelenkt werden.
Der Trocknungsbehälter 2 ist gemäß Ausführungsbeispiel
ein Trockentrichter mit einem Rührwerk 11, das am Be
hälterdeckel 6 gelagert ist und über eine mikrowellen
dichte Wellendichtung mit einem Getriebemotor 12 verbun
den ist. Zur thermischen Trennung (Isolierung) zwischen
Rührwerk 11 und Getriebemotor 12 ist ein wassergekühltes
Kühlstück 13 vorgesehen.
Zur Erzeugung eines Unterdruckes im Inneren 8 des Trock
nungsbehälters 2 ist ein Unterdruckerzeuger 14 vorgesehen
und über eine Rohrleitung 15 an den Trocknungsbehälter
2 angeschlossen.
Das zu trocknende Granulat 16 wird mit Hilfe einer Förder
einrichtung 17 durch die zum Befüllen dienende Einrichtung
4 in den Trocknungsbehälter 2 transportiert und nach dem
Trocknen z. B. in einen Auffangtrichter 18 über die zum
Entleeren dienende Einrichtung 5 abgegeben.
Eine Füllstandssonde 19 und ein Temperatursonde 20 sind
am Trocknungsbehälter 2 angeordnet und tragen zur automa
tischen Steuerung des Mikrowellentrockners 1 bei.
Der Mikrowellentrockner 1 arbeitet gemäß folgendem Ver
fahren.
Nach Abschluß der Förderung sind die Einrichtungen 4 und
5 zum Befüllen bzw. zum Entleeren jeweils geschlossen und
der Unterdruckerzeuger 14 evakuiert den Trocknungsbehälter
2 bis zu einem Unterdruck von 0,05 bar. Wenn ein derarti
ger Betriebsdruck erreicht ist, kann der Mikrowellengene
rator 9 gefahrlos zugeschaltet werden, so daß Mikrowel
len in das Innere 8 des Trocknungsbehälters 2 gelangen.
Die eingeleitete Mikrowellenenergie erwärmt das Granulat
16 bis zu einer mit Hilfe des Temperaturfühlers 19 vor
einstellbaren Temperatur. Diese Temperatur entspricht in
etwa der für das Granulat üblichen Trocknungstemperatur.
Aufgrund von zusätzlichen Materialbewegungen durch das
Rührwerk 11 wird eine gleichmäßiger Erwärmung des Granu
lates 16 erzielt. Nach Erreichen der voreingestellten Tem
peratur wird der Mikrowellengenerator 9 abgeschaltet. Das
bis zu diesem Zeitpunkt auf 0,05 bar begrenzte Vakuum wird
noch weiter bis zur vollen Leistung des Unterdruckerzeu
gers 14 abgesenkt. In der Praxis stellt sich dann ein Be
triebsdruck von 0,02 bar ein. Der Unterdruckerzeuger 14
saugt außer der im Inneren 8 des Trocknungsbehälters 2
befindlichen Luft auch die aus dem Granulat 16 austretende
Feuchtigkeit ab.
Im Gegensatz zu konventionellen Granulattrocknern, die
eine geringfügig höhere Temperatur im Bereich der Granu
latoberfläche erzeugen als im Granulatinneren, ist das
im Mikrowellentrockner 1 erwärmte Granulat 16 innen etwas
wärmer als an seiner Oberfläche. Dadurch entsteht im
Granulatinneren ein erhöhter Wasserdampf-Partialdruck,
der die Feuchtigkeit aus dem Granulat herausdrückt.
Dieser Temperaturunterschied von innen nach außen gleicht
sich aber nach einer gewissen Zeit wieder aus und es
stellt sich dann eine Trocknungsgeschwindigkeit wie bei
konventionellen Granulattrocknern ein.
Um eine erhöhte Trocknungsgeschwindigkeit über die gesam
te Trocknungszeit zu erreichen, wird Wärme gezielt gemäß
Pfeil 33 (Fig. 1) vom Trocknungsbehälter 2 abgezogen. Dies
geschieht gemäß Ausführungsbeispiel dadurch, daß der
Trocknungsbehälter 2 nicht isoliert wird, so daß ein
erwünschter Wärmeabfluß vom Granulat 16 hin her möglich
ist. Die Behälterwand 21 des Trocknungsbehälters 2 wirkt
dabei wie ein Wärmetauscher mit einem Temperiermedium
bzw. mit der Umgebungsluft, an die die Wärme abgegeben
wird.
Um den Wärmeabfluß dann jedoch wieder zu ersetzen, wird
erneut Mikrowellenenergie impulsweise in das Granulat 16
eingeleitet. Dadurch ist gewährleistet, daß immer wieder
ein Temperaturgefälle zwischen dem Inneren des Granulates
16 und der Granulatoberfläche besteht. Die impulsweise
erfolgende Mikrowelleneinleitung wird dabei von der Tem
peratursonde 20 gesteuert.
