DE4314034A1 - Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/48—Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2507—Safety buckles actuated by a push-button
- A44B11/2523—Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/48—Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
- B60R2022/4808—Sensing means arrangements therefor
- B60R2022/4841—Sensing means arrangements therefor for sensing belt tension
Landscapes
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- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurteinrichtung für Fahr
zeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Sicherheitsgurteinrichtungen sind allgemein be
kannt und müssen nach einem Fahrzeugunfall bei Überschreitung ei
ner bestimmten Mindestbelastung ausgetauscht werden. Zur Anzeige
solcher Lastüberschreitungen zeigt der Stand der Technik ver
schiedene Lösungen, bei denen am Sicherheitsgurt selbst oder aber
im Bereich der Gurtanlenkpunkte Lastindikatoren vorgesehen sind.
Die DE-OS 26 14 769 offenbart verschiedene Maßnahmen, die die
Überschreitung einer bestimmten Sicherheitsgurtlast optisch signa
lisieren. Auch der in der DE-29 01 936-C2 vorgeschlagene Einsatz
eines Deformationsgliedes im Bereich eines Befestigungsbeschlages
dient ausschließlich dem optischen Nachweis einer Überbeanspru
chung des Sicherheitsgurtes. Gleiches gilt für den aus der
DE-31 44 903-C2 bekannten Schadensindikator.
Diese an sich vorteilhafte Anzeige einer Sicherheitsgurtüberbean
spruchung hindert einen nachlässigen Fahrzeugbediener aber nicht
daran, den an sich notwendigen Austausch der Sicherheitsgurtein
richtung zu verzögern oder ganz zu unterlassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher für gattungsgemäße Si
cherheitsgurteinrichtungen darin, diese so auszugestalten, daß
nach Überschreitung einer bestimmten Gurtbeanspruchung eine wei
tere Inbetriebnahme der Sicherheitsgurteinrichtung nicht mehr
oder nur unter erheblicher Krafteinwirkung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die
Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtein
richtung besteht darin, daß sie an bereits auf dem Markt befind
lichen Produkten ohne großen zusätzlichen Konstruktionsaufwand
realisiert werden kann. Bei einem besonders vorteilhaften Ausfüh
rungsbeispiel müssen bereits auf dem Markt vorhandene Bauteile
lediglich konstruktiv der Erfindung angepaßt werden. Der Einsatz
weiterer Bauteile ist nicht notwendig, so daß eine Umstellung des
Angebotes von konventionellen auf erfindungsgemäße Sicherheits
einrichtungen weitestgehend kostenneutral erfolgen kann. Außerdem
ist diese Sicherheitsgurteinrichtung so gestaltet, daß nach einem
Fahrzeugunfall die Sicherheitsgurteinrichtung problemlos geöffnet
werden kann.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in einem Ausschnitt eine erfindungsgemäße Sicher
heitsgurteinrichtung vor einer Überbeanspruchung
des Sicherheitsgurtes,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in einem Ausschnitt eine erfindungsgemäße Sicher
heitsgurteinrichtung nach erfolgter Überbeanspru
chung des Sicherheitsgurtes.
Man erkennt in Fig. 1 eine insgesamt mit 1 bezeichnete Gurt
schließeinrichtung, die im wesentlichen eine mit einem Sicher
heitsgurt 2 verbundene Stecklasche 3 aufweist, die in einem
Schloßgehäuse 4 mittels eines Sperrelementes 5 arretierbar ist.
Dieses Sperrelement 5 kann durch die Bewegung einer Drucktaste 6
in Richtung des Pfeiles 7 aus seiner in der Zeichnung dargestell
ten Arretierstellung heraus in eine die Stecklasche 3 freigebende
Stellung bewegt werden. Mit 8 ist ein Mitnehmer bezeichnet, der
entgegen einer hier nicht dargestellten Druckfeder durch die Ein
steckbewegung der Stecklasche 3 ebenfalls in Pfeilrichtung 7 be
wegt wird. Durch Betätigung der Drucktaste 6 zur Lösung der
Stecklasche 3 schiebt der Mitnehmer 8 nach erfolgter Ausrückbe
wegung des Sperrelementes 5 durch Federkraft die Stecklasche 3
aus dem Schloßgehäuse 4 heraus und nimmt die Drucktaste 6 über
die Anlageflächen 9 und 10 entgegen der Pfeilrichtung 7 mit.
Erfindungswesentliche Konstruktionsmerkmale sind ein Schlitz 11
sowie Sperrnasen 12 und 13 an dem in seiner Draufsicht im wesent
lichen U-förmig gehaltenen Schloßgehäuse 4. Dem Schlitz 11 ist
auf dem Sperrelement 5 eine keilförmige Aufwölbung 14 zugeordnet.
Gleichfalls wichtig im Zusammenhang mit der Erfindung sind Sperr
glieder 15 und 16, die vorzugsweise materialeinheitlich mit der
Drucktaste 6 verbunden sind und zumindest in den schraffiert dar
gestellten Bereichen 17 und 18 elastisch nachgiebig sind. Die ge
samte Gurtschließeinrichtung 1 wird umschlossen von einem Gehäuse
19, das vorzugsweise aus einem spritzfähigem Kunststoff herge
stellt ist.
Fig. 2 dient lediglich der Verdeutlichung der im Zusammenhang
mit der Fig. 1 erläuterten Funktionen. Aus Fig. 3 ist im Zusam
menhang mit Fig. 2 ersichtlich, daß bei einer über die Steckla
sche 3 erfolgenden Beaufschlagung des Sperrelementes 5 mit einer
hohen Gurtkraft die keilförmige Aufwölbung 14 den Schlitz 11 auf
weitet und somit die Wangen des im wesentlichen U-förmigen
Schloßgehäuses 4 in die Richtung der Pfeile 20 bzw. 21 bewegt.
Die Geometrie des Schloßgehäuses 4 und des Sperrelementes 5 sind
dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Aufweitung nach Über
schreitung einer vorzugebenden Grenzkraft erfolgt. Die Aufweitung
hat zur Folge, daß auch die Sperrnasen 12 und 13 nach außen be
wegt werden und somit die Sperrglieder 15 und 16 ebenfalls nach
außen drängen (dieses Herausdrücken der Sperrglieder 15 und 16
ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dar
gestellt). Die Elastizität der Sperrglieder 15 und 16 ist dabei
so ausgelegt, daß ohne größeren Kraftaufwand die Drucktaste 6 in
Pfeilrichtung 7 zur Lösung der Stecklasche 3 bewegt werden kann.
Auf diese Weise kann die Sicherheitsgurteinrichtung problemlos
geöffnet werden. Sobald sich bei der Bewegung der Drucktaste 6 in
Pfeilrichtung 7 die Oberkanten 22 und 23 der Sperrglieder 15 bzw.
16 unterhalb der nun nach außen gedrängten Sperrnasen 12 und 13
befinden, bewegen sich die Sperrglieder 15 und 16 selbsttätig
durch elastische Rückstellung entgegen den Pfeilrichtungen 20
bzw. 21 und legen so die Drucktaste 6 gegen das Schloßgehäuse 4
fest. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Stecklasche 3
nicht erneut in dem Schloßgehäuse 4 arretierbar ist. Die Gurt
schließeinrichtung 1 ist somit außer Funktion und nötigt so den
Fahrzeugbediener zu einem Austausch der Sicherheitsgurt
einrichtung, wenn er die gesetzlich vorgeschriebene Gurtan
schnallpflicht nicht verletzen will. Es ist aber auch eine Ausle
gung von Schloßgehäuse 4 und Sperrelement 5 dergestalt denkbar,
daß die Stecklasche 3 nur unter erheblichem Kraftaufwand - also
sehr schwergängig - nach einer Überbeanspruchung des Gurtes 2 ar
retierbar ist. Die so bewirkte Komforteinbuße würde den Fahrzeug
bediener ebenfalls zu einem Austausch der Sicherheitsgurteinrich
tung bewegen.
Verständlicherweise ist die Erfindung nicht auf das in der Zeich
nung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es bei
spielsweise auch möglich, das Sperrelement 5 nach der Art eines
Ziehkeiles auszubilden, welcher im Falle einer übermäßigen Gurt
beanspruchung eine Verformung des Schloßgehäuses 4 herbeiführt,
die im Bereich der hier als Draufsicht erkennbaren Gehäusefläche
liegt. Entsprechend würden in gegenüberliegenden Gehäusebereichen
der Drucktaste 6 Sperrglieder angeordnet werden. Es ist aber auch
denkbar, innerhalb des Gehäuses 19 Arretierstifte vorzusehen, die
aus einer Ruhestellung heraus, in der sie die Bewegung der Druck
taste 6 nicht beeinträchtigen, in eine Sperrstellung bewegbar
sind, so daß die Drucktaste nach einer Bewegung in Öffnungsrich
tung arretiert wird. Ebenso möglich ist eine Anordnung von Bol
zen, die nach einer Aufweitung des Schloßgehäuses 4 gezielt Zer
störungen oder Deformationen im Bereich des Gehäuses 19 verursa
chen, die dann zur Öffnung der Sicherheitsgurteinrichtung zwar
eine Bewegung der Drucktaste 6 in Pfeilrichtung 7 zulassen; eine
anschließende Bewegung entgegen der Pfeilrichtung 7 jedoch unter
binden. Gleichzeitig aus dem Gehäuse 19 heraustretende Bolzen
oder Stifte können zusätzlich optisch signalisieren, daß ein wei
terer Betrieb der Gurtschließeinrichtung 1 nicht möglich ist.
Alternativ oder ergänzend kann beispielsweise auch an dem in Fig. 2
mit 24 bezeichneten Endbereich des Sperrelementes 5 ein
Ziehkeil 25 vorgesehen werden, der dann nach Beaufschlagung des
Sperrelementes 5 mit Gurtkraft in eine mit einem entsprechenden
Schlitz versehene Wange (hier nicht dargestellt) des Schloßgehäu
ses 4 eintreibbar ist.
Claims (6)
1. Sicherheitsgurteinrichtung für Fahrzeuge mit wenigstens einer
Gurtschließeinrichtung (1), die im wesentlichen ein Schloßge
häuse (4) aufweist, welches mittels einer Arretiervorrichtung
mit einer Stecklasche (3) verbindbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtschließeinrichtung (1) wenigstens ein mit
Gurtkraft beaufschlagbares Lastelement (Sperrelement 5) zuge
ordnet ist, durch welches wenigstens ein Element der Gurt
schließeinrichtung in der Weise verformbar oder zerstörbar
ist, daß das Arretieren der Stecklasche (3) zumindest behin
dert ist.
2. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lastelement ein die Stecklasche (3) gegen
das Schloßgehäuse (4) arretierendes Sperrelement (5) ist,
durch daß das Schloßgehäuse (4) verformbar ist.
3. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloßgehäuse (4) im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und durch ein keilförmig ausgebildetes Sperr
element (keilförmige Aufwölbung 14) aufweitbar ist.
4. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Außenseite der Wangen des im wesentli
chen U-förmigen Schloßgehäuses (4) wenigstens eine Sperrnase
(12, 13) angeordnet ist, durch die eine der Arretiervorrich
tung zugeordnete und mit wenigstens einem Sperrglied (15, 16)
versehene Drucktaste (6) nach einer die Stecklasche (3) frei
gebenden Bewegung arretierbar ist.
5. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Aufweitung des Schloßgehäuses (4) ein
die Gurtschließeinrichtung (1) umschließendes Gehäuse (19) de
formierbar oder zerstörbar ist.
6. Sicherheitsgurteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Aufweitung des Schloßgehäuses (4) in
dem die Gurtschließeinrichtung (1) umschließenden Gehäuse (19)
wenigstens ein Arretierstift aus einer Ruhestellung heraus, in
der er die Bewegung der Drucktaste (6) nicht beeinträchtigt,
in eine Sperrstellung bewegbar ist, so daß die Drucktaste (6)
nach einer Bewegung in Öffnungsrichtung arretiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314034 DE4314034A1 (de) | 1992-05-09 | 1993-04-29 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215329 | 1992-05-09 | ||
DE19934314034 DE4314034A1 (de) | 1992-05-09 | 1993-04-29 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314034A1 true DE4314034A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=25914660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314034 Withdrawn DE4314034A1 (de) | 1992-05-09 | 1993-04-29 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314034A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104691371A (zh) * | 2013-12-10 | 2015-06-10 | 明门香港股份有限公司 | 安全带缓冲机构及相关的汽车安全座椅 |
-
1993
- 1993-04-29 DE DE19934314034 patent/DE4314034A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104691371A (zh) * | 2013-12-10 | 2015-06-10 | 明门香港股份有限公司 | 安全带缓冲机构及相关的汽车安全座椅 |
EP2883758A1 (de) * | 2013-12-10 | 2015-06-17 | Wonderland Nurserygoods Company Limited | Sicherheitsgurtpuffermechanismus und entsprechender Fahrzeugsicherheitssitz |
CN104691371B (zh) * | 2013-12-10 | 2017-04-12 | 明门香港股份有限公司 | 安全带缓冲机构及相关的汽车安全座椅 |
US9714002B2 (en) | 2013-12-10 | 2017-07-25 | Wonderland Nurserygoods Company Limited | Safety belt buffering mechanism and related vehicle safety chair |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |