DE4315262A1 - Selbsttragende Glaskonstruktion - Google Patents

Selbsttragende Glaskonstruktion

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DE4315262A1
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Ralf Dr Ing Woerzberger
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/06Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/14Suspended roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/06Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
    • E04D3/08Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
    • E04D2003/0887Glazing bars for coverings consisting of more than one sheet or glass pane

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Glaskonstruktion in facet­ tenartiger Ausführungsform aus einzelnen Glasscheiben.
Aus der DE-OS 41 21 856 ist eine gattungsgemäße Glaskonstruktion bekannt, bei der die einzelnen ebenen Glasscheiben im Bereich der Scheibenränder mittels Klemmverbinder punktweise oder kontinuierlich miteinander verbunden sind. Diese Klemmverbinder können verschiede­ ne Ausführungsformen haben, bestehen jedoch im wesentlichen aus Klemmplatten bzw. Klemmleisten, die beidseitig der zu verbindenden Glasscheiben angeordnet werden und miteinander verschraubt werden. Eine solche Glaskonstruktion hat sich in der Praxis bewährt, bietet aber dennoch Möglichkeiten der Weiterentwicklung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße selbsttragende Glaskonstruktion so weiter zu bilden, daß die Herstel­ lung und Montage unter Verzicht auf an die Glasscheiben unmittelbar angreifende Klemmelemente wesentlich vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise mit vorgegebenen Abständen unter Fugenbildung nebeneinander und unter Bildung eines Zwischen­ raumes übereinander angeordnet sind, daß die Fugen der nebeneinan­ der angeordneten Glasscheiben mittels druckfester Dichtmittel abge­ dichtet sind, daß zwischen den übereinander angeordneten Glasschei­ ben im Bereich der Scheibenränder jeweils unter Bildung einer zentralen Füllkammer Abstandhalter angeordnet sind, daß die Füll­ kammern mit einem zumindest Zugkräfte übertragenden Füllmaterial verfüllt sind, und daß in die Füllmaterialfüllung ein außen zugäng­ liches Spannelement eingebettet ist. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird erreicht, daß die selbsttragende Glaskonstruktion ein räumliches Flächentragwerk aus ebenen Glasscheiben bildet. Die durch die Spannelemente aufgebauten Spannkräfte werden im vorlie­ genden Falle durch die druckfesten Dichtmittel in Verbindung mit dem Zugkräfte übertragenden Füllmaterial in den Füllkammern auf die Glasscheiben übertragen. Aufgrund der, wenn auch begrenzten, Bie­ geelastizität der druckfesten Dichtmittel bzw. der Füllkammern insge­ samt besteht darüber hinaus nach wie vor die Möglichkeit, den Winkel zwischen einzelnen Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise in gewis­ sen Grenzen einzustellen, so daß sich die erfindungsgemäße selbst­ tragende Glaskonstruktion flexibel an unterschiedliche Formgebungen anpassen läßt. Dabei ist die Herstellung und Montage wesentlich vereinfacht, da erfindungsgemäß auf verschraubbare Klemmverbinder verzichtet wird. Auf diese Weise wird auch die Korrosionsanfälligkeit vermindert, sofern die Klemmelemente nicht aus hochwertigem Material gefertigt sind. Gleichzeitig wird darüber hinaus eine Beschädigung der Glasscheiben erfolgreich vermieden, da die einzelnen Glasscheiben nicht miteinander verschraubt werden müssen. Weiter wird durch die druckfesten Dichtmittel und Füllmittel einerseits die Anzahl der benötigten Bauteile drastisch reduziert, andererseits eine einwand­ freie Abdichtung der zwischen benachbarten Glasscheiben vorhandenen Fuge erreicht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sind die Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise oberseitig bevor­ zugt aus Float-Glas mit einer Stärke von 10 mm und unterseitig aus VSG (Verbund-Sicherheits-Glas) der Stärke 2×5 mm ausgebildet. Weiter ist vorgesehen, daß die druckfesten Dichtmittel aus Silikonen bestehen und die Fugen durch die druckfesten Silikone und gegebe­ nenfalls zusätzlich die Übergangsbereiche zwischen nebeneinander angeordneten Glasscheiben durch temporäre Abklebungen, die gleich­ zeitig die Silikondichtungen in ihrer Lage fixieren, abgedichtet sind. Auf diese Weise wird die Abdichtung zwischen den Fugen nochmals verbessert. Die Abstandhalter sind bevorzugt als Hohlkörper ausge­ bildet und im Innern mit Trockenmittel, z. B. Silikat, verfüllt. Dieses Trockenmittel dient dazu, die zwischen den Glasscheiben im Zwischen­ raum möglicherweise entstehende Feuchtigkeit zu binden. Die druckfe­ sten Dichtmittel und Abstandhalter sind im Bereich der Scheibenrän­ der bzw. im Fugenbereich zwischen benachbarten Glasscheiben bevor­ zugt unter Bildung von im wesentlichen trapezförmigen zentralen Füllkammern angeordnet, die im Innern mit Silikon oder dergleichen gefüllt sind. Hierdurch wird eine Übertragung der durch die Spann­ elemente aufgebauten Spannkräfte unter gleichzeitiger Bewahrung einer gewissen Formflexibilität bzw. Biegeelastizität zwischen den Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise gewährleistet. Dadurch, daß die Spannelemente im Innern der im wesentlichen trapezförmigen Füllkammern jeweils auf der Symmetrieachse angeordnet sind, wird erreicht, daß die durch die Spannelemente aufgebauten Spannkräfte gleichmäßig auf die Glasscheiben übertragen werden. Die Spannele­ mente sind vorzugsweise als durchgängige Spanndrähte bzw. Spann­ seile, Spannstangen oder dergleichen Spannmittel ausgebildet und in einem Hüllschlauch ohne Verbund angeordnet. Auf diese Weise wird die Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Glaskonstruktion weiter vereinfacht, denn wenn beispielsweise Spanndrähte benutzt werden, so können diese als Netzwerk in die erfindungsgemäße Glaskonstruktion eingearbeitet werden. Außerdem können die Verbin­ dungen mit vorgespannten Spanndrähten usw. hergestellt werden. Eine mögliche Korrosion der Spannelemente wird darüber hinaus erfolgreich dadurch vermieden, daß die Spannelemente mit einem Hüllschlauch ummantelt sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Details der erfin­ dungsgemäßen Glaskonstruktion,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 im Bereich der Glasschei­ benränder bzw. im Fugenbereich, und
Fig. 3 die erfindungsgemäße Glaskonstruktion als Dach über einem U-Bahnzugang.

Claims (8)

1. Selbsttragende Glaskonstruktion in facettenartiger Ausführungs­ form aus einzelnen Glasscheiben, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise mit vorgegebenen Abständen unter Fugenbildung nebeneinander und unter Bildung eines Zwischenraumes übereinander angeordnet sind, daß die Fugen der nebeneinander angeordneten Glasscheiben mittels druckfester Dichtmittel abgedichtet sind, daß zwischen den überein­ ander angeordneten Glasscheiben im Bereich der Scheibenränder jeweils unter Bildung einer zentralen Füllkammer Abstandhalter angeordnet sind, daß die Füllkammern mit einem zumindest Zugkräfte übertragenden Füllmaterial verfüllt sind, und daß in die Füllmateri­ alfüllung ein außen zugängliches Spannelement eingebettet ist.
2. Selbsttragende Glaskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Glasscheiben in Doppelscheibenbauweise ober­ seitig aus Float-Glas mit einer Stärke von 10 mm und unterseitig aus VSG (Verbund-Sicherheits-Glas) der Stärke 2 × 5 mm ausgebildet sind.
3. Selbsttragende Glaskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfesten Dichtmittel aus Silikonen beste­ hen und die Fugen durch die druckfesten Silikone und gegebenenfalls zusätzlich die Übergangsbereiche zwischen nebeneinander angeordneten Glasscheiben durch temporäre Abklebungen, die gleichzeitig die Silikondichtungen in ihrer Lage fixieren, abgedichtet sind.
4. Selbsttragende Glaskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als Hohlkörper ausgebildet sind und im Innern mit Trockenmittel verfüllt sind.
5. Selbsttragende Glaskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfesten Dichtmittel und Abstandhalter im Bereich der Scheibenränder unter Bildung von im wesentlichen trapezförmigen zentralen Füllkammern an geordnet sind, die im Innern mit Silikon oder dergleichen ausgefüllt sind.
6. Selbsttragende Glaskonstruktion nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannelemente im Innern der im wesentlichen trapezförmigen Füllkammern jeweils auf der Symmetrieachse angeordnet sind.
7. Selbsttragende Glaskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente als durchgängige Spanndrähte, Spannseile, Spannstangen oder dergleichen Spannmittel ausgebildet und in einem Hüllschlauch ohne Verbund angeordnet sind.
8. Selbsttragende Glaskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente vorgespannt sind.
DE19934315262 1993-05-01 1993-05-01 Selbsttragende Glaskonstruktion Withdrawn DE4315262A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641147A1 (de) * 1996-10-05 1998-04-23 Seele Gmbh Stehendes, bogenförmiges Glasdach
EP2674569A1 (de) * 2012-06-15 2013-12-18 Stefan Trümpi Fugendichtung für Rohrvortriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19641147A1 (de) * 1996-10-05 1998-04-23 Seele Gmbh Stehendes, bogenförmiges Glasdach
DE19641147C2 (de) * 1996-10-05 2002-09-19 Seele Gmbh Stehendes, bogenförmiges Glasdach
EP2674569A1 (de) * 2012-06-15 2013-12-18 Stefan Trümpi Fugendichtung für Rohrvortriebe

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