Nach Ablauf einer voreingestellten Trocknungszeit wird
schließlich der Mikrowellengenerator 9 abgeschaltet, wo
raufhin das Granulat 16 auch unter Beibehaltung des Unter
druckes je nach Bedarfsfall bis zu einer unbedenklichen
Temperatur gekühlt wird. So erfolgt z. B. die Trocknung von Polyamidgranulat im Vakuum bei 120°C, während die Abgabe an die Atmosphärenluft erst bei 80°C erfolgen kann, da sonst eine thermische Schädigung des Granulates erfolgen würde.
Temperatur gekühlt wird. So erfolgt z. B. die Trocknung von Polyamidgranulat im Vakuum bei 120°C, während die Abgabe an die Atmosphärenluft erst bei 80°C erfolgen kann, da sonst eine thermische Schädigung des Granulates erfolgen würde.
Nach der Abschaltung des Unterdruckes wird schließlich
das getrocknete Granulat über die Einrichtung 5 abgege
ben.
Der Mikrowellentrockner 1 gemäß Fig. 1 ist ein diskonti
nuierlich arbeitendes Gerät. Der Gesamttrocknungszyklus
erfolgt in einem einzigen Trocknungsbehälter, der gemäß
Ausführungsbeispiel ein Trockentrichter ist. Eine Lei
stungssteigerung in Form einer annähernd kontinuierlichen
Arbeitsweise ist mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung möglich.
Der Grundaufbau der Vorrichtung 22 gemäß Fig. 2 ist zu
nächst identisch gleich wie bei dem in Fig. 1 dargestell
ten Mikrowellentrockner 1. Bezüglich des Mikrowellentrock
ners 1 bestehen also keine Unterschiede. Zur Erzielung
eines annähernd kontinuierlichen Trocknungsprozesses weist
die Vorrichtung 22 jedoch zusätzlich noch einen weiteren,
zum Abkühlen des Granulates 16 dienenden Behälter 23 auf.
Dieser Behälter 23 ist unmittelbar dem Trocknungsbehälter
2 an dessen zum Entleeren dienenden Einrichtung 5 nachge
schaltet und in seinem Inneren 24 herrscht vorzugsweise
ebenfalls ein Unterdruck wie in dem Trocknungsbehälter
2. Jeweils eine Rohrleitung 25 bzw. 26 führt zu diesem
Zweck von dem Unterdruckerzeuger 14 zu dem Trocknungsbe
hälter 2 bzw. zu dem zum Abkühlen dienenden Behälter 23.
Der zum Abkühlen dienende Behälter 23 ist zweckmäßigerweise
ebenfalls mit einem Rührwerk 27 versehen, das von einem
Getriebemotor 28 in Drehung versetzt wird. Der Getriebe
motor 28 ist auf einem Behälterdeckel 29 angeflanscht,
durch das sowohl eine Antriebswelle 30 für das Rührwerk
27 als auch ein Einfüllrohr 31 greifen, das die Einrich
tung 5 zum Entleeren des Trocknungsbehälters 2 mit dem
Inneren 24 des zum Abkühlen dienenden Behälters 23 ver
bindet.
Der Behälter 23 zum Abkühlen weist schließlich an seinem
bodenseitigen Ende noch eine eigene, zum Entleeren die
nende Einrichtung 32 auf, von der in Fig. 2 weitere, hier
jedoch nicht interessierende Details dargestellt sind.
Sowohl der Trocknungsbehälter 2 als auch der zum Abküh
len dienende Behälter 23 sind teils zylindrisch und teils
konisch und besitzen vorzugsweise auch dasselbe Volumen.
Sobald der zum Abkühlen dienende Behälter 23 mit dem heißen
Granulat aus dem Trocknungsbehälter 2 gefüllt ist,
wird das Ventil bzw. die Einrichtung 5 geschlossen, so
daß der Trocknungsbehälter 2 erneut befüllt werden kann.
Daraufhin wird auch wieder ein Unterdruck in dem Trock
nungsbehälter 2 erzeugt, so daß der nächste Trocknungsvor
gang bereits eingeleitet werden kann, noch bevor das Gra
nulat in dem zum Abkühlen dienenden Behälter 23 vollstän
dig abgekühlt ist. Durch die Verwendung eines Trocknungs
behälters 2 und eines zum Abkühlen dienenden Behälters
23 lassen sich dadurch gleichsam kontinuierliche Arbeits
abläufe erzielen.
Das erfindungsgemäße Trocknungsverfahren ist materialscho
nend und zeitsparend. Das Kunststoffgranulat trocknet sehr
schnell, da es gelungen ist, ein Temperaturgefälle zwi
schen dem Inneren und der Oberfläche des Granulats auf
rechtzuerhalten, weil der Trocknungsbehälter selbst küh
ler ist als das Granulat in seinem Inneren und daher ein
eindeutiger Temperaturgradient gegeben ist. Mikrowellen
energie kann allerdings jeweils nur kurzfristig und somit
pulsierend zugeführt werden. Anderenfalls würde sehr rasch
der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des Kunststoffgranu
lates erreicht oder es würde zu einer thermischen Schädi
gung der Moleküle kommen. Sowohl die maximal erzielbare
Temperatur als auch die Dauer sind jeweils produktabhän
gig.
Die Verwendung des Vakuums stellt einen Verfahrensvorteil
dar, weil die Trockenlufttrocknung entfällt. Es sind so
mit keine zusätzlichen Trockenluftaggregate erforderlich.
Auch kann bei Vakuum mit höheren Temperaturen gearbeitet
werden, ohne daß eine Oxydation eintritt. Auch ist es mög
lich, staubhaltige oder starke staubhaltige Produkte zu
trocknen. Grundsätzlich Gleiches gilt auch für Pulver.
Die Vakuumdichtheit des Mikrowellentrockners ist schließ
lich ein Indiz für seine Mikrowellendichtheit. Wenn der
Betriebsdruck im Trocknungsbehälter daher eine Größenord
nung von 0,05 bar überschreitet, schaltet der Mikrowellen
generator 9 aus Sicherheitsgründen ab.
Die Verwendung von Mikrowellen dient schließlich nicht
nur zum Trocknen von Kunststoffgranulat, sondern auch zum
Kristallisieren.
Claims (11)
1. Verfahren zum Trocknen von Granulat und insbesondere
zum Trocknen und/oder Kristallisieren von Kunststoff
granulat mit Hilfe von Mikrowellen, wozu das Granu
lat (16) in einen Trocknungsbehälter (2) gefüllt,
dort den Mikrowellen ausgesetzt, gegebenenfalls be
wegt und schließlich wieder aus dem Trocknungsbehäl
ter (2) entleert wird und wobei ferner die Feuchtig
keit aus dem Trocknungsbehälter (2) abgesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Unterdruck im Inneren (8) des Trocknungsbe hälters (2) erzeugt wird, und daß
- b) Wärme gezielt abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärme von dem Trocknungsbehälter (2) abge
zogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betriebsdruck im Inneren (8) des Trocknungs
behälters (2) erzeugt wird, der in einer Größenord
nung von 0,02 bar bis 0,05 bar liegt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand/
Behälterwand (21) des Trocknungsbehälters (2) als
Wärmetauscher mit einem Temperiermedium verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand/Be
hälterwand (21) des Trocknungsbehälters (2) als
Wärmetauscher mit der Umgebungsluft verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung
und Einkopplung (Einspeisung) der Mikrowellen bei
einem Betriebsdruck von 0,02 bar bis 0,05 bar er
folgt und bei einem Betriebsdruck von mehr als 0,05
bar unterbrochen wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mikrowellen
energie zur Erhaltung eines Temperaturgefälles zwi
schen Granulatmitte und Granulatoberfläche nach dem
Erreichen der maximalen Heiztemperatur impulsweise
eingeleitet wird.
8. Mikrowellentrockner zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
wobei ein Trocknungsbehälter (2) sowie eine Einrich
tung (4) zum Befüllen und eine Einrichtung (5) zum
Entleeren des zu trocknenden Gutes vorgesehen sind
und ferner mindestens je ein Mikrowellengenerator (9)
und eine Vorrichtung zum Entfernen von Luftfeuchtig
keit aus dem Trocknungsbehälter (2) vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterdruckerzeuger
(14) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe ein Betriebs
druck in der Größenordnung von 0,02 bar erzielbar ist
und daß der Trocknungsbehälter (2) derart vorgesehen
ist, daß er zugleich als Wärmetauscher zwischen dem
in seinem Inneren (8) befindlichen Granulat (16) und
der Umgebungsluft dient.
9. Mikrowellentrockner nach Anspruch 8, dadurch- gekenn
zeichnet, daß dem Trocknungsbehälter (2) ein zum Ab
kühlen des Granulates (16) dienender Behälter (23)
nachgeordnet ist.
10. Mikrowellentrockner nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der nachgeordnete Behälter (23) an den Unterdrucker
zeuger (14) angeschlossen ist.
11. Mikrowellentrockner nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der nachgeordnete Behälter (23) ein Rührwerk (27) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321142 DE4321142A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Granulat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321142 DE4321142A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Granulat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321142A1 true DE4321142A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321142 Withdrawn DE4321142A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Granulat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1993-06-25 DE DE19934321142 patent/DE4321142A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |