DE4316228C2 - Hinterkappe - Google Patents
HinterkappeInfo
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- DE4316228C2 DE4316228C2 DE19934316228 DE4316228A DE4316228C2 DE 4316228 C2 DE4316228 C2 DE 4316228C2 DE 19934316228 DE19934316228 DE 19934316228 DE 4316228 A DE4316228 A DE 4316228A DE 4316228 C2 DE4316228 C2 DE 4316228C2
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- heel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/08—Heel stiffeners; Toe stiffeners
- A43B23/16—Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
- A43B23/17—Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like made of plastics
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hinterkappe für einen Schuh, bestehend aus einer
die Ferse des menschlichen Fußes klammerartig umgreifenden Formschale,
die mit dem Schuh verbunden ist, wobei die Formschale im rückwärtigen Be
reich mit einer U-förmig nach oben offenen Durchbrechung versehen ist.
Eine solche Formschale ist aus der DE 28 30 398 A1 bekannt und gelangt zur
Anwendung, um dem Fuß im Fersenbereich eine gute Führung und Stabilität
quer zur Längsrichtung des Fußes zu geben. Dabei ist allerdings zu beachten,
daß sich die Formschale von der unteren Begrenzung nahezu bis zur oberen
Begrenzung der Hinterkappe erstreckt und daß die Fersenkappe nur in ihrem
rückwärtigen oberen Bereich eine kleine Ausnehmung in Höhe des Fersen
beinvorsprungs aufweist. Hierbei ist von Nachteil, daß die obere Begrenzung
der Formschale beim Gehen, insbesondere wenn die Ausnehmung im
wesentlichen kreisförmig mit in sich geschlossener Kontur gebildet ist, auf die
Achillessehne drücken kann, was zu unangenehmen Druckstellen und/oder
Verletzungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinterkappe der vorbekannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die Formschale und die Achillessehne
beim Laufen nicht miteinander in Berührung kommen und Verletzungen da
durch zuverlässig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltung nehmen die Unteran
sprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Formschale
den Bereich der Achillessehne des menschlichen Fußes allseitig in einem Ab
stand umschließt und die Ferse nur in ihren Seitenbereichen stützend umgreift
und führt und daß die Durchbrechung in der gedachten Verlängerung der
Achillessehne nach unten die untere Begrenzung der Hinterkappe nahezu er
reicht. Hierbei ist von Vorteil, daß die Bewegungen der Achillessehne relativ
zur Hinterkappe des Schuhs ungehindert erfolgen können. Durch die U-för
mige Aussparung der Formschale wird die menschliche Ferse nur in ihren
Seitenbereichen stützend umgriffen und geführt. Im rückwärtigen Bereich
können die Ferse und die Achillessehne von einem im Vergleich zur Form
schale wesentlich weicheren und nachgiebigeren Material umschlossen sein.
Die Führung des Fußes wird demnach primär im Seitenbereich der Ferse
durch die U-förmig ausgesparte Formschale und im Vorfußbereich durch den
Schuh übernommen. Dadurch, daß die Durchbrechung die untere Begrenzung
der Hinterkappe nahezu erreicht, ist die Achillessehne bei einer derartigen
Ausgestaltung in keinem Fall einer Druckbelastung durch die Hinterkappe des
Schuhs ausgesetzt, wobei der der Schuhsohle zugewandte Bereich der Ferse
von der Formschale außenumfangsseitig umgriffen wird. Dieser Teil der Ferse
ist bezüglich Druckbelastungen weit weniger empfindlich als die Achillessehne
so daß durch die Formschale und die umfangsseitige Führung der Ferse eine
höhere Stabilität für den Fuß im Schuh erzeugt wird.
Die Durchbrechung kann an ihrer Mündung abgerundet in die seitlich angren
zenden Formschalen auslaufen. Durch die Vermeidung scharfkantiger Begren
zungen der Formschalen wird die Ferse im Bereich ihrer Abstützung weitge
hend gleichmäßig belastet umgriffen. Punktförmige Druckstellen, die den Tra
gekomfort beeinträchtigen, sind durch diese Ausgestaltung ausgeschlossen.
Die Hinterkappe kann aus einem Federwerkstoff bestehen, wobei als Feder
werkstoff bevorzugt ein polymerer Werkstoff zur Anwendung gelangt. Davon
abweichend kann zur Herstellung der Hinterkappe auch ein Faserwerkstoff zur
Anwendung gelangen. Durch die elastische Nachgiebigkeit der Formschale
werden Auslenkbewegungen des Fußes quer zur Längsrichtung des Schuhs
elastisch nachgiebig abgestützt. Eine hohe Stabilität sowie eine gute Führung
sind dadurch gewährleistet. Als polymerer Werkstoff gelangt zumeist Polysty
rol zur Anwendung der eine gleichbleibend gute Abstützung des Fußes wäh
rend der gesamten Gebrauchsdauer des Schuhs bewirkt. Relaxationserschei
nungen während der bestimmungsgemäßen Verwendung sind vernachläs
sigbar gering.
Zur wirkungsvollen Stützung und Führung der Ferse ist der polymere Werk
stoff bevorzugt frei von Poren.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hin
terkappe für einen Schuh gezeigt, wobei in Fig. 1 die gesamte Hinterkappe
des Schuhs dargestellt ist, während in Fig. 2 die Formschale aus Fig. 1 als
Einzelteil gezeigt ist.
In Fig. 1 ist die Hinterkappe eines Schuhs dargestellt, der eine Formschale 1
umfaßt, die im rückwärtigen Bereich des Schuhs mit einer in Richtung der
Achillessehne offenen, U-förmigen Durchbrechung 2 versehen ist. Die Form
schale 1 besteht aus einem elastisch nachgiebigen, polymeren Werkstoff, der
die Ferse des Fußes in ihren Seitenbereichen klammerartig umgreift. Um eine
Belastung der Achillessehne durch den Schuh zu vermeiden, ist die Hinter
kappe in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der U-förmigen Durchbre
chung der Formschale durch einen weichgepolsterten Teilbereich 4 gebildet.
Der Teilbereich 4 kann beispielsweise durch ein dünnes, nicht formstabiles Le
der gebildet sein oder aus einem elastisch nachgiebigen Stoff bestehen, so
daß beim Bewegungsablauf keine Verletzung der Achillessehne entstehen. In
Fig. 2 ist die Formschale 1 als Einzelteil gezeigt. In dem der Schuhsohle zu
gewandten Bereich ist die Ferse relativ unempfindlich gegen Druckbelastun
gen, so daß die beiden klammerartigen Teilbereich 1.1, 1.2 der Formschale 1
durch ein riemenförmiges Verbindungselement 1.3 verbunden sind, das sich
entlang der unteren Begrenzung der Hinterkappe erstreckt. Durch das Verbin
dungselement 1.3 ist auch der Herstellungsprozeß des Schuhs vereinfacht,
da nur wenige Einzelteile zur Anwendung gelangen.
Claims (6)
1. Hinterkappe für einen Schuh, bestehend aus einer die Ferse des
menschlichen Fußes klammerartig umgreifenden Formschale, die mit
dem Schuh verbunden ist, wobei die Formschale im rückwärtigen Be
reich mit einer U-förmigen nach oben offenen Durchbrechung versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschale (1) den Bereich der
Achillessehne des menschlichen Fußes allseitig in einem Abstand um
schließt und die Ferse nur in ihren Seitenbereichen stützend umgreift
und führt und daß die Durchbrechung (2) in der gedachten Verlänge
rung der Achillessehne nach unten die untere Begrenzung (3) der Hin
terkappe nahezu erreicht.
2. Hinterkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechung (2) an ihrer Mündung abgerundet in die seitlich angren
zenden Formschalen (1) ausläuft.
3. Hinterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie aus einem Federwerkstoff besteht.
4. Hinterkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fe
derwerkstoff ein polymerer Werkstoff verwendet wird.
5. Hinterkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der poly
mere Werkstoff frei von Poren ist.
6. Hinterkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie aus einem Faserwerkstoff besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321624U DE9321624U1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Hinterkappe |
DE19934316228 DE4316228C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Hinterkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316228 DE4316228C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Hinterkappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316228A1 DE4316228A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4316228C2 true DE4316228C2 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=6488132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316228 Revoked DE4316228C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Hinterkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316228C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVR20010019A1 (it) | 2001-02-16 | 2002-08-16 | Lotto Sport Italia Spa | "contrafforte per calzature" |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7807426A (nl) * | 1977-07-12 | 1979-01-16 | Adidas Chaussures | Sportschoenen. |
DE8707691U1 (de) * | 1987-05-06 | 1987-07-30 | adidas Sportschuhfabriken Adi Dassler Stiftung & Co KG, 8522 Herzogenaurach | Sportschuh mit elastischer Fersenkappe |
-
1993
- 1993-05-14 DE DE19934316228 patent/DE4316228C2/de not_active Revoked
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316228A1 (de) | 1994-12-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FREUDENBERG SCHUH GMBH, 47533 KLEVE, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |