DE4317350C2 - Verfahren zum Beschichten von Tassenstösseln - Google Patents

Verfahren zum Beschichten von Tassenstösseln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von im wesentlichen aus einer Aluminium-Legierung bestehenden Tassen­ stößeln.
Es ist bekannt, bei Verbrennungsmotoren Tassenstößel einzu­ setzen, um die Hubbebwegung der Nocken der Nockenwelle auf die Einlaß- bzw. Auslaßventile des Verbrennungsmotors zu übertragen. Die Nocken wälzen sich dabei auf einer Stützfläche des Tassen­ stößels ab. Um die Abriebfestigkeit im Bereich der Stützfläche zu verbessern, ist es bekannt, als Stützfläche eine separate Bodenplatte aus einem besonders widerstandsfähigen Material zu verwenden oder eine derartige Bodenplatte in die Stützfläche einzusetzen.
Tassenstößel weisen einen zylindrischen Schaftabschnitt auf, mit dem sie in einer entsprechenden zylindrischen Buchse des Zylinderkopfes axial laufen. Auch diese axiale Fläche des Tassenstößels ist mechanisch hoch beansprucht.
Im modernen Motorenbau ist man bestrebt, die Bauteile, auch kleine Bauteile wie Tassenstößel, so leicht wie möglich auszuführen. Auf diese Weise werden die Motorengeräusche vermindert und es wird auch der Treibstoffverbrauch gesenkt, weil die zu bewegenden Massen kleiner werden.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, Tassenstößel ganz oder teilweise aus einer Aluminium-Legierung auszubilden. Ein derartiger Leichtbau-Tassenstößel ist beispielsweise aus der EP-PS 0 030 780 bekannt.
Aluminium-Tassenstößel haben zwar ein geringeres Gewicht, sie haben jedoch aufgrund der geringeren Festigkeit von Aluminium die Eigenschaft, daß sich die Stößel während eines Arbeitsspiels verwinden, insbesondere deswegen, weil die Betätigungskraft der Nocken am Tassenstößel ungleichförmig aufgebracht wird, und zwar sowohl hinsichtlich des zeitlichen Verlaufes der Betätigungskraft wie auch des örtlichen Angriffspunktes.
Diese Verwindungsbewegungen des Aluminium-Tassenstößels führen andererseits zu einer erhöhten mechanischen Belastung im Bereich der zylindrischen Passung zwischen dem Schaftabschnitt und der zugehörigen Buchse des Zylinderkopfes.
Aus der DE-PS 38 37 782 ist ein sauerstoffhaltiges Molybdän- Pulver bekannt, bei dem der Sauerstoffgehalt 1 bis 8 Gew.-% beträgt. Das Pulver soll beim Plasmaspritzen eingesetzt werden, um besonders harte Spritzschichten zu erzielen. Das Vorhandensein von Molybdäntrioxid (MoO₃) wird dabei als nachteilig angesehen. Über den Werkstoff der zu beschichtenden Werkstücke ist dabei nichts angegeben.
Aus dem DE-Buch "Gase und Kohlenstoff in Metallen" von E. Fromm u. a. (Hrsg.), Springer-Verlag Berlin, 1976, sind physikalische Angaben über das System Molybdän-Sauerstoff bekannt. Danach bilden sich bei einer Oxidation von Mo an Luft bei bestimmten Temperaturen unterschiedliche, mehrphasige Oxidschichten aus, die beispielsweise außen MoO₃ und innen MoO₂ enthalten.
Aus der DE-OS 28 52 534 ist ein Molybdän-Plasma-Spritzpulver bekannt, das Sauerstoff und Oxide des Molybdäns enthält, wobei der Sauerstoff, gebunden oder ungebunden, in einer Gesamtmenge zwischen 0,5 und 15 Gew.-% vorhanden ist. Das Beschichtungspulver soll im Plasma-Spritzverfahren u. a. auf Stahlsubstrate auf­ gespritzt werden. Über die chemische Zusammenwirkung des Pulvers mit dem Stahlsubstrat ist dabei nichts angegeben.
In der DE-PS 38 14 362 ist ein Verfahren zur Herstellung von Tassenstößeln beschrieben. Danach sollen die Tassenstößel im Plasmaspritzverfahren mit verschleißfesten, korrosions- und thermoschockbeständigen Schichten aus einem karbidischen oder oxidkeramischen-silizidischen Werkstoff versehen werden. Hierzu ist eine Nachbearbeitung der aufgebrachten Schicht mittels eines heiß-isostatischen Preßverfahrens bei über 1000°C erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tassen­ stößel und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, mit denen die Abriebfestigkeit von Tassenstößeln, insbesondere im Bereich des zylindrischen Schaftabschnittes, verbessert werden kann.
Bei dem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Plasmaspritzverfahren auf eine Oberfläche des Tassenstößels eine Pulvermischung, die Molybdän und Molybdäntrioxid enthält, wobei der Sauerstoff­ anteil der Mischung zwischen 2% und 8% liegt, als Beschichtung aufgebracht wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf die genannten Weisen vollkommen gelöst.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei einer Beschichtung, die eine Mischung aus reinem Molybdän sowie Molybdäntrioxid enthält, die Oxid-Anteile eine Verschleißverminderung bewirken, weil diese Oxid-Anteile an der Lauffläche eine Schmierwirkung entfalten. Ferner ergibt sich dabei ein unerwartet hohes Haftvermögen der Beschichtung. Die Standfestigkeit der Beschich­ tung wird damit deutlich erhöht. Auf diese Weise ist es daher möglich, Leichtbau-Tassenstößel einzusetzen, die in ihrer Betriebsdauer herkömmlichen Tassenstößeln aus härteren Materia­ lien (Stahl) entsprechen. Auf die Verwendung von aufwendigen Einsatzkörpern aus härterem Material kann auf diese Weise verzichtet werden, weil die Beschichtung in an sich bekannter Weise mit bekannten Apparaturen aufgebracht werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Pulvermischung unter Sauerstoffzufuhr plasmagespritzt und das Molybdäntrioxid wird durch teilweise Oxidation des Molybdänpulvers während des Plasmasprühens erzeugt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß lediglich eine Molybdän- Pulversorte für die Mischung bereitgehalten werden muß und daß man den Sauerstoffanteil durch entsprechendes Dosieren der Sauerstoffzufuhr feinfühlig einstellen kann. Besonders bevorzugt ist dabei, wenn der Sauerstoff als Fördergas für das Molybdän- Pulver eingesetzt wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Sauerstoffzufuhr zugleich eine Transportfunktion für das Pulver ausübt.
Bei einer anderen Variante der Erfindung wird die Pulvermischung, die Molybdän-Pulver und Molybdäntrioxid-Pulver enthält, ohne Sauerstoff plasmagespritzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Sauerstoffanteil durch entsprechende Konfektionierung der Pulvermischung fest einge­ stellt werden kann und sich keine Störungen in einer Sauerstoff­ zufuhr auswirken können.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung wird eine Pulvermischung verwendet, die 30% bis 70% Füllstoff enthält, wobei als Füllstoffe metallische Pulver, insbesondere Stahl- Pulver und keramische Pulver, insbesondere Aluminiumoxid-Pulver, bevorzugt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ohne Einbuße an Oberflächen­ eigenschaften eine deutliche Kostenreduzierung erzielt werden kann, weil die genannten Füllstoffe nur etwa 1/10 der Kosten von Molybdän verursachen.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Pulvermischung mit einer Körnung von 5 µm bis 45 µm eingesetzt.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn der Sauerstoffanteil 2,5% bis 3,5%, vorzugsweise 3% beträgt.
Schließlich ist bevorzugt, wenn die Beschichtung mit einer Dicke von 30 µm bis 250 µm, vorzugsweise 80 µm bis 150 µm aufgespritzt wird.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich bei allen belasteten Oberflächen des Tassenstößels einsetzbar ist, wird es bevorzugt bei der Oberfläche einer zylindrischen Wandung eines Schaftabschnittes des Tassenstößels eingesetzt.
Besonders bevorzugt ist, wenn im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Aluminium-Legierung aus fließgepreßtem Aluminium mit etwa 7% Zink sowie jeweils weniger als 1% Magnesium und Kupfer verwendet wird.
Es hat sich gezeigt, daß die weiter oben genannte Beschichtung auf einer Oberfläche einer solchen Aluminium-Legierung besonders gut haftet.
Bei dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen wird eine besonders gute Wirkung dadurch erzielt, daß die Oberfläche während des Plasmaspritzens durch Kühlung auf einer Temperatur von maximal 180°C gehalten wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Werkstoffeigenschaften der Aluminium-Legierung nicht durch zu hohe Temperaturen beeinträchtigt werden.
Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren noch bevorzugt, wenn die Beschichtung nach ihrem Aufbringen überschliffen wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders gute Ober­ flächenstruktur besteht und es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß aufgebrachte Beschichtung auch ohne Probleme überschliffen werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beigefüg­ ten Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Schnittdarstellung, abgebrochen, durch einen Zylinderkopf eines Ver­ brennungsmotors;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, bereichsweise vergrößert, ein Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Tassenstößels;
Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 4 in noch weiter vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 3;
Fig. 5 ein binäres Phasendiagramm Al - Mo; und
Fig. 6 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus einem Schliffbild einer erfindungsgemäß auf­ gebrachten Beschichtung eines Tassenstößels.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen herkömmlichen Zylinder­ kopf eines Verbrennungsmotors. Eine Nockenwelle 11 ist mit Nocken 12 versehen. Der dargestellte Nocken 12 betätigt gegen die Kraft einer Feder 13 ein Ventil 14 des Verbrennungsmotors, das ein Einlaß- oder ein Auslaßventil sein kann. Das Ventil 14 ist an seinem unteren Ende mit einem Ventilteller 15 versehen, das beispielsweise eine Ansaugleitung 16 mit einem Brennraum 17 verbinden oder von diesem absperren kann. Mit 18 ist ein Zylinder angedeutet, der unterhalb des Brennraums 17 positioniert ist.
Um die Drehbewegung des Nockens 12 in die erforderliche Axial­ bewegung des Ventils 14 umzusetzen, ist ein Tassenstößel 20 vorgesehen. Der Tassenstößel 20 weist auf seiner dem Nocken 12 zugewandten Seite eine radiale Stützfläche 21 auf. In die Stützfläche 21 kann zur Erhöhung der Abriebfestigkeit eine Bodenplatte 22 eingelassen oder aufgesetzt sein.
Ein zylindrischer Schaftabschnitt 23 des Tassenstößels 20 läuft in einer zugehörigen Buchse des Zylinderkopfs. Der Schaft­ abschnitt 23 besteht, wie Fig. 2 zeigt, im wesentlichen aus einer hohlzylindrischen Wandung 24, auf der eine Beschichtung 25 aufgebracht ist. Mit 26 ist in Fig. 2 die Oberfläche der Wandung 24, d. h. des Grundkörpers des Tassenstößels 20 und mit 27 die Oberfläche der Beschichtung 25 bezeichnet. Die Beschichtung 25 dient somit der Verbesserung der Gleiteigen­ schaften und damit der Erhöhung der Lebensdauer des Tassenstö­ ßels 20 im Bereich von dessen Schaftabschnitt 23.
Der Grundkörper des Tassenstößels 20 und damit auch die Wandung 24 des Schaftabschnittes 23 besteht aus einer Aluminium-Legie­ rung, vorzugsweise AlZn7MgCu. Diese spezielle Aluminium-Legierung unterscheidet sich somit von Aluminium-Legierungen (AlSi), wie sie für herkömmliche Tassenstößel verwendet werden. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Aluminium-Legierung besteht im wesentlichen aus fließgepreßtem Aluminium mit etwa 7% Anteil Zink (Zn) sowie jeweils weniger als 1% Magnesium (Mg) und Kupfer (Cu). Diese Aluminium-Legierung ist allerdings temperaturempfindlich, weil ihre Werkstoffeigenschaften bei Temperaturen über 180°C beeinträchtigt werden.
Die Beschichtung 25, die mit einer Schichtdicke von etwa 30 µm bis 150 µm, vorzugsweise 80 µm bis 150 µm aufgebracht wird, enthält eine Mischung aus Molybdän (Mo) und Molybdäntrioxid (MoO₃).
Zum Aufbringen der Beschichtung 25 wird das an sich bekannte Plasmaspritzverfahren eingesetzt.
Um dabei die gewünschte Mischung aus Mo und MoO₃ zu erzeugen, kann man nach zwei unterschiedlichen Varianten vorgehen:
Bei der ersten Variante wird zum Plasmasprühen ein reines Molybdän-Pulver eingesetzt, in dem während des Spritzvorganges durch sogenanntes Reaktivspritzen der gewünschte Oxidanteil erzeugt wird. Hierzu wird beispielsweise Sauerstoff als Fördergas für das Molybdän-Pulver verwendet, so daß sich das Molybdän- Pulver beim Durchtritt durch das Plasma in einer zumindest teilweise aus Sauerstoff bestehenden Atmosphäre befindet. Durch geeignete Einstellung der Verfahrensparameter wird das Molybdän- Pulver daher teilweise oxidiert, so daß sowohl reines Molybdän wie auch Molybdäntrioxid auf die Oberfläche 26 der Wandung 24 auftreffen.
Bei einer zweiten Variante wird in der üblichen Weise ein inertes Fördergas für das Beschichtungspulver eingesetzt. Um den gewünsch­ ten Anteil von MoO₃ einzustellen, wird der Plasmaspritzeinrichtung eine entsprechende agglomerierte Pulvermischung aus Mo-Pulver und MoO₃-Pulver zugeführt.
Wichtig ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß der Sauerstoffanteil stets zwischen 2% und 8% liegt, vorzugsweise zwischen 2,5% und 3,5%, insbesondere bei 3%.
Die verwendeten Pulver haben eine Körnung, die vorzugsweise zwischen 5 µm und 45 µm liegt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die vorzugsweise verwendete Aluminium-Legierung (AlZn7MgCU) temperaturempfindlich ist, so daß man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Werkstücke (die Tassenstößel 20) kühlt und zwar derart, daß die zu beschichtende Oberfläche nicht wärmer als 180°C wird.
Da Mo-Pulver und MoO₃-Pulver relativ teure Werkstoffe sind, kann man bei einer weiteren Variante der Erfindung einen Füllstoff zuschlagen, der aus einem weniger teuren Material besteht. Als Füllstoff kommen insbesondere metallische Pulver, beispielsweise Stahl-Pulver und/oder keramische Pulver, insbesondere Aluminium­ oxid-Pulver (Al₂O₃) in Betracht.
Wenn man bei dieser Variante der Erfindung statt reinem Mo/MoO₃- Pulver eine Mischung mit einem Füllstoff verwendet, muß selbst­ verständlich darauf geachtet werden, daß der Sauerstoffanteil, bezogen auf die gesamte Beschichtung, konstant bleibt. Die oben genannten Werte zwischen 2% und 8% (vorzugsweise 3%) sind daher in diesem Falle entsprechend umzurechnen.
In Fig. 3 ist veranschaulicht, wie die Beschichtung 25 auf die Oberfläche 26 der Wandung 24 aufgebracht wird.
Man erkennt, daß Mo-Partikel 30 sowie MoO₃-Partikel 31 mit hoher Geschwindigkeit zur Oberfläche 26 der Wandung 24 fliegen. In dieser Flugphase außerhalb des Plasmabrenners hat der Spritz­ strahl eine Temperatur von über 3000°C und die Partikel 30, 31 fliegen mit hoher Geschwindigkeit, bei manchen Beschich­ tungsverfahren sogar mit Überschallgeschwindigkeit, auf die Oberfläche 26 zu. Die MoO₃-Partikel 31 können dabei an den Mo- Partikeln 30 angelagert sein, insbesondere dann, wenn durch Reaktivspritzen die MoO₃-Anteile erst durch Oxidation im Plasmastrahl erzeugt worden sind.
Da die Partikel 30, 31 überhitzt auf die relativ kalte Oberfläche 26 auftreten, erstarren sie dort schlagartig, wodurch besondere physikalisch-chemische Wechselwirkungen induziert werden.
Wie nämlich in Fig. 4 in weiterer Vergrößerung dargestellt, diffundiert Aluminium aus der Wandung 24, wie mit einem Pfeil 34 angedeutet, in den aufgeschlagenen Mo-Partikel 30 hinein, und es bildet sich eine dünne Diffusionszone 35 an der Grenz­ schicht zwischen der Wandung 24 und den Partikeln 30, 31. Das eindiffundierte Aluminium geht im aufgespritzten Mo-Partikel 30 in Lösung, solange die Partikel 30 noch nicht erstarrt sind. Während der Erstarrungsphase der Partikel 30, 31 wird eine intermetallische Phase AlMo₃ ausgeschieden. Diese Phase ist im binären Phasendiagramm Al - Mo gemäß Fig. 5 als schraffierter Bereich 40 eingetragen.
Der vorstehend geschilderte Diffusionsmechanismus spielt sich in mikroskopischem Maßstab ab. So beträgt die Dicke der Dif­ fusionszone 35 gemäß Fig. 4 typischerweise weniger als 1 µm. Die Diffusionszone 35 steigert jedoch die Haftfestigkeit der Beschichtung 25 auf der Wandung 24 enorm.
Das in Fig. 5 dargestellte binäre Phasendiagramm Al - Mo zeigt auf der Mo-reichen Seite eine erstaunlich hohe Löslichkeit des Aluminiums in Molybdän bei höheren Temperaturen. Das Molybdän kann dort nämlich bis zu 20% Aluminium in Lösung aufnehmen. Dies steht im Gegensatz zu anderen Werkstoffpaarungen, beispiels­ weise Mo - Cu oder Mo - Zn. Deren binäre Phasendiagramme zeigen eine vollständige Unlöslichkeit der jeweils beteiligten Elemente miteinander im festen und im flüssigen Zustand. Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens macht man sich daher diese Ausnahme­ eigenschaft im Phasendiagramm Al - Mo zunutze, indem man diese Eigenschaft gezielt für die Verbesserung der Haftfestigkeit der Beschichtung einsetzt.
Fig. 6 zeigt ein Schliffbild durch ein Beispiel einer Beschich­ tung, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde. Man erkennt, daß die Beschichtung 25 mit etwa 200 µm Dicke aufgebracht wurde. Mit 50 ist in Fig. 6 der aus Molybdän bestehende Bereich der Beschichtung 25 einheitlich angedeutet. Mit 51 sind die Bereiche aus Molybdäntrioxid bezeichnet. Diese Bereiche 51 sind als flache Fladen ausgebildet, was dadurch erklärlich ist, daß auch die MoO₃-Partikel in einem breiigen Zustand auftreffen und sich daher fladenförmig verformen, um anschließend in dieser Form zu erstarren.
Mit 52 sind Poren bezeichnet, wie sie typischerweise bei Beschichtungen im Plasmaspritzverfahren auftreten. Der Grad der Porosität kann dabei in weiten Grenzen eingestellt werden.
Schließlich ist gestrichelt mit 53 noch ein Füllstoff angedeutet, mit dem Anteile des Molybdän-Bereiches 50 substituiert werden können.
Mit einer Beschichtung gemäß Fig. 6 wurde eine feinkörnige Struktur erzeugt. Die Schichtfestigkeit σH wurde mit mehr als 50 MPa gemessen. Die Phasenverteilung zwischen Mo und MoO₃ erwies sich als homogen. Die Schichthärte betrug 550 HV 0,3, wobei die Schicht gleichwohl duktil blieb.

Claims (14)

1. Verfahren zum Beschichten von im wesentlichen aus einer Aluminium-Legierung bestehenden Tassenstößeln (20), dadurch gekennzeichnet, daß im Plasmaspritzverfahren auf eine Oberfläche (26) des Tassenstößels eine Pulvermischung, die Molybdän (Mo) und Molybdäntrioxid (MoO₃) enthält, wobei der Sauerstoffanteil der Mischung zwischen 2% und 8% liegt, als Beschichtung (25) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulvermischung unter Sauerstoffzufuhr plasmagespritzt und das Molybdäntrioxid (MoO₃) durch teilweise Oxidation des Molybdän-Pulvers (Mo) während des Plasmasprühens erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff als Fördergas für das Molybdän-Pulver eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulvermischung, die Molybdän-Pulver und Molybdäntrioxid- Pulver enthält, ohne Sauerstoff plasmagespritzt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulvermischung mit 30% bis 70% Füllstoff eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein metallisches Pulver, insbesondere Stahl- Pulver, eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein keramisches Pulver, insbesondere Aluminiumoxid-Pulver (Al₂O₃) eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulvermischung mit einer Körnung von 5 µm bis 45 µm eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß als Sauerstoffanteil 2,5% bis 3,5%, vorzugsweise 3% verwendet werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (25) mit einer Dicke von 30 µm bis 250 µm, vorzugsweise 80 µm bis 150 µm, aufgespritzt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberfläche (26) die Oberfläche (26) einer zylindrischen Wandung (24) eines Schaftabschnittes (23) des Tassenstößels (20) eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminium-Legierung aus fließgepreßtem Aluminium mit etwa 7% Zink (Zn) sowie jeweils weniger als 1% Magnesium (Mg) und Kupfer (Cu) verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (26) während des Plasmaspritzens durch Kühlung auf einer Temperatur von maximal 180°C gehalten wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (25) über­ schliffen wird.
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