DE4319968C1 - Chirugisches Rohrschaftinstrument - Google Patents

Chirugisches Rohrschaftinstrument

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Gerhard Mondrowski
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M & M Medizintechnik GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige Gestaltung und Anord­ nung des Maulteils eines endoskopischen Handinstrumentes, eines sogenannten Rohrschaftinstrumentes.
Ein derartiges Rohrschaftinstrument ist beispielsweise aus der US 5,147,357 bekannt geworden, von dem die Erfindung ausgeht und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebil­ det ist. Es besitzt einen äußeren Führungsschaft mit einem in dem Führungsschaft axial verschiebbaren Innenzug sowie ein an dem vorderen Ende des Führungsschaftes angeordnetes Maul. Das Maul weist wenigstens ein bewegliches Maulteil auf, das um ein in dem Führungsschaft sitzendes Gelenk schwenkbar ist. Zumindest das Ende des Innenzugs ist mit einem Zahnstangenansatz versehen, der mit einem korrespon­ dierenden Zahnbogenabsatz des beweglichen Maulteils im Eingriff steht, so daß durch die Verschiebbewegung des Innenzugs das Maulteil geöffnet und geschlossen werden kann. Als Gelenk wird ein Gelenkzapfen in Form eines dünnen Bol­ zens verwendet. Nachteilig bei diesem bekannten Rohrschaft­ instrument ist jedoch das erhebliche Bruchrisiko, das von dem Gelenkzapfen ausgeht.
Es ist deshalb in der US 4,712,545 vorgeschlagen worden, zur Reduzierung der Bruchgefahr auf Stifte oder Bolzen als Gelenkzapfen zu verzichten und statt dessen zu beiden Seiten des beweglichen Maulteils kreisbogenförmige Stege vorzuse­ hen, die in entsprechend ausgeformten Nuten des Führungs­ schafts geführt sind. Aufgrund der beengten Platzverhältnis­ se können die im Führungsschaft vorgesehenen Nuten nur relativ flach und damit die als Führungsfläche dienenden seitlich am beweglichen Maulteil angebrachten Führungsstege nur sehr dünn ausgeführt sein. Somit besteht auch hier im Falle einer starken Belastung die Gefahr, daß die seitlichen Führungsstege des beweglichen Maulteils abbrechen. Ein weiterer Nachteil eines derartigen Gelenks liegt darin, daß die erforderlichen Betätigungskräfte wegen der vielen Rei­ bungsflächen relativ hoch sind und damit die Betätigung erschweren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Maulteil für ein derartiges Instrument zu schaffen, das extrem bruch­ sicher und verschleißarm ist. Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Operateur mehr Kraft auf die Maulteile übertragen kann, ohne daß am Instrument bzw. am Maulteil eine Beschädigung entsteht. Dies führt zu einer beträchtlichen Verminderung des Bruchrisikos des Instrumen­ tariums bei einer Minimal-Invasiven-Operation.
Die Erfindung kann auf alle üblichen für die minimal-inva­ siven-operativen Eingriffe in Frage kommenden Rohrschaft­ instrumente beliebiger Durchmesser angewandt werden.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Zahnstangenantrieb,
Fig. 2 Schnitt durch das Maulteil eines endoskopischen Handinstruments.
Gemäß Fig. 2 ist in einem Führungsschaft 7 ein Innenzug 2 verschiebbar gelagert. Der Innenzug 2 wird durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Griffteil durch Ziehen bzw. Drücken in Pfeilrichtung A bzw. B bewegt. Am vorderen Ende des Innenzugs 2 befindet sich ein Zahnstangenansatz 11, der an seiner der Mitte des Führungsschafts 7 zugewandten Seite eine Verzahnung 12 aufweist. Die Verzahnung 12 des Zahn­ stangenansatzes 11 greift in die Verzahnung eines Zahnbogen­ ansatzes 10 ein. Der auf dem Gelenk 4 drehbar gelagerte Zahnbogenansatz 10 ist mit dem beweglichen Maulteil 9 verbunden. Am vorderen Ende des Maulteils 9 befindet sich ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schneidinstrument. Das in der Zeichnung nicht dargestellte Gegenstück des Schneidinstrumentes ist mit dem feststehenden Maulteil 8 verbunden.
Im folgenden ist die Funktionsweise des endoskopischen Handinstrumentes näher erläutert.
Die Ausgangsstellung des Innenzuges 2 ist durch die punk­ tiertgestrichelte Darstellung wiedergegeben. Durch Verschie­ ben des Innenzugs 2 in Pfeilrichtung A wird über die Verzah­ nung 12 des Zahnstangenansatzes 11 die Linearbewegung des Innenzugs 2 über die Verzahnung des Zahnbogenansatzes 10 in einer Drehbewegung um das Gelenk 4 in Pfeilrichtung C be­ wirkt. Dadurch werden die Maulbackenteile 8 und 9 bzw. die mit ihnen verbundenen Schneidinstrument geschlossen. Geöff­ net werden die Maulteile 8 und 9 durch Bewegung des Innen­ zugs 2 in Pfeilrichtung B. Infolge der massiven Ausbildung des Gelenks 4, das beim Schneidvorgang sehr stark belastet wird, der engen Tolerierung und der präzisen Ausführung der gesamten Maulmechanik kann das Material bei den auftretenden Kräften bzw. Drücken durch Torsion praktisch nicht verformt werden oder zu Bruch gehen. Die vom Griffteil erzeugten Kräfte können dadurch erhöht werden, ohne daß das Instrument Beschädigungen davonträgt. Für den Zahnstangenantrieb sind natürlich verschiedene Ausführungen der Verzahnung 12 denk­ bar. In einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind beide Maulteile 8 und 9 beweglich und das mit ihnen verbundene Schneidinstrument doppelseitig zu öffnen und schließbar.

Claims (2)

1. Chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem äußeren Führungsschaft, mit einem in dem Führungsschaft axial verschiebbaren Innenzug, mit einem an dem vorderen Ende des Führungsschaftes angeordneten Maul, das wenigstens ein bewegliches Maulteil aufweist, das um ein in dem Führungsschaft sitzendes Gelenk schwenkbar ist, wobei mindestens das Ende des Innenzugs zum Öffnen und Schließen des Maulteils einen Zahnstangenansatz auf­ weist, der mit einem Zahnbogenansatz des beweglichen Maulteils in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogenansatz (10) im Querschnitt ringabschnitt­ förmig ausgebildet ist und mit seiner Innenfläche auf dem im Querschnitt halbkreisförmigen Gelenk (4) auf­ liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsschaft eine Öffnung vorgesehen ist, durch die das Ende des Zahnbogenansatzes (10) beim Öffnen des Maulteils (9) ragt.
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