DE4314169A1 - Apparat zur Blutgefäß-Endoskopie - Google Patents
Apparat zur Blutgefäß-EndoskopieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Endos
kopie der Blutgefäße, und insbesondere einen Apparat zur
Endoskopie der Blutgefäße, der bei einem laserchirurgischen
Eingriff in den Blutgefäßen der Koronararterien verwendet
wird.
Der laserchirurgische Eingriff in die Koronarartieren (Herz
kranzgefäße) wurde seither so durchgeführt, indem der laser
chirurgische Eingriff dazu diente, einen erkrankten Teil in
dem inneren Bereich des Blutgefäßes durch Einsetzen eines
chirurgischen Operationskatheters mit einer Abbildungsfaser
für die Blutgefäßendoskopie in den erkrankten Teil und
Behandlung des erkrankten Teils mit einem Laser während
seiner Beobachtung mit einem Endoskop für Blutgefäße zu
entfernen.
Der vorstehend erwähnte laserchirurgische Eingriff führt zu
einer Zuverlässigkeit und Sicherheit im Falle einer Diagnose
und Behandlung des erkrankten Teils, wie dies bekannt ist.
Bei einem solchen laserchirurgischen Eingriff in die Koro
nararterien-Blutgefäße werden für die Beobachtung des in
neren Bereichs des Blutgefäßes mit einem Endoskop die Sys
teme nach dem Stand der Technik eingesetzt, wie sie in den
Fig. 3A und 3B gezeigt sind.
Die beiden vorstehend erwähnten Systeme führen ein Licht S4,
das von einer Lichtquelle 180 abgegeben wird, zu dem er
krankten Teil in dem inneren Bereich des Blutgefäßes über
eine Lichtführung 100A, die einen Katheter 100 für die
Blutgefäß-Endoskopie bildet.
Dann wird das Licht S4 vom erkrankten Teil reflektiert,
wodurch ein Bild S1 des inneren Bereichs des Blutgefäßes an
der Endfläche des Okulars einer Bildführung 100B, die den
Katheter 100 für die Blutgefäß-Endoskopie bildet, erhalten
wird.
Das Bild S1 wird durch ein Okular 120 in eine Fernsehka
mera 140 eingegeben, wodurch das Bild S1 vergrößert wird,
und ein vergrößertes Bild S2 des inneren Bereichs des Blut
gefäßes wird an einer Bildaufnahmeeinrichtung der Fernseh
kamera 140 erhalten.
In der Fernsehkamera 140 wird das vergrößerte Bild S2 des
inneren Bereichs des Blutgefäßes in ein Video-Signal S3
durch die Bildaufnahmeeinrichtung so konvertiert, um es auf
einem Monitor 160 darzustellen.
Der Unterschied eines ersten Standes der Technik, wie er in
Fig. 3A gezeigt ist, zu einem zweiten Stand der Technik,
wie er in Fig. 3B gezeigt ist, ist der folgende:
Zunächst besitzt der erste Stand der Technik nur eine Bild-
Abbildungsoptik 120A, die in dem Okular 120 eingesetzt ist,
wie dies in Fig. 3A gezeigt ist.
Im Gegensatz dazu besitzt der zweite Stand der Technik nicht
nur die Bild-Abbildungsoptik 120A, sondern auch einen op
tischen Filter 120B in dem Okular 120, wobei der optische
Filter die Intensität eines Moir´-Musters unterdrückt, das
einen negativen Einfluß auf die Beobachtung des vorstehend
erwähnten, vergrößerten Bildes S2, das auf einem Bildschirm
des Monitors 160 angezeigt wird, hat, wie dies allgemein
bekannt ist.
Der vorstehend angegebene Stand der Technik, wie er in den
Fig. 3A und 3B dargestellt ist, bringt die folgenden
Probleme mit sich.
1) Nach dem Stand der Technik wird die Bildführung 100B,
die den Katheter 100 für die Blutgefäß-Endoskopie bildet,
durch eine Vielzahl von Faserelementen gebildet, wobei jedes
Faserelement einen Kern zur Transmission von Licht und einen
Mantel zur Unterdrückung der Transmission von Licht auf
weist.
Demzufolge enthält dieses Bild S2, wenn das vergrößerte
Bild S2 entsprechend dem Bild S1 des inneren Bereichs des
Blutgefäßes, wobei das Bild S1 in der Bildführung 100B
übertragen wird, auf dem Bildschirm des Monitors 160 ange
zeigt wird, ein Netzmuster, wie dies allgemein bekannt ist.
Das Netzmuster wird dadurch gebildet, daß der zentrale Teil
entsprechend dem vorstehend erwähnten Kern jedes Faserele
ments der Bildführung 100B leuchtet und der periphere Teil
entsprechend dem vorstehend erwähnten Mantel jedes Faserele
ments der Bildführung 100B oder der Teil, der durch angren
zende Faserelemente umgeben ist, dunkel ist, wobei das
Netzmuster das vorstehend erwähnte Moir´-Muster bildet.
Nach dem Stand der Technik nimmt, um die Bildung des Netz
musters, das das Moir´-Muster verursacht, zu verhindern, der
erste Stand der Technik, wie er in Fig. 3A gezeigt ist, das
Bild S1 an dem Fokussierungspunkt leicht verschoben durch
die Einstellung der Bild-Abbildungsoptik 120A auf und der
zweite Stand der Technik, wie er in Fig. 3B gezeigt ist,
besitzt den optischen Filter 120B, der in dem Okular 120
vorgesehen ist.
Allerdings wird in den Systemen zur Entfernung des Netzmus
ters unter Verwendung einer solchen optischen Einrichtung,
wie sie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, die Auflösung
verringert und die Kontur des Bildes, das an dem Monitor 160
angezeigt wird, wird unklar, so daß es schwierig ist, ein
klares Bild darzustellen.
2) Weiterhin bestehen die nachfolgenden, spezifischen
Phänomene bei dem laserchirurgischen Eingriff in koronaren
Arterien, wobei der laserchirugische Eingriff in geeigneter
Weise durchgeführt wird, während mit einem Endoskop der
innere Bereich des Blutgefäßes beobachtet wird.
Hierbei ist anzumerken, daß das spezifische Phänomen das
jenige ist, daß Blut in ein sichtbares Feld des Bildes
eintritt und daß das Bild, das an dem Monitor angezeigt
wird, aufgrund des Pulses des Herzens schwankt, wodurch das
Bild des inneren Bereichs des Blutgefäßes nicht deutlich
dargestellt werden kann.
Demzufolge ist es schwierig, den erkrankten Teil, bei dem
der Laser angewendet werden soll, zu diagnostizieren und die
Stelle zu fixieren, wo der Laser angewendet werden soll.
Um zu verhindern, daß Blut in das sichtbare Feld eintritt,
nachdem der Blutfluß durch Aufblasen eines Ballons 320, der
an dem Ende eines Katheters 300 befestigt ist, der in ein
Blutgefäß 200 in Form einer koronaren Arterie eingesetzt
ist, wie dies in Fig. 3C gezeigt ist, unterbrochen ist,
wird Blut durch Einspritzen einer transparenten, physiolo
gischen Natriumchloridlösung in das Blutgefäß 200 über eine
Öffnung des Katheters 300 abgeführt, wodurch das sichtbare
Feld sichergestellt wird.
Um zu verhindern, daß das Bild schwankt, wird ein Führungs
draht 340 von dem frontseitigen Ende des Katheters 300
vorgeschoben, wobei der Führungsdraht 340 in den erkrankten
Teil 220 eingesetzt wird, wodurch der innere Bereich des
Blutgefäßes 200 eingeschnürt wird, wodurch daß Schwanken des
oberen Endes des Katheters 300 verringert wird, wodurch
wiederum das Schwanken des Bildes verringert wird.
Dies rührt daher, daß das obere Ende des Katheters 300 in
dem Blutgefäß 200 durch den Ballon 320, der mit der Wand des
Blutgefäßes 200 in Berührung steht, und durch den Führungs
draht 340, der in den erkrankten Teil 220 eingesetzt ist,
festgelegt ist. Allerdings kann der Führungsdraht 340, wenn
kein solcher erkrankter Teil 220 vorliegt, in den der
Führungsdraht 340 eingesetzt werden kann, nicht in irgend
einem Bereich des Blutgefäßes 200 gelagert werden.
Dementsprechend schwankt das obere Ende des Katheters 300
sehr stark im Hinblick auf den Unterstützungspunkt des
Ballons 320 entsprechend dem Pulsieren dem Herzens.
Andererseits sollte der Katheter 300, der in das Blutge
fäß 200 eingesetzt werden soll, ebenfalls dünn und flexibel
sein, da das Blutgefäß 200 der Koronararterie im allgemeinen
dünn und kompliziert mäanderförmig verläuft.
Dementsprechend sollte ein Abbildungsleiterelement, das den
Katheter 300 bildet, ebenfalls kapillar sein und Faserele
mente in einer kleinen Anzahl besitzen.
Allerdings wird, je geringer die Zahl der Faserelemente des
Bildführungsteils ist, desto geringer die Zahl der Bildele
mente, die eine Abbildung des inneren Bereichs des Blutge
fäßes bilden, wodurch ebenfalls die Auflösung verringert
wird.
Hieraus folgt, daß eine mechanische Einrichtung, wie sie in
Fig. 3C dargestellt ist, nicht in perfekter Weise ein
Schwanken der Abbildung aufgrund des Pulsierens des Herzens
und der Auflösung durch die Herabsetzung entsprechend der
Kapillarität des Bildführungsteils verhindern kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die
Zuverlässigkeit und Sicherheit im Fall der Diagnose und der
Operation mit einem Endoskop in einem laserchirurgischen
Eingriff in die Blutgefäße der Koronararterien sicherzustel
len, indem Zeitfolgebilder überlagert werden, die aufgrund
des Pulsierens des Herzens schwanken, und Darstellungen von
diesen in einem stationären Zustand sowie Vergrößerung der
Auflösung, die aufgrund der Kapillarwirkung der Bild
führungseinrichtung herabgesetzt wird, und zwar entsprechend
einer Realzeit-Bildverarbeitungseinrichtung, anzugeben.
Die vorstehende Aufgabe kann durch einen Apparat für die
Blutgefäß-Endoskopie gelöst werden, gekennzeichnet durch die
Aufnahme eines Bildes S18a des inneren Bereichs des Blutge
fäßes, das aufgrund des Pulsierens des Herzens schwankt,
über einen Katheter 18 und Ausgabe eines Video-Signals S26a,
das Gegenstand der Verarbeitung dahingehend ist, daß eine
Vielzahl von Bildern I1, I2 . . . in Zeitfolgen im Hinblick auf
den charakteristischen Punkt C in dem Bild S18a überlagert
wird und daß eine Vielzahl von Bildelementen i1, i2 . . . im
Gleichgewicht verteilt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung der Betriebsweise der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung des Standes der Technik
zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei das Bezugszeichen 18 einen
Katheter für die Blutgefäß-Endoskopie, das Bezugszei
chen S18a eine Abbildung des inneren Bereichs des Blutge
fäßes, das auf einer Endfläche des Okulars eines Abbildungs
führungsteils 18a erhalten wird, das Bezugszeichen 20 eine
Lichtquelle, das Bezugszeichen S20a ein sichtbares Kaltlicht
zum Leuchten auf den inneren Bereich des Blutgefäßes, das
Bezugszeichen 22 ein Okular, das Bezugszeichen S22a ein
vergrößertes Bild des inneren Bereichs des Blutgefäßes, das
Bezugszeichen 24 eine Fernsehkamera, das Bezugszeichen S24a
einen Videosignalausgang von der Fernsehkamera 24, das
Bezugszeichen 26 einen Bildverarbeitungsbereich, das Bezugs
zeichen S26a einen Videosignalausgang von dem Bildverarbei
tungsbereich, das Bezugszeichen 18 einen Steuerbereich, das
Bezugszeichen 28a ein Steuersignal und das Bezugszeichen 30
einen Monitor bezeichnen.
Der Katheter 18 für die Blutgefäß-Endoskopie ist aus einem
Einsetzabschnitt, der in ein Blutgefäß eingesetzt wird,
einem Verzweigungsabschnitt, der aus dem Körper eines Pa
tienten vorsteht, usw. gebildet, wobei eine detaillierte
Erläuterung des Katheters 18 weggelassen wurde, da dieser
ausreichend bekannt ist.
Der Katheter 18 besitzt mindestens ein Lichtführungsteil 18b
zur Beleuchtung des inneren Bereichs des Blutgefäßes und ein
Bildführungsteil 18a zur Übertragung eines Bildes des in
neren Bereichs des Blutgefäßes.
Wenn dieser Katheter 18 verwendet wird, führt das Licht
führungsteil 18b das sichtbare Kaltlicht S20a, das von der
Lichtquelle 20 abgegeben wird, und wirft dieses auf den
inneren Bereich des Blutgefäßes, und zwar zu derselben Zeit,
zu der Blut durch folgeweises Einspritzen einer physiolo
gischen Natriumchloridlösung auf den erkrankten Teil in dem
inneren Bereich des Blutgefäßes entfernt wird.
Demzufolge bildet ein Licht, das von dem erkrankten Teil
reflektiert wird, das Bild 18a an der Endfläche des Okular
des Bildführungsteils 18a über eine Objektivlinse ab, die an
dem oberen Ende des Katheters 18 befestigt ist, und das
vergrößerte Bild S22a wird auf die Bildaufnahmeeinrichtung
der Fernsehkamera 24 durch das Okular 22 projiziert.
Die Lichtquelle 20 besitzt die Funktion der Einstellung der
Intensität der Strahlung des sichtbaren Kaltlichts S20a, die
Funktion des Blitzens als Synchronisation mit dem Aufnahme
zyklus der Fernsehkamera 24 und die Funktion des Verbin
dungsteils für das Lichtführungsteil 18b, wobei mit diesem
Verbindungsbereich ein Lichtführungsverbinder des Kathe
ters 18 verbunden wird, womit der innere Bereich des Blutge
fäßes beleuchtet werden kann.
Bei dem Okular 22 handelt es sich um eine Einrichtung zur
Vergrößerung des Bildes S18a des inneren Bereichs des Blut
gefäßes, das auf der Endfläche des Okulars zur Projektion
des vergrößerten Bildes S22a auf der Bildaufnahmeeinrichtung
der Fernsehkamera 24 gebildet wird.
Demzufolge besitzt das Okular 22 eine Linse zur Vergrößerung
des Bildes S18a und einen Mechanismus zur Einstellung des
Fokussierungspunktes, um das Bild S18a mit der Fernsehka
mera 24 einzufangen.
Weiterhin besitzt das Okular 22 die Funktionen der Ein
stellung der Vergrößerung und der Bilddrehung, wodurch es
das vergrößerte Bild S22a so projiziert, um besser die
vorliegende Erfindung zu verwirklichen.
Bei der Fernsehkamera 24 handelt es sich um eine Einrichtung
zur Aufnahme des vergrößerten Bildes S22a mit der Bildauf
nahmeeinrichtung in Form eines CCD und anderer Teile zur
Ausgabe des Videosignals S24a.
Eine Fernsehkamera zur Ausgabe von RGB-getrennten Videosig
nalen mit einem 3CCD-Aufnahmesystem ist für die vorliegende
Erfindung geeignet.
Allerdings kann eine Fernsehkamera mit einem Videosignal
system eines zusammengesetzten Videosignals oder einem
Y/C-getrennten Signal usw. durch Hinzufügen eines getrennten
Schaltkreises für die Durchführung der vorliegenden Erfin
dung verwendet werden.
Bei dem Bildverarbeitungsabschnitt 26 handelt es sich um
eine Einrichtung zur Aufnahme des Videosignalausgangs S24a,
das von der Fernsehkamera 24 abgegeben wird, und zur Ent
fernung der Hochfrequenzkomponenten basierend auf einer
Luminanzkomponenten in dem Eingangs-Videosignal S24a, wobei
die Hochfrequenzkomponente ein Netzmuster entsprechend dem
Kern und dem Mantel der Faserelemente, die die Bildführungs
einrichtung 18a bilden, verursacht.
Demzufolge ermittelt der Bildverarbeitungsabschnitt 26, daß
die Bilder, die auf dem Monitor 30 angezeigt werden, gegen
einander aufgrund des Pulsierens des Herzens schwanken und
ändert dieses Schwanken, und dementsprechend gibt er das
Videosignal S26a, das durch kontinuierliches Überlagern der
Bilder basierend auf einem Verarbeitungsmodus, der durch
einen Steuersignalausgang S28a von dem Steuerabschnitt 28
gesteuert wird, aus.
Der Aspekt des Prinzips im Fall der Verarbeitung des Bildes
mit dem Bildverarbeitungsabschnitt 26 stellt die Funktion
zur Verarbeitung eines Bildes so dar, daß die Funktion in
der Empfindlichkeit des menschlichen Auges enthalten ist.
Entsprechend der vorstehend erwähnten Empfindlichkeit können
diese verwackelten Bilder im Fall der Beobachtung von Koro
narartieren mit einem Endoskop, da das Bild, das auf dem
Monitor angezeigt wird, zyklisch aufgrund des Pulsierens des
Herzens schwankt, ausbalanciert beobachtet werden, und zwar
klarer im Signal-Rauschverhältnis oder in der Raumempfind
lichkeit (solid sense) als ein stationäres Bild, das durch
Abtasten eines Bildes aus verwackelten Bildern erhalten
wird.
Anders ausgedrückt verfolgt der Bildverarbeitungsab
schnitt 26 das Ziel, ein klares Bild mit einem weiteren
Sichtfeld und einer erhöhten Auflösung durch Verarbeitung
der Überlagerung einer Vielzahl von Bildern in Zeitfolgen
und ausgeglichener Verteilung einer Vielzahl von Bildelemen
ten zu erhalten.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie
sie in Fig. 2 gezeigt ist, handelt es sich bei einem Ein
gangssignal in dem Bildverarbeitungsabschnitt 26 um ein
R G B-getrenntes Videosignal und bei einem Ausgangssignal
handelt es sich ebenfalls um ein R G B-separates Videodsig
nal.
Allerdings kann der Bildverarbeitungsabschnitt 26 auch
zusätzlich ein NTSC-zusammengesetztes Farbvideosignal unter
Berücksichtigung dessen Aufzeichnung auf dem Monitor und
einem VTR, die mit dem Bildverarbeitungsabschnitt 26 verbun
den sind, ausgeben.
Weiterhin ermittelt der Bildverarbeitungsabschnitt 26 mit
dem Videosignal S24a das Schwanken der Bilder, um sie in
Zeitfolgen zu überlagern, wobei der Bildverarbeitungsab
schnitt 26 das Netzmuster entfernen sollte, das durch die
Lichtübertragungscharakteristiken in den Faserelementen der
Bildführungseinrichtung hervorgerufen wird.
Demzufolge ist es erwünscht, ein System zum kontinuierlichen
Entfernen des vorstehend angegebenen Netzmusters auf einer
Realzeitbasis ohne Verringerung der Auflösung einzusetzen
(US-Patentanmeldung Nr. 07/831,541 mit dem Titel "REAL-TIME
ENDOSCOPIC IMAGE PROCESSING SYSTEM" von demselben Anmelder
FUKUDA DENSHI CO., LTD.).
Allerdings können auch andere Systeme herangezogen werden,
wenn solche Systeme das Netzmuster effektiv entfernen kön
nen, um so korrekt das Schwanken der Bilder zu ermitteln.
Bei dem Steuerabschnitt 28 handelt es sich um eine Einrich
tung zur Ausgabe eines Steuersignals S28a entsprechend den
Inhalten der Bildverarbeitungen, die in dem Bildverarbei
tungsabschnitt 26 ausgeführt werden.
Anders ausgedrückt erzeugt beispielsweise gemäß einer Be
triebsweise des Einstellmodus für das verarbeitete Bild, das
auf dem Monitor 30 angezeigt wird, der Steuerabschnitt 28
das Steuersignal 28a, um den Bildschirm des Monitors 30 in
zwei Teile in Form der rechten und der linken Seite zu
unterteilen, um so zur selben Zeit ein unbearbeitetes Bild
auf dem linken Bildschirm und ein bearbeitetes Bild, das in
Zeitfolgen überlagert ist, auf dem rechten Bildschirm anzu
zeigen, oder er erzeugt das Steuersignal S28a, um die Zahl
der Bilder, die überlagert werden sollen, und andere Dinge
zu steuern, wodurch er einen Befehl an den Bildverarbei
tungsabschnitt 26 abgibt.
Der Monitor 30 empfängt den Videosignalausgang S26a von dem
Bildverarbeitungsabschnitt 26 und zeigt ein stationäres Bild
mit einer hohen Auflösung durch Entfernung des Schwankens
der Bilder aufgrund des Pulsierens des Herzens und durch
Spreizen des Sichtfeldes an, wodurch die Beobachtung und
Diagnose des inneren Bereichs des Blutgefäßes erleichtert
wird.
Weiterhin wird es, da der Monitor 30 zur selben Zeit das
unbearbeitete Bild und das verarbeitete Bild anzeigt, leich
ter, den Zustand des erkrankten Teils des inneren Bereichs
des Blutgefäßes zu diagnostizieren.
Zusätzlich kann im Zusammenhang mit dem Monitor 30 durch
Auswahl eines Anzeigemodus der erkrankte Teil des inneren
Bereichs des Blutgefäßes diagnostiziert werden, während ein
aufgezeichnetes Bild mit einem unbearbeiteten Bild oder mit
einem bearbeiteten Bild verglichen wird, oder der erkrankte
Teil, der von einer arteriellen Sklerose herrührt, kann
effektiv beseitigt werden, indem er durch die Anwendung
eines Lasers darauf abgedampft wird.
Ein Farbmonitor ist für den Monitor 30 verwendbar, wobei der
Farbmonitor ein zusammengesetztes Signal aufnimmt, wobei ein
Luminanzsignal und ein Farbsignal voneinander getrennt sind.
Allerdings kann auch ein Farbmonitor zum Empfang eines
NTSC-zusammengesetzten Farbvideosignals für den Monitor 30
eingesetzt werden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der vorliegenden Erfin
dung mit dem vorstehend angegebenen Aufbau erläutert.
Zunächst wird das obere Ende des Katheters 18 in den er
krankten Teil des inneren Bereichs der koronaren Arterie der
Blutgefäße eines Patienten eingesetzt und das sichtbare
Kaltlicht S20a, das von der Lichtquelle 20 abgegeben und
über die Lichtführungseinrichtung 18b übertragen wird, wird
auf den erkrankten Teil geworfen.
Dann wird ein Bild des inneren Bereichs des Blutgefäßes
durch das reflektierte Licht gebildet und über die Bild
führungseinrichtung 18a übertragen, wodurch das Bild S18a
auf der Endfläche des Okulars der Bildführungseinrich
tung 18a gebildet wird.
Das Bild S18a wird durch das Okular 22 vergrößert und das
vergrößerte Bild S22a wird auf der Bildaufnahmeeinrichtung
der Fernsehkamera 24 gebildet, wonach es in das Videosig
nal S24a konvertiert wird, das ausgegeben wird.
Das Videosignal S24a wird in den Bildverarbeitungsab
schnitt 26 eingegeben und darin, wie nachfolgend angegeben,
verarbeitet.
In der Fig. 2A bezeichnen die Bezugszeichen I1 und I2
Bilder kontinuierlich in Zeitfolgen entsprechend des Video
signaleingangs S24a in den Bildverarbeitungsabschnitt 26,
wobei es sich bei dem Bild I1 um ein Bild vor der Zeitfolge
und bei dem Bild I2 um ein Bild nach der Zeitfolge handelt.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 26 ermittelt das Schaukeln
der Bilder entsprechend den Bildern I1 und I2 und erzeugt
ein Bild I mit dem Sichtfeld, das durch einen Bereich R
durch Einrichtungen zur Überlagerung der Bilder I1 und I2
gespreizt ist.
Als Basis für die Überlagerung ist ein charakteristischer
Punkt vorhanden, der mit dem Bezugszeichen C gekennzeichnet
ist, zum Beispiel der erkrankte Teil in dem inneren Bereich
des Blutgefäßes der koronaren Arterie.
Es ist anzumerken, daß im Hinblick auf den charakteris
tischen Punkt C das Bild I2 in die linke Richtung von dem
Bild I1 aufgrund des Pulsierens des Herzens verschoben ist.
In Fig. 2A beträgt die Zahl der Bilder, die überlagert
werden, zwei, wobei die Zahl unter Verwendung des Steuerab
schnitts 28, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, festgesetzt
wird.
Das Zeitintervall im Fall der Überlagerung der Bilder I1 und
I2 in Zeitfolgen kann auch unter Verwendung des Steuerbe
reichs 28, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, festgesetzt wer
den.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 26 ermittelt die Anzeigein
tervalle im Fall der Verteilung der Bilder, die überlagert
werden sollen, um die Auflösung durch Durchführung des
Interpolationsverfahrens zu erhöhen, um im wesentlichen die
Zwischenräume zwischen den Bildelementen aufzufüllen.
Hierbei ist, da das Bild S18a an der Endfläche des Okulars
der Bildführungseinrichtung 18a gebildet wird, das Intervall
der Bildelemente des Bildes S18a gleich zu demjenigen der
Bildelemente der Bildführungseinrichtung 18a.
Demzufolge ist es möglich, da die Größe der Verschiebung des
Bildes I2 bekannt ist, das vorstehend angegebene Interpo
lationsverfahren unter Verwendung des Intervalls der Bild
elemente der Bildführungseinrichtung 18a, das basierend auf
diesem Betrag bestimmt wird, durchzuführen.
Da allerdings das Interpolationsverfahren durch die un
mittelbare Verwendung des vorstehend erwähnten Intervalls
der Bildelemente der Bildführungseinrichtung 18a ausgeführt
wird, ist es unmöglich, eine Verringerung der Auflösung
aufgrund der Unzulänglichkeit der Bildelemente zu verbes
sern.
Dann ermittelt der Bildverarbeitungsabschnitt 26 die innere
Versetzung im Fall der Verteilung der Bilder, die überlagert
werden sollen, mit einer Genauigkeit unter einem 1/2 des
Intervalls der Bildelemente der Bildführungseinrichtung 18a,
wodurch er eine Vielzahl von Bildelementen im Gleichgewicht
gemäß dem vorstehend erwähnten Versetzungsintervall, das
ermittelt worden ist, ermittelt, um so die Auflösung zu
erhöhen.
Die Fig. 2B zeigt den Fall, in dem das Versetzungsinter
vall, das ermittelt wird, 1/3 beträgt, wobei das Bezugs
zeichen i1 ein originales Bildelement und die Bezugs
zeichen i2, i3, i4 und i5 Bildelemente bezeichnen, die
ausgewogen im Hinblick auf das Bildelement i1 durch die
Verwendung des vorstehend erwähnten 1/3 Verschiebungsinter
valls verteilt sind.
Bei der Verarbeitung einer solchen Verteilung unter Aus
balancierung der Bildelemente entsteht die Problematik, wie
die Koordinaten zur Darstellung der Stellung, wo die Bild
elemente verteilt werden, festgelegt werden sollen.
Wenn eine Tabelle zuvor entsprechend der Zahl der Bilder,
die überlagert werden sollen, festgesetzt wurde, wie dies in
Fig. 2A gezeigt ist, und das Verschiebungsintervalle er
mittelt wurde, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist, können die
Koordinaten automatisch festgelegt werden.
Unter Verwendung einer solchen Tabelle sind die automatisch
festgelegten Koordinaten in der rechten Darstellung der
Fig. 2B gezeigt, wobei die Bezugszeichen P1, P2, P3, P4 und P5
jeweils die Koordinaten der Bildelemente i1, i2, i3, i4 und i5
zeigen, wie dies in der linken Darstellung der Fig. 2B
gezeigt ist.
Wie vorstehend erwähnt ist, erhält gemäß dem Bildverar
beitungsabschnitt 26 das Bild des inneren Bereichs des
Blutgefäßes ein weites Sichtfeld durch Überlagerung in einer
Zeitfolge einer Vielzahl von Bildern und durch eine erhöhte
Auflösung durch eine ausbalancierte Verteilung der Bilder.
Das Videosignal S26a des Bildes des inneren Bereichs des
Blutgefäßes wird dann in den Monitor 30 eingegeben und
darauf angezeigt.
Gemäß der Erfindung kann durch Heranziehung des Vorteils des
Schaukelns der Bilder aufgrund des Pulsierens des Herzens
das klare Bild mit einem weiteren Sichtfeld und einer er
höhten Auflösung auf dem Monitor 30 durch die Einrichtung
der Verarbeitung der Überlagerung auf einer Zeitfolgebasis
einer Vielzahl von Bildern und einer ausbalancierten Ver
teilung der Vielzahl von Bildelementen angezeigt werden.
Erfindungsgemäß empfängt ein Apparat für die Blutgefäß-En
doskopie über einen Katheter 18 ein Bild S18a des inneren
Bereichs des Blutgefäßes, das aufgrund des Pulsierens des
Herzens schwankt, und gibt ein Videosignal S26a aus, das
Gegenstand der Verarbeitung dahingehend ist, daß eine Viel
zahl von Bildern I1, I2 . . . in Zeitfolge im Hinblick auf den
charakteristischen Punkt C dem Bild S18a überlagert wird und
daß eine Vielzahl von Bildelementen i1, i2 . . . balanciert
(ausgewogen) verteilt wird.
Claims (2)
1. Ein Apparat für die Blutgefäß-Endoskopie, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Aufnahme eines Bildes (S18a) des inneren Bereichs des Blutgefäßes, das aufgrund des Pulsierens des Herzens schwankt über einen Katheter (18); und
Ausgabe eines Videosignals (S26a) , das Gegenstand der Verarbeitung dahingehend ist, daß eine Vielzahl von Bildern (I1, I2 . . . ) in Zeitfolge im Hinblick auf den charakteristischen Punkt C in dem Bild (S18a) überlagert wird und daß eine Vielzahl von Bildelementen (i1, i2, . . . ) ausgewogen verteilt wird.
Aufnahme eines Bildes (S18a) des inneren Bereichs des Blutgefäßes, das aufgrund des Pulsierens des Herzens schwankt über einen Katheter (18); und
Ausgabe eines Videosignals (S26a) , das Gegenstand der Verarbeitung dahingehend ist, daß eine Vielzahl von Bildern (I1, I2 . . . ) in Zeitfolge im Hinblick auf den charakteristischen Punkt C in dem Bild (S18a) überlagert wird und daß eine Vielzahl von Bildelementen (i1, i2, . . . ) ausgewogen verteilt wird.
2. Apparat zur Blutgefäß-Endoskopie gemäß Anspruch 1, wobei
er einen Bildverarbeitungsbereich (26) zur Überlagerung
in Zeitfolge der Bilder (I1, I2, . . . ) und zur Verteilung
der Bildelemente (i1, i2, . . . ) ausgewogen, einen Steuer
bereich (28) zur Steuerung des Bildverarbeitungsab
schnitts (26) und einen Monitor (30) zur Anzeige eines
bearbeiteten Bildes aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4260697A JP2598592B2 (ja) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | 血管内視鏡装置及び血管内腔像処理方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314169A1 true DE4314169A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=17351523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4314169A Withdrawn DE4314169A1 (de) | 1992-09-03 | 1993-04-29 | Apparat zur Blutgefäß-Endoskopie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2598592B2 (de) |
DE (1) | DE4314169A1 (de) |
GB (1) | GB2271684A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5242252B2 (ja) * | 2008-06-25 | 2013-07-24 | オリンパス株式会社 | 心臓観察装置 |
JP5715372B2 (ja) * | 2010-10-15 | 2015-05-07 | オリンパス株式会社 | 画像処理装置、画像処理装置の作動方法及び内視鏡装置 |
JP5771729B2 (ja) * | 2014-06-24 | 2015-09-02 | オリンパス株式会社 | 内視鏡装置 |
WO2017158896A1 (ja) * | 2016-03-15 | 2017-09-21 | オリンパス株式会社 | 画像処理装置、画像処理システム、画像処理装置の作動方法 |
-
1992
- 1992-09-03 JP JP4260697A patent/JP2598592B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-04-19 GB GB9308006A patent/GB2271684A/en not_active Withdrawn
- 1993-04-29 DE DE4314169A patent/DE4314169A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2598592B2 (ja) | 1997-04-09 |
GB2271684A (en) | 1994-04-20 |
JPH06285016A (ja) | 1994-10-11 |
GB9308006D0 (en) | 1993-06-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |