DE4316953C2 - Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen - Google Patents
Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von LastkraftwagenInfo
- Publication number
- DE4316953C2 DE4316953C2 DE19934316953 DE4316953A DE4316953C2 DE 4316953 C2 DE4316953 C2 DE 4316953C2 DE 19934316953 DE19934316953 DE 19934316953 DE 4316953 A DE4316953 A DE 4316953A DE 4316953 C2 DE4316953 C2 DE 4316953C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- support leg
- locking lever
- pivot point
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
- B62D33/067—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
- B62D33/07—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch einrastende
Gelenkstütze für am Fahrzeugrahmen kippbare Fahrerhäuser von
Lastkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Gelenkstütze dieser Art (DD 1 43 235) ist
der Verriegelungsbolzen auf dem einen Stützbein im Abstand
von dem gemeinsamen Drehpunkt der Stützbeine angeordnet,
während die Zugfeder mit ihrem einen Federende an dem den
Verriegelungsbolzen tragenden Stützbein nahe dem gemeinsamen
Drehpunkt auf der dem Verriegelungsbolzen zugekehrten Seite
und mit ihrem anderen Federende an dem die Klinke tragenden
Hebelarm des Verriegelungshebels angreift. Eine Auflaufkante
für den Verriegelungsbolzen am Verriegelungshebel sorgt für
ein Verschwenken des Verriegelungshebels kurz vor Erreichen
der Strecklage der Stützbeine gegen die Kraft der Zugfeder,
die danach die Klinke über den Verbindungsbolzen zieht. Zur
Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung ist an dem von der
Klinke abgekehrten Hebelarm eine Griffleiste zum manuellen
Schwenken des Verriegelungshebels gegen die Kraft der
Zugfeder vorgesehen.
Bei dieser bekannten Gelenkstütze ist die
Verriegelungsvorrichtung konstruktiv sehr einfach
ausgebildet, wodurch sich ein Kostenvorteil in der
Herstellung ergibt. Allerdings muß bei dieser Gelenkstütze
bei vorhandenem Radialspiel in den Schwenklagern der
Stützbeine an Fahrerhaus und Fahrzeugrahmen und in dem
gemeinsamen Drehlager ein Klappern bei in der Fahrstellung
des Fahrerhauses eingeknickter Gelenkstütze in Kauf genommen
werden. Ein solches Lagerspiel tritt sehr leicht durch
Fertigungstoleranzen in den Lagern und durch Verschleiß der
Lager nach längerem Gebrauch auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkstütze
der eingangs genannten Art so zu konzipieren, daß unter
Beibehaltung einer konstruktiv einfachen
Verriegelungsvorrichtung zugleich jedwedes Klappern der in
der Fahrstellung des Fahrerhauses eingeknickten Gelenkstütze
in den Lagerpunkten am Fahrerhaus und am Fahrzeugrahmen sowie
in ihrem gemeinsamen Drehpunkt zuverlässig verhindert wird,
auch wenn in diesen Lager- und Drehpunkten ein relativ großes
Radialspiel vorhanden ist.
Die Aufgabe ist bei einer Gelenkstütze der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der
Verriegelungsvorrichtung in der Gelenkstütze wird in der mit
der Fahrstellung des Fahrerhauses einhergehenden
eingeknickten Fahrlage der Gelenkstütze letztere von der
Zugfeder ständig in ihre Lagerstellen am Fahrerhaus und am
Fahrzeugrahmen sowie in den gemeinsamen Drehpunkt gezogen und
so ein Klappern bei Radialspiel in den Lagerstellen
unterbunden. Dadurch ist es möglich, die Lagerstellen
großzügig mit Spiel zu versehen, was z. B. beim Einsatz des
Lastkraftwagens in tropischen Gebieten zur Verhinderung von
Einrosten von wesentlichem Vorteil ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Gelenkstütze mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
den Verriegelungshebel tragende Stützbein aus zwei im
Parallelabstand voneinander verlaufenden Stützschienen
zusammengesetzt, die über mindestens zwei Distanzbuchsen
miteinander vernietet sind, während das andere Stützbein von
nur einer Stützschiene gebildet ist. Die eine Distanzbuchse
ist im Schwenkpunkt des Stützbeins und die andere
Distanzbuchse im Drehpunkt der beiden Stützbeine angeordnet.
Die nur eine Stützschiene des anderen Stützbeins ist zwischen
beiden Stützschienen auf der im Drehpunkt liegenden
Distanzbuchse drehbar gelagert. Dadurch wird neben einer
einfachen Fertigung der Stützbeine selbst auch eine hohe
Stabilität und Sicherheit beim Abstützen des Fahrerhauses in
dessen Kipplage erreicht. Die Abstützung auf Druck erfolgt
über die Verriegelungsvorrichtung, während die Abstützung auf
Zug gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über
eine in den beiden Stützschienen eingenietete dritte
Distanzbuchse vorgenommen ist, an welcher das über den
Drehpunkt hinausragende Ende der einen Stützschiene des
anderen Stützbeins mit seiner dem anderen Stützbein
zugekehrten Kante anschlägt.
Die Sicherheit der Verriegelungsvorrichtung wird weiter
erhöht, wenn gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung
der Verriegelungshebel im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei
parallelen Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden
Quersteg so ausgebildet ist, daß die Schenkel die beiden
Stützschienen auf voneinander abgekehrten Außenflächen
übergreifen, und in jedem Schenkel eine Klinke ausgeformt
ist. Der Verriegelungsbolzen ist quer abstehend in der nur
einen Stützschiene des anderen Stützbeins gehalten, wobei die
axiale Länge des Verriegelungsbolzens größer ist als das
Abstandsmaß der beiden Schenkel des Verriegelungshebels.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Verriegelungsbolzen am unteren, am Fahrzeugrahmen
angelenkten Stützbein und der Sperrhebel mit
Verriegelungsklinke sowie die als Anschlagglied fungierende
dritte Distanzbuchse am oberen, fahrerhausseitig angelenkten
Stützbein angeordnet. In diesem Fall wird die Anordnung des
das hebelferne Ende der Zugfeder aufnehmenden Zapfens
fahrerhausseitig vorgenommen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gelenkstütze für ein
kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht der Gelenkstütze in Richtung
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens
oder Nutzfahrzeugs und mit 11 ein Längsträger angedeutet,
welcher zusammen mit einem dazu parallel verlaufenden zweiten
Längsträger ein Fahrerhaus des Lastkraftwagens aufnimmt und
mit diesem fest verbunden ist. Der Längsträger 11 ist in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorn (in Fig. 1 links) über
eine hier nicht dargestellte Drehstablagerung am
Fahrzeugrahmen 10 schwenkbeweglich gehalten. Die Anordnung
und der Aufbau einer solchen Drehstablagerung ist
beispielsweise aus der US-PS 3 039 557 bekannt, so daß
hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Um diese
Drehstablagerung kann der Längsträger 11 mit darauf
befestigtem Fahrerhaus in eine Kipplage oder -stellung
geschwenkt werden, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet
ist.
Zum Abstützen des Längsträgers 11 am Fahrzeugrahmen 10 in
dieser Kipplage des Fahrerhauses und zur Sicherung gegen
unbeabsichtigtes Rückkippen des Fahrerhauses in die in Fig. 1
ausgezogen dargestellte Grund- oder Fahrstellung ist eine
Gelenkstütze 12 vorgesehen, die ein fahrerhausseitig
schwenkbar festgelegtes oberes Stützbein 13 und ein
fahrzeugrahmenseitig schwenkbar festgelegtes unteres
Stützbein 14 aufweist. Die beiden Stützbeine 13, 14 sind über
einen gemeinsamen Drehpunkt 15 nach Art einer Schere,
miteinander verbunden. Der Drehpunkt 15 ist dabei am oberen
Stützbein 13 unmittelbar am Stützbeinende und am unteren
Stützbein 14 mit Abstand von dessen Stützbeinende festgelegt,
so daß sich am unteren Stützbein 14 ein über den unteren
Drehpunkt 15 frei auskragender Stützbeinabschnitt 141 ergibt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht dabei das obere
Stützbein 13 aus zwei im Parallelabstand voneinander
verlaufenden Stützschienen 16, 17, die über insgesamt drei
Distanzbuchsen 19, 20, 21 miteinander vernietet sind. Die
oberste Distanzbuchse 19 bildet dabei den fahrerhausseitigen
Schwenkpunkt 22 des oberen Stützbeins 13, wobei die
Distanzbuchse 19 in einer Lagerbohrung in einer mit dem
Längsträger 11 fest verbundenen Winkelkonsole 24 einliegt.
Die untere Distanzbuchse 21 ist im gemeinsamen Drehpunkt 15
der beiden Stützbeine 13, 14 angeordnet und nimmt zwischen diesen die
eine Stützschiene 18 drehbar auf, die das untere Stützbein 14
bildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist dabei das
fahrzeugrahmenseitige Ende der Stützschiene 18 auf einem vom
Fahrzeugrahmen 10 quer abstehenden Stehbolzen 25 drehbar
festgelegt. Die mittlere Distanzbuchse 20 dient als
Anschlagglied für das untere Stützbein 14, wobei sich die dem
oberen Stützbein 13 zugekehrte Kante der Stützschiene 18 in
der Kipplage des Fahrerhauses, die in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet ist, an die Distanzbuchse 20 anlegt. Die
Distanzbuchse 20 ist dabei so positioniert, daß der über den
Drehpunkt 15 hinaus frei auskragende Stützbeinabschnitt 141
zur Anlage an ihr kommt.
In der Kipplage des Fahrerhauses nimmt die Gelenkstütze 12
ihre Streckstellung ein und wird in dieser Streckstellung, in
welcher die Abstützung der Gelenkstütze 12 auf Zug über die
mittlere Distanzbuchse 20 erfolgt, von einer
Verriegelungsvorrichtung 26 automatisch verrastet, welche die
Abstützung der Gelenkstütze 12 auf Druck sicherstellt. Die
Verriegelungsvorrichtung 26 umfaßt einen Verriegelungsbolzen
27, der am freien Ende des Stützbeinabschnitts 141 angeordnet
ist und einen zweiarmigen Verriegelungshebel 28, der am
oberen Stützbein 13 im Bereich zwischen der Distanzbuchse 19
und der Distanzbuchse 20 nahe letzterer schwenkbar gehalten
ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist der
Verriegelungshebel 28 im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei
parallelen Schenkeln 281, 282 ausgebildet, die über einen
Quersteg 283 miteinander verbunden sind. Der
Verriegelungshebel 28 ist dabei so ausgebildet, daß die
Schenkel 281, 282 die beiden Stützschienen 16, 17 des oberen
Stützbeins 13 auf voneinander abgekehrten Außenflächen
übergreifen. In jedem Schenkel 281, 282 ist eine Klinke 29
ausgeformt (Fig. 1), die in der Kipplage des Fahrerhauses den
Verriegelungsbolzen 27 übergreift. Hierzu ist der in der
Stützschiene 18 quer abstehend gehaltene Verriegelungsbolzen
27 in seiner axialen Länge größer gemacht als das Abstandsmaß
der beiden Schenkel 281, 282 des Verriegelungshebels 28. Der
Quersteg 283 ist im Bereich der Klinken 29 als eine über das
Ende der Schenkel 281, 282 hinaus vorstehende Griffplatte oder
Griffleiste 30 ausgebildet, mittels welcher der
Verriegelungshebel 28 zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung
26 manuell geschwenkt werden kann, und zwar in Fig. 1
entgegen Uhrzeigersinn. Der Schwenkpunkt des
Verriegelungshebels 28 ist durch einen Bolzen 31 festgelegt,
der in den beiden Schenkeln 281, 282 des Verriegelungshebels
28 vernietet oder verstemmt ist und in miteinander
fluchtenden Lagerbohrungen in den beiden Stützschienen 16,17
drehbar aufgenommen ist.
In den beiden von den Klinken 29 abgekehrten, über den Bolzen
31 hinaus vorstehenden freien Schenkelenden der Schenkel
281, 282, die den von den Klinken 29 abgekehrten Hebelarm des
zweiarmigen Verriegelungshebels 28 darstellen, ist ein
Querstift 32 befestigt, der über den einen Schenkel 281
hinaus quer absteht. An diesem Ende des Querstiftes 32 greift das
eine Ende einer Zugfeder 33 an, die mit ihrem anderen
Federende in einem Zapfen 34 eingehängt ist, der nahe dem
fahrerhausseitigen Schwenkpunkt 22 des oberen Stützbeins 13
in der Winkelkonsole 24 gehalten ist. Wie aus Fig.
1 und 2 hervorgeht, liegt dabei der Zapfen 34 auf der vom
Verriegelungshebel 28 abgekehrten Seite des Schwenkpunktes
22. Der in den beiden Schenkeln 281, 282 gehaltene Querstift
32 bildet zugleich ein Anschlagelement am Verriegelungshebel
28 und wird durch die Zugfeder 33 an die von dem Längsträger
11 abgekehrte Unterseite der beiden das obere Stützbein 13
bildenden Stützschienen 16, 17 angelegt, wie dies aus Fig. 1
ersichtlich ist.
In der Gebrauchs- oder Fahrstellung des Fahrerhauses nimmt
die Gelenkstütze 12 ihre in Fig. 1 ausgezogen dargestellte
Knickstellung ein. Der Längsträger 11 erstreckt sich im
wesentlichen parallel zum Fahrzeugrahmen 10. Zum Kippen des
Fahrerhauses in seine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete
Kipplage wird das Fahrerhaus angehoben, wobei der Längsträger
11 um die erwähnte vordere Drehstablagerung schwenkt, die
dabei das Überführen des Längsträgers 11 in die Kipplage
unterstützt. Hat das Fahrerhaus seine Kipplage erreicht, so
stützt sich das untere Stützbein 14 mit seinem
Stützbeinabschnitt 141 an der mittleren Distanzbuchse 20 ab
und verhindert eine Weiterbewegung des Längsträgers 11 mit
Fahrerhaus. Gleichzeitig wird das untere Stützbein 14 durch
die Verriegelungsvorrichtung 26 am oberen Stützbein 13
automatisch verrastet. Dies geschieht dadurch, daß der
Verriegelungsbolzen 27 auf die den Klinken 29 vorgelagerten
Auflaufkanten 35 am vorderen Ende der Schenkel 281, 282 des
Verriegelungshebels 28 auftrifft und den Verriegelungshebel
28 aus seiner Anschlaglage am oberen Stützbein 13 gegen die
Kraft der Zugfeder 33 soweit verdreht, bis der
Verriegelungsbolzen 27 in die beiden Klinken 29 in den
Schenkeln 281, 282 des Verriegelungshebels 28 einfällt. Das
Fahrerhaus ist damit auf Druck sicher abgestützt und kann
nicht zurückkippen.
Die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung 26 erfolgt
manuell über die Griffleiste 30, mittels welcher der
Verriegelungshebel 28 soweit angehoben werden muß, bis die
beiden Klinken 29 den Verriegelungsbolzen 27 freigeben. Die
Gelenkstütze 12 kann damit wieder einknicken, und das
Fahrerhaus 12 kann in seine Gebrauchs- oder Fahrstellung
zurückgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die beiden
Stützbeine 13, 14 der Gelenkstütze 12 miteinander vertauscht
werden, das heißt das Stützbein 13 mit Verriegelungshebel 28
am Fahrzeugrahmen 10 und das Stützbein 14 mit
Verriegelungsbolzen 27 am Längsträger 11 schwenkbar
angebunden sein.
Claims (11)
1. Automatisch einrastende Gelenkstütze für am Fahrzeugrahmen
kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen mit einem
fahrerhausseitig schwenkbar festgelegten oberen Stützbein und
einem fahrzeugrahmenseitig schwenkbar festgelegten unteren
Stützbein, die über einen gemeinsamen Drehpunkt miteinander
verbunden sind, mit einer Verriegelungsvorrichtung, die einen
an dem einen Stützbein angeordneten Verriegelungsbolzen und
einen an dem anderen Stützbein schwenkbeweglich angeordneten,
von einer Zugfeder in Verriegelungsrichtung belasteten
zweiarmigen Verriegelungshebel aufweist, der mindestens eine
den Verriegelungsbolzen in der Kipplage des Fahrerhauses
übergreifende Klinke trägt, und mit einem an dem einen
Stützbein gehaltenen Anschlagglied, an das sich das andere
Stützbein in Kipplage des Fahrerhauses zur Begrenzung des
Kippweges anlegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsbolzen (27) am freien Ende eines vom
Schwenkpunkt (23) abgekehrten, über den Drehpunkt (15) hinaus
vorstehenden Abschnitts (141) des Stützbeins (14) angeordnet
ist und daß die Zugfeder (33) einerseits an dem von der
Klinke (29) abgekehrten Hebelarm des Verriegelungshebels (28)
und andererseits an einem Zapfen (34) angreift, der abseits
des den Verriegelungshebel (28) tragenden Stützbeins (13) in
dessen Schwenkpunktbereich, vorzugsweise auf der vom
Verriegelungshebel (28) abgekehrten Seite des Schwenkpunktes
(22), gehalten ist.
2. Gelenkstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Verriegelungshebel (28) ein Anschlagelement (Querstift
32) vorgesehen ist, mit dem der Verriegelungshebel (28) von
der Zugfeder (33) an das Stützbein (13) angelegt wird.
3. Gelenkstütze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement von einem Querstift (32) gebildet
ist, der am klinkenfernen Hebelarm des Verriegelungshebels
(28) quer absteht, und daß das hebelseitige Ende der Zugfeder
(33) am Querstift (32) eingehängt ist.
4. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Verriegelungshebel (28) tragende Stützbein (13)
aus zwei im Parallelabstand voneinander verlaufenden
Stützschienen (16, 17) zusammengesetzt ist, die über
mindestens zwei Distanzbuchsen (19, 21) miteinander
vernietet sind, daß die eine Distanzbuchse (19) im
Schwenkpunkt (22) und die andere Distanzbuchse (21) im
Drehpunkt (15) der beiden Stützbeine (13, 14) angeordnet ist
und daß das den Verriegelungsbolzen (27) tragende Stützbein
(14) von nur einer Stützschiene (18) gebildet ist, die zwischen
beiden Stützschienen (16, 17) auf der im Drehpunkt (15) liegen
den Distanzbuchse (21) drehbar angeordnet ist.
5. Gelenkstütze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (28) im Querschnitt etwa U-förmig
mit zwei parallelen Schenkeln (281, 282) und einem die
Schenkel (281, 282) verbindenden Quersteg (283) so ausgebildet
ist, daß die Schenkel (281, 282) die beiden Stützschienen
(16, 17) auf voneinander abgekehrten Außenflächen übergreifen,
und daß in jedem Schenkel (281, 282) eine Klinke (29)
ausgeformt ist.
6. Gelenkstütze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsbolzen (27) quer abstehend in der nur
einen Stützschiene (18) des anderen Stützbeins (14) gehalten
ist und daß die axiale Länge des Verriegelungsbolzens (27)
größer ist als das Abstandsmaß der beiden Schenkel (281, 282)
des Verriegelungshebels (28).
7. Gelenkstütze nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Quersteg (283) des Verriegelungshebels (28) eine
Griffleiste (30) zu dessen manuellem Schwenken gegen die
Kraft der Zugfeder (33), vorzugsweise einstückig, angeformt
ist.
8. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem einen Stützbein (13) angeordnete Anschlagglied
für das andere Stützbein (14) von einer an den beiden
Stützschienen (16, 27) vernieteten dritten Distanzbuchse (20)
gebildet ist, die zwischen den beiden im Schwenkpunkt (22)
und Drehpunkt (15) liegenden Distanzbuchsen (19, 21) so
angeordnet ist, daß der über den Drehpunkt (15) hinaus frei
vorstehende Abschnitt (141) des von nur einer Stützschiene
(18) gebildeten Stützbeins (14) in der Kipplage des
Fahrerhauses an ihr anschlägt.
9. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Anschlagelement am Verriegelungshebel (28)
bildende Querstift (32) in den beiden Schenkeln (281, 282) des
Verriegelungshebels (28) verankert ist und zur Aufnahme des
einen Zugfederendes über den einen Schenkel (281) seitlich
vorsteht.
10. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsbolzen (27) am unteren Stützbein (14)
und der Verriegelungshebel (28) mit Klinke (29) sowie das
Anschlagelement (Distanzbuchse 20) am oberen Stützbein (13)
angeordnet sind und daß der das hebelferne Ende der Zugfeder
(33) aufnehmende Zapfen (34) fahrerhausseitig angeordnet ist.
11. Gelenkstütze nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung des Verriegelungshebels (28) am oberen
Stützbein (13) so vorgenommen ist, daß sein Anschlagelement
(Querstift 32) an der dem Fahrzeugrahmen (10) zugekehrten
Unterkante des Stützbeins (13) anschlägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316953 DE4316953C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316953 DE4316953C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316953A1 DE4316953A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4316953C2 true DE4316953C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6488586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316953 Expired - Fee Related DE4316953C2 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316953C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012120534A1 (en) * | 2011-02-04 | 2012-09-13 | Mahindra Navistar Automotives Limited | Auto lock stay rod for cabin of a vehicle |
KR20210155436A (ko) * | 2020-06-15 | 2021-12-23 | 현대자동차주식회사 | 트럭의 프런트캡 틸팅 스테이장치 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD143235A1 (de) * | 1979-06-20 | 1980-08-13 | Wilhelm Wetzel | Automatische sicherheitsstuetze,vorzugsweise fuer kippbare fahrerhaeuser an kraftfahrzeugen |
-
1993
- 1993-05-21 DE DE19934316953 patent/DE4316953C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316953A1 (de) | 1994-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2604609C3 (de) | Rasenmäher | |
DE2732654A1 (de) | Gelenkbeschlag fuer leiterteile | |
DE2854296C2 (de) | ||
WO1981003155A1 (en) | Stand for motorcycle | |
DE3128169C2 (de) | Abnehmbarer Tragegriff | |
EP1107878B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für einen kindersitz | |
DE2307771C2 (de) | Sitzmöbel mit einem begrenzt kippbaren Sitz- oder Rückenlehnenteil | |
DE4315017C1 (de) | Haltevorrichtung für am Fahrzeugrahmen kippbar gelagerte Fahrerhäuser von Lastkraftwagen | |
DE4316953C2 (de) | Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen | |
EP3404180B1 (de) | Scharniergelenk | |
DE2308896A1 (de) | Ausloesebindung mit sohlenplatte | |
DE9002279U1 (de) | Sackkarrenartige Transportkarre | |
EP0936131B1 (de) | Kippvorrichtung für abgefederte Fahrerhäuser von Nutzfahrzeugen | |
DE202007002775U1 (de) | Tischmöbel mit schwenkbarer Tischplatte | |
DE19915315C2 (de) | Neigungsverstellvorrichtung für eine Fondsitzlehne | |
DE895855C (de) | Laengs verschiebbarer Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE19729111C2 (de) | Verriegelungsvorrichtung an Längseinstelleinrichtungen für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze | |
DE3741756C2 (de) | ||
DE8900184U1 (de) | An einer PKW-Anhängerkupplung zu befestigender Fahrradträger | |
DE19526317A1 (de) | Vorrichtung für die Längsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE8007739U1 (de) | Anhänger zum Anhängen an ein Fahrzeug | |
DE2706300C3 (de) | Lenkrolle | |
DE3710573A1 (de) | Tragvorrichtung fuer insbesondere gabelstapler | |
AT374692B (de) | Vorrichtung zur laengsverstellung von skibindungsteilen | |
DE1630719C3 (de) | Stützradlagerung, insbesondere für Einachsanhänger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |