DE4317116A1 - Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzeinrichtung als
Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diebstähle von Kraftfahrzeugen sind in letzter Zeit sprung
haft angestiegen, so daß Verbesserungen des Diebstahlschutzes
dringend erforderlich sind.
Üblicherweise sind Kraftfahrzeuge durch drei Sicherungsein
richtungen gegen Diebstahl geschützt:
Als erstes ist der Innenraum eines Kraftfahrzeugs gegen ein
unbefugtes Betreten durch absperrbare Türen zu sichern. Diese
Sicherung ist relativ leicht, beispielsweise durch Einschla
gen der Fensterscheiben, zu überwinden.
Die zweite Sicherung erfolgt durch das Zündanlaßschloß, über
das nur mit einem passenden Schlüssel ein Schalter zum Schlie
ßen des Zündstromkreises und damit zum Starten der Brennkraft
maschine geschlossen werden kann. Diese Schutzmaßnahme ist
ebenfalls relativ leicht zu überwinden, indem die Zuleitungs
drähte zum Zündschloßschalter kurzgeschlossen werden.
Als dritte Sicherung ist, meist in Verbindung mit dem Zündan
laßschloß, ein Lenkradschloß verwendet, mit dem über einen
Sperrbolzen das Lenkrad arretierbar ist, so daß damit keine
Lenkbewegungen mehr ausgeführt werden können. Auch diese
Sicherung ist meist relativ einfach durch Krafteinwirkung auf
das Lenkrad zu überwinden, wobei der Sperrbolzen abgeschert
wird.
Ein übliches, gattungsgemäßes Zündanlaßschloß besteht aus
einem mechanischen Schloßteil und einem damit verbundenen,
elektrischen Schloßteil mit dem Zündanlaßschalter. Bei Dieb
stählen wird durch mechanische Krafteinwirkung häufig das
Zündanlaßschloß insgesamt abgeschlagen oder aufgebrochen, um
im mechanischen und/oder elektrischen Teil Manipulationen für
einen unberechtigten Start und eine Mobilisation des Fahr
zeugs vornehmen zu können.
Weiter ist in einer gattungsgemäßen Anordnung eine Diebstahl
schutzeinrichtung bekannt, bei der zur Immobilisation des
Fahrzeugs ein Bauteil in seiner Funktion durch ein Steuersig
nal verriegelbar ist. In einfachen Ausführungen werden als
solche verriegelbaren Bauteile beispielsweise eine Kraftstoff
pumpe oder ein Zündanlaßrelais verwendet. In neueren, be
kannten Anordnungen ist eine elektronische Motorkontrollein
heit verriegelbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sicherheit einer gattungsge
mäßen Diebstahlschutzeinrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist bei einem Zündanlaßschloß eine Leiter
schleife eines elektrischen Stromkreises vom Bereich des elek
trischen Schloßteils in den Bereich des mechanischen Schloß
teils geführt. An den Stromkreis ist eine Auswerteelektronik
angeschlossen, die elektrische Veränderungen im Stromkreis
feststellt. Bei der Feststellung einer solchen Änderung gibt
die Auswerteelektronik ein Steuersignal zur Verriegelung des
für die Immobilisation vorgesehenen Bauteils ab und verrie
gelt dessen Funktion.
Eine solche Veränderung im Stromkreis besteht insbesondere in
einer Leitungsunterbrechung, wenn das Zündanlaßschloß aufge
brochen wird, insbesondere wenn die Verbindung zwischen elek
trischem Schloßteil und mechanischen Schloßteil gewaltsam ver
letzt wird.
Nach Anspruch 2 ist an der Verbindung zwischen dem mechani
schen Schloßteil und dem elektrischen Schloßteil eine Soll
bruchstelle vorgesehen, die bei einer mechanischen Kraftein
wirkung auf das Zündschloß bevorzugt bricht, wodurch bei
einer gewaltsamen Trennung dieser Verbindung die Leiterschlei
fe dort aufreißt. Dies wird über die Auswerteelektronik fest
gestellt und sofort die Verriegelung für eine Immobilisation
durchgeführt.
Bevorzugt wird nach Anspruch 3 eine elektronische Motorkon
trolleinheit verriegelt. Diese Verriegelung kann elektronisch
in einer komplizierten Form erfolgen, die für einen Dieb
nicht oder nur mit großem Aufwand behoben werden kann. Zudem
kann das Steuersignal für die Verriegelung von der Auswerte
elektronik zur Motorkontrolleinheit codiert über eine Daten
leitung gegeben werden, so daß auch eine Manipulation am
Steuersignal nur schwierig durchführbar ist.
In einer Weiterbildung wird mit Anspruch 4 vorgeschlagen, daß
im Stromkreis im Bereich des Zündanlaßschlosses, bevorzugt im
elektrischen Schloßteil, ein bestimmter Widerstand vorgesehen
ist und daß als Hinweis für eine unzulässige Manipulation mit
der Folge einer Verriegelung von der Auswerteelektronik eine
Widerstandsänderung abgefragt wird. Dadurch wird zusätzlich
zu einer Unterbrechung im Stromkreis der Leiterschleife auch
eine Überbrückung als Auslösekriterium für eine Verriegelung
festgestellt. Bei dieser Ausführungsform hat es somit keinen
Zweck, den Stromkreis vor dem Zündanlaßschloß bereits zu über
brücken, um ein Auftrennen der Leiterschleife nicht wirksam
werden zu lassen, da sowohl die Unterbrechung der Leitungs
schleife als auch die Überbrückung als Widerstandsänderung
feststellbar ist.
Es wäre denkbar, daß ein Dieb versucht, den im Zündanlaß
schloß enthaltenen, elektrischen Widerstand von außen her aus
zumessen, um mit dieser Kenntnis und geeigneten Maßnahmen
ggfs. die Auswerteelektronik zu täuschen. Um eine solche
Messung von außen zu erschweren, wird mit Anspruch 5 vorge
schlagen, daß die Abfrage nach der Widerstandsgröße getaktet
erfolgt.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit wird nach Anspruch 6 da
durch erreicht, daß anstelle eines Widerstands ein integrier
ter Schaltkreis als Bitfolgewandler vorgesehen ist, derge
stalt, daß eine eingangsseitig zugeführte Bitfolge ausgangs
seitig als bestimmte Funktion der eingangsseitigen Bitfolge
abgebildet wird.
Eine Bitfolge an den Bitfolgewandler wird von der Auswerte
elektronik erzeugt. Die durch die Funktion im Bitfolgewandler
durchgeführte Abbildung als zugeordnete Bitfolge wird wieder
der Auswerteelektronik zugeführt. In der Auswerteelektronik
ist dieselbe Funktion wie im Bitfolgewandler abgelegt. Da
durch kann in der Auswerteelektronik die Richtigkeit der zuge
ordneten, ankommenden Bitfolge überprüft werden. Bei festge
stellter, falscher Abbildung, wobei auch eine Unterbrechung
oder ein Kurzschluß der Datenleitung feststellbar ist, wird
die Verriegelung zur Immobilisation ausgeführt.
Die von der Auswerteelektronik erzeugte Bitfolge kann bei
spielsweise über einen Zufallsgenerator erzeugt werden, wo
durch sich die Bitfolgen ständig ändern. Für einen Dieb stel
len sich somit völlig unterschiedliche und verwirrende Bitfol
gen dar, die er ohne Kenntnis der Funktion in einer praktisch
zur Verfügung stehenden Zeit nicht entschlüsseln kann.
Gemäß Anspruch 7 kann zu einer weiteren Erhöhung der Sicher
heit die Auswertung in Verbindung mit Bitfolgen getaktet vor
gesehen sein.
Gemäß Anspruch 8 wird die Abbildungsfunktion im Bitfolgewand
ler fest vorgegeben. Diese Funktion wird als fahrzeugspezifi
sche Funktion bei einer initialen Übernahme von der Auswerte
elektronik erlernt.
Mit den Ansprüchen 9 und 10 wird die Sicherheit über eine wei
tere Maßnahme, die zeitliche Vorgänge erfaßt, zusätzlich ver
bessert. Dazu ist die Auswerteelektronik zusätzlich wenig
stens mit einem Teil der Schaltelemente und Schaltkontakte
des elektrischen Schloßteils verbunden und enthält eine Abfra
gefunktion, die eine schalterspezifische, zwangsläufige Ab
schaltung und gleichzeitige Einschaltung an Schaltkontakten
erkennt. Bevorzugt wird die Abschaltung eines permanenten
Batterieanschlusses (Klemme 30*) und die Einschaltung des Kon
taktes "Zündung EIN" (Klemme 15) auf Gleichzeitigkeit abge
fragt. Falls diese Gleichzeitigkeit nicht vorliegt, wird dies
als externe, unzulässige Manipulation interpretiert und die
Verriegelung zur Immobilisation angesteuert.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung mit weiteren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Zündschlosses mit
einem Überwachungsstromkreis,
Fig. 2 eine Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit einer zusätz
lichen zeitlichen Abfrage und
Fig. 3 eine Weiterbildung mit einer getakteten Abfrage.
In Fig. 1 ist ein Zündanlaßschloß 1 dargestellt, das aus
einem mechanischen Schloßteil 2, einem damit verbundenen,
elektrischen Schloßteil 3 und einem Steckerteil 4 besteht.
An der Verbindung zwischen dem mechanischen Schloßteil 2 und
dem elektrischen Schloßteil 3 ist eine Sollbruchstelle 5,
schematisch dargestellt durch die Linie 6, vorgesehen.
An eine Auswerteelektronik 7 ist über Leitungen 8, 9 ein
Stromkreis 10 als Überwachungskreis angeschlossen, der mit
einer Leiterschleife 11 vom Bereich des elektrischen Schloß
teils 3 über die Sollbruchstelle 5 in den Bereich des mechani
schen Schloßteils 2 geführt ist. Im Bereich des elektrischen
Schloßteils 3 ist ein Widerstand 12 angeordnet.
Die Auswerteelektronik 7 ist über eine Steuerleitung 13 mit
einer elektronischen Motorkontrolleinheit 14 verbunden.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Wenn bei einer mechanischen Zerstörung bzw. gewaltsamen Mani
pulation das Zündanlaßschloß 1 an der Sollbruchstelle 5 aufge
trennt und damit der Stromkreis 10 durch Auftrennen der Lei
terschleife 11 unterbrochen wird oder wenn von außen der
Stromkreis 10 kurzgeschlossen wird, erkennt die Auswerteelek
tronik 7 einen Fehlerfall und schaltet die Motorkontrollein
heit 14 nicht frei bzw. verriegelt die Motorkontrolleinheit
14.
In Fig. 2 ist die Anordnung nach Fig. 1 durch die konkrete
Darstellung des elektrischen Schalters im elektrischen Schloß
teil 3 des Zündanlaßschlosses 1 sowie durch eine Zeitabfrage
funktion ergänzt. Für gleiche Teile sind die gleichen Bezugs
zeichen verwendet. Das Zündanlaßschloß 1 gemäß Fig. 2 besteht
ebenfalls aus einem mechanischen Schloßteil 2 und einem elek
trischen Schloßteil 3, die an einer Sollbruchstelle 5, darge
stellt durch die Linie 6, miteinander verbunden sind. Auch
hier ist ein Stromkreis 10 als Überwachungskreis an eine Aus
werteelektronik 7 über Leitungen 8 und 9 angeschlossen, wobei
eine Leiterschleife 11 über die Sollbruchstelle 5 hinwegge
führt und im elektrischen Schloßteil 3 ein Widerstand 12 ange
ordnet ist. Die Funktion dieser Anordnung entspricht der in
Fig. 1. Zusätzlich ist ein Schalter 15 dargestellt, mit einem
Schaltarm 16 und Schaltkontakten 17, 18, 19.
Der Schaltkontakt 19 ist ein permanenter Batterieanschluß
über Klemme KL30*. Der Schaltarm 16 ist ständig über Klemme
KL30 mit der Auswerteelektronik 7 verbunden. Über den Schalt
kontakt 17 wird über die Klemme KL15 die Zündung eingeschal
tet und über eine spätere Kontaktgabe über den Schaltkontakt
18 und Klemme KL50 der Anlasser gestartet.
Der Schalteraufbau ist ersichtlich so, daß für die Einschal
tung der Zündung der Schaltarm 16 am Schaltkontakt 19 (KL30*)
abschaltet und praktisch gleichzeitig am Schaltkontakt 17
(Klemme KL15) einschaltet. Diese schalterspezifische, zwangs
läufige Abschaltung und gleichzeitige Einschaltung an den
Schaltkontakten 19 bzw. 17 wird von der Auswerteelektronik 7
erfaßt. Bei fehlender Gleichzeitigkeit wird ein Fehlerfall
erkannt und über die Steuerleitung 13 die Motorkontrollein
heit 14 nicht freigegeben bzw. verriegelt.
Die Anordnung in Fig. 3 entspricht weitgehend der in Fig. 2,
so daß für Gleichteile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Auch hier ist in einem Zündanlaßschloß 1 über eine Sollbruch
stelle 5 zwischen einem mechanischen Schloßteil 2 und einem
elektrischen Schloßteil 3 eine Leiterschleife 11 eines Strom
kreises 10 geführt, in dem ein Widerstand 12 im Bereich des
elektrischen Schloßteils 3 angeordnet ist. Zudem ist auch
hier der Schalter 15 mit den entsprechenden Anschlüssen darge
stellt. Es wird auch hier die Gleichzeitigkeit von Kontakt
gaben überwacht, wie dies in Verbindung mit Fig. 2 erläutert
wurde.
Die Auswertung erfolgt in einer Auswerteelektronik 7, die
über eine Steuerleitung 13 mit einer Motorkontrolleinheit 14
für deren Verriegelung verbunden ist.
Die Abfrage bzw. Messung des Widerstandswertes im Überwa
chungskreis 10 wird jedoch hier getaktet durchgeführt. Die
Taktung erfolgt über einen Schalttransistor 20, der von einem
Mikrorechner 21 angesteuert wird. Zugleich werden dem Mikro
rechner über einen Analog-/Digital-Wandler 22 die Widerstands
werte für eine Auswertung eingegeben. Weiter sind Beschal
tungswiderstände 23, 24 eingezeichnet.
Die Anordnung nach Fig. 3 hat hinsichtlich der Überwachung
auf zeitliche Kontaktgabe in Verbindung mit dem Schalter 15
und hinsichtlich des Überwachungskreises 10 die gleiche Funk
tion wie im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert. Zusätzlich
wird aber mit der Ausführungsform nach Fig. 3 durch die Tak
tung bei der Erfassung der Widerstandswerte ein unbefugtes,
externes Ausmessen dieser Werte erschwert.
Zudem wird eine weitere Ausführungsform unter Zugrundelegung
der Fig. 3 erläutert, bei der anstelle des Widerstandes 12
als elektronisches, integriertes Bauteil ein Bitfolgewandler
vorgesehen ist. Im übrigen bleibt die Zeichnung gleich. Der
Bitfolgewandler bildet eine eingangsseitig zugeführte Bitfol
ge ausgangsseitig als bestimmte Funktion der eingangsseitigen
Bitfolge ab. Diese abgebildete Bitfolge wird unter Verwendung
der gleichen Funktion auf ihre Richtigkeit von der Auswerte
elektronik 7 überprüft. Beispielsweise könnte folgende Funk
tion verwendet sein:
Wenn die Auswerteelektronik beispielsweise als Bitfolge die
Zahl x = 130 sendet, erhält sie als Abbildung durch den Bit
folgewandler das Ergebnis
Daraus folgt, daß eine richtige Abbildung durchgeführt wurde
und kein Fehlerfall durch eine unberechtigte Manipulation vor
liegt.
Die Größe x kann von der Auswerteelektronik beliebig geändert
werden, da es auf deren Absolutwert nicht ankommt, sondern
auf deren korrektes Abbildungsergebnis.
Die fahrzeugspezifische Funktion liegt somit hier im Zünd
schloß bzw. in dem darin angebrachten IC. Diese Funktion kann
mit den Zacken im Schlüsselbart verglichen werden, ohne je
doch sichtbar zu sein.
In einem initialen Vorgang erlernt die Auswerteelektronik die
se fahrzeugspezifische Funktion einmalig.
Je mehr verschiedene Funktionen und Maßnahmen zum Diebstahl
schutz in Fahrzeugen implementiert werden, wie beispielsweise
die drei Maßnahmen gemäß Fig. 3, desto höher ist der Dieb
stahlschutz.
Claims (10)
1. Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung
an einem Kraftfahrzeug,
mit einem Zündanlaßschloß (1), bestehend aus einem mecha nischen Schloßteil (2) und einem damit verbundenen, elek trischen Schloßteil (3) mit einem Zündanlaßschalter (15) und
mit wenigstens einem zur Immobilisation des Fahrzeugs in seiner Funktion durch ein Steuersignal verriegelbaren Bau teil (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Bereich des elektrischen Schloßteils (3) in den Bereich des mechanischen Schloßteils (2) eine Leiter schleife (11) eines elektrischen Stromkreises (10) ge führt ist,
daß an den Stromkreis (10) eine Auswerteelektronik (7) angeschlossen ist, die elektrische, unzulässige Verände rungen im Stromkreis (10) feststellt und
daß bei Feststellung einer solchen Veränderung die Auswer teelektronik (7) ein Steuersignal an das Bauteil (14) zur Verriegelung dessen Funktion für eine Immobilisation ab gibt.
mit einem Zündanlaßschloß (1), bestehend aus einem mecha nischen Schloßteil (2) und einem damit verbundenen, elek trischen Schloßteil (3) mit einem Zündanlaßschalter (15) und
mit wenigstens einem zur Immobilisation des Fahrzeugs in seiner Funktion durch ein Steuersignal verriegelbaren Bau teil (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Bereich des elektrischen Schloßteils (3) in den Bereich des mechanischen Schloßteils (2) eine Leiter schleife (11) eines elektrischen Stromkreises (10) ge führt ist,
daß an den Stromkreis (10) eine Auswerteelektronik (7) angeschlossen ist, die elektrische, unzulässige Verände rungen im Stromkreis (10) feststellt und
daß bei Feststellung einer solchen Veränderung die Auswer teelektronik (7) ein Steuersignal an das Bauteil (14) zur Verriegelung dessen Funktion für eine Immobilisation ab gibt.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß an der Verbindung zwischen dem mechanischen Schloß teil (2) und dem elektrischen Schloßteil (3) eine Soll bruchstelle (5) vorgesehen ist und
daß bei einer gewaltsamen Trennung dieser Verbindung die Leiterschleife (11) aufreißt und damit der Stromkreis (10) unterbrochen ist.
daß an der Verbindung zwischen dem mechanischen Schloß teil (2) und dem elektrischen Schloßteil (3) eine Soll bruchstelle (5) vorgesehen ist und
daß bei einer gewaltsamen Trennung dieser Verbindung die Leiterschleife (11) aufreißt und damit der Stromkreis (10) unterbrochen ist.
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das in seiner Funktion zur Immo
bilisation verriegelbare Bauteil eine elektronische Motor
kontrolleinheit (14) ist.
4. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis (10) im Bereich des Zündanlaßschlosses (1), bevorzugt im elektrischen Schloßteil (3), ein be stimmter Widerstand (12) vorgesehen ist und
daß als elektrische Veränderung von der Auswerteelektro nik (7) eine Widerstandsänderung festgestellt wird.
daß im Stromkreis (10) im Bereich des Zündanlaßschlosses (1), bevorzugt im elektrischen Schloßteil (3), ein be stimmter Widerstand (12) vorgesehen ist und
daß als elektrische Veränderung von der Auswerteelektro nik (7) eine Widerstandsänderung festgestellt wird.
5. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Auswerteelektronik (7) ein Takt
geber vorgesehen ist und die Auswertung bzw. Widerstands
erfassung getaktet erfolgt.
6. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis (10) im Bereich des Zündanlaßschlosses (1), bevorzugt im elektrischen Schloßteil (3), ein Bitfol gewandler als elektronisches, integriertes Bauteil vorge sehen ist, dergestalt, daß eine eingangsseitig zugeführte Bitfolge ausgangsseitig als bestimmte Funktion der ein gangsseitigen Bitfolge abgebildet wird,
daß die Leitungen (8, 9), insbesondere auch die Leiter schleife (11) des Stromkreises (10), als Datenleitungen verwendet sind, wobei die Auswerteelektronik (7) eine ein gangsseitig dem Bitfolgewandler zugeführte Bitfolge ab gibt und die durch die Funktion im Bitfolgewandler erzeug te Bitfolge unter Verwendung der gleichen Funktion auf ihre Richtigkeit überprüft und
daß bei festgestellter falscher Abbildung das Bauteil, be vorzugt die Motorkontrolleinheit (14), zur Immobilisation verriegelt wird.
daß im Stromkreis (10) im Bereich des Zündanlaßschlosses (1), bevorzugt im elektrischen Schloßteil (3), ein Bitfol gewandler als elektronisches, integriertes Bauteil vorge sehen ist, dergestalt, daß eine eingangsseitig zugeführte Bitfolge ausgangsseitig als bestimmte Funktion der ein gangsseitigen Bitfolge abgebildet wird,
daß die Leitungen (8, 9), insbesondere auch die Leiter schleife (11) des Stromkreises (10), als Datenleitungen verwendet sind, wobei die Auswerteelektronik (7) eine ein gangsseitig dem Bitfolgewandler zugeführte Bitfolge ab gibt und die durch die Funktion im Bitfolgewandler erzeug te Bitfolge unter Verwendung der gleichen Funktion auf ihre Richtigkeit überprüft und
daß bei festgestellter falscher Abbildung das Bauteil, be vorzugt die Motorkontrolleinheit (14), zur Immobilisation verriegelt wird.
7. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Auswerteelektronik (12) ein Takt
geber vorgesehen ist und die Bitfolgeausgabe und Bitfolge
überprüfung getaktet erfolgt.
8. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Funktion im Bitfolgewandler
fest vorgegeben ist und diese Funktion als fahrzeugspezi
fische Funktion bei einer initialen Übernahme von der Aus
werteelektronik (7) erlernt wird.
9. Diebstahlschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (7)
zusätzlich wenigstens mit einem Teil der Schaltelemente
(16) und Schaltkontakte (17, 18, 19) des elektrischen
Schloßteils (3) verbunden ist und eine Abfragefunktion
enthält, die eine schalterspezifische, zwangsläufige Ab
schaltung und gleichzeitige Einschaltung an Schaltkontak
ten (19, 17) erkennt und bei fehlender Gleichzeitigkeit
das Bauteil, bevorzugt die Motorkontrolleinheit (14), zur
Immobilisation verriegelt wird.
10. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschaltung eines permanenten Batte
rieanschlusses (19 entsprechend Klemme 30*) und die Ein
schaltung des Kontakts "Zündung EIN" (17 entsprechend
Klemme 15) auf Gleichzeitigkeit abgefragt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317116 DE4317116C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317116 DE4317116C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317116A1 true DE4317116A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4317116C2 DE4317116C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6488707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317116 Expired - Lifetime DE4317116C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317116C2 (de) |
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- 1993-05-21 DE DE19934317116 patent/DE4317116C2/de not_active Expired - Lifetime
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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