DE4315539C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden der Deckfolie eines laminierten Folienmaterials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden der Deckfolie eines laminierten FolienmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Schneiden der Deckfolie eines laminierten
Folienmaterials.
Das Schneiden nur der Deckfolie eines laminierten Folien
materials wird bspw. bei der Herstellung von sog. Folien
schriften ausgeübt, wo ein Schneidwerkzeug mittels eines
Schneidplotters relativ zu dem Folienmaterial bewegt wird.
Die Schneidkante des Schneidwerkzeuges wird dabei auf eine
Eindringtiefe eingestellt, die wenigstens bis zu der Trenn
ebene der Deckfolie gegen eine Trägerfolie des Folien
materials reicht, so daß damit auch in der Kombination mit
einer generell tangentialen Ausrichtung der Schneidkante
des Schneidwerkzeuges zu dem über eine Steuereinrichtung
des Schneidplotters vorgegebenen Verlauf der Schnittlinie
sichergestellt wird, daß die mit dieser Schnittlinie erhal
tene Folienschrift sich sauber von der Deckfolie abtrennen
läßt, wenn die Deckfolie von der Trägerfolie entfernt wird
und dabei also die Folienschrift zunächst noch auf der
Trägerfolie verbleibt und von dieser erst zu einem späteren
Zeitpunkt entfernt wird.
Bei diesem sog. Entstrippen der Deckfolie eines laminierten
Folienmaterials ergeben sich andererseits immer dann Schwie
rigkeiten, wenn die Einschnitte der Deckfolie, mit der also
bspw. eine vorbestimmte Folienschrift erhalten wird, nicht
regelmäßig ausgefallen sind. Unregelmäßigkeiten der Ein
schnitte können bspw. dadurch hervorgerufen werden, daß
sich die Materialdicke der Deckfolie entlang des Verlaufs
der Schnittlinie herstellungsbedingt verändert und damit
die Eindringtiefe der Schneidkante auf einen Wert verringert
wird, der nicht mehr das Erreichen der Trennebene der
Deckfolie gegen die Trägerfolie sicherstellt. Auch die
Festigkeitseigenschaften der Deckfolie könnten sich her
stellungsbedingt längs des Verlaufs einer Schnittlinie
verändern und damit ebenfalls die ursprüngliche Eingriff
stellung der Schneidkante stören, wobei diese nachteilige
Einflußnahme auch durch Unebenheiten bei der Auflage des
Folienmaterials ausgelöst werden kann.
Um im Hinblick auf solche störenden Einflüsse die Schneid
qualität zu verbessern, ist bspw. aus der DE 37 29 208 C1
eine Schneidvorrichtung bekannt, bei welcher auf das bei
einem Rollenschneidplotter an einem verschwenkbaren Arm
angeordnete Schneidwerkzeug mit einer Blattfeder eingewirkt
wird, deren auf die Schneidkante übersetzte Federkraft eine
von der Eindringtiefe abhängige Veränderung erfährt. Durch
eine solche variable Federkraft können jedoch nicht alle
Parameter von Anfang an berücksichtigt werden, die bei der
Verwendung von laminierten Folienmaterialien unterschied
licher Hersteller die Einschnitte der Deckfolie kritisch
beeinflussen können. Außerdem ist davon auszugehen, daß
auch die Materialeigenschaften der Blattfeder eine für die
Eingriffsverhältnisse der Schneidkante des Schneidwerkzeuges
veränderliche Einflußgröße ergeben, wobei vorzeitige Ermü
dungserscheinungen der Blattfeder, die einen Austausch
rechtfertigen würden, nicht immer sofort entdeckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden der Deckfolie
eines laminierten Folienmaterials bereitzustellen, mit
welchen eine größere Garantie für die Erzielbarkeit von
regelmäßigen Einschnitten in der Deckfolie bei der Herstel
lung einer allein auf die Deckfolie begrenzten Schnittlinie
gegeben werden kann, so daß bei dem Entstrippen der Deckfolie
eine saubere und entsprechend problemlose Abtrennung bspw.
einer Folienschrift zum Verbleib auf der Trägerfolie des
Folienmaterials erhalten wird, die mit solchen Einschnitten
in der Deckfolie ausgebildet wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schneiden der Deckfolie
eines laminierten Folienmaterials, bei welchem ein Schneidwerkzeug
eine Schnittlinie in der Deckfolie herstellt, wobei
eine Einstellung der Schneidkante auf eine
wenigstens bis zu der Trennebene der Deckfolie gegen eine
Trägerfolie des Folienmaterials reichende Eindringtiefe
erfolgt, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Schneid
eingriff der Schneidkante nur mit der Deckfolie des Folien
materials abgetastetes erstes Schallfeld gegen ein zweites
Schallfeld differenziert wird, welches durch den Schneidein
griff der Schneidkante mit der Trägerfolie abgetastet
wird. Diese gegeneinander differenzierten unterschiedlichen
Schallfelder an der Deckfolie einerseits und an der Träger
folie andererseits werden während der Herstellung einer
Schnittlinie dann derart berücksichtigt, daß jede durch das
zweite Schallfeld beeinflußte Abweichung des ersten Schall
feldes für eine neue Einstellung der Schneidkante auf die
somit vorbestimmte Eindringtiefe ausgewertet wird, bei
welcher nur das erste Schallfeld abgetastet werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird damit die Erkennt
nis angewendet, daß durch den Schneideingriff der Schneid
kante in die Deckfolie eines im vorliegenden Zusammenhang
interessierenden laminierten Folienmaterials Schallschwin
gungen als Folge einer räumlichen und zeitlichen Änderung
der Massendichte erzeugt werden und diese Schallschwingungen
wegen einer abweichenden Massendichte der Trägerfolie
notwendig eine andere Frequenz ergeben müssen als die
Schallschwingungen der Trägerfolie. Da es technisch keine
Schwierigkeiten bereitet, diese unterschiedlichen Schall
schwingungen abzutasten und gegeneinander zu differenzieren,
kann damit eine einfache Vorkehrung getroffen werden, um
sicherzustellen, daß die Schneidkante des Schneidwerkzeuges
immer nur auf die Eindringtiefe eingestellt bleibt oder auf
diese neu eingestellt wird, in welcher ein vollständiges
Durchschneiden der Deckfolie stattfindet, weil es nur
erforderlich ist, bei einem anfänglichen Vergleich der
beiden Schallwerte eine präzise Abstimmung des Grenzwertes
vorzunehmen, von dem aus ein Eintauchen in das Schallfeld
der Trägerfolie verlassen wird.
Das Abstimmen eines solchen Grenzwertes wird bei den mittels
Schneidplottern herkömmlich verarbeiteten Folienmaterialien
offensichtlich damit begünstigt, daß hierbei die Deckfolie
über eine Kleberschicht mit der Trägerfolie verbunden ist
und die Trägerfolie meistens aus einem mit einer Wachs
schicht beschichteten Trägerpapier besteht. Weil die Kleber
schicht der Deckfolie einerseits und die Wachsschicht des
Trägerpapiers andererseits völlig unterschiedliche Massen
dichten aufweisen, lassen sich damit auch zwei entsprechend
sehr unterschiedliche Schallfelder bestimmen, wobei es im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens für zweckmäßig
angesehen wird, einerseits die Eindringtiefe der Schneid
kante des Schneidwerkzeuges bis maximal auf die Trennebene
der Kleberschicht gegen die Trägerfolie einzustellen, so daß
das erste Schallfeld mit den durch die Deckfolie und die
Kleberschicht beeinflußten Schallschwingungen abgetastet
wird, während andererseits das zweite Schallfeld dabei
allein mit den durch die Wachsschicht beeinflußten Schall
schwingungen abgetastet werden kann.
Bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es
in aller Regel zweckmäßig sein, daß das während der Her
stellung einer Schnittlinie jeweils vorhandene Schallfeld
mittels eines Schallempfängers kontinuierlich abgetastet
wird, so daß auf eine dabei festgestellte Abweichung dann
sofort mit einer Neueinstellung der Eindringtiefe der
Schneidkante des Schneidwerkzeuges reagiert werden kann.
Sofern für das Folienmaterial eine weitgehend gleichbleiben
de Qualität vorausgesetzt werden kann, kann es alternativ
jedoch für ausreichend angesehen werden, daß das vorhandene
Schallfeld während der Herstellung einer Schnittlinie nur
periodisch in vorbestimmten Zeitintervallen oder auch nur
an vorbestimmten Meßpunkten der Bewegungsbahn des Schneid
werkzeuges abgetastet wird.
Die unter Verwendung eines Schallempfängers vorgenommene
Abtastung des jeweils vorhandenen Schallfeldes wird zweck
mäßig für eine Umwandlung der dabei vorhandenen Schall
schwingungen in elektrische Schwingungen genutzt, die durch
ein elektrisches Filter analysiert werden können, so daß aus
einer festgestellten Abweichung eines abgestimmten Grenz
wertes der Schallschwingungen des ersten und des zweiten
Schallfeldes ein Steuersignal bereitgestellt werden kann,
mit welchem die Eindringtiefe der Schneidkante neu einge
stellt wird. Das Steuersignal kann dabei vorrichtungsmäßig
einem Servomotor zugeführt werden, der bei einem Schneid
plotter das Absenken und Anheben des Schneidwerkzeuges
beeinflußt, woraus abgeleitet werden kann, daß das er
findungsgemäße Verfahren ohne größeren Mehraufwand in
herkömmliche Schneidplotter integriert werden kann.
Für die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Schneiden der Deckfolie eines laminierten Folienmaterials
ist daher vor allem ein Schallempfänger, wie bspw. ein
Mikrophon, mit einer bevorzugten Anordnung an dem Schneid
werkzeug vorgesehen, der für eine Schallanalyse ggf. unter
Zwischenschaltung eines Verstärkers mit einem elektrischen
Filter verbunden ist, welcher ausschließlich das Steuer
signal liefert, mit dem bspw. der bei einem Schneidplotter
für ein Bewegen des Schneidwerkzeuges vorhandene Servomotor
für eine Rückstellung der Eindringtiefe der Schneidkante
gesteuert wird. Dieses Steuersignal könnte alternativ auch
dafür genutzt werden, eine Druckkraft zu regeln, mit der
die Eindringtiefe der Schneidkante des Schneidwerkzeuges
vorbestimmt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung der Vorrichtung zur näheren
Erläuterung des Verfahrens und
Fig. 2 verschiedene Schalldruck-Frequenz-Diagramme, die
bei dem Verfahren von Bedeutung sind.
In Fig. 1 ist ein Folienmaterial bruchstückhaft gezeigt,
das aus einer Deckfolie 1 und einem Trägerpapier 2 besteht,
wobei die Deckfolie 1 über eine Kleberschicht 3 mit einer
Wachsschicht 4 des Trägerpapiers verklebt ist. Ein solches
Folienmaterial wird bspw. bei der Herstellung von Folien
schriften unter Verwendung von Schneidplottern verwendet,
bei denen ein Schneidwerkzeug relativ zu dem Folienmaterial
bewegt wird und dabei mit seiner Schneidkante 5 in die
Deckfolie 1 bis in eine Trennebene X-X eindringt, die
maximal mit der Grenzfläche zwischen der Kleberschicht 3
und der Wachsschicht 4 ausgebildet ist. Die mit der Schneid
kante 5 des Schneidwerkzeuges 6 hergestellte Schnittlinie
in der Deckfolie 1 ergibt in Übereinstimmung mit einer
Vorgabe, die durch eine Steuervorrichtung des Schneid
plotters übersetzt wird, bspw. eine Folienschrift, die mit
einem sog. Entgittern der Deckfolie 1 auf der Wachsschicht 4
der Trägerfolie 2 verbleibt und von dieser zu einem späteren
Zeitpunkt abgenommen werden kann, um dann mittels der
Kleberschicht 3 bspw. an einer Werbefläche selbstklebend
angebracht zu werden.
An dem Schneidwerkzeug 6 ist ein Schallempfänger 7 angeord
net, mit welchem die Schallschwingungen abgetastet werden
können, die durch den Schneideingriff der Schneidkante 5
mit dem Folienmaterial erzeugt werden. Diese Schallschwin
gungen ergeben bei der Deckfolie 1 bspw. den sinusförmigen
Verlauf der Schalldruck-Frequenz-Kurve A des oberen Dia
gramms der Fig. 2, wobei diese Kurve präziser mit einer
Eindringtiefe der Schneidkante 5 des Schneidwerkzeuges 6
erhalten wird, die bis zu der Trennebene X-X an der Wachs
schicht 4 der Trägerfolie 2 reicht. Wenn andererseits die
Schneidkante des Schneidwerkzeuges auf eine bis in die
Wachsschicht 4 der Trägerfolie 2 reichende Eindringtiefe
eingestellt wird, dann werden damit wegen der unterschied
lichen Massendichte der Wachsschicht 4 Schallschwingungen
erhalten, deren Schalldruck-Frequenz-Verlauf der Kurve B
entspricht, die in dem mittleren Diagramm der Fig. 2 darge
stellt ist.
Wenn nun während der Herstellung einer Schnittlinie in der
Deckfolie 1 die Eindringtiefe der Schneidkante 5 des Schneid
werkzeuges 6 auf die Trennebene X-X eingestellt ist, dann
wird durch den Schallempfänger 7 ein Schallfeld abgetastet,
welches durch einen über einen zwischengeschalteten Ver
stärker 8 angeschlossenen elektrischen Filter 9 als das
Schallfeld analysiert werden kann, das in Übereinstimmung
mit der Schalldruck-Frequenz-Kurve A des oberen Diagramms
der Fig. 2 sicherstellt, daß in der Deckfolie 1 vollständige
Einschnitte ausgeführt werden, die ein späteres sauberes
Entgittern der Deckfolie ermöglichen. In diesem Fall unter
bleibt somit die Lieferung eines Steuersignals über den
Ausgang des Filters 9, mit welchem sonst bspw. ein Servo
motor 10 gesteuert werden kann, mit welchem die Schneid
kante 5 des Schneidwerkzeuges 6 zum Beginn der Herstellung
einer Schnittlinie auf die Trennebene X-X eingestellt wird.
Sollte nun während der Herstellung der Schnittlinie die
Schneidkante 5 in die Wachsschicht 4 der Trägerfolie 2
eindringen, dann würde durch den Schallempfänger 7 ein
Schallfeld abgetastet werden, dessen Schallschwingungen dem
Verlauf der Schalldruck-Frequenz-Kurve B des mittleren
Diagramms in Fig. 2 entsprechen. Es ergibt sich somit eine
Abweichung gegenüber dem ersten Schallfeld, was in dem
unteren Diagramm der Fig. 2 mit den Schalldruck-Frequenz-
Bereichen C angedeutet ist, und mit dieser Abweichung wird
somit dann ein Steuersignal durch den Filter 9 geliefert,
mit welchem der Servomotor 10 für eine Wiederherstellung
der anfänglichen Eindringtiefe der Schneidkante 5 an der
Trennebene X-X betätigt werden kann. Die hierbei durch die
Wachsschicht 4 beeinflußte Abweichung des ersten Schall
feldes, das mit den Schallschwingungen der Schalldruck-
Frequenz-Kurve A erhalten wird, wird in äquivalenter Weise
auch dann erreicht, wenn sich bei der Deckfolie 1 die
Materialdicke oder auch die Festigkeitseigenschaften ver
ändern sollten, weil dann die Schneidkante 5 eine Trennung
von der Trennebene X-X erfährt, wodurch dann ebenfalls
durch den Filter 9 ein entsprechendes Steuersignal bereit
gestellt wird, um den Servomotor 10 für eine neue Einstel
lung der Schneidkante des Schneidwerkzeuges zu betätigen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Schneiden der Deckfolie eines laminierten
Folienmaterials, bei welchem ein Schneidwerkzeug eine
Schnittlinie in der Deckfolie herstellt, wobei eine Einstellung
der Schneidkante auf eine wenigstens
bis zu der Trennebene der Deckfolie gegen eine Träger
folie des Folienmaterials reichende Eindringtiefe erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Schneideingriff der
Schneidkante nur mit der Deckfolie abgetastetes erstes
Schallfeld gegen ein zweites Schallfeld differenziert
wird, welches durch den Schneideingriff der Schneidkante
mit der Trägerfolie abgetastet wird, und daß jede
während der Herstellung der Schnittlinie durch das
zweite Schallfeld beeinflußte Abweichung des ersten
Schallfeldes für eine neue Einstellung der Schneidkante
des Schneidwerkzeuges auf die vorbestimmte Eindringtiefe
ausgewertet wird, die nur mit dem ersten Schallfeld
abgetastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Deckfolie
über eine Kleberschicht mit der Trägerfolie verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet daß die Eindringtiefe der Schneidkante des Schneid
werkzeuges bis maximal auf die Trennebene dieser Kleber
schicht gegen die Trägerfolie eingestellt wird, und daß
das erste Schallfeld mit den durch die Deckfolie und die
Kleberschicht beeinflußten Schallschwingungen abgetastet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Träger
folie mit einem durch eine Wachsschicht beschichteten
Trägerpapier gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schallfeld mit
den durch die Wachsschicht beeinflußten Schallschwingun
gen abgetastet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das während der Herstellung der Schnittlinie vorhandene
Schallfeld kontinuierlich abgetastet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das während der Herstellung der Schnittlinie vorhandene
Schallfeld periodisch in vorbestimmten Zeitintervallen
abgetastet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das während der Herstellung der Schnittlinie
vorhandene Schallfeld an vorbestimmten Meßpunkten entlang
der Bewegungsbahn des Schneidwerkzeuges abgetastet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das während der Herstellung der Schnittlinie vorhandene
Schallfeld durch einen Schallempfänger abgetastet wird
und die dabei vorhandenen Schallschwingungen in elek
trische Schwingungen umgewandelt und durch einen elek
trischen Filter analysiert werden, um bei Feststellung
einer Abweichung gegenüber den Schallschwingungen des
ersten Schallfeldes ein Steuersignal zu erzeugen, mit
welchem die Eindringtiefe der Schneidkante auf die
Trennebene der Deckfolie gegen die Trägerfolie des
Folienmaterials rückgestellt wird.
8. Vorrichtung zum Schneiden der Deckfolie eines laminierten
Folienmaterials, bei welchem ein Schneidwerkzeug eine
Schnittlinie in der Deckfolie herstellt, wobei eine Einstellung
der Schneidkante auf eine wenigstens
bis zu der Trennebene der Deckfolie gegen eine Träger
folie des Folienmaterials reichende Eindringtiefe erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneidwerkzeug (6)
ein Schallempfänger (7) angeordnet ist, der das während der
Herstellung der Schnittlinie an dem Schneideingriff der
Schneidkante vorhandene Schallfeld abtastet und mit
einem elektrischen Filter (9) verbunden ist, welcher die von
dem Schallempfänger (7) gelieferten, den Schallschwingungen
des abgetasteten Schallfeldes entsprechenden elektrischen
Schwingungen analysiert und bei einer festgestellten
Abweichung gegenüber den Schallschwingungen des Schall
feldes, welches die bis zu der Trennebene (X-X) der Deckfolie (1)
gegen die Trägerfolie (2) des Folienmaterials reichende
Eindringtiefe der Schneidkante vorbestimmt, ein Steuer
signal liefert, welches die Schneidkante (5) des Schneid
werkzeuges (6) auf die vorbestimmte Eindringtiefe rück
stellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schall
empfänger (7) über einen Verstärker (8) mit dem elektrischen
Filter (9) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem elektrischen Filter (9) gelieferte Steuersignal einen
Servomotor (10) betätigt, welcher bei einem Schneid
plotter das Schneidwerkzeug (6) absenkt und anhebt.
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