DE4316953C2 - Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen - Google Patents

Gelenkstütze für kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen

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DE4316953C2 DE19934316953 DE4316953A DE4316953C2 DE 4316953 C2 DE4316953 C2 DE 4316953C2 DE 19934316953 DE19934316953 DE 19934316953 DE 4316953 A DE4316953 A DE 4316953A DE 4316953 C2 DE4316953 C2 DE 4316953C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatisch einrastende Gelenkstütze für am Fahrzeugrahmen kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Gelenkstütze dieser Art (DD 1 43 235) ist der Verriegelungsbolzen auf dem einen Stützbein im Abstand von dem gemeinsamen Drehpunkt der Stützbeine angeordnet, während die Zugfeder mit ihrem einen Federende an dem den Verriegelungsbolzen tragenden Stützbein nahe dem gemeinsamen Drehpunkt auf der dem Verriegelungsbolzen zugekehrten Seite und mit ihrem anderen Federende an dem die Klinke tragenden Hebelarm des Verriegelungshebels angreift. Eine Auflaufkante für den Verriegelungsbolzen am Verriegelungshebel sorgt für ein Verschwenken des Verriegelungshebels kurz vor Erreichen der Strecklage der Stützbeine gegen die Kraft der Zugfeder, die danach die Klinke über den Verbindungsbolzen zieht. Zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung ist an dem von der Klinke abgekehrten Hebelarm eine Griffleiste zum manuellen Schwenken des Verriegelungshebels gegen die Kraft der Zugfeder vorgesehen.
Bei dieser bekannten Gelenkstütze ist die Verriegelungsvorrichtung konstruktiv sehr einfach ausgebildet, wodurch sich ein Kostenvorteil in der Herstellung ergibt. Allerdings muß bei dieser Gelenkstütze bei vorhandenem Radialspiel in den Schwenklagern der Stützbeine an Fahrerhaus und Fahrzeugrahmen und in dem gemeinsamen Drehlager ein Klappern bei in der Fahrstellung des Fahrerhauses eingeknickter Gelenkstütze in Kauf genommen werden. Ein solches Lagerspiel tritt sehr leicht durch Fertigungstoleranzen in den Lagern und durch Verschleiß der Lager nach längerem Gebrauch auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkstütze der eingangs genannten Art so zu konzipieren, daß unter Beibehaltung einer konstruktiv einfachen Verriegelungsvorrichtung zugleich jedwedes Klappern der in der Fahrstellung des Fahrerhauses eingeknickten Gelenkstütze in den Lagerpunkten am Fahrerhaus und am Fahrzeugrahmen sowie in ihrem gemeinsamen Drehpunkt zuverlässig verhindert wird, auch wenn in diesen Lager- und Drehpunkten ein relativ großes Radialspiel vorhanden ist.
Die Aufgabe ist bei einer Gelenkstütze der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Verriegelungsvorrichtung in der Gelenkstütze wird in der mit der Fahrstellung des Fahrerhauses einhergehenden eingeknickten Fahrlage der Gelenkstütze letztere von der Zugfeder ständig in ihre Lagerstellen am Fahrerhaus und am Fahrzeugrahmen sowie in den gemeinsamen Drehpunkt gezogen und so ein Klappern bei Radialspiel in den Lagerstellen unterbunden. Dadurch ist es möglich, die Lagerstellen großzügig mit Spiel zu versehen, was z. B. beim Einsatz des Lastkraftwagens in tropischen Gebieten zur Verhinderung von Einrosten von wesentlichem Vorteil ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gelenkstütze mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das den Verriegelungshebel tragende Stützbein aus zwei im Parallelabstand voneinander verlaufenden Stützschienen zusammengesetzt, die über mindestens zwei Distanzbuchsen miteinander vernietet sind, während das andere Stützbein von nur einer Stützschiene gebildet ist. Die eine Distanzbuchse ist im Schwenkpunkt des Stützbeins und die andere Distanzbuchse im Drehpunkt der beiden Stützbeine angeordnet. Die nur eine Stützschiene des anderen Stützbeins ist zwischen beiden Stützschienen auf der im Drehpunkt liegenden Distanzbuchse drehbar gelagert. Dadurch wird neben einer einfachen Fertigung der Stützbeine selbst auch eine hohe Stabilität und Sicherheit beim Abstützen des Fahrerhauses in dessen Kipplage erreicht. Die Abstützung auf Druck erfolgt über die Verriegelungsvorrichtung, während die Abstützung auf Zug gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über eine in den beiden Stützschienen eingenietete dritte Distanzbuchse vorgenommen ist, an welcher das über den Drehpunkt hinausragende Ende der einen Stützschiene des anderen Stützbeins mit seiner dem anderen Stützbein zugekehrten Kante anschlägt.
Die Sicherheit der Verriegelungsvorrichtung wird weiter erhöht, wenn gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung der Verriegelungshebel im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei parallelen Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden Quersteg so ausgebildet ist, daß die Schenkel die beiden Stützschienen auf voneinander abgekehrten Außenflächen übergreifen, und in jedem Schenkel eine Klinke ausgeformt ist. Der Verriegelungsbolzen ist quer abstehend in der nur einen Stützschiene des anderen Stützbeins gehalten, wobei die axiale Länge des Verriegelungsbolzens größer ist als das Abstandsmaß der beiden Schenkel des Verriegelungshebels.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Verriegelungsbolzen am unteren, am Fahrzeugrahmen angelenkten Stützbein und der Sperrhebel mit Verriegelungsklinke sowie die als Anschlagglied fungierende dritte Distanzbuchse am oberen, fahrerhausseitig angelenkten Stützbein angeordnet. In diesem Fall wird die Anordnung des das hebelferne Ende der Zugfeder aufnehmenden Zapfens fahrerhausseitig vorgenommen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gelenkstütze für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht der Gelenkstütze in Richtung Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens oder Nutzfahrzeugs und mit 11 ein Längsträger angedeutet, welcher zusammen mit einem dazu parallel verlaufenden zweiten Längsträger ein Fahrerhaus des Lastkraftwagens aufnimmt und mit diesem fest verbunden ist. Der Längsträger 11 ist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorn (in Fig. 1 links) über eine hier nicht dargestellte Drehstablagerung am Fahrzeugrahmen 10 schwenkbeweglich gehalten. Die Anordnung und der Aufbau einer solchen Drehstablagerung ist beispielsweise aus der US-PS 3 039 557 bekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Um diese Drehstablagerung kann der Längsträger 11 mit darauf befestigtem Fahrerhaus in eine Kipplage oder -stellung geschwenkt werden, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
Zum Abstützen des Längsträgers 11 am Fahrzeugrahmen 10 in dieser Kipplage des Fahrerhauses und zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Rückkippen des Fahrerhauses in die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Grund- oder Fahrstellung ist eine Gelenkstütze 12 vorgesehen, die ein fahrerhausseitig schwenkbar festgelegtes oberes Stützbein 13 und ein fahrzeugrahmenseitig schwenkbar festgelegtes unteres Stützbein 14 aufweist. Die beiden Stützbeine 13, 14 sind über einen gemeinsamen Drehpunkt 15 nach Art einer Schere, miteinander verbunden. Der Drehpunkt 15 ist dabei am oberen Stützbein 13 unmittelbar am Stützbeinende und am unteren Stützbein 14 mit Abstand von dessen Stützbeinende festgelegt, so daß sich am unteren Stützbein 14 ein über den unteren Drehpunkt 15 frei auskragender Stützbeinabschnitt 141 ergibt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht dabei das obere Stützbein 13 aus zwei im Parallelabstand voneinander verlaufenden Stützschienen 16, 17, die über insgesamt drei Distanzbuchsen 19, 20, 21 miteinander vernietet sind. Die oberste Distanzbuchse 19 bildet dabei den fahrerhausseitigen Schwenkpunkt 22 des oberen Stützbeins 13, wobei die Distanzbuchse 19 in einer Lagerbohrung in einer mit dem Längsträger 11 fest verbundenen Winkelkonsole 24 einliegt. Die untere Distanzbuchse 21 ist im gemeinsamen Drehpunkt 15 der beiden Stützbeine 13, 14 angeordnet und nimmt zwischen diesen die eine Stützschiene 18 drehbar auf, die das untere Stützbein 14 bildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist dabei das fahrzeugrahmenseitige Ende der Stützschiene 18 auf einem vom Fahrzeugrahmen 10 quer abstehenden Stehbolzen 25 drehbar festgelegt. Die mittlere Distanzbuchse 20 dient als Anschlagglied für das untere Stützbein 14, wobei sich die dem oberen Stützbein 13 zugekehrte Kante der Stützschiene 18 in der Kipplage des Fahrerhauses, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, an die Distanzbuchse 20 anlegt. Die Distanzbuchse 20 ist dabei so positioniert, daß der über den Drehpunkt 15 hinaus frei auskragende Stützbeinabschnitt 141 zur Anlage an ihr kommt.
In der Kipplage des Fahrerhauses nimmt die Gelenkstütze 12 ihre Streckstellung ein und wird in dieser Streckstellung, in welcher die Abstützung der Gelenkstütze 12 auf Zug über die mittlere Distanzbuchse 20 erfolgt, von einer Verriegelungsvorrichtung 26 automatisch verrastet, welche die Abstützung der Gelenkstütze 12 auf Druck sicherstellt. Die Verriegelungsvorrichtung 26 umfaßt einen Verriegelungsbolzen 27, der am freien Ende des Stützbeinabschnitts 141 angeordnet ist und einen zweiarmigen Verriegelungshebel 28, der am oberen Stützbein 13 im Bereich zwischen der Distanzbuchse 19 und der Distanzbuchse 20 nahe letzterer schwenkbar gehalten ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Verriegelungshebel 28 im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei parallelen Schenkeln 281, 282 ausgebildet, die über einen Quersteg 283 miteinander verbunden sind. Der Verriegelungshebel 28 ist dabei so ausgebildet, daß die Schenkel 281, 282 die beiden Stützschienen 16, 17 des oberen Stützbeins 13 auf voneinander abgekehrten Außenflächen übergreifen. In jedem Schenkel 281, 282 ist eine Klinke 29 ausgeformt (Fig. 1), die in der Kipplage des Fahrerhauses den Verriegelungsbolzen 27 übergreift. Hierzu ist der in der Stützschiene 18 quer abstehend gehaltene Verriegelungsbolzen 27 in seiner axialen Länge größer gemacht als das Abstandsmaß der beiden Schenkel 281, 282 des Verriegelungshebels 28. Der Quersteg 283 ist im Bereich der Klinken 29 als eine über das Ende der Schenkel 281, 282 hinaus vorstehende Griffplatte oder Griffleiste 30 ausgebildet, mittels welcher der Verriegelungshebel 28 zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung 26 manuell geschwenkt werden kann, und zwar in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn. Der Schwenkpunkt des Verriegelungshebels 28 ist durch einen Bolzen 31 festgelegt, der in den beiden Schenkeln 281, 282 des Verriegelungshebels 28 vernietet oder verstemmt ist und in miteinander fluchtenden Lagerbohrungen in den beiden Stützschienen 16,17 drehbar aufgenommen ist.
In den beiden von den Klinken 29 abgekehrten, über den Bolzen 31 hinaus vorstehenden freien Schenkelenden der Schenkel 281, 282, die den von den Klinken 29 abgekehrten Hebelarm des zweiarmigen Verriegelungshebels 28 darstellen, ist ein Querstift 32 befestigt, der über den einen Schenkel 281 hinaus quer absteht. An diesem Ende des Querstiftes 32 greift das eine Ende einer Zugfeder 33 an, die mit ihrem anderen Federende in einem Zapfen 34 eingehängt ist, der nahe dem fahrerhausseitigen Schwenkpunkt 22 des oberen Stützbeins 13 in der Winkelkonsole 24 gehalten ist. Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, liegt dabei der Zapfen 34 auf der vom Verriegelungshebel 28 abgekehrten Seite des Schwenkpunktes 22. Der in den beiden Schenkeln 281, 282 gehaltene Querstift 32 bildet zugleich ein Anschlagelement am Verriegelungshebel 28 und wird durch die Zugfeder 33 an die von dem Längsträger 11 abgekehrte Unterseite der beiden das obere Stützbein 13 bildenden Stützschienen 16, 17 angelegt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
In der Gebrauchs- oder Fahrstellung des Fahrerhauses nimmt die Gelenkstütze 12 ihre in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Knickstellung ein. Der Längsträger 11 erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Fahrzeugrahmen 10. Zum Kippen des Fahrerhauses in seine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Kipplage wird das Fahrerhaus angehoben, wobei der Längsträger 11 um die erwähnte vordere Drehstablagerung schwenkt, die dabei das Überführen des Längsträgers 11 in die Kipplage unterstützt. Hat das Fahrerhaus seine Kipplage erreicht, so stützt sich das untere Stützbein 14 mit seinem Stützbeinabschnitt 141 an der mittleren Distanzbuchse 20 ab und verhindert eine Weiterbewegung des Längsträgers 11 mit Fahrerhaus. Gleichzeitig wird das untere Stützbein 14 durch die Verriegelungsvorrichtung 26 am oberen Stützbein 13 automatisch verrastet. Dies geschieht dadurch, daß der Verriegelungsbolzen 27 auf die den Klinken 29 vorgelagerten Auflaufkanten 35 am vorderen Ende der Schenkel 281, 282 des Verriegelungshebels 28 auftrifft und den Verriegelungshebel 28 aus seiner Anschlaglage am oberen Stützbein 13 gegen die Kraft der Zugfeder 33 soweit verdreht, bis der Verriegelungsbolzen 27 in die beiden Klinken 29 in den Schenkeln 281, 282 des Verriegelungshebels 28 einfällt. Das Fahrerhaus ist damit auf Druck sicher abgestützt und kann nicht zurückkippen.
Die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung 26 erfolgt manuell über die Griffleiste 30, mittels welcher der Verriegelungshebel 28 soweit angehoben werden muß, bis die beiden Klinken 29 den Verriegelungsbolzen 27 freigeben. Die Gelenkstütze 12 kann damit wieder einknicken, und das Fahrerhaus 12 kann in seine Gebrauchs- oder Fahrstellung zurückgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die beiden Stützbeine 13, 14 der Gelenkstütze 12 miteinander vertauscht werden, das heißt das Stützbein 13 mit Verriegelungshebel 28 am Fahrzeugrahmen 10 und das Stützbein 14 mit Verriegelungsbolzen 27 am Längsträger 11 schwenkbar angebunden sein.

Claims (11)

1. Automatisch einrastende Gelenkstütze für am Fahrzeugrahmen kippbare Fahrerhäuser von Lastkraftwagen mit einem fahrerhausseitig schwenkbar festgelegten oberen Stützbein und einem fahrzeugrahmenseitig schwenkbar festgelegten unteren Stützbein, die über einen gemeinsamen Drehpunkt miteinander verbunden sind, mit einer Verriegelungsvorrichtung, die einen an dem einen Stützbein angeordneten Verriegelungsbolzen und einen an dem anderen Stützbein schwenkbeweglich angeordneten, von einer Zugfeder in Verriegelungsrichtung belasteten zweiarmigen Verriegelungshebel aufweist, der mindestens eine den Verriegelungsbolzen in der Kipplage des Fahrerhauses übergreifende Klinke trägt, und mit einem an dem einen Stützbein gehaltenen Anschlagglied, an das sich das andere Stützbein in Kipplage des Fahrerhauses zur Begrenzung des Kippweges anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (27) am freien Ende eines vom Schwenkpunkt (23) abgekehrten, über den Drehpunkt (15) hinaus vorstehenden Abschnitts (141) des Stützbeins (14) angeordnet ist und daß die Zugfeder (33) einerseits an dem von der Klinke (29) abgekehrten Hebelarm des Verriegelungshebels (28) und andererseits an einem Zapfen (34) angreift, der abseits des den Verriegelungshebel (28) tragenden Stützbeins (13) in dessen Schwenkpunktbereich, vorzugsweise auf der vom Verriegelungshebel (28) abgekehrten Seite des Schwenkpunktes (22), gehalten ist.
2. Gelenkstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungshebel (28) ein Anschlagelement (Querstift 32) vorgesehen ist, mit dem der Verriegelungshebel (28) von der Zugfeder (33) an das Stützbein (13) angelegt wird.
3. Gelenkstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement von einem Querstift (32) gebildet ist, der am klinkenfernen Hebelarm des Verriegelungshebels (28) quer absteht, und daß das hebelseitige Ende der Zugfeder (33) am Querstift (32) eingehängt ist.
4. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verriegelungshebel (28) tragende Stützbein (13) aus zwei im Parallelabstand voneinander verlaufenden Stützschienen (16, 17) zusammengesetzt ist, die über mindestens zwei Distanzbuchsen (19, 21) miteinander vernietet sind, daß die eine Distanzbuchse (19) im Schwenkpunkt (22) und die andere Distanzbuchse (21) im Drehpunkt (15) der beiden Stützbeine (13, 14) angeordnet ist und daß das den Verriegelungsbolzen (27) tragende Stützbein (14) von nur einer Stützschiene (18) gebildet ist, die zwischen beiden Stützschienen (16, 17) auf der im Drehpunkt (15) liegen­ den Distanzbuchse (21) drehbar angeordnet ist.
5. Gelenkstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (28) im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei parallelen Schenkeln (281, 282) und einem die Schenkel (281, 282) verbindenden Quersteg (283) so ausgebildet ist, daß die Schenkel (281, 282) die beiden Stützschienen (16, 17) auf voneinander abgekehrten Außenflächen übergreifen, und daß in jedem Schenkel (281, 282) eine Klinke (29) ausgeformt ist.
6. Gelenkstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (27) quer abstehend in der nur einen Stützschiene (18) des anderen Stützbeins (14) gehalten ist und daß die axiale Länge des Verriegelungsbolzens (27) größer ist als das Abstandsmaß der beiden Schenkel (281, 282) des Verriegelungshebels (28).
7. Gelenkstütze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Quersteg (283) des Verriegelungshebels (28) eine Griffleiste (30) zu dessen manuellem Schwenken gegen die Kraft der Zugfeder (33), vorzugsweise einstückig, angeformt ist.
8. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Stützbein (13) angeordnete Anschlagglied für das andere Stützbein (14) von einer an den beiden Stützschienen (16, 27) vernieteten dritten Distanzbuchse (20) gebildet ist, die zwischen den beiden im Schwenkpunkt (22) und Drehpunkt (15) liegenden Distanzbuchsen (19, 21) so angeordnet ist, daß der über den Drehpunkt (15) hinaus frei vorstehende Abschnitt (141) des von nur einer Stützschiene (18) gebildeten Stützbeins (14) in der Kipplage des Fahrerhauses an ihr anschlägt.
9. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Anschlagelement am Verriegelungshebel (28) bildende Querstift (32) in den beiden Schenkeln (281, 282) des Verriegelungshebels (28) verankert ist und zur Aufnahme des einen Zugfederendes über den einen Schenkel (281) seitlich vorsteht.
10. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (27) am unteren Stützbein (14) und der Verriegelungshebel (28) mit Klinke (29) sowie das Anschlagelement (Distanzbuchse 20) am oberen Stützbein (13) angeordnet sind und daß der das hebelferne Ende der Zugfeder (33) aufnehmende Zapfen (34) fahrerhausseitig angeordnet ist.
11. Gelenkstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Verriegelungshebels (28) am oberen Stützbein (13) so vorgenommen ist, daß sein Anschlagelement (Querstift 32) an der dem Fahrzeugrahmen (10) zugekehrten Unterkante des Stützbeins (13) anschlägt.
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