DE4313383A1 - Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen aus Bestandteilen von Sequoia gigantea (Mammutbaum) und dessen Verwendung - Google Patents
Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen aus Bestandteilen von Sequoia gigantea (Mammutbaum) und dessen VerwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zur Milderung
und/oder Heilung von Erkrankungen, insbesondere von umwelt
bedingten Erkrankungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wobei das Mittel natürliche und/oder synthetische Be
standteile aus Sequoia gigantea enthält, sowie die Verwen
dung von Teilen von Sequioa gigantea als Arzneimittel, ins
besondere homöopathisches Arzneimittel, Arzneimittelroh
stoff, Nahrungsergänzungsmittel und/oder kosmetisches Mittel
gemäß Anspruch 14.
In der orthodoxen Medizin sind bis heute eine praktisch
nicht mehr überschaubar große Anzahl an Arzneimitteln be
kannt, mit denen mit mehr oder weniger Erfolg die Vielzahl
der auftretenden Krankheitsbilder behandelt werden. Dabei
ist jedoch bekannt, daß die meisten der verwendeten Arznei
mittel neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Ne
benwirkungen im menschlichen Organismus auslösen. Auch wenn
fortlaufend Anstrengungen unternommen werden, die Arzneimit
tel zu verbessern und gleichzeitig die unerwünschten Neben
wirkungen zu verringern, so müssen Nebenwirkungen in der or
thodoxen Medizin jedoch mangels Alternativen meist in Kauf
genommen werden.
In dem von S. Hahnemann 1810 begründeten Heilverfahren der
Homöopathie, das als spezifische Reizbehandlung des Kranken
angesehen wird, wird nach differenzierter Diagnose ein Mit
tel ausgewählt, das, wenn es einem Gesunden in der Konzen
tration des unverdünnten Mittels verabreicht würde, mög
lichst dieselben Symptome auslösen würde, wie jene, unter
denen der Patient leidet. Nach der homöopathischen Lehre
kann dieses Mittel, wenn es in der passenden Verdünnung (Po
tenzierung) angewandt wird, therapierende Wirkung entfalten.
Nach der Auswahl und der Verabreichung des ausgewählten Mit
tels in der ausgewählten homöopathischen Verdünnung wird die
Veränderung der Symptome des Patienten beobachtet. Läßt sich
keine Veränderung der Symptome erkennen, so wurde ein
falsches Mittel ausgewählt und es muß ein anderes gesucht,
und nach dessen Verabreichung erneut die Veränderung der
Krankheitssymptome beobachtet werden.
Stellt sich eine Besserung der Krankheitssymptome beim Pati
enten ein, so muß abgewartet werden, bis die Wirkung des
Mittels nachläßt. Danach kann in einer erneuten Diagnose
festgestellt werden, ob und wenn ja welche Symptome jetzt
beim Patienten zu Tage treten. Zeigen sich beim Patienten
neue Krankheitssymptome, so beginnt die Suche nach einem ge
eigneten Mittel gegen diese neuen Symptome und die Beob
achtung deren Veränderung nach der Verabreichung des aus ge
wählten Mittels von Neuem.
Die Behandlung des Patienten nach den Regeln des Ähn
lichkeitsgesetzes erfordert daher oftmals eine mühsame und
langwierige Suche nach dem oder den richtigen Mittel(n) in
der richtigen homöopathischen Verdünnung und der richtigen
Reihenfolge, was bei tiefergreifenden Erkrankungen eine zum
Teil jahrelange Therapie nötig machen kann.
Da in der Homöopathie in der Regel stark verdünnte Lösungen
und Globuli verwendet werden, stellt sich das Problem von
Nebenwirkungen nicht in dem Maße wie in der orthodoxen Medi
zin. Da in der Homöopathie jedoch alle naturgegebenen Mittel
des Mineralreichs und insbesondere der Pflanzenwelt verwen
det werden können, ergibt sich auch hier wie in der Allopa
thie eine praktisch unüberschaubare Vielzahl von Heilmit
teln.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mittel
bereitzustellen, mit dem eine möglichst große Anzahl von
Krankheitsbildern erfolgreich therapiert werden kann, ohne
daß unerwünschte Nebenwirkungen auftreten und ohne daß eine
langwierige Suche nach dem richtigen Mittel oder den richti
gen Mitteln erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw.
15 gelöst.
Das Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen,
insbesondere von umweltbedingten Erkrankungen kann natür
liche und/oder synthetische Bestandteile aus Sequoia gigan
tea (Mammutbaum) enthalten.
Die Sequoia gigantea erreicht mit einer Lebenszeit von bis
zu ca. 10000 Jahren mit das größte Alter aller Lebewesen der
Erde. In dieser Lebensspanne kann und muß der Baum extremste
Umweltbedingungen, wie z. B. Eiszeiten, terrestrische und
kosmische Turbulenzen überleben, was wohl nur mit einem be
sonders starken Immunsystem (Resistenzsystem) erklärbar und
möglich erscheint. Darüber hinaus besitzt die Sequoia gigan
tea eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration, die es dem
Baum ermöglicht, nach Verletzung des Baumstammes diesen wie
der vollständig zu regenerieren und somit den beschädigten
Stamm praktisch narbenfrei wiederherzustellen. Mit dem er
findungsgemäßen Mittel ist es gelungen, diese besonderen Ei
genschaften der Sequioa gigantea, nämlich starkes Immun
system (Resistenzsystem) und hohe Regenerationsfähigkeit
auch für andere biologische Systeme nutzbar zu machen.
Auch wenn in der Naturheilkunde die Verwendung von Heilmit
teln, die aus pflanzlichem Material gewonnen werden, seit
langem bekannt ist, so war die vorteilhafte Wirkung des er
findungsgemäßen Mittels bisher nicht bekannt. Es gab für den
Fachmann auch keine Literatur- bzw. experimentellen Hinweise
darauf, daß gerade aus dieser Pflanze ein derart vorteilhaf
tes Mittel gewonnen werden könnte.
Von dem erfindungsgemäßen Mittel wurde in ersten richtungs
weisenden Therapieversuchen herausgefunden, daß es ein über
raschend breites Wirkungsspektrum aufweist, so daß eine
Vielzahl von Erkrankungen erfolgreich behandelt werden kann,
ohne daß unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten sind. Somit
könnte das erfindungsgemäße Mittel eine Vielzahl von
allopathischen und homöopathischen Mitteln erfolgreich er
setzten.
Das erfindungsgemäße Mittel wird vorteilhafter als Arz
neimittel, Nahrungsergänzungsmittel und/oder als kosmeti
sches Mittel verwendet.
In den Unteransprüchen werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung offenbart und beansprucht.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung er
geben sich aufgrund der Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels.
Das erfindungsgemäße Mittel kann vorteilhaft enteral
und/oder parenteral appliziert werden, wobei im allgemeinen
die orale Applikation bevorzugt wird, so daß sich keinerlei
Einschränkungen bezüglich der bisher bekannten und der erst
zukünftig feststellbaren Indikationen ergeben. Ferner kann
das Mittel zu den üblichen galenischen Formen verarbeitet
werden, insbesondere in Form von Tropfen, Globuli, Ta
bletten, Salben und Pasten, so daß alle bekannten Applika
tionsformen ermöglicht werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann aus Sequoia gigantea durch
irgendeines der bekannten Verfahren zur Gewinnung von Natur
stoffen aus pflanzlichem Material gewonnen bzw. extrahiert
werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann vorteilhaft durch Extrakti
onsverfahren gewonnen werden, wie beispielsweise durch Ex
traktionsverfahren unter Verwendung von Ethanol oder Ölen,
insbesondere Olivenöl.
Bei einem Extraktionsverfahren unter Verwendung von Oli
venöl, bei dem vorzugsweise zerkleinerte Rinde von Sequoia
gigantea (vorzugsweise - gemäß der klassischen
homöopathischen Lehre - zu Neumond) mit Olivenöl versetzt
wird, werden Mittel gewonnen, die in ihrer Wirkung
homöopathischen Heilmitteln entsprechen, deren Potenzierung
so hoch ist wie die Zahl der Tage, die der Ansatz stehen
gelassen wurde. So ergibt ein Ansatz, der einen Tag stehen
gelassen wird einen Ölauszug, der in seiner Wirkung einer
Potenz D1 entspricht, ein 28tägiger Ansatz ein Mittel
entsprechend der Wirkung einer Potenz D28, usw.
Bei einem Extraktionsverfahren unter Verwendung von Ethanol
kann zum Beispiel Rinde von Sequoia gigantea nach deren Zer
kleinerung mit Ethanol versetzt werden und es können, ge
gebenenfalls unter Erwärmen, die ethanollöslichen Bestand
teile aus der Rinde extrahiert werden. Um eine möglichst
vollständige Gewinnung der ethanollöslichen Bestandteile zu
erzielen, kann es vorteilhaft sein, die Mischung aus Rinde
und Ethanol unter Rückfluß zu erwärmen und/oder mehrfach die
ethanolische Phase nach einer geeigneten Zeitdauer abzutren
nen und durch frisches Ethanol zu ersetzen. Die so gewonnene
ethanolische Phase kann unter Umständen durch Erwärmen oder
durch Anwendung eines Vakuums eingeengt werden, um so eine
Urtinktur zu erhalten. Aus dieser Urtinktur kann beispiels
weise durch Potenzierung (Verdünnungsreihen mit jeweils 1/10
der Konzentration der vorhergehenden Lösung) homöopathische
Mittel in jeder gewünschten Verdünnung erhalten werden.
Es kann vorteilhaft sein, daß in dem erfindungsgemäßen Mit
tel im wesentlichen keine wasserlöslichen Substanzen enthal
ten sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß beispiels
weise zerkleinerte Rinde von Sequioa gigantea mit Wasser be
handelt wird, anschließend die wäßrige Phase verworfen und
dann das Extraktionsverfahren unter Verwendung von Ethanol
durchgeführt wird, wie es oben beschrieben wurde.
Wird ein Extraktionsverfahren unter Verwendung von Öl durch
geführt, so kann in vorteilhafter Weise zerkleinerte Rinde
mit Olivenöl versetzt werden. Diese Mischung kann zum Bei
spiel über einen Zeitraum von 4 Wochen unter gelegentlichem
Umrühren sich überlassen bleiben, um anschließend durch Ab
trennen der festen Bestandteile ein wirkkräftiges ölhaltiges
Mittel zu erhalten, das entweder direkt verwendet werden
kann, oder das zu geeigneten Mitteln in den bekannten gale
nischen Formen, insbesondere Salben und Pasten, weiterverar
beitet werden kann. Selbstverständlich kann ein derartiger
Ölauszug, der durch dieses Extraktionsverfahren gewonnen
wird, durch Potenzierung zur Herstellung eines homöo
pathischen Mittels verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann auch durch eines der be
kannten Destillationsverfahren gewonnen werden. Dazu wird
beispielsweise Rinde von Sequoia gigantea in zerkleinerter
Form in Ethanol unter Rückfluß gekocht, bis die gewünschte
Lösung der Bestandteile aus der Rinde eingetreten ist. Die
flüssige Phase wird dann, gegebenenfalls unter Unterdruck,
destilliert, wobei eine fraktionierte Destillation vor
teilhaft sein kann. Die Fraktionen mit den wirksamen Be
standteilen können dann direkt verwendet werden oder zu ei
nem geeigneten Mittel in jeder bekannten galenischen Form
weiterverarbeitet werden. Darüber hinaus sind zur Gewinnung
des erfindungsgemäßen Mittels aber auch andere dem Fachmann
wohlbekannten Destillationsverfahren denkbar, wie zum Bei
spiel die Trockendestillation und die Wasserdampfdestilla
tion.
Bei Bedarf können die wasserlöslichen Substanzen vor Anwen
dung eines Destillationsverfahrens, z. B. durch wäßrige Vor
extraktion, entfernt werden.
Die vorteilhaften Wirkungen wurden von den Erfindern im we
sentlichen durch das heilkräftige Mittel erzielt, welches
aus der Rinde von Sequoia gigantea gewonnen wurde. Selbst
verständlich können jedoch auch andere Teile, z. B. Triebe,
Nadeln, Zapfen und Holz der Sequioa gigantea zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Mittels verwendet werden. Die Gewin
nung des erfindungsgemäßen Mittels aus Rinde ist jedoch vor
teilhaft, da Sequoia gigantea die Fähigkeit besitzt, eine
Beschädigung seiner Rinde nahezu narbenfrei auszuheilen.
In ersten richtungsweisenden Therapieversuchen haben die Er
finder herausgefunden, daß das erfindungsgemäße Mittel für
ein breites Indikationsspektrum verwendet werden kann, wobei
lediglich die Verdünnung (homöopathische Potenzierung) im
Bereich von D1 bis D60 bestimmt, für welche Indikation das
Mittel geeignet ist. (D1 ist eine Verdünnung von 1 : 10, D60
ist dementsprechend eine Verdünnung von 1 : 10⁶⁰ der Kon
zentration der Urtinktur.)
Bisher wurden durch die Erfinder insbesondere folgende Po
tenzen untersucht, wobei folgende Indikationsspektren fest
gestellt wurden:
D7 überwiegend gegen akute Krankheiten, gegen Viren und Bakterien
D14 überwiegend gegen subakute Krankheiten im Verdau ungstrakt, insbesondere der Galle, des Magens und des Darms
D21 überwiegend gegen degenerative, sklerotische Er kankungen, Praecancerosen, Carcinome
D25 gegen Mycosen
D28 überwiegend gegen Erkrankungen des Urogeni taltraktes, der Knochen und der Zähne
D47 gegen radioaktive Belastungen und Röntgenstrahlung.
D7 überwiegend gegen akute Krankheiten, gegen Viren und Bakterien
D14 überwiegend gegen subakute Krankheiten im Verdau ungstrakt, insbesondere der Galle, des Magens und des Darms
D21 überwiegend gegen degenerative, sklerotische Er kankungen, Praecancerosen, Carcinome
D25 gegen Mycosen
D28 überwiegend gegen Erkrankungen des Urogeni taltraktes, der Knochen und der Zähne
D47 gegen radioaktive Belastungen und Röntgenstrahlung.
Bei den Potenzen D7, D14, D21 und D28 konnte darüber hinaus
eine erheblich verbesserte Vertäglichkeit von allopathischen
Medikamenten festgestellt werden. Da die Untersuchungen be
züglich des Indikationsspektrums jedoch noch nicht abge
schlossen sind, sind sowohl die oben aufgeführten Potenzen
als auch ihre möglichen Indikationen noch nicht ab
schließend, so daß im Laufe der Zeit Ergänzungen und Erwei
terungen zu erwarten sind.
Das erfindungsgemäße Mittel, insbesondere die bisher ermit
telten und oben beschriebenen, besonders wirksamen Potenzen
müssen bei jedem Patienten wiederholt daraufhin getestet
werden, in welcher Reihenfolge und/oder Kombination sie
wirksam sind. Dies könnte zum einen durch das "klassische"
Verfahren der Homöopathie geschehen, indem nach eingehender
Diagnose ein homöopathisches Mittel ausgewählt und verab
reicht wird und anschließend dessen Wirkung beobachtet wird.
Dies hätte jedoch den bereits erwähnten Nachteil einer mög
licherweise langwierigen Suche nach dem richtigen Mittel
bzw. der richtigen Kombination und/oder der richtigen Rei
henfolge, was insbesondere bei schwerwiegenderen Erkrankun
gen für den Patienten sehr unangenehm sein kann.
Nach der Lehre der Homöopathie ist Grundlage für eine andau
ernde Gesundheit bzw. nachhaltige Genesung eine vollständi
gen Entgiftung des Patienten. Die vorherrschende Toxinbe
lastung des Patienten kann durch die bekannte Elektroakku
punkturmessung nach Dr. Voll bestimmt werden. Dazu wird eine
Meßanordnung verwendet, bestehend aus drei Elektroden, von
denen zwei so an ein Widerstandsmeßgerät angeschlossen sind,
daß über sie der Hautwiderstand eines Patienten entlang der
aus der klassischen chinesischen Medizin bekannten Akkupunk
turmeridiane, insbesondere der distalen Punkte der Meridi
ane, gemessen werden kann.
Für die Messung nimmt der Patient die erste Elektrode, die
vorzugsweise in Form eines zylindrischen Handgriffes mit ei
nigen Zentimetern Durchmesser und einer Länge von etwa Hand
flächenbreite ausgebildet ist, in eine Hand. Mit der zweiten
Elektrode, die vorzugsweise in Stiftform ausgeführt ist,
wird durch eine zweite Person entlang der aus der klassi
schen chinesischen Medizin bekannten Akkupunkturmeridiane,
insbesondere der distalen Punkte der Meridiane, der Hautwi
derstand eines Patienten gemessen. Dazu wird die zweite
Elektrode mit Wasser befeuchtet und mit sanftem Druck auf
die Akkupunkturmeridiane gedrückt. Der sich einstellende
Meßwert kann an dem Widerstandsmeßgerät abgelesen werden
oder in anderer Art festgehalten werden.
Die dritte Elektrode, die vorzugsweise eben ausgeführt ist,
ist zu einer der beiden oben beschriebenen Elektroden paral
lel geschaltet, so daß sie sich auf demselben Potential be
findet wie der Patient. Auf diese dritte Elektrode werden
das oder die möglicherweise in Frage kommenden Mittel ge
stellt, beispielsweise in Form einer Glasflasche mit dem
entsprechend potenzierten Mittel, und es wird die resul
tierende Veränderung des Hautwiderstandes des Patienten ge
messen.
Diese Messungen werden so lange wiederholt, bis ein Mittel
bzw. eine Kombination aus verschiedenen Mitteln gefunden
wird, bei der sich der Hautwiderstand des Patienten auf
einen optimalen Wert verringert. Diese Verringerung des
Hautwiderstandes zeigt an, daß das Mittel bzw. die Mittel
kombination in der Lage ist, den Patienten wieder in sein
energetisches Gleichgewicht zu bringen, was die Grundlage
für dessen Genesung bildet.
Eine korrekte Elektroakkupunkturmessung erfordert, daß die
üblichen Bedingungen für eine fehlerfreie Messung berück
sichtigt werden, z. B. Kleidung, Standort, etc. Ferner ist es
notwendig, möglichst alle zusätzlichen Störfelder, die das
Energiegleichgewicht sowohl des Probanden als auch der mes
senden Person nachteilig beeinflussen könnten, zu minimie
ren. Mögliche Störfelder, die eine erfolgreiche Messung
schwierig oder gar unmöglich machen können, können insbeson
dere sowohl von elektromagnetischen Feldern, die z. B. durch
elektrische Leitungen und Hochfrequenzsender verursacht wer
den, als auch von einer erhöhten Umgebungsradioaktivität
ausgehen.
Die oben erwähnten Störungen der Elektroakkupunkturmessung
können erfolgreich unterdrückt werden durch eine Vorrichtung
und ein Verfahren der gegenwärtigen Erfinder, die in der An
meldung "Vorrichtung zur Nutzung der freien kosmischen Ener
gie, sowie Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung" (An
walts-Aktenzeichen: 11 TR2101 11) offenbart und beansprucht
werden. Auf den Inhalt der obigen Anmeldung wird hiermit
vollinhaltlich Bezug genommen.
Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels konnte von den
Erfindern bereits in mehreren Fällen sowohl bei menschlichen
wie auch bei tierischen Patienten nachgewiesen worden.
Bei einem Kind (Geburtsjahr 1987) wurde im März 1989 Neuro
dermitis diagnostiziert. Zur Ersttherapie wurde 4 Wochen
lang Cortison äußerlich angewandt. Nach dem Absetzen der
Cortisonbehandlung trat eine wesentlich verstärkte Hautre
aktion auf (starker Juckreiz, entzündete nässende Haut). Bei
einer erneuten Diagnose wurden Lebensmittelunverträglichkei
ten festgestellt und daraufhin ein Ernährungsplan zusammen
gestellt und eine Pflegetherapie begonnen. Die Pfle
getherapie bestand aus Hydrocortison- und Harnstoffsalben im
Wechsel mit reinen Pflegecremes und UVA-Bestrahlungen. Der
infektionsbedingte Juckreiz wurde anfänglich mit einem Anti
biotikum gelindert, was später nicht mehr nötig war. Mit
diesen Therapiemaßnahmen besserte sich der Zustand des Pati
enten. Gelegentlich traten jedoch Neurodermitisschübe auf.
Ab November 1992 verschlechterte sich das Hautbild des Pati
enten zusehens. Bei einer Blutuntersuchung wurde festge
stellt, daß sich sämtliche Hautallergene geändert hatten.
Seit Beginn des Jahres 1993 wird bei dem Patienten die The
rapie mit dem erfindungsgemäßen Mittel angewandt, wobei die
wirksamen Verdünnungen individuell durch eine Elektroakku
punktur-Diagnose nach Dr. Voll bestimmt werden. Anfangs wur
den die homöopathischen Verdünnungen D7, D21 und D25 verab
reicht, nach etwa 1 Monat wurde auf die homöopathischen Ver
dünnungen D7, D21, D25 und D47 umgestellt.
Etwa 3 bis 4 Wochen nach Beginn der Therapie zeigten sich
erste Erfolge. Die Haut des Patienten wurde glatt und sau
ber, die Anfälligkeit gegen Infektionen ging zurück und die
Eßgewohnheiten konnten zusehens normalisiert werden.
Bei einer 19 Jahre alten Katze wurde Anfang 1993 ein tiefes
ulzerierendes und superinfizertes Ekzem auf der rechten
Halsseite mit etwa 8 cm Durchmesser festgestellt, das makro
skopisch den dringenden Verdacht auf ein Malignom nahelegte.
Der Allgemeinzustand der Katze war so schlecht, daß eine
Einschläferung der Katze aus veterinärmedizinischer Sicht
dringend angeraten schien.
Dennoch wurde mit einer Therapie unter Einsatz des erfin
dungsgemäßen Mittels begonnen, wobei die homöopathische Po
tenz individuell mit der Elektroakkupunktur bestimmt wurde.
Die Behandlung bestand aus der täglicher Gabe von
1×10 Tropfen Sequoia gigantea cortex, die der Nahrung beige
mischt wurden, wobei ausschließlich die Potenzen D7, D14,
D21, D25 und D28 verwendet wurden.
Bereits nach den ersten zwei Tagen konnte eine Besserung des
Allgemeinzustandes festgestellt werden. Die weitere Behand
lung mit der Sequoia gigantea cortex verlief so erfolgreich,
daß heute eine vollständige narbenfreie Heilung der handtel
lergroßen Ulzeration erzielt werden konnte. Die Katze zeigt
heute (April 1993) ein normales Verhalten und einen guten
Allgemeinzustand.
Claims (15)
1. Mittel, zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankun
gen, insbesondere von umweltbedingten Erkrankungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel natürliche und/oder synthetische Bestandtei
le aus Sequoia gigantea enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein Arzneimittel, insbesondere ein homöopathisches Arz
neimittel ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein Nahrungsergänzungsmittel ist.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein kosmetisches Mittel ist.
5. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es enteral und/oder parenteral,
vorzugsweise oral appliziert wird.
6. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es in unterschiedlichen galenischen
Formen, insbesondere in Form von Tropfen, Globuli, Ta
bletten, Salben oder Pasten vorliegt.
7. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens dessen Wirkstoff-Be
standteile aus Sequoia gigantea extrahiert werden.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
durch ein Extraktionsverfahren unter Verwendung von
Ethanol gewonnen wird.
9. Mittel nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß es durch ein Extraktionsverfahren unter Ver
wendung von Ethanol unter Ausschluß der wasserlöslichen
Substanzen gewonnen wird.
10. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
durch ein Extraktionsverfahren unter Verwendung von Öl,
insbesondere Olivenöl, gewonnen wird.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß es durch ein Destillationsverfahren
gewonnen wird.
12. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus der Rinde von Sequoia
gigantea gewonnen wird.
13. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es für ein breites Indikationsspek
trum verwendet werden kann, wobei lediglich die Verdün
nung (homöopatische Potenzierung) D1 bis D60 bestimmt,
für welche Indikation das Mittel geeignet ist.
14. Verwendung von Teilen von Sequoia gigantea als Arznei
mittel, insbesondere homöopathisches Arzneimittel,
Arzneimittelrohstoff, Nahrungsergänzungsmittel und/oder
kosmetisches Mittel.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Rinde von Sequioa gigantea verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313383 DE4313383A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen aus Bestandteilen von Sequoia gigantea (Mammutbaum) und dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313383 DE4313383A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen aus Bestandteilen von Sequoia gigantea (Mammutbaum) und dessen Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313383A1 true DE4313383A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6486239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313383 Ceased DE4313383A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Mittel zur Milderung und/oder Heilung von Erkrankungen aus Bestandteilen von Sequoia gigantea (Mammutbaum) und dessen Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4313383A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2789901A1 (fr) * | 1999-02-22 | 2000-08-25 | Clarins | Composition cosmetique a base d'extraits vegetaux contenant de l'auxine |
WO2003075862A2 (en) * | 2002-03-08 | 2003-09-18 | Accantia Holdings Limited | Formulation |
-
1993
- 1993-04-23 DE DE19934313383 patent/DE4313383A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2789901A1 (fr) * | 1999-02-22 | 2000-08-25 | Clarins | Composition cosmetique a base d'extraits vegetaux contenant de l'auxine |
WO2003075862A2 (en) * | 2002-03-08 | 2003-09-18 | Accantia Holdings Limited | Formulation |
WO2003075862A3 (en) * | 2002-03-08 | 2003-12-11 | Accantia Holdings Ltd | Formulation |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |