DE4320921C1 - Narkosemittelverdunster nach dem Bypass-Prinzip - Google Patents
Narkosemittelverdunster nach dem Bypass-PrinzipInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Narkosemittelverdunster
nach dem Bypass-Prinzip, bei welchem eine das flüssige
Narkosemittel enthaltende Verdunsterkammer mit einer
vom Narkosemittel getränkten Dochtvorrichtung
vorgesehen ist, in die von einem Gaseinlaß ausgehend
ein Trägergasstrom, geführt über eine
Verdunsterkammerleitung, mündet, der sich nach
Anreicherung mit verdunstetem Narkosemittel über eine
Rückführleitung mit dem in einer Bypassleitung
strömenden Trägergas vereinigt, welche eine die
Verdunsterkammer umgehende Verbindung zwischen dem
Gaseinlaß und einem Mischgasauslaß bildet, wobei im
Zuge der Rückführleitung eine über eine
Einstellvorrichtung veränderbare Strömungsdrossel zur
Dosierung des mit Narkosemittel angereicherten
Trägergases in die Bypassleitung angeordnet ist.
Narkosemittelverdunster werden in Verbindung mit
Narkosegeräten eingesetzt, um ein Trägergas, in der
Regel ein Lachgas-/Sauerstoffgemisch oder ein
Luft-/Sauerstoffgemisch, mit einem flüchtigen
Narkosemittel anzureichern. Das Narkosemittel wird im
flüssigen Zustand in die Verdunsterkammer eingefüllt,
welche mit einer Dochtvorrichtung ausgestattet ist, die
sich mit dem Narkosemittel vollsaugt und an ihrer
Oberfläche die verdunstende Narkosemittelflüssigkeit an
das die Verdunsterkammer durchströmende Trägergas
abgibt. Die Dochtvorrichtung kann beispielsweise ein
Docht aus Filzvlies oder ein sonstiges vliesartiges
Gewirke sein, sie kann aber auch aus einem porösen,
saugfähigen Körper, z. B. aus Sinterglas, bestehen, der
in Flüssigkeitskontakt mit dem Narkosemittel steht. Der
Anteil an gasförmigem Narkosemittel im Trägergas beläuft
sich in der Regel auf einige Volumenprozent. Um diesen
Anteil einstellen zu können und je nach Bedarf auch
während der Narkose verändern zu können, befindet sich
an dem Narkosemittelverdunster eine Dosiereinheit, die
über ein Handrad einstellbar ist. Der Hauptanteil des
Trägergasstroms fließt in einer Bypassleitung an der
Verdunsterkammer vorbei. Ein geringer Anteil des
Trägergases wird von einer Abzweigung des
Trägergasstromes in die Verdunsterkammer geleitet, in
welcher er sich mit dem Narkosemittel bis zur Sättigung
anreichert und über einen einstellbaren Dosierspalt dem
verbleibenden Trägergasstrom in der Bypassleitung
zugeführt wird. Auf diese Weise entsteht ein Mischgas,
welches einen durch die Dosiereinheit einstellbaren
Anteil an Narkosegas enthält. Durch Veränderung der
Dosierspaltbreite wird der Anteil des Narkosemittels im
Mischgas verändert. Ein Mischgasauslaß führt das so
zusammengesetzte Narkosegas zu einem Narkosegerät,
durch das dem zu behandelnden Patienten das Narkosegas
zugeführt wird.
Ein derartiger Narkosemittelverdunster ist in der
DE-25 07 261 A1 beschrieben.
Das Narkosemittel ist als Füllung einer topfförmigen
Verdunsterkammer in dem Verdunster enthalten, wobei die
getränkten Dochte in den Flüssigkeitsvorrat eintauchen.
Ein Teil des Trägergases strömt über eine
Verdunsterkammerleitung in den Innenraum der
Verdunsterkammer, reichert sich an den Dochten mit dem
Narkosegas an, verläßt die Verdunsterkammer über eine
Rückführleitung und strömt durch den Dosierspalt in die
Bypassleitung ein. Dort mischt sich das Narkosegas mit
dem übrigen Teil des Trägergases und wird als Mischgas
zu dem Mischgasauslaß geführt. Die
Narkosemittelverdunstung bewirkt in Abhängigkeit des
Trägergasstromes je nach Einstellung der Konzentration
mit Hilfe der Veränderung der Dosierspaltbreite eine
Temperaturveränderung im Bereich der Verdunsterkammer
(Verdunstungskälte). Bei unveränderter Einstellung des
einmal eingestellten Dosierspaltes als Strömungsdrossel
würde sich die Narkosemittelkonzentration im Mischgas
daher verändern; eine Abkühlung verringert sie. Auch
die Veränderung der Umgebungstemperatur zeigt
Auswirkungen auf die Dosierung. Deshalb muß der einmal
eingestellte Dosierspalt als Strömungsdrossel in
Abhängigkeit der Temperaturänderung ebenfalls verändert
werden. Darum ist bei dem bekannten
Narkosemittelverdunster eine
Temperaturkompensationsvorrichtung vorgesehen, die über
eine temperaturabhängige Veränderung die Spaltbreite
und somit den Strömungswiderstand einer
Strömungsdrossel in der Bypass-Leitung verändert.
Da der Flüssigkeitsvorrat an Narkosemittel in einem
Reservoir der Verdunsterkammer aufbewahrt wird, ist es
erforderlich, den Narkosemittelverdunster in einer
bestimmten Vorzugsposition zu betreiben, um zu
verhindern, daß Narkosemittelflüssigkeit in die
Strömungskanäle, insbesondere in die Strömungsdrosseln,
gelangt. Die engen Dosierspalten der Strömungsdrosseln
und die Leitungsführungen im Bypass-Kanal könnten die
Flüssigkeit in Folge von Kapillarkräften festhalten, so
daß eine korrekte Dosierung nicht mehr möglich wäre.
Außerdem könnten die das Trägergas führenden Leitungen
mit Narkosemittel benetzt werden, so daß eine einmal
eingestellte Konzentration dennoch nicht eingehalten
würde, weil aus den gasführenden Leitungen in
unkontrollierbarer Weise zusätzliches Narkosemittel
verdunsten und dem Mischgasauslaß zugeführt würde.
Während die Position im Betriebszustand des
Narkosemittelverdunsters in aufrechter Position durch
technische Maßnahmen, z. B. durch geeignete Maßnahmen
am Narkosegerät, sichergestellt werden kann, kann es
hingegen während des Transportes des
Narkosemittelverdunsters oder auch des kompletten
Narkosegerätes (insbesondere bei kleinen tragbaren
Narkosegeräten) zu Schräglagen des
Narkosemittelverdunsters kommen, oder durch Schütteln
während des Transports kann die
Narkosemittelflüssigkeit in gasführende Leitungen,
insbesondere in die Strömungsdrosseln, eindringen. Auch
während der Lagerung eines gefüllten
Narkosemittelverdunsters, nämlich besonders bei
Transport vom und zum Lagerort, kann nicht
ausgeschlossen werden, daß der Narkosemittelverdunster
in eine solche Schräglage kommt, daß flüssiges
Narkosemittel in unerwünschter Weise die gasführenden
Strömungskanäle füllt. Dieser Sachverhalt ist um so
mehr bedeutend, als einem aufrecht stehenden
Narkosemittelverdunster nicht angesehen werden kann, in
welcher Lage (liegend, stehend oder kopfüber) er sich
seit seiner Befüllung mit Narkosemittel befunden hat.
Um nachteilige Folgen aus einer unerwünschten
Schräglage zu beseitigen, müßte man vorschreiben, daß
vor Inbetriebnahme eines Narkosemittelverdunsters die
gasführenden Leitungen so lange durchgespült werden,
bis die am Handrad eingestellte Konzentration am
Mischgasauslaß erreicht worden ist. Dies würde eine
Verzögerung der Inbetriebnahme eines
Narkosemittelverdunsters nach sich ziehen, die vom
Anwender nicht hingenommen werden könnte, und das
Vorhandensein eines Meßgerätes voraussetzen. Außerdem
gingen Gas und Narkosemittel während des Spülens
verloren.
Ein Vorschlag, die nachteiligen Folgen einer Schräglage
des Narkosemittelverdunsters zu vermeiden, insbesondere
die einer Überkopfposition des
Narkosemittelverdunsters, bei welcher sich der
Narkosemittelvorrat nicht mehr am Boden befindet,
sondern in Höhe des Gaseinlasses fließt, ist in der
US-4.444.182 gemacht worden. Bei diesem bekannten
Narkosemittelverdunster sind in normaler
Betriebsposition, d. h. die Verdunsterkammer bildet den
Boden des Narkosemittelverdunsters, mehrere gasführende
Kanäle vorgesehen, welche in die
Narkosemittelflüssigkeit eintauchen und von dieser
verschlossen sind. Wird der Narkosemittelverdunster
gekippt, oder gar über Kopf gestellt, werden die
Öffnungen eines oder aller Kanäle freigelegt, so daß
die Gasströmung über diese freigelegten Kanäle erfolgen
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, einen Narkosemittelverdunster der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß bei versehentlicher Lage
außerhalb der betriebsmäßig vorgesehenen die die
Dosierung beeinflussenden Elemente in der
Bypassleitung- und/oder der Rückführleitung nicht durch
eindringendes Narkosemittel in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden, und daß kein Narkosemittel
außerhalb der Verdunstungskammer den in dem
Mischgasauslaß befindlichen Narkosemittelanteil
beeinflußt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß entweder
die Verdunsterkammerleitung und/oder die
Rückführleitung in einen Zwischenbehälter mündet, der jeweils
als eigenständiges Gefäß innerhalb der Verdunsterkammer
aufgenommen ist, und der einen Kanal besitzt, der mit
dem Innenraum der Verdunsterkammer kommuniziert, und
über den der Zwischenbehälter von eingedrungenem
Narkosemittel entleerbar ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin,
daß der in die Verdunsterkammer abgezweigte
Trägergasstrom zunächst in einem Zwischenbehälter
aufgenommen wird, von dem aus er in die
Verdunsterkammer zur Anreicherung mit Narkosegas
eintritt. In diesem Fall ist die
Verdunsterkammerleitung in den Zwischenbehälter
geführt.
Andererseits kann der in der Verdunsterkammer mit
Narkosemittel angereicherte Trägergasstrom erst dann
über die Strömungsdrossel zur Einstellung der
Narkosemittelkonzentration geleitet werden, wenn er
zuvor den Zwischenbehälter passiert hat. In diesem
Falle ist die Rückführleitung mit dem Zwischenbehälter
verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, daß sowohl die
Verdunsterkammerleitung als auch die Rückführleitung in
jeweils einen eigenen Zwischenbehälter münden. Eine von
beiden Leitungen, nämlich Verdunsterkammerleitung oder
Rückführleitung, oder auch beide Leitungen, besitzen
somit jeweils eine Art Narkosemittelfalle in Form des
Zwischenbehälters, in welchem Narkosemittel, das
andernfalls durch eine ungewollte Schräglage oder
Überkopflage des Narkosemittelverdunsters in die
Verdunsterkammerleitung oder die Rückführleitung
einfließen könnte, aufgefangen und daran gehindert
wird, zu den gasführenden Leitungen oder gar bis hin
zur Strömungsdrossel für die Einstellung der
Narkosemittelkonzentration oder der Strömungsdrossel im
Bypass-Kanal vorzudringen. Sollte einmal Narkosemittel
in den Zwischenbehälter eingedrungen sein, bleibt
dieses darin so lange aufbewahrt, bis es durch den
normalen Betrieb des Narkosemittelverdunsters in Folge
des strömenden Trägergases aus dem Zwischenbehälter
verdunstet ist. In jedem Falle ist der Zwischenbehälter
strömungsaufwärts zur Strömungsdrossel angeordnet, so
daß auch dieses im Zwischenbehälter etwa verdunstende
Narkosemittel mit von der Einstellung der
Strömungsdrossel und von der Temperaturkompensation
berücksichtigt wird. Eine nachträgliche Verfälschung
der einmal eingestellten Narkosemittelkonzentration
durch ungewollt verdunstendes Narkosemittel in den
gasführenden Leitungen ist nicht gegeben. Sollte
flüssiges Narkosemittel in den Zwischenbehälter
eingedrungen sein, kann dieser durch gezielte Kipp-
oder Schwenkbewegungen über den Kanal wieder entleert
werden.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Um die möglicherweise in den Zwischenbehälter
eingedrungene Flüssigkeitsmenge an Narkosemittel zu
begrenzen, ist es vorteilhaft, den Kanal im
wesentlichen parallel zu dem Flüssigkeitsspiegel des in
der Verdunsterkammer befindlichen Narkosemittels
verlaufen zu lassen, wenn sich die vollständig gefüllte
Verdunsterkammer in ihrer im wesentlichen aufrechten
Betriebsstellung befindet. Die Mündung des Kanals
besitzt dabei einerseits einen räumlichen Abstand zum
Flüssigkeitsspiegel, andererseits ist sie möglichst
zentral zu dem Docht angeordnet. Sie erstreckt sich
dann im wesentlichen in den Mittenbereich der
Verdunsterkammer. Dadurch ist es möglich, daß die
Öffnung des Kanals in allen Schräglagen bis hin zur
Überkopflage über den Flüssigkeitsspiegel des
Narkosemittels hinausragt, ohne daß dabei die Strömung
des Trägergases behindert würde, und ohne daß
Flüssigkeit in gasführende Leitungen eindringen könnte.
Hierbei ist auch noch ein unbeeinflußtes Verdunsten des
Narkosemittels von den Dochtwänden in die
Verdunsterkammer möglich, so daß der
Narkosemittelverdunster sogar in seiner Schräglage ohne
Beeinträchtigung betreibbar ist. In diesem Zusammenhang
wird darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße
Narkosemittelverdunster die genannten Vorteile auch
dann besitzt, wenn kein Docht zur Erhöhung der
Verdunsteroberfläche vorgesehen ist, sondern die
Verdunstung allein durch die Flüssigkeitsoberfläche
erfolgt. Im übrigen ist die Erfindung unabhängig von
der Zusammensetzung und/oder Gestaltung eines Dochtes.
Befindet sich der Zwischenbehälter im Mittenbereich der
Verdunsterkammer, reicht es aus, die Öffnung des Kanals
an geeigneter Position am Zwischenbehälter selbst
vorzusehen. Für solche Fälle, in denen der
Zwischenbehälter im Randbereich der Vedunsterkammer
angeordnet ist, ist es zweckmäßig, den Kanal nach
Austritt aus dem Zwischenbehälter für eine gewisse
Strecke parallel zu dem Flüssigkeitsspiegel des
Narkosemittels verlaufen zu lassen, und zwar in
Richtung zum Mittenbereich der Verdunsterkammer. Damit
ist sichergestellt, daß bei einer Kipplage, in welcher
das Narkosemittel den Zwischenbehälter umgibt, der
Kanal noch außerhalb der Flüssigkeit austritt.
Die in dem Zwischenbehälter eingefangene
Narkosemittelmenge kann umso besser zurückgehalten und
am Eindringen in die Verdunsterkammerleitung bzw. die
Rückführleitung gehindert werden, wenn sich die
Verdunsterkammerleitung bzw. die Rückführleitung in dem
Zwischenbehälter mit einer gewissen Eindringtiefe
fortsetzt, und der Kanal den Zwischenbehälter in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Verdunsterkammerleitung
bzw. Rückführleitung verläßt. Die
Verdunsterkammerleitung bzw. Rückführleitung dringt
nunmehr soweit in den Zwischenbehälter ein, daß auch
bei einer solchen Position der Verdunsterkammer, bei
welcher die in den Zwischenbehälter eingedrungene
Narkosemittelflüssigkeit die Vedunsterkammerleitung
bzw. die Rückführleitung umgibt, dennoch deren Öffnung
über den sich einstellenden Flüssigkeitsspiegel im
Zwischenbehälter hinausragt und dabei die eingefangene
Narkosemittelflüssigkeitsmenge ungehindert aus dem
benachbart angeordneten Kanal in die Verdunsterkammer
zurückfließen kann.
Zur Verbesserung der Position des Kanals relativ zu
seinen Ausrichtungspunkten (Flüssigkeitsoberfläche,
Docht, Mittenbereich der Verdunsterkammer) ist es
günstig, den Kanal zumindest streckenweise parallel zur
Verdunsterkammerleitung bzw. der Rückführleitung
verlaufen zu lassen.
Es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, daß nicht
unter ungünstigsten Bedingungen trotz alledem eine
gewisse Menge an Narkosemitteln durch den Kanal in den
Zwischenbehälter eindringt. Um die dafür notwendige
Größe des Zwischenbehälters nicht zu voluminös werden
zu lassen, und um die Freisetzung der Öffnung der
Verdunsterkammerleitung bzw. der Rückführleitung in dem
Zwischenbehälter sicherzustellen, ist es günstig, den
Inhalt des Zwischenbehälters in etwa auf das dreifache
Volumen des von dem Kanal umschlossenen Raumes zu
bemessen. Diejenige Menge an flüssigem Narkosemittel,
welche in den Kanal eindringen könnte, findet somit
genügend Platz zum Ausbreiten in den Zwischenbehälter,
so daß die Gefahr eines ungewollten Eindringens von
flüssigem Narkosemittel in die Verdunsterkammerleitung
bzw. die Rückführleitung wirksam verhindert ist.
Dadurch, daß die Verdunsterkammerleitung bzw. die
Rückführleitung mit einer gewissen Eindringtiefe als
Leitungsrohr noch in den Zwischenbehälter fortgesetzt
wird, kann die geometrische Form und das Volumen des
Zwischenbehälters mit der Eindringtiefe derart
aufeinander abgestimmt sein, daß sowohl in auf rechter
Betriebsposition als auch in einer um 45° zur
vertikalen geneigten Position, in Überkopf-Position,
und in horizontal liegender Position der
Verdunsterkammer das durch den Kanal in den
Zwischenbehälter eingedrungene Narkosemittel die
Öffnung der Verdunsterkammerleitung bzw. der
Rückführleitung unbedeckt läßt. Dadurch ist nicht nur
ein Eindringen von Narkosemittelflüssigkeit aus dem
Zwischenbehälter in die Verdunsterkammerleitung bzw.
die Rückführleitung verhindert, sondern es ist auch
sogar möglich, den Narkosemittelverdunster in den
genannten Extremlagen, abweichend von seiner aufrechten
Betriebsposition, ohne bedeutende Einschränkungen zu
gebrauchen. Dabei ist weder die ungehinderte
Durchströmung der Verdunsterkammer noch die Benetzung
des Dochtes gefährdet.
Eine besonders einfache Form des Zwischenbehälters
besteht darin, daß er eine im wesentlichen zylindrische
Gestalt besitzt, daß die Verdunsterkammerleitung bzw.
die Rückführleitung axial in eine seiner Stirnwände
eindringt, und daß der Kanal benachbart zur
Verdunsterkammerleitung bzw. zur Rückführleitung bündig
mit der Stirnfläche verlaufend aus dem Zwischenbehälter
austritt.
Um das ungewünschte Eindringen von
Narkosemittelflüssigkeit in den Zwischenbehälter noch
weiter zu erschweren, ist vorgesehen, daß der Kanal
eine vom parallel zum Flüssigkeitsspiegel des
Narkosemittels verlaufenden Leitungszug annähernd
rechtwinklig abknickendes Endstück besitzt. Dieses
Endstück kann je nach Lage des Kanals vom
Flüssigkeitsspiegel des Narkosemittels fortweisend,
oder zum Flüssigkeitsspiegel des Narkosemittels
hinweisend abgeknickt sein. Die Richtung der Abknickung
orientiert sich daran, ob der parallel zum
Flüssigkeitsspiegel des Narkosemittels verlaufende
Leitungszug in einem geringen Abstand zum
Flüssigkeitsspiegel liegt (dann erfolgt die Abknickung
vom Flüssigkeitsspiegel weg), oder ob der parallel zum
Flüssigkeitsspiegel des Narkosemittels verlaufende
Leitungszug in großem Abstand, das heißt möglichst weit
entfernt vom Flüssigkeitsspiegel entfernt ist (dann
erfolgt die Abknickung zum Flüssigkeitsspiegel hin).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
schematischen Zeichnung dargestellt und im folgenden
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt durch einen bekannten
Narkosemittelverdunster gemäß Stand der
Technik,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen
Narkosemittelverdunster mit einem
Zwischenbehälter,
Fig. 3 einen Narkosemittelverdunster
mit einer anderen Ausführungsform des
Zwischenbehälters,
Fig. 4 den Narkosemittelverdunster nach Fig. 3
in Überkopf-Position,
Fig. 5 den Narkosemittelverdunster nach Fig. 3
in liegender Position,
Fig. 6 einen Narkosemittelverdunster
mit einem Zwischenbehälter,
angeschlossen an die Rückführleitung,
Fig. 7 den Narkosemittelverdunster nach Fig. 4
in wieder aufgerichteter Position.
Ein bekannter Narkosemittelverdunster ist an Hand der
Fig. 1 dargestellt, wie er im Stand der Technik nach
der DE-25 07 261 beschrieben ist. Für die nachfolgenden
Fig. 2 bis 6 werden für die gleichen Gegenstände
dieselben Bezugsziffern genommen, wie sie in Fig. 1
gewählt wurden. Die Gegenstände sind jedoch nur noch
schematisch aus der Fig. 1 übernommen.
Bei dem bekannten Narkosemittelverdunster gelangt das
zugeführte Trägergas durch den Gaseinlaß (1) in das
Gehäuse (2). Es teilt sich an der Trennungsstelle (3)
in den Bypass-Strom durch die Bypass-Leitung (4) und
den Verdunsterkammerstrom, der durch eine
Verdunsterkammerleitung (5) geführt wird. Eine
Verdunsterkammer (6) enthält das flüssige Narkosemittel
(7). Sie ist von einem Topf (8) gebildet, der über eine
Abdichtung (9) gasdicht mit dem Gehäuse (2) verbunden
ist. Die Abdichtung (9) wird durch einen Ring (10)
gehalten. Er trägt an seiner Innenseite einen
Zylindermantel (11). Dieser besitzt eine Länge, die
sicherstellt, daß der Gasaustritt des von der
Verdunsterkammerleitung (5) über einen Docht (12)
fließenden Verdunsterkammerstroms oberhalb des
Narkosemittelflüssigkeitsspiegels (13) gewährleistet
ist. Der Verdunsterkammerstrom wird innen und außen am
spiralförmig aufgewickelten, schlauchförmigen Docht
(12), der durch eine Spiralfeder (14) nach innen
abgestützt ist, entlanggeleitet. Der Docht (12) steht
mit dem Dochtmantel (15) in Verbindung, der in das
Narkosemittel (7) eintaucht und durch Kapillarwirkung
den Docht (12) damit versorgt. Der in der
Verdunsterkammer (6) mit Narkosemitteldampf gesättigte
Verdunsterkammerstrom fließt an einem Gasführungskörper
(16) vorbei durch eine durch die Wand (17) eines
Hohlringkörpers (18) mit einem Gasführungskörper (16)
gebildeten Durchlaß (19) als Rückführleitung in einen
Dosierkonus (20). In diesem wird er durch Bohrungen
(21) in einen Ringkanal (22) geleitet. Der
Konusringspalt (23) wird von dem Gehäuse (2) und dem
Dosierkonus (20) gebildet. Er ist mit Hilfe eines
Handrades (24) in seinem Querschnitt verstellbar und
bildet somit die veränderbare Strömungsdrossel (23).
Zur Vermeidung des Mitdrehens des Dosierkonus (20) bei
einer Drehung des Handrades (24) dient ein Stift (25).
Der Verdunsterkammerstrom fließt durch den
Konusringspalt (23) in einen Ringkanal (26) und trifft
sich an der Vereinigung (27) wieder mit dem
Bypass-Strom. Der Bypass-Strom fließt durch die
Bypass-Leitung (4) zu einem Ringspalt (28) und durch
eine Bohrung (29) zur Vereinigung (27). Von dort aus
strömt das mit Narkosemittel angereicherte Mischgas zu
einem Mischgasausgang (100), der mit einem
Gewindeanschluß versehen ist, an welchen eine nicht
dargestellte Mischgasfortleitung zu einem ebenfalls
nicht dargestellten Narkosegerät angeschlossen werden
kann. Der Ringspalt (28) wird durch eine ebene Fläche
(30) eines Ringkörpers (31) und eine ebene Fläche (32)
eines in dem Hohlringkörper (18) angeordneten
Hohlzylinders (33) gebildet. Der Hohlzylinder (33) hat
einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der
Hohlringkörper (18). Beide Teile sind durch Schrauben
(34) dicht miteinander verbunden. Der Hohlringkörper
(18) wird außen durch den Ring (10) und innen durch
einen Gewindering (35) gehalten. Die verschiedenen
Wärmeausdehnungskoeffizienten des Hohlringkörpers (18)
und des Hohlzylinders (33) bewirken bei
Temperaturänderungen in der Verdunsterkammer (6) eine
Wegverschiebung der ebenen Fläche (32), mit dem die
Höhe des Ringspaltes (28) verändert wird. Der
Ringkörper (31) wird durch Schraubbolzen (36) über eine
Dichtung (37) am Gehäuse (2) gehalten. Die
Schraubbolzen (36) sind aus einem Material mit
gegenüber dem Gehäuse (2) kleinerem
Wärmeausdehnungskoeffizienten angefertigt, so daß sich
durch die verschiedene Ausdehnung in Abhängigkeit von
der Temperatur im Verdunsterkammerstrom die
Ringspalthöhe ändert. Durch Verstellung der
Schraubbolzen (36) kann darüber hinaus zwecks
Justierung über den Ringkörper (31) die Höhe des
Ringspaltes (28) und damit der freie Querschnitt
verändert werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Narkosemittelverdunster
einer erfindungsgemaßen Ausführungsform mündet mit
seiner Verdunsterkammerleitung (5) in einen
Zwischenbehälter (101), wobei die
Verdunsterkammerleitung (5) mit einer Eindringtiefe (d)
in den Innenraum der Zwischenkammer (101) fortgesetzt
ist. Unmittelbar benachbart zu der
Verdunsterkammerleitung (5) ist an den Zwischenbehälter
(101) ein Kanal (102) angesetzt, der zunächst teilweise
parallel zur Verdunsterkammerleitung (5) verläuft,
danach jedoch im rechten Winkel abknickt, so daß sich
ein Leitungsstück (103) parallel zum
Flüssigkeitsspiegel (13) des Narkosemittels (7) ergibt.
Das Leitungsstück (103) setzt sich in einem vom
Flüssigkeitsspiegel (13) weggewandten, abgeknickten
Endstück (104) fort. Die Strömung des Trägergases und
des mit Narkosemittel (7) angereicherten Mischgases ist
durch Strömungspfeile (105) dargestellt. Die Öffnung
des Kanals (102) ist in einem Abstand (a) vom
Flüssigkeitsspiegel (13) des Narkosemittels (7)
entfernt.
Das Trägergas tritt über den Gaseinlaß (1) in die
Bypass-Leitung (4), vorbei an der Trennungsstelle (3)
und der Vereinigung (27) zu dem Mischgasauslaß (100).
Von der Trennungsstelle (3) zweigt ein Teil des
Trägergasstromes in die Verdunsterkammerleitung (5) ab
und endet in dem Zwischenbehälter (101). Aus dem
Zwischenbehälter (101) tritt das Trägergas über den
Kanal (102) in die Verdunsterkammer (6). Dort wird er
durch geeignete Führung entlang des Dochtes (12) und
nach ausreichender Durchwirbelung mit der von dem Docht
(12) verdunstenden Narkosemittelflüssigkeit (7)
gesättigt und tritt in die Rückführleitung (19) ein.
Der Durchlaß der Rückführleitung (19) ist über die
Strömungsdrossel (23) veränderbar, indem durch
entsprechende Verstellung des Handrades (24) der
Öffnungsquerschnitt der Drossel (23) erweitert oder
verengt wird. Der eingestellte Querschnitt bestimmt die
Aufteilung zwischen der Trägergasströmung durch die
Bypass-Leitung (4) und einem
Bypass-Strömungswiderstand (28) einerseits und durch
die Verdunsterkammerleitung (5) andererseits, und
bestimmt somit die mit dem Handrad (24) vorwählbare
Narkosemittelkonzentration. Das mit Narkosemittel (7)
gesättigte Trägergas aus der Rückführleitung (19)
trifft auf das in seiner Zusammensetzung unveränderte
Trägergas in der Bypass-Leitung (4) an der Vereinigung
(27), von wo aus das so erzeugte Mischgas zum
Mischgasauslaß (100) gelangt.
In Fig. 3 ist der Narkosemittelverdunster nach Fig. 2
in der Weise abgeändert, daß der Kanal (102) über eine
längere Strecke parallel zu der Verdunsterkammerleitung
(5) geführt ist, bevor er in einen davon abgewinkelten,
parallel zum Flüssigkeitsspiegel (13) des
Narkosemittels (7) verlaufenden Kanalteil (103)
fortgesetzt ist. Dem Kanalteil (103) folgt ein
rechtwinklig dazu abknickendes Endstück (104), welches
in einem Abstand (a) zum Flüssigkeitsspiegel (13)
entfernt ist, und dessen Mündung zum
Flüssigkeitsspiegel (13) hinweist.
In Fig. 4 ist eine nicht-betriebsmäßig vorgesehene
Extremlage des Narkosemittelverdunsters dargestellt,
nämlich die Verdunsterkammer (6) befindet sich vertikal
oberhalb des Handrades (24) und der Strömungsdrosseln
(23, 28). Somit ist die Narkosemittelflüssigkeit (7) in
denjenigen Bereich der Verdunsterkammer (6) geströmt,
wo sich das Leitungsstück (103) des Kanals (102)
befindet. Der Kanal (102) und das Kanalteil (103) sind
nunmehr bis zum Flüssigkeitsspiegel (13) mit
Narkosemittel (7) gefüllt. Bei anschließendem
Wiederaufrichten des Narkosemittelverdunsters in seine
vertikale Betriebsposition wird sich das mit
Narkosemittel (7) gefüllte Volumen des Kanals (102) und
des Kanalteils (103) in den Zwischenbehälter (101)
entleeren (s. Fig. 7). Das Volumen des
Zwischenbehälters (101) ist so groß, daß er den aus dem
Kanal (102) und Kanalteil (103) aufgenommenen Schwall
an Narkosemittel (7) aufnehmen kann, ohne daß die
Mündung der Verdunsterkammerleitung (5) in dem
Zwischenbehälter (101) bedeckt würde. Auch bei
anschließendem wiederholten Überkopfstellen würde sich
der Inhalt des Zwischenbehälters (101) nicht in die
Verdunsterkammerleitung (5) ergießen, sondern sich in
den Kanal (102) entleeren, so daß in keinem Falle mehr
als eine erstmalig aufgenommene Flüssigkeitsmenge des
Narkosemittels (7) in den Zwischenbehälter (101)
eindringen kann. Die Menge an Narkosemittel (7), welche
durch eine ungewollte Position des
Narkosemittelverdunsters (2) in den Zwischenbehälter
(101) eindringen kann, ist somit nicht mehr als
diejenige Menge, welche in den Kanälen (102, 103)
aufgenommen wird. Es findet also keine Akkumulierung
von eindringender Narkosemittelflüssigkeit (7) bei
wiederholter Schräg- oder Überkopflage des
Narkosemittelverdunsters statt.
Für den Fall, daß der Narkosemittelverdunster (2) in
einer horizontalen Position liegt (Fig. 5), bei der
die Narkosemittelflüssigkeit (7) auf einer Seitenhälfte
des Dochtes (12) ruht, bleiben dennoch die gasführenden
Leitungen, d. h. Verdunsterkammerleitung (5), Kanal
(102) und Rückführleitung (19), von dem Narkosemittel
(7) unbeeinflußt, und sogar der Flüssigkeitsspiegel an
Narkosemittel (7) im Zwischenbehälter (101), welches
ungewollt in den Zwischenbehälter (101) eingedrungen
ist, läßt die Mündung der Verdunsterkammerleitung (5)
in den Zwischenbehälter (101) frei.
Schließlich ist in Fig. 6 eine weitere
erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt, bei der
die Rückführleitung (19) mit einer Eindringtiefe (d) in
den Zwischenbehälter (101) eintaucht, auf dessen Boden
sich durch eine vorangegangene unerwünschte Position
des Narkosemittelverdunsters (2) eine Restmenge von
Narkosemittel (7) befindet. Der Kanal (102)
kommuniziert mit der Verdunsterkammer (6) in der Weise,
daß nunmehr die Strömungsrichtung in Kanal (102)
umgekehrt erfolgt, wie in den Fig. 2 bis 5
dargestellt. Jetzt dringt das mit Narkosemittel (7)
gesättigte Trägergas aus der Verdunsterkammer (6) in
das parallel zum Flüssigkeitsspiegel verlaufende
Leitungsstück (103) und von dort in den Innenraum des
Zwischenbehälters (101) und wird weiterhin in die
Rückführleitung (19) über die Drosselstelle (23)
geführt, wonach es an der Vereinigung (27) mit dem
Trägergasstrom in der Bypass-Leitung (4) zusammentrifft
und als Mischgas zum Mischgasauslaß (100) strömt. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich, könnte durch Drehen des
Narkosemittelverdunsters in die sich nach rechts
neigende Richtung der Zeichenebene die im
Zwischenbehälter (101) befindliche
Narkosemittelflüssigkeit (7) durch den Kanal (102) in
die Verdunsterkammer (6) entleert werden. Es ist aber
genauso möglich und dem ordnungsgemäßen Betrieb des
Narkosemittelverdunsters nicht abträglich, wenn die
Narkosemittelflüssigkeit (7) im Zwischenbehälter (101)
verbleibt und durch die in ihm stattfindende
Gasströmung im Laufe der Betriebszeit verdunstet und
zur Drosselstelle (23) mitgeführt wird.
Claims (12)
1. Narkosemittelverdunster nach dem Bypass-Prinzip,
bei welchem eine das flüssige Narkosemittel
enthaltende Verdunsterkammer mit einer vom
Narkosemittel getränkten Dochtvorrichtung
vorgesehen ist, in die von einem Gaseinlaß
ausgehend ein Trägergasstrom, geführt über eine
Verdunsterkammerleitung, mündet, der sich nach
Anreicherung mit verdunstetem Narkosemittel über
eine Rückführleitung mit dem in eine
Bypass-Leitung strömenden Trägergas vereinigt,
welche eine die Verdunsterkammer umgehende
Verbindung zwischen dem Gaseinlaß und einem
Mischgasauslaß bildet, wobei im Zuge der
Rückführleitung eine über eine Einstellvorrichtung
veränderbare Strömungsdrossel zur Dosierung des
mit Narkosemittel angereicherten Trägergases in
die Bypass-Leitung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß entweder die
Verdunsterkammerleitung (5) und/oder die
Rückführleitung (19) in wenigstens einen
Zwischenbehälter (101) mündet, der jeweils als
eigenständiges Gefäß innerhalb der
Verdunsterkammer (6) aufgenommen ist, und der
einen Kanal (102, 103,104) besitzt, der mit dem
Innenraum der Verdunsterkammer (6) kommuniziert,
und über den der Zwischenbehälter (101) von
eingedrungenem Narkosemittel (7) entleerbar ist.
2. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Leitungsstück (103) des
Kanals (102, 104) im wesentlichen parallel zu dem
Flüssigkeitsspiegel (13) des in der
Verdunsterkammer (6) befindlichen Narkosemittels
(7) verläuft, wenn sich die Verdunsterkammer (6)
vollständig gefüllt in ihrer im wesentlichen
aufrechten Betriebsstellung befindet.
3. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Kanals
(102, 103, 104) einen räumlichen Abstand (a) zum
Flüssigkeitsspiegel (13) besitzt.
4. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des
Kanals (102, 103, 104) möglichst zentral zum Docht
(12) positioniert ist.
5. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche l
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdunsterkammerleitung (5) bzw. die
Rückführleitung (19) in dem Zwischenbehälter (101)
mit einer Eindringtiefe (d) fortgesetzt ist, und
daß der Kanal (102, 103, 104) in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Verdunsterkammerleitung (5) bzw.
Rückführleitung (19) den Zwischenbehälter (101)
verläßt.
6. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (102)
zumindest teilweise parallel zu der
Verdunsterkammerleitung (5) bzw. der
Rückführleitung (19) geführt ist.
7. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des
Zwischenbehälters (101) in etwa das dreifache
Volumen des von dem Kanal (102, 103, 104)
umschlossenen Raumes besitzt, zumindest jedoch so
groß ist, um das Volumen des von dem Kanal (102,
103, 104) umschlossenen Narkosemittels (7)
aufzunehmen.
8. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eindringtiefe (d) der Verdunsterkammerleitung (5)
bzw. der Rückführleitung (19) einerseits, die
geometrische Form und das Volumen des
Zwischenbehälters (101) andererseits derart
aufeinander abgestimmt sind, daß sowohl in
aufrechter Betriebsposition als auch in jeder
anderen zur Vertikalen geneigten Schräglage der
Verdunsterkammer (6) das durch den Kanal (102,
103, 104) in den Zwischenbehälter (101)
eingedrungene Narkosemittel (7) die Öffnung der
Verdunsterkammerleitung (5) bzw. der
Rückführleitung (19) im Zwischenbehälter (101)
unbedeckt läßt.
9. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenbehälter (101) eine im wesentlichen
zylindrische Gestalt besitzt, daß die
Verdunsterkammerleitung (5) bzw. die
Rückführleitung (19) axial in eine seiner
Stirnwände eindringt, und daß der Kanal (102, 103,
104) benachbart zur Verdunsterkammerleitung (5)
bzw. zur Rückführleitung (19), bündig mit der
Stirnwand verlaufend, aus dem Zwischenbehälter
(101) austritt.
10. Narkosemittelverdunster nach einem der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (102,
103, 104) eine vom parallel zum
Flüssigkeitsspiegel (13) des Narkosemittels (7)
verlaufenden Leitungszuges (103) annähernd
rechtwinklig abknickendes Endstück (104) besitzt.
11. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endstück (104) vom
Flüssigkeitsspiegel (13) des Narkosemittels (7)
fortweisend abgeknickt ist.
12. Narkosemittelverdunster nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endstück (104) zum
Flüssigkeitsspiegel (13) des Narkosemittels (7)
hinweisend abgeknickt ist.
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