DE4316456A1 - Reiniger/Stabilisator für Heißwassergeräte - Google Patents

Reiniger/Stabilisator für Heißwassergeräte

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DE4316456A1
DE4316456A1 DE19934316456 DE4316456A DE4316456A1 DE 4316456 A1 DE4316456 A1 DE 4316456A1 DE 19934316456 DE19934316456 DE 19934316456 DE 4316456 A DE4316456 A DE 4316456A DE 4316456 A1 DE4316456 A1 DE 4316456A1
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DE19934316456
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Heimo Wessollek
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/02Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof
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Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Reinigung und Stabilisierung von Heißwasserbereitern.
Heißwasserbereiter, wie sie beispielsweise als Untertischdruckwasserspeicher oder auch Kaffeemaschinen in Haushalten bzw. der Gastronomie und aus der Lebensmit­ teltechnologie bekannt sind, bieten für verschiedene Mikroorganismen optimale Bedingungen. Meist verbleibt selbst nach dem Ablassen von Wasser in den Wassertanks eine bestimmte Menge an Wasser. Dieses ist insbesondere bei solchen Geräten, die nicht ständig im Einsatz sind - wie dies bspw. in der Gastronomie bei Ruhezeiten der Fall ist oder im Haushalt bei einer vorübergehenden Urlaubs­ abwesenheit, stark vom Befall durch Mikroorganismen bedroht.
In Heißwasserbereitern, die nicht ständig im Hochtemperaturbereich gefahren werden, sondern aus Energie- Einsparungsgründen bei niedrigerer Temperatur gehalten werden, bilden sich mikrobielle Verunreinigungen, die im schlimmsten Falle zu schwerwiegenden Infektionen, wie beispielsweise Legionella-Infektionen etc. führen können.
Bei Kaffeemaschinen ist insbesondere festzustellen, daß in überraschender Weise sich derartige Mikroorganismen im Heiß­ wasser aufhalten können und zumindest zu einem schlechten Geschmack des zubereiteten Kaffees/Tees etc. führen können, wenn nicht zu Krankheitserscheinungen beim Verbraucher.
Das Problem, daß in Duschen/Schwimmbädern, insbesondere im Niedrigtemperaturbereich, wie in Kaffeemaschinen, derartige Mikroorganismen auftreten, war bekannt. Es wurde versucht, durch scharfe Reiniger die Mikroorganismen abzutöten.
Der Nachteil der bisher verwendeten, stark oxydierenden bzw. stark toxischen Reiniger bestand darin, daß diese zunächst häufig lebensmittelgiftig waren und daher in Maschinen zur Zubereitung von Lebensmitteln, wie Getränken oder dergl., nicht erwünscht waren bzw. auch den Geschmack beeinträch­ tigten und ferner keine Langzeitwirkung entfalteten, so daß nach dem Gebrauch derselben nichtsdestoweniger sehr schnell wieder eine Verkeimung auftrat, insbesondere dann, wenn die Maschine beispielsweise über das Wochenende oder dergl. nicht gebraucht wurde. Derartige lange Standzeiten treten insbesondere bei seltener verwendeten Haushaltsgeräte oder aber bei Niedertemperaturgeräten, die nicht vollständig entleert werden, immer auf.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Reiniger zu entwickeln, der die Nachteile bekannter Reiniger vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Reiniger und Stabilisator für Restwasser in Heißwasserbereitern mit einem Gehalt an einer nichttoxische Säure gelöst, wobei der Reiniger nichttoxische Säure sowie einen Lebensmittelkonservierungsstoff aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß nun nichttoxische Bestandteile eingesetzt werden, die aber eine langzeitstabilisierende Wirkung aufweisen, hat sich überraschenderweise gezeigt, daß das Bakterienwachstum im Restwasser vollständig unterdrückt werden konnte. Im Gegensatz zu den bekannten Anwendungen, bei denen die Wirkung der Bakteriostatica praktisch sofort nach der Anwendung nicht mehr gegeben war, wird durch das erfindungsgemäße System eine Langzeitwirkung erzielt, die auch Restwasser völlig ungefährlich desinfizieren kann.
Auch bei Niedrigtemperaturgeräten, insbesondere solchen, die einige Zeit nicht verwendet werden, empfiehlt sich eine prophylaktische Reinigung mit dem erfindungsgemäßen Mittel, da dieses das Nachkeimen zuverlässig verhindert.
Unter "nichttoxisch" werden hier Materialien verstanden, die in der eingesetzten Verdünnung nicht toxisch sind.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Material, das zum Reinigen und Stabilisieren eingesetzt wird, eine langzeitbakterio­ statische Wirkung entfaltet, ist es nun möglich, diese Einrichtungen zuverlässig zu reinigen und auch längere Zeiten bakterienfrei zu halten, so daß eine hygienisch unbedenkliche Arbeitsweise gewährleistet ist.
Bisherige Reiniger konnten aufgrund der nicht vorhandenen Langzeitwirkung diese überraschenden Eigenschaften nicht liefern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert:
Vergleichsbeispiel 1
Eine Espressomaschine wurde mit einem biologisch unbedenklichen Essigreiniger gereinigt. Die Kalkrückstände in der Maschine wurden zuverlässig entfernt, nach Auswaschen der Reinigerlösung zeigte sich nach einer Woche Stehenlassen eine Bakterienbesiedlung - bei einer anderen Kaffeemaschine wurde eine Bildung von Schimmelpilzen beobachtet.
Beispiel 1
Eine Kaffeemaschine wurde mit erfindungsgemäßem Reiniger, bestehend aus 100 g Zitronensäure und 5 g Benzoesäure auf 1 Liter Wasser gereinigt. Der Kalk wurde zuverlässig entfernt und die Maschine war wieder funktionsfähig. Nach einer Woche Stehenlassen der Maschine ohne Betrieb zeigte sich, daß keine Wiederbesiedlung von Bakterien aufgetreten war. Es konnte auch kein Schimmelwachstum beobachtet werden. Der Vergleich zeigte, daß das erfindungsgemäße Mittel nicht nur zur Auflösung von Kalkrückständen und zur Reinigung befähigt war, sondern auch eine Nachverkeimung zuverlässig über einen längeren Zeitraum verhindern konnte.

Claims (4)

1. Reiniger und Stabilisator für Restwasser in Heißwasserbe­ reitern mit einem Gehalt an nichttoxischer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiniger nichttoxische Säure sowie einen Lebensmittelkonservierungsstoff aufweist.
2. Reiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lebensmittelkonservierungsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Benzoesäure, Sorbinsäure, Propionsäure sowie deren substituierte Derivate, Ester, Salze sowie Mischungen derselben.
3. Reiniger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nichttoxische Säure ausgewählt ist aus den Säuren bestehend aus: Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Essigsäure, Ascorbinsäure, Salzsäure, Schwefelsäure sowie ggf. Mischungen derselben.
4. Verwendung des Mittels nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Reinigung von Kaffee- bzw. Espressozu­ bereitungsmaschinen.
DE19934316456 1993-05-17 1993-05-17 Reiniger/Stabilisator für Heißwassergeräte Ceased DE4316456A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997019897A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Heimo Wessollek Reiniger für trinkwasseranlagen, verfahren zum reinigen und verwendung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456271A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-13 Wessollek, Heimo Reiniger für Trinkwasseranlagen

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