DE4316368C2

DE4316368C2 - Process for the production of coated panel elements

Info

Publication number: DE4316368C2
Application number: DE4316368A
Authority: DE
Inventors: Herrmann Fendt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-05-15
Filing date: 1993-05-15
Publication date: 1996-07-25
Anticipated expiration: 2013-05-16
Also published as: WO1996014971A1; DE4316368A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten insbesondere furnierten, Tafelelementen wie Paneelen.The invention relates to a method for producing coated in particular veneered, panel elements like panels.

Aus der US-A 3 553 048 ist ein Verfahren zur Herstellung von furnierten Tafelelementen, wie Paneelen, bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden aus einer breiten Platte schmale, furnierte Nut- und Federpaneele hergestellt. Als Ausgangsmaterial wird daher eine breite Platte verwendet. Diese wird sichtseitig mit parallelen Nuten versehen, welche bereits die gewünschte Nut- und Federkonfiguration enthalten. Anschließend wird die Sichtseite furniert, wobei die genannten Nuten überspannt werden. Danach werden im Bereich der Nuten das diese überspannende Beschichtungsblatt und der diesem jeweils gegenüberliegende Steg des Ausgangsmaterials durchtrennt. Durch diesen Trennschnitt werden schmale Paneele gebildet, über deren Längskanten Randstreifen des Beschichtungsblatts auskragen. Diese auskragenden Randstreifen werden anschließend an das Randprofil angepreßt und angeleimt.From US-A 3 553 048 is a process for the production of veneered panel elements, such as panels. At This known method is used in a wide range Top narrow, veneered tongue and groove panels manufactured. A wide range is therefore used as the starting material Plate used. This is seen with parallel on the visible side Provide grooves that already have the desired groove and Spring configuration included. Then the Visible side veneered, the grooves mentioned spanning will. Then in the area of the grooves these become spanning coating sheet and this each opposite web of the starting material severed. This separating cut makes narrow panels formed, over the longitudinal edges of the border strips Cantilever the coating sheet. These cantilevered Edge strips are then attached to the edge profile pressed and glued.

Dieses bekannte Verfahren birgt in sich die große Gefahr, daß das im Bereich der Nuten durchtrennte Beschichtungsmaterial beim Trennvorgang abbricht. In diesem Zusammenhang kann nämlich nicht umberücksichtigt bleiben, daß Furniere verhältnismäßig wenig Feuchtigkeit enthalten und daher äußerst spröde sind. Ein derartiges Blatt, das in der Mitte zwischen zwei voneinander beabstandeten Stützkanten durchtrennt wird, neigt zum Brechen im Bereich der Stützkanten. Hinzu kommt, daß bei der bekannten Anordnung das angefräste Nut- und Federprofil praktisch rechteckige Kanten aufweist, an die das Beschichtungsblatt angepreßt werden muß. Auch hieraus resultiert eine an sich unerhebliche Bruchgefahr. Bei der Durchführung des bekannten Verfahrens sind daher nur vergleichsweise niedrige Vorschubgeschwindigkeiten möglich. Die Folge davon ist jedoch eine niedrige Durchsatzleistung. Die oben genannten Gefahren sind bei der Verwendung reiner Holzfurniere besonders groß. Es ist daher zu erwarten, daß bevorzugt mit einem Verstärkungsvlies versehene Furniere verwendet werden, um den genannten Bruchgefahren beim Schneid- und Anpreßvorgang entgegenzuwirken. Die Verwendung der genannten Vliese erfordert jedoch einen nicht unerheblichen Aufwand. Hinzu kommt, daß in diesem Zusammenhang nur Kunststoffleime Verwendung finden können. Biologisch erzeugte Leime sind dagegen nicht verwendbar. Das bekannte Verfahren erweist sich somit als nicht wirtschaftlich und umweltfreundlich genug.This known method carries the great risk that that that severed in the area of the grooves Coating material breaks off during the separation process. In this connection cannot be taken into account remain that veneers have relatively little moisture contained and therefore extremely brittle. Such a thing Leaf that is in the middle between two of each other spaced apart support edges tends to Break in the area of the supporting edges. In addition, at the known arrangement the milled groove and Spring profile has practically rectangular edges to which the coating sheet must be pressed. From this too there is an insignificant risk of breakage. In the Implementation of the known method are therefore only comparatively low feed speeds possible. However, the consequence of this is a low one Throughput. The above dangers are at especially large when using pure wood veneers. It is therefore to be expected that preferably with a Reinforced non-woven veneers are used to the risk of breakage when cutting and Counteract the pressing process. The use of the fleece mentioned does not require one insignificant effort. In addition, in this Only use plastic glue can. In contrast, organically produced glues are not usable. The known method thus proves to be not economical and environmentally friendly enough.

Die DE 33 23 658 A1 enthält ein Verfahren zur Herstellung von furnierten, randseitig profilierten Paneelen, bei dem der profilierte Paneelrand durch einen nachträglich angesetzten Randstreifen furniert wird. Ein derartiges Verfahren erfordert nicht nur eine aufwendige maschinelle Einrichtung, sondern birgt auch die Gefahr, daß im Stoßbereich zwischen dem nachträglich angesetzten Furnier-Randstreifen und dem die ebene Fläche bedeckenden Furnier eine sichtbare Leimfuge entsteht. Zudem lassen sich hierbei in der Regel Farbunterschiede zwischen dem nachträglich angesetzten Randstreifen und dem benachbarten Furnierblatt nicht vermeiden. Diese Nachteile wirken sich ungünstig auf die erzielbare Qualität des Endprodukts aus. Hinzu kommt, daß es sich bei dem nachträglich angesetzten Randstreifen um einen vergleichsweise schmalen Streifen handelt, der erfahrungsgemäß weit mehr bruchanfällig ist, als ein breites Furnierblatt. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß dickere Furniere Verwendung finden sollen. Insbesondere wenn höhere Durchsatzgeschwindigkeiten ereicht werden sollen, muß diesen Gefahren auch hier durch die Verwendung von mit einem Verstärkungsvlies versehenen Furnieren Rechnung getragen werden.DE 33 23 658 A1 contains a method for Manufacture of veneered, profiled edges Panels in which the profiled edge of the panel is covered by a retrofitted edge strips are veneered. On Such a method does not only require a complex one machine setup, but also carries the risk that in the joint area between the retrofitted Veneer edge strips and the one covering the flat surface Veneer creates a visible glue joint. Also leave there are usually color differences between the subsequently added edge strips and the Do not avoid neighboring veneer sheets. These Disadvantages have an unfavorable effect on the achievable Quality of the end product. In addition, it is in the case of the later added border strip by one comparatively narrow strip that experience has shown that far more is prone to breakage than one wide veneer. This applies in particular to the Case that thicker veneers are to be used. Especially when higher throughput speeds These dangers must also be reached here through the use of with a reinforcement fleece provided veneers are taken into account.

Auf derselben Linie liegt das aus der DE 34 15 053 C2 entnehmbare Verfahren. Auch hierbei wird ein Randstreifen nachträglich angesetzt.This is on the same line from DE 34 15 053 C2 removable procedures. Here, too, there is an edge strip rescheduled.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine holzgerechte Produktionsweise bei hoher Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann.Based on this state of the art, it is the task the present invention, a method to create the kind mentioned, with simple and inexpensive means a wood-friendly Production method achieved with high economy can be.

Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.This object is solved by claim 1.

Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen sicher, daß das Beschichtungsblatt selbst mit Ausnahme der Entfernung des letzten Überstands nicht durchtrennt werden muß. Es können daher in vorteilhafter Weise Echtholz-Furniere ohne Verstärkungsvlies Verwendung finden. Dennoch kann mit hohen Geschwindigkeiten gearbeitet werden, ohne daß eine Reiß- oder Bruchgefahr zu befürchten wäre. Dadurch, daß der Randsteg mit Abstand unterhalb des Beschichtungsblatts von der Seite her durchtrennt wird, bleibt in vorteilhafter Weise eine mit dem Beschichtungsblatt verbundene, seitliche Verstärkungsleiste stehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß Flatterbewegungen des Beschichtungsblatts wirksam entgegengewirkt wird. Die genannte Verstärkungsleiste gewährleistet, daß das Schneidwerkzeug auch im Falle eine unruhigen Laufs bzw. unruhigen Vorschubs nicht zum Eingriff in das Beschichtungsblatt kommt. Auch derartige Beschädigungen sind daher in vorteilhafter Weise ausgeschlossen. The measures according to the invention ensure that Coating sheet itself except for the removal of the last supernatant does not have to be cut. It can therefore advantageously real wood veneers find use without reinforcement fleece. Still can be worked at high speeds without a risk of tearing or breaking would be feared. Thereby, that the edge web at a distance below the Coating sheet is cut from the side, advantageously remains one with the Coating sheet connected, lateral Reinforcement bar stand. This ensures that flutter movements of the coating sheet are effective is counteracted. The reinforcement bar mentioned ensures that the cutting tool even in the event of a restless run or restless feed not to Intervention in the coating sheet comes. Even such Damage is therefore advantageous locked out.

Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran sprüchen angegeben. So kann die sichtseitige, lichte Weite der Randnut bzw. -nuten zumindest der Abwicklungs länge der jeweils zugeordneten Flanke des fertigen Elements entsprechen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die beim Durchtrennen der Randstege jeweils stehenbleibende Versteifungsrippe beim Anpressen der Beschichtung an die Seitenflanke die Rohlingsunterseite untergreift, so daß die gesamte Seitenflanke zuverlässig furniert etc. wird.Advantageous further developments and practical design The superordinate measures are in the subordinate sayings. So the visible, clear Width of the edge groove or grooves at least the development length of the respectively assigned flank of the finished one Element. This ensures that the each when cutting the edge webs standing stiffening rib when pressing the Coating on the side flank the underside of the blank engages so that the entire side flank is reliable veneered etc.

Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß bei für Nut- und Federverbindungen bestimmten Elementen in Form von Paneelen die hierfür vorgesehen Nuten erst nach der Furnierung etc. eingeschnitten werden. Hierdurch wird sicher gestellt, daß die Seitenflanken nicht nur bis zur Nut sondern auch im Bereich der unteren Nutwange furniert etc. sind. Gleichzeitig werden exakte Kanten erreicht. Another useful measure can be that intended for tongue and groove connections Elements in the form of panels intended for this Only cut grooves after veneering etc. will. This ensures that the Side flanks not only to the groove but also in the Area of the lower groove cheek veneered etc. At the same time, exact edges are achieved.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach stehenden Beispielsbeschreibung erkennbar.Further advantageous configurations and expedient Further training of the overarching measures are in the remaining subclaims specified and from the standing example description recognizable.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel an hand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:Below is a preferred embodiment hand of the drawing explained in more detail. Here show:

Fig. 1 bis 7 aufeinanderfolgende Verfahrensschritte anhand des Produk tionsfortgangs bei der Herstellung eines erfindungs gemäßen Paneels. Fig. 1 to 7 successive process steps based on the production progress in the manufacture of a panel according to the Invention.

Die Fig. 1 zeigt einen zum Furnieren bereits vorbe reiteten Paneelrohling 1. Dieser ist mit zwei entlang seiner seitlichen Kanten verlaufenden, zur oberen Sicht seite hin offenen Randnuten 2 versehen. Diese können von oben her mittels eines Formfräsers in das brettförmige, einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisende Ausgangs stück eingefräst worden sein. Das brettförmige Ausgangs stück kann zweckmäßig aus seitlich miteinander verleimten Leisten 3 bestehen, die so angeordnet sind, daß sich über der ganzen Rohlingsbreite im wesentlichen stehend ver laufende Jahresringe ergeben, wie in Fig. 1 bei 4 ange deutet ist. Dieser stehende Verlauf der Jahresringe 4 stellt sicher, daß auch bei Verzicht auf ein Sperrfurnier die Oberflächenstruktur des Paneelrohlings 1 nicht auf dem direkt hierauf aufbringbaren Sichtfurnier abgezeich net wird. Fig. 1 shows a veneering already readied ready before Paneelrohling 1. This is provided with two edge grooves 2 which run along its lateral edges and are open towards the upper view side. These can have been milled from above by means of a form cutter into the board-shaped starting piece with a rectangular cross section. The board-shaped output piece can suitably consist of laterally glued strips 3 , which are arranged so that there are essentially standing ver annual rings over the entire width of the blank, as indicated in Fig. 1 at 4 is. This standing course of the annual rings 4 ensures that the surface structure of the panel blank 1 is not shown on the visible veneer that can be applied directly to it, even if a blocking veneer is not used.

Nach außen sind die Randnuten 2 jeweils durch einen beim Einfräsen der Nuten stehen gelassenen Randsteg 5 be grenzt, dessen Höhe der Höhe des mittleren Nutzens des Rohlings 1 entspricht. Die innere Flanke der Randnuten 5 ist hier als radienförmige Abrundung 6 ausgebildet, entsprechend der gewünschten seitlichen Abrundung des fertigen Paneels, wie aus Fig. 7 erkennbar ist. Die Breite B des Ausgangsstücks bzw. Rohlings 1 ist dement sprechend um die Fußbreite der Randnuten 2 und die Dicke der Randstege 5 größer als die Breite b des später als Furnierträger benötigten Nutzens des Rohlings 1.To the outside, the edge grooves 2 are each bordered by an edge web 5 left when the grooves are milled, the height of which corresponds to the height of the mean benefit of the blank 1 . The inner flank of the edge grooves 5 is designed here as a radius-shaped rounding 6 , corresponding to the desired side rounding of the finished panel, as can be seen from FIG. 7. The width B of the starting piece or blank 1 is accordingly speaking about the foot width of the edge grooves 2 and the thickness of the edge webs 5 larger than the width b of the use of the blank 1 later required as veneer carrier.

Im Anschluß an die Herstellung der Randnuten 2 wird auf den so vorbereiteten Rohling 1, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ein Furnierblatt 7 aufgeleimt und aufgepreßt, das sich durchgehend über die von den Randnuten 2 begrenzte, mittlere Oberfläche des Nutzenstücks des Rohlings 1 sowie über die Oberseiten der Randstege 5 erstreckt. Zum Auf leimen des Furnierblatts 7 kann ein umweltfreundlicher Dispersionsleim Verwendung finden wie dies auch zum Verleimen der Leisten 3 der Fall sein kann. Das Furnier blatt 7 ist auf seiner ganzen Auflagefläche verleimt und haftet dementsprechend nicht nur auf der Oberfläche des mittleren Nutzenstücks, sondern auch auf den seitlichen Randstegen 5. Die Randnuten 2 werden vom aufgelegten Fur nierblatt 7 abgedeckt.Following the production of the edge grooves 2 , a veneer sheet 7 is glued and pressed onto the blank 1 prepared in this way, as can be seen in FIG. 2, which extends continuously over the middle surface of the useful part of the blank 1, as delimited by the edge grooves 2 extends over the tops of the edge webs 5 . An environmentally friendly dispersion glue can be used to glue the veneer sheet 7 , as can also be the case for gluing the strips 3 . The veneer sheet 7 is glued over its entire contact surface and accordingly adheres not only to the surface of the central utility piece, but also to the lateral edge webs 5 . The edge grooves 2 are covered by the nierblatt 7 placed on it .

Anschließend werden, wie in Fig. 3 bei 8 angedeutet ist, die Randstege 5 durchtrennt. Der hierzu erforderliche Trennschnitt kann mittels eines von der Seite her ein greifenden Kreissägenblatts oder Scheibenfräsers durch geführt werden, wie in Fig. 3 bei 9 angedeutet ist. Der Trennschnitt 8 wird mit Abstand unterhalb des Furnier blatts 7 durchgeführt, so daß eine am Furnierblatt 7 befestigte Stabilisierungsrippe 10 stehen bleibt, welche den nun frei über das mittlere Nutzenstück auskragenden Randbereich des Furnierblatts 7 stabilisiert.Then, as indicated in FIG. 3 at 8, the edge webs 5 are severed. The separating cut required for this can be carried out by means of a circular saw blade or side milling cutter which grips from the side, as indicated at 9 in FIG. 3. The separating section 8 is carried out at a distance below the veneer sheet 7, so that a veneer sheet 7 attached to the stabilizing rib stops 10, which stabilizes the now freely over the central benefit piece projecting edge portion of the veneer sheet. 7

Anschließend wird der Paneelrohling, wie Fig. 4 zeigt, durch seitliche Materialabnahme bis auf die Innenflanken der Randnuten 2, also bis auf Nutzenmaß abgearbeitet. Dabei wird praktisch der Überstand der Rohlingsbreite B über die Nutzenbreite b entfernt, so daß sich das ge wünschte Nutzenstück 1a ergibt. Die seitliche Material abnahme kann mittels eines seitlich angreifenden Schei benfräsers 11 erfolgen, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Das von dieser seitlichen Materialabnahme nicht berührte Furnierblatt kragt mit seinem versteiften Randbereich über die seitlichen, eine abgerundete Längskante aufweis enden Flanken des Nutzenstücks 1a aus. Im vorliegenden Beispiel werden zur Durchtrennung der Randstege 5 und zum Abarbeiten des Rohlings bis auf Nutzenbreite 2 den Fig. 3 und 4 zugrundeliegende Arbeitsschritte durch geführt. Es wäre natürlich auch eine Beschränkung auf den der Fig. 4 zugrundeliegenden Frässchnitt denkbar, bei dem der zugeordnete Randsteg mit durchtrennt würde. Die vorherige Durchtrennung des Randstegs 5 stellt jedoch sicher, daß Instabilitäten des freigelegten Furnierblatt rands zuverlässig unterbleiben.Then, as shown in FIG. 4, the panel blank is machined down to the inner flanks of the edge grooves 2 , that is to the extent necessary, by lateral material removal. In this case, the excess of the blank width B is practically removed over the utility width b, so that the desired utility piece 1 a results. The lateral material removal can be done by means of a laterally engaging disk cutter 11 , as indicated in FIG. 4. The stiffened edge area of the veneer sheet, which is not touched by this lateral material removal, protrudes over the lateral flanks of the utility piece 1 a, which have a rounded longitudinal edge. In the present example, the work steps on which FIGS . 3 and 4 are based are carried out in order to cut through the edge webs 5 and to process the blank up to utility width 2 . It would of course also be conceivable to restrict the milling cut on which FIG. 4 is based, in which the associated edge web would also be severed. The previous severing of the edge web 5 ensures, however, that instabilities of the exposed veneer edge are reliably avoided.

Die Unterseiten der über das Nutzenstück 1a seitlich aus kragenden Randstreifen des Furnierblatts und/oder die ab gerundeten Seitenflanken 12 des Nutzenstücks 1a werden anschließend beleimt. Hierzu kann wiederum ein umwelt freundlicher Dispersionsleim Verwendung finden. An schließend werden die auskragenden Randstreifen des Fur nierblatts 7 unter Verwendung herkömmlicher Durchlauf pressen an die Seitenflanken 12 angepreßt, wie in Fig. 5 durch eine Anpressrolle 13 angedeutet ist. Auch bei dem der Fig. 2 zugrundeliegenden Furniervorgang können Durchlaufpressen herkömmlicher Bauart Verwendung finden. Zur Beschleunigung der Leimabbindung kann zweckmäßig eine Beheizung, beispielsweise mittels einer Infrarotbestrah lung, erfolgen. Nach dem Anlegen der Randstreifen des Furnierblatts 7 an die Seitenflanken 12 des Nutzenstücks 1a ist dieses, wie die Fig. 6 zeigt, auf seiner Ober seite und den hieran anschließenden, abgerundeten Seiten flanken mittels eines durchgehenden Furnierblatts 7 furniert.The bottoms of the benefits over the piece 1 a cantilevered from edge strip of the veneer sheet and / or from the rounded side flanks 12 of the piece 1 a benefit are then glued to the side. An environmentally friendly dispersion glue can in turn be used for this. At closing, the cantilevered edge strips of the kidney leaf 7 are pressed against the side flanks 12 using conventional continuous press, as indicated in FIG. 5 by a pressure roller 13 . Continuous presses of conventional design can also be used in the veneer process on which FIG. 2 is based. To accelerate the glue setting, heating, for example by means of infrared radiation, can expediently take place. After creating the edge strips of the veneer sheet 7 on the side flanks 12 of the utility piece 1 a, this is, as shown in FIG. 6, on its upper side and the adjoining rounded sides flanked by a continuous veneer sheet 7 .

Die furnierseitig festgelegten Versteifungsrippen 10 sind so platziert, daß sie den Furniervorgang für die Seitenflanken 12 nicht behindern. Im dargestellten Beispiel untergreifen die Versteifungsrippen 10 des angelegten Furnierblatts 7, wie Fig. 6 links erkennen läßt, das Nutzenstück 1a. Dies wird dadurch erreicht, daß die lichte Weite der Randnuten im Bereich der Nutzen oberseite zumindest der Abwicklungslänge der zugeordneten Flanke des Nutzenstücks 1a bzw. des fertigen Paneels ent spricht. Es wäre aber auch denkbar, die Versteifungsrippen 10 jeweils in eine zugeordnete Nut 10a des Nutzenstücks 1a eingreifen zu lassen, wie in Fig. 6 rechts angedeutet ist. In diesem Fall wird zumindest um die Rippenbreite weniger Furnier verbraucht. Die Nut 10a, die hier zweckmäßig als zweiseitig offene, untere Randnut ausgebildet ist, kann im Zusammenhang mit dem der Fig. 4 zugrundeliegenden Fräsvorgang hergestellt werden.The stiffening ribs 10 fixed on the veneer side are placed in such a way that they do not hinder the veneer process for the side flanks 12 . In the example shown, the stiffening ribs 10 of the applied veneer sheet 7 , as shown in FIG. 6, can be seen under the utility piece 1 a. This is achieved in that the clear width of the edge grooves in the area of the top side speaks at least the development length of the associated flank of the panel 1 a or the finished panel. However, it would also be conceivable for the stiffening ribs 10 to engage in an associated groove 10 a of the utility piece 1 a, as indicated on the right in FIG. 6. In this case, less veneer is used, at least by the width of the ribs. The groove 10 a, which is expediently embodied here as a lower edge groove that is open on both sides, can be produced in connection with the milling process on which FIG. 4 is based.

Anschließend werden die über die Unterseite des Nutzen stücks 1a vorstehenden Ränder des Furnierblatts 7 bündig mit der Unterseite des Nutzenstücks 1a abgeschnitten, wie in Fig. 7 durch einen von unten angreifenden Scheiben fräser 14 angedeutet ist. Die Achse des Scheibenfräsers 14 ist, wie Fig. 7 anschaulich zeigt, gegenüber der Pa neeloberfläche leicht gekippt, so daß sich im Schnitt bereich eine leichte Phase etwa im Bereich von sieben bis neuen Grad, hier acht Grad, ergibt. Dies bewerkstelligt einen zuverlässigen Kantenschutz, so daß ein Ausbrechen des Furniers im Bereich der Furnierkante unterbleibt. Das nach Durchführung diese Arbeitsgangs erhaltene Paneel 15 besteht demnach aus einem durch das Nutzenstück 1a gebil deten Mittelteil und einem hierauf aufgebrachten, einstückig über die seitlichen Flanken sich erstrecken den, durch das Furnierblatt 7 gebildeten Sichtfurnier, das anschließend noch eine Endbehandlung etwa durch Schleifen und Lackieren, erhalten kann.Subsequently, the over the bottom of the benefit piece 1 a projecting edges of the veneer sheet 7 are cut off flush with the underside of the benefits piece 1 a, as shown in Fig. Is indicated by a router of attacking below discs 14 7. The axis of the side milling cutter 14 , as shown in FIG. 7, shows a slight tilt relative to the pa neel surface, so that in the cutting area there is a slight phase in the range of seven to new degrees, here eight degrees. This brings about reliable edge protection, so that the veneer does not break out in the area of the veneer edge. The obtained after carrying out the work transfer panel 15 thus comprises a by utilizing piece 1 a gebil Deten central part and a applied thereto, integrally extend beyond the lateral edges of the, visual veneer formed by the veneer sheet 7, then even a finishing treatment such as by grinding and Painting, can get.

Sofern die so hergestellten Paneele 15 für Nut- und Fe derverbindungen vorgesehen sind, werden die hierzu be nötigten, seitlichen Nuten 16 nachträglich, d. h. nach Durchführung des Furniervorgangs, eingeschnitten, wie in Fig. 7 rechts angedeutet ist. Hierdurch ist sicherge stellt, daß sich exakte Kanten im Bereich der seitlichen Nutbegrenzungen ergeben. Gleichzeitig wird hierdurch sichergestellt, daß auch die untere Nutwange sauber furniert ist, wie in Fig. 7 bei 7a angedeutet ist. Wie weiter oben schon erwähnt wurde, ist das Nutzenstück 1a so aufgebaut, daß sich über seiner Breite im wesentlichen stehend verlaufende Jahresringe ergeben, so daß auch bei direkt auf dem Nutzenstück 1a aufgebrachtem Sichtfurnier eine Abzeichnung der Nutzenstruktur auf dem Furnier nicht zu befürchten ist und dementsprechend auf ein Sperrfur nier verzichtet werden kann.If the panels 15 thus produced are provided for tongue and groove connections, the side grooves 16 required for this purpose are cut retrospectively, ie after carrying out the veneer operation, as indicated in FIG. 7 on the right. As a result, sichge is provided that there are exact edges in the area of the lateral groove boundaries. At the same time this ensures that the lower groove cheek is also veneered cleanly, as indicated in Fig. 7 at 7a. As has already been mentioned above, the utility piece 1 a is constructed in such a way that there are essentially standing annual rings over its width, so that there is no fear of the utility structure being marked on the veneer even when the veneer is applied directly to the utility piece 1 a and accordingly a Sperrfur nier can be dispensed with.

Claims

1. A process for producing coated, in particular veneered, panel elements, such as panels, with at least one profiled long side, preferably with a rounded longitudinal edge, which has the following process steps:

a) starting from a blank ( 1 ), the width (B) of which is greater than the width (b) of the finished utility piece ( 1 a), an edge-parallel edge groove ( 2 ) is worked into the visible side for each long side to be profiled the inner flank ( 6 ) of which is designed in accordance with the desired longitudinal side profile and which is delimited on the outside by an edge web ( 5 ),
b) on the blank (1), an each edge groove (2) cross, on each edge web (5) abgestütztes coating sheet (7 glued) and pressed,
c) each edge web ( 5 ) is severed from the side at a distance below the coating sheet ( 7 ),
d) the blank ( 1 ) is machined on the edge to the final dimension of the utility piece ( 1 a),
e) each edge of the protruding area of the coating sheet ( 7 ) is glued to the associated long side of the utility piece ( 1 a) and pressed and
f) the remaining excess of the coating sheet ( 7 ) on the underside of the utility piece ( 1 a) is removed.

2. The method according to claim 1, characterized in that the visible width of the edge groove ( 2 ) corresponds at least to the development length of the associated flank of the finished utility piece ( 1 a).

3. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that heating, preferably by means of infrared radiation, takes place when the coating sheet ( 7 ) is pressed on.

4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the severing of the edge web or the edge webs ( 5 ) and the processing of the blank ( 1 ) takes place in two separate work steps.

5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that a bevel of less than ten degrees, preferably eight degrees, is formed when removing the lower projection of the coating sheet ( 7 ).

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that a solid wood blank ( 1 ) is used which consists of strips ( 3 ) which are glued together and which are arranged in such a way that annual rings ( 4 ) result.

7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that in the case of elements intended for tongue and groove connections, preferably panels, the side grooves ( 16 ) required for this purpose are cut only after the coating.

8. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that for all gluing processes a dispersion glue is used.

9. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the coating sheet ( 7 ) received on the utility piece ( 1 a) is finished as a visible veneer sheet.