DE4314903A1 - Schloßanordnung - Google Patents
SchloßanordnungInfo
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- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00944—Details of construction or manufacture
Description
Die Erfindung betrifft eine Schloßanordnung, die sowohl
durch ein mechanisches als auch ein elektronisches
Schließgeheimnis gesichert ist.
Zur Erhöhung der Schließsicherheit ist es bekannt (EP-B-
224 607, EP-A-424 356 und EP-A-452 298), den in einer
Gehäusebohrung eines Profilzylindergehäuses drehbaren
Kern eines Schließzylinders zusätzlich zu den mittels
eines Schlüssels entsperrbaren mechanischen Zuhaltungen
durch eine elektromechanische Verriegelungseinrichtung in
der durch die mechanischen Zuhaltungen definierten Sperr
drehstellung des Kerns zu verriegeln. Der in einen
Schlüsselkanal des Kerns einsteckbare Flachschlüssel
steuert nicht nur die ein mechanisches Schließgeheimnis
definierenden Zuhaltungen, sondern trägt von schloßseiti
gen, elektronischen Steuermitteln lesbare Informationen,
die ein elektronisches Schließgeheimnis definieren. Die
Steuermittel prüfen das elektronische Schließgeheimnis
anhand vorgegebener Informationen und steuern dementspre
chend die elektromechanische Verriegelungseinrichtung.
Das elektronische Schließgeheimnis läßt sich nicht nur
zur Erhöhung der Schließsicherheit, sondern auch für eine
Vielzahl anderer Anwendungsfälle ausnutzen, beispielswei
se zur Kontrolle von Zugangsberechtigungen oder zur
Steuerung von Alarmanlagen.
Bei der aus EP-B-224 607 bekannten Schloßanordnung ist im
Schlüsselgriff des Schlüssels eine elektronische Kodier
schaltung sowie eine Infrarot-Sendediode untergebracht,
über die die Schließgeheimnisdaten zu einer schloßseiti
gen Infrarot-Empfangsdiode übertragen werden. Die Emp
fangsdiode ist in einer herkömmlich auf den Profil
schließzylinder aufgesteckten Türrosette untergebracht.
Für die Betriebsstromversorgung der Kodierschaltung des
Schlüssels ist gleichfalls im Schlüsselgriff ein federn
der galvanischer Kontakt vorgesehen, der beim Einstecken
des Schlüssels in den Schlüsselkanal des Schließzylinders
auf einem schließzylinderseitigen Gegenkontakt aufliegt.
Bei eingestecktem Schlüssel wird die Kodierschaltung mit
Betriebsstrom versorgt und sendet Daten, auf die hin
nach einer Berechtigungsprüfung die Verriegelungseinrich
tung entsperrt wird, so daß nachfolgend bei passendem
mechanischem Schließgeheimnis des Schlüssels das Schloß
durch Drehen des Schlüssels geöffnet werden kann.
Bei der bekannten Schloßanordnung sind die mit dem
Schlüssel zu koppelnden Elemente, d. h. die Empfangsdiode
und der schloßseitige Kontakt, frei zugänglich angeordnet
und damit ohne weiteres Manipulationen zugänglich. Der
galvanische Kontakt kann darüber hinaus leicht verschmut
zen, was zu Betriebsstörungen führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Betriebssicherheit
einer Schloßanordnung der vorstehend erläuterten Art zu
verbessern.
Die Erfindung geht aus von einer Schloßanordnung umfas
send:
- - einen Schließzylinder mit einem Gehäuse, einem in einer Gehäusebohrung um seine Achse drehbaren, einen Schlüs selkanal enthaltenden Kern und einer Vielzahl den Kern in einer Sperrdrehstellung relativ zum Gehäuse verrie gelnder, ein mechanisches Schlüsselgeheimnis definie render Zuhaltungen, die mittels eines in der Sperrdreh stellung in den Schlüsselkanal einsteckbaren Schlüssels mechanisch entsperrbar sind,
- - eine an dem Schlüssel angeordnete elektronische Steuer schaltung, die ein elektronisches Schlüsselgeheimnis kennzeichnende Daten liefert,
- - gegebenenfalls eine elektromechanische Verriegelungsein richtung, insbesondere eine den Kern relativ zum Gehäuse sperrende Verriegelungseinrichtung,
- - das elektronische Schlüsselgeheimnis anhand der von der Steuerschaltung des Schlüssels gelieferten Daten prüfende und/oder speichernde und gegebenenfalls die Verriegelungs einrichtung steuernde elektronische Steuermittel,
- - lösbare elektrische Verbindungsmittel für die Übertra gung der Daten zwischen der Steuerschaltung und den Steuermitteln und für die Zuführung von Betriebsenergie zur Steuerschaltung, mit wenigstens einem Paar einander zugeordneter, galvanischer Kontakte an dem Schlüssel einerseits und einem im Bereich des Schlüsselein steckendes des Kerns angeordneten, relativ zum Gehäuse feststehenden Kontaktträger andererseits, und löst die vorstehend angegebene Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der am Kontaktträger angeordnete Kontakt wenigstens dieses einen Kontaktpaars bei in Drehsperrstellung sich befindendem Kern gegen den zugeordneten Kontakt des vollständig in den Schlüsselkanal eingesteckten Schlüs sels in Drehrichtung versetzt ist, derart, daß das Kontaktpaar in der Drehsperrstellung geöffnet ist und in einem gegen die Drehsperrstellung winkelversetzten Kontaktgabebereich geschlossen ist.
Bei einer solchen Schloßanordnung sind die schloßseitigen
galvanischen Kontakte in Drehrichtung des Kerns gegen
dessen Sperrdrehstellung versetzt und damit außerhalb des
in der Sperrdrehstellung durch den Schlüsselkanal hindurch
zugänglichen Bereichs verdeckt angeordnet. Die schloßsei
tigen Kontakte sind damit nicht nur vor Manipulationen
geschützt, sondern auch gegen Verschmutzen. Zweckmäßiger
weise werden sämtliche Daten zwischen den schloßseitigen
Steuermitteln und der schlüsselseitigen Steuerschaltung
wie auch die Betriebsenergie der Steuerschaltung über
galvanische Kontaktpaare der vorstehend erläuterten Art
übertragen. Es versteht sich jedoch, daß auch das Schloßge
häuse und der Schlüsselkörper zur Kontaktübertragung mit
ausgenutzt werden kann. Die elektromechanische Verriegelungs
einrichtung muß nicht zu einer Baueinheit mit dem Schließ
zylinder vereinigt sein; sie kann auch gesondert davon
vorgesehen werden, beispielsweise in Form eines Türschlos
ses, dessen Riegel und/oder dessen Falle elektromotorisch
angetrieben wird und auf diese Weise die zusätzliche
Sicherungsfunktion mit übernimmt. Die elektromechanische
Verriegelungseinrichtung kann gegebenenfalls jedoch auch
entfallen, beispielsweise dann, wenn die Daten des Schlüs
sels lediglich zur Dokumentation der Benutzung der Schloß
anordnung herangezogen werden sollen, indem beispielsweise
die den Schlüssel kennzeichnenden Daten und die Uhrzeit,
zu der der Schließzylinder gesperrt wurde, gespeichert
bzw. aufgespeichert werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der
Kontakt des Schlüssels an dessen von einem Griffteil
abstehenden, in den Schlüsselkanal einsteckbaren Schaft
vorgesehen. Dementsprechend ist auch der schloßseitige
Kontakt innerhalb der Kontur des Gehäuses oder eines dazu
festen Abdeckteils verdeckt untergebracht. Um definierte
Kontaktgabe zu ermöglichen, ist zumindest einer der
Kontakte jedes Kontaktpaars federnd ausgebildet, wobei
zweckmäßigerweise radial zur Drehachse des Kerns federnde
Kontakte verwendet werden, um axial auf den Schlüssel
einwirkende, den Schlüssel aus dem Schlüsselkanal aus
schiebende Kräfte zu vermeiden. Entlang der in Umfangs
richtung verlaufenden Bahn des mit dem Schlüssel sich
drehenden Kontakts erstreckt sich ein Isolierteil, wel
ches in seinem den Kontaktgabebereich zugeordneten Be
reich ein Fenster bildet. Das Isolierteil sorgt dafür,
daß die Kontaktgabe ausschließlich in dem durch das
Fenster begrenzten Bereich erfolgen kann und Kurzschlüsse
außerhalb dieses Bereichs zu den in der Regel ebenfalls
aus Metall bestehenden sonstigen Komponenten des Kerns
oder des Gehäuses vermieden werden.
Das Isolierteil kann gehäusefest angeordnet sein und
beispielsweise die Form eines durch das Fenster unterbro
chenen Rings haben. In einer bevorzugten Variante ist
jedoch das Isolierteil drehfest mit dem Kern verbunden,
insbesondere dann, wenn der radial federnde Kontakt an
dem Kontaktträger vorgesehen ist. Soweit der Kontaktträ
ger mit dem Kern und dessen Schlüsselkanal axial über
lappt, kann das Isolierteil die Form einer den Kern
umschließenden Isolierhülse oder dergleichen haben, deren
Fenster mit dem dann zum Umfang des Kerns offenen Schlüs
selkanal sich deckt. Die Unterbringung des radial federn
den Kontakts an dem Kontaktträger hat darüber hinaus den
Vorteil, daß der radiale Bauraum herkömmlicher Profilzy
linder platzsparend ausgenutzt werden kann.
Aufgrund der radialen Dicke des Isolierteils im Bereich
seines Fensters wie auch aufgrund von Toleranzen zwischen
Schlüssel und Schließzylinder können radiale Abmessungs
unterschiede auftreten, die zum Verklemmen von Isolier
teil und federndem Kontakt führen können. Dies kann
vermieden werden, wenn das Fenster des Isolierteils in
Umfangsrichtung schräg verlaufende Ränder hat, die Auf
laufflächen für den federnden Kontakt bilden.
Für eine betriebssichere Kontaktgabe zwischen dem schlüs
selseitigen Kontakt und dem schloßseitigen Kontakt sind
vergleichsweise geringe Toleranzen wünschenswert. Um
geringe Toleranzen des mit seinem Schaft im Schlüsselka
nal geführten Schlüssels relativ zu dem Kontaktträger
einhalten zu können, könnte daran gedacht werden, den
Kontaktträger und das Gehäuse zu einer Baueinheit zu
verbinden. Dies kann jedoch zu einer Schwächung des bei
Manipulationsversuchen und gewaltsamen Öffnungsversuchen
ohnehin stark beanspruchten Gehäuses führen. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist deshalb vorgesehen, daß
das Isolierteil durch Fixierungsmittel, insbesondere
einem in der Durchgangsbohrung des Kontaktteils sitzen
den, radial federnden Sicherungsrings in dem Kontaktträ
ger unverlierbar radial und axial geführt ist und über
axial steckbare Kupplungsorgane drehfest mit dem Kern
kuppelbar ist. Das bevorzugt einen Teil des Schlüsselka
nals bildende Isolierteil ist damit relativ zu den fe
dernden Kontakten des Kontaktträgers drehbar geführt und
bildet mit dem Kontaktträger eine gegebenenfalls auch
nachträglich montierbare Einheit.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Kontaktträger
als, axial gesehen, vor dem Gehäuse montierbares Abdeck
teil, insbesondere als Schloßrosette oder Türschloß
schild, ausgebildet. Das Abdeckteil hat zweckmäßigerweise
einen aus Metall, insbesondere aus Stahl, bestehenden
Abdeckkörper mit einer zur Drehachse des Kerns gleich
achsigen Durchgangsöffnung, deren engster Durchmesser
kleiner als der Durchmesser der den Kern aufnehmenden
Gehäusebohrung ist. Der Abdeckkörper überdeckt das Stirn
ende des Gehäuses und bildet einen Aufbohrschutz, zu
dessen Verstärkung der Abdeckkörper gegebenenfalls gehär
tet oder mit zusätzlichen gehärteten Stahlplatten armiert
sein kann. Da die Durchgangsöffnung des Abdeckteils enger
ist als der Kern dick ist, erschwert das Abdeckteil zudem
das Ausziehen der Kerns nach der "Korkenziehermethode".
Bevorzugt ist zumindest ein Teil der elektronischen
Bauelemente der schloßseitigen Steuermittel mit dem
Abdeckteil zu einer Baueinheit verbunden. Der für die
Unterbringung von elektronischen Bauelementen bisher im
Gehäuse des Schließzylinders vorgesehene Bauraum steht
damit für andere Sicherungsmaßnahmen, beispielsweise
Kernausziehschutzmaßnahmen oder Aufbohrschutzmaßnahmen,
vermehrt zur Verfügung. Bei geeigneter Gestaltung können
elektronische Bauelemente im Schließzylinder vollständig
vermieden werden, was den Vorteil hat, daß auch herkömm
liche Schließzylinder durch "elektronische Türrosetten
oder Türschilder" nachgerüstet werden können.
Der vorstehend erläuterte Gesichtspunkt eines sowohl für
den Aufbohrschutz als auch für die Unterbringung elektro
nischer Bauelemente schloßseitiger Steuermittel ausge
nutzten Abdeckteils für einen Schließzylinder, beispiels
weise in Form einer Abdeckrosette oder eines Tür-Abdeck
schilds, ist auch unabhängig von dem vorstehend erläuter
ten Aspekt der Erfindung einer Schloßanordnung mit dreh
winkelversetzt wirksam werdenden Kontaktpaaren von Bedeu
tung. Für dieses Abdeckteil wird dementsprechend selb
ständiger Schutz beansprucht.
Unter beiden Aspekten der Erfindung ist der Schlüssel
bevorzugt als Flachschlüssel ausgebildet, und der Kontakt
des Schlüssels ist an der Schmalseite seines von einem
Griffteil abstehenden, in den Schlüsselkanal einsteckba
ren Schafts angeordnet. Der Kontaktträger ist als vom
Gehäuse gesondertes Bauteil ausgebildet und trägt wenig
stens einen radial zur Drehachse des Kerns federnd ver
schiebbaren Kontakt. Auf diese Weise lassen sich ver
gleichsweise langhubige Federn verwenden, was zu gleich
mäßiger Kontaktgabe bei langer Lebensdauer führt.
Der Kontaktträger weist bevorzugt wenigstens eine gegen
die Anordnungsebene der Zuhaltungen geneigte, radial zur
Drehachse des Kerns verlaufende Führungsöffnung auf, in
der ein Kontaktelement federnd verschiebbar geführt ist.
Eine solche Ausführungsform ist besonders langlebig und
betriebssicher.
Die Führungsöffnungen sind zur Sperrdrehstellung bevor
zugt paarweise symmetrisch angeordnet, was den Vorteil
hat, daß der Schließzylinder und sein Kontaktträger
sowohl für rechtsschließende als auch für linksschließen
de Türen gleichermaßen verwendet werden kann. Zur Minde
rung der Kosten enthält jedoch lediglich eine Führungs
öffnung jedes Paars ein Kontaktelement, das bei Änderung
der Schließrichtung gegebenenfalls in die andere Füh
rungsöffnung umgesetzt wird.
Soweit mehrere Kontaktpaare für die elektrische Verbin
dung der Steuerschaltung des Schlüssels und der Steuer
mittel des Schlosses erforderlich sind, so sind diese
zweckmäßigerweise voneinander gesonderten Kontaktelemente
aus Platzersparnisgründen bevorzugt in Richtung der
Drehachse des Kerns hintereinander angeordnet.
Die Kontaktelemente können, soweit sie gegen den Kontakt
träger anderweitig isoliert sind, unmittelbar die Kontak
te bilden. Speziell bei Ausführungsformen, bei welchen
der Kontaktträger jedoch zugleich ein aus Metall beste
hendes Abdeckteil bildet, ist bevorzugt vorgesehen, daß
jedes Kontaktelement einen insbesondere als Stift ausge
bildeten, in der Führungsöffnung verschiebbaren Isolier
träger aufweist, an dessen dem Kern zugewandten Ende der
eigentliche Kontakt sitzt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen teilweise schematischen Axiallängsschnitt
durch eine Schloßanordnung bei in Sperrdrehstel
lung sich befindendem Schließzylinder, gesehen
entlang einer Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Axialquerschnitt durch die Schloßanordnung,
gesehen entlang einer Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Axiallängsschnitt durch die Schloßanord
nung, gesehen entlang einer Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4a und 4b eine Schmalseitenansicht und eine Flach
seitenansicht eines der Schloßanordnung zugeord
neten Schlüssels;
Fig. 5 einen Axiallängsschnitt durch die Schloßanordnung
der Fig. 1, jedoch bei entsperrtem und gegen die
Sperrdrehstellung verdrehten Schließzylinder-
Kern, gesehen entlang einer Linie V-V in Fig. 6
und
Fig. 6 einen Axialquerschnitt durch die Schloßanordnung,
gesehen entlang einer Linie VI-VI in Fig. 5.
Die Figuren, insbesondere die Fig. 1 bis 3, zeigen eine
Schloßanordnung mit einem mechanischen Schließzylinder 1
mit einem herkömmlichen Profil-Gehäuse 3, welches in
einer Gehäusebohrung 5 einen um seine Achse 7 drehbaren
Kern 9 aufnimmt. In radial zur Drehachse 7 verlaufenden,
zueinander ausgerichteten Bohrungen 11, 13 des Gehäuses 3
einerseits und des Kerns 9 andererseits sitzen einander
paarweise zugeordnete Zuhaltungsstifte 15 bzw. 17, die
von Federn 19 in eine den Kern 9 relativ zum Gehäuse 3
sperrende Stellung vorgespannt sind. Ein in einen axial
verlaufenden Schlüsselkanal 21 des Kerns 9 einsteckbarer
Flachschlüssel 23 steuert mit der gekerbten Brust seines
von einem Griffteil 25 abstehenden, in den Schlüsselkanal
21 eingreifenden Schafts 27 die Zuhaltungsstiftpaare 15,
17 herkömmlich so, daß bei zwischen Schlüssel und Schloß
übereinstimmendem mechanischen Schließgeheimnis die
Teilungsebene der Zuhaltungsstiftpaare 15, 17 die Zylin
derfläche des Kerns 9 tangiert. Der Kern 9 läßt sich
damit aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sperr
drehstellung herausdrehen. Es bleibt zu erwähnen, daß
Fig. 1 der Einfachheit halber lediglich eines von mehre
ren vorhandenen Zuhaltungsstiftpaaren 15, 17 zeigt.
Der Kern 9 des Schließzylinders 1 treibt in herkömmlicher
Weise den Riegel eines nicht näher dargestellten Tür
schlosses oder dergleichen an. Zusätzlich ist dem
Schließzylinder 1 eine elektromechanische Verriegelungs
einrichtung 29 zugeordnet, die unabhängig von den Zuhal
tungsstiftpaaren 15, 17 das Entsperren und/oder Sperren
des Türschlosses verhindert bzw. freigibt. Die in Fig. 1
angedeutete Verriegelungseinrichtung 29 bildet eine
Baueinheit mit dem Schließzylinder 1 und umfaßt im darge
stellten Ausführungsbeispiel einen Elektromagnet 31 im
Gehäuse 3, der einen von einer Feder 33 in eine den Kern
9 verriegelnde Stellung vorgespannten Riegel 35 bei
Zuführung eines Erregerstromsignals aus der Sperrstellung
zurückzieht und den Kern 9 zum Drehen freigibt. Der Kern
9 läßt sich damit trotz eingestecktem passenden Schlüssel
23 lediglich bei entsperrter Verriegelungseinrichtung 29
für die Betätigung des Schloßriegels drehen. Die Verrie
gelungseinrichtung kann gegebenenfalls auch in das über
den Schließzylinder 1 zu sperrende Schloß integriert
sein, beispielsweise auch in der Form, daß der Riegel des
Schlosses seinerseits von einem Elektromagnet oder Elek
tromotor angetrieben wird, so daß der Betrieb des Schlos
ses elektrisch gesperrt werden kann.
Zur Steuerung der Verriegelungseinrichtung 29 enthält der
Schlüssel 23 eine Steuerschaltung 37, beispielsweise in
Form eines Mikroprozessors oder dergleichen, die über
mehrere galvanische Kontaktpaare 39, 41 mit schloßseiti
gen, die Verriegelungseinrichtung 29 steuernden Steuer
mitteln, hier einer Steuerschaltung 43, galvanisch ver
bunden ist. Die Steuerschaltung 37 wird über die Kontakt
paare 39, 41 einerseits mit Betriebsenergie versorgt und
liefert über die Kontaktpaare 39, 41 vorzugsweise in
digitaler Form Daten, die ein elektronisches Schlüsselge
heimnis repräsentieren. Die Steuerschaltung 43 prüft die
Schließberechtigung des elektronischen Schließgeheimnis
ses des Schlüssels 23 und liefert bei korrektem Schließ
geheimnis die den Kern 9 (oder den Schloßriegelantrieb)
treibenden Erregerstromsignale. An die Steuerschaltung 43
können weitere, übergeordnete Schaltungen, beispielsweise
Überwachungsschaltungen von Zugangskontrollanlagen oder
Alarmanlagen angeschlossen sein.
Während die schlüsselseitigen Kontakte 39 jedes Kontakt
paars, wie am besten die Fig. 4a und 4b zeigen, in einer
Flachseitenverbreiterung 44 des Schafts 27 angeordnet
sind, und zwar am Schmalseitenrand der gekerbten Schaft
brust, sind die schloßseitigen Kontakte 41 in einem vom
Gehäuse 3 gesonderten, als Kontaktträger ausgebildeten
Abdeckteil 45, hier in Form einer das Gehäuse 3 auf der
Einsteckseite des Kerns 9 überdeckenden Abdeckrosette
radial zur Drehachse 7 verschiebbar geführt. Das Abdeck
teil 45, das gegebenenfalls auch als Türabdeckschild
ausgebildet sein kann und sich bis zu einem Türgriff oder
einer Griffolive des Türschlosses hin erstrecken kann,
ist unabhängig von dem Zylinderschloß 1 mit durch die Tür
hindurch reichenden Schrauben 47 an der Türe befestigt.
Das Abdeckteil 45 enthält gleichachsig zur Gehäusebohrung
5 eine durchgehende Stufenbohrung 49, deren engste Öff
nung 51 auf der dem Kern 9 abgewandten Seite vorgesehen
ist und einen der Breite des Schafts 27 im Bereich der
Flachseitenverbreiterung 44 entsprechenden Innendurchmes
ser hat. Der Durchmesser der Öffnung 51 ist kleiner als
der Außendurchmesser eines über die Bohrung 5 radial
vorstehenden Ringbunds 53 an dem zum Abdeckteil 45 axial
benachbarten Ende des Kerns 9. Der Kern 9 kann deshalb
auch bei Anwendung der "Korkenziehermethode", d. h. mit
tels einer in den Schlüsselkanal 21 eingeschraubten
Gewindeschneidschraube nicht durch die Öffnung 51 des
Abdeckteils 45 herausgezogen werden. Das Abdeckteil 45
besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl und bildet mit
seiner im übrigen die zugewandte Stirnfläche des Gehäuses
3 vollständig abdeckenden Flachseitenwand 55 einen Auf
bohrschutz für die im Gehäuse 3 verschiebbar geführten
Zuhaltungsstifte 15.
Die Kontakte 39 des Schlüssels 23 sitzen in einem Iso
lierkörper 57, der sie gegen den Schaft 27 isoliert. Die
Kontakte 41 sind in der Drehsperrstellung des Schließzy
linders 1 (Fig. 1 und 2) von einem in die Stufenbohrung
49 drehbar eingesetzten Isolierteil 59 abgedeckt. Das
Isolierteil 59 hat auf der dem Gehäuse 3 zugewandten
Seite einen radial nach außen abstehenden Ringflansch 61,
der in einer Erweiterung 63 der Stufenbohrung 49 sitzt
und von einem radial federnden, in eine Nut der Erweite
rung 63 eingesetzten Sicherungsring 65 zusammen mit der
Verengung 51 axial fixiert ist.
Das gleichachsig zum Kern 9 angeordnete Isolierteil 59
trägt mehrere in Stirnöffnungen 67 (Fig. 3) des Kerns 9
axial eingreifende Zapfen 69, die es drehfest mit dem
Kern 9 kuppeln, und hat in axialer Verlängerung des
Schlüsselkanals 21 des Kerns 9 eine flache, der Quer
schnittskontur des Schafts 27 im Bereich der Flachseiten
verbreiterung 44 angepaßte Durchtrittsöffnung 71. Der
Schmalseite des Schafts 27 im Bereich der Flachseitenver
breiterung 44 und damit den Kontakten 39 radial gegen
überliegend ist das Isolierteil 59 mit einem im Axial
querschnitt etwa trapezförmigen Fenster 73 (Fig. 2)
versehen, durch das hindurch die Kontakte 39 des in den
Schlüsselkanal 21 eingesteckten Schlüssels 23 von radial
außen her zugänglich sind.
Die Kontakte 41 sind gegen die in Drehsperrstellung sich
befindenden Kontakte 39 des Schlüssels 23 in Umfangsrich
tung versetzt, beispielsweise um einen Winkel zwischen 30
und 40°. Die Breite des Fensters 73 ist in Umfangsrich
tung so gewählt, daß die Kontakte 41 in der Drehsperr
stellung außerhalb des Fensters 73 liegen und damit
vollständig von dem Isolierteil 59 abgedeckt und damit
vor Verschmutzung und gegen Manipulation geschützt sind.
Jeder der Kontakte 41 sitzt am radial inneren Ende eines
gesonderten Isolierstifts 75, der in einer radial verlau
fenden Führungsöffnung 77 verschiebbar geführt und von
einer jeweils zugeordneten Feder 79 zur Drehachse 7 hin
vorgespannt wird. Die Führungsöffnungen 77 und die Iso
lierstifte 75 haben zur Verdrehsicherung angenähert
Rechteckquerschnitt. Die Kontakte 41 sind mit Zuleitungen
81 verbunden, die entlang der Isolierstifte 75 und durch
Aussparungen 83 des Abdeckteils 45 zur Steuerschaltung 43
herausgeführt sind. In axialer Richtung sind die Füh
rungsstifte 75 durch einen Einsatz 85 voneinander ge
trennt, der zusammen mit den Führungsstiften 75 in einen
radialen, radial außen durch einen Stöpsel 87 verschlos
senen Kanal 89 des Abdeckteils 45 eingesetzt ist. Der
Kanal 89 kann als Bohrung ausgebildet sein, wobei die
Führungsöffnungen 77 im übrigen dann durch den vorzugs
weise aus Kunststoff bestehenden Einsatz 85 begrenzt
werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Schließzylinder 1 in der
Drehsperrstellung seines Kerns 9, in der die Zuhaltungs
stiftpaare 15, 17 den Kern 9 an dem Gehäuse 3 verriegeln
und der Schlüssel 23 eingesteckt bzw. abgezogen werden
kann. Bei übereinstimmendem Schließgeheimnis von Schlüs
sel und Schließzylinder kann der Schlüssel 23 und der
Kern 9 in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung
verdreht werden. Die Verriegelungseinrichtung 29 ist so
gestaltet, daß sie ein Drehspiel entsprechend dem Winkel
versatz der Kontakte 41 zuläßt, eine weitere Drehung in
einen das Öffnen des Schloßriegels zulassenden Drehbe
reich hinein jedoch verhindert. In dieser in den Fig. 5
und 6 dargestellten Zwischenstellung liegt das Fenster 73
des Isolierteils 59 den Kontakten 41 radial gegenüber.
Die Kontakte 41 können damit durch das Fenster 73 hin
durch an die Kontakte 39 angelegt werden. Die Steuer
schaltung 37 wird damit über die nunmehr geschlossenen
Kontakte 39, 41 mit Betriebsstrom versorgt und liefert
gleichfalls über die geschlossenen Kontakte Daten für die
Berechtigungsprüfung und Entsperrung der Verriegelungs
einrichtung 29 an die Steuerschaltung 43.
Wie am besten die Fig. 2 und 6 zeigen, ist das Fenster 73
des Isolierteils 59 in Umfangsrichtung durch Schrägflä
chen 91 begrenzt, die das Ein- und Ausfedern der Kontakte
41 bei der Drehung des Isolierteils 59 erleichtern. Die
Bohrungen 89 für die Aufnahme des Einsatzes 85 und der
Isolierstifte 75 sind zur Drehsperrstellung (Fig. 2)
paarweise symmetrisch angeordnet, um den Schließzylinder
1 gleichermaßen bei rechtsschließenden als auch links
schließenden Türen einsetzen zu können. Wenngleich im
dargestellten Ausführungsbeispiel beide Bohrungen 89 mit
Einsätzen 85 und Isolierstiften 75 bestückt sind, so kann
doch zur Kostenersparnis lediglich ein einziger Satz
dieser Elemente entsprechend der Schließrichtung der Türe
eingebaut sein. Gegebenenfalls sind diese Elemente umzu
montieren. Die entsprechend den Bohrungen 89 gleichfalls
paarweise symmetrisch vorgesehenen Öffnungen 83 sind, um
die Montage des Abdeckteils 45 zu erleichtern, durch
einen Schlitz 93 miteinander verbunden.
Die Steuerschaltung 43 kann gesondert von dem Gehäuse 3
des Schließzylinders 1 angeordnet sein. Fig. 2 zeigt eine
bevorzugte Variante, bei welcher die Steuerschaltung, wie
bei 43′ dargestellt, in das Abdeckteil 45 integriert ist,
also zusammen mit dem Abdeckteil 45 eine Baueinheit
bildet. Es versteht sich, daß gegebenenfalls auch die
Verriegelungseinrichtung 29 in die Baueinheit des Abdeck
teils 45 integriert sein kann, so daß auf seiten des
Schließzylinders 1 lediglich mechanische Kupplungselemen
te beispielsweise für den Riegel 35 vorgesehen werden
müssen. Auf diese Weise können nahezu sämtliche Funk
tionselemente für den elektronischen Teil des Schlosses
in das Abdeckteil 45 integriert werden.
Claims (20)
1. Schloßanordnung umfassend:
- - einen Schließzylinder (1) mit einem Gehäuse (3), einem in einer Gehäusebohrung (5) um seine Achse (7) drehbaren, einen Schlüsselkanal (21) enthaltenden Kern (9) und einer Vielzahl den Kern (9) in einer Sperrdrehstellung relativ zum Gehäuse (3) verrie gelnder, ein mechanisches Schlüsselgeheimnis defi nierender Zuhaltungen (15, 17), die mittels eines in der Sperrdrehstellung in den Schlüsselkanal (21) einsteckbaren Schlüssels (23) mechanisch entsperrbar sind,
- - eine an dem Schlüssel (23) angeordnete elektronische Steuerschaltung (37), die ein elektronisches Schlüs selgeheimnis kennzeichnende Daten liefert,
- - gegebenenfalls eine elektromechanische Verriege lungseinrichtung (29), insbesondere eine den Kern (9) relativ zum Gehäuse (3) sperrende Verriegelungs einrichtung,
- - das elektronische Schlüsselgeheimnis anhand der von der Steuerschaltung (37) des Schlüssels (23) gelie ferten Daten prüfende und/oder speichernde und gegebenenfalls die Verriegelungseinrichtung (29) steuernde elektronische Steuermittel (43),
- - lösbare elektrische Verbindungsmittel für die Über tragung der Daten zwischen der Steuerschaltung (37) und den Steuermitteln (43) und für die Zuführung von Betriebsenergie zur Steuerschaltung (37), mit wenig stens einem Paar einander zugeordneter, galvanischer Kontakte (39, 41) an dem Schlüssel (23) einerseits und einem im Bereich des Schlüsseleinsteckendes des Kerns (9) angeordneten, relativ zum Gehäuse (3) feststehenden Kontaktträger (45) andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kontaktträger (45) angeordnete Kontakt (41) wenigstens dieses einen Kontaktpaars (39, 41) bei in Drehsperrstellung sich befindendem Kern (9) gegen den zugeordneten Kontakt (39) des vollständig in dem Schlüsselkanal (21) eingesteckten Schlüssels (23) in Drehrichtung versetzt ist, derart, daß das Kontakt paar (39, 41) in der Drehsperrstellung geöffnet ist und in einem gegen die Drehsperrstellung winkelver setzten Kontaktgabebereich geschlossen ist.
2. Schloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kontakt (39) des Schlüssels (23) an
dessen von einem Griffteil (25) abstehenden, in den
Schlüsselkanal (21) einsteckbaren Schaft (27) vorgese
hen ist, daß zumindest einer der Kontakte (41) des
Kontaktpaars (39, 41) radial zur Drehachse (7) des
Kerns (9) federnd ausgebildet ist und daß sich entlang
der in Umfangsrichtung verlaufenden Bahn des mit dem
Schlüssel (23) sich drehenden Kontakts (39) ein Iso
lierteil (59) erstreckt, welches in seinem dem Kon
taktgabebereich zugeordneten Bereich ein Fenster (73)
bildet.
3. Schloßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Isolierteil (59) drehfest mit dem Kern
(9) verbunden ist.
4. Schloßanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der radial federnde Kontakt (41) an dem
Kontaktträger (45) angeordnet ist.
5. Schloßanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Isolierteil (59) eine Schlüssel
durchtrittsöffnung (71) aufweist und der Kontaktträger
(45) eine zur Gehäusebohrung (5) gleichachsige Durch
gangsbohrung (49) hat, in der das Isolierteil (59)
drehbar angeordnet ist.
6. Schloßanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Fenster (73) des Isolierteils (59) in
Umfangsrichtung schräg verlaufende Ränder (91) hat,
die Auflaufsflächen für den federnden Kontakt (41)
bilden.
7. Schloßanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Isolierteil (59) durch Fixie
rungsmittel (65), insbesondere einen in der Durch
gangsbohrung (49) sitzenden, radial federnden Siche
rungsring in dem Kontaktträger (45) unverlierbar
radial und axial geführt ist und über axial steckbare
Kupplungsorgane (67, 69) drehfest mit dem Kern (9)
kuppelbar ist.
8. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (49)
als Stufenbohrung ausgebildet ist, deren Durchmesser
auf der dem Kern (9) axial abgewandten Seite am klein
sten ist.
9. Schloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der engste Durchmesser der Durchgangsbohrung
(49) kleiner ist als der weiteste Durchmesser des
Kerns (9).
10. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger als,
axial gesehen, vor dem Gehäuse (3) montierbares
Abdeckteil (45) insbesondere als Schloßrosette oder
als Türschloßschild ausgebildet ist.
11. Schloßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckteil (45) einen aus Metall,
insbesondere Stahl, bestehenden Abdeckkörper mit
einer zur Drehachse des Kerns (9) gleichachsigen
Durchgangsöffnung (49) hat, deren engster Durchmesser
kleiner als der weiteste Durchmesser des Kerns (9)
ist.
12. Schloßanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der elektro
nischen Bauelemente der Steuermittel (43) mit dem
Kontaktträger (45) zu einer Baueinheit verbunden
ist.
13. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (23) als
Flachschlüssel ausgebildet ist und der Kontakt (39)
des Schlüssels (23) an der Schmalseite seines von
einem Griffteil (25) abstehenden, in den Schlüssel
kanal (21) einsteckbaren Schafts (27) angeordnet ist
und daß der Kontaktträger (45) als vom Gehäuse (3)
gesondertes Bauteil ausgebildet ist und wenigstens
einen radial zur Drehachse (7) des Kerns (9) federnd
verschiebbaren Kontakt (41) trägt.
14. Schloßanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktträger (45) wenigstens eine
gegen die Anordnungsebene der Zuhaltungen (15, 17)
geneigte, radial zur Drehachse (7) des Kerns (9)
verlaufende Führungsöffnung (77) aufweist, in der ein
Kontaktelement (75) federnd verschiebbar geführt ist.
15. Schloßanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsöffnungen (77) zur Sperr
drehstellung paarweise symmetrisch angeordnet sind.
16. Schloßanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß lediglich eine Führungsöffnung (77)
jedes Paars ein Kontaktelement (75) enthält.
17. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander
gesonderte Kontaktelemente (75) in Richtung der
Drehachse (7) des Kerns (9) hintereinander angeordnet
sind.
18. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktelement (75)
einen insbesondere als Stift ausgebildeten, in der
Führungsöffnung verschiebbaren Isolierträger auf
weist, an dessen dem Kern (9) zugewandten Ende der
Kontakt (41) sitzt.
19. Abdeckteil, insbesondere in Form einer Abdeckrosette
oder eines Tür-Abdeckschilds, für einen Schließzylin
der (1) insbesondere einer Schloßanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der
Ansprüche 2 bis 18 rückbezogen auf den Oberbegriff
des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktträger (45) einen das Abdeckteil bildenden
Basiskörper aus Metall, insbesondere Stahl, aufweist,
der die dem Schlüsseleinsteckende des Kerns (9)
benachbarte Stirnseite des Gehäuses (3) vollständig
überdeckt und eine zur Drehachse (7) des Kerns (9)
gleichachsige Durchgangsbohrung (49) für den Schlüs
seldurchtritt aufweist und zumindest einen Teil der
elektronischen Bauelemente der Steuermittel (43) trägt.
20. Abdeckteil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der engste Durchmesser der Durchgangsbohrung (49)
kleiner ist als der weiteste Durchmesser des Kerns
(9)
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DE19934314903 DE4314903A1 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Schloßanordnung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